DE20220767U1 - Druckereinheit - Google Patents

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/407Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for marking on special material
    • B41J3/4075Tape printers; Label printers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
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Abstract

Druckereinheit zum Drucken von Etiketten umfassend:
– eine Speichereinheit zum Speichern von einem oder mehrerer Zeichensätze, wobei jeder Zeichensatz mindestens ein Hauptzeichen und ein zusätzliches Zeichen enthält, das dem Hauptzeichen zugeordnet ist;
–eine Benutzereingabeeinrichtung mit Zeichenauswahltasten zum Auswählen eines Zeichensatzes, um eine von der Druckereinheit zu druckende Abbildung zu definieren; und
– eine Steuereinheit zum Aufrufen von Zeichen, die dargestellt und ausgedruckt werden sollen und die den durch die Benutzereingabeeinrichtung ausgewählten Zeichen entsprechen, aus der Speichereinheit wobei die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen des ausgewählten Zeichensatzes auswählt, und eine nachfolgende Betätigung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters das zugeordnete zusätzliche Zeichen auswählt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckereinheit, insbesondere ein Banddruckereinheit zum Drucken einer Abbildung auf ein Band.
  • Bekannte Banddruckereinheiten, mit denen sich die vorliegende Erfindung befasst, sind in EP-A-322918 und EP-A-322919 (Brother Kogyo Kabushiki Kaisha) und EP-A-267890 (Varitronic) angegeben. Die Drucker weisen jeweils eine Druckereinheit mit einem Kasettenaufnahmeschacht zum Aufnehmen einer Kassette oder eines Bandbehälters auf. In EP-A-267890 enthält der Bandbehälter ein Tintenband und ein Substratband, die eine obere zu bedruckende Schicht aufweist, die auf einer rückseitigen Schicht mit Hilfe eines Klebers befestigt ist. In EP-A-322918 und EP-A-322919 enthält der Bandbehälter ein Tintenband, eine durchsichtige zu bedruckende Schicht und ein doppelseitiges Klebeband, das mit einer seiner mit Klebstoff beschichteten Seiten mit dem zu bedruckenden Band nach dem Drucken verklebt wird und eine rückseitige Schicht aufweist, die von seiner anderen mit Klebstoff beschichteten Seite abziehbar ist. Bei beiden Geräten befinden sich das Abbildungstransfermedium (Tintenband) und das zu bedruckende Band (Substrat) in derselben Kassette.
  • Es wurde z.B. in EP-A-578372 bereits vorgeschlagen, das Tintenband und das Substratband in verschiedenen Kassetten vorzusehen.
  • In allen diesen Fällen laufen das zu bedruckende Band und das Tintenband übereinander zu einer Druckzone, die aus einem feststehenden Druckkopf und einer Walze besteht, gegen die der Druckkopf gedrückt werden kann, um den Übergang einer Abbildung von dem Tintenband auf das Bildträgerband zu hervor zu rufen. Es gibt viele Wege dies zu tun, einschließlich dem Trockendruck oder der Trockenfilmdruck. Aber der üblichste Weg ist momentan das thermische Drucken, wobei der Druckkopf erhitzt wird und die Hitze bewirkt, dass die Tinte des Tintenbandes auf das zu bedruckende Band transferiert wird.
  • Die Vorrichtungen der oben beschriebenen Art sind mit einer Tastatur versehen, die es dem Benutzer ermöglicht, Zeichen, Symbole und dergleichen einzugeben, um eine durch den Banddrucker zu druckende Abbildung zu erzeugen. Die Tastatur umfasst üblicherweise Textzeichentasten und Nummerntasten, um Buchstaben bzw. Ziffern einzugeben, und weiterhin einige Funktionstasten, mit denen u.a. Menüs bedient werden und das Einstellen von Druckparametern erlauben.
  • Für einen Drucker, der mit der englischen Sprache verwendet werden soll, sind maximal 26 Textzeichentasten notwendig, eine für jeden Buchstaben des Alphabets. Wenn jedoch der Drucker mit anderen europäischen Sprachen verwendet werden soll, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um den Benutzer die Eingabe von Buchstaben mit Akzenten zu ermöglichen. Z.B. werden in der französischen Sprache „é" und „è" benötigt, zusätzlich zu dem gewöhnlichen „e". In einigen europäischen Sprachen wird eine erhebliche Anzahl von akzentuierten Zeichen benötigt. Dies führt zu mindestens zu zwei Problemen.
  • Erstens werden viele Geräte mit über die üblichen 26 Tasten hinausgehenden zusätzlichen Textzeichentasten auf der Tastatur versehen, um dem Benutzer die einfache Auswahl der akzentuierten Zeichen zu ermöglichen. Dies führt dazu, dass mehr Platz auf der Tastatur mit Textzeichentasten benötigt wird, was einerseits bedeutet, dass eine größere Tastatur notwendig ist, was unpraktisch sein kann, insbesondere für ein kompaktes Handgerät, und/oder weniger Raum auf der Tastatur für Funktionstasten zur Verfügung steht, was bedeutet, dass mehr Tasten gedrückt werden müssen, um bestimmte Funktionen auszuführen. Alternativ kann der Benutzer eine große Anzahl von Tastendrücken benötigen, um auf Menüs zum Auswählen von gewünschten Zeichen zuzugreifen, was zeitaufwändig und kompliziert für den Benutzer ist.
  • Zweitens werden verschiedene akzentuierte Zeichen für verschiedene europäische Sprachen benötigt, was bedeuten kann, dass verschiedene Tastaturen für das gleiche Gerät abhängig von dem Land benötigt werden, in dem es verkauft werden soll. Das macht die Herstellung komplizierter und teuer. Weiterhin werden verschiedene Speicherchips und Mikroprozessoren für verschiedene Länder benötigt, um verschiedene Menüfolgen zur Verfügung zu stellen und verschiedene Zeichensätze zu speichern. Auch dies verkompliziert die Herstellung und erhöht die Produktionskosten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker zur Verfügung zu stellen, der es einem Benutzer ermöglicht, akzentuierte Zeichen aus einer Anzahl von europäischen Sprachen mit einer geringen Zahl von unkomplizierten Tastendrücken aufzurufen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Druckereinheit zum Drucken von Etiketten vorgesehen, umfassend:
    • – eine Speichereinheit zum Speichern von einer oder mehreren Zeichensätzen, wobei jeder Zeichensatz mindestens ein Hauptzeichen und ein zusätzliches Zeichen enthält, das dem Hauptzeichen zugeordnet ist;
    • – eine Benutzereingabeeinrichtung mit Zeichenauswahltasten zum Auswählen eines Zeichensatzes, um eine von der Druckereinheit zu druckenden Abbildung zu definieren; und
    • – eine Steuereinheit zum Aufrufen von Zeichen, die dargestellt und ausgedruckt werden sollen und die durch die Benutzereingabeeinrichtung ausgewählten Zeichen entsprechen, aus der Speichereinheit;
    wobei die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen des ausgewählten Zeichensatzes auswählt, und eine nachfolgende Betätigung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters das zugeordnete zusätzliche Zeichen auswählt.
  • Weitere zusätzliche Zeichen können dem Hauptzeichen zugeordnet sein und weitere nachfolgende Betätigungen der Zeichenauswahltaste innerhalb des vorbestimmten Zeitfensters nach der vorangehenden Betätigung wählen die weiteren zusätzlichen Zeichen aus.
  • Vorzugsweise umfasst die Druckereinheit weiterhin eine Anzeigeeinheit, die so gestaltet ist, um die ausgewählten Zeichen anzuzeigen.
  • Die Hauptzeichen können Buchstaben und die zusätzlichen Zeichen eine akzentuierte Version des Buchstabens sein, dem sie zugeordnet ist, und die weiteren zusätzlichen Zeichen können auch akzentuierte Versionen des Buchstaben, dem sie zugeordnet sind, und von dem zusätzlichen Zeichen verschieden sein.
  • Vorzugsweise umfassen verschiedene Zeichensätze zusätzliche Zeichen und weitere zusätzliche Zeichen, die verschiedene Akzente aufweisen, wobei die Anzahl der weiteren zusätzlichen Zeichen unterschiedlich ist.
  • Geigneterweise speichert die Speichereinheit eine Mehrzahl von Zeichengruppen, wobei jede Zeichengruppe ein oder mehrere Zeichensätze umfasst. Die Hauptzeichen von verschiedenen Gruppen sind üblicherweise identisch. Weiterhin können die Hauptzeichen in verschiedenen Gruppen zusätzliche Zeichen und weitere zusätzliche Zeichen aufweisen, die den Hauptzeichen zugeordnet sind, und die andere Akzente, als jene, die den Hauptzeichen von anderen Gruppen zugeordnet sind, und eine unterschiedliche Anzahl von weiteren zusätzlichen Zeichen aufweisen.
  • Vorzugsweise haben einige Hauptzeichen einiger Gruppen keine zusätzlichen ihnen zugeordnete Zeichen und die Hauptzeichen sind in den Gruppen verschieden.
  • Geigneterweise umfasst der Zeichensatz jeder Zeichengruppe ein Alphabet und die zusätzlichen Zeichen und weiteren zusätzlichen Zeichen sind akzentuierte Versionen der Hauptzeichen in dem Alphabet, das der Zeichensatz enthält. Insbesondere entspricht jedes Alphabet einer anderen Sprache.
  • Vorzugsweise umfasst die Benutzereingabeeinrichtung weiterhin eine Gruppenauswahltaste, um eine Zeichengruppe auszuwählen, mit der eine Abbildung erzeugt werden soll.
  • Geigneterweise ist die Anzeigeeinheit so gestaltet, um vor und bis einer nachfolgenden Betätigung einer Zeichenauswahltaste in einem vorbestimmten Zeitfenster zeitweilig das Zeichen anzuzeigen, das ausgewählt werden würde, wenn die nachfolgende Betätigung nicht auftreten würde.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden zum besseren Verständnis mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des vorderen Teils des Gehäuses einer Druckereinheit;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Banddruckereinheit mit einem Zwei-Kassetten-System gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Banddruckereinheit mit einem Ein-Kassetten-System gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Druckkopfes gemäß der Ausführungsform nach 2 oder 3;
  • 5 ein Blockdiagramm, das den Steuerschaltkreis für die Druckereinheit nach 2 oder nach 3 darstellt;
  • 6 ein Diagramm, das einige der Steuerkomponenten der Druckereinheit ausführlicher darstellt;
  • 7 eine ausführlichere Darstellung von einigen der Elementen der 6;
  • 8 eine schematische Darstellung des Vorderteils des Gehäuses einer alternativen Druckereinheit.
  • In den Figuren zeigen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile an.
  • 1 zeigt die Vorderseite einer Banddruckereinheit. Das Bezugszeichen 70 zeigt das Gehäuse des Druckers an. Die Vorderseite des Druckes trägt eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 108 und eine Tastatur 106 mit mehreren Cursorsteuertasten 74, mehreren Funktionstasten 76, von denen lediglich zwei in 1 dargestellt sind und mehreren Zeichenauswahltasten 78, von denen lediglich sechs in der 1 dargestellt sind. Es ist eine Taste für jeden Buchstaben des Alphabets vorgesehen und eine Taste für jede Ziffer von 0 bis 9. Zusätzliche Tasten sind für Operanden und Satzzeichen vorgesehen. Somit kann die Tastatur 106 zum Eingeben von Zeichen in die Banddruckereinheit verwendet werden. Dies könnte auch mit anderen Eingabeeinrichtungen z.B. einen Touch-Pad oder einen Touch-Screen erreicht werden. Die Funktionstasten umfassen weiterhin eine Eingabe-Taste, eine Speichertaste, eine Ladetaste, eine Löschtaste, eine Editiertaste, eine Umschalttaste, eine Feststelltaste, eine Sprachentaste und eine Drucktaste. Es ist bekannt, dass die Tastenkombinationen an Stelle individueller Tasten für jede Funktion verwendet werden können. Die Anzeigeeinheit kann zwei Textzeilen anzeigen. In anderen Ausführungsformen können auch mehr oder weniger als zwei Textzeilen angezeigt werden. Die Anzeigeeinheit ist so dargestellt, dass sie ein Etikett mit zwei Zeilen (L1) ESSELTE (erste Zeile) FILE 126 (zweite Zeile) darstellt. Die Zeichenauswahltasten 78 ermöglichen das Auswählen von Zeichen durch einen Benutzer, um zu druckende Etiketten zu erstellen. Der Ausdruck „Zeichen" bezieht sich im Folgenden auf Ziffern, Symbole, Icons, Hintergrundmuster, Barcodes und dergleichen, ebenso wie auf Buchstaben, die gemeinsam eine Abbildung, die auf einem Etikett gedruckt werden soll, ausmachen. Die Funktionstasten 76 ermöglichen das Implementieren von verschiedenen Funktionen und steuern die Operationsmodi des Druckers. Insbesondere wird die Verwendung der Sprachenfunktionstaste nachfolgend beschrieben.
  • Der Drucker arbeitet mit einem Bandvorrat, auf dem Abbildungen gedruckt werden. Bandstücke werden abgeschnitten, nachdem ein Etikett gedruckt worden ist. Das Band ist in einer Kassette enthalten, das in einem Kassettenfach auf der Unterseite des Druckers gehalten ist. Die Kassette könnte auch an anderen Stellen, je nach Notwendigkeit angebracht sein. Typischerweise ist die Banddruckereinheit 1 ein Handgerät oder eine kleines Tischgerät, das zumindest zeitweilig mit Batterien versorgt wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht, bei der das äußere Gehäuse, das in 1 dargestellt ist, entfernt wurde, wobei die erste Banddruckereinheit mit zwei darin angeordneten Kassetten dargestellt ist. Die obere Kassette 2 ist in einer ersten Kassettenaufnahme 26 angeordnet und hält einen Vorrat von zu bedruckendem Band 4, das durch eine Druckzone 3 der Banddruckereinheit 1 an einen Auslass 5 der Banddruckereinheit 1 geführt wird. Das zu bedruckende Band 4 weist eine obere Schicht zur Aufnahme der gedruckten Abbildung auf einer seiner Oberflächen auf, und dessen andere Oberfläche ist mit einer Klebstoffschicht versehen, an der eine abziehbare Trägerschicht befestigt ist. Die obere Kassette 2 hat eine Ausnehmung, um eine Walze 8 der Banddruckereinheit 1 aufzunehmen sowie Führungsabschnitte 22 und 24, um das Band durch die Druckzone 3 zu führen. Die Walze 8 ist rotationsbeweglich innerhalb einer Lagerform 10 gehalten. Alternativ kann die Walze zur Rotation auf einem Stift befestigt sein.
  • Die untere Kassette 11 ist in einer zweiten Kassettenaufnahme 28 angeordnet und enthält Thermotransferband 12, das sich von einer Vorratsspule 30 zu einer Aufnahmespule 32 innerhalb der Kassette 11 erstreckt. Das Thermotransferband 12 verläuft durch die Druckzone 3, so dass es sich dort mit dem zu bedruckendem Band 4 überdeckt. Die Kassette 11 umfasst eine Ausnehmung 14, um einen Druckkopf 16 der Banddruckereinheit 1 aufzunehmen und Führungsabschnitte 34 und 36, um das Thermotransferband 12 durch die Druckzone 3 zu führen. Der Druckkopf 16 ist zwischen einer Arbeitsstellung, die in 2 dargestellt ist, und bei dieser mit der Walze 8 in Kontakt steht und das Thermotransferband 12 und das zu bedruckende Band 4 übereinander zwischen dem Druckkopf 16 und der Walze 8 hält, und einer Ruhestellung, in der der Druckkopf von der Walze 8 wegbewegt ist, um das Thermotransferband 12 und das zu bedruckende Band 4 freizugeben. In der Arbeitsstellung wird die Walze 8 rotiert, um das zu bedruckende Band 12 an dem Druckkopf 16 vorbeizuführen, und der Druckkopf 16 wird so angesteuert, um eine Abbildung auf dem zu bedruckenden Band 4 durch thermischen Transfer von Tinte aus dem Tintenband 12 zu drucken.
  • Der thermische Druckkopf 16 ist in 4 dargestellt und umfasst eine Spalte aus Druckelementen 120. Der Druckkopf 16 weist eine Höhe H auf, die groß genug ist, um die größte Breite des Bandes zu bedrucken. Der Druckkopf 16 weist eine Breite auf, die gleich der Breite eines Druckelementes ist. Jedes der Druckelemente ist einzeln aktivierbar und wird gemäß der zu druckenden gewünschten Abbildung aktiviert. Eine Abbildung kann gemäß der Breite der Zeichen entlang der Länge des Bandes gedruckt werden oder gemäß der Höhe der Zeichen entlang der Breite des Bandes (vertikales Drucken).
  • Die Banddruckereinheit hat einen Deckel (nicht gezeigt), der an der Rückseite der Kassetteaufnahmen 26 und 28 aufgehängt ist und die beiden Kassetten, wenn diese eingebaut sind, abdeckt.
  • Ein Gleichstrommotor 7 (siehe 5) treibt die Walze 8 kontinuierlich an. Die Walze ist so angeordnet, um das zu bedruckende Band 4 aufgrund ihrer Drehung durch die Druckzone 3 zu bewegen.
  • Die Abbildung wird durch den Druckkopf 16 auf das zu bedruckende Band spaltenweise gedruckt, wobei die Spalten in Bewegungsrichtung des Bandes 4 zueinander benachbart sind.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Kassettenaufnahme einer zweiten Druckereinheit 1' mit einem Ein-Kassetten-System gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das in 1 dargestellte Gehäuse ist entfernt. Die Kassettenaufnahme 40 ist durch die gepunktete Linie 40 gezeigt. Die Kassettenaufnahme 40 umfasst einen thermischen Druckkopf 16 und eine Walze 8, die gegenüber angeordnet ist, um eine Druckzone 3 zu definieren. Der thermische Druckkopf 16 ist der gleiche wie der in Verbindung mit 2 Erörterte und in 4 dargestellt.
  • Der Druckkopf 16 ist um einen Schwenkpunkt schwenkbar, so dass er zum Drucken in Kontakt mit der Walze 8 gebracht werden kann und von der Walze 8 wegbewegt werden kann, um ein Entfernen und Ersetzen der Kassette wie in der ersten Ausführungsform zu ermöglichen. Eine Kassette, die in die Kassettenaufnahme 40 eingesetzt ist, wird allgemein durch das Bezugszeichen 44 angegeben. Die Kassette 44 umfasst eine Versorgungsrolle 46 für das zu bedruckende Band 4. Das zu bedruckende Band 4 wird durch einen Führungsmechanismus (nicht dargestellt) durch die Kassette 44 geführt, durch einen Auslass O aus der Kassette 44 heraus an der Druckzone 3 vorbei an eine Schneidposition C. Dieselbe Kassette 44 umfasst auch eine Vorratsrolle 48 für ein Tintenband und ein Aufnahmerolle 50 für das Tintenband. Das Tintenband 12 wird von der Vorratsrolle für das Tintenband 48 durch die Druckzone 3 geführt und von der Aufnahmerolle 50 für das Tintenband aufgenommen. Wie bei der ersten Ausführungsform laufen das zu bedruckende Band 4 und das Tintenband 12 übereinander durch die Druckzone 3, wobei die zu bedruckende Schicht in Kontakt mit dem Tintenband 12 steht. Die Walze dieser zweiten Ausführungsform wird auch durch einen Motor 7 angetrieben. Der Motor dreht sich, um das zu bedruckende Band kontinuierlich durch die Druckzone 3 während des Druckvorgangs zu leiten. In beiden Ausführungsformen ist es möglich, das das Band schrittweise durch einen Schrittmotor bewegt wird.
  • Eine Abbildung wird auf dem Band gedruckt, das von der Druckzone an die Schneidposition C geführt wird, die an einer Position eines Wandabschnittes der Kassette 44 vorgesehen ist, der sich nahe der Druckzone 3 befindet. Der Wandabschnitt an der Kassette 44, an der die Schneidposition C vorgesehen ist, wird durch das Bezugszeichen 42 angegeben. Ein Schlitz 54 wird an dem Wandabschnitt 52 definiert und das zu bedruckende Band 4 wird an der Druckzone 3 vorbei an die Schneidposition C geführt, wo es durch die sich gegenüberliegenden Wandabschnitte auf beiden Seiten des Schlitzes 54 gehalten wird.
  • Die zweite Banddruckereinheit 1' umfasst einen Schneidmechanismus 65, der ein Schneidhalteelement 58 umfasst, das eine Klinge 60 trägt. Die Klinge 60 schneidet das zu bedruckende Band 4 und dringt dann in den Schlitz 54 ein. Es ist selbstverständlich, dass die erste Ausführungsform üblicherweise auch einen Schneidmechanismus aufweist.
  • Ein grundlegender Schaltkreis zum Steuern der Banddruckereinheit 1 der 2 oder der Banddruckereinheit 1' der 3 ist in 5 dargestellt. Ein Mikroprozessorchip 100 weist einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 102, einen Mikroprozessor 101 und einen Schreib-Lese-Speicher auf, dessen Kapazität diagrammartig durch das RAM 104 dargestellt ist. Der Mikroprozessorchip 100 ist so angeschlossen, um Etikettendaten, die ihm durch eine Dateneingabeeinheit, wie z.B. eine Tastatur 106 eingegeben worden sind, zu empfangen. Der Mikroprozessorchip 100 gibt Daten zum Treiben der Anzeigeeinheit 108 über einen Anzeigetreiberchip 109 aus, um ein zu druckendes Etikett (oder einen Teil davon) und/oder eine Nachricht für den Benutzer anzuzeigen. Der Anzeigetreiber kann alternativ als Teil des Mikroprozessorchips ausgebildet sein. Zusätzlich kann der Mikroprozessorchip 100 auch Daten zum Treiben des Druckkopfes 16 ausgeben, so dass die Etikettendaten dann auf das zu bedruckende Band gedruckt werden, um ein Etikett zu erzeugen. Schließlich steuert der Mikroprozessorchip 100 auch den Motor 7, um die Walze anzutreiben. Der Mikroprozessorchip 100 kann auch Schneidmechanismus 56 der 3 oder ein Schneidmechanismus der 2 steuern, um die Länge des abzuschneidenden Bandes festzulegen. In alternativen Ausführungsformen kann zumindest ein Teil des Schneidmechanismus manuell bedient werden.
  • Der Typ des Druckkopfes 16, die die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft, ist in 4 dargestellt und umfasst im Allgemeinen mehrere Druckelemente 120, die wahlweise erhitzt werden können, um ein thermisches Drucken zu ermöglichen. Das thermische Drucken kann direkt auf ein temperaturempfindliches zu bedruckendes Band 4 oder mit Hilfe eines Tintenbandes 12 wie aus den Ausführungsformen nach 2 und 3 bekannt, erfolgen. Wie in Verbindung mit diesen Ausführungsformen erörtert, ist das Tintenband 12 zwischen dem Druckkopf 16 und dem zu bedruckenden Band 4 angeordnet. Das Anwenden von Hitze auf das Tintenband 12 durch ausgewählte Druckelemente 120 des Druckkopfes 16 bewirkt, dass eine Abbildung auf das zu bedruckende Band transferiert wird. Jedes Druckelement 120 ist im Allgemeinen quadratisch, um einen quadratischen Pixel auf das zu bedruckende Band zu drucken. Jedoch können die Druckelemente auch rechtwinklig und dergleichen ausgebildet sein.
  • Jedes Druckelement 120 ist ein Widerstandselement, das sich erwärmt, wenn Strom durchgeleitet wird. Die Druckelemente 120 werden wahlweise erhitzt, um so zu ermöglichen, dass eine Abbildung auf das zu bedruckende Band 4 gedruckt wird, wenn es an den Druckkopf 16 vorbeiläuft. Die Abbildung, die auf dem zu bedruckenden Band 4 gedruckt wird, wird durch mehrere kontinuierliche oder benachbarte Pixelspalten definiert. Somit hängt die auf dem zu bedruckenden Band 4 gedruckte Abbildung davon ab, welches der Druckelemente 120 aktiviert oder erhitzt wird. Das zu bedruckende Band 4 bewegt sich im Allgemeinen in Pfeilrichtung A, d.h. in Längsrichtung des zu bedruckenden Bandes 4 und rechtwinklig zu der Längsachse L des Druckkopfes 16.
  • Die schematische Darstellung des Druckkopfes, der in 4 gezeigt ist, weist zwölf Druckelemente auf. In der Praxis weist der Druckkopf viel mehr Druckelemente auf, z. B. 128. Der Druckkopf 16 weist im Allgemeinen eine Höhe H auf, die etwas geringer ist als die Breite des zu bedruckenden Bandes 4, das in der Druckereinheit 2 verwendet wird. Wenn mehr als eine Breite des Bandes in der Banddruckereinheit 2 verwendet werden soll, weist der Druckkopf 16 im allgemeinen eine Höhe H auf, die der Breite des größten zu bedruckenden Bandes 4 entspricht, das mit der Banddruckereinheit 12 verwendet werden soll. Im Allgemeinen ist die Breite B des Druckkopfes gleich der Breite B eines Druckelementes 120, um einen spaltenförmigen Druckkopf 16 zu bilden.
  • 6 zeigt einige der Steuerkomponenten des in 5 dargestellten Druckers. Die gestrichelte Linie 101 stellt die Druckersteuereinheit dar, die in dieser Ausführungsform dem Mikroprozessor 101 aus 5 entspricht, wobei es nicht notwendigerweise ein Mikroprozessor sein muss. Die Kreise innerhalb des Mikrocontrollers 101 geben Programmkomponenten an, die in ihm ausgeführt werden, um verschiedene Steuerfunktionen wie nachfolgend beschrieben, zu implementieren. Die Steuereinheit 101 enthält ein RAM 104. In der Praxis kann das RAM 104 auf dem gleichen Chip wie der Prozessor vorgesehen sein oder als separater Chip, der mit der Steuereinheit 101 verbunden ist, vorgesehen sein. Die mit 200, 202, 204 gekennzeichneten Blöcke stellen Bereiche des RAM 104 dar. Der Block 200 ist ein Menü-Anzeigebereich, Block 202 ist ein Etiketten-Editier-Speicherbereich und Block 204 ist ein Etiketten-Speicherbereich. Zusätzlich enthält die Steuereinheit 101 ein ROM 102, das Schriftdaten für die Zeichen enthält, oder ist diesem zugeordnet. Die Struktur des ROM 102 wird unten ausführlicher beschrieben. Die Steuereinheit 101 steuert den Betrieb der Anzeigeeinheit 108 und versorgt den Druckkopf 16 mit Druckdaten. Er empfängt Eingaben von dem ROM 102 und der Tastatur 106.
  • Die Steuereinheit 101 führt eine Anzahl von verschiedenen Programmen aus, um Arbeitsschritte des Druckers zusteuern. Ein Tastaturschnittstellenprogramm P1 empfängt Tastendrücke der Tastatur 106 und stellt zugeordnete Tasten-Code-Daten einem Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2 zur Verfügung. Das Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2 weist eine Anzahl von verschiedenen Funktionen auf. Erstens empfängt es die Schriftdaten aus dem ROM 102. Es sendet Menü-Typ-Daten an ein Menüverarbeitungsprogramm P4, abhängig von dem Menü, das durch die Funktionstasten 76 des Druckers ausgewählt ist. Es sendet ebenfalls Zeichendaten an ein Editorprogramm P3 abhängig von dem durch die Zeichenauswahltasten 78 der Tastatur 106 ausgewählten Zeichen. Es stellt weiterhin Etiketten-Speicher/Ladefunktionen einem Etiketten-Speicher-und-Ladeprogramm P5 zur Verfügung. Schließlich liefert das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 Druckanforderungsdaten an ein Druckausführungsprogramm P6.
  • Das Menüverarbeitungsprogramm P4 liefert Menüergebnisdaten an das Editor Programm P3 und steht unter besonderen Umständen in Kontakt mit dem ROM 102, wie nachfolgend in Bezug auf die Sprachauswahl diskutiert wird. Es liefert auch Menüanzeigedaten zum Speichern in dem RAM-Bereich 200. Das Editorprogramm P3 verarbeitet die Menüergebnisdaten und die Zeichendaten, um ein Etikett zu erzeugen und zu editieren, das in einem Arbeitsbereich des RAM 104, nämlich dem Etiketten-Editier-Speicher-Bereich, der in 6 mit 202 gekennzeichnet ist, gespeichert wird. Dieser Arbeitsbereich 202 des RAM 104 speichert Daten, die das aktuelle Etikett definieren, das erzeugt und/oder editiert wird.
  • Das Etiketten-Speicher/-Ladeprogramm P5 ist dafür geeignet, die Speicher-/Lade-Funktionen, die von dem Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 geliefert werden, zwischen dem Arbeitsbereich 202 des RAM 104 und einem Speicherbereich 204 (Etiketten-Speicher/-Ladebereich) des RAM 104 zu übertragen.
  • Das Druckausführungsprogramm P6 empfängt Bandgrößeninformationen (wie später erörtert) i. V. m. Druckanfragen von der Tastatur und steuert die Arbeitsweise des Druckkopfes 16 abhängig von den Etikettendaten, die in dem Arbeitsteil 202 des RAM gespeichert sind.
  • Schließlich führt die Steuereinheit 101 ein LCD Anzeigeausführungsprogramm P7 durch, das auf der Anzeigeeinheit 108 anzuzeigende Daten abhängig von dem Inhalt des Menüanzeigebereichs 200 des RAM und dem Arbeitsbereich 202 des RAM kontrolliert.
  • Der Drucker kann Bänder mit einer Vielzahl von verschiedenen Breiten aufnehmen, insbesondere 6 mm, 9 mm, 12 mm, 19 mm, und 24 mm. Ein Schalter ermöglicht die Auswahl zwischen drei Einstellungen 6 mm, 9 mm/12 mm, 19 mm/24 mm. Die Art, in der dieser Schalter mit dem Drucker arbeitet, ist in der früheren europäischen Patentanmeldung EP 634274 beschrieben und wird deswegen hier nicht weiter diskutiert. In jedem Fall ist es selbstverständlich, dass jede Art und Weise, Bandgrößeninformationen an das Druckausführungsprogramm P6 zu liefern, verwendet werden kann.
  • Etikettendaten sind in dem Arbeitsbereich 202 des RAM in verschiedenen Datenstrukturen gespeichert, wie in 7 gezeigt. Insbesondere ein Textdatenstrukturtyp (markierter Text in 7) speichert Textdaten bezüglich der Zeichen und Symbole usw., die zum Drucken ausgewählt worden sind. Die Textdaten umfassen „Neue Seite"- und „Neue Zeile"-Informationen. Ein Attributdatenstrukturtyp für Seiteneinstellungen (markierte Etikette in 7) speichert Attribute, mit denen die Zeichen gedruckt werden sollen und definiert im Wesentlichen das Format des Etiketts.
  • Zusätzlich enthält der Arbeitsbereich 202 des RAM Editierdaten mit der Position eines Cursors als Cursordatenstrukturtyp und Anzeigesteuerinformationen. Zu jeder Zeit werden Etikettendaten und Editierdaten für ein Etikett in dem Arbeitsbereich 202 des RAM gespeichert.
  • Das Druckausführungsprogramm P6 erzeugt Druckdaten für den Druckkopf als eine Abfolge von Spalten von Punktdaten abhängig von den Textdaten und den Attributdaten. Die Editierdaten werden nicht zum Drucken verwendet. Das Druckausführungsprogramm P6 erzeugt vor dem Druckvorgang kein vollständiges Punktmusterbild des auszudruckenden Etiketts in dem RAM. Stattdessen werden die Spaltendaten „on the fly" vorbereitet. Somit extrahiert das Druckausführungsprogramm P6 Textdaten aus der Textdatenstruktur und Attributdaten aus der Attributdatenstruktur und verarbeitet diese Daten, um aufeinander folgende Druckspalten zu generieren. Der Druckkopf 16 enthält einen Puffer, der eine Spalte Punktdaten speichert, während der Druckkopf 16 gleichzeitig eine Spalte von Druckdaten druckt. Somit kann die nächste Spalte in dem Puffer zur Vorbereitung des Druckens gespeichert werden, während der Druckkopf 16 eine Spalte druckt. Diese Technik ist in der früheren europäischen Patent EP 51 32 90 beschrieben.
  • Wenn ein Benutzer die Banddruckereinheit verwendet, um ein Etikett zu erzeugen, muss die Breite des Bandes aus der oben beschriebenen Auswahl ausgewählt werden. Diese Ausführungsform wird als Beispiel für die Erzeugung des Etiketts L1 verwendet. Ist die Breite des Bandes ausgewählt worden, gibt es auch eine Anzahl von möglichen Zeichengrößen, die ausgewählt werden können. Die Anzeigeeinheit zeigt die aktuelle Zeichengröße an. Eine der Funktionstasten 76 kann gedrückt werden, um ein Größenmenü auszuwählen. Die Cursortasten 74 können dann verwendet werden, um das Menü herunter zu scrollen, um die gewünschte Zeichengröße auszuwählen.
  • Es ist auch möglich, dass der Benutzer die Länge des Etiketts, das er ausdrucken möchte, auswählt. In einem Standardmodus (Automatische-Länge-Modus) muss diese Länge nicht berechnet werden, weil sie abhängig von der Anzahl der Zeichen der längsten Textzeile des Etiketts (im Etikett L1 würde dies "FILE 126" sein) und abhängig von der ausgewählten Zeichengröße ist. Dies bedeutet, dass das Etikett mit den ausgewählten Zeichen und Zeichengrößen mit einem Standard-Zeichenabstand ausgedruckt wird, so dass dies kein Parameter ist, der durch den Benutzer eingestellt werden kann. Alternativ kann der Benutzer eine festgelegte Länge auswählen, mit der das Etikett ausgedruckt werden soll, in anderen Worten, ein „Festgelegte-Länge-Modus" kann ausgewählt werden. Diese Optionen sind ausführlicher in der ebenfalls anhängigen europäischen Patentanmeldung 01300555.8 beschrieben.
  • Wenn diese Auswahl vorgenommen wurde, kann der Benutzer das Etikett L1 durch Eintippen der Zeichen mit den Zeichentasten 78 erzeugen. Wenn das Etikett L1 Grossbuchstaben umfasst, kann dies auf zweierlei Weise erreicht werden. Entweder kann der Benutzer die Umschalttaste niedergedrückt halten, während er die Buchstabentaste 78 für jeden Buchstaben drückt oder die Feststellfunktionstaste kann gedrückt werden, bevor die Buchstabentaste 78 gedrückt wird. Wenn die Feststellfunktionstaste einmal gedrückt wird, führt jedes Drücken einer Buchstabentaste 78 danach zur Generierung von Grossbuchstaben auf der Anzeigeeinheit 108. Die Feststell-Funktionstasten ist ein Umschalter, so dass, wenn sie ein zweites Mal gedrückt wird, jedes weitere Drücken einer Buchstabentaste 78 zur Generierung von Kleinbuchstaben auf der Anzeigeeinheit 108 führt. Die Zahlen „126" werden mit Hilfe der drei Zifferntasten „1", „2" und „6" eingegeben. Eine weitere der Funktionstasten 76, die Eingabe-Taste, wird verwendet, nachdem das dritte „E" von "Esselte" eingegeben wurde, um den zweizeiligen Text zu erzeugen. Das Tastaturschnittstellenprogramm P1 empfängt die Tastendrücke von der Tastatur 106 und stellt zugeordnete Tastencode-Daten dem Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 zur Verfügung. Das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 liefert die Zeichendaten an das Editorprogramm P3. Die Zeichengrößen-Auswahlinformation wird von dem Menüverarbeitungsprogramm P4 an das Editorprogramm P3 geliefert. Das Editorprogramm P3 verwendet die Zeichendaten und die Zeichengrößen-Information, um das Etikett zu erzeugen. Die erzeugten Textdaten, einschließlich der Eingabe-Tasten-Information, werden in dem Textdatenstrukturtyp des Arbeitsbereichs 202 des RAM 104 gespeichert. Das Ausführungsprogramm P7 verarbeitet die Daten in dem Arbeitsbereich 202 und steuert den Anzeigetreiber 109 an, um die Daten auf der Anzeigeeinheit 108 auszugeben.
  • In dieser Ausführungsform ist die Standardsprache des Banddruckers Englisch, obwohl es möglich wäre, den Drucker so zu konfigurieren, um in einer anderen Standardsprache zu arbeiten. Somit kann ein Benutzer, wenn er in der englischen Sprache arbeiten will, das in den vorangehenden drei Abschnitten beschriebene Verfahren auf einfache Weise ausführen, um viele verschiedene Etiketten zu erzeugen. Andererseits, wenn der Benutzer in einer anderen Sprache als Englisch arbeiten will, bietet der Banddrucker dieser Ausführungsform die notwendigen Einrichtungen, um in einer dem Englischen verschiedenen Sprache zu arbeiten, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Mit Bezug auf die 1 und 7 umfasst die Tastatur 106 als eine der Funktionstasten 76 eine Sprachentaste. Wenn der Benutzer diese Taste drückt, wird ein Menü angezeigt, durch das der Benutzer mit Hilfe der Cursortasten 74 scrollen kann, um die Sprache, mit der er arbeiten will, auszuwählen. Es ist offensichtlich, dass, wenn das Tastencodeverarbeitungsprogramm P5 ein Signal von dem Tastaturschnittstellenprogramm P1 empfängt, durch das die Sprache ausgewählt worden ist, es ein Signal an das Menüverarbeitungsprogramm P4 sendet, welches dann feststellen kann, welche Sprache ausgewählt worden ist. Das Menüverarbeitungsprogramm P4 sendet dann eine Nachricht an das ROM 102 in Form eines Zeigers auf eine bestimmte Adresse innerhalb des ROM 102, wobei die Adresse abhängig von der gewählten Sprache ist.
  • 7 zeigt diagrammartig einige der verschiedenen Adressen innerhalb des ROM 102. In der gezeigten Ausführungsform steht RDDR 0 für die englische Sprache und der Zeiger zeigt standardmäßig auf diese Adresse. In vergleichbarer Weise steht ADDR 1 für die deutsche Sprache, ADDR 2 für die türkische Sprache, ADDR 3 für die italienische Sprache usw..
  • Jede Adresse des ROM 102, die eine Sprache bestimmt, ist einer Tabelle zugeordnet, die auch innerhalb des ROM 102 gespeichert ist. Diese Tabellen speichern alle möglichen Textzeichen des Alphabets ihrer jeweiligen Sprache, inklusive Satzzeichen und Ziffernzeichen und jeden anderen Code oder Zeichen, die für die bestimmte Sprache spezifisch sind. Schriftendaten werden an das Tastencodeverarbeitungsprogramm P5 aus der geeigneten Tabelle abhängig von der von dem Benutzer ausgewählten Sprache geliefert. In der Praxis würden diese Tabellen als binär oder ASCII Daten gespeichert. Auf die Tabellen 1 bis 17, die die Zeichen als lateinische Buchstaben und Dezimalziffern zeigen, kann zum Zweck des besseren Verständnisses dieser Struktur der Tabellen Bezug genommen werden.
  • Die Tabelle 1 ist die Tabelle für die englische Sprache, die ADDR 0 des ROM 102 zugeordnet ist. Es ist offensichtlich, das die ersten 26 Zeilen der ersten Spalte, die ersten 26 Buchstaben des Alphabets als Großbuchstaben und die zweiten 26 Zeilen die 26 Buchstaben des Alphabets als Kleinbuchstaben enthalten. Die nachfolgenden Spalten dieser 52 Zeilen sind leer, da die englische Sprache keine akzentuierten Buchstaben aufweist. Der Rest der Tabelle enthält Satzzeichen, die Ziffern 0 bis 9 und Abkürzungen für die Monate des Jahres. Wenn ein Benutzer eine bestimmte Zeichentaste 78 drückt, greift das Tastencodeverarbeitungsprogramm P5 auf die Spalte eines der geeigneten Zeile der Tabelle 1 für die Schriftdaten zu, so dass die Zeichendaten erzeugt werden können. Ob das Tastencodeverarbeitungsprogramm P5 die Grossbuchstabenzeile oder die Kleinbuchstabenzeile für die bestimmte gedrückte Zeichentaste aufruft, hängt davon ab, ob die Umschaltfunktionstaste oder die Feststellfunktionstaste gedrückt worden ist, um die Großschreibung auszuwählen.
  • Die Tabelle 2 ist die Tabelle für die deutsche Sprache der ADDR 1 des ROM 102 zugeordnet ist. Die erste Spalte dieser Tabelle ist identisch der ersten Spalte der Tabelle 1 für die englische Sprache. Die zweite Spalte enthält einige Sonderzeichen, die für die deutsche Sprache spezifisch sind. Diese sind Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü und ß. Das Ä ist in der gleichen Zeile gespeichert wie der Grossbuchstabe A, das Ö ist in der selben Zeile gespeichert, wie der Grossbuchstabe O und das ß ist in der selben Zeile gespeichert, wie der Kleinbuchstabe s, usw.
  • Wenn der Benutzer deutsch als Arbeitssprache ausgewählt hat, wie zuvor beschrieben, zeigt der Zeiger des Menüverarbeitungsprogramms P4 auf ADDR 1 in der ROM 102, das bedeutet, dass Schriftdaten der Tabelle 2 empfangen werden.
  • Wenn zum Beispiel der Benutzer die Taste „b" drückt, werden Schriftdaten aus der ersten Spalte und 28. Zeile durch das Tastencodeverarbeitungsprogramm P5 empfangen und als Zeichendaten an das Editor-Programm P3 weitergeleitet, das es ermöglicht, dass der Buchstaben „b" in dem Arbeitsbereich des Etiketten-Editier-Speichers 202 des RAM 104 als Teil des Etiketts, das aktuell durch den Benutzer editiert wird, gespeichert wird. Zusätzlich werden diese Daten, wie sie in dem Anzeigebereich des Etiketten-Editier-Speichers 202 gespeichert sind, durch das Anzeigeausführungsprogramm P7 verarbeitet, indem der Anzeigetreiber 109 angesteuert wird, um den Buchstaben „b" auf der LCD Anzeigeeinheit 108 anzuzeigen.
  • Wenn der Benutzer „u" auf normale Weise drückt, wird das gleiche Verfahren ausgeführt, so dass die Schriftdaten aus der ersten Spalte und 47. Zeile empfangen werden, so dass der Buchstabe „u" auf der LCD Anzeigeeinheit 108 ausgegeben wird. Jedoch ist der Banddrucker dieser Ausführungsform so gestaltet, um den Benutzer zu ermöglichen, das „ü" auszuwählen, indem die Taste „u" zweimal in Folge gedrückt wird. Bei dem ersten Tastendruck wird „u" auf der LCD Anzeigeeinheit 108 angezeigt und bei dem zweiten Tastendruck werden Schriftdaten aus der zweiten Spalte und 47. Zeile durch das Tasten-Code-Verarbeitung-Programm P5 aufgerufen, so dass der Buchstabe „ü" auf der LCD Anzeigeeinheit 108 an Stelle des ursprünglich angezeigten „u" angezeigt wird.
  • Somit ist es klar, dass ein erster Tastendruck auf einen bestimmten Buchstaben auf die entsprechende Zeile in der ersten Spalte der Tabelle 1 zugreift und ein nachfolgender Tastendruck auf dieselbe Taste auf dieselbe Zeile aber die zweite Spalte zugreift. Damit dieses Verfahren arbeitet, muss der Benutzer die Taste "u" innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem ersten Tastendruck drücken. In dieser Ausführungsform beträgt diese vorbestimmte Zeit eine Sekunde aber sie könnte auch auf eine davon verschiedene Zeitdauer eingestellt werden. Wenn der Benutzer also „u" zweimal innerhalb einer Sekunde oder weniger zwischen zwei Tastendrücken drückt, wird das anfänglich angezeigte „u" auf der Anzeigeeinheit 108 überschrieben und durch ein „ü" ersetzt. Somit ist das Anfängliche „u" nicht länger Teil des zu editierenden Etiketts. Wenn der Benutzer länger als eine Sekunde zwischen zwei Tastendrücken wartet, werden zwei normale Buchstaben „uu" angezeigt, weil dies auf die gleiche Weise verarbeitet werden würde, als wenn zwei Tasten nacheinander gedrückt würden. Dies kann erreicht werden, weil die Position innerhalb des Arbeitsbereiches 202 des Etiketten-Editier-Speicherbereichs 202 des RAM 104 und somit die Position auf der Anzeigeeinheit 108, an der eine Buchstabe durch den Benutzer hinzugefügt wird, von der Cursor Position abhängt. Somit bleibt den ersten Fall von zwei Tastendrücken innerhalb von einer Sekunde der Cursor auf derselben Position, so dass das Überschreiben ermöglicht wird. Im zweiten Fall, wenn die zwei Tastendrücke mehr als eine Sekunde auseinander liegen hat, hat sich zum Zeitpunkt des zweiten Tastendruck der Cursor zur nächsten Position bewegt, was normalerweise zum nachfolgenden Hinzufügen eines Buchstaben führt und somit dazu führt, dass das zweite „u" nach dem ersten angezeigt wird. Der Cursor wird durch das Tastencode-Verarbeitungsprogramm P5 gesteuert, so dass er sich an die korrekte Position abhängig von den detektierten Tastendrücken bewegt. In dieser Ausführungsform nimmt er die Form eines blinkenden Unterstrichs unter dem Buchstaben an, er kann jedoch auch andere Formen annehmen.
  • Wenn der Benutzer die Taste „u" dreimal mit einem Abstand von nicht mehr als 0,25 Sekunden zwischen jedem Tastendruck drückt, kehrt die Anzeigeeinheit zu einem normalen „u" zurück. Mit anderen Worten führt das wiederholte Drücken der Taste „u" zu einem hin und her schalten zwischen „u" und „ü". Die anderen Buchstaben, die zugeordnete akzentuierte Tasten aufweisen, werden auf vergleichbare Weise verarbeitet.
  • Somit ist es klar, dass ein akzentuierter Buchstabe während des Editierens durch lediglich zwei Tastendrücke derselben Taste Teil des Etiketts werden kann, ohne dass die Notwendigkeit besteht, weitere Tasten auf der Tastatur 106 vorzusehen. Es ist auch selbstverständlich, dass bei einem ersten Tastendruck die entsprechende Zeile der Tabelle aufgerufen wird und für nachfolgende Tastendrücke die Aufrufe in derselben Zeile aber in einer anderen Spalte erfolgen.
  • Wenn ein Benutzer auf der Anzeigeeinheit das Etikett erzeugt hat, das ausgedruckt werden soll, wird eine Drucktaste gedrückt. Wie oben beschrieben werden beim Editieren die Daten des Etiketts, die in dem Etikett-Editier-Speicher 202 gespeichert sind, durch das Druckausführungsprogramm P6 verarbeitet, um Daten in einer Form zu erzeugen, die geeignet ist, an den Druckkopf 16 gesendet zu werden. Wird das Drucken mit den Daten, die in dem Etikett-Editier-Speicher 202 gespeichert sind, ausgeführt, werden Zeichen, durch die der Benutzer gescrollt hat, nicht Teil der Daten, die gedruckt werden, zum Beispiel ein anfängliches „u", das nachfolgend durch ein „ü" überschrieben wurde.
  • Tabelle 3 ist die Tabelle für die türkische Sprache, die ADDR2 des ROM 102 zugeordnet ist. Es ist klar, dass die Tabelle die gleichen Grundbuchstaben in Großbuchstaben und Kleinbuchstaben in den ersten 52 Zeilen der Spalte 1 enthält ebenso wie einige akzentuierte Buchstaben in Spalte 2, die akzentuierte Versionen der Buchstaben der gleichen Zeile in Spalte 1 sind. Diese Buchstaben können dem Etikett während des Editierens auf die gleiche Weise hinzugefügt werden wie die akzentuierten deutschen Buchstaben.
  • Tabelle 4 ist die Tabelle für die italienische Sprache, die RDDR3 des ROM 102 zugeordnet. Es ist klar, dass diese Tabelle die selben Grundbuchstaben in Großbuchstaben und Kleinbuchstaben in den ersten 52 Zeilen der Spalte 1 sowie einige akzentuierte Buchstaben in Spalte 2 enthält, die akzentuierte Versionen der Buchstaben der selben Zeile in Spalte 1 sind. Jedoch enthält diese Tabelle weiterhin einige andere akzentuierte Buchstaben in Spalte 3. Diese treten nur in Zeilen auf, die einen ersten akzentuierte Buchstaben in Spalte 2 aufweisen, weil Spalte 3 für die zweite verschieden akzentuierte Version eines bestimmten Buchstaben benutzt wird. Zum Beispiel ist in Spalte 1, Zeile 31 ein normaler Kleinbuchstabe „e" gespeichert. In Spalte 2, Zeile 31, ist ein „è" und in Spalte 3, Zeile 31 ist ein „é" gespeichert. Wenn der Benutzer ein normales „e" während des Editierens dem Etikett hinzufügen will, wird die Taste „e" nur einmal auf normale Weise gedrückt. Wenn ein „è" während des Editierens dem Etikett hinzugefügt werden soll, wird die Taste „e" schnell zweimal gedrückt auf gleiche Weise wie mit Bezug auf die akzentuierten deutschen Buchstaben beschrieben ist. Wenn ein „é" während des Editierens dem Etikett hinzugefügt werden soll, wird die Taste „e" schnell ein drittes Mal gedrückt. Dies führt dazu, dass die dritte Spalte der Tabelle 4 durch das Tastencode-Verarbeitungsprogramm P5 so aufgerufen wird, dass der Buchstabe „é" den Buchstaben „è" in dem Etikett-Editier-Speicher 102 und auf der LCD Anzeigeeinheit 108 ersetzt. Die zeitliche Bedingung für das wiederholte Drücken einer einzelnen Taste ist die gleiche wie mit Bezug auf die deutsche Sprache beschrieben wurde. Somit wird die Notwendigkeit für mehr als eine akzentuierte Version eines bestimmten Buchstaben durch eine zusätzliche Spalte der Tabelle und einen zusätzlichen Tastendruck durch den Benutzer erreicht. Es ist selbstverständlich, dass dies ein einfacher und schneller Weg ist, akzentuierte Buchstaben durch den Benutzer einzugeben.
  • Wieder schaltet das Wiederholte drücken der Taste "e" zwischen den drei Versionen dieses Buchstaben um, so dass jedes Mal der Cursor stehen bleibt und die vorhergehende Version in dem Etikett-Editier-Speicher 202 und auf der Anzeigeeinheit 108 überschrieben wird.
  • Wie aus Tabelle 5 für die schwedische Sprache, Tabelle 6 für die türkische Sprache, Tabelle 7 für die polnische Sprache, Tabelle 8 für die lettische Sprache, Tabelle 9 für die tschechische Sprache und Tabelle 11 für die slowakische Sprache ersichtlich ist, unterscheiden sich diese Tabellen in den besonderen Buchstaben, die äquivalente akzentuierte Buchstaben aufweisen, in der Art des Akzents und in der Anzahl der akzentuierten Versionen eines bestimmten Buchstaben. Zum Beispiel benötigt die litauische Sprache ein Ž in Spalte 2, Zeile 26 wohingegen polnisch auch akzentuierte Versionen des Buchstaben Z benötigt; es benötigt jedoch zwei, die von Ž (Ź und Ż) verschieden sind. Mit anderen Worten ist jede Tabelle auf den besonderen akzentuierte Versionen der Buchstaben des Alphabets, die sie benötigen, zugeschnitten und Spalte 3 wird benutzt, wenn ein bestimmter Buchstabe mehr als eine akzentuierte Version desselben Buchstaben aufweist. Jede Tabelle ist auf eine bestimmte Sprache zugeschnitten und wird durch einen Zeiger auf eine bestimmte Adresse im ROM 102 aufgerufen.
  • Mit Bezug auf Tabelle 10 sollte insbesondere bemerkt werden, dass in der norwegischen Sprache ein Doppelbuchstabe vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass, wenn der Benutzer ein „æ" dem Etikett während des Editierens hinzufügen möchte, dies erreicht werden kann, indem die Taste „a" dreimal schnell gedrückt wird.
  • Wie aus Tabelle 12 für die ungarische Sprache, Tabelle 13 für die finnische Sprache und Tabelle 14 für die französische Sprache ersichtlich benötigen diese Sprachen mehr als zwei akzentuierte Versionen von einigen Buchstaben. Zum Beispiel mit Bezug auf Tabelle 12 benötigt die ungarische Sprache einen normalen Buchstaben „u" plus „ú", „ü" und „ű". Dies bedeutet, dass die Anzahl von aufeinander folgenden Tastendrücke, die während des Editierens zum Hinzufügen einer bestimmten Version des Buchstaben „u" zu dem Etikett notwendig sind, von seinem Spaltenspeicher abhängt. Somit sind vier schnelle Tastendrücke für das „ű" notwendig.
  • Mit Bezug auf Tabelle 14 wird bemerkt, dass die französische Sprache auch drei verschiedene akzentuierte Versionen des Buchstaben „u" benötigt. In diesem Fall, jedoch, sind diese von denen der ungarischen Sprache verschieden: „ù, „ú" und „ü". Somit sind die Tabellen flexibel, nur die bestimmten akzentuierten Versionen eines Buchstaben zu ermöglichen, die von einem bestimmten Land benötigt werden. Dies bedeutet, dass es für den Benutzer nicht notwendig ist, mehrere Tastendrücke eines Buchstaben vorzunehmen, die durch viele akzentuierte Buchstaben schalten, die nie in dieser bestimmten Sprache verwendet werden. Stattdessen ist es nur notwendig, durch diejenigen durchzuschalten, die in dieser Sprache benötigt werden.
  • Den Tabelle 13 für die finnische Sprache wird bemerkt, dass der Buchstabe „e" eingestellt wird, um das Wort „euro" auf dem Etikett während des Editierens zu ermöglichen, wenn die Taste „e" zweimal in Folge gedrückt wird. Dieses Merkmal könnte zu jede der Tabellen hinzugefügt werden, sofern dies wünschenswert wäre.
  • Alternativ könnte das Euro-Symbol verfügbar sein. Andere Wörter könnten auf gleiche Weise erzeugt werden.
  • In dieser Beschreibung enthält der Ausdruck „akzentuierter Buchstabe" Doppelbuchstaben und Wörter wie z. B. " Euro ".
  • Tabelle 15 zeigt die Zeichen, die für spanische und die portugiesische Sprache verfügbar sind. Somit ist klar, dass, sollten zwei Sprachen exakt denselben Zeichensatz benötigen, Speicherplatz gespart werden kann, indem nur eine Tabelle zur Benutzung in beiden Sprachen gespeichert wird. Diese Tabellen könnten durch zwei Zeiger aus dem Menüverarbeitungsprogramm P4 abhängig davon aufrufen werden, ob der Benutzer spanisch oder portugiesisch auswählt. Alternativ könnte das Sprachenmenu nur eine einzige Auswahlmöglichkeit für „spanisch/portugiesisch" aufweisen. Es kann vorteilhaft sein, eine getrennte Auswahl zu haben; wenn andere Funktionen, zum Beispiel eine Rechtschreibprüfung von der verwendeten Sprache abhängen.
  • Schließlich ist von den Tabellen 16 und 17 ersichtlich, dass holländisch und dänisch die größte Anzahl von akzentuierten Zeichen aller in den Tabellen 1 bis 17 gezeigten Sprachen benötigen. Zum Beispiel benötigt der Buchstabe „o" in holländisch sechs akzentuierte Zeichen, die in den Spalten 2 bis 7 der Zeile 15 der Tabelle 16 gespeichert sind um den Doppelbuchstaben „œ" aufzurufen, sind sieben schnelle Tastendrücke des Buchstaben „o" notwendig. Dies ist trotzdem ein relativ schneller Prozess und benötigt keine komplizierten Tastenfolgen.
  • Es sei bemerkt, dass mit Bezug auf den Buchstaben „a" sowohl im Holländischen als auch Dänischen sechs akzentuierte Versionen benötigt werden. Im Holländischen sind dies „á" „à", ä" â" ā" und "æ". Im Dänischen sind dies à" á" â" „ä", „a" und „ã". Obwohl einige dieser Buchstaben in beiden Sprachen gemeinsam sind, sind sie entlang der Spalten in verschiedener Reihenfolge angeordnet. Dies verdeutlicht ein weiteres wichtiges Merkmal der Ausführungsform, bei der alle akzentuierten Zeichen jeder Sprache in der Reihenfolge gespeichert werden, in der sie am häufigsten in dieser Sprache benutzt werden. Dies bedeutet, dass je häufiger das Zeichen ist, desto weniger Tastendrücke zum Aufrufen benötigt werden.
  • Unabhängig von der Zahl der Tastendrücke, die zum Auswählen eines bestimmten Zeichens benötigt werden, oder der Anzahl von Malen, die der Benutzer durch die Auswahl der Zeichen für einen bestimmten Buchstaben schaltet, wird der zuletzt gewählte in dem Etiketten-Editier-Speicher 202 gespeichert, so dass es nur dieses letztendlich gespeicherte Zeichen ist, das das Druckausführungsprogramm P6 verarbeitet, wenn der Benutzer Drucken will, und nicht die zwischendurch gewählten Zeichen.
  • Durch die Fähigkeit eine Anzahl von Tabellen von Zeichen mit Bezug zu verschiedenen Sprachen zu speichern und auszuwählen, ermöglicht es die beschriebene Ausführungsform, das gleiche Gerät mit dem gleichen Mikroprozessor und zugeordneten Speicherchips an Benutzer in verschiedenen Ländern zu liefern. Weiterhin, wenn ein bestimmter Benutzer in einer anderen Sprache als seiner eigenen schreiben will, ist es einfach, alle Buchstaben, die für die andere Sprache benötigt werden, aufzurufen, indem diese einfach aus dem Sprachmenü ausgewählt wird. Alternativ könnte der Zeiger, der durch das Menüverarbeitungsprogramm P4 gesteuert wird, bei Geräten, die in einem bestimmten Land verkauft werden sollen, auf eine bestimmte Sprache festgelegt sein, wenn dies gewünscht ist. Die Anordnung erlaubt es auch, eine Standardtastatur mit nur den 26 Buchstaben des Alphabets für die Zeichentasten für Geräte zu verwenden, die zum Verkauf und Benutzung in einer großen Zahl von Ländern bestimmt sind.
  • Weiterhin ermöglicht es das Vorsehen einer Umschalt-Funktionstaste und einer Feststell-Funktionstaste, ein Etikett mit sowohl Großbuchstaben als auch Kleinbuchstaben oder beiden anzuzeigen und zu drucken, indem nur eine oder zwei Sondertasten vorgesehen werden. Er ist nicht unbedingt notwendig, eine Umschaltfunktionstaste für die Erzeugung von Großbuchstaben vorzusehen, da dies auch durch die Verwendung einer Feststell-Funktionstaste erreicht werden könnte. Jedoch könnte eine Umschalttaste wünschenswert sein, wenn es beabsichtigt ist, einige der Tasten doppelt zu benutzen, z. B. die Zifferntasten beispielsweise als Satzzeichentasten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die bestimmte Auswahl von Sprachen, wie oben erörtert, beschränkt. Es ist gleichermaßen möglich, Tabellen den akzentuierten Versionen von Buchstaben anderer Sprachen vorzusehen. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, römische Buchstaben in Spalte 1 zu speichern. Stattdessen könnten diese durch solche eines anderen Alphabets, z. B. des russischen Alphabets ersetzt werden, um es Benutzern zu ermöglichen, in russisch zu arbeiten.
  • Eine Vorderansicht eines dritten Druckertyps ist in 8 dargestellt, und allgemein mit der Referenznummer 1" gekennzeichnet. Dieser Drucker unterscheidet sich von den Druckern 1,1' dadurch, das er eine andere Tastatur 106' und eine andere Anzeigeeinheit 108' aufweist. Er kann entweder mit dem Zwei-Kassetten-System der 2 oder mit dem Ein-Kassetten-System der 3 verwendet werden und auf ähnliche Weise gesteuert werden.
  • In einer anderen Ausführungsformen könnte die Tastatur 106' und die Anzeigeeinheit 108' dieses Druckers oder auch die Tastatur 106 und die Anzeigeeinheit 108, wie zuvor beschrieben, in einem Tintenstrahlsystem verwendet werden. Ein Tintenstrahldrucker und eine Steuereinheit dafür sind in dem erteilten Patent EP 0564297 beschrieben. Es ist möglich, einen Tintenstrahldrucker ohne ein in dem Drucker vorhandenes zu bedruckendes Band zu verwenden und diesen lediglich als einen Stamper zu verwenden. In diesem Fall würden zu druckende Daten direkt an einen Druckpuffer gesendet werden, anstatt den Etikett-Editier-Speicher 202 zu verwenden.
  • Die Tastatur 106' unterscheidet sich von der Tastatur 106 dadurch, dass sie nicht mehrere Zeichentasten 78 aufweist, sondern stattdessen eine Rückwärts-Scroll-Taste 80, eine Vorwärts-Scroll-Taste 82 und eine Eingabe-Taste 84 aufweist. Die Tasten 80,82 werden verwendet, um durch das Alphabet zu scrollen.
  • Die Anzeigeeinheit 108' unterscheidet sich von der Anzeigeeinheit 118 dadurch, dass sie bloß eine Fünf-Zeichenanzeige ist, und sie verwendet keinen blinkenden Unterstrich als Cursor. Merkmale der Anzeigeeinheit 108' werden nachfolgend erörtert.
  • Wenn das Gerät 1" eingeschaltet wird, zeigt es den Buchstaben „a" an der ersten Zeichenposition standardmäßig an. Alternativ könnte es den letzten Buchstaben anzeigen, der durch den Benutzern ausgewählt war, bevor der Drucker das letzte Mal ausgeschaltet wurde oder standardmäßig irgendein anderer Buchstabe. Wenn die Vorwärts-Scroll-Taste 82 dann gedrückt wird, wendet sich die Anzeige an der ersten Zeichenposition auf den Buchstaben „b". Wenn sie wieder gedrückt wird, ändert er sich auf den Buchstaben „c" und so weiter, so dass mit jedem Tastendruck sich die Anzeige auf den nächsten Buchstaben im Alphabet ändert. So kann der Benutzer durch das gesamte Alphabet scrollen nur durch Verwenden der zwei Tasten 80,82.
  • Es ist möglich, eine Anzeigeeinheit mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zeichenpositionen zur Verfügung zu stellen oder mehr als einen Buchstaben gleichzeitig als ausgewählt anzuzeigen, und dem Benutzer so zu ermöglichen, zu erkennen, zu welchem Buchstaben er mit einem anderen Mittel, z. B. einen Cursor, gescrollt hat.
  • Wenn ein Buchstabe ausgewählt werden soll, um einen Teil eines Etiketts beim Editieren zu erzeugen oder um ein Wort mit Hilfe eines Tintenstrahldruckers zu drucken, werden Scrolltasten 80,82 verwendet, bis der gewünschte Buchstabe auf der Anzeigeeinheit 108' sichtbar ist. Dann wird die Eingabe-Taste 84 gedrückt. Dies führt dazu, dass der Buchstabe blinkt. Wenn der Benutzer diesen Buchstaben zu dem Etiketts oder dem Wort hinzufügen will, wird die Eingabe-Taste 84 erneut gedrückt, so dass die Zeichendaten für diesen Buchstaben in dem Etikett-Editier-Speicher 202 gespeichert werden, von wo sie angezeigt oder ausgedruckt werden können oder alternativ direkt zu einem Druckpuffer gesendet werden können. Der Buchstabe „a" erscheint dann an der zweiten Zeichenposition auf der Anzeigeeinheit 108' und die Cursortasten 80, 82 können dann verwendet werden, um diesen zweiten Buchstaben zu ändern.
  • Jedes Mal, wenn also ein Buchstabe durch den Benutzer ausgewählt wurde (im Gegensatz dazu, dass er bloß sichtbar ist, wenn zu ihm gescrollt wurde) wird der ausgewählte Buchstabe im Speicher oder einem Druckpuffer gespeichert und der Buchstabe „a" erscheint an der nächsten Zeichenposition und kann editiert werden. Es ist möglich, einen anderen Buchstaben oder Symbol usw. erscheinen zulassen. Wenn ein Wort mit mehr als fünf Buchstaben geschrieben wird, wandert der Beginn des Wortes aus der Anzeige. Es wird jedoch trotzdem ausgedruckt, wenn der Benutzer Drucken auswählt. Es wäre möglich, nur einen Tastendruck der Eingabe-Taste 84 zu verlangen, um einen Buchstaben auszuwählen.
  • Die beschriebene Vorgehensweise ist geeignet, wenn der Benutzer in der englischen Sprache arbeitet. Wenn er jedoch in einer anderen Sprache arbeiten will, könnte dies mit Hilfe der Scroll-Tasten 80,82 ausgewählt werden. Wenn der Drucker 1" eingeschaltet ist, können diese Tasten verwendet werden, um durch eine Anzahl von verschiedenen Menüs zu scrollen. Eines dieser Menüs ist das Sprachmenu, und um die Sprache auszuwählen, in der der Benutzer arbeiten will, wird die Eingabe-Taste 84 gedrückt, um den Benutzer in dieses Sprachmenu zu führen. Die Scroll-Tasten 80,82 können dann verwendet werden, um durch eine Anzahl von verfügbaren Sprachen zu scrollen, und die gewünschte Sprache kann dann mit der Eingabe-Taste 84 ausgewählt werden. Ein Zeiger von dem Menüverarbeitungsprogramm P4 zeigt auf die entsprechende Tabelle, die in dem ROM 102 wie zuvor beschrieben gespeichert ist.
  • Wenn in einer anderen Sprache als der englischen gearbeitet werden sollen, kann der Benutzer durch die Buchstaben des Alphabets den Scroll-Tasten 80,82 auf gleiche Weise, wie oben mit Bezug zur englischen Sprache beschrieben, scrollen. Diese Vorgehensweise ist tatsächlich ein Nach-Oben-scrollen oder Nach-Unten-scrollen in der Spalte 1 der Tabelle für die gewählte Sprache. Beim ersten Drücken der Eingabe-Taste 84 wird die Anzeigeeinheit auf den Buchstaben gesetzt, zu dem gescrollt wurde. Dann kann der Benutzer entweder die Eingabe-Taste 84 drücken, um den Grundbuchstaben auszuwählen, oder die Scroll-Tasten 80,82 können gedrückt werden, um durch weitere Spalten der Tabelle entlang derselben Reihe zu scrollen. Zum Beispiel, wenn der Benutzer in dänisch arbeiten will, werden Schriftdaten aus der Tabelle 17 verwendet. Wenn der Benutzer den Buchstaben „a" mit den Scroll-Tasten 80,82 auswählt, befindet er sich in Spalte 1 der Zeile 27 der Tabelle 17. Wenn die Eingabe-Taste 84 dann einmal gedrückt wird, können die Scroll-Tasten 80,82 nachfolgend verwendet werden, um entlang der Zeile 27 durch die akzentuierten Buchstaben „à", „á", "â", „ä", "a" und „ã" zu scrollen. Wenn die Vorwärts-Cursortaste 80 gedrückt wird, bewegt sich der Cursor zu diesem Buchstaben in der Reihenfolge, in der die Buchstaben in der Tabelle auftreten. Wenn die Rückwärts-Cursortaste 82 gedrückt wird, bewegt sich der Cursor in der entgegengesetzten Richtung. Dieses System erlaubt, die Anzahl der Tastendrücke für das gewünschte Zeichen zu minimieren, zum Beispiel wäre es effizienter, die Rückwärts-Scrolltaste 80 zu verwenden als die Vorwärts-Scrolltaste 82, wenn z. B. der Buchstabe „ã" benötigt würde. Da der Benutzer durch die akzentuierten Buchstaben scrollt, erscheinen diese auf der Anzeigeeinheit nacheinander an der Stelle des Grundbuchstabens „a". Wenn die Anzeigeeinheit das Zeichen anzeigt, das dem Etikett hinzugefügt werden soll, wird die Eingabe-Taste 84 erneut gedrückt, und das fügt das Zeichen während des Editierens dem Etikett hinzu, so das es in dem Etikett-Editier-Speicher 202 gespeichert wird oder alternativ dieses Zeichen direkt an den Druckpuffer gesendet wird.
  • Wie oben beschrieben, werden nur jene Zeichen tatsächlich gedruckt, die in der oben beschriebenen Weise positiv durch zwei Tastendrücke der Eingabe-Taste 84 ausgewählt wurden, wenn der Benutzer das Etikett oder Wort drucken will.
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Claims (18)

  1. Druckereinheit zum Drucken von Etiketten umfassend: – eine Speichereinheit zum Speichern von einem oder mehrerer Zeichensätze, wobei jeder Zeichensatz mindestens ein Hauptzeichen und ein zusätzliches Zeichen enthält, das dem Hauptzeichen zugeordnet ist; –eine Benutzereingabeeinrichtung mit Zeichenauswahltasten zum Auswählen eines Zeichensatzes, um eine von der Druckereinheit zu druckende Abbildung zu definieren; und – eine Steuereinheit zum Aufrufen von Zeichen, die dargestellt und ausgedruckt werden sollen und die den durch die Benutzereingabeeinrichtung ausgewählten Zeichen entsprechen, aus der Speichereinheit wobei die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen des ausgewählten Zeichensatzes auswählt, und eine nachfolgende Betätigung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters das zugeordnete zusätzliche Zeichen auswählt.
  2. Druckereinheit nach Anspruch 1, wobei weitere zusätzliche Zeichen dem Hauptzeichen zugeordnet sind und weitere nachfolgende Betätigungen der Zeichenauswahltaste innerhalb des vorbestimmten Zeitfensters nach der vorherigen Betätigung das weitere zusätzliche Zeichen auswählt.
  3. Druckereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiterhin eine Anzeigeeinheit umfasst, die geeignet ist, die ausgewählten Zeichen darzustellen.
  4. Druckereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei nur einer der Zeichensätze jeder der Zeichenauswahltasten zugeordnet ist.
  5. Druckereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hauptzeichen Buchstaben und das zusätzliche Zeichen eine akzentuiere Version des Buchstabens ist, zu dem es zugeordnet ist.
  6. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die weiteren zusätzlichen Zeichen akzentuierte Versionen des Buchstabens sind, dem sie zugeordnet sind, und von dem zusätzlichen Zeichen verschieden sind.
  7. Druckereinheit nach Anspruch 6, wobei verschiedene Zeichensätze zusätzliche Zeichen und die weiteren zusätzlichen Zeichen mit jeweils verschiedenen Akzenten umfassen und eine unterschiedliche Zahl von weiteren zusätzlichen Zeichen aufweisen.
  8. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8 mit weiterhin einer Feststelltaste, wobei die nachfolgende Betätigung eines oder mehrere Zeichentasten Großbuchstaben auswählt, wenn die Feststelltaste aktiviert ist.
  9. Druckereinheit nach Anspruch 8, wobei die Feststelltaste eine Umschaltertaste ist, so dass, wenn die ' Feststelltaste erneut aktiviert wird, die nachfolgende Betätigung von einem oder mehreren Zeichentasten Kleinbuchstaben auswählt.
  10. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 9, die weiterhin eine Umschalttaste aufweist, wobei, wenn die Umschalttaste niedergedrückt gehalten wird, die nachfolgende Betätigung von einer oder mehreren Zeichentasten Großbuchstaben auswählt.
  11. Druckereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Speicher eine Mehrzahl von Zeichengruppen speichert, wobei jede Zeichengruppe eine oder mehrere Zeichensätze umfasst.
  12. Druckereinheit nach Anspruch 11, wobei die Hauptzeichen aus verschiedenen Gruppen identisch sind.
  13. Druckereinheit nach Anspruch 12, wobei die Hauptzeichen in verschiedenen Gruppen zusätzliche Zeichen und ihnen zugeordnete weitere zusätzliche Zeichen aufweisen, die Akzente aufweisen, die von denen, die den Hauptzeichen aus anderen Gruppen zugeordnet sind, verschieden sind und die eine unterschiedlichen Anzahl von weiteren zusätzlichen Zeichen umfassen.
  14. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei einige Hauptzeichen aus einigen Gruppen keine ihnen zugeordneten zusätzlichen Zeichen aufweisen, wobei diese Hauptzeichen zwischen den Gruppen verschiedenen sind.
  15. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 14 wobei der Zeichensatz jeder Zeichengruppe ein Alphabet umfasst und wobei die zusätzlichen Zeichen und die weiteren zusätzlichen Zeichen akzentuierte Versionen der Hauptzeichen sind, die in dem Zeichensatz enthaltenen Alphabet vorhanden sind.
  16. Druckereinheit nach Anspruch 15, wobei jedes Alphabet einer verschiedenen Sprache entspricht.
  17. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die Benutzereingabeeinrichtung weiterhin eine Gruppenauswahltaste umfasst, um eine Zeichengruppe auszuwählen, mit der eine Abbildung erzeugt werden soll.
  18. Druckereinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 17, wobei die Anzeigeeinrichtung weiterhin so gestaltet ist, vor und bis zu einer nachfolgenden Betätigung einer Zeichenauswahltaste in einem vorbestimmten Zeitfenster zeitweilig das Zeichen anzuzeigen, das ausgewählt werden würde, wenn die nachfolgende Betätigung nicht auftritt.
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