DE2022034A1 - Verfahren zum Unterpulverschweissen von Stahlblechen von einer Seite her - Google Patents

Verfahren zum Unterpulverschweissen von Stahlblechen von einer Seite her

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DE2022034A1
DE2022034A1 DE19702022034 DE2022034A DE2022034A1 DE 2022034 A1 DE2022034 A1 DE 2022034A1 DE 19702022034 DE19702022034 DE 19702022034 DE 2022034 A DE2022034 A DE 2022034A DE 2022034 A1 DE2022034 A1 DE 2022034A1
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DE
Germany
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welding
sheet metal
metal strip
seam
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Application number
DE19702022034
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Haala
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Linde GmbH
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Linde GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/18Submerged-arc welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/035Seam welding; Backing means; Inserts with backing means disposed under the seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zum Unterpulverschweißen von Stahlblechen von einer Seite her Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterpulverschweißen von Stahlblechen in horizontaler Lage von einer Seite her, bei welchem zur herstellung der Wurzelnaht im Bereich der Stoßfuge eine Schweißunterlage verwendet wird.
  • Bei der sogenannten Einseitenschweißung von Stahlblechen ist es bekannt, daß der verfahrensrnäßig schwierigste Teil der Schweißung, das Herstellen der Nahtwurzel ist. Kleine WerkstUclce werden deshalb nach wie vor nach dem Schweißen der einen Seite gewendet und von der Gegenseite aus fertiggestellt. Bei der Einseitenschweißung großer Werkstücke, insbesondere ausgedehnter Stahlbleche, ist es Jedoch aus Fertigungsgründen erforderlich, als erstes die endgültige l*'urzelnaht zu schweißen-un~hierauf erst, meist in Mehrlagentechnik, von der gsl-e4-c-hwn Seite aus die Schweißnaht fertigzustellen.
  • Die wesentlichen Schwierigkeiten bei der Ausführung der Wurzelnaht ergeben sich jedoch aus der Unmöglichkeit, lange Schweißnähte mit gleichbleibender Spaltbreitevorzubereiten.
  • Es sind verschiedene Verfahren bekanntgeworden, mit denen das Problem der Herstellung einer einwandfreien Nahtwurzel bei der Einseitenschweißung gelöst werden soll. Bei der Sektionsfertigung großer Schiffsbauten beispielsweise wurde versucht, die Wurzelnaht gegen eine Schweißunterlage, die als einer gekühlten Kupferschiene besteht, zu schweißen. Auch Schweißunterlagen in Form von Pulverkissen oder Kombinationen aus Pulverkissen und Kupferschienen wurden bereits verwendet. Mit derartigen Verfahren konnten zwar schon verhältnismäßig gute Argebnisse erzielt werden, doch wurde immer wieder festgestellt, daß eine Sicherheit gegen Schweißfehler in der Nahtwurzel auf diese Weise nicht erreicht werden kann. Außerdem erfordern diese Verfahren meist einen erheblichen apparativen Aufwand, der teilweise die Vorteile, die durch die Einseitenschweißung erzielt werden sollen, nämlich das wenden der werkstücke zu vermeiden, wieder aufhebt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Unterpulverschweißen von Stahlblechen von einer Seite her unter Verwendung einer Schweißunterlage zu entwickeln, das mit geringem Aufwand die sichere Herstellung einer qualitativ befriedigenden Wurzelnaht auch bei über die Länge der Schweißfuge stark schwankender Spaltbreite ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Schweißunterlage ein Blechstreifen verwendet wird, welcher entlang der Stoßfuge an die Unterseite der Stahlbleche angedockt, beim Schweißen der Wurzelnaht teilweise in diese eingeschweißt und anschließend so weit entfernt wird, daß auf der Unterseite der Stahlbleche eine Nahtwurzel der Ublichen Beschaffenheit verbleibt.
  • Mit diesem gegenUber den bekannten Verfahren der Einseitenschweißung wesentlich vereinfachten Verfahren werden Uberraschenderweise Nahtwurzeln erzielt, die gleichmäßig durchgeschweißt sind und eine einwandfreie Nahtausbildung auch bei Uber die Lunge der Schweißfuge stark schwankender Spaltbreite zeigen. Die Sicherheit und Reproduzierbarkeit des erfindungsgemäßen Verfallren3 erlaubt seine Anwendung in großtechnischem Maßstab. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist der Schiffsbau.
  • Der entscheidende Grund filr die qualitativ hochwertigen Nahtwurzeln, die rnit dem erfindungsgemä.ßen Verfahren erzielt werden, ist in dem Umstand zu sehen, daß die Schweißunterlage zusammen mit den Stoßkanten der zu verschweißenden Bleche ein gemeinsames Schweißbad bildet, welches nacil außen gegen das t.ndringen von Verunreinigungen geschützt ist. Das Problem bei den bisher bekannten Linseitenschweißverfahren, das in der Ausbildung der unteren Oberfläche der Nahtwurzel, die an der nach der Wurzelschweißung zu entfernenden Schweißunterlage anliegt, bestand, tritt beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf. Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren spielt demnach beim erfindungsgemäßen Verfahren auch der Anpreßdurck der Schweißunterlage eine untergeordnete Rolle.
  • Bezüglich einer rationellen und wirtschaftlichen Fertigung, insbesondere in der Serienfertigung, ist es besonders vorteilhaft, wenn die teilweise Entfernung des untergelegten Blechs streifens mittels eines oder mehrerer, hierfür besondere sebildeter Fgenhobler erfolgt. Mit diesem als Flächenhobeln bekannten ßearbeitungsverfahren gelingt es in einfachster Weise die überschüssigen Teile des Blechstreifens schnell so zu entfernen, daß eine Nahtwurzel der gewünschten Form verbleibt.
  • Bei kleineren Werkstücken, insbesondere in der Einzelfertigung, ist es auch oft vorteilhaft, die teil.W;ei.se entfernung des Blechstreifens mittels spanabhebender Bearbeitung durchzuführen.
  • Eine besonders wichtige und vorteilhafte Folge des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Möglichkeit, daß durch die hohl des Werkstoffs des Blechstreifens Einfluß auf die metallurgisehen Vorgänge in der Schweißschmelze genommen werden kann.
  • Im allgemeinen ist es hierbei empfehlenswert> einen Stahl hoher Reinheit für den Blechstreifen zu verwenden. Für den Fall Jedoch, daß eine metallurgische Beeinflussung der Schweißschmelze erwiinscht ist, kann dies in einfacher Weise durch die Verwendung von Blechstreifen aus legiertem Stahl mit gezielt ausgewählten Legierungsbestandteilen geschehen. Das erfindungsgemäße erfahren eröffnet somit die Möglichkeit, einen weiteren Schweißparameter beim Unterpulverschweißen von Stahlblechen einzuf\xhren, der bezüglich der Werkstoffeigenschaften der fertigen Schweißnaht eine vorteilhafte Erweiterung der möglichen Verfahrensvarianten gestattet. Insbesondere läßt sich auf diese ltelse die Forderung nach der richtigen Nahtzähigkeit leichter als es bisher möglich war erfüllen.
  • Die einfache Ausgestaltung der Schweißunterlage erlaubt ein elastisches und mit genügend großem seitlichen Bewegungsspiel durchzuführendes Anpressen der Unterlage an die zu verschweißenden Stahlbleche. Auch bei Versatz der Stoßenden ist es ohne Schwierigkeiten möglich, einen dichten Abschluß der Unterseite herzustellen und damit die Gefahr von Warmrissen im 'tbergangsbereich zu verringern.
  • bei einer besonders vorteilharten Weiterbildung des erfindungsgemßen Verfahrens erfolgt das Andrticken des Blechstreifens unter Zwischenschaltung einer gekühlten Kupferschiene Diese Variante der erfindungsgemäßen Einseitenschweißung ermöglicht die Verwendung besonders dünner Blechstreifen als Unterlage, wodurch die Blechstreifen einerseits außerordentlich elastisch und dicht an die Unterseite angepreßt werden können und andererseits das Entfernen der überschüssigen Teile des Blechstreifens schnell und einfach erfolgen kann.
  • 5 Patentansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Verfahren zum Unterpulverschweißen von Stahlblechen in horizontaler Lage von einer Seite her, bei welchem zur herstellung der Wurzelnaht im Bereich der Stoßfuge eine Schweißunterlage verwendet wird, dadurch ge1cennzeichnet, daß als Schweißunterlage ein Blechstreifen verwendet wird, welcher entlang der Stoßfuge an die Unterseite der Stahlbleche angedrUckt, beim Schweißen der Uurzelnaht teilweise in diese eingeschweißt und anschließend so weit entfernt wird, daß auf der Unterseite der Stahlbleche eine Nahtwurzel der üblichen Beschaffenheit verbleibt.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß zur teilweisen Entfernung des Blechstreifens einer oder mehrere Fugenhobler verwendet werden.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise L'ntfernung des Blechstreifens mittels spanab hebender Bearbeitung erfolgt.
  4. A) Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstrefcn aus einem Stahl hoher Reinheit oder einem legierten Stall besteht.
  5. 5) Verfahren nach einem der ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des lslechstreifens unter Zwischenschaltung einer Kühlschiene aus Kupfer erfolgt.
DE19702022034 1970-05-05 1970-05-05 Verfahren zum Unterpulverschweissen von Stahlblechen von einer Seite her Pending DE2022034A1 (de)

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