DE2054939A1 - Verfahren zur Herstellung von Stahl schneiden, insbesondere Sageblattern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stahl schneiden, insbesondere Sageblattern

Info

Publication number
DE2054939A1
DE2054939A1 DE19702054939 DE2054939A DE2054939A1 DE 2054939 A1 DE2054939 A1 DE 2054939A1 DE 19702054939 DE19702054939 DE 19702054939 DE 2054939 A DE2054939 A DE 2054939A DE 2054939 A1 DE2054939 A1 DE 2054939A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edge
welding
steel
saw blades
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702054939
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril Leslie Crawley Sussex Norfolk (Großbritannien)
Original Assignee
Frys (London) Ltd , Crawley, Sussex (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frys (London) Ltd , Crawley, Sussex (Großbritannien) filed Critical Frys (London) Ltd , Crawley, Sussex (Großbritannien)
Publication of DE2054939A1 publication Critical patent/DE2054939A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D65/00Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Dr EMIL VORWERK «». gröbenze-.l/München, 5. November 1970
' PATENTANWALT Mozarts*.9-Telefon 08142/6359
Postscheckkonto-München 175659 ^ V V Bank t Deutiche Bank München, Zweigst. Maximilians!!-., Kto. 41/36230
F 573/70 DrV/L
J1RY1S (LONDON) LIMITED, Crawley, Sussex, England.
Verfahren zur Herstellung von Stahlschneiden, insbesondere Sägeblättern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Stahlschneiden, insbesondere Sägeblättern, z.B. für Metallsägen.
Bei Sägeblättern sind die optimalen mechanischen und metallurgischen Eigenschaften für
a) den Schneidkantenteil, z.B. die Zähne eines Sägeblattes,
b) den übrigen Teil der Schneide (Schneidrücken) sehr oft unterschiedlich. So soll der Stahl für die Zähne einer Säge häufig eine große Härte und Schnittkraft haben, während der restliche Teil des Sägeblattes Festigkeit und Nachgiebigkeit aufweisen soll» Ähnliche Anforderungen werden an andere Schneiden oder Klingen gestellt.
109821/U07
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Sägeblätter aus zwei.zusammengeschweißten Stahlbändern herzustellen, um ein zusammengesetztes Blatt mit einem Zahnteil aus einer Stahlsorte und dem restlichen Blatteil aus einer anderen Stahlsorte zu erhalten. Die HauptSchwierigkeit bei der Herstellung derartiger Blätter besteht darin, zwischen den zwei verschiedenen Stahlsorten eine einwandfreie Schweißung ohne Verzerrungen zu erzielen.
Eine Technil«; die in dieser Hinsicht angewandt wurde, besteht in dem Zusammenschweißen zweier Stahlbänder durch Elektronenstrahlschweißung. Dieses Verfahren ist jedoch in der Anwendung teuer und umständlich und schwierig zu kontrollieren. Ferner sind die Ergebnisse im Hinblick auf die Schweißfestigkeit im allgemeinen ungenügend. Ferner ist es erforderlich, die zusammenzufügenden Oberflächen zu entfetten und zu schleifen.
Es wurde nun gefunden, daß überraschend verbesserte Ergebnisse durch Anwendung des Mikroplasmaschweißens erreicht werden. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht demgemäß darin, bei einem Verfahren zur Herstellung von Schneiden, die aus zwei verschiedenen, an ihren Rändern miteinander verschweißten Stahlbändern zusammengesetzt sind, von denen eines die Schneidkante der endgültigen Schneide und das andere den Restteil der Schneide bildet, die Stahlbänder durch Mikroplasmaschweißen miteinander zu verbinden und das verschweißte Band dann zu einer Schneide weiterzuverarbeiten.
Gewöhnlich wird beim Mikroplasmaschweißen ein Lichtbogen zwischen einem mittleren Wolfram-Kathodenstab und einer umgebenden Hohlkegel-Kupferanode erzeugt, die in der Nähe der Kegelspitze in einen kreis-zylinderförmigen Abshnitt von geringem Durchmesser (z.B. 0,72 mm) auδläuft. In die Kupferanode wird Argon eingeblasen, das durch den Lichtbogen am Ende des Kegels als ein gerichteter Plasmaetrom von extrem hoher Temperatur austritt und auf das zu schweißende Material
109821 / U07
-Z-
gelenkt wird. Um die Schweißqualität zu verbessern, wird der Plasmastrom in bekannter V/eise in einen Schutzgasstrom eingehüllt, der üblicherweise aus einer Mischung aus Argon und einigen Prozent Wasserstoff besteht.
Im vorliegenden Fall wird der Plasmastrahl auf die Trennlinie zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Bändern aus unterschiedlichem Stahl gerichtet; und es ist - wiederum im Hinblick auf die Schweißqualität - vorteilhaft, auf die der Plasmaquelle gegenüberliegenden Seiten der Bänder einen weiteren Schutzgasstrom, z.B. aus Argon, zu richten.
Die Hikroplasma-Schweißeinrichtung kann von bekannter Bauart sein. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Breite der Schweißung durch Steuerung des Lichtbogenstromes und durch den Abstand Anode Schweißstelle einzustellen und die Eindringtiefe des Plasmastromes in den Lichtbogen durch die Gasdurchflußmenge durch den Bogen zu regulieren.
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß es vorteilhaft ist, wenn der den Plasmastrahl umgebende Argon-Schutzgasstrom mehr Wasserstoff enthält als dies bisher üblich war. Durch Erhöhung des Wasserstoffgehalts, z.B. auf 15 Vol.-Prozent, konnte die Schweißgeschwindigkeit ohne Verminderung der Schweißqualität gesteigert werden, was natürlich ein großer wirtschaftlicher Vorteil ist. Durch eine Versuchsserie wurde gefunden, daß die h<üühste empfohlene Schweißgeschwindigkeit von 35 cm/min durch Verwendung einer Scnutzgasmischung aus 85 % Argon und 15 % Wasserstoff ohne jegliche "Verminderung der Schweißqualität auf über 48 cm/min gesteigert werden konnte.
BAD ORIGINAL
109821/U07
_ Ζμ ■"
Nach dem Zusammenfügen der verschiedenen Stähle durch Mikroplasmaschweißung werden die Stähle im allgemeinen lediglich in Luft abgekühlt, was zu einer sehr spröden und harten Schweißstelle führt. Um das Band für die Herstellung von Sägeblättern oder dergleichen bearbeitbar zu machen, ist es vorteilhaft, das Band nach dem Schweißen zu tempern. Dies kann durch Erwärmung des Bandes in einem geschlossenen Behälter auf eine Temperatur zwischen 750 und IO5O0 C für ca. eine Stunde geschehen, wonach dann das Band langsam auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Eine Erwärmungsti
besonders vorteilhaft.
wird. Eine Erwärmungstemperatur von etwa 800° G ist
Nach dem Tempern kann das geschweißte Band mit Hilfe üblicher Behandlungsmethoden zu der gewünschten Schneide, z.B. einem Sägeblatt, verarbeitet werden. Im allgemeinen wird das Band zunächst kalt gewalzt, um vorstehendes Schweißmetall oder dergleichen einzuwalzen,und dann in einer üblichen Richtvorrichtung gerichtet. Danach kann das Material mit einer Schneidpresse in Blattlängen geschnitten werden, falls erwünscht, mit gleichzeitiger Herstellung von Befestigungslöchern. Schließlich wird die Schneidkante hergestellt. Bei Messerschneiden kann ein SchleifVorgang ausgeführt werden, während es für die Herstellung von Sägeblättern üblich ist, mehrere Rohlinge in eine schraubstockartige Vorrichtung einzuspannen und die Zähne auf der dafür vorgesehenen Seite des zusammengeschweißten Streifens einzufrasen. Schließlich werden die Zähne gerichtet. Nachdem so die Schneidkante hergestellt ißt, wird das Blatt einer Wärmebehandlung unterworfen, um der Schneidkante die erforderliche Härte zu verleihen.
Bei der Herstellung von bimetallischen Schneiden, d.h. Schneiden, die aus mehr als einer
109821/UQ7 BAD original
Stahlsorte zusammengesetzt sind, können durch eine Wärmebehandlung wegen der unterschiedlichen optimalen V/ärrnebehandlungszeiten und -temperaturen für die verschiedenen Stähle sowie deren verschiedene Eigenschaften, z.B. verschiedene thermische Ausdehnungskoeffizienten, Probleme entstehen.
Ein bevorzugtes Wärmebehandlungsverfahren für derartige bimetallische Schneiden besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung darin, die Schneiden zunächst bei hoher, auf den Schneidkantenteil abgestellter Temperatur einer Wärmebehandlung auszusetzen, dann die Schneide verhältnismäßig langsam auf eine Temperatur unterhalb 800° zu kühlen, um sie dann bei einer Temperatur im Bereich von 500 bis 600° C für eine genügende Zeit zu tempern und dadurch die Korngröße des Stahls in dem übrigen Schneidenteil (Schneidrücken) zu reduzieren und dadurch die gewünschte Widerstandsfähigkeit zu erreichen. Vorzugsweise wird die Temperung in einem Zirkulationsofen im Bereich von etwa 550° C für die Dauer von 2 1/2 bio 7J) Stunden durchgeführt. Die anfängliche Wärmebehandlung bei hoher Temperatur erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 1240 bis 1280° C während der Dauer von 45 bis 60 Sekunden, worauf die Temperatur über einen Zeitraum von etwa 1 Minute auf 800° C abgesenkt wird. Danach kann die Schneide, falls dies erwünscht ist, vor dem Tempern zunächst auf Raumtemperatur abgekühlt werden.
Aus Gründen einer bequemeren und wirtschaftlicheren Durchführung ist es besonders vorteilhaft, die oben beschriebene Schneidenherstellung durch Mikroxjlasraaschweißung in der Weise vorzunehmen, daß drei Stahlbänder zusammengeschweißt werden und dann da.cJ mittlere Band in seiner Längsrichtung mittig
BAD ORIGINAL
109821/U07
durchgeschnitten wird, so daß zwei Bänder aus zweierlei Material entstehen. Auf diese Weise können z.B. zwei äußere Stahlbänder von 9 mm Breite, die für den nichtgezahnten Teil einer Metallsäge geeignet sind, und ein mittlerer 6 mm breiter Streifen aus Stahl von Schnellschneidqualität zusammengeschweißt werden, der für die Zähne des Sägeblattes geeignet ist.
Die beigefügte Zeichnung zeigt beispielsweise eine geeignete Anordnung für das Zusammenschweißen der Stahlstreifen. Die Vorrichtung weist Führungsorgane für Stahlbänder auf, durch die sie auf einem kurvenförmigen Wege von einer (nicht dargestellten) Vorratsrolle (im rechten Teil der Zeichnung) zu einer (ebenfalls nicht dargestellten) Aufnahmerolle (im linken Teil der Zeichnung) gefünrt v/erden. Gemäß der Zeichnung werden Bänder 1, 2 und längs des dargestellten gekrümmten Weges zusammengeführt und seitlich durch die Führungsrollen 4-, 5, 6 und 7 gehalten. Jedes Bandpaar wird fest auf einen nicht dargestellten Maschinenteil gedrückt, und zwar mittels einer federbelasteten losen Rolle 8, die unmittelbar vor der Schweißstelle 9 angeordnet ist. Die Schweißung erfolgt durch zwei Mikroplasma-Lichtbogengebläse 10, an deren oberen Ende die hervortretenden Wolfram-Schweißstäbe 11 sichtbar sind. Als Schweißgas (purge gas) wird Argon während des Schweißens sowohl von den Gebläsen 10 auf die Bänder als auch, zusätzlich durch Düsen 12 geblasen. Eine Schutzgasmischung von 85 % Argon und 15 % Wasserstoff wird rings um den Argon-Plasmastrom nach unten geblasen. Die Plasma-Lichtbogen-Schweißgebläse 10 werden in bekannter Weise durch eine Steuervorrichtung 13 versorgt und gesteuert.
• ·
BAD ORIGINAL
109821/U07
In einem ausgeführten Beispiel wurden die
folgenden Stähle benutzt:
Schneidrücken-Stahl: Ein mittlerer Kohlenstoffstahl
entsprechend der Standardausführung EN 19 mit einer Dicke von 0,6 mm und einer Breite von 9 mm.
Schneidkanten-Stahl: Schnellschneidstahl vom Typ 652,
mit einer Dicke von 0,6 mm und einer Breite von 6 mm.
Ein Band des erstgenannten Stahles wurde durch Mikroplasmaschweißung an jeder Seite des zweitgenannten Stahlbandes in der vorbeschriebenen Vorrichtung und mit Hilfe konventioneller Mikroplasmaschweißvorrichtungen angeschweißt. Die Schweißung erfolgte bei einer Schutzgasmenge (Argon-Wasserstoff-Mischung) von 215 1 Pro Stunde und bei einer Schweißgeschwindigkeit von 49 cm/min. Der Schweißstrom betrug 12 bis 15 Ampere und die Plasma-Argon-Durchflußmenge betrug 140 bis 280 1/Stunde. Die Anode befand sich im Abstand von 2,25 mm von der Schweißstelle.
Das zusammengerollte dreifache Band wurde dann eine Stunde lang bei einer Temperatur von 800°£ getempert und dann langsam, d.h. etwa um 100 pro Stunde,auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Band wurde dann in Längsrichtung geschnitten, kalt gewalzt, gerichtet und in Schneidenrohlinge geteilt. Die Rohlinge wurden dann gruppenweise eingespannt, um die Zähne zu fräsen- Die Schneiden wurden danach durch eine Richtmaschine geführt, um die Zähne zu richten, und dann auf Gestellen gelagert in einen Wärmebehandlungsofen gebracht.
Die Sägeblätter wurden schnell auf 1260° erwärmt und für 50 Sekunden in reduzierender
109821/U07
Atmosphäre gehalten, um eine Oxydation des Materials zu verhindern, sowie dann für eine Minute in einem Gasstrom auf 8000C gehalten. Anschließend wurden die Sägeblätter auf Raumtemperatur abgekühlt und danach in einem Zirkulationsofen für drei Stunden auf einer Temperatur von 550° 0 gehalten.
Nach dieser Temperung wurden die Sägeblätter gestrichen und waren damit gebrauchsbereit.
Nach dem vorbeschriebenen Verfahren gefertigte Metallsägen wurden zusammen mit Metallsägen, die nach einem ähnlichen Verfahren, jedoch mit Hilfe von Elektronenstrahlschweißungen, hergestellt wurden, in einer Metallverarbeiter-Lehrlingswerkstatt je nach Bedarf zur Bearbeitung von Stählen mit niedrigem und mittleren Kohlenstoffgehalt eingesetzt. Der Querschnitt der bearbeiteten Werkstücke variierte im Bereich von 3 mm dicken Blechen bis zu Rechteckstäben von 30 mm χ 18 mm und Winkelstäben mit Querschnittaabmessungen von 18 mm χ 18 mm χ 4,5 *mi bis 60 mm χ 60 mm χ 6 mm. Bei den nach dem Elektronenstrahlschweißverfahren gefertigten Sägeblättern löste sich der Zahnteil nach einer Einsatzzeit von zwei bis drei Stunden ununterbrochenen Sägens von dem Rückenteil aus weichem Stahl. Bei der Untersuchung der Sägeblätter stellte sich heraus, daß die Schweißflächen sehr spröde waren, und nach vorhergehendem Bruch in der Werkstatt konnten die Stahlbänder von Hand getrennt werden.
Bei den durch das Mikroplaßmaschweißverfahren hergestellten Sägeblättern blieb die Schneidkante über eine wesentlich längere Zeit vollständig erhalten. Sie wurden von den Lehrlingen in der Werkstatt über eine Zeit von zehn Tagen ohne merkbare Verminderung ihrer Wirksamkeit benutzt. Es ergaben sich in dieser Zeit keine sichtbaren Mangel im Bereich der Schweißstelle.
109821/U07
Aus diesem Test ergibt sich, daß die durch das Elektronenschweißverfahren hergestellten Schneiden in der praktischen Anwendung und Qualität nicht genügend waren, wogegen der bloße Wechsel des Schweißverfahrens Schneiden von hoher Qualität, hoher Verschleißfähigkeit und hoher lebensdauer erbrachte.
Es wurde festgestellt, daß das Verfahren der Erfindung für die Herstellung der verschiedensten Sägeblätter verwertet werden kann, z.B. für Hetallsägeblätter, Schweifsägeblätter, Bandsägeblätter, Bügelsägeblätter und Stichsägeblätter. Das Verfahren kann ebenso vorteilhaft für die Herstellung von kreisförmigen Sägeblättern für Lochsägen verwendet werden sowie für die Herstellung der verschiedensten industriellen Schneidklingen oder dergleichen.
BAD ORIGINAL
109821/U07

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ( 1./Verfahren zur Herstellung von Stahlschneiden, insbesondere von Sägeblättern, bei dem zwei Stahlbänder an ihren Kanten zusammengeschweißt werden, von denen eines den Schneidkantenteil der fertigen Schneide und das andere Band den übrigen Teil (Rückenteil) der Schneide bildet, wonach dann diese zusammengeschweißten Bänder zu einer Schneide weiterverarbeitet werden, gekennzeichnet durch eine Verbindung der Bänder durch Mikroplasma-Schweißung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plasmastrom während des Mikroplasmaschweißens durch eine Mischung von Wasserstoff und Argon abgeschirmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzgasstrom im wesentlichen 15 Vol.-Prozent Wasserstoff und 85 Vol.-Prozent Argon enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück sofort nach dem Mikroplasmaschwexßen getempert wird.
  5. 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Mikroplasmaschweißen die Schneidkante der Schneide geformt wird, danach die gesamte Schneide einer auf den Stahl der Schneidkante abgestimmten Hochtemperaturwärmebehandlung ausgesetzt wird, das Werkstück dann verhältnismäßig langsam auf eine Temperatur unter 800 C abgekühlt wird und danach bei einer Temperatur von 500 bis 6S0° G eine ausreichende Zeit getempert wird,
    10982 1/1407
    um dem Rückenteil der Schneide die gewünschte Festigkeit und Nachgiebigkeit zu verleihen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet;, daß das Tempern zweieinhalb bis drei Stunden lang durchgeführt wird.
    7- Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochtemperaturbehandlung 45 bis 60 Sekunden bei 1240 bis 1280° C durchgeführt wird.
    109821 / U07
    Leerseite
DE19702054939 1969-11-12 1970-11-07 Verfahren zur Herstellung von Stahl schneiden, insbesondere Sageblattern Pending DE2054939A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5543369 1969-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2054939A1 true DE2054939A1 (de) 1971-05-19

Family

ID=10473894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702054939 Pending DE2054939A1 (de) 1969-11-12 1970-11-07 Verfahren zur Herstellung von Stahl schneiden, insbesondere Sageblattern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3685373A (de)
DE (1) DE2054939A1 (de)
FR (1) FR2069172A5 (de)
GB (1) GB1266616A (de)
SE (1) SE370886B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE421279B (sv) * 1976-09-28 1981-12-14 Sandvik Ab Metod for tillverkning av en cirkelsagklinga bestaende av olika material
JPS58169492A (ja) * 1982-03-29 1983-10-05 株式会社廣瀬製作所 ミシンの外かまの製造方法
US5769601A (en) * 1996-10-04 1998-06-23 Agne; Weine Method and arrangement for palletizing substantially cylindrical objects
US6701627B2 (en) * 2001-07-26 2004-03-09 American Saw & Mfg. Company, Inc. Composite utility knife blade
US7712222B2 (en) * 2001-07-26 2010-05-11 Irwin Industrial Tool Company Composite utility blade, and method of making such a blade
WO2006000117A1 (de) * 2004-06-25 2006-01-05 Karl Merz Verfahren zur herstellung eines bimetall-sägeblattes oder -sägebandes oder -kreissägeblattes sowie vormaterial für ein sägeblatt oder sägeband
DE102004056771A1 (de) * 2004-11-24 2006-06-01 Lutz Industria S.A. Klinge und Verfahren zur Herstellung derselben
US20100011594A1 (en) * 2008-07-15 2010-01-21 Wysk Mark J Composite Saw Blades
AU2011369437B2 (en) 2011-05-27 2017-04-20 Sm Products, Llc Reciprocating saw blade

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905805A (en) * 1956-01-16 1959-09-22 Union Carbide Corp Gas shielded arc welding
US3089945A (en) * 1960-11-07 1963-05-14 Continental Machines Band saw blade stock and method of making the same
US3315548A (en) * 1964-12-07 1967-04-25 Contour Saws Method of making band saw blade
US3370148A (en) * 1965-06-29 1968-02-20 Kjellberg Elektroden & Maschin Electric-arc plasma-fine-spray burner

Also Published As

Publication number Publication date
SE370886B (de) 1974-11-04
GB1266616A (de) 1972-03-15
FR2069172A5 (de) 1971-09-03
US3685373A (en) 1972-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553418A1 (de) Verfahren zum hochstrom-schutzgas- lichtbogenschweissen
DE2000037C3 (de) Schmelzschweißverfahren mit abgeschirmtem Lichtbogen und mit in Schweißrichtung hintereinander angeordneten blanken, stromführenden Bandelektroden
DE2054939A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stahl schneiden, insbesondere Sageblattern
DE2318471A1 (de) Saegeblattwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung
DE19753952A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Sägebändern
EP0483182B1 (de) Verfahren zum härten der schneidkanten von sägen, messern und stanzwerkzeugen
EP3188867B1 (de) Verfahren zur herstellung eines vormaterials für ein zerspanungswerkzeug
EP1404484A1 (de) Bandförmige schneidwerkzeuge
DE3401670A1 (de) Verfahren und einrichtung zum verbinden zweier metallschichten, insbesondere zum plattieren
DE2431797A1 (de) Verfahren zum herstellen von bandstahl
DE3405478A1 (de) Metallisches flachprofil, insbesondere metallband
DE3625755C2 (de)
DE3121555A1 (de) Verfahren zur kontrollierten formaenderung eines erwaermten teils aus stahl mittels laserstrahlung
DE2228268A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bimetallstreifen
DE4006167C1 (en) Steel pipes mfr. - by forming strip into slit tube and welding tube with sides of slit pressed together
EP0145803B1 (de) Verfahren zur Herstellung von warmplattiertem Metallband
DE2355522C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Metallrohren mittels Stumpf nahtverschweißen
AT392483B (de) Verfahren zum haerten der schneidkanten von saegen
DE3115558C2 (de) Verfahren zum Schneiden von Stahlplattenmaterial
DE1527769A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gerippten Rohres fuer Waermeaustauscher und Vorrichtung fuer die Herstellung eines nach diesem Verfahren gebildeten gerippten Rohres
DE2522618A1 (de) Saegeblatt
DE446452C (de) Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs
AT270341B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen von Bandstahl, insbesondere von Bandsägeblättern
DE1273306B (de) Verfahren zum Herstellen von Verbund-Saegeblaettern
DE4006169C2 (de)