DE20220241U1 - Dichtungsband - Google Patents

Dichtungsband

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DE20220241U1 DE20220241U DE20220241U DE20220241U1 DE 20220241 U1 DE20220241 U1 DE 20220241U1 DE 20220241 U DE20220241 U DE 20220241U DE 20220241 U DE20220241 U DE 20220241U DE 20220241 U1 DE20220241 U1 DE 20220241U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
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Description

SCHMID 53-DE
DICHTUNGSBAND BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsband zum Abdichten von Anschlußfugen zwischen einem Fensterrahmen und einer Fensterlaibung eines Bauwerks. Ein Dichtungsband dieser Art ist beispielsweise aus der DE 296 105 456 Ul bekannt.
Um die Anschlußfugen zwischen dem Fensterrahmen eines Gebäudes und der Laibung des zugehörigen Fensterschnitts gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abzudichten, ist es aus der DE 296 05 456 Ul bekannt, bei der Montage des Fensterrahmens ein selbstklebendes Dichtungsband zwischen der Innenfläche der Laibung und der Rückseite des Fensterrahmens anzubringen. Beim anschließenden Verputzen der Innenfläche der Laibung wird das Dichtungsband durch den Putz- oder Gipsmörtel überdeckt. Das bekannte Dichtungsband besteht aus einem klebrigen Butylkautschukstreifen, der auf seiner Unterseite mit einer
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abziehbaren Schutzschicht und auf seiner Oberseite mit einer Schicht aus Textilvlies bedeckt ist. Auf der Schicht am Textilvlies befindet sich an der Randzone eine schmale Klebeschicht, welche durch eine Abziehfolie geschützt ist. Bei der Montage werden nach Entfernen der Schutzschicht und der Abziehfolie die schmale Klebeschicht an der Rückseite des Fensterrahmens befestigt, während die freigelegte Unterseite des Butylkautschukstreifens gegen die Innenfläche der Fensterlaibung geklebt wird. Der freie Bereich des Textilvlies' bildet dabei eine Haftschicht für den Putz- oder Gipsmörtel.
Nachteilig an dem bekannten Dichtungsband ist indessen, daß es thermisch bedingte Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung nicht folgen kann, da die Schicht aus Textilvlies unelastisch ist. Diese fehlende Elastizität kann dazu führen, daß sich Risse in der auf dem Textilvlies aufgetragenen Putzmörtelschicht bilden. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es in Weiterbildung des beschriebenen Dichtungsbandes bekannt (Produkt-Information "Fenster-Flexfolie innen" der Firma Hlbruck Bau-Produkte GmbH & Co. KG, Leverkusen), als Trägermaterial für das Dichtungsband eine gewebeverstärkte, reißfeste
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Aluminiumfolie zu verwenden, welche einseitig mit einem Kunststoffvlies kaschiert ist. Die Aluminiumfolie ist mir einer lösbar fixierten Bewegungsschlaufe oder Dehnfalte ausgestattet, welche bei thermischen Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterläibung als Dehnungsreserve dient. Die Verklebung mit dem Fensterrahmen und der Fensterläibung erfolgt durch Butylschichten auf beiden Seiten des Dichtungsbandes, welche durch Abziehfolien geschützt sind. Die lösbar fixierte Bewegungsschlaufe schränkt indessen die
Verlegungsmöglichkeiten des bekannten Dichtungsbandes ein, da das Dichtungsband stets so auf den Fensterrahmenrücken geklebt werden muß, daß die Bewegungsschlaufe bzw. Dehnfalte mit der Rahmeninnenfläche abschließt. Des weiteren ist die Herstellung der Bewegungsschlaufe bzw. Dehnfalte aufwendig und teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Dichtungsband der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterläibung elastisch folgen kann und in der Herstellung einfach und billig ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, als Trägermaterial für das Dichtungsband eine elastisch verformbare Membrane aus Kunststofffolie vorzusehen. Auf dieser Membrane ist als Haftmaterial für Putz- oder Gipsmörtel eine Schicht aus Vlies aufkaschiert oder auflaminiert. Wesentlich ist, daß das Vlies in Querrichtung des Dichtungsbandes elastisch dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung. Des weiteren ist entscheidend, daß das verwendete Vlies in Längsrichtung des Dichtungsbandes nicht oder nur geringfügig dehnbar ist, so daß bei der Verarbeitung des Dichtungsbandes das Vlies eine ausreichend hohe Streckfestigkeit besitzt. Vorzugsweise ist die Membrane beidseitig mit dem Haftmaterial aus Vlies
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beschichtet. Zur Verwendung im Innenbereich von Bauwerken besteht die elastisch verformbare Membrane aus einem diffusionsgeschlossenen Folienmaterial. Wasserdampf aus dem Inneren des Bauwerkes kann damit durch das Dichtungsband nicht hindurch in das Mauerwerk eindringen. Zur Verwendung im Außenbereich von Bauwerken besteht die elastisch verformbare Membrane aus einem diffusionsoffenen Folienmaterial. Der in das Bauwerk von außen eingedrungene Wasserdampf kann damit durch das Dichtungsband hindurch in die Außenumgebung austreten. Zur Befestigung des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes an der Fensterlaibung und am Fensterrahmen können geeignete Selbstklebeschichten auf der einen oder auf beiden Vliesschichten vorgesehen werden. Alternativ zur Verwendung von Selbstklebeschichten kann auch ein Flüssigkleber, beispielsweise ein Acrylat-Dispersions-Kleber, bei der Montage an den vorgesehenen Klebestellen des Fensterrahmens und der Fensterlaibung aufgetragen werden. Als Material für die Kunststofffolie kommen vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe wie beispielsweise Polyethylen zum Einsatz. Alternativ kann für die Kunststofffolie auch ein nicht-thermoplastischer Kunststoff wie beispielsweise Polyurethan verwendet werden. Als Material für das Vlies kommt vorzugsweise Kardenvlies zum Einsatz, für welches Kunststoffe
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wie Polyester, Polypropylen oder Polyethylen vorzugsweise vorgesehen werden können.
Das erfindungsgemäße Dichtungsband gestattet nicht nur eine einfache, problemlose Abdichtung zwischen dem Fensterrahmen und der umgrenzenden Fensterlaibung, sondern erlaubt auch das Aufbringen von Putz- oder Gipsmörtel auf die Vliesschicht, ohne daß die Gefahr einer späteren Bildung von Rissen infolge thermischer Bewegungen zwischen Fensterrahmen und Fensterlaibung besteht. Derartige thermische Bewegungen werden durch die Elastizität des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes in Querrichtung vollständig aufgenommen. Das erfindungsgemäße Dichtungsband läßt sich einfach und kostengünstig dadurch herstellen, daß auf eine fortlaufend in Längsrichtung bewegte, Kunststofffolie einseitig oder zu beiden Seiten jeweils eine Vliesschicht durch Einwirkung von Wärme und Druck auflaminiert oder unter Verwendung von dazwischen eingebrachtem Klebematerial unter Einwirkung von Wärme und Druck aufkaschiert wird.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Dichtungsband zur Verwendung im Außenbereich von Bauwerken;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Dichtungsband zur Verwendung im Inneribereich von Bauwerken;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein im Außen- und Innenbereich von Bauwerken einsetzbares, kombiniertes Dichtungsband;
Fig. 4 ein Beispiel für die Verlegung des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes nach Fig. 1 im Außenbereich von Bauwerken,
Fig. 5 ein Beispiel für die Verlegung des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes nach Fig. 2 im Innenbereich von Bauwerken, und
• ·
Fig. 6 ein weiteres Beispiel für die Verlegung eines gegenüber dem Dichtungsband nach Fig. 1 abgewandelten Dichtungsbandes im Außenbereich von Bauwerken.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Dichtungsband 10 nach der Erfindung weist als Trägermaterial eine elastisch verformbare Membrane 1 aus Kunststofffolie auf. Als Material für die Kunststofffolie kommen vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe wie beispielsweise Polyethylen zum Einsatz. Alternativ kann für die Kunststofffolie auch ein nicht-thermoplastischer Kunststoff wie beispielsweise Polyurethan verwendet werden. Die Membrane 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel beidseitig mit Schichten 2 und 3 aus Vlies beschichtet. Als Material für das Vlies kommt vorzugsweise Kardenvlies zum Einsatz, für welches Kunststoffe wie Polyester, Polypropylen oder Polyethylen vorzugsweise vorgesehen werden können. Die untere Vliesschicht 3 trägt im dargestellten Beispielsfall im Bereich ihrer beiden Außenränder Selbstklebeschichten 4, 5, die jeweils mit einer Abziehfolie 4a bzw. 5a geschützt sind.
In Abwandlung der Darstellung in Fig. 1 kann bei einer in Fig. 6 gezeigten Variante eines Dichtungsbandes auch eine wechselseitige Anordnung der Selbstklebeschichten 4 und 5 vorgesehen werden, wie dies bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 gezeigt ist.
Zur Verwendung im Außenbereich von Bauwerken besteht die Membrane 1 aus einem diffusionsoffenen Folienmaterial, welches gleichzeitig wasserdicht ist. Infolge der diffusionsoffenen Eigenschaft der Membrane 1 kann Wasserdampf, welcher von außen in das Mauerwerk eingedrungen ist, durch das Dichtungsband 10 wieder nach außen austreten. Wesentlich ist ferner, daß das Folienmaterial der Membrane 1 wasserdicht ist, so daß Feuchtigkeit, wie Regen oder Schneewasser, von der Außenseite des Bauwerkes nicht durch die Anschlußfuge zwischen Fensterrahmen und Fensterlaibung ins Innere des Bauwerks eindringen kann. Die beiden Vliesschichten 2, 3 sind in Querrichtung des Dichtungsbandes 10 elastisch dehnbar, so daß sie zusammen mit der dazwischen liegenden Membrane 1 Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung elastisch aufnehmen können. Dehnungsfalten, wie bei dem eingangs
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erwähnten Dichtungsband nach dem Stand der Technik, entfallen daher vollständig. Des weiteren sind die Vliesschichten 2, 3 in Längsrichtung des Dichtungsbandes 10 nicht oder nur geringfügig dehnbar, so daß bei der Verlegung des Dichtungsbandes 10 eine ausreichend hohe Streckfestigkeit gewährleistet ist, wodurch eine Überdehnung der zwischen den Vliesschichten 2, 3 liegenden Membrane 1 sicher vermieden wird. Die unterschiedliche Dehnbarkeit der Vliesschichten 2, 3 in Querrichtung einerseits und in Längsrichtung andererseits ergeben sich aus der speziellen textlien Struktur des verwendeten Vliesmaterials beispielsweise von Kardenvlies. Das Vlies der Schichten 2, 3 stellt gleichzeitig ein hervorragendes Haftmaterial für Putz- oder Gipsmörtel dar, so daß nach der Verlegung des Dichtungsbandes 10 die auf der Fensterlaibung freiliegende Vliesschicht mit Putz beschichtet oder mit Wandfarbe bestrichen werden kann. Die gefaserte Struktur der Vliesschichten 2, 3 bietet gleichzeitig einen optisch und ästhetisch hervorragenden Anblick, so daß in vielen Fällen das Auftragen von Wandfarbe ausreichend ist. Zum Ankleben an den Fensterrahmen und an die Fensterlaibung dienen bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Selbstklebeschichten 4 und 5, welche beispielsweise aus Butyl-Kautschuk oder aus einem Acrylat-Kleber bestehen. Die Abziehfolien 4a
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und 5a werden unmittelbar vor dem Ankleben der Schichten 4, 5 entfernt. Anstelle von Selbstklebeschichten 4, 5 ist es auch möglich, auf die Klebebereiche des Fensterrahmens und der Fensterlaibung bei der Verlegung des Dichtungsbandes 10 einen Flüssigkleber aufzutragen, beispielsweise einen Acrylat-Dispersions-Kleber, wie er unter der Bezeichnung "Folienfix" bekannt ist.
Als Material für die Membrane 1 kommt beispielsweise eine Polyethylen-Folie in Betracht. Die Vliesschichten 2, 3 bestehen beispielsweise aus Polyester- oder Polypropylen-Vlies. Verwendetes Polyester-Vlies weist beispielsweise ein Gewicht von 40 g/m2 auf. Das als Rollenware verfügbare Dichtungsband 10 besitzt beispielsweise ein Gewicht von 125 g/m2 und weist bei einer Gesamtbreite von beispielsweise 1.500 mm und einer Gesamtdicke von 0,8 mm eine Rollenlänge von 10 oder 50 Metern auf.
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Auf Grund seiner Zusammensetzung weist das erfindungsgemäße Dichtungsband gegenüber Sonneneinwirkung sowie gegen Säuren und Laugen, wie sie im Regenwasser vorhanden sind, eine extrem hohe Beständigkeit auf. Das an sich bereits UV-beständige Folienmaterial der Membrane 1 wird zusätzlich durch die lichtundurchlässigen Vliesschichten 2, 3 gegen Sonnenlicht abgedeckt und geschützt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes 10 unterscheidet sich von der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 zunächst dadurch, daß die Selbstklebeschichten 4 und 5 wechselseitig an den Außenrändern beider Vliesschichten 2, 3, und zwar diagonal gegenüberliegend angeordnet sind. Des weiteren ist das Dichtungsband 10 nach Fig.2 zur Verwendung im Innenbereich von Bauwerken vorgesehen. Die Membrane 1 des Dichtungsbandes 10 nach Fig.2 besteht daher aus einem diffusionsgeschlossenen Folienmaterial. Durch diese Eigenschaft wird Wasserdampf, der sich im Inneren des Bauwerks beispielsweise bei der Abkühlung der Raumluft bildet, daran
gehindert, durch das Dichtungsband 10 hindurch in das Mauerwerk einzutreten. Ansonsten gelten die zu der Ausführungsform nach Fig. 1 angegebenen Eigenschaften in gleicher Weise auch für Ausführungsform nach Fig. 2.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 lassen sich auch miteinander kombinieren, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Das in Figur 3 gezeigte linke Dichtungsband 10a ist für den Außenbereich vorgesehen und weist dementsprechend eine dampfdiffusionsoffene Membrane 1 auf. Dagegen ist das in Figur 3 gezeigte rechte Dichtungsband 10b für den Innenbereich vorgesehen und weist dementsprechend eine dampfdiffusionsgeschlossene Membrane 1 auf. Die beiden Dichtungsbänder 10a, 10b sind durch die Klebeschicht 4 des rechten Dichtungsbandes 10b miteinander verbunden.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen verschiedene Verlegebeispiele für das erfindungsgemäße Dichtungsband 10 auf der Außenseite eines Bauwerks 20 (Figuren 4 und 6) und auf der Innenseite des Bauwerks 20 (Fig. 5). Die Außenseite der Fensterlaibung des Bauwerks 20 ist in den Figuren 4
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bis 6 mit 20a bezeichnet, während die Innenseite der Fensterlaibung in den Figuren 4 und 5 mit 20b bezeichnet ist. Das nur schematisch angedeutete Dichtungsband 10 wird zwischen dem als Hohlprofil gezeigten Fensterrahmen 30 des Fensters 40 und der Außenseite 20a bzw. Innenseite 20b der Fensterlaibung verlegt, so daß die Anschlußfuge zwischen Fensterlaibung und Fensterrahmen feuchtigkeitsdicht nach außen (Figuren 4 und 6) bzw. nach innen (Fig.5) abgedichtet ist.. Das Band 10 klebt dabei mit seinem einen Randbereich an der Rückseite (Figuren 5 und 6) bzw. an der Außenseite (Fig. 4) des Fensterrahmens 30 und mit seinem anderen Randbereich an dem Mauerwerk der Fensterlaibung. Zum Befestigen des Fensterrahmens 30 in der Fensterlaibung ist bei den Verlegebeispielen nach Figuren 4 und 5 ein Kunststoffschaum 60, vorzugsweise Polyurethanschaum in die Fuge zwischen Fensterrahmen 30 und Fensterlaibung bis zum Dichtungsband 10 eingespritzt. Ferner befindet sich im Falle von Fig. 5 zwischen dem Fensterrahmen 30 und der Außenseite 20a der Fensterlaibung eine elastische Verfugung 70. Wie Fig. 5 ferner zeigt, erstreckt sich das Dichtungsband 10 mit seinem unteren Randbereich über einen Teil der Innenseite 20b der Fensterlaibung. Dieser Randbereich des Dichtungsbandes liegt unter einer Schicht 50 aus Mörtel- oder Gipsputz,
mit welchem der Fensterrahmen in der inneren Fensterlaibung verputzt ist. In ähnlicher Weise ist bei dem Verlegebeispiel nach Fig. 4 eine Schicht 100 aus Mörtelputz auf der Außenseite 20a der Fensterlaibung aufgebracht, welche den darauf geklebten Schenkel des Dichtungsbandes 10 überdeckt. Durch die Verwendung der Vliesschichten 2 und 3 (Fig. 1) des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes 10 haftet der Mörtel- oder Gipsputz problemlos auf dem verlegten Dichtungsband 10.
Bei dem Verlegebeispiel nach Fig. 6 erstreckt sich das Dichtungsband 10 unterhalb eines Traufbleches 80 auf der Außenseite 20a der Fensterlaibung eines Bauwerks 20. Der Fensterrahmen 30 des Fensters 40 stützt sich an seiner Innenseite auf einem Fensterbrett 90 ab, welches bis zum Innenrand des Dichtungsbandes 10 reicht.
Zum Ankleben des Dichtungsbandes 10 an den Fensterrahmen 30 und an die Außen- bzw. Innenseite 20a, 20b der Fensterlaibung dienen im Falle der Verlegebeispiele nach Figuren 4 und 5 die in den Figuren 1 bzw. 2 gezeigten Selbstklebeschichten 2, 3, deren Abziehfolien 3a, 4a
unmittelbar vor Verlegung entfernt werden. Im Falle des Verlegebeispiels nach Fig.6 wird die Variante des Dichtungsbandes 10 nach Fig. 1 mit wechselseitig angeordneten Selbstklebeschichten 2, 3 verwendet. Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung von Selbstklebeschichten 2, 3 nicht zwingend erforderlich. Das ohne Selbstklebeschichten 2, 3 ausgebildete Dichtungsband 10 kann auch dadurch an dem Fensterrahmen 30 und der Fensterlaibung befestigt werden, daß unmittelbar vor dem Verlegen ein Flüssigkleber, beispielweise ein Acrylat-Dispersions-Kleber, auf die Klebestellen aufgetragen wird.

Claims (12)

1. Dichtungsband (10) zum Abdichten von Anschlußfugen zwischen einem Fensterrahmen und einer Fensterlaibung eines Bauwerks, mit einem Trägermaterial, das wenigstens an einer Oberfläche mit einem Haftmaterial für Putz- oder Gipsmörtel beschichtet ist, wobei das Dichtungsband zur Klebebefestigung an der Fensterlaibung und am Fensterrahmen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial eine elastisch verformbare Membrane (1) aus Kunststofffolie vorgesehen ist und daß als Haftmaterial eine Vliesschicht (2, 3) vorgesehen ist, welche in Querrichtung des Dichtungsbandes (10) elastisch dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung, und welche in Längsrichtung des Dichtungsbandes nicht oder nur geringfügig dehnbar ist, derart, daß eine ausreichend hohe Streckfestigkeit des Dichtungsbandes bei dessen Verarbeitung gegeben ist.
2. Dichtungsband nach Anspruch 1, zur Verwendung im Innenbereich von Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Membrane (1) aus einem diffusionsgeschlossenen Folienmaterial besteht.
3. Dichtungsband zur Verwendung im Außenbereich von Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Membrane (1) aus einem diffusionsoffenen Folienmaterial besteht.
4. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (1) beidseitig mit einer Vliesschicht beschichtet ist.
5. Dichtungsband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der beiden Vliesschichten (2, 3) zumindest im Bereich jedes Außenrandes eine Klebeschicht (4, 5) angebracht ist, welche mit einer Abziehfolie (4a, 5a) bedeckt ist.
6. Dichtungsband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Vliesschichten (2, 3) an diagonal gegenüberliegenden Außenrändern jeweils eine Klebeschicht (4, 5) angebracht ist, welche jeweils mit einer Abziehfolie (4a, 5a) bedeckt ist.
7. Dichtungsband nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Klebeschichten (4, 5) aus Butyl-Kautschuk besteht.
8. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Klebeschichten (4, 5) aus einem Acrylat-Dispersions- Kleber besteht.
9. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Kunststofffolie der Membrane (1) ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise Polyethylen vorgesehen ist.
10. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Vliesschichten (2, 3) Kardenvlies vorgesehen ist.
11. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Vliesmaterial Polyester mit einer spezifischen Dichte im Bereich von 40 g/m2 vorgesehen ist.
12. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Vliesmaterial Polypropylen vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005042898A1 (de) * 2003-10-20 2005-05-12 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Knickfolienbahn für den baubereich
GB2451238A (en) * 2007-07-23 2009-01-28 Holden Pallets Ltd Flood protection building element
DE102004062077B4 (de) * 2004-12-23 2010-10-07 Jupiter Gmbh Verbundtape zur Überdeckung von Fugen zwischen Werkstoffplatten
EP2101027A3 (de) * 2008-03-14 2013-09-25 Tremco illbruck Produktion GmbH Dichtungsband und Verwendung eines Dichtungsbandes

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