DE20219281U1 - Kranausleger-Abspannelement - Google Patents

Kranausleger-Abspannelement Download PDF

Info

Publication number
DE20219281U1
DE20219281U1 DE20219281U DE20219281U DE20219281U1 DE 20219281 U1 DE20219281 U1 DE 20219281U1 DE 20219281 U DE20219281 U DE 20219281U DE 20219281 U DE20219281 U DE 20219281U DE 20219281 U1 DE20219281 U1 DE 20219281U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
pull
crane boom
element according
boom guy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20219281U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr Werk Nenzing GmbH
Original Assignee
Liebherr Werk Nenzing GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr Werk Nenzing GmbH filed Critical Liebherr Werk Nenzing GmbH
Priority to DE20219281U priority Critical patent/DE20219281U1/de
Publication of DE20219281U1 publication Critical patent/DE20219281U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
    • F16C7/026Constructions of connecting-rods with constant length made of fibre reinforced resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/82Luffing gear
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/18Grommets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2501/00Application field
    • D07B2501/20Application field related to ropes or cables
    • D07B2501/2015Construction industries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Abstract

Kranausleger-Abspannelement mit einem länglichen Zugelement (8), das an seinen Enden Anschlußstücke (15) zum formschlüssigen Befestigen des Zugelements (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (8) als mehrlagige Zugschlaufe (12) ausgebildet ist, die mehrere übereinanderliegende, zumindest im Bereich endseitiger Zugschlaufenbögen (13) relativ zueinander bewegliche Zugschlaufenstränge (10) aus faserverstärktem Kunststoff aufweist, und als Anschlußstücke in den endseitigen Zugschlaufenbögen (13) angeordnete Kauschen (15) vorgesehen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kranausleger-Abspannelement mit einem länglichen Zugelement, das an seinen Enden Anschlußstücke zum formschlüssigen Befestigen des Zugelements aufweist.
  • Bestehende Abspannelemente von Kranauslegern, d.h. nicht über Winden geführte Seile, bestehen üblicherweise aus Stahlstangen, die an ihren Enden jeweils ein Befestigungsauge aufweisen, mit dem sie an ein entsprechendes Anschlußstück angebolzt werden können. Hierdurch können mehrere Abspannstangen kettenartig hintereinander geschaltet werden, um je nach Rüstzustand des Krans die notwendige Länge der Abspannung zu erhalten. Diese aus rohfesten Stählen gefertigten Abspannstangen müssen bei großen Auslegerlängen und flachen Wippstellungen teilweise enorme Kräfte abfangen, was insbesondere im Bereich der Befestigungsaugen der Abspannstangen zu enormen Belastungen führt. Einerseits wäre es wünschenswert, mit den Abspannstangen noch größere Zugkräfte abfangen zu können. Andererseits können die Abspannstangen nicht einfach dicker und damit schwerer dimensioniert werden, da durch das zusätzliche Gewicht ein entsprechender Traglastgewinn weitestgehend wieder aufgebraucht wäre.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kranausleger-Abspannelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll ein hoch festes und ermüdungsfreies Abspannelement geschaffen werden, das den rauhen Bedingungen beim häufigen Auf- und Abbauen eines Krans auf Baustellen gewachsen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Kranausleger-Abspannelement gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist das Zugelement also als mehrlagige Zugschlaufe ausgebildet, die mehrere übereinanderliegende, zumindest im Bereich endseitiger Zugschlaufenbögen relativ zueinander bewegliche Zugschlaufenstränge aus faserverstärktem Kunststoff aufweist. In den endseitigen Zugschlaufenbögen sind als Anschlußstücke zum Befestigen des Zugelements Kauschen vorgesehen. Die aus faserverstärktem Kunststoff gefertigte Zugschlaufe kann bei sehr geringem Eigengewicht extrem hohe Zugkräfte aufnehmen, wobei von besonderem Vorteil ist, daß das Zugelement weitgehend ermüdungsfrei ist. Die Zugschlaufenstränge können dabei zumindest im Bereich der endseitigen Zugschlaufenbögen aufeinander abgleiten, so daß eine gleichmäßige Verteilung der auf das Zugelement wirkenden Zugkraft auf sämtliche Zugschlaufenstränge erreicht wird. Spannungsspitzen in einzelnen Zugschlaufensträngen, die bei einem einstückigen Zugelement mit miteinander verklebten Zugsträngen unvermeidbar wären, treten nicht auf, wodurch insgesamt wesentlich höhere Zugkräfte eingeleitet werden können. Um die Vorteile der Zugschlaufe aus dem an sich empfindlichen, insbesondere durch Schlagbelastungen leicht zerstörbaren fasterverstärkten Kunststoff nicht durch schlechte Handhabbarkeit und möglicherweise vorzeitige Zerstörung durch rauhe Montagebedingungen zunichte zu machen, ist in den endseitigen Zugschlaufenbögen jeweils eine Kausch vorgesehen, die ein augenförmiges Auflager für Verbindungsbolzen, Verriegelungsstifte und dergleichen bildet. Dieses separate Auge in dem Zugschlaufenbo gen verhindert, daß die Verbindungsbolzen beim Anschlagen der Zugelemente unmittelbar an den Fasern der Zugschlaufenstränge reiben bzw. letztere beim Einschlagen der Verbindungsbolzen beschädigt werden. Zudem können durch entsprechende Gestaltung der Kauschen die Kräfte gleichmäßig eingeleitet und eine gleichmäßige Flächenpressung ohne punktuelle Spitzen auf die faserverstärkten Zugschlaufenstränge erreicht werden, was bei Verbindungsbolzen mit rauhen Oberflächen ansonsten nicht möglich wäre.
  • In Weiterbildung der Erfindung bestehen die Zugschlaufenstränge aus Kohlefaserbändern bzw. aus unidirektionalem bandförmigem Kohlefasermaterial. Kohlefasern zeichnen sich durch ihre extrem hohe Zugfestigkeit aus, so daß entsprechend hohe Traglasten mit der Kranausleger-Abspannung erreicht werden können. Vorzugsweise besteht die Zugschlaufe dabei nicht aus mehreren jeweils endlosen Kohlefaserbändern, sondern lediglich aus einem einzigen Kohlefaserband, das schlaufenförmig übereinander aufgewickelt ist. Die Zugschlaufenstränge werden also von entsprechenden Abschnitten des einen Kohlefaserbands gebildet. Bei dem Kohlefaserbandmaterial handelt es sich vorteilhafterweise um zu einem sehr dünnen Band zusammenlaminierte Carbonfilamente bzw. -rovings, also in einem Matrixmaterial, insbesondere Kunstharz eingebette Carbonfaserstränge. Die in der Zugschlaufe übereinanderliegenden Carbonbänder sind jedoch nicht miteinander verklebt, so daß sie aufeinander abgleiten können, um eine gleichmäßige Verteilung der in die Zugschlaufe eingeleiteten Kräfte zu ermöglichen.
  • Die in den endseitigen Zugschlaufenbögen aufgenommenen Kauschen können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. So können sie eine Hülse mit tropfenförmigem Querschnitt bilden. Die Auflagefläche für die Zugschlaufenstränge wird dabei zweckmäßigerweise immer abgerundet sein. In Weiterbildung der Erfindung sind als Kauschen jeweils rotationssymmetrische, vorzugsweise zylindrische Hülsen mit radialen Randstegen vorgesehen, zwischen denen die Zugschlaufenstränge um die Hülse herum verlaufen. Die Randstege bilden eine Seitenführung für die übereinanderliegenden Zugschlaufenstränge und gleichzeitig einen Schutz für die Zugschlaufenstränge aus faserverstärktem Kunststoff. Insbesondere sind die empfindlichen Ränder der Zugschlaufenstränge abgedeckt, so daß diese beim Einschieben der Verriegelungsbolzen in das von der Kausch begrenzte Befestigungsauge nicht beschädigt werden können.
  • Die Kauschen sind vorzugsweise aus Metall gefertigt.
  • Um die empfindlichen Carbonbänder im Betrieb, beim Transport sowie bei der Montage des Krans vor äußeren Einwirkungen zu schützen, ist in Weiterbildung der Erfindung ein Zugschlaufengehäuse vorgesehen, in dem die Zugschlaufe angeordnet ist. Zumindest sind die endseitigen Schlaufenbögen jeweils in einem Schlaufenbogengehäuse angeordnet, um die besonders gefährdeten endseitigen Anschlußstücke zu schützen. Vorzugsweise ist jedoch die gesamte Zugschlaufe vollständig in einem Zugschlaufengehäuse angeordnet, so daß die empfindlichen Carbonbänder vollständig vor punktuellen Schlägen geschützt sind. Das Zugschlaufengehäuse bildet eine Abdeckung bzw. eine Art Schutzhülle um die Zugschlaufe herum, wobei das Zugschlaufengehäuse keine tragende Funktion hat, d.h. die Abspannkräfte werden allein von der Carbonfaserzugschlaufe aufgenommen.
  • Das Zugschlaufengehäuse umfaßt dabei zwei Schlaufenbogengehäuse, die jeweils einen der Zugschlaufenbögen am Ende des Zugelements abdecken. Vorzugsweise sind die Schlaufenbogengehäuse dabei derart ausgebildet, daß sie mit der Kausch zusammenwirken und mit dieser gemeinsam den jeweiligen Zugschlaufenbogen allseitig umschließen.
  • Jedes der beiden Schlaufenbogengehäuse kann dabei einen wulstförmigen Querschnitt besitzten und – grob gesprochen – ringförmig ausgebildet sein, wobei zwei Anschlußflansche koaxiale Durchtrittsausnehmungen aufweisen, mit denen das Schlaufenbogengehäuse paßgenau auf Randabschnitte der Kausch, insbesondere auf deren radiale Randstege, gesetzt werden kann. Die Kausch mit ihren voneinander beabstandeten radialen Randstegen sowie das darauf aufgesetzte Schlaufenbogengehäuse begrenzen zwischen sich einen halbringförmigen Kanal, in dem der Schlaufenbogen der Zugschlaufe verläuft.
  • Das Schlaufenbogengehäuse ist dabei vorzugsweise mehrstückig ausgebildet, um das Aufsetzen auf die Kausch zu erleichtern. Vorzugsweise besteht das Schlaufenbogengehäuse aus zwei halbschalenförmigen Gehäusestücken, die zusammensetzbar und auf die Kausch aufsetzbar sind. Die Trenn- bzw. Fügeebene der beiden Gehäusehälften könnte dabei grundsätzlich in einer Ebene senkrecht zu der Durchtrittsachse der Kausch liegen. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung liegt die Trenn- bzw. Fügeebene der beiden Gehäuseteile in einer Ebene, die die Durchtrittsachse der Kausch enthält. Das Schlaufenbogengehäuse besitzt bei dieser Ausführung zwei Ringsegmente, die jeweils auf die Kausch senkrecht zu deren Durchtrittsachse aufsetzbar sind. Die Gehäuseschalen können formschlüssig miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschnappbar sein. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die beiden Gehäuseteile miteinander verschraubbar.
  • Das Anschlußgehäuse besitzt vorteilhafterweise eine etwa tropfenförmige Innenkontur mit einem sich von der Kausch weg in Längsrichtung des Zugelements verjüngenden Zugschlaufenkanal, in dem sich die Zugschlaufe von der Kausch weg erstrecken kann. Die tropfenförmige Innenkontur sorgt dabei für einen harmonischen Verlauf der beiden Schenkel der Zugschlaufe von der Kausch weg.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Zugschlaufengehäuse weiterhin ein Abdeckrohr, in dem die Zugschlaufe zwischen den beiden endseitigen Anschlußstücken aufgenommen ist. Dieses Abdeckrohr schützt dabei nicht nur das empfindliche faserverstärkte Zugschlaufenmaterial, sondern dient dabei gleichzeitig als Formstabilisator. Vorzugsweise ist das Abdeckrohr formstabil ausgebildet, so daß das Zugelement sich stets etwa stangenförmig erstreckt und bei der Handhabung während der Montage nicht ungewollt durchbiegt.
  • Das Abdeckrohr kann dabei grundsätzlich aus zwei Halbschalen zusammengesetzt sein. Es kann jedoch auch einstückig ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Zug schlaufe in das Abdeckrohr von einer Seite her eingeschoben, bis auf der anderen Seite der endseitige Zugschlaufenbogen wieder heraustritt.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung besteht das Abdeckrohr aus einem Leichtmetallprofil. Es kann aus einem Aluminiumstranggußprofil bestehen.
  • Zweckmäßigerweise sind die beiden Schlaufenbogengehäuse, die die endseitigen Zugschlaufenbögen umschließen, mit dem Abdeckrohr verbunden. Der von der Kausch weg sich verjüngend zusammenlaufende Zugschlaufenkanal der endseitigen Schlaufenbogengehäuse kann in den Innenraum des Abdeckrohrs übergehen, so daß die Zugschlaufe vollständig abgedeckt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Raupenkrans, dessen Kranausleger mit mehreren Abspannelementen nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung abgespannt ist,
  • 2: eine schematische Seitenansicht eines Abspannelements der Abspannung aus 1,
  • 3: eine perspektivische Ansicht eines Endanschlußstücks des Abspannelements aus 2,
  • 4: eine perspektivische Explosionsdarstellung des Endes des Abspannelements,
  • 5: einen Längsschnitt durch das Ende des Abspannelements aus den vorhergehenden Figuren,
  • 6: einen Querschnitt entlang der Linie C–C in 5, und
  • 7: eine schematische, perspektivische Darstellung der faserverstärkten Zugschlaufe des Abspannelements aus den vorhergehenden Figuren, die den Verlauf bzw. die Wicklung der Zugschlaufe verdeutlichen.
  • Der in 1 gezeigte Kran umfaßt einen um eine horizontale Achse wippbaren Kranausleger 1, der in der gezeichneten Ausführung aus einem Hauptausleger 2, der am Oberwagen des Krans wippbar angelenkt ist, und einem Nadelausleger 3 besteht, der um eine horizontale Achse wippbar an der Spitze des Hauptauslegers 2 angelenkt ist. Wie 1 zeigt, werden die beiden Ausleger durch mehrere Abspannstränge 4, 5, 6 abgespannt, wobei jeder der Abspannstränge 4, 5, 6 aus mehreren Abspannelementen 7 besteht, die kettenartig hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind.
  • Eines dieser Abspannelemente 7 zeigt 2. Es besteht dabei im wesentlichen aus einem stangenförmigen Zugelement 8, das an seinen beiden Enden jeweils ein augenförmiges Anschlußstück 9 aufweist. Die augenförmigen Anschlußstücke 9 besitzen eine sich quer zur Längsrichtung des Zugelements 8 erstreckende Durchtrittsausnehmung, durch die hindurch ein Verriegelungsbolzen oder dergleichen gesteckt werden kann (vgl. 3).
  • Das Zugelement 8 ist, wie 7 zeigt, als endlose Zugschlaufe ausgebildet, die mehrere übereinanderliegende Zugschlaufenstränge 10 aufweist. Die Zugschlaufe wird aus einem Kohlefaserband 11 endlicher Länge schlaufenförmig aufgewickelt, so daß die insgesamt endlose Zugschlaufe gebildet wird. Das Carbonfaserband 11 besteht dabei aus zu einem Band zusammenlaminierten Kohlefasersträngen bzw. -rovings, die vorzugsweise in Längsrichtung des Zugbandes ausgerichtet sind. Die übereinanderliegenden Lagen der Zugschlaufe 12 sind dabei untereinander unverbunden, d.h. die übereinanderliegenden Zugschlaufenstränge 10 können aufeinander abgleiten. Lediglich die Enden 14a und 14b des Kohlefaserbandes 11 können an dem jeweils darunter- bzw. darüberliegenden Carbonfaserbandabschnitt angeheftet, vorzugsweise angeklebt sein.
  • Wie die 3 bis 6 zeigen, sitzt in den endseitigen Schlaufenbögen 13 der Zugschlaufe 12 jeweils eine Kausch 15, die ein Zwischenstück zwischen dem jeweiligen Verriegelungsbolzen und dem Schlaufenbogen der Zugschlaufe 12 bzw. ein Auflager für den Verriegelungsbolzen bildet. Die Kausch 15 ist in der gezeichneten Ausführungsform als zylindrische Hülse ausgebildet, die an ihren Stirnseiten radiale Randstege 16 besitzt. Der zylindrische Mittelteil besitzt einen kreiszylindrischen Querschnitt. Die Randstege 16 besitzen eine Höhe, die etwa der Dicke der mehrlagigen Zugschlaufe entspricht bzw. ein wenig dicker ist, wie dies 6 zeigt, d.h. die Ränder der Randstege 16 stehen leicht über die Zugschlaufe 12 über. Der Abstand der beiden Randstege 16 voneinander ist geringfügig größer als die Breite des Kohlefaserbandes 11, so daß die Zugschlaufe 12 paßgenau zwischen den Randstegen um die Kausch 15 herumgeführt werden kann, wie dies die 5 und 6 zeigen.
  • Die Kausch 15 besitzt eine Durchgangsbohrung 17, in die Verriegelungsbolzen, Stifte und dergleichen gesteckt werden können. Die Durchgangsbohrung 17 erstreckt sich senkrecht zur Längsachse des Zugelements 6. Die Randstege 16 erstrecken sich senkrecht zur Achse der Durchgangsbohrung 17.
  • Wie die 4 bis 6 zeigen, ist die gesamte Zugschlaufe 12 in einem Zugschlaufengehäuse 18 aufgenommen, das aus zwei Schlaufenbogengehäusen 19 sowie einem Abdeckrohr 20 besteht, das die beiden Schlaufenbogengehäuse 19 miteinander verbindet. Das Abdeckrohr 20 erstreckt sich über den mittleren, im wesentlichen geraden Abschnitt der Zugschlaufe 12 im wesentlichen bis zu deren Enden, so daß die Schlaufenbögen 13 aus dem Abdeckrohr 20 herausschauen.
  • Die endseitigen Schlaufenbogengehäuse 19 bestehen aus zwei halbschalenförmigen Gehäusehälften 21 und 22, die im zusammengefügten Zustand den jeweiligen Schlaufenbogen 13 abdecken, so daß lediglich die Kausch 15 von außen zugänglich ist. Die beiden Gehäusehälften 21 und 22 der Schlaufenbogengehäuse 19 bilden jeweils ein halbschalenförmiges Ringsegment. Die Trenn- bzw. Fügeebene der beiden Gehäusehälften 21 und 22 erstreckt sich senkrecht zur Längsrichtung des Zugelements 8 und enthält die Achse der Durchgangsbohrung 17 der Kausch 15, wie dies 4 zeigt. Die stirnseitige Gehäusehälfte 22 kann über die Kausch 15 auf die Gehäusehälfte 21 geschoben werden und dort mittels zweier Schrauben befestigt werden. Die beiden Gehäusehälften 21 und 22 begrenzen zusammen eine zylindrische Durchgangsausnehmung, mit der sie paßgenau auf die Randstege 16 der Kausch 15 gesetzt werden können. Im montierten Zustand begrenzen die Kausch 15 einschließlich deren Randstege 16 sowie die Gehäusehälften 21 und 22 einen halbringförmigen Kanal, durch den der Schlaufenbogen 13 der Zugschlaufe 12 verläuft.
  • Die dem Abdeckrohr 20 zugewandte Gehäusehälfte 21 besitzt eine sich von der Kausch 15 weg verjüngende Innenkontur, an die sich die Zugschlaufe 12 mit ihren Außenseiten anschmiegt, wie dies 5 zeigt. Die Innenkontur 23 bildet damit eine Führung, die die beiden an den Schlaufenbogen 13 anschließenden Schenkel der Zugschlaufe 12 zusammenzwingen. Wie 5 zeigt, entspricht der Austrittsquerschnitt der Innenkontur 23 in etwa dem Innenquerschnitt des Abdeckrohrs 20.
  • Das Abdeckrohr 20 ist mit den Schlaufenbogengehäusen 19 vorzugsweise nicht starr verbunden, sindern kann relativ zu den Schlaufenbogengehäusen 19 in Längsrichtung des Zugelements 18 bewegt werden. Wie 5 zeigt, können die Schlaufenbogengehäuse 19 Schiebehülsenabschnitte 24 besitzen, mit denen sie auf dem Abdeckrohr 20 sitzen. Hierdurch wird sichergestellt, daß über das Zugschlaufengehäuse 18 keine Zugkräfte gehalten werden.
  • Die Schlaufenbogengehäuse 19 können aus Kunststoff gefertigt, insbesondere spritzgegossen sein. Das Abdeckrohr 20 kann nach einer Ausführung der Erfindung aus Aluminium extrudiert sein. Die Teile des Zugschlaufengehäuses 18 können jedoch auch aus anderen Werkstoffen gefertigt sein.

Claims (13)

  1. Kranausleger-Abspannelement mit einem länglichen Zugelement (8), das an seinen Enden Anschlußstücke (15) zum formschlüssigen Befestigen des Zugelements (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (8) als mehrlagige Zugschlaufe (12) ausgebildet ist, die mehrere übereinanderliegende, zumindest im Bereich endseitiger Zugschlaufenbögen (13) relativ zueinander bewegliche Zugschlaufenstränge (10) aus faserverstärktem Kunststoff aufweist, und als Anschlußstücke in den endseitigen Zugschlaufenbögen (13) angeordnete Kauschen (15) vorgesehen sind.
  2. Kranausleger-Abspannelement nach dem vorgehenden Anspruch, wobei die Zugschlaufenstränge (10) aus Kohlefaserbändern (11) bestehen.
  3. Kranausleger-Abspannelement nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zugschlaufe (12) aus einem einzigen Kohlefaserband (11) besteht, das schlaufenförmig übereinander zu mehreren Zugschlaufenlagen aufgewickelt ist und die Zugschlaufenstränge (10) bildet.
  4. Kranausleger-Abspannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kauschen (15) jeweils rotationssymmetrisch, vorzugsweise als zylindrische Hülsen mit etwa radialen Randstegen (16) ausgebildet sind.
  5. Kranausleger-Abspannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kauschen (15) aus Metall gefertigt sind.
  6. Kranausleger-Abspannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zugschlaufe (12) zumindest im Bereich ihrer endseitigen Zugschlaufen (13), vorzugsweise vollständig in einem Zugschlaufengehäuse (18) aufgenommen ist.
  7. Kranausleger-Abspannelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Zugschlaufengehäuse (18) zwei Schlaufenbogengehäuse (19) aufweist, die jeweils einen der Zugschlaufenbögen (13) der Zugschlaufe (12) abdecken, vorzugsweise zusammen mit der Kausch (15) den jeweiligen Zugschlaufenbogen (13) allseitig umschließen.
  8. Kranausleger-Abspannelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schlaufenbogengehäuse (19) jeweils etwa ringförmig ausgebildet sind und/oder eine Durchtrittsausnehmung aufweisen, die paßgenau auf Randabschnitte der Kausch (15), insbesondere deren radiale Randstege (16), setzbar ist.
  9. Kranausleger-Abspannelement nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schlaufenbogengehäuse (19) jeweils mehrstückig ausgebildet sind, vorzugsweise mehrere ringsegmentförmige Gehäuseabschnitte (21, 22) aufweisen, die miteinander verbindbar sind.
  10. Kranausleger-Abspannelement nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schlaufenbogengehäuse (19) jeweils eine etwa tropfenförmige Innenkontur (23) mit einem sich von der Kausch (15) weg, in Längsrichtung des Zugelements (8) verjüngenden Zugschlaufenkanal aufweisen.
  11. Kranausleger-Abspannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zugschlaufen (12) zwischen ihren endseitigen Zugschlaufenbögen (13) in einem Abdeckrohr (20) aufgenommen sind.
  12. Kranausleger-Abspannelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Abdeckrohr (20) formstabil ausgebildet ist, vorzugsweise als Leichtmetallprofil ausgebildet ist.
  13. Kranausleger-Abspannelement nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckrohr (20) mit den Schlaufenbogengehäusen (19) verbunden, vorzugsweise relativ zu den Schlaufenbogengehäusen (19) beweglich ist.
DE20219281U 2002-12-12 2002-12-12 Kranausleger-Abspannelement Expired - Lifetime DE20219281U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20219281U DE20219281U1 (de) 2002-12-12 2002-12-12 Kranausleger-Abspannelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20219281U DE20219281U1 (de) 2002-12-12 2002-12-12 Kranausleger-Abspannelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20219281U1 true DE20219281U1 (de) 2004-04-15

Family

ID=32115665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20219281U Expired - Lifetime DE20219281U1 (de) 2002-12-12 2002-12-12 Kranausleger-Abspannelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20219281U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2893683A1 (fr) * 2005-11-23 2007-05-25 Messier Dowty Sa Sa Procede de fabrication d'une bielle en materiau composite
WO2010091677A1 (de) * 2009-02-11 2010-08-19 V & M Deutschland Gmbh Zugstange für die abspannung eines kranauslegers
DE202010017053U1 (de) 2010-12-24 2012-04-03 Geo. Gleistein & Sohn Gmbh Abspannelement und Zwischenprodukt aus zahlreichen geflochtenen, geschlagenen (gedrehten) oder weitgehend parallel angeordneten Kunstfasern
DE102016101212A1 (de) * 2016-01-25 2017-07-27 Terex MHPS IP Management GmbH Tragstruktur für einen Kran und Kran hiermit
WO2019190322A1 (en) 2018-03-29 2019-10-03 Cabin Air Group B.V. Expandable heavy equipment, and elongated pull element

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522792A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-08 Akzo Gmbh Kolben-pleuel-anordnung
DE3610134A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-01 Bayerische Motoren Werke Ag Pleuelstange

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522792A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-08 Akzo Gmbh Kolben-pleuel-anordnung
DE3610134A1 (de) * 1986-03-26 1987-10-01 Bayerische Motoren Werke Ag Pleuelstange

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2893683A1 (fr) * 2005-11-23 2007-05-25 Messier Dowty Sa Sa Procede de fabrication d'une bielle en materiau composite
WO2007060306A1 (fr) * 2005-11-23 2007-05-31 Messier-Dowty Sa Procede de fabrication d'une bielle en materiau composite
US7704429B2 (en) 2005-11-23 2010-04-27 Messier-Dowty Sa Method of fabricating a composite material connecting rod
WO2010091677A1 (de) * 2009-02-11 2010-08-19 V & M Deutschland Gmbh Zugstange für die abspannung eines kranauslegers
US8783994B2 (en) 2009-02-11 2014-07-22 Vallourec Deutschland Gmbh Traction rod for bracing a crane jib
DE202010017053U1 (de) 2010-12-24 2012-04-03 Geo. Gleistein & Sohn Gmbh Abspannelement und Zwischenprodukt aus zahlreichen geflochtenen, geschlagenen (gedrehten) oder weitgehend parallel angeordneten Kunstfasern
DE102016101212A1 (de) * 2016-01-25 2017-07-27 Terex MHPS IP Management GmbH Tragstruktur für einen Kran und Kran hiermit
WO2017129406A1 (de) 2016-01-25 2017-08-03 Terex Mhps Gmbh Tragstruktur für einen kran und kran hiermit
WO2019190322A1 (en) 2018-03-29 2019-10-03 Cabin Air Group B.V. Expandable heavy equipment, and elongated pull element
NL2020693B1 (en) * 2018-03-29 2019-10-07 Cabin Air Group Bv Expandable Heavy Equipment, Elongated Pull Element, and Frame Element with Elongated Pull Element
AU2019243660B2 (en) * 2018-03-29 2020-10-22 Cabin Air Group B.V. Expandable heavy equipment, and elongated pull element
CN111954636A (zh) * 2018-03-29 2020-11-17 卡宾机组私人有限公司 可展开重型设备和长形牵拉元件
US10941025B2 (en) 2018-03-29 2021-03-09 Cabin Air Group B.V. Expandable heavy equipment, and elongated pull element
JP2021510663A (ja) * 2018-03-29 2021-04-30 キャビン エアー グループ ビー.ブイ. 展開式重機、及び伸長式引張要素
CN111954636B (zh) * 2018-03-29 2021-10-15 卡宾机组私人有限公司 可展开重型设备和长形牵拉元件

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0756674B2 (de) Traverse für eine energieführungskette
DE60317950T2 (de) Schutznetz aus draht, schutzeinrichtung mit einem solchen schutznetz und verwendung eines solchen schutznetzes zum aufbau der schutzeinrichtung
EP2642030B1 (de) Schutznetz
DE10336154B4 (de) Parallelgurtträger, insbesondere für den Streckenausbau und Tunnelausbau
WO1994020770A1 (de) Seilendverbindung für ein kunststoffseil
DE10129022B4 (de) Teleskopkran mit Superlifteinrichtung
DE2706891A1 (de) Gleiskette
DE102015007636A1 (de) Gitterstück für ein Gitterausleger, Gitterausleger sowie Kran
EP2165030A1 (de) Mastanordnung
DE2360667A1 (de) Verbindungsanordnung fuer die zugausuebenden vorspannglieder von vielteiligen, nachtraeglich gespannten beton-konstruktionen
DE202009006948U1 (de) Balanciervorrichtung
DE20219281U1 (de) Kranausleger-Abspannelement
DE3129347C2 (de) Aus Stahlbeton vorgefertigter Dachbinder oder Rahmenteil
DE3137311C2 (de) Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen
DE102016115652A1 (de) Aufblasbares Segelrigg
EP1233109B1 (de) Hohlkörper-Bauelement insbesondere für den Hochwasserschutz und Bauplatte zu seiner Herstellung
EP0431642B1 (de) Sicherungsstrang auf Verseilungs- oder Verflechtungsbasis
EP0195453B1 (de) Gabelbaum für Segelbretter
EP4123097A1 (de) Anschlusskorb
DE19844408C1 (de) Radspannersystem für Nachspanneinrichtungen von Fahrdrähten und Tragseilen einer Kettenwerk-Oberleitungsanlage
DE2323765A1 (de) Gleiskette fuer gelaendegaengige fahrzeuge, insbesondere panzerkampfwagen
DE3137310C1 (de) Reifenkette
WO2002060706A1 (de) Reifenkette
DE2136469B2 (de) Schneelawinen-schutzzaun
DE202011002674U1 (de) Handhabungsvorrichtung für eine Abspannstange

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20040519

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20060119

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20090119

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20110701