DE20218891U1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
a) einem Flachleitergehäuse (3),
b) einem Umgehäuse (4), in dem das Flachleitergehäuse (3) steckt, wobei
c) das Flachleitergehäuse (3) mindestens eine Seitenwandung, endig ein Steckgesicht (49) und anderendig eine z. B. als Prallplatte für eine Vergussmasse (5) dienende Bodenplatte (24) aufweist,
d) im Flachleitergehäuse (3) in Kammern (41) an einen Flachleiter (1) gecrimpte Kontaktelemente (2) lagern,
e) der Flachleiter (1) einen Schlitz (10) in der Bodenplatte (24) durchgreift und nach außen geführt ist, und
f) zwischen der Innenwandung des Umgehäuses (4) und Flachleitergehäuse (3) im Bereich der Bodenplatte (24) sowie zwischen dem Schlitz (10) und dem Flachleiter (1) verbleibende Spalten (46a, 47a) zur Verhinderung eines Eindringens von insbesondere Wasser und/oder Feuchtigkeit in den Innenraum des Flachleitergehäuses (3) mit Vergussmasse (5) abgedichtet sind.
Description
- Ein derartiger Steckverbinder ist aus der
EP 1 143 580 A1 bekannt. Er weist ein Kontaktelementgehäuse für zwei nebeneinander angeordnete Kontaktelemente auf, bei dem im Leiterdrahteingangsbereich zwei scharnierend angelenkte, gegeneinander klappbare und verriegelbare flügelartige Gehäusehälften das Einsetzen der gecrimpten Kontaktelemente erleichtern und im verriegelten Zustand die Leiterdrähte derart umfassen, dass der Leiterdrahteintrittsbereich gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser abgedichtet ist. Zur Abdichtung des dem Leiterdrahteintrittsbereich gegenüberliegenden Steckgesichtsbereichs wird das Kontaktelementgehäuse mit einem Umgehäuse umspritzt, das einen Ringraum zwischen dem Kontaktelementgehäuse und den Umgehäusewandungen freilässt. In diesen Ringraum wird ein Dichtring aus elastischem Material platziert, der von dafür vorgesehenen Elementen eines mit dem Steckverbinder gekoppelten Gegensteckverbindergehäuses beaufschlagt wird und dadurch eine Dichtwirkung gewährleistet. - Eine derartiger Steckverbinder ist nicht für in einer weiteren Ebene übereinander angeordnete Kontaktelemente und auch nicht für Flachleiter geeignet, weil die Abdichtung nicht gewährleistet werden kann. Außerdem ist das Umspritzen eines Umgehäuses aufwändig.
- Aufgabe der Erfindung ist, für ein einen an elektrische Kontaktelemente gecrimpten elektrischen Flachleiter aufnehmendes Kontaktelementgehäuse einen im Flachleitereingangsbereich abgedichteten Steckverbinder zu schaffen, der insbesondere übereinander angeordnete Reihen von Kontaktelementen lagert.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 28 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unter-ansprüchen gekennzeichnet.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im Folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders ohne Vergussmasse im Längsschnitt, -
2a eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders mit Vergussmasse im Längsschnitt, -
2b eine perspektivische Ansicht eines mit einem Kreis in2a markierten Ausschnitts des erfindungsgemäßen Steckverbinders aus2a im Längsschnitt, -
3 eine Draufsicht auf eine Seite eines erfindungsgemäßen Flachleiters, -
4 eine perspektivische Ansicht des gefalteten Flachleiters nach3 , -
5 eine Draufsicht auf eine Seite eines erfindungsgemäßen Flachleiters in einer zweiten Ausführungsform -
6 eine perspektivische Ansicht des Flachleitergehäuses mit geschlossenen Klappflügeln, -
7 eine perspektivische Ansicht des Flachleitergehäuses mit geöffneten Klappflügeln, -
8 eine Explosivdarstellung des erfindungsgemäßen Steckverbinders bestehend aus Flachleiter mit Kontaktelementen, Flachleitergehäuse und Umgehäuse. - Der erfindungsgemäße Steckverbinder besteht im Wesentlichen aus einem Flachleiter
1 mit Kontaktelementen2 , einem Flachleitergehäuse3 und einem Umgehäuse4 sowie Vergussmasse5 . - Als elektrische Leiter werden neben den „klassischen" Leitern, wie z. B. Einfach-, Band-, Bündel- oder Koaxial-Leiter, zunehmend Flachbandleiter
1 oder Flachleiter1 bzw. Folienflachleiter1 verwendet. - Der verwendete Flachleiter
1 bzw. Folienflachleiter1 ist in seiner Raumform aus4 erkennbar und aus einem aus3 erkennbaren flachen Folienteil durch Biegung um eine Biegelinie40a hergestellt. Der Flachleiter1 verfügt über ein Flachleiterband bzw. bandförmiges Hauptteil14 konstanter Breite und eine seitliche Lasche11 im Bereich einer Stirnseite12 bzw. Stirnkante12 des Hauptteils14 . Damit ist das Ende des Flachleiters1 mit Lasche11 breiter als die Breite des Hauptteils14 des Flachleiters1 (3 ). Die Lasche11 mit der Stirnkante12a ist rechtwinklig mit dem Hauptteil14 mittels eines Verbindungsteils bzw. Verbindungsbereichs40 verbunden. Ein Ausschnitt48 grenzt an der Stirnseite12 die Lasche11 vom Hauptteil14 ab und verschmälert den Verbindungsbereich40 . - Am bandförmigen Hauptteil
14 im Bereich einer Stirnseite12 bzw. Stirnkante12 können gegenüberliegend auch zwei Laschen11 analog angeordnet sein (nicht dargestellt). Des Weiteren ist es möglich an einer Lasche11 eine oder mehrere weitere Laschen11 auszubilden, so dass diese in einer Reihe an der Stirnseite12 des Flachleiters1 vorhanden sind (nicht dargestellt). - An einer Seite 1a des Flachleiters
1 befinden sich Kontaktstellen8a ,8b (3 ), z. B. als Metallfreiflächen vorzugsweise aus Kupfer. Die Kontaktstellen8a enden bündig an der Stirnseite12 des Hauptteils14 , wobei die Längsseiten der rechteckigen Kontaktstellen8a parallel zu den Außenseiten des Hauptteils14 als Band oder zu den Leiterbahnen9a (3 ) sind. Analog laufen die Kontaktstellen8b bündig an der Stirnseite12a der Lasche11 aus, hierbei sind die Längsseiten der rechteckigen Kontaktstellen8b parallel zu den Außenseiten des Hauptteils14 als Band. Die Linien8c durch die Quermitte der Kontaktstellen8a ,8b und damit auch die Kontaktstellen8a ,8b sind vorzugsweise in einen bestimmten Rastermaß beabstandet. Außerdem kann der Flachleiter1 auch ohne Kontaktstellen8a ,8b ausgeführt sein (nicht dargestellt), wobei hier die Kontaktierung mittels Crimpen durch die Leiterbahnen9a ,9b erfolgt, welche bis zu den Stirnseite12 ,12a geführt sind. - Die Lasche
11 ist im Verbindungsteil40 entlang einer parallel zum Hauptteil14 verlaufenden Biegelinie40a um 180° verschwenkt, so dass die Lasche11 oberhalb oder auch unterhalb (4 ) des Hauptteils14 des Folienflachleiters1 liegt. Damit sind die Kontaktstellen8a des Hauptteils14 in einer Reihe auf einer Ebene und die Kontaktstellen8b der Lasche11 in einer Reihe auf einer darüber bzw. darunter liegenden Ebene angeordnet (4 ). - Zwei Laschen
11 , die gegenüberliegend an der Stirnseite12 des bandförmigen Hauptteils14 angeordnet sind, werden analog entlang der Biegelinie40a um 180° verschwenkt, so dass das Hauptteil14 zwischen den beiden Laschen11 liegt (nicht dargestellt). Die Laschen11 , die nacheinander in einer Reihe am Hauptteil14 ausgebildet sind, sind entlang der Biegelinie40a um 180° abwechselnd zu verschwenken, dass diese stockwerkartig oberhalb oder unterhalb des Hauptteils14 liegen (nicht dargestellt). - An der Seite 1a des Hauptteils
14 des Flachleiters1 sind sechs Leiterbahnen9a ,9b für elektrischen Strom parallel vorzugsweise in gleichen Abständen angeordnet und allseitig vollständig isoliert. Die Leiterbahnen9a ,9b münden in die Kontaktstellen8a ,8b als Freiflächen vorzugsweise aus Kupfer (3 ), an die Crimparme15 von Kontaktelementen2 gecrimpt sind (8 ). Die Leiterbahnen9b des Flachleiters1 (3 ,4 ) sind über zwei 90°-Kurven abgewinkelt von den Kontaktstellen8b an der Lasche11 über das Verbindungsteil40 zum Hauptteil14 des Flachleiters1 geführt. Am Hauptteil14 liegen die Leiterbahnen9b parallel zu den Außenseiten des Hauptteils14 als Band. - In einer weiteren, zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachleiters
1 befinden sich nur an einer Seite1a des Flachleiters1 an der Stirnseite12a der Lasche11 die Kontaktstellen8b (5 ). Die anderen Kontaktstellen8a sind an der anderen Seite1b des Flachleiters1 an der Stirnseite12 des Hauptteils14 positioniert (nicht dargestellt). Dadurch sind auch nur an der Seite 1a die Leiterbahnen9b . An der anderen Seite1b befinden sich die Leiterbahnen9a mit den Kontaktstellen8a am Hauptteil14 (nicht dargestellt). - An die Kontaktstellen
8a ,8b des Flachleiters1 sind die Crimparme15 der Kontaktelemente2 gecrimpt, wobei die bündige Anordnung der Kontaktstellen8a ,8b an den Stirnseiten12 ,12a des Flachleiters1 das erleichtert. Zum maschinellen Crimpen müssen sich die Kontaktstellen8a ,8b jeweils oben oder unten am Flachleiter1 befinden. In der ersten Ausführungsform des Flachleiters1 sind sämtliche Kontaktstellen8a ,8b an eine Seite1a positioniert, so dass der Crimpen ohne Verschwenken der Lasche11 in einer Ebene erfolgen kann. Der Flachleiter1 in der zweiten Ausführungsform verfügt über Kontaktstellen8b auf der Lasche11 an der Seite1a und Kontaktstellen8b am Hauptteil14 an der anderen Seite1b . Dadurch liegen die Kontaktstellen8a ,8b oben und unten an den Seiten1a ,1b am Flachleiter. Erst nach dem Verschwenken der Lasche11 liegen die Kontaktstellen8a ,8b oben bzw. unten, was das Crimpen ermöglicht, welches hier in zwei Ebenen erfolgt. - Die Kontaktelemente
2 bestehen aus den Kontakthülsen7 , den Crimparmen15 und dem Kontaktübergangsbereich15a , der die Crimparme15 mit den Kontakthülsen7 verbindet (8 ). Die Kontakthülsen7 der Kontaktelemente2 weisen im Gegensatz zum ebenen Flachleiter1 eine raumförmige Struktur auf, weil mittels mechanischer Kupplung der Kontaktelemente2 des Steckverbinders mit den Gegenkontaktelementen eines Gegensteckverbinders (nicht dargestellt) aufgrund der Leitfähigkeit der Kontakt- und Gegenkontaktelemente die elektrische Verbindung hergestellt wird (1 ,2a ,8 ). Aufgrund der Anordnung der Kontaktstellen8a ,8b in zwei Ebenen jeweils in einer Reihe nach dem Verschwenken der Lasche11 sind auch die gecrimpten Kontaktelemente2 an den Kontaktstellen8a ,8b mit der gleichen Raumanordnung angeordnet (1 ,2a ,8 ) . - Das Flachleitergehäuse
3 aus Kunststoff weist im Querschnitt eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Ecken auf. Es verfügt über zwei Breitseitenwandungen3a und zwei Schmalseitenwandungen3c sowie eine Vorderwandung3d und eine Rückwandung3e (6 ). An der Vorderwandung3d befindet sich das Steckgesicht49 mit den Öffnungen42 (1 ,2a ) zum Einstecken der Kontaktstifte des Gegensteckverbinders (nicht dargestellt). In der Rückwandung3e ist ein Schlitz10 in einer Bodenplatte24 eingebracht, wobei die Bodenplatte24 einen kragenförmigen, über die Wandungen3a und3c überstehenden Rand ausbildet. Den Schlitz10 durchgreift das Flachleiterband14 . Ein rückwärtiger z. B 2/3-Teilbereich der Breitseitenwandungen3a ist an quer zur Längserstreckung des Gehäuses sich erstreckenden Filmscharnieren20 angebunden und auf- und zuklappbar angeordnet bzw. gegeneinander als Klappflügel17 beweglich (7 ). Am Ende der Klappflügel17 befinden sich Hälften24a ,24b der Bodenplatte24 . Die Ebene der Hälften24a ,24b der Bodenplatten24 steht senkrecht auf der Ebene des Flügelteilbereichs der Breitseitenwandung3a , der als Klappflügel17 fungiert. An den Innenkanten der Hälften24a ,24b der Bodenplatte24 ist eine Aussparung21 (7 ) vorhanden, wobei diese derart ausgebildet ist, dass sich im zusammengeklappten Zustand der Klappflügel17 zwischen beiden Hälften der Bodenplatten24a ,24b der Schlitz10 zur Durchführung des Flachleiters1 in der Bodenplatte24 ausbildet. - Der Teil des Flachleitergehäuses
3 , der keine Klappflügel17 aufweist, ist der Kammerbereich44 mit Kammern41 und mit dem verbleibenden Teil der beiden Breitseitenwandungen3a und der beiden Schmalseitenwandungen3c sowie der Vorderwandung3d als Außenwände (1 ,6 ,7 ). Die Kammern41 verlaufen im Kammerbereich44 zwischen den rückseitigen Einstecköffnungen23 für die Kontakthülsen7 der Kontaktelemente2 und den Öffnungen42 an der Vorderwandung3d zum Einführen der Kontaktstifte des Gegensteckverbinders (nicht dargestellt), welche das Steckgesicht49 bilden (1 ,7 ). Im Kammerbereich sind insgesamt6 Kammern41 , die in zwei übereinander angeordneten Reihen mit jeweils drei Kammern aufgeteilt sind. Die Wände der Kammern werden an der Außenfläche des Kammerbereichs44 von den beiden Breitseitenwandungen3a und den beiden Schmalseitenwandungen3c sowie der Vorderwandung3d gebildet. Zur Abtrennung bzw. Ausbildung der Kammern41 innerhalb einer Reihe dienen die Zwischenwände55 und zwischen der oberen und unteren Reihe von Kammern41 die Trennwand22 . Die Trennwand22 ist aus dem Kammerbereich44 heraus verlängert in den Abschnitt der Klappflügel17 , wobei die Länge der Trennwand z. B. geringfügig größer ist als die Länge der Kontaktelemente2 . In die Einstecköffnungen23 werden die Kontakthülsen7 der Kontaktelemente2 , die an die Kontaktstellen8a ,8b des Flachleiters1 gecrimpt sind, eingeführt und in die Kammern41 eingeschoben. Aufgrund der Anordnung der Kammern41 im Kammerbereich44 in zwei Ebenen zwischen der Trennwand22 können auch die in zwei Ebenen jeweils in einer Reihe befindlichen Kontaktelemente2 am Flachleiter1 mit dem Hauptteil14 und der verschwenkten Lasche11 in dieser räumlichen Anordnung in die Kammern41 eingeführt werden. - Die Trennwand
22 dient sowohl der Isolierung der Kontakthülsen7 im Kammerbereich44 als auch der Isolierung des Crimpbereichs am Flachleiter1 und dem Kontaktübergangsbereich15a im Abschnitt der Klappflügel17 . In den Kammern41 sind Rastkanten19 ausgebildet, hinter welche Rastfederzungen16 an den Kontakthülsen7 nach dem Einstecken der Kontaktelemente2 in die Kammern41 eingreifen, so dass die Kontaktelemente2 und der Flachleiter1 im Flachleitergehäuse3 arretiert sind (1 ). Kammerstege54 an der Innenseite der Klappflügel17 dienen der gegenseitigen Abkapselung der Kontaktelemente2 im Abschnitt der Klappflügel17 des Flachleitergehäuses3 nach dem Schließen der Klappflügel17 ; demgemäss sind die Kammerstege54 in Verlängerung der Zwischenwände55 der Kammern41 angeordnet und liegen damit zwischen den einzelnen Kontaktelementen2 . Nach dem Schließen der Klappflügel17 sind sämtliche Kontaktelemente2 und das Ende des Flachleiters1 mit dem Hauptteil14 und der Lasche11 vom Flachleitergehäuse3 umschlossen, so dass lediglich das Band des Flachleiters1 aus dem Schlitz10 in der Bodenplatte24 heraussteht (6 ). Eine Sekundärverriegelung28 dient als ergänzende Fixierung der Kontaktelemente2 und des Flachleiters1 nach dem Einstecken in das Umgehäuse4 . Kodierungen27 am Flachleitergehäuse verhindern falsches Einstecken des Flachleitergehäuses3 in das Umgehäuse4 (6 ). Ein Anschlag18 (7 ) begrenzt die Einstecktiefe des Flachleitergehäuses3 im Umgehäuse4 . - Das Umgehäuse
4 (1 ,8 ) ist ein Hülsenkörper aus Kunststoff und weist einen vorderen Steckbereich4a für einen Gegensteckverbinder (nicht dargestellt) und einen hinteren Aufnahmebereich4b für das Flachleitergehäuse3 auf. Im Querschnitt ist das dem Flachleitergehäuse3 angepasste Umgehäuse4 ebenfalls im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Kanten. Es wird aus zwei Breitseitenwandungen4c und zwei Schmalseitenwandungen4e gebildet. Das Umgehäuse4 ist in seiner Funktion in zwei Abschnitte aufgeteilt: einen erweiterten vorderen Steckbereich4a zur Aufnahme des Gegensteckverbinders und einen hinteren Aufnahmebereich4b zum Einführen des Flachleitergehäuses3 . An den Enden befindet sich einerseits die Einstecköffnung4f für den Gegensteckverbinder und andererseits die Einschiebeöffnung4g zum Einführen des Flachleitergehäuses3 . Der vordere Steckbereich4a ist im Querschnitt größer als der hintere Aufnahmebereich4b , weshalb im Übergangsbereich zwischen beiden eine Stufe4k vorhanden ist. Die Länge des Umgehäuses4 wird zu ungefähr zwei Dritteln von dem hinteren Aufnahmebereich4b und zu ca. einem Drittel vom vorderen Steckbereich4a eingenommen (1 ,8 ). Der hintere Aufnahmebereich4b ist außenseitig zylindrisch und innenseitig konisch ausgebildet, wobei der Innendurchmesser von der Einschiebeöffnung4g zur Kante4k abnimmt. Diese Ausgestaltung erleichtert das Einschieben des Flachleitergehäuses3 . - Der Zusammenbau des Steckverbinders ist in
8 erkennbar. Der Flachleiter1 mit gecrimpten Kontaktelementen2 wird in das Flachleitergehäuse3 mit geöffneten Klappflügeln17 eingeführt, indem die Kontakthülsen7 in die Einstecköffnungen23 am Kammerbereich44 (7 ) eingeführt werden, bis die abstehenden Rastfederzungen16 die Rastkanten19 hintergreifen (1 ). Nach dem Schließen der Klappflügel17 wird das Flachleitergehäuse3 in die Einschiebeöffnung4g des Umgehäuses bis zum Ende des hinteren Aufnahmebereiches4b an der Kante4k eingesteckt. Rastnasen19 dienen der Verrastung mit entsprechenden Gegenrastmitteln im Umgehäuse4 (7 ). Das Steckgesicht49 an der Vorderwandung3d des Flachleitergehäuses3 liegt in Längsrichtung des Umgehäuses4 an der Kante4k zwischen dem vorderen Steckbereich4a und dem hinteren Aufnahmebereich4b , wobei die Ebene des Steckgesichts49 senkrecht auf einer Längsmittenachse des Umgehäuses steht, so dass die Wandung des vorderen Steckbereiches4a teilweise vom Steckgesicht49 gebildet wird (1 ). Am Ende des hinteren Aufnahmeraums4b des Umgehäuses4 bildet sich ein topfförmiger Aufnahmeraum26 zur Aufnahme von Vergussmasse5 , denn das Flachleitergehäuse3 ist entsprechend kürzer als der hintere Aufnahmebereich4b . Die Differenz zwischen der Länge des hinteren Aufnahmebereichs4b und des Flachleitergehäuses3 ist durch den Doppelpfeil39 in1 markiert und entspricht der Tiefe des Aufnahmeraumes26 . Die Wandung des Aufnahmeraumes26 wird von den Wandungen4c und4e des Umgehäuses4 sowie der Oberfläche der Bodenplatte24 des Flachleitergehäuses gebildet (1 ,2a ,2b ). - In den topfförmigen Aufnahmeraum
26 ist z. B. durch Eingießen eine Vergussmasse5 in die Öffnung des Aufnahmeraumes26 eingebracht. Die Aufgabe der Vergussmasse5 und des Umgehäuses4 ist, das Flachleitergehäuse3 vor dem Eindringen von Stoffen, z. B. von Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit, im Bereich des Flachleiteraustritts zu schützen. Die topfförmige Form des Aufnahmeraumes26 erleichtert das Einbringen der Vergussmasse5 , weil der Steckverbinder in eine Lage entsprechend2a oder2b ,d . h. mit der Öffnung des Aufnahmeraumes26 nach oben, zu bringen ist und anschließend ein einfaches Einbringen der Vergussmasse5 in den Aufnahmeraum26 das Abdichten nach dem Aushärten ermöglicht. Die Vergussmasse5 wird vorzugsweise nicht bis zur Endkante der Wandungen4c und4e aufgefüllt, so dass an der Oberfläche der Vergussmasse5 noch ein Teil der Wandungen4c ,4e übersteht. Die Höhe45 der Vergussmasse5 ist somit kleiner als die Höhe39 des Aufnahmeraumes26 (2a ,2b ). Aufgrund üblicher Fertigungstoleranzen verbleibt ein Spalt46a mit einem Spaltmaß46 umlaufend zwischen der Bodenplatte24 und der Innenwandung des Umgehäuses4 sowie ein Spalt47a mit einem Spaltmaß47 zwischen den beiden Hälften der Bodenplatten24a ,24b im Schlitz10 und dem Flachleiter1 . Die Spaltmaße46 ,47 betragen z. B. 0,15 mm. Die beiden Hälften24a ,24b der Bodenplatten24 sind vorzugsweise durch Fasen dahingehend ausgebildet, dass die Spalten46a ,47a trichterförmige Öffnungen in den Enden zum Aufnahmeraum26 aufweisen. Das erleichtert das Eindringen von Vergussmasse in die Spalte46a ,47a . - Vozugsweise sind die Spaltmaße
46a ,47a derart gewählt, dass durch Kapillarwirkung das Eindringen der Vergussmasse5 in die Spalten46a ,47a zusätzlich erleichtert wird. Die Abdichtung des Flachleitergehäuses3 mit Vergussmasse5 erfolgt mit3 verschiedenen Methoden:
das Abdichten der Spalte46a ,47a mit Vergussmasse5 ohne Auffüllen bzw. Abdichten des Aufnahmeraumes26 mit Vergussmasse5 , das Abdichten der Spalten46a ,47a mit Vergussmasse5 mit Auffüllen bzw. Abdichten des Aufnahmeraumes26 mit Vergussmasse5 und das Auffüllen bzw. Abdichten des Aufnahmeraumes26 mit Vergussmasse5 ohne Abdichten bzw. Verschließen der Spalten46a ,47a mit Vergussmasse5 . - Um ein Eindringen der Vergussmasse
5 vor dem Erhärten in den Bereich unterhalb der Bodenplatte24 in das Flachleitergehäuse3 und in das Umgehäuse4 zu verhindern, ist die Viskosität der Vergussmasse5 vor dem Aushärten beim Eingießen dahingehend gewählt, dass ein Eindringen der Vergussmasse5 nicht möglich ist. Außerdem wird z. B. eine derartige Dicke der Bodenplatte24 gewählt, dass ein ausreichend langer Kriechweg für die Vergussmasse5 gewährleistet werden kann. (1 bzw.2a ,2b ). Damit kann keine Vergussmasse5 zu den Kontaktelementen2 vordringen. Aufgrund der Fließfähigkeit bzw. Viskosität der Vergussmasse im nicht ausgehärteten Zustand ist ein Einkneten zur Umhüllung des Flachleiters nicht erforderlich. Nach dem Aushärten der Vergussmasse5 soll diese ausreichend elastisch sein und den Flachleiter entsprechend elastisch abstützen. Das Material der Vergussmasse5 ist derart gewählt, dass es an der Innenwandung des Umgehäuse4 , der Bodenplatte24 des Flachleitergehäuses3 und dem Flachleiter1 ganzflächig haftet, insbesondere klebt. - Eine größere Dicke der Bodenplatte
24 erhöht auch den Kriechweg für Stoffe, z. B. Wasser, gegen deren Eindringen das Flachleitergehäuse3 zu schützen ist. Der Kriechweg für diese Stoffe, z. B. Wasser, wird auch von der Höhe45 der Vergussmasse5 bestimmt, weil deren Kriechweg zwischen der Innenwandung des Umgehäuses4 und der Vergussmasse5 liegt sowie zwischen Flachleiter1 und Vergussmasse5 . - Die vorliegende Erfindung stellt einen Steckverbinder zur Verfügung, welcher das Abdichten von Flachleitern in Steckverbindern auf einfache und sichere Weise ermöglicht. Der konstruktive Aufbau des im Beispiel vorgeschlagenen Steckverbinders erlaubt es zwei Ebenen von Kontaktelementen aufzunehmen. Das aufwändige und teuere Umspritzen des Leitergehäuses wird vermieden, weil das Umgehäuse separat hergestellt wird und das Leitergehäuse einfach in das Umgehäuse eingesteckt wird. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Es können auch beliebige andere Konstruktionen gewählt werden, beispielsweise mit einem Klappflügel, einer Lasche, die in einem beliebigen, nicht rechtwinkligen Winkel am Hauptteil des Flachleiters angeordnet ist, oder ein Aufbau zur Aufnahme von Kontaktelementen in einer Ebene oder drei Ebenen. Außerdem kann die Vergussmasse im Aufnahmeraum zwischen der Einschieböffnung des hinteren Aufnahmebereichs des Umgehäuses und der Bodenplatte des Flachleiters angeordnet werden, so dass die Vergussmasse die Bodenplatte nicht tangiert bzw. berührt.
Claims (37)
- Elektrischer Steckverbinder bestehend im Wesentlichen aus: a) einem Flachleitergehäuse (
3 ), b) einem Umgehäuse (4 ), in dem das Flachleitergehäuse (3 ) steckt, wobei c) das Flachleitergehäuse (3 ) mindestens eine Seitenwandung, endig ein Steckgesicht (49 ) und anderendig eine z. B. als Prallplatte für eine Vergussmasse (5 ) dienende Bodenplatte (24 ) aufweist, d) im Flachleitergehäuse (3 ) in Kammern (41 ) an einen Flachleiter (1 ) gecrimpte Kontaktelemente (2 ) lagern, e) der Flachleiter (1 ) einen Schlitz (10 ) in der Bodenplatte (24 ) durchgreift und nach außen geführt ist, und f) zwischen der Innenwandung des Umgehäuses (4 ) und Flachleitergehäuse (3 ) im Bereich der Bodenplatte (24 ) sowie zwischen dem Schlitz (10 ) und dem Flachleiter (1 ) verbleibende Spalten (46a ,47a ) zur Verhinderung eines Eindringens von insbesondere Wasser und/oder Feuchtigkeit in den Innenraum des Flachleitergehäuses (3 ) mit Vergussmasse (5 ) abgedichtet sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spaltmaße (
46 ,47 ) der Spalten (46a ,47a ) derart gewählt sind, dass Vergussmasse (5 ) auch mit Kapillarwirkung in die Spalten (46a ,47a ) eindringt. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Spalten (
46a ,47a ) trichterförmig ausgebildet sind durch Fasungen an den Hälften (24a ,24b ) der Bodenplatte (24 ), um das Eindringen der Vergussmasse (5 ) in die Spalten (46a ,47a ) zu erleichtern. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgehäuse (
4 ) einen vorderen Steckbereich (4a ) und einen hinteren Aufnahmebereich (4b ) aufweist, wobei das Flachleitergehäuse (3 ) ausschließlich im hinteren Aufnahmebereich (4b ) des Umgehäuses (4 ) steckt. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Flachleitergehäuses (
3 ) kleiner ist als die Länge des hinteren Aufnahmebereichs (4b ), so dass ein topfförmiger Aufnahmeraum (26 ) entsteht, welcher von den Innenseiten der Wandungen (4c ,4e ) des Umgehäuses (4 ) und einer Bodenplatte (24 ) des Flachleitergehäuses (3 ) gebildet wird, in welchen die Vergussmasse (5 ) eingebracht ist. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Bodenplatte (
24 ) zwischen 1 mm und 10 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm, liegt, wobei die Dicke der Bodenplatte (24 ) den notwendigen Kriechweg von Stoffen, deren Eindringen verhindert wird, und der Vergussmasse (5 ) im Bereich der Bodenplatte (24 ) bestimmt. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachleiter (
1 ) bzw. Folienflachleiter (1 ) aus einem Flachleiterband bzw. bandförmigen Hauptteil (14 ) mit vorzugsweise konstanter Breite und einer seitlichen Lasche (11 ) an der Stirnseite (12 ) des Flachleiters (1 ) besteht, wobei ein Ausschnitt (48 ) die Lasche (11 ) vom Hauptteil (14 ) abgrenzt und die Lasche (11 ) vorzugsweise rechtwinklig durch das Verbindungsteil (40 ) mit dem Hauptteil (14 ) verbunden ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite (1a) des Flachleiters (
1 ) wenigstens eine Leiterbahn (9b ), z. B. vorzugsweise drei parallele Leiterbahnen (9b ), und an der Seite (1b ) des Flachleiters (1 ) wenigstens eine Leiterbahn (9a ), vorzugsweise drei parallele Leiterbahnen (9a ), welche allseitig vollständig isoliert sind, angeordnet sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite (1a) des Flachleiters (
1 ) wenigstens eine Leiterbahn (9a ,9b ), z. B. vorzugsweise sechs parallele Leiterbahnen (9a ,9b ), welche allseitig vollständig isoliert sind, angeordnet sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite (1b) des Flachleiters (
1 ) die Leiterbahnen (9a ) in die Kontaktstellen (8a ) und an der Seite (1a) die Leiterbahnen (9b ) in die Kontaktstellen (8b ) münden, wobei die Kontaktstellen (8a ) an der Stirnseite (12 ) des Hauptteils (14 ) und die Kontaktstellen (8b ) an der Stirnseite (12a ) der Lasche (11 ) angeordnet sind sowie hierbei die Leiterbahnen (9b ) über das Verbindungsteil (40 ) vom Hauptteil (14 ) zu den Kontaktstellen (8b ) an der Lasche (11 ) geführt sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (
12 ) des Flachleiters (1 ) an der Seite (1a ) die Leiterbahnen (9a ) in die Kontaktstellen (8a ) und die Leiterbahnen (9b ) in die Kontaktstellen (8b ) münden, wobei die Kontaktstellen (8a ) am Hauptteil (14 ) und die Kontaktstellen (8b ) an der Lasche (11 ) angeordnet sind sowie hierbei die Leiterbahnen (9b ) über das Verbindungsteil (40 ) vom Hauptteil (14 ) zu den Kontaktstellen (8b ) an der Lasche (11 ) geführt sind. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verschwenken der Lasche (
11 ) des Flachleiters (1 ) am Verbindungsteil (40 ) um die Knicklinie (40a ) um 180° die Lasche (11 ) oberhalb oder unterhalb des Hauptteils (14 ) des Flachleiters (1 ) liegt und damit die Kontaktstellen (8a ) des Hauptteils (14 ) in einer Reihe und die Kontaktstellen (8b ) der Lasche (11 ) in einer Reihe auf einer anderen Ebene liegen. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (
2 ) aus Kontakthülsen (7 ), mit Rastfederzungen (16 ), einen Kontaktübergangsbereich (15a ) und Crimparmen (15 ) bestehen. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kontaktstellen (
8a ,8b ) des Flachleiters (1 ) zur Kontaktierung die Crimparme (15 ) der Kontaktelemente (2 ) gecrimpt sind oder die Kontaktierung mittels Crimpen durch die Leitbahnen (9a ,9b ) erfolgt. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachleitergehäuse (
3 ) im Querschnitt im Wesentlichen eine rechteckige Form mit abgerundeten Kanten aufweist und über zwei Breitseitenwandungen (3a ), zwei Schmalseitenwandungen (3c ), eine Rückwandung (3e ) und eine Vorderwandung (3d ) verfügt. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein rückwärtiger Teilbereich der beiden Breitseitenwandungen (
3a ) quer zur Längserstreckung des Flachleiters (3 ) an Filmscharnieren (20 ) angebunden ist und damit gegeneinander als Klappflügel (17 ) beweglich sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Klappflügel (
17 ) die beiden Hälften (24a ,24b ) der Bodenplatte (24 ) angeordnet sind, wobei die Ebene der Hälften (24a ,24b ) vorzugsweise senkrecht auf der Ebene des Flügelteilbereichs der Breitseitenwandungen (3a ) stehen. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Hälfte (
24a ,24b ) der Bodenplatte (24 ) eine Aussparung (21 ) ausgebildet ist, so dass im zusammengeklappten Zustand der Klappflügel (17 ) ein Schlitz (10 ) zur Durchführung des Hauptteils (14 ) des Flachleiters (1 ) vorhanden ist. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verbleibende, nicht als Klappflügel (
17 ) dienende Teil des Flachleitergehäuses (3 ) ein Kammerbereich (44 ) mit in Längsrichtung des Flachleitergehäuses (3 ) sich erstreckenden Kammern (41 ) vorhanden ist mit Einstecköffnungen (23 ) und Öffnungen (42 ). - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitigen Einstecköffnungen (
23 ) zum Einstecken für die Kontakthülsen (7 ) der Kontaktelemente (2 ) dienen und die Öffnungen (42 ) an der Vorderwandung (3d ) zum Einführen der Kontaktstifte des Gegensteckverbinders dienen. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (
41 ) im Flachleitergehäuse (3 ) in vorzugsweise zwei Reihen in jeweils einer Ebene angeordnet sind und in den Kammern (41 ) Rastkanten (19 ) zum Eingreifen der Rastfederzungen (16 ) der Kontaktelemente (2 ) vorhanden sind, so dass die Kontaktelemente (2 ) in zwei Reihen in zwei Ebenen am Flachleiter (1 ) in die Einstecköffnungen (23 ) einsteckbar sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Reihen von Kammern (
41 ) in jeweils einer Ebene eine Trennwand (22 ) vorhanden ist, welche aus dem Kammerbereich (44 ) heraus verlängert in den Abschnitt der Klappflügel (17 ) reicht, wobei die Länge der Trennwand größer ist als die Länge der Kontaktelemente (2 ). - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Klappflügel (
17 ) Kammerstege (54 ) zur gegenseitigen Abkapselung der Kontaktelemente (2 ) ausgebildet sind. - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgehäuse (
4 ) als Hülsenkörper im Querschnitt im wesentlichen eine rechteckige Form mit abgerundeten Kanten ausweist, die an die Form des Flachleitergehäuses (3 ) angepasst ist und aus zwei Breitseitenwandungen (4c ) und zwei Schmalseitenwandungen (4e ) besteht. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgehäuse (
4 ) aus zwei Abschnitten mit einem topfförmigen vorderen Steckbereich (4a ) mit einer Einstecköffnung (4f ) zur Aufnahme des Gegensteckverbinders und einem hinteren Aufnahmebereich (4b ) zum Einführen des Flachleitergehäuses (3 ) besteht, wobei zwischen beiden Abschnitten eine Kante (4k ) vorhanden ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Aufnahmebereich (
4b ) außenseitig zylindrisch und innenseitig konisch ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser von der Einschieböffnung (4g ) zur Kante (4k ) abnimmt . - Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachleiter (
1 ) mit gecrimpten Kontaktelementen (2 ) im Flachleitergehäuse (3 ) mit geöffneten Klappflügeln (17 ) eingesteckt wird und nach dem Schließen der Klappflügel (17 ) das Flachleitergehäuse (3 ) in den hinteren Aufnahmebereich (4b ) des Umgehäuses (4 ) bis zur Kante (4k ) eingesteckt wird. - Elektrischer Steckverbinder bestehend im Wesentlichen aus: a) einem Flachleitergehäuse (
3 ), b) einem Umgehäuse (4 ), in dem das Flachleitergehäuse (3 ) steckt, wobei c) das Flachleitergehäuse (3 ) mindestens eine Seitenwandung, endig ein Steckgesicht (49 ) und anderendig eine z. B. als Prallplatte für eine Vergussmasse (5 ) dienende Bodenplatte (24 ) aufweist, d) im Flachleitergehäuse (3 ) in Kammern (41 ) an einen Flachleiter (1 ) gecrimpte Kontaktelemente (2 ) lagern, e) der Flachleiter (1 ) einen Schlitz (10 ) in der Bodenplatte (24 ) durchgreift und nach außen geführt ist, und f) im Umgehäuse (4 ) ein Aufnahmeraum (26 ) zwischen den Wandungen (4c ,4e ) des Umgehäuses (4 ) und der Bodenplatte (24 ) des Flachleitergehäuses (3 ) vorhanden ist, in den Vergussmasse (5 ) zur Verhinderung eines Eindringens von insbesondere Wasser und/oder Feuchtigkeit in den Innenraum des Flachleitergehäuses (3 ) vorhanden ist, wobei die Vergussmasse (5 ) im Abstand von der Bodenplatte (24 ) angeordnet ist, so dass das Flachleitergehäuse (3 ), insbesondere die Bodenplatte (24 ), die Vergussmasse (5 ) nicht berührt oder tangiert. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 28 ausgeführt ist.
- Elektrischer Flachleiter (
1 ) bestehend im Wesentlichen aus: a) einem bandförmigen Hauptteil (14 ) mit einer Stirnkante (12 ) sowie mit einer ersten Seite (1a ) und einer zweiten Seite (1b ), b) Leiterbahnen (9a ,9b ) auf der ersten Seite (1a ), die sich vorzugsweise parallel zur Banderstreckung des Hauptteils (14 ) erstrecken und im Bereich der Stirnkanten (12 ,12a ) vorzugsweise in metallische Freiflächen bzw. Kontaktstellen (8a ,8b ) auslaufen, c) vorzugsweise Leiterbahnen (9a ) auch an der zweiten Seite (1b ), die sich ebenfalls vorzugsweise parallel zur Banderstreckung erstrecken und im Bereich der Stirnkante (12 ) vorzugsweise in metallische Freiflächen bzw. Kontaktstellen (8a ) auslaufen, wobei d) im Bereich der Stirnkante (12 ) des Hauptteils (14 ) mindestens eine seitliche Lasche (11 ) mit einem Verbindungsteil (40 ) angebunden ist und die Lasche (11 ) Leiterbahnen (9b ) hat, die in der Stirnkante (12a ) auslaufen und über ein Verbindungsteil (40 ) zum Hauptteil (14 ) gehen. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lasche (11 ) mit Abstand über oder unter dem Bereich der Stirnkante (12 ) angeordnet ist und die Leiterbahnen (9b ) durch eine z. B. um 180° umgebogenen Verbindungsteil (40 ) zu den Kontaktstellen (8b ) geführt sind. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach Anspruch 30 und/oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkante (12 ) im Anbindungsbereich (40 ) durch einen Einschnitt oder Freischnitt bzw. Ausschnitt (48 ) unterbrochen ist, so dass der Verbindungsteil (40 ) verschmälert ist. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Lasche (11 ) wenigstens eine weitere Lasche (11 ) in einer Reihe an der Stirnkante (12 ) angebunden ist. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Laschen (11 ) an der Stirnseite (12 ) des Hauptteils (14 ) gegenüberliegend angeordnet sind. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (11 ) nach dem Verschwenken um vorzugsweise 180° am Verbindungsteil (40 ) in verschiedenen vorzugsweise parallelen Ebenen oberhalb und/oder unterhalb des Hauptteils (14 ) angeordnet sind. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Flachleiter (1 ) mit einem Flachleitergehäuse (3 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 13 bis 23 ausgeführt ist. - Elektrischer Flachleiter (
1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Flachleiter (1 ) mit einem elektrischen Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 13 bis 29 ausgeführt ist.
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