DE20217911U1 - Beschlagsystem für zweiflügelige, setzholzfreie Fenster, Türen o.dgl. - Google Patents

Beschlagsystem für zweiflügelige, setzholzfreie Fenster, Türen o.dgl. Download PDF

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Abstract

Beschlagsystem für zweiflügelige, setzholzfreie Fenster, Türen oder dergleichen mit einem dem aufschlagenden Flügel (1) zugeordneten, über ein Griffgetriebe (3) aktiv schaltbaren Dreh-Kipp-Beschlag (4) und einem dem unterschlagenden Flügel (2) zugeordneten Stulpflügelbeschlag, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag des unterschlagenden Flügels (2) als über das Griffgetriebe (3) des aufschlagenden Flügels (1) passiv schaltbarer Dreh-Kipp-Beschlag (4') ausgebildet und mit wenigstens einem treibstangenfesten Schaltteil (8) des Dreh-Kipp-Beschlags (4) des aufschlagenden Flügels (1) kuppelbar ist.

Description

  • Bekannte zweiflügelige Fenster oder Türen ohne Setzholz bestehen in vielen Fällen aus einem dreh- und kippbaren aufschlagenden Flügel sowie einem unterschlagenden Drehflügel. Der aufschlagende Flügel ist mittels eines Betätigungsgetriebes umschaltbar zwischen einer Dreh-, einer Kipp- und einer Verschlussstellung. Der unterschlagende Flügel kann nur drehgeöffnet werden, wenn zuvor der aufschlagende Flügel ebenfalls in die Drehöffnungstellung gebracht worden ist. Um den unterschlagenden Flügel bezüglich des zugehörigen Blendrahmens fixieren zu können, ist dieser unterschlagende Flügel mit einem so genannten Stulpflügelgetriebe ausgestattet, das über einen Hebel betätigbar ist, der insbesondere im Vertikalspalt zwischen den beiden Flügeln gelegen und zugänglich ist, wenn sich der aufschlagende Flügel in der Schwenkstellung befindet. Beispielsweise kann über diesen Schwenkhebel ein so genanntes Stangenausschlussgetriebe des unterschlagenden Flügels betätigt werden.
  • Insbesondere bei sehr hohen und schmalen Fenstern reicht in der Kipp-Lüftungsstellung häufig das Luftein- und/oder -austrittsvolumen nicht aus, um einer ausreichenden Raumbelüftung gerecht zu werden.
  • Ein Überführen eines Flügels in die Drehöffnungsstellung zum Zwecke der Erhöhung des Luftaustauschvolumens ist aber häufig nicht möglich oder nicht erwünscht, da auf diese Weise eine Einstieggefahr geschaffen werden würde, ein unerwünschtes und gegebenenfalls auch gefährliches Aufschlagen von Flügeln durch Windböen erfolgen könnte oder auch nur ein aufwändiges Freiräumen von Blumenfensterbänken erfolgen müsste.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein, Beschlagsystem der eingangs angegebenen Art in der Weise auszubilden, dass für die Schaltung in die Kippstellung zum einen ohne jegliche Beeinträchtigung der einfachen Betätigung die Lüftungsqualität erhöht wird und gewährleistet werden kann, dass andererseits die Einbruchssicherheit generell verbessert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass der Beschlag des unterschlagenen Flügels als über das Griffgetriebe des aufschlagenden Flügels passiv schaltbarer Dreh-Kipp-Beschlag ausgebildet und mit wenigstens einem treibstangenfesten Schaltglied des Dreh-Kipp-Beschlags des aufschlagenden Flügels kuppelbar ist.
  • Im Gegensatz zu bisher bekannten Lösungen werden somit beide Flügel mit jeweils einem Dreh-Kipp-Beschlag, vorzugsweise identischen Dreh-Kipp-Beschlägen, ausgerüstet, wobei jedoch nur der dem aufschlagenden Flügel zugeordnete Dreh-Kipp-Beschlag mit einem Griffgetriebe versehen ist und eine Betätigung des Dreh-Kipp-Beschlags des unterschlagenden Flügels über eine sich in der Schließ- und Kippstellung zwangsläufig einstellende Kupplung zwischen den Treibstangen beider Beschläge erfolgt.
  • Auf diese Weise gelingt es, beide Flügel durch Betätigung des Griffbetriebes des aufschlagenden Flügels gemeinsam und gleichzeitig in die Kipp stellung und aus der Kippstellung zurück in die Schließstellung zu bringen, wodurch stets eine ausreichende Raumbelüftung erzielt werden kann, und zwar auch bei hohen und schmalen Fenstern, da erfindungsgemäß das Luftein- und/oder -austrittsvolumen verdoppelt wird.
  • Ein weiterer durch die Erfindung erzielter, in der Praxis bedeutsamer Vorteil besteht darin, dass durch den Einsatz eines Dreh-Kipp-Beschlags auch im Zusammenhang mit dem unterschlagenden Flügel durch entsprechende Ausgestaltungen des jeweiligen Beschlags eine Mehrzahl von Verriegelungen zwischen Flügel und Blendrahmen sowohl in vertikalen als auch horizontalen Beschlagsbereichen realisiert werden kann, wodurch die Sicherheit derartiger zweiflügeliger, setzholzfreier Fenster gegen Einbruchsversuche wesentlich verbessert wird.
  • Vorzugsweise ist der über das Griffgetriebe aktiv schaltbare Dreh-Kipp-Beschlag des aufschlagenden Flügels in der Schließstellung und in der Kippstellung über ein an einer vertikalen Treibstange angebrachtes Schaltteil mit einem an der gegenüberliegenden vertikalen Treibstange des Dreh-Kipp-Beschlags des unterschlagenden Flügels angebrachten Mitnehmerteil zumindest kraftschlüssig gekoppelt.
  • Bevorzugt wird als Schaltteil ein Kopfbolzen verwendet, der in eine komplementär geformte, U-förmige Aufnahme des Mitnehmerteils zumindest im wesentlichen formschlüssig eingreift.
  • Zur Schaffung einer Kipp-Wirkverbindung zwischen aufschlagendem Flügel und unterschlagendem Flügel ist eine bei Umschaltung der beiden Dreh-Kipp-Beschläge in die Kippstellung wirksam werdende Schiebekupplung vorgesehen, die aus einer Paarung von Zapfen und taschenförmigem Aufnahmeteil besteht. Durch das Griffgetriebe am aufschlagenden Flügel ist die Relativlage von Zapfen und Aufnahmeteil veränderbar, d.h. es ist eine Umschaltung zwischen dem nicht gekuppelten und dem gekuppelten Zustand möglich.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das taschenförmige Aufnahmeteil aus einer aktiven Position in eine außerhalb der Bewegungsbahn des zugeordneten Zapfens gelegene inaktive Position verschwenkbar oder verschiebbar ist. Auf diese Weise kann durch einen einfachen Umstellungsvorgang, der auch ohne Werkzeug möglich ist, die Kipp-Mitnahmefunktion zwischen den beiden Flügeln deaktiviert werden, d.h. es ist dann nur noch der aufschlagende Flügel über das Griffgetriebe in eine Kippstellung überführbar. Dennoch bleibt dabei das Zusammenwirken der beiden Beschläge am aufschlagenden und unterschlagenden Flügel in der Schließstellung beider Flügel erhalten.
  • Da das taschenförmige Aufnahmeteil sowohl in seiner aktiven als auch in seiner passiven Stellung relativ zu der Stulpschiene, an der es gelagert ist, fixiert bzw. arretiert ist, kann es in der bezüglich der Kippfunktion inaktiven Position als Schließteil benutzt werden, indem es mit einem vorgesehenen Riegelzapfen des Beschlags des aufschlagenden Flügels zusammenwirkt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben und werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Beschlagkomponenten eines zweiflügeligen, setzholzfreien Fensters in erfindungsgemäßer Ausgestaltung,
  • 2 eine vergrößerte Detaildarstellung zur Erläuterung der Wirkverbindung zwischen den Treibstangen der beiden Flügeln zugeordneten Dreh-Kipp-Beschläge, und
  • 3 verschiedenen Funktionsstellungen entsprechende Darstellungen zur Erläuterung der Kippmitnahmefunktion zwischen beiden Flügeln.
  • Die schematische Darstellung nach 1 zeigt einen aufschlagenden Flügel 1 sowie einen unterschlagenden Flügel 2, wobei beide Flügel 1, 2 mit Dreh-Kipp-Beschlägen 4, 4' ausgerüstet sind.
  • Der Dreh-Kipp-Beschlag 4 des aufschlagenden Flügels 1 weist ein Griffgetriebe 3 auf, mittels dessen die Umschaltung des aufschlagenden Flügels 1 zwischen Schließstellung, Schwenkstellung und Kippstellung möglich ist.
  • Jeder der beiden Dreh-Kipp-Beschläge 4, 4' umfasst in üblicher Weise ein oberes Ecklager 19, 19', an dem eine Ausstellschere 5, 5' befestigt ist, ein unteres Ecklager 20, 20' sowie Stulpschienen 18, 18' mit daran geführten Treibstangen 7, 7' zur Betätigung von Verriegelungen 21, 21', die an vorgebbaren Stellen des jeweiligen Beschlags 4, 4' positioniert werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung ist von Bedeutung, dass der mit einem Griffgetriebe 3 versehene Dreh-Kipp-Beschlag 4 des aufschlagenden Flügels 1 mit dem Dreh-Kipp-Beschlag 4' des unterschlagenden Flügels 2 funktionsmäßig derart gekoppelt ist, dass die Treibstangen 7' des unterschlagenden Flügels 2 über das Griffgetriebe 3 des aufschlagenden Flügels 1 bei sich in Schließstellung und insbesondere auch bei sich in Kippstellung befindenden Flügeln 1, 2 betätigt werden können. Dazu ist der Dreh-Kipp-Beschlag 4 des aufschlagenden Flügels 1 mit einem vorzugsweise bolzenförmig ausgebildeten Schaltteil 8 versehen, das an der vertikalen Treibstange 7 dieses Dreh-Kipp-Beschlags 4 befestigt ist und mit einem Mitnehmerteil 9 zusammenwirkt, das mit der vertikalen Treibstange 7' des Dreh-Kipp-Beschlags 4' des unterschlagenden Flügels 2 fest verbunden ist. Die Relativlage zwischen Schaltteil 8 und Mitnehmerteil 9 ist so gewählt, dass diese beiden Teile 8, 9 immer dann in Kupplungseingriff sind, wenn sich der aufschlagende Flügel 1 und der unterschlagende Flügel 2 in Schließstellung und Kippstellung befinden.
  • Auf diese Weise wird jede Betätigung des Griffgetriebes 3 des aufschlagenden Flügels 1 unmittelbar auf die Treibstange 7' des unterschlagenden Flügels 2 übertragen, d.h. es erfolgt eine synchrone Bewegung.
  • Zur Schaffung einer Kipp-Wirkverbindung zwischen aufschlagendem Flügel 1 und unterschlagendem Flügel 2 ist eine aus einem Zapfen 10 und einem Aufnahmeteil 11 bestehende Schiebekupplung zwischen beiden Beschlägen 4, 4' vorgesehen. Der Zapfen 10 ist an einem vertikalen Treibstangenabschnitt des Dreh-Kipp-Beschlags 4 des aufschlagenden Flügels befestigt, während das Aufnahmeteil 11 im gegenüberliegenden Bereich des Dreh-Kipp-Beschlags 4 des unterschlagenden Flügels an der entsprechenden Stulpschiene angebracht ist.
  • Bevorzugt können Zapfen 10 und Aufnahmeteil 11 an den jeweiligen oberen Eckumlenkungen 6, 6' der beiden Dreh-Kipp-Beschläge 4, 4' vorgesehen sein.
  • Erfolgt eine Umschaltung des Dreh-Kipp-Beschlags 4 des aufschlagenden Flügels 1 in die Kippstellung, dann greift der Zapfen 10 in das vorzugswei se taschenförmig ausgebildete Aufnahmeteil 11 am Drehkippbeschlag 4' des unterschlagenden Flügels 2 ein, wodurch dann, wenn der aufschlagende Flügel 1 in die Kippstellung überführt oder von der Kippstellung in die Schließstellung zurückgebracht wird, der unterschlagende Flügel 2 über die Kupplungsverbindung 10, 11 mitgenommen wird, d.h. sich in gleicher Weise bewegt wie der aufschlagende Flügel 1.
  • Um sicherzustellen, dass der unterschlagende Flügel 2 bei drehgeöffnetem aufschlagenden Flügel 1 nicht ungewollt in eine aufgeschwenkte Stellung gerät, ist zwischen dem unterschlagenden Flügel 2 und dem zugeordneten Blendrahmen zweckmäßigerweise wenigstens eine z.B. Magnethalterung 12 o.dgl. vorgesehen.
  • 2 zeigt das Prinzip einer form- und kraftschlüssigen Kopplung zwischen dem Schaltteil 8 des Dreh-Kipp-Beschlags 4 des aufschlagenden Flügels 1 und dem Mitnehmerteil 9 des Dreh-Kipp-Beschlags 4' des unterschlagenden Flügels 2.
  • Wie im rechten Teil der Darstellung nach 2 zu sehen ist, besteht das in einem Schlitz 17 der Stulpschiene 18 geführte Schaltteil 8 aus einem Kopfbolzen, der in das im linken Teil der Darstellung nach 2 gezeigte Mitnehmerteil 9 in Schließstellung und Kippstellung eingreift. Das Mitnehmerteil 9 ist in einem Schlitz 17' der Stulpschiene 18' verschiebbar geführt und mit der zugeordneten Treibstange des Dreh-Kipp-Beschlags 4' des unterschlagenden Flügels 2 verbunden. Dieses Mitnehmerteil 9 bildet eine U-Aufnahme 14 mit Seitenwangen 15, welche – wie in der Mitte der Darstellung nach 2 gezeigt – den Kopfbolzen 8 im wesentlichen form- und kraftschlüssig aufnimmt und jede Bewegung des Kopfbolzens 8 über den Verbindungszapfen 16 auf die zugeordnete Treibstange 7' des Dreh-Kipp-Beschlags 4' des unterschlagenden Flügels 2 überträgt. Mit den Buchstaben D und K sind in Verbindung mit den zugeordneten Rich tungspfeilen die Drehstellung und die Kippstellung der Dreh-Kipp-Beschläge 4, 4' gekennzeichnet.
  • 3 zeigt das Prinzip der Herstellung einer Kipp-Wirkverbindung zwischen den beiden Dreh-Kipp-Beschlägen 4, 4'.
  • Im rechten Teil der Darstellung befindet sich der mit einer vertikalen Treibstange 7 des Dreh-Kipp-Beschlags 4 des aufschlagenden Flügels 1 verbundene Zapfen 10 in einer der Drehöffnungsstellung entsprechenden Position und kann aus dieser Position entsprechend der Pfeildarstellung in einem Längsschlitz der zugeordneten Stulpschiene 18 nach unten in eine der Kippstellung entsprechende Position bewegt werden.
  • Das mit dem Zapfen 10 des Dreh-Kipp-Beschlags 4 des aufschlagenden Flügels 1 zusammenwirkende Aufnahmeteil 11 des Dreh-Kipp-Beschlags 4' des unterschlagenden Flügels 2 ist an der Stulpschiene 18' befestigt und so positioniert, dass der Zapfen 10 bei Umstellung von der Drehstellung in die Dreh-Kippstellung in dieses Aufnahmeteil 11 eingreift, wie dies in der 3 in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Kipplage dargestellt ist. Durch Überführung des aufschlagenden Flügels 1 in die Kipplage wird dabei aufgrund der Kopplung zwischen dem Zapfen 10 und dem Aufnahmeteil 11 der unterschlagende Flügel 2 zusammen mit dem aufschlagenden Flügel 1 in die Kipplage gebracht und kann aus der Kipplage wieder zurück in die Schließlage überführt werden.
  • In 3 ist das Aufnahmeteil 11 entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, gemäß der dieses taschenförmige Aufnahmeteil 11 verschwenkbar an der Stulpschiene 18 angebracht ist und zusätzlich in den beiden möglichen Schwenklagen über in Ausnehmungen 22 eingreifende Rastansätze 23 fixierbar ist.
  • Wird demgemäß das Mitnehmerteil 11 aus der mit "EIN" gekennzeichneten oberen Stellung entsprechend der Pfeildarstellung in die mit "AUS" gekennzeichnete untere Stellung überführt, dann liegt das Aufnahmeteil 11 außerhalb des Wirkbereichs des Zapfens 10 und es erfolgt demgemäß in der Kippstellung keine Kopplung zwischen Zapfen 10 und Aufnahmeteil 11. Demgemäß wird in dieser Stellung auch der unterschlagende Flügel 2 vom aufschlagenden Flügel 1 nicht in die Kippstellung mitgenommen. Es besteht demgemäß die Möglichkeit, zwischen Mitnahme und Nichtmitnahme des unterschlagenden Flügels 2 in die Kippstellung zu wählen.
  • 1
    aufschlagender Flügel
    2
    unterschlagender Flügel
    3
    Griffgetriebe
    4, 4'
    Dreh-Kippbeschlag
    5, 5'
    Ausstellschere
    6, 6'
    Eckumlenkung
    7, 7'
    vertikale Treibstange
    8
    Schaltteil
    9
    Mitnehmerteil
    10
    Zapfen
    11
    Aufnahmeteil
    12
    Magnethalterung
    13
    vertikaler Stulpschienenschenkel
    14
    U-Aufnahme
    15
    Seitenwangen
    16
    Verbindungszapfen
    17, 17'
    Stulpschienenschlitz
    18, 18'
    Stulpschiene
    19, 19'
    oberes Ecklager
    20, 20'
    unteres Ecklager
    21, 21'
    Verriegelung
    22
    Ausnehmung
    23
    Rastansatz

Claims (13)

  1. Beschlagsystem für zweiflügelige, setzholzfreie Fenster, Türen oder dergleichen mit einem dem aufschlagenden Flügel (1) zugeordneten, über ein Griffgetriebe (3) aktiv schaltbaren Dreh-Kipp-Beschlag (4) und einem dem unterschlagenden Flügel (2) zugeordneten Stulpflügelbeschlag, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag des unterschlagenden Flügels (2) als über das Griffgetriebe (3) des aufschlagenden Flügels (1) passiv schaltbarer Dreh-Kipp-Beschlag (4') ausgebildet und mit wenigstens einem treibstangenfesten Schaltteil (8) des Dreh-Kipp-Beschlags (4) des aufschlagenden Flügels (1) kuppelbar ist.
  2. Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der über das Griffgetriebe (3) aktiv schaltbare Dreh-Kipp-Beschlag (4) des aufschlagenden Flügels (1) in der Schließstellung und in der Kippstellung über ein an einer vertikalen Treibstange (7) angebrachtes Schaltteil (8) mit einem an der gegenüberliegenden vertikalen Treibstange (7') des Dreh-Kipp-Beschlags (4') des unterschlagenden Flügels (2) angebrachten Mitnehmerteil (9) zumindest kraftschlüssig gekoppelt ist.
  3. Beschlagsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltteil (8) aus einem Bolzen, insbesondere einem Kopfbolzen, und das Mitnehmerteil (9) aus einer dazu im Wesentlichen komplementär geformten, U-förmigen Aufnahme (14) mit quer zur Treibstangenbewegung gerichteten Seitenwangen (15) besteht.
  4. Beschlagsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltteil (8) und Mitnehmerteil (9) in der unteren Hälfte der vertikalen Treibstangen (7, 7') gelegen sind.
  5. Beschlagsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaffung einer Kipp-Wirkverbindung zwischen aufschlagendem Flügel (1) und unterschlagendem Flügel (2) eine bei Umschaltung der Dreh-Kipp-Beschläge (4, 4') in die Kippstellung wirksam werdende Schiebekupplung (10, 11) vorgesehen ist.
  6. Beschlagsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebekupplung aus einer Paarung von Zapfen (10) und taschenförmigem Aufnahmeteil (11) besteht, die durch das Griffgetriebe (3) relativ zueinander verstellbar sind.
  7. Beschlagsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) an der vertikalen Treibstange (7) des aufschlagenden Flügels (1) und das taschenförmige Aufnahmeteil (11) an der gegenüberliegenden vertikalen Stulpschiene (10') des unterschlagenden Flügels (2) angebracht ist.
  8. Beschlagsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurchgekennzeichnet, dass das taschenförmige Aufnahmeteil (11) aus einer aktiven Position in eine außerhalb der Bewegungsbahn des Zapfens (10) gelegene inaktive Position verschwenkbar ist.
  9. Beschlagsystem nach Anspruch 8, dadurchgekennzeichnet, dass das taschenförmige Aüfnahmeteil (11) an einem vertikalen Stulpschienenschenkel (13) einer oberen Eckumlenkung (6') gelagert ist.
  10. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der unterschlagende Flügel (2) mittels einer Magnethalterung (12) bezüglich des zugeordneten Blendrahmens fixierbar ist.
  11. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über das Griffgetriebe (3) des aufschlagenden Flügels (1) Verriegelungen (21') zwischen dem unterschlagenen Flügel (2) und dem zugeordneten Blendrahmen betätigbar sind.
  12. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das taschenförmige Aufnahmeteil (11') in seiner bezüglich der Kippfunktion inaktiven Stellung als mit einem Riegelzapfen des Dreh-Kipp-Beschlags (4) des aufschlagenden Flügels (1) zusammenwirkendes Schließteil ggf. dienen kann.
  13. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (11) in seinen beiden Schaltstellungen über Rastansätze (23) und komplementäre Ausnehmungen (22) in der Stulpschiene (18') fixiert ist.
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