DE20217323U1 - Frühchentransporttuch - Google Patents

Frühchentransporttuch

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DE20217323U1
DE20217323U1 DE20217323U DE20217323U DE20217323U1 DE 20217323 U1 DE20217323 U1 DE 20217323U1 DE 20217323 U DE20217323 U DE 20217323U DE 20217323 U DE20217323 U DE 20217323U DE 20217323 U1 DE20217323 U1 DE 20217323U1
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DIDYMOS ERIKA HOFFMANN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

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  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

Frühchentransporttuch
Die Erfindung betrifft ein Frühchentransporttuch.
Nach dem Stand der Technik sind Babytragetücher hinlänglich bekannt. Dabei wird ein langes Tragetuch verwendet um das Baby zum Transport an die Brust oder den Rücken der Mutter zu binden. Es sind verschiedene Verknotungstechniken bekannt, mit denen das Tragetuch um Mutter und Baby geschlungen wird und ein sicherer Transport des Babys gewährleistet
&iacgr;&ogr; werden kann.
Bisher werden Frühchen, insbesondere beim Krankentransport in Inkubatoren transportiert. In den Inkubatoren sind die Frühchen nicht fixiert und können sich bei plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen verletzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tragetuch zur Verfügung zu stellen, das den sicheren Transport von Frühchen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Frühchentransporttuch gelöst mit einem länglichen, einen oberen und einen unteren Längsrand aufweisenden Tragetuch mit einem ersten Öffnungspaar, dessen beide Öffnungen vom oberen Längsrand einen im wesentlichen gleichen ersten Abstand aufweisen und die in Tragetuchlängsrichtung im wesentlich mittig angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Frühchentransporttuch unterscheidet sich von bekannten Babytragetüchern durch die Einbringung eines ersten Öffnungspaares. Das erste Öffnungspaar ist zum Durchstecken der beiden Arme des Frühchens bestimmt. Nachdem die Arme des Frühchens durch die ersten beiden Öffnungen gesteckt sind, kann das Frühchen mit einer
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bekannten Knottechnik am Körper einer auf einer Transportliege liegenden Person fest gebunden werden.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Transport von Frühchen in Krankenwagen. Bisher wurden Frühchen vorzugsweise im Inkubator in Krankenwagen transportiert. Bei Unfällen oder ruckartigen Bewegungen des Krankenwagens konnten die Frühchen innerhalb des Inkubators leicht verrutschen und sich Verletzungen zuziehen. Das erfindungsgemäße Frühchentransporttuch ersetzt für eine kurze Zeit den Inkubator, da es um
&iacgr;&ogr; das Frühchen geschlungen wird und dieses warm hält. Darüber hinaus ist das Frühchen am Körper der Trageperson fest gebunden, so daß deren Körperwärme das Frühchen zusätzlich wärmt. Zum sicheren Transport des Frühchens ist dieses an der Trageperson durch das Frühchentransporttuch mit einer bekannten Knottechnik fest gebunden, und die Trageperson selbst kann durch bekannte Rückhaltesysteme im Krankenwagen liegend aber auch sitzend usw. transportiert werden. Beim Krankentransport werden Frühchen in der Regel ohnehin von einem Elternteil begleitet. Das Frühchen ist somit ohne zusätzlichen Kostenaufwand etwa durch eine weitere Trageperson in sicherer Weise auch über eine gewisse Zeitdauer ohne Inkubator transportierbar.
Frühchen können durchaus unterschiedliche Größen aufweisen, so daß der Öffnungsabstand der jeweiligen Frühchengröße anzupassen ist. Um auf die Lagerung einer Vielzahl von Frühchentragetüchern mit unterschiedlichen Öffnungsabständen verzichten zu können, weist eine bevorzugte Ausführungsform des Frühchentransporttuchs ein zweites Öffnungspaar auf, das in einem zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist vom oberen Längsrand neben dem ersten Öffnungspaar angeordnet ist. Je nach Größe des Frühchens kann wahlweise das erste oder zweite Öffnungspaar zum Transport des Frühchens benutzt werden.
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Für besonders kleine Frühchen kann eine Fixierung der Arme durch ein Öffnungspaar unzureichend sein. Hierzu weist eine weitere Ausführungsform des Frühchentransporttuchs ein drittes Öffnungspaar auf, das in einem dritten Abstand, der größer als der zweite Abstand ist, vom oberen Längsrand angeordnet ist. Das Frühchentransporttuch kann ein erstes und ein drittes Öffnungspaar oder auch ein zweites und ein drittes Öffnungspaar aufweisen. Es ist auch denkbar, daß drei Öffnungspaare in das Tragetuch eingebracht sind. Grundsätzlich können sogar noch weitere Öffnungspaare
&iacgr;&ogr; vorgesehen sein.
Um Arme als auch Beine des Frühchens etwas zu fixieren, als auch die Körperwärme des Frühchens möglichst lange am Körper zu halten, kann das Frühchentransporttuch Öffnungen aufweisen, wobei die Öffnungsränder ein elastisches die jeweilige Öffnung umlaufendes Bündchen aufweisen. Vorzugsweise wird hierfür ein Strickbündchen verwendet.
Durch das Strickbündchen wird das Frühchentransporttuch an den Armen bzw. Beinen gehalten und kann nicht abrutschen. Die Wärme wird somit länger zurückgehalten und das Frühchen ist sicher gelagert.
In einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung weisen die Öffnungen des ersten Öffnungspaars ein Abstand von ca. 20 cm voneinander auf und sie sind zum oberen Längsrand jeweils ca. 15 cm beabstandet. Diese Maße haben sich zum Transport durchschnittlich großer Frühchen als besonders günstig erwiesen.
Günstigenfalls weisen die Öffnungen des zweiten Öffnungspaares einen Abstand von ca. 32 cm auf. Die Öffnungen sind jeweils 21 cm vom oberen
• t ·· · · j j
-4-Längsrand
beabstandet. Auch diese Maße haben sich für etwas größere Frühchen als besonders günstig erwiesen.
Als besonders günstige Maße für den Abstand des dritten Öffnungspaares zur Aufnahme der Beine des Frühchens hat sich ein Abstand der Öffnungen von ca. 32 cm voneinander als günstig erwiesen, wobei diese jeweils einen Abstand von 32 cm zum oberen Längsrand aufweisen.
Günstigenfalls sind die Öffnungen derart angeordnet, daß die Mittelpunkte
&iacgr;&ogr; der Verbindungslinien der Öffnungen eines Öffnungspaares auf einer Geraden senkrecht zum oberen Längsrand angeordnet sind. Alle Öffnungen sind dabei in Längsrichtung etwa mittig am Tragetuch angeordnet. Durch die Öffnungsanordnung kann ein Öffnungswechsel ohne großes Bewegen des Tragetuchs vorgenommen werden. Es hat sich als günstig herausgestellt, Tragetücher mit einer Länge von 4 m und einer Breite von ca. 70 cm zu verwenden. Wenn das Frühchen direkt auf die Mutter gebunden wird, können Tragetücher mit einer Länge von 2,5 m ausreichend sein.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigt:
Figur 1 Ansicht eines erfindungsgemäßen Frühchentransporttuchs.
Das in der Figur 1 abgebildete Frühchentransporttuch weist eine Länge von 4 m und eine Breite von 70 cm auf. Das Frühchentransporttuch hat einen oberen Längsrand 1 und einen parallel verlaufenden unteren Längsrand 2. In Tragetuchlängsrichtung ist in einem Abstand von 15 cm vom oberen Längsrand 1 ein Öffnungspaar 3 angeordnet. Die beiden Öffnungen sind vom oberen Längsrand 1 gleich beabstandet und oval. An jedem der beiden Öffnungsränder ist ein Strickbündchen 4 umlaufend angenäht. In einem
-5-zweiten
Abstand von 21 cm ist tragetuchinnenseitig des ersten Öffnungspaares 3 ein zweites Öffnungspaar 5 angeordnet. Die Öffnungen des zweiten Öffnungspaares sind in einem Abstand von 32 cm zueinander angeordnet. Die Öffnungen des zweiten Öffnungspaares 5 sind ebenfalls
5 oval ausgebildet und weisen an ihrem Öffnungsrand jeweils ein Strickbündchen 4 auf. Tragetuchinnenseitig des zweiten Öffnungspaares 5 ist ein drittes Öffnungspaar 6 angeordnet, dessen beide Öffnungen in einem Abstand von jeweils 32 cm von der oberen Tragetuchkante 1 angeordnet sind. Die Öffnungen des dritten Öffnungspaares 6 weisen einen Abstand von
&iacgr;&ogr; 32 cm voneinander auf. Das Tragetuch 7 ist aus Baumwolle.
Die oberen beiden Öffnungspaare 3, 5 sind jeweils zum Durchstecken des Armpaares des Frühchens bestimmt. Das untere, dritte Öffnungspaar 6 ist zum Durchstecken der Beine des Frühchens bestimmt.
Zum Transport werden die Gliedmassen des Frühchens durch die zugehörigen Öffnungen 3, 5, 6 gesteckt. Das Frühchen wird mit dem Tragetuch auf die Brust der Trageperson gelegt, so daß das Tragetuch 7 zwischen Frühchen und Trageperson liegt und die beiden Tragetuchenden werden mehrfach um die Trageperson und das Frühchen geschlungen. Das Frühchen kann somit sicher von der Trageperson ohne zu verrutschen transportiert werden.

Claims (10)

1. Frühchentransporttuch mit einem länglichen, einen oberen (1) und einen unteren (2) Längsrand aufweisenden Tragetuch (7) mit einem ersten Öffnungspaar (3), dessen beide Öffnungen vom oberen Längsrand (1) einen im wesentlichen gleichen ersten Abstand aufweisen und die in Tragetuchlängsrichtung im wesentlichen mittig angeordnet sind.
2. Frühchentransporttuch nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein zweites Öffnungspaar (5), das in einem zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, vom oberen Längsrand (1) neben dem ersten Öffnungspaar (3) angeordnet ist.
3. Frühchentransporttuch nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch ein drittes Öffnungspaar (6), das in einem dritten Abstand, der größer als der zweite Abstand ist, vom oberen Längsrand (1) angeordnet ist.
4. Frühchentransporttuch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsränder ein elastisches, die jeweilige Öffnung umlaufendes Bündchen (4) aufweisen.
5. Frühchentransporttuch nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des ersten Öffnungspaares (3) einen Abstand von ca. 20 cm voneinander aufweisen und zum oberen Längsrand (1) jeweils ca. 15 cm beabstandet sind.
6. Frühchentransporttuch nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des zweiten Öffnungspaars (5) einen Abstand von ca. 32 cm voneinander aufweisen und jeweils ca. 21 cm vom oberen Längsrand (1) beabstandet sind.
7. Frühchentransporttuch nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des dritten Öffnungspaares (6) einen Abstand von ca. 32 cm voneinander aufweisen und jeweils einen Abstand von 32 cm zum oberen Längsrand (1) aufweisen.
8. Frühchentransporttuch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der Verbindungslinien der Öffnungen eines Öffnungspaares (3, 5, 6) auf einer Geraden senkrecht zum oberen Längsrand angeordnet sind.
9. Frühchentransporttuch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragetuch (7) eine Länge von ca. 4 m und eine Breite von ca. 70 cm aufweist.
10. Frühchentransporttuch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragetuch (7) eine Länge von ca. 2,5 m und eine Breite von ca. 70 cm aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047246A1 (de) 2010-04-14 2011-10-20 Cepventures International Corp. Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010047246A1 (de) 2010-04-14 2011-10-20 Cepventures International Corp. Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper

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