DE20216475U1 - Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm - Google Patents

Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm

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    • E04BUILDING
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Description

Offen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm
Die Erfindung betrifft einen offen- und schließbaren Regenoder Sonnenschirm.
In Straßencafes, in Biergärten oder auf Verandas werden besonders im Sommer oft Sonnenschirme verwendet, die sich unter solchen Sonnenschirmen aufhaltende Personen vor zu starker Sonneneinstrahlung und auch vor Regen schützen. Diese Sonnenschirme sind oft unpraktisch und unflexibel ausgebildet und nehmen darüber hinaus beim Aufstellen eine erhebliche Fläche in Anspruch.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen praktischen und vielseitig einsetzbaren Regen- oder Sonnenschirm mit geringem Platzbedarf anzugeben, der einfach aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße offen- und schließbare Regen- oder Sonnenschirm hat eine umlaufende Stoffbahn, die einen oberen Schnürschlauch ausbildet, der mit einem Schnürbereich in der Größe verstellbar ist.
Die Stoffbahn ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet und hat einen unteren Rand, einen oberen Rand und zwei seitliche Ränder, die miteinander verbunden, insbesondere vernäht sind. Am oberen Rand verläuft wenigstens ein länglicher Schnür-
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schlauch, der Austrittsöffnungen aufweist. Durch diesen Schnürschlauch kann wenigstens eine Schnur geführt werden, mit welcher der Schirm befestigt und die Größe der durch den oberen Schnürschlauch gebildeten Öffnung verstellt werden kann. Dabei kann der Schnürschlauch in Form eines Sackverschlusses ausgeführt sein.
Durch einen solchen Schirm wird eine flexibel offen- und schließbare Überdachung bereitgestellt. Durch einen solchen Schirm wird auch ein variabler Blick auf die Sonne gewährleistet. Der erfindungsgemäße Schirm wird vorzugsweise an Stangen, an Bäumen oder an Wänden befestigt und benötigt keinen auf dem Boden aufzustellenden Ständer. Demzufolge ist der erfindungsgemäße Regen- oder Sonnenschirm auch sehr platzsparend ausgebildet. Ein Zusammenrollen des erfindungsgemäßen Schirmes nach dem Gebrauch, wie bei gängigen Schirmen, ist nicht notwendig.
Die Größe des Schirms wird durch die Unterseite der umlaufenden Stoffbahn bestimmt. Solche erfindungsgemäßen Regen- oder Sonnenschirme können in gängigen Schirmgrößen mit einem Schirmdurchmesser von 1,50m bis 4,00m bereitgestellt werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist der Schnürschlauch zwei Austrittsöffnungen an den beiden seitlichen Rändern der Stoffbahn und eine Mittenöffnung in einem im wesentlichen mittigen Abschnitt des oberen Rands der Stoffbahn auf. Dadurch ist gewährleistet, daß eine Befestigungsschnur durch den oberen Schnürschlauch hindurch und an zwei Punkten aus diesem heraus geführt werden kann. Dadurch kann eine stabile Befestigung an zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Befestigungspunkten erreicht werden.
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Wenn im Bereich der Austrittsöffnungen ein fest mit der Stoffbahn verbundener erster Führungsring und an der Mittenöffnung ein fest mit der Stoffbahn verbundener zweiter Führungsring vorgesehen sind, so wird eine vorteilhafte Führung der Befestigungsschnur ermöglicht und gleichzeitig ein Ausreißen des Schnürschlauchs, insbesondere im Bereich der Austrittsöffnungen und im Bereich der Mittenöffnung, zuverlässig vermieden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind eine erste Führungsschnur und eine zweite Führungsschnur vorgesehen, die zum Befestigen des Schirms insbesondere an Wänden, an Stangen oder an Bäumen und/oder zum Verstellen der Größe der durch den oberen Führungsschlauch gebildeten im wesentlichen ovalen Öffnung der Stoffbahn bestimmt sind.
Dabei ist die erste Führungsschnur durch die Mittenöffnung in den zwischen der Mittenöffnung und der ersten Austrittsöffnung gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs hineingeführt, verläuft durch diesen Abschnitt, durch den ersten Führungsring und durch den zwischen der zweiten Austrittsöffnung und der Mittenöffnung gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs hindurch sowie durch die Mittenöffnung aus dem Schnürschlauch wieder hinaus.
Die zweite Führungsschnur ist durch die erste Austrittsöffnung in den zwischen der ersten Austrittsöffnung und der Mittenöffnung gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs hineingeführt, verläuft durch diesen Abschnitt, durch den zweiten Führungsring sowie durch den zwischen der Mittenöffnung und der zweiten Austrittsöffnung gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs
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hindurch sowie durch die zweite Austrittsöffnung wieder aus dem Schnürschlauch hinaus.
Ein erfindungsgemäßer Regen- oder Sonnenschirm mit derartigen Führungsschnüren kann sehr stabil an bis zu vier Befestigungspunkten befestigt werden, ohne daß eine zusätzliche Stütze oder ein zusätzlicher Ständer notwendig ist. Weiterhin ist eine gleichmäßige Kraft- und Belastungsverteilung auf den Führungsschlauch gegeben, wodurch eine gute Haltbarkeit des Schirms sichergestellt wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Führungsschnur, ein außerhalb der Stoffbahn angeordneter dritter Führungsring sowie ein außerhalb der Stoffbahn angeordneter vierter Führungsring vorgesehen.
Dabei sind die dritte und die vierte Führungsschnur zum Befestigen des Schirms, insbesondere an Wänden, an Bäumen oder an Stangen, und/oder zum Verstellen der Größe der durch den oberen Führungsschlauch gebildeten im wesentlichen ovalen Öffnung der Stoffbahn bestimmt.
Die erste Führungsschnur ist, wie bereits beschrieben, durch den Schnürschlauch und durch den ersten Führungsring geführt und verläuft weiterhin durch den dritten Führungsring. Die beiden Enden der ersten Führungsschnur sind dabei miteinander verbunden. Die zweite Führungsschnur verläuft, wie bereits dargelegt, durch den Schnürschlauch sowie durch den zweiten Führungsring und ist zusätzlich durch den vierten Führungsring geführt. Die beiden Enden der zweiten Führungsschnur sind dabei ebenfalls miteinander verbunden.
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Die dritte Führungsschnur ist mit ihrem ersten Ende an dem ersten Führungsring und mit ihrem zweiten Ende an dem dritten Führungsring befestigt. Die vierte Führungsschnur ist mit ihrem ersten Ende mit dem zweiten Führungsring und mit ihrem zweiten Ende mit dem vierten Führungsring verbunden.
Ein derartig ausgestalteter Regen- oder Sonnenschirm kann mit der dritten und mit der vierten Führungsschnur zuverlässig befestigt werden, ohne daß eine zusätzliche Stütze oder ein zusätzlicher Ständer notwendig ist.
Des weiteren kann die durch den oberen Schnürschlauch gebildete obere Öffnung in ihrer Höhe ganz präzise eingestellt und den herrschenden Klimaverhältnissen schnell und bedarfsgerecht angepaßt werden. Diese Anpassung ist besonders einfach möglich, indem die dritte und/oder die vierte Führungsschnur in eine Offen- bzw. in eine Schließrichtung bewegt werden. Wenn der erste bzw. der zweite Führungsring durch die dritte bzw.
vierte Führungsschnur von ,.dem Schirm aus gesehen nach außen gezogen werden, so läßt sich dadurch die obere Öffnung sehr einfach vergrößern. Wenn der dritte bzw. der vierte Führungsring mit der dritten bzw. vierten Führungsschnur von dem Schirm aus gesehen nach außen gezogen werden, so läßt sich die obere Öffnung sehr leicht verkleinern.
Wenn die dritte und/oder die vierte Führungsschnur zusätzlich über Rollen geführt und dadurch nach unten gelenkt werden, so ist die beschriebene individuelle Einstellung des erfindungsgemäßen Schirms sehr einfach möglich, ohne daß zu den häufig relativ hoch gelegenen Befestigungspunkten hochgestiegen werden muß.
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Weist der Schnürschlauch zwei separate Schlauchröhren auf, durch welche die erste und die zweite Führungsschnur verlaufen, so ist die Einstellung des erfindungsgemäßen Schirms besonders leichtgängig, wobei gleichzeitig zuverlässig verhindert wird, daß sich die erste und die zweite Führungsschnur zu stark aneinander reiben oder sich sogar gegenseitig bekneifen.
Durch einen am unteren Rand der Stoffbahn vorgesehenen länglichen Führungsschlauch, in den ein biegsamer Stab oder ein biegsames Rohr, insbesondere aus Plastik, aus Metall oder aus Holz eingeschoben ist, wird eine zuverlässige und konstante Form des unteren Rands des Schirms erreicht. Durch das Verbinden der beiden Enden des biegsamen Stabs bzw. des biegsamen Rohrs kann eine stabile ovale oder runde Form des unteren Rands des Schirms erreicht werden.
Der Führungsschlauch und/oder der Schnürschlauch sind besonders einfach herstellbar, wenn sie jeweils als Saum ausgebildet sind. Dabei wird der untere und/oder der obere Rand der Stoffbahn jeweils umgeschlagen und befestigt, insbesondere vernäht. So werden die Ränder vor einem möglichen Ausfransen geschützt.
Durch den Zugmechanismus kann eine ursprünglich rechteckige Stoffbahn einfach und vorteilhaft an die kegelähnliche Mantelform der Stoffbahn des Schirms angepaßt werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
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Figur 1 Figur 2 Figur 3
Figur 4
Figur 5 Figur 6
Figur 7
zeigt eine schematische Ansicht einer flach ausgelegten Stoffbahn eines erfindungsgemäßen Schnürschirms,
zeigt eine perspektivische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Stoffbahn von oben, wobei ihre beiden Seitenränder miteinander vernäht sind, zeigt eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schnürschirms, der die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Stoffbahn beinhaltet, zeigt anhand der Teilfigur 4a den Schnürschirm aus Figur 3 in einem geschlossenen Zustand und anhand der Teilfigur 4b den Schnürschirm aus Figur 3 in einem geöffneten Zustand,
zeigt eine schematische Darstellung des an einem ersten und an einem zweiten Baum befestigten Schnürschirms aus den Figuren 3 und 4,
zeigt eine schematische Ansicht eines rechten Bereichs des Schnürschirms aus den Figuren 3 und 4, der mittels einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle sowie mittels einer ersten Halterolle befestigt ist,
zeigt den mittels Umlenkrollen und Halterollen in einem Innenraum befestigten Schnürschirm aus den Figuren 3 und 4.
Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer flach ausgelegten Stoffbahn 1.
Diese Stoffbahn 1 weist eine rechteckige längliche Form auf und wird auf ihrer linken Seite durch einen geraden ersten Seitenrand 14 und auf ihrer rechten Seite durch einen geraden zweiten Seitenrand 15 in ihrer Breite begrenzt. An der Unter-
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seite der Stoffbahn 1 befindet sich ein unterer Führungsschlauch
11, an der Oberseite der Stoffbahn 1 ist ein oberer
Schnürschlauch 12 angeordnet, der sich in eine obere erste
Schlauchröhre 121 und in eine untere zweite Schlauchröhre 122 gliedert. An dem ersten Seitenrand 14 weist der obere Schnürschlauch 12 eine erste Austrittsöffnung 16, an seinem zweiten Seitenrand 15 eine zweite Austrittsöffnung 17 auf. In einem im wesentlichen mittigen Abschnitt des oberen Randes der Stoffbahn
1 weist der obere Schnürschlauch 12 eine Mittenöffnung auf. Des weiteren sind in Figur 1 in einem linken Bereich der Stoffbahn 1 Nählinien 13 gezeigt, entlang derer die Stoffbahn
1 vernäht, insbesondere gesteppt vernäht werden kann.
Durch die gezackten Linien in Figur 1 ist angedeutet, daß die Breite der Stoffbahn 1 größer als in Figur 1 gezeigt ausgebildet ist.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Stoffbahn 1 von oben.
Dabei bildet die Stoffbahn 1 einen zylindrischen Mantel, wobei der erste Seitenrand 14 mit dem zweiten Seitenrand 15 abschließt
und mit diesem vernäht ist. Bei diesem Vernähen sind die Bereiche der Austrittsöffnungen 16 und 17 ausgespart worden. Vor dem Vernähen ist ein elastischer Stab 110 in den unteren Führungsschlauch 11 eingeführt worden, der eine im wesentlichen
runde Form der unteren Öffnung der Stoffbahn 1 gewährleistet. Der Durchmesser der unteren Öffnung der Stoffbahn
1 beträgt dabei ungefähr vier Meter.
Figur 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Schnürschirms
2 mit der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stoffbahn
1.
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Dabei weist die Stoffbahn 1 eine kegel- bzw schirmartige Form auf, bei der die von dem oberen Schnürschlauch 12 gebildete ovale Öffnung deutlich kleiner ausgebildet ist als die in Figur 3 nicht erkennbare von dem unteren Führungsschlauch 11 gebildete untere Öffnung. Die miteinander vernähten Seitenränder 14 und 15 sind in Figur 3 auf der linken Seite der Stoffbahn 1 zu sehen. Dementsprechend befinden sich die erste Austrittsöffnung 16 und die zweite Austrittsöffnung 17 in dem linken Bereich der durch den oberen Schnürschlauch 12 gebildeten oberen Öffnung. Die Mittenöffnung 18 ist in einem diesem Bereich gegenüberliegenden rechten Bereich dieser Öffnung angeordnet. Bei den Austrittsöffnungen 16 und 17 ist ein erster Führungsring 21 und bei'der Mittenöffnung 18 ist ein zweiter Führungsring 22 vorgesehen. Diese Führungsringe 12 und 22 verlaufen jeweils in einer senkrecht zu der Stoffbahn 1 gelegenen Ebene durch die Stoffbahn 1 hindurch.
Rechts des zweiten Führungsringes 22 befindet sich ein dritter Führungsring 23, der außerhalb der Stoffbahn 1 angeordnet ist. Links von dem ersten Führungsring 21 ist ein vierter Führungsring 24 außerhalb der Stoffbahn 1 angeordnet.
Eine erste Führungsschnur 31 ist durch den dritten Führungsring 23 gefädelt und verläuft durch die Mittenöffnung 18 in den zwischen der Mittenöffnung 18 und der ersten Austrittsöffnung 16 gelegenen Abschnitt der ersten Schlauchröhre 121 hinein, sowie durch diesen Abschnitt, durch den ersten Führungsring 21 und durch den zwischen der zweiten Austrittsöffnung und der Mittenöffnung 18 gelegenen Abschnitt der ersten Schlauchröhre 21 hindurch und durch die Mittenöffnung 18 aus
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dem Schnürschlauch wieder hinaus. Die beiden Enden der ersten
Führungsschnur 31 sind dabei miteinander verbunden.
Eine zweite Führungsschnur 32 ist durch den vierten Führungsring 24 gefädelt und verläuft durch die erste Austrittsöffnung 16 in den zwischen der ersten Austrittsöffnung 16 und der Mittenöffnung 18 gelegenen Abschnitt der zweiten Schlauchröhre 122 hinein, durch diesen Abschnitt, durch den zweiten Führungsring 22 sowie durch den zwischen der Mittenöffnung 18 und der zweiten Austrittsöffnung 17 gelegenen Abschnitt der zweiten Schlauchröhre 122 hindurch sowie durch die zweite Austrittsöffnung 17 wieder aus dem Schnürschlauch 12 hinaus. Die beiden Enden der zweiten Führungsschnur 32 sind dabei miteinander verbunden.
Des weiteren ist eine dritte Führungsschnur 33 vorgesehen, deren erstes Ende mit dem ersten Führungsring 21 und deren zweites Ende mit dem dritten Führungsring 23 verbunden sind. Ferner ist eine vierte Führungsschnur 34 vorgesehen, deren erstes Ende mit dem zweiten Führungsring 22 und deren zweites Ende mit dem vierten Führungsring 24 verbunden sind.
Durch eine Zugbewegung an dem dritten Führungsring 23 und an dem vierten Führungsring 24 wird jeweils ein Zuziehen der von dem oberen Schnürschlauch 12 gebildeten Öffnung und somit ein Verschließen des Schnürschirms 2 erreicht. Durch eine jeweils von der Stoffbahn 1 fort gerichtete Zugbewegung an dem ersten Führungsring 21 und/oder an dem zweiten Führungsring 22 wird die durch den oberen Schnürschlauch 12 gebildete obere Öffnung des Schnürschirms 2 vergrößert und der Schnürschirm 2 dementsprechend geöffnet. Diese Offen- und Schließbewegungen können durch das Anziehen der dritten Führungsschnur 33 und der vier-
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ten Führungsschnur 34 in den in Figur 3 mittels Pfeilen dargestellten Zugrichtungen bewerkstelligt werden.
Figur 4 zeigt anhand der Teilfigur 4a den Schnürschirm 2 in einem geschlossenen Zustand und anhand der Teilfigur 4b den Schnürschirm 2 in einem geöffneten Zustand.
Um von dem in Figur 4a gezeigten geschlossenen Zustand mit einer relativ kleinen oberen Öffnung zu dem in Figur 4b gezeigten geöffneten Zustand mit einer relativ großen oberen Öffnung zu gelangen, werden der erste Führungsring 21 mittels der vierten Führungsschnur 34 sowie der zweite Führungsring 22 mittels der dritten Führungsschnur 33 jeweils vom Mittelpunkt des Schnürschirms 2 fort gerichtet angezogen. Diese Zugrichtungen sind in Figur 4a mittels Pfeilen verdeutlicht.
Um von dem geöffneten Zustand in Figur 4b zu dem geschlossenen Zustand in Figur 4a zu gelangen, wird der dritte Führungsring 23 mittels der dritten Führungsschnur 33 und der vierte Führungsring 24 mittels der vierten Führungsschnur 34 jeweils von dem Mittelpunkt des Schnürschirms 2 fort gerichtet gezogen. Die Zugrichtungen des dritten Führungsrings 23 und des vierten Führungsrings 24 sind in Figur 4b mittels Pfeilen visualisiert.
Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung des Schnürschirms 2, der an einem ersten Baum 41 und an einem zweiten Baum 42 befestigt ist.
Dabei befindet sich der Schnürschirm 2 in einem geschlossenen Zustand. Die vierte Führungsschnur 34 ist an dem ersten Baum 41 befestigt, der von dem Schnürschirm 2 aus gesehen
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links gelegen ist. Dabei ist die vierte Führungsschnur 34 über einen ersten Ast 410 des ersten Baumes 41 geführt. Die dritte Führungsschnur 33 ist an dem von dem Schnürschirm 2 aus gesehen rechts angeordneten zweiten Baum 42 befestigt, indem sie über einen zweiten Ast 420 des zweiten Baumes 42 gelegt ist.
Die in Figur 5 gezeigte Befestigung des Schnürschirms 2 mittels der Führungsschnüre 33 und 34 ist sehr stabil ausgebildet. Zusätzliche Stützen oder Ständer sind nicht notwendig.
Figur 6 zeigt eine schematische Ansicht eines rechten Bereichs des Schnürschirms 2, der mittels einer ersten Umlenkrolle 51, mittels einer zweiten Umlenkrolle 52 und mittels einer ersten Halterolle 61 befestigt ist.
Dabei ist die dritte Führungsschnur 33 über die erste Umlenkrolle 51 und über die zweite Umlenkrolle 52 nach unten geführt, wo sie über eine erste Halterolle 61 verläuft. Die Umlenkrollen 51 und 52 und die erste Halterolle 61 sind dabei rechts von dem Schnürschirm 2 angeordnet.
Figur 7 zeigt den in einem Innenraum 6 befestigten Schnürschirm 2.
Dabei sind an einer rechten Wand des Innenraums 6 die Umlenkrollen 51 und 52 sowie die erste Halterolle 61 vorgesehen, über welche die dritte Führungsschnur 33 geführt ist. An der linken Wand des Innenraums 6 befinden sich eine dritte Umlenkrolle 53, eine vierte Umlenkrolle 54 sowie eine zweite Halterolle 62, über welche die vierte Führungsschnur 34 geführt ist. Der Schnürschirm 2 hängt in der Mitte des Innen-
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raums 6 auf einer Höhe von ungefähr zwei Metern über dem Boden.
Die Größe der durch den oberen Schnürschlauch 12 gebildeten oberen Öffnung des Schnürschirms 2 ist individuell einstellbar. Zum Verkleinern sowie zum Vergrößern dieser Öffnung wird die dritte Führungsschnur 33 und/oder die vierte Führungsschnur 34 jeweils zwischen den Umlenkrollen 51-54 und den Halterollen 61-62 nach oben bzw. nach unten bewegt. Die Bewegungsrichtung zum Schließen bzw. zum Öffnen ist in Figur 6 durch Pfeile visualisiert. Wenn die erste Halterolle 61 und die zweite Halterolle 62 höhenverstellbar ausgebildet sind, so kann die vertikale Position des Schnürschirms 2 durch eine Verschiebung der Halterollen 61 und 62 nach oben bzw. nach unten ebenfalls bedarfsgerecht eingestellt werden.
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Bezugszeichenliste
I Stoffbahn
II unterer Führungsschlauch 110 elastischer Stab
12 oberer Schnürschlauch
121 erste Schlauchröhre
122 zweite Schlauchröhre
13 Nählinien
14 erster Seitenrand
15 zweiter Seitenrand
16 erste Austrittsöffnung
17 zweite Austrittsöffnung
18 Mittenöffnung 2 Schnürschirm
21 erster Führungsring
22 zweiter Führungsring
23 dritter Führungsring
24 vierter Führungsring 31 erste Führungsschnur
32 zweite Führungsschnur
33 dritte Führungsschnur
34 vierte Führungsschnur 41 erster Baum
42 zweiter Baum
51 erste Umlenkrolle
52 zweite Umlenkrolle
53 dritte Umlenkrolle
54 vierte Umlenkrolle 6 Innenraum
61 erste Halterolle
62 zweite Halterolle

Claims (13)

1. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm mit einer umlaufenden Stoffbahn (1), die einen oberen Schnürschlauch (12) ausbildet, der mit einem Schnürbereich in der Größe verstellbar ist.
2. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm mit den folgenden Merkmalen:
- eine im wesentlichen rechteckige Stoffbahn (1) mit einem unteren Rand, mit einem oberen Rand und mit zwei seitlichen Rändern (14, 15),
- die zwei seitlichen Ränder (14, 15) sind miteinander verbunden, insbesondere vernäht,
- am oberen Rand verläuft wenigstens ein länglicher Schnürschlauch (12), der Austrittsöffnungen (16, 17) aufweist.
3. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schnürschlauch (12) zwei Austrittsöffnungen (16, 17) an den beiden seitlichen Rändern (14, 15) der Stoffbahn (1) und eine Mittenöffnung (18) in einem im wesentlichen mittigen Abschnitt des oberen Rands der Stoffbahn (1) aufweist.
4. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austrittsöffnungen (16, 17) ein fest mit der Stoffbahn (1) verbundener erster Führungsring (21) und an der Mittenöffnung (18) ein fest mit der Stoffbahn (1) verbundener zweiter Führungsring (22) vorgesehen sind.
5. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Führungsschnur (31) und eine zweite Führungsschnur (32) vorgesehen sind, die zum Befestigen des Regen- oder Sonnenschirms (2) und/oder zum Verstellen der Größe der durch den oberen Führungsschlauch (12) gebildeten im wesentlichen ovalen Öffnung der Stoffbahn (1) bestimmt sind,
wobei die erste Führungsschnur (31) durch die Mittenöffnung (18) in den zwischen der Mittenöffnung (18) und der ersten Austrittsöffnung (16) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hinein verläuft, durch diesen Abschnitt, durch den ersten Führungsring (21) und durch den zwischen der zweiten Austrittsöffnung (17) und der Mittenöffnung (18) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hindurch sowie durch die Mittenöffnung (18) aus dem Schnürschlauch (12) hinaus verläuft
und wobei die zweite Führungsschnur (32) durch die erste Austrittsöffnung (16) in den zwischen der ersten Austrittsöffnung (16) und der Mittenöffnung (18) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hinein verläuft, durch diesen Abschnitt, durch den zweiten Führungsring (22) sowie durch den zwischen der Mittenöffnung (18) und der zweiten Austrittsöffnung (17) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hindurch sowie durch die zweite Austrittsöffnung (17) aus dem Schnürschlauch (12) hinaus verläuft.
6. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsschnur (31) und/oder die zweite Führungsschnur (32) über Rollen geführt werden.
7. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Führungsschnur (31), eine zweite Führungsschnur (32), eine dritte Führungsschnur (33), eine vierte Führungsschnur (34), ein außerhalb der Stoffbahn (1) angeordneter dritter Führungsring (23) und ein außerhalb der Stoffbahn (1) angeordneter vierter Führungsring (24) vorgesehen sind,
wobei die dritte Führungsschnur (33) und die vierte Führungsschnur (34) zum Befestigen des Regen- oder Sonnenschirms (2) und/oder zum Verstellen der Größe der durch den oberen Führungsschlauch (12) gebildeten im wesentlichen ovalen Öffnung der Stoffbahn (1) bestimmt sind,
wobei die erste Führungsschnur (31) durch die Mittenöffnung (18) in den zwischen der Mittenöffnung (18) und der ersten Austrittsöffnung (16) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hinein verläuft, durch diesen Abschnitt, durch den ersten Führungsring (21) und durch den zwischen der zweiten Austrittsöffnung (17) und der Mittenöffnung (18) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hindurch verläuft sowie durch die Mittenöffnung (18) aus dem Schnürschlauch (12) hinaus und durch den dritten Führungsring (23) verläuft, wobei die beiden Enden der ersten Führungsschnur (31) miteinander verbunden sind,
wobei die zweite Führungsschnur (32) durch die erste Austrittsöffnung (16) in den zwischen der ersten Austrittsöffnung (16) und der Mittenöffnung (18) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hinein verläuft, durch diesen Abschnitt, durch den zweiten Führungsring (22) sowie durch den zwischen der Mittenöffnung (18) und der zweiten Austrittsöffnung (17) gelegenen Abschnitt des Schnürschlauchs (12) hindurch verläuft sowie durch die zweite Austrittsöffnung (17) aus dem Schnürschlauch (12) hinaus und durch den vierten Führungsring (24) verläuft,
wobei die beiden Enden der zweiten Führungsschnur (32) sind miteinander verbunden sind,
wobei das erste Ende der dritten Führungsschnur (33) mit dem ersten Führungsring (21) und das zweite Ende der dritten Führungsschnur (33) mit dem dritten Führungsring (23) verbunden sind und
wobei das erste Ende der vierten Führungsschnur (34) mit dem zweiten Führungsring (22) und das zweite Ende der vierten Führungsschnur (34) mit dem vierten Führungsring (24) verbunden sind.
8. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Führungsschnur (33) und/oder die vierte Führungsschnur (34) über Rollen (51-54, 61-62) geführt werden.
9. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnürschlauch (12) zwei separate Schlauchröhren (121, 122) aufweist, durch welche die erste Führungsschnur (31) und die zweite Führungsschnur (32) verlaufen.
10. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Stoffbahn (1) wenigstens ein länglicher Führungsschlauch (11) vorgesehen ist, in den ein biegsamer Stab (110) oder ein biegsames Rohr, insbesondere aus Plastik, aus Metall oder aus Holz einschiebbar ist.
11. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des biegsamen Stabs (110) bzw. des biegsamen Rohrs miteinander verbindbar bzw. verbunden sind.
12. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlauch (11) und/oder der Schnürschlauch (12) als Saum ausgebildet sind.
13. Öffen- und schließbarer Regen- oder Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche der Stoffbahn (1) gesteppt vernäht sind.
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