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Die Erfindung betrifft ein kühlbares
Gehäuse für eine elektrische
Maschine, welches einen Gehäusemantel
aufweist. Dieser ist zwecks Aufnahme einer koaxialen bzw. konzentrischen
Innenläufer-/Ständer-Anordnung
einschließlich
Wicklungen und Wickelköpfe
mit einer vorzugsweise mittigen Bohrung oder Durchführung gestaltet,
die bezüglich
einer gedachten Maschinen-Drehachse symmetrisch, konzentrisch und/oder
koaxial ist. Zur Realisierung der Kühlung und eines entsprechenden
Umlaufs von Kühlmedium
ist der Gehäusemantel
von mehreren Kühlkanälen durchsetzt,
die an wenigstens einer ersten mehrerer Gehäusemantelseiten mit nach außen frei
zugänglichen Öffnungen
enden. Ferner weist das Gehäuse
eine separat hergestellte Abdeckeinrichtung auf, die zur Abdeckung
der Öffnungen
an der ersten Gehäusemantelseite
des Gehäusemantels befestigt
oder befestigbar ist und zur Leitung des Kühlmediums eine oder mehrere
Umlenkkammern oder Quer-Durchführungen
aufweist. Diese verbinden jeweils die Enden wenigstens zweier Kühl-Kanäle und leiten
das Kühlmedium
zu seiner Umlenkung quer bezüglich
einer gedachten Maschinen-Drehachse.
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Ein gattungsgemäßer Elektromotor mit Flüssigkeitskühlung ist
in
DE 100 45 424 beschrieben. Ein
Gehäusemantel
ist hohl ausgeführt
und in mehrere Kanäle
unterteilt, die von Kühlmedium
durchströmt werden.
Auf beiden Seiten des Elektromotors befindet sich im jeweils zugehörigen Lagerschild
ein Verbindungskanal für
die Zufuhr der Kühlfüssigkeit
vom Gehäusemantel
in das Lagerschild. Die Lagerschildinnenräume werden dabei vollständig mit
Kühlfüssigkeit
ausgefüllt,
so dass die Lager und Kupplungen für anzutreibende Pumpen gekühlt und
gleichzeitig geschmiert werden. Der Innenraum des Motorgehäuses selbst
wird durch Dichtungen, die sich in Lagehaltern befinden, gegenüber der
Kühlflüssigkeit
abgedichtet, damit sichergestellt wird, dass keine Kühlflüssigkeit
in das Motorgehäuse
eindringen kann. Die Verbindungen zwischen Lagerschildern und dem
Motorgehäuse
sollen ebenfalls flüssigkeitsdicht
abgedichtet sein. Soweit ersichtlich, beschränken sich dort aber die Dichtungsmaßnahmen
nur auf Stoßfugen,
die von aneinander liegenden Flächen der
Lagerschilder und des Motorgehäuses
gebildet werden. Einzelheiten zur Realisierung einer weitergehenden Abdichtung
bzw. zur Ergreifung besonderer Abdichtungsmaßnahmen sind nicht beschrieben.
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In
DE 100 45 596 A1 ist ein elektronisch kommutierter
Gleichstrommotor für
eine Kfz-Kühlwasserpumpe
beschrieben. Zur Kühlung
der Kommutierungsschaltung und der Statorwicklung wird vorgeschlagen,
die Kommutierungsschaltung im Lagerschild anzuordnen, das sich zwischen
einem von Medium durchströmten
Pumpenraum und dem Gleichstrommotor befindet. Ferner wird angeregt, eine
Dichtung formschlüssig
mit dem Lagerschild und dem elektronisch kommutierten Gleichstrommotor
zu verbinden. Zur Realisierung der Dichtung wird ein Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahren
und eine formschlüssige
Verbindung mit dem Lagerschild angegeben. Die Dichtung könnte auch
fest oder flüssig sein.
Nähere
Einzelheiten vor allem über
die räumlich-geometrische
Ausgestaltung der Dichtung und ihre konkrete Anordnung relativ zu
den sonstigen Einzelteilen sind allerdings nicht entnehmbar.
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In
EP 0 327 638 A2 wird ein Fahrzeug-Wechselgenerator
beschrieben, der ein mit einer Kühlfläche versehenes
Gehäuse
aufweist. An eine Gehäusestirnseite
ist eine Abdeckung für
Kühlkanäle befestigt,
die durch Aussparungen in der Gehäusestirnseite gebildet sind.
Einer mittelbaren Abdichtung der Kühlkanäle dienen schmale Dichtungsringe,
die in Vertiefungen der Gehäuse-Stirnseitenwandung
gegenüber
der Abdeckung eingelassen sind. Die Vertiefungen der Dichtungsringe
sind in Wandungsbereichen der Gehäuse-Stirnseite angeordnet, die außerhalb
der von den Kühlkanälen abgedeckten
Bereiche bzw. Hohlräume
liegen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
für ein
gattungsgemäßes Kühl-Gehäuse einer
elektrischen Maschine eine einfach aufgebaute und montierbare Dichtungseinrichtung
für das
Kühlsystem
im Stirnseiten- oder Lagerschildbereich anzugeben, die sich durch
leichte und schnelle Handhabbarkeit sowie hohe Lebensdauer und Funktionszuverlässigkeit auszeichnet.
Zur Lösung
wird das im Schutzanspruch 1 angegebene, kühlbare Maschinengehäuse vorgeschlagen.
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Einzelne Merkmale und vorteilhafte
Ausgestaltungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen
Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß sind also zwischen der Abdeckeinrichtung
und der ersten (offengelassenen) Gehäusemantelseite im Bereich mehrerer
Kühlkanalenden
bzw. der zugehörigen
Umlenkkammern oder Quer-Durchführungen
Flachdichtkörper
derart angeordnet und gestaltet, dass sie Dichtungswandungen bilden,
welche die Umlenkkammern und/oder Quer-Durchführungen begrenzen und abdichten.
Es wird also vom vorbekannten, eingefahrenen Weg, um die Maschinen-Drehachse
rundherum mit Dichtringen zu arbeiten, abgegangen. Vielmehr wird
nun mit den wandartigen Flachdichtkörpern eine grobflächige Abdichtung
für die
offenen Kühlkanalenden
realisiert. Die Abdeckeinrichtung, insbesondere wenn sie als Druckring
oder ringartiger Lagerschild ausgeführt ist, läßt sich achsparallel an die
erste Gehäusemantelseite
anschrauben, wobei sie neben den Flachdichtkörpern auch direkt auf die gegenüberliegende,
metallische Stirnwandung der ersten Gehäusemantelseite drücken kann
(sogenanntes „Block-auf-Block-Schrauben"). Die Flachdichtkörper bzw.
Dichtungswandungen sind dann von der Abdeckeinrichtung und der ersten
Gehäusemantelseite sandwichartig
gehalten, umfaßt
oder auch in gewissem Umfang eingeklemmt. Indem zur Befestigung der
Abdeckeinrichtung gemäß einer
besonderen Ausbildung Schraubmittel verwendet werden, läßt sich
der Druck, mittels welchem die Flachdichtkörper eingeklemmt werden, je
nach Anwendungsumständen
und Materialbeschaffenheit der Flachdichtkörper (Herstellung vorzugsweise
mit Gummi oder gummielastischem Material) einstellen.
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Eine weitere besondere Ausbildung
der Erfindung besteht darin, dass stets nur die kurzen Quer- und
Umlenkwege des Kühlmediums,
insbesondere Wassers, im Rahmen des erfindungsgemäßen Konzepts
mittels der breitflächigen
Dichtungswandungen abgedichtet zu werden brauchen. Der Einsatz von
Dichtungsmitteln wird also zielgerichtet auf die kritischen Bereiche
konzentriert, was Montagezeit und Dichtungsmaterial einsparen hilft
und die Zuverlässigkeit
der Abdichtung erhöht.
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Die genannte, sandwichartig ausgestaltete Struktur
läßt sich
noch dadurch vorteilhaft weiterbilden, dass komplementär zur verwendeten
Form der Flachdichtkörper
in einer oder beiden gegenüberliegenden
Wandungen der Abdeckeinrichtung und/oder der ersten Gehäusemantelseite
Aufnahme-Vertiefungen
ausgebildet, z. B. ausgefräst
sind. Darin können die
flächig
erstreckten Dichtkörper
insbesondere auch formschlüssig
Aufnahme finden. Vor allem die formschlüssige Aufnahme erleichtert
und beschleunigt die Handhabung beim Zusammenbau und bei der Montage
des Gehäusemantels
mit der Abdeckeinrichtung.
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Insbesondere bei geeigneter Bemessung der
Dicken und/oder Elastizität/Zusammendrückbarkeit
der Flachdichtkörper
ist es möglich,
dass die erste Gehäusemantelseite
und die gegenüberliegende Abdeckeinrichtung
wie bereits angesprochen mit ihren Wandungen unmittelbar aneinanderliegend
oder auch aneinandergepreßt
angeordnet sein können („Block-auf-Block"). Dadurch können die
entsprechenden Metall-, insbesondere Aluminiumwandungen flächig, höchst dauerhaft
dichtend und stabil aneinanderliegen. Die dazwischen sandwichartig
eingefaßten
Flachdichtkörper
brauchen dabei nicht mehr stark oder überhaupt zusammengedrückt und dabei
mechanisch belastet zu sein, wodurch diese im Laufe der Zeit Materialermüdungen unterliegen
und somit undicht werden würden.
Indem sich die flächigen
Dichtkörper
einfach und schnell in die komplementär geformten Vertiefungen einlegen
lassen, läßt sich
in kurzer Zeit präzise
ein Formschluß erreichen, wodurch
die Flachdichtkörper
ohne (zu starke) mechanische Beeinträchtigung durch Zusammendrücken genau
lokalisiert gehalten werden können.
Der Vorteil der Präzision,
Einfachheit und Schnelligkeit der Montage liegt auf der Hand. Zudem
wird die Festigkeit des Zusammenhalts der Abdeckeinrichtung und
der Gehäusemantelseite
durch das genannte, direkte Aneinanderliegen der beiderseitigen
Metallwandungen gefördert.
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Im Rahmen einer besonderen Ausbildung der
Erfindung wird vorgeschlagen, eine Gehäusemantelseite oder -stirnseite
mit den dort offen endenden Kühlkanälen gleich
zuzugießen,
was fertigungstechnisch rationell zusammen mit dem Gießen des Gehäusemantels
in einem gemeinsamen Arbeitsgang erfolgen kann. Also wird an den
Gehäusemantelrumpf
im Zuge dieses gemeinsamen Arbeitsgangs ein „Lagerschild" oder „Druckring" sogleich mit angegossen,
welche so mit dem sonstigen Gehäusemantelrumpf
einstückig
ausgeführt
sind. Dabei wird ein erheblicher fertigungs- und montagetechnischer
Vorteil erzielt: Ein gesondertes, zeitraubendes und damit arbeitskostenintensives
Anmontieren des zweiten Druckrings oder Lagerschilds kann entfallen.
Mit dieser Ausbildung läßt sich
also neben der angesprochenen Verbesserung der Abdichtung eine gleichzeitige
Verminderung des Fertigungsaufwands erzielen.
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Zur Erleichterung des Kühlmittel-Umlaufs einschließlich an
den Stirn- oder sonstigen Endseiten des Kühl-Gehäusemantels wird nach einer
besonderen Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die zweite, durch
Gießen
gebildete Gehäusestirnwandung
in ihrem Inneren mit Hohlräumen
so zu gestalten, dass diese mit den Kühlkanälen kommunizieren können. Diese
Hohlräume
lassen sich dann als Umlenkkammern (vgl. z. B.
DE 100 05 128 A1 ) oder Kühlmittel-Querdurchführungen
verwenden, welche bezüglich
einer gedachten Maschinen-Drehachse quer
verlaufen und die Kanalenden und/oder Umlenkkammern miteinander
verbinden.
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Zur erfindungsgemäß einstückigen Herstellung von Gehäusemantelrumpf
mit angegossenem Lagerschild müssen
Gießformkerne
verwendet werden, mittels welcher das Kühlkanalsystem im Inneren des
Gehäusemantel-Gußkörpers geformt
wird. Um diese zu haltern und fixieren und gegebenenfalls wieder
lösen zu
können,
ist gemäß einer
weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, die einstückig angegossene
Gehäusemantelseite
in ihrer Gußwandung
mit einer oder mehreren Bohrungen oder sonstigen Durchbrüchen zu
versehen. Besonders zweckmäßig sind
Innengewindebohrungen, in welche dann zur Abdichtung gegenüber innenströmender Kühlflüssigkeit
bei laufendem Motorbetrieb dichtende Schraubelemente eingedreht
werden können.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen in:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines beispielhaften Kühl-Gehäusemantels
nach der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemäß angegossene Stirnseite des
Gehäusemantels
nach 1, der durch Anschrauben der
Abdeckeinrichtung auf der anderen Stirnseite zum Gesamt-Kühlgehäuse ergänzt ist,
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3 das
Gesamtgehäuse
gemäß 2 in perspektivischer Ansicht
auf die mit einer separaten Abdeckeinrichtung versehene Stirnseite,
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4 in
axialer Schnittdarstellung eine Anordnung des erfindungsgemäßen Kühlgehäuses mit darin
aufgenommenem Ständer
für eine
elektrische Maschine,
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5 die
Anordnung in der Draufsicht gemäß Richtung
V in 4,
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6 eine
Stirnansicht gemäß Richtung
VI in 4,
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7 eine
Stirnansicht gemäß Richtung
VII in 4,
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8 eine
Darstellung des als Abdeckeinrichtung dienenden Druckrings ohne
aufgenommenen Stator und ohne Ständerwicklungen
in radialer Seitenansicht,
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9 eine
Stirnansicht gemäß Richtung
IX in 8,
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10 eine
Stirnansicht gemäß Richtung
X in 8,
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11 eine
Draufsicht gemäß Richtung
XI in 9, und
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12 in
perspektivischer Darstellung einen vergrößerten, abgebrochen gezeichneten
Ausschnitt auf den Bereich mit Dichtungseinrichtung zwischen Gehäusemantel-Stirnseite
und gegenüberliegender Stirnseite
der Abdeckeinrichtung bzw. des Druckrings.
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Gemäß 1 ist der Gehäusemantel 1 als einstückiges Aluminium-Gußteil mit
insgesamt acht achsparallelen Kühlkanälen 2 hergestellt.
Der Gehäusemantel 1 hat
in seinem Inneren eine lichte Durchführung 3, welche bezüglich einer
gedachten Maschinen-Drehachse symmetrisch ist und der Aufnahme einer
koaxialen bzw. konzentrischen Innenläufer-/Ständer-Anordnung nebst Wicklungen
und Wickelköpfen
dient (wie auch in 4 dargestellt). Die
Kühlkanäle 2 verlaufen
parallel zur gedachten Maschinen-Drehachse (achsparallel) zwischen
einer die Durchführung 3 umgrenzenden
Aussparungskontur 3a und der achsparallelen Außenwandung 4 des Gehäusemantels 1.
Pro Kreisumfangs-Quadrant
sind zwei Kühlkanäle 2 nebeneinander
verlaufend angeordnet. Ihre Enden sind an einer ersten Gehäusemantel-Stirnseite 5a zweier
paralleler Stirnseiten 5a, 5b offengelassen bzw.
frei zugänglich.
Wie auch aus 2 hervorgeht,
enden die Kühlkanäle 2 bei
der zweiten Stirnseite 5b an einer jeweiligen Gußwandung 6 bzw.
sind dort zugegossen. Infolgedessen ist ein Austritt von Kühlmedium
bzw. Kühlflüssigkeit über die
zweite Stirnseite 5b nicht möglich. Dem im Bereich der zweiten
Stirnseite 5b liegenden Ende eines ersten Kühlkanals 2a kann
Kühlmedium über eine
Einlaßöffnung 7 zugeführt werden,
welche auf einer Längsoberseite 8 und
dort in einem an der zweiten Stirnseite 5b angrenzenden
Eckbereich als quer zur achsparallelen Richtung verlaufender Einführungskanal 9 gegebenenfalls
mit einer Umlenkkammer für
eine 90°-Strömungsumlenkung 10 ausgebildet
ist. Entsprechend ist auf der Längsoberseite 8 im
gegenüberliegenden
Eckbereich ebenfalls an der zweiten Stirnseite 5b eine
Auslaßöffnung 11 ausgebildet,
welche über
eine 90°-Strömungsumlenkung 10
mit dem im Bereich der zweiten Stirnseite 5b endenden,
letzten Kühlkanal 2h kommuniziert.
Entsprechend dem Einführungskanal 9 bei
der Einlaßöffnung 7 besitzt
die Auslaßöffnung 11 einen
die Längsoberseite 8 ebenfalls durchsetzenden
Ausführungskanal 12,
der quer zur achsparallelen Richtung verläuft.
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Zur Bildung des geschlossenen Kühlkreislaufs
müssen
an der ersten Stirnseite 5a zwischen den dort offenen Enden
zweier benachbarter Kühlkanäle 2a bzw. 2b, 2c bzw. 2d, 2e bzw. 2f, 2g bzw. 2h jeweils
180°-Strömungsumlenkungen 13 stattfinden. Damit
alterniert jeweils eine 90°-Strömungsumlenkung 10 auf
der entgegengesetzten, zweiten Stirnseite 5b innerhalb
der dort angegossenen Gußwandung 6 (der Übersichtlichkeit
halber nur in den Bereichen der Ein-/Auslaßöffnungen 7, 11 gezeichnet).
Zwischen den (nicht gezeichneten) 90°-Strömungsumlenkungen,
die nicht im Bereich einer Ein-/Auslaßöffnung 7, 11 stattfinden,
verlaufen jeweils Querdurchführungen 14 innerhalb
der Gußwandung
im rechten Winkel zu den Kühlkanälen. Die
nach dem Einlaß 11 noch
erfolgenden 90°-Strömungsumlenkungen 10 münden jeweils
in eine der Qerdurchführungen.
Damit läßt sich
innerhalb der Gußwandung 6 der
zweiten Stirnseite 5b strömendes Kühlmedium von einem Kreisumfangs-Quadranten
zum jeweils benachbarten befördern.
Jede Querdurchführung 14 verbindet das
in der zweiten Stirnseite 5b liegende Ende eines Kühlkanals 2 mit
dem ebenfalls in der zweiten Stirnseite 5b liegenden Kühlkanalende
eines benachbarten Kreisumfangs-Quadranten.
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Gemäß 1 und 2 sind
an der zweiten Stirnseite 5b stirnseitig ausgerichtete
Montage- und Ablaufbohrungen 15 ausgebildet, die jeweils
mit einem der Kühlkanäle 2b-2g bzw.
deren Enden und den damit kommunizierenden Querdurchführungen 14 in
Verbindung stehen (ausgenommen der im Strömungskreislauf erste und letzte
Kühlkanal 2a beziehungsweise 2h)
und nach außen
führend
die Gußwandung 6 durchsetzen.
Sie sind zweckmäßig mit
Innengewinde versehen, um während
des Herstellungs- und Gießprozesses
Halterungselemente für Gießformkerne
in den Hohlräumen
des Gehäusemantels
fixieren zu können.
Zudem kann durch die Bohrungen 15 die Flüssigkeit
eines Tauchlackbads auslaufen, wenn der Gehäusemantel zur korrosionsfesten
Beschichtung insbesondere seiner Hohlraumflächen Tauchlackverfahren unterworfen
wird (siehe oben). Die (nicht gezeichneten) Innengewinde der Bohrungen 15 können auch
der Aufnahme und Fixierung von mit Dichtungsringen versehenen Verschlußschrauben 16 (vgl. 6) dienen, um im praktischen Motorbetrieb
beispielsweise den Umlauf des Kühlmediums
gegenüber
der Außenumgebung
abzudichten. Der erste und letzte Kühlkanal 2a bzw. 2h
dagegen stehen nicht mit Montage- und Ablaufbohrungen, sondern wie
ausgeführt
mit den Ein- und Auslässen 7, 11 in
Verbindung, durch welche ebenfalls Tauchlackbad-Flüssigkeit
nach dem Gießprozeß ablaufen kann.
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Gemäß 3 sind die an der ersten Stirnseite 5a befindlichen Öffnungen
der Kühlkanäle 2 durch einen
separat hergestellten Druckring 17 (vgl. auch 9-11)
gegenüber
außen
abgeschlossen. Dieser ist mittels einer um die gedachte Drehachse
umlaufenden Reihe Fixierschrauben 18 an der anliegenden Stirnwandung
des Gehäusemantels 1 befestigt.
Eine achsparallele Seitenwandung 19 des Gehäusemantels 1 ist
an der ersten Stirnseite 5a mit einer länglich-rechteckigen Aussparung 20 gestaltet,
die zusammen mit dem gegenüberliegenden
Druckring 17 eine freie Öffnung 21 begrenzt,
welche der Durchführung
von Kabelanschlüssen
für die
Wicklungen oder dergleichen dienen kann. Diese müssen selbstverständlich gegenüber dem
Strömungskreislauf
des Kühlmediums
abgedichtet sein. Dazu sind Flachdichtkörper 22 (siehe auch 12 und zugehörige Erläuterungen)
sandwichartig zwischen den gegenüberliegenden
Stirnwänden
des Druckrings 17 und des Gehäusemantels 1 angeordnet.
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In 4 ist
dargestellt, dass der Gehäusemantel 1 zusammen
mit dem daran befestigten Druckring 17 ein Ständerblechpaket 23 bzw.
zugehörige
Wickelköpfe 24 koaxial
umfaßt.
Erfindungswesentliche Einzelheiten sind dem geübten Leser technischer Zeichnungen
aus den 4-7 ohne nähere Erläuterungen ohne weiteres erkennbar,
zumal übereinstimmende
Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
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Von den den Druckring 17 darstellenden 8-11 zeigt 9 diejenige
Druckring-Stirnseite, welche gemäß 1-3 dem Gehäusemantel abgewandt ist, während 10 umgekehrt diejenige Stirnseite
zeigt, welche im montierten Zustand auf der gegenüberliegenden
Stirnwandung bzw. ersten Stirnseite 5a des Gehäusemantels
anliegt. Gemäß 11 sind auf der Oberseite
der Mantelfläche
des Druckrings 17 Befestigungsbohrungen 25 eingeformt,
worüber
ein Klemmenkasten oder dergleichen montiert werden kann.
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Gemäß 12 ist der Gehäusemantel 1 auf der
ersten Stirnseite an seiner dem Druckring 17 gegenüberliegenden
Wandung mit einer beispielsweise eingefrästen Aufnahmevertiefung 26 oder
-aussparung gestaltet. Die Tiefe ist so bemessen, dass darin der
Flachdichtkörper 22 mit
entsprechender Dicke 29 Aufnahme finden kann. Letzterer
dient dazu, die Enden der beiden Kühlkanäle 2g, 2h sowie
die beide verbindende 180°-Strömungsumlenkung 13 in
einer Umlenkkammer 29 gegenüber der sonstigen Umgebung
abzudichten. Der Flachdichtkörper 22 bildet
für die
Umlenkkammer 28gh gleichsam eine Dichtungswandung 22.
Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, die Flachdichtkörper 22 etwas
einzuklemmen bzw. zwischen dem Druckring 17 und der gegenüberliegenden
Stirnwandung des Gehäusemantels 1 zusammenzudrücken. Dazu
erstrecken sich die Flachdichtkörper
beziehungsweise Dichtungswandungen 22 über die Umlenkkammer 28gh hinaus
in den peripheren Bereich zwischen den einander zugewandten Stirnwandungen
des Druckrings 17 und des Gehäusemantels 1. Das
Zusammendrücken
braucht jedoch nur relativ geringfügig zu erfolgen, weil die der
Aufnahmevertiefung 26 in Querrichtung unmittelbar folgende
Stoßfuge 27 durch
das Aneinanderliegen der jeweils metallischen Wandflächen des
Druckrings 17 und des Gehäusemantels 1 gebildet
ist. Mittels der Fixierschrauben 18 läßt sich das dichtende Aneinanderstoßen der
Metallflächen
im Bereich der Stoßfuge 27 mit
hohem Anpressdruck realisieren, ohne dass dabei die Flachdichtkörper 22 über Gebühr zusammengedrückt werden
und mechanisch beeinträchtigt werden
müßten. Denn
sie finden ausreichend Platz in der Aufnahmevertiefung 26.
Andererseits schafft die Verschraubung des Druckrings 17 mit
der gegenüberliegenden
Wandung des Gehäusemantels 1 „Block – auf – Block" Festigkeit und Stabilität. Aus 2, 3, 5 und 12 läßt sich ableiten, dass sich
im gezeichneten Beispiel vier jeweils eine Dichtungswandung 22 erfassende
Aufnahmevertiefungen 26 mit vier Stoßfugen 27 im Rahmen
einer die gedachte Maschinen-Drehachse umgebenden Reihe abwechseln. Erkennbar
ist in 12 auch, dass
die beiden dortigen Kühlkanäle 2g, 2h an
der ersten Stirnseite 5a in der gemeinsamen Umlenkkammer 28gh enden,
welche von dem Flachdichtkörper 22 wandartig
begrenzt und abgedichtet ist.
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- 1
- Gehäusemantel
- 2,
2a-2h
- Kühlkanäle
- 3
- Durchführung
- 4
- Wandung
- 5a
- erste
Stirnseite
- 5b
- zweite
Stirnseite
- 6
- Guß-Stirnwandung
- 2a
- erster
Kühlkanal
- 7
- Einlaßöffnung
- 2h
- letzter
Kühlkanal
- 8
- Längsoberseite
- 9
- Einführungskanal
- 10
- 90°-Strömungsumlenkung
- 11
- Auslaßöffnung
- 12
- Ausführungskanal
- 13
- 180°-Strömungsumlenkung
- 14
- Querdurchführung
- 15
- Montage-
und Ablaufbohrung
- 16
- Verschlußschraube
- 17
- Druckring
- 18
- Fixierschrauben
- 19
- Längsseite
- 20
- Aussparung
- 21
- Öffnung
- 22
- Flachdichtkörper beziehungsweise Dichtungswandung
- 23
- Ständerblechpaket
- 24
- Wickelkopf
- 25
- Befestigungsbohrung
- 26
- Aufnahmevertiefung
- 27
- Stoßfuge
- 28gh
- Umlenkkammer
- 29
- Dicke