DE20215201U1 - Fahrzeugwarnvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugwarnvorrichtung (3, 19, 25, 35) zum visuellen Signalisieren eines Sonderzustandes des Fahrzeuges an die Umgebung, mit einem in komprimiertem Zustand lagerbaren, flexiblen Behälter (8, 18, 28, 38, 39, 40), der in einem aufgeblasenem Zustand als sichtbares Warnsignal dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) ein bei komprimiertem Behälter (8, 28, 38, 39, 40) an die Fahrzeugstruktur angepasstes Integrationsmodul ist und der Behälter (8, 28, 38, 39, 40) im aufgeblasenem Zustand wenigstens bereichsweise an der Fahrzeugstruktur abstützend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugwarnvorrichtung zum visuellen Signalisieren eines Sonderzustandes des Fahrzeuges an die Umgebung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Die WO 97/14580 offenbart eine gattungsgemäße Signalisierungsvorrichtung für Land- oder Wasserfahrzeuge. Bei einem Unfall wird ein Ballon selbsttätig mit einem Gas gefüllt und an einem strangartigen Signalträger in eine die Fahrzeughöhe deutlich übersteigende Lage gebracht. Das Anheben des Ballons kann mit Hilfe eines teleskopartig ausfahrbaren Gestänges, mit Hilfe von unter Druck stehenden Fluiden, durch Pressluft, durch Auftrieb bewirkende Gase oder durch Druck bewirkende Fluide erfolgen. Das Erzeugen von Gasen, die den Ballon anheben, kann mit festen Explosivstoffen erfolgen, wie sie z.B. beim Auslösen von Airbags verwendet werden. Das Auslösen des Aufblasens des Ballons kann manuell oder mit Hilfe eines Sensors erfolgen, wie einem Airbag-Auslösesystem. Die Signalisierungsvorrichtung ist mit Hilfe eines Steckerteiles einer Gehäusewand am Fahrzeug angeordnet. Dies ist aufwendig und unvorteilhaft. Ferner ist der Aufwand für das Kombinieren der verschiedenen Ballonentfaltungs- und Anhebemöglichkeiten mit dem Fahrzeug sehr aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, dass sie trotz möglichst einfachem Aufbau eine gute Warnfunktion gewährleistet und passend in Kombination mit dem Fahrzeug verwendbar ist.
  • Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Warnvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die Ausbildung als Integrationsmodul kann die Warnvorrichtung an gegebene Fahrzeugstrukturen angepasst werden, wobei deren Funktion und/oder Designkon zept weitgehend erhalten bleibt. Das Integrationsmodul kann etwa baukastenartig an der Fahrzeugstruktur angebracht werden.
  • Durch das wenigstens bereichsweise Abstützen des aufgeblasenen Behälters an der Fahrzeugstruktur wird eine hohe Positionsstabilität des Behälters am Fahrzeug erreicht. Das Abstützen am Fahrzeug begünstigt das Erreichen und Halten der Endform des Behälters, so dass er als Warnsignal in der gewünschten Ausbildung gut wahrgenommen wird. Beim Aufblasen wird die Fahrzeugstruktur als Gegenhalt benutzt, der ein selbsttätiges Ausrichten des Behälters begünstigt.
  • Ferner bezieht sich die Endung auf eine Fahrzeugwarnvorrichtung zum visuellen Signalisieren eines Sonderzustandes des Fahrzeuges an die Umgebung mit einem in komprimiertem Zustand lagerbaren, flexiblen Behälter, der in einem aufgeblasenen Zustand als sichtbares Warnsignal dient. Diesbezüglich wird die vorgenannte Aufgabe alternativ durch eine Warnvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst. Hierfür wird separater Schutz beansprucht.
  • Auch hier kann die Warnvorrichtung an gegebene Fahrzeugstrukturen angepasst werden, wobei deren Funktion und/oder Designkonzept weitgehend erhalten bleibt. Das Integrationsmodul kann etwa baukastenartig an der Fahrzeugstruktur angebracht werden.
  • Die Abschlussoberfläche der Warnvorrichtung entspricht in Form und Struktur etwa der substituierten Oberfläche, was in optisch sensiblen Bereichen Fahrzeugstrukturen mit Warnvorrichtung gleichwertig zu originalen Fahrzeugstrukturen erscheinen lässt.
  • In einer günstigen Ausführungsform der Erfindung kann der Behälter in aufgeblasenem Zustand wenigstens eine wenigstens bereichsweise stützend an der Fahrzeugoberfläche anliegende Behälterseite aufweisen. Hierdurch werden nicht als Warnflächen genutzte Seiten des Behälters zum Abstützen an der Fahrzeugstruktur genutzt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat der Behälter in aufgeblasenem Zustand wenigstens eine dreidimensional profiliert ausgeformte Behälterwand, die wenigstens bereichsweise stützend an der Fahrzeugoberfläche anliegt. Dies ermöglicht ein Abstützen des Behälters an senkrechten, abgestuften Bereichen der Fahrzeugstruktur zum Erreichen einer höheren Behälterstabilität.
  • Besonders vorteilhaft kann der Behälter wenigstens ein mindestens zwei Behälterseiten verbindendes Formgebungselement aufweisen, das die Behälterseiten in aufgeblasenem Zustand formerhaltend zueinander positioniert. Dadurch ergeben sich unabhängig von der Ausbildung von Außenseiten des Behälters weitere Möglichkeiten, die Form des Behälters in aufgeblasenem Zustand zu gestalten und zu stabilisieren. Der Behälter bleibt auch beim Einwirken von Kräften bestimmter Größe in seiner angestrebten Form, so dass er die Warnsignalfunktion gut erfüllt. Wenn der Behälter zusätzlich als Aufprallelement im Sinn eines äußeren Airbags verwendet wird, kann ein Formgebungselement in bestimmten Fällen dazu beitragen, den Behälter zu stabilisieren und Aufprallenergie zu absorbieren.
  • Zweckmäßigerweise kann die Warnvorrichtung bei komprimiertem Behälter in die Dachstruktur des Fahrzeuges integriert sein. Hierdurch befindet sich ein aufgeblasener Behälter in einer Höhe, in der er weithin wahrnehmbar ist. Ferner bietet eine Dachstruktur gute Voraussetzungen für ein Abstützen des Behälters.
  • Besonders vorteilhaft kann die Warnvorrichtung bei komprimiertem Behälter in den Kofferraumdeckel integriert sein oder am Kofferraumdeckel integriert angeordnet sein. Auch hierdurch wird einem aufgeblasenen Behälter eine Höhe verliehen, in der er weithin wahrnehmbar ist. Bei geöffneter Stellung des Kofferraumdeckels kann eine noch größere Höhe erreicht werden.
  • Günstigennreise kann die Warnvorrichtung bei komprimiertem Behälter in einen Stoßfänger integriert sein. Die Warnvorrichtung ist dadurch separat oder in einem Arbeitsgang mit dem Austauschen des Stoßfängers austauschbar. Auch kann der Behälter in einer Position entfaltet werden, in der er den Aufprall eines Fahrzeuges auf die Fahrzeugstruktur besonders gut mildert.
  • Vorteilhafterweise kann die Warnvorrichtung bei komprimiertem Behälter verdeckt hinter einem Nummernschild angeordnet sein. Das Vorsehen der Warnvorrichtung an diesem Einbauort ist mit geringem Aufwand realisierbar. Die Warnvorrichtung wird bei komprimiertem Behälter von dem Nummernschild gut verdeckt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Nummernschild klappbar sein, wobei es in aufgeklapptem Zustand einen Entfaltungsbereich für den Behälter freigibt. Hierdurch kann das Nummernschild nach dem Gebrauch des Behälters leicht in seine ursprüngliche Stellung zurückversetzt werden.
  • Besonders günstig kann die Warnvorrichtung bei komprimiertem Behälter in einem Nummernschildverstärker integriert sein. Dies erlaubt es, die Lage des Nummerschildes für ein Vorsehen einer Warnvorrichtung im wesentlichen unverändert zu lassen. Eine derartige Anordnung der Warnvorrichtung ist besonders platzsparend, nachrüstfreundlich und leicht austauschbar.
  • Zweckmäßigennreise kann die Warnvorrichtung in einem Endbereich der Fahrzeugstruktur integriert sein, wobei der Behälter in aufgeblasenem Zustand wenigstens teilweise einen auffahrunfallgefährdeten Bereich der Fahrzeugstruktur überdeckt. Hierdurch ist der Behälter in der Lage, in aufgeblasenem Zustand einen Aufprallpuffer für den gefährdeten Bereich zu bilden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Integrationsmodul als den Behälter in komprimiertem Zustand enthaltenes Modulelement ausgebildet sein, welches austauschbar in einer Aufnahmekammer der Fahrzeugstruktur anbringbar ist. Damit können verbrauchte Warnvorrichtungen leicht gegen neue ersetzt und in der Aufnahmekammer befestigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Warnvorrichtung einen mit einem Verbindungselement mit der Fahrzeugstruktur und/oder dem Integrationsmodul verbundenen Deckel aufweisen, der bei komprimiertem Behälter eine Entfaltungsöffnung des Behälters wenigstens bereichsweise abdeckt.
  • Hierdurch kann der Deckel die Entfaltungsöffnung in einer definierten Bewegung oder einem definierten Bewegungsbereich freigeben, wobei der Deckel in geöffnetem Zustand mit der Fahrzeugstruktur und/oder dem Integrationsmodul verbunden bleibt.
  • Vorzugsweise kann der Deckel aufschlagmildernde Schutzelemente aufweisen, welche beim Lösen des Deckels ein für die umgebende Fahrzeugstruktur beschädigungsfreies Freigeben der Entfaltungsöffnung gewährleisten. Damit wird die umgebende Fahrzeugstruktur vor Beschädigungen durch den Deckel geschützt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Warnvorrichtung einen mit einer Sollbruchstelle versehenen Deckel zum Freigeben einer Entfaltungsöffnung des Behälters aufweisen. Dies ermöglicht ein Durchtreten des Behälters beim Aufblasen. Das Aufreißen des Deckels erfolgt von einem definierten Bereich aus.
  • Zweckmäßigerweise kann die Warnvorrichtung separat von einer Bedienperson auslösbar sein. Dies ermöglicht ein Auslösen der Warnvorrichtung unabhängig von Sensorik und je nach Einschätzung der Bedienperson.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Warnvorrichtung mit einer Insassenschutzsteuerung verbunden sein und das Auslösen der Warnvorrichtung kann an die Insassenschutzsteuerung gekoppelt sein. Hierdurch kann das Auslösen der Warnvorrichtung auf der Grundlage von durch die Insassenschutzsteuerung erkannten Sonderzuständen des Fahrzeuges ausgelöst werden.
  • Zweckmäßigerweise kann die Warnvorrichtung eine Steuereinrichtung aufweisen, welche über eine bestimmte Zeit ein Geschwindigkeitsprofil des Fahrzeugs ermittelt, in Abhängigkeit von Fahrzustandsparametern eine drohende Notsituation bestimmt und beim Erkennen der Notsituation und eines kritischen Geschwindigkeitsprofils das Auslösen der Warnvorrichtung initiiert. Anhand des Geschwindigkeitsprofils ermittelt die Steuereinrichtung einen anzunehmenden Fahrzustand, z.B. eine Hochgeschwindigkeitsfahrt auf der Autobahn. Wird bei Vorliegen eines solchen Fahrzustandes mit kritischem Geschwindigkeitsprofil eine drohende Notsituation erkannt, löst die Steuereinrichtung die Warnvorrichtung aus und warnt dadurch sich annähernde Verkehrsteilnehmer. Durch dieses Vorgehen wird wertvolle Vorlaufzeit zum Auslösen der Warnvorrichtung gewonnen, wobei sich annähernden Verkehrsteilnehmern eine längere Reaktionszeit zur Verfügung gestellt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Warnvorrichtung eine separat integrierte Auslöseeinheit aufweisen. Hierdurch ist die Warnvorrichtung von Fahrzeugsystemen und Bedienpersonen unabhängig auslösbar und somit auch in Fahrzeugen einsetzbar, die andere Auslösesysteme nicht aufweisen, wie z.B. Airbagauslösesysteme.
  • Besonders günstig kann die Warnvorrichtung einen Deckel aufweisen, der bei komprimiertem Behälter eine Entfaltungsöffnung für den Behälter verschließt, wobei der Deckel aus einem flexiblen bis halbstarren, vorzugsweise folienartigen, Material ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, in optisch sensiblen Bereichen die durch das Vorsehen der Warnvorrichtung substituierter Fahrzeugstruktur in Form und Farbgebung gleichwertig zu gestalten, insbesondere zu lackieren.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Fahrzeugdach mit integrierter Warnvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht gemäß einer Linie A-A in 1,
  • 3 einen auf einem Fahrzeugdach angeordneten, entfalteten Behälter der ersten Ausführungsform,
  • 4 einen Querschnitt durch den aufgeblasenen Behälter aus 3,
  • 5 eine hinter einem Nummernschild angeordnete Warnvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine im Heckbereich eines Fahrzeuges entfaltete Warnvorrichtung aus 5,
  • 7 eine in einem Nummernschildverstärker angeordnete Warnvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 ein bei geöffnetem Kofferraumdeckel aufgeblasener Behälter der Warnvorrichtung aus 7,
  • 9 ein entfalteter Behälter einer an einem festen LKW-Aufbau vorgesehenen Warnvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung und
  • 10 einen aufgeblasenen Behälter einer an einer Ladeklappe eines LKWs vorgesehenen Warnvorrichtung einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
  • Die nachfolgende Beschreibung verwendet für gleiche Teile stets gleiche Bezugszeichen. Für gleiche Teile wird auf wiederholende Beschreibungen verzichtet und auf jeweils bereits erfolgte Beschreibungen oder nachfolgende Beschreibungen verwiesen.
  • Bezüglich einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt 1 ein Fahrzeugdach 1 einer Fahrzeugstruktur. Das Fahrzeugdach 1 weist ein Schiebedach 2 auf. Ferner ist eine Warnvorrichtung 3, deren Behälter sich in komprimiertem Zustand befindet, in das Fahrzeugdach 1 integriert.
  • Zwischen der Warnvorrichtung 3 und dem Fahrzeugdach 1 ist ein Dichtelement 4 vorgesehen.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Bereich des Fahrzeugdaches 1 und die Warnvorrichtung 3 gemäß der Linie A-A. Im Bereich einer Öffnung des Fahrzeugdaches 1 ist eine Aufnahmewanne 5 an dem Fahrzeugdach 1 angebracht. Die Verbindung der Aufnahmewanne 5 mit dem Fahrzeugdach 1 ist dicht. In die so entstandene Ausnehmung ist die Warnvorrichtung 3 mit komprimiertem Behälter eingesetzt. Die Warnvorrichtung 3 mit komprimiertem Behälter stellt somit ein Integrationsmodul dar, das an die Fahrzeugstruktur angepasst ist.
  • Die Warnvorrichtung 3 ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln 6 in der Aufnahmewanne 5 fixiert. Die Befestigungsmittel 6 können beispielsweise Schraubelemente, Verkrallungselemente, Einhakelemente oder Einrastelemente sein. Ferner kann die Warnvorrichtung 3 durch Kleben oder mit Hilfe von Magnetkräften in der Aufnahmewanne 5 fixiert sein.
  • Die Warnvorrichtung 3 weist einen Deckel 7 auf. Der Deckel 7 deckt bei komprimiertem Behälter die im Innern der Warnvorrichtung 3 befindlichen Elemente ab, wie den Behälter in komprimiertem Zustand oder Mittel zum Aufblasen des Behälters. Die Mittel zum Aufblasen des Behälters können unter anderem Gaspatronen, Gasgeneratoren oder Pumpenelemente sein. Der in 3 dargestellte Gasgenerator 12 kann von der Art sein, wie er in Airbags verwendet wird. Ferner kann der Gasgenerator 12 derart sein, dass er unter Verwendung des Elementes Wasser ein Gas erzeugt. Benachbart zu dem Gasgenerator 12 ist eine Steuereinrichtung 10 angeordnet.
  • Der Deckel 7 der Warnvorrichtung 3 kann aus einem flexiblen bis halbstarren, vorzugsweise folienartigen Material ausgebildet sein. Der eine Entfaltungsöffnung 36 für den Behälter verschließende Deckel 7 weist eine Sollbruchstelle 37 auf, die der Behälter beim Aufblasen durchbricht. Dadurch wird die Entfaltungsöffnung 36 des Behälters freigegeben und der Deckel 7 reißt von einem definierten Bereich ausgehend auf.
  • Alternativ kann der Deckel mit Hilfe eines Verbindungselementes mit der Fahrzeugstruktur, dem Integrationsmodul oder dem übrigen Teil der Warnvorrichtung 3 ver bunden sein. Die Entfaltungsöffnung 36 des Behälters wird dann durch Wegklappen oder Wegstoßen des Deckels 7 durch den sich aufblasenden Behälter freigegeben.
  • Der Deckel 7 kann ferner nicht dargestellte, aufschlagmildernde Schutzelemente aufweisen, die beim Lösen des Deckels 7 die umgebende Fahrzeugstruktur vor Beschädigungen schützen, wie beispielsweise den umgebenden Bereich des Fahrzeugdaches 1.
  • In deaktiviertem Zustand der Warnvorrichtung 3, und somit bei komprimiertem Behälter, setzt der Deckel 7 der Warnvorrichtung 3 die durch das Vorsehen der Warnvorrichtung 3 substituierte Fahrzeugoberfläche fort. Dies erfolgt bezüglich Form, Oberflächenstruktur und Farbe. Dementsprechend fluchtet der in 2 dargestellte Deckel 7 mit dem umgebenden Fahrzeugdach 1. Das etwa folienartige Material, aus dem der Deckel 7 gemäß des in 2 dargestellten, ersten Ausführungsbeispieles besteht, ist in Fahrzeugfarbe lackiert.
  • Durch Lösen der Befestigungsmittel 6 kann die Warnvorrichtung 3 aus der Aufnahmewanne 5 entnommen werden. Eine neue Warnvorrichtung 3 kann dann in die Aufnahmewanne 5 eingebracht und mit Hilfe der Befestigungsmittel 6 fixiert werden. Somit ist ein leichter, modulartiger Austausch der Warnvorrichtung 3 möglich.
  • 3 zeigt den Behälter 8 in aufgeblasenem Zustand und an dem Fahrzeugdach 1 anliegend positioniert. Die an dem Fahrzeugdach 1 anliegende Fläche stützt den aufgeblasenen Behälter 8 ab. Dieser ist somit in einer vorgesehenen Lage relativ zu dem Fahrzeugdach 1 positioniert. Durch das Abstützen gegen das Fahrzeugdach 1 ist der Behälter 8 gegen ein Verändern seiner Position beispielsweise durch Wind oder Schräglage des Fahrzeuges, stabilisiert.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 8 als Tetraeder mit Warnsymbolik 41 ausgebildet. Eine Tetraederfläche ist nach hinten etwa senkrecht zur Pfeilrichtung 9 gerichtet. Diese Tetraederfläche ist somit vom nachfolgenden Verkehr besonders weit und gut wahrnehmbar und warnt diesen.
  • 4 zeigt in einer Schnittdarstellung, wie der Behälter 8 mit einer unteren Seite 11 an dem Fahrzeugdach 1 anliegt. Der Deckel 7 ist durch das Aufblasen des Behälters 8 zerrissen. Teile des Deckels 7 sind bereichsweise zwischen der unteren Seite 11 des Behälters 8 und dem Fahrzeugdach 1 eingeschlossen.
  • Ein Koppelabschnitt 13 stellt einen Bereich des Behälters 8 dar, mit dem eine Verbindung zu dem Gasgenerator 12 hergestellt ist. Durch den Koppelabschnitt 13 tritt von dem Gasgenerator 12 erzeugtes Gas in den Innenraum des Behälters 8. Die Länge des Koppelabschnittes 13 ist bestimmend für die Beabstandung der unteren Seite 11 gegenüber dem Fahrzeugdach 1.
  • Ein Formgebungselement 14 verbindet Behälterseiten 42, 43 miteinander und diese wiederum mit einem Bodenbereich der Warnvorrichtung 3. In aufgeblasenem Zustand des Behälters 8 wirkt das Formgebungselement 14 formerhaltend. Insbesondere verhindert es ein Ausbeulen der mit dem Formgebungselement 14 verbundenen Seiten des Behälters 8 nach außen. Das Formgebungselement 14 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus flexiblen Bändern.
  • Eine zweite Ausführungsform ist in 5 gezeigt. Eine Warnvorrichtung 19 ist verdeckt hinter einem Nummernschild 15 angeordnet. Dabei befindet sich der Behälter in komprimiertem Zustand. Das Nummernschild 15 ist klappbar, was durch Pfeile 16 angedeutet ist. Das Klappen wird mit Hilfe eines Verbindungselementes 17 realisiert, das scharnierartig wirkt. In aufgeklapptem Zustand gibt das Nummernschild 15 einen Entfaltungsbereich 18 für den Behälter frei.
  • 6 zeigt den Behälter 28 der Warnvorrichtung 19 in aufgeblasenem Zustand. Eine Seite des Behälters 28 hat eine Warnsymbolik 44.
  • Eine Wand 20 des Behälters 28 ist dreidimensional profiliert ausgeformt, angepasst an die Form eines Stoßfängers 21 und den rückwärtigen Teil eines Fahrzeugendbereiches 45. Hierdurch stützt sich der Behälter 28 über die Behälterwand 20 an der Fahrzeugoberfläche anliegend ab.
  • Die Ausbildung des Behälters 28 überdeckt teilweise einen auffahrunfallgefährdeten Bereich 22 der Fahrzeugstruktur. Dies ist in der Regel der Endbereich 45 der Fahrzeugstruktur.
  • Alternativ kann der in 6 dargestellte, aufgeblasene Behälter 28 auch zu einer Warnvorrichtung gehören, die in dem Stoßfänger 21 integriert angeordnet ist.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt 7 den Endbereich 45 eines Fahrzeuges mit geöffnetem Kofferraumdeckel 23. An dem Kofferraumdeckel 23 ist ein Nummernschildverstärker 24 angeordnet, der das Nummernschild 15 trägt. In den Nummernschildverstärker 24 ist eine Warnvorrichtung 25 integriert. Diese ist in einem vorstehenden Bereich 26 des Nummernschildverstärkers 24 angeordnet. In 7 ist der Behälter der Warnvorrichtung 25 komprimiert dargestellt.
  • Der vorstehende Bereich 26 des Nummernschildverstärkers 24 weist eine Klappe 27 auf, die in Pfeilrichtung 29 mit Hilfe eines scharnierartig wirkenden Verbindungselementes 30 aufklappbar ist. In aufgeklapptem Zustand gibt die Klappe 27 eine Entfaltungsöffnung des Behälters 38 frei.
  • Die Warnvorrichtung 25 ist über ein Verbindungskabel 48 mit einer separat integrierten Auslöseeinheit verbunden. Über das Verbindungskabel 48 kann die Auslöseeinheit 49 Auslösesignale zum Aufblasen des Behälters 38 an die Warnvorrichtung 25 leiten.
  • 8 zeigt den Behälter 38 der Warnvorrichtung 25 in aufgeblasenem Zustand. Dabei stützt sich dieser mit einer dreidimensional profiliert ausgeformten Behälterwand 31 an dem zur Fahrzeugstruktur gehörenden Kofferraumdeckel 23 ab. Der Behälter 38 weist eine Warnsymbolik 46 auf.
  • Durch die geöffnete Stellung des Kofferraumdeckels 23 bei aufgeblasenem Behälter 38 ist der Behälter 38 in eine deutlich erhöhte Lage gegenüber einer Fahrbahn gebracht und somit weithin sichtbar.
  • In 9 ist, gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, ein LKW mit festem Aufbau 32 dargestellt. In den festen Aufbau 32 ist an dessen oberer Seite eine Warnvorrichtung integriert, deren Behälter 39 in aufgeblasenem Zustand dargestellt ist. Durch die große Höhe, die der Behälter 39 hierdurch gegenüber einer Fahrbahn 33 einnimmt, ist dieser besonders weit sichtbar. Ferner erlaubt es die Größe des LKW-Aufbaus 32, den Behälter 39 sehr groß auszuführen.
  • Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung zeigt 10. Ein LKW weist eine in einem hinteren Ladeklappenelement 34 angeordneten Warnvorrichtung 35 mit aufgeblasenem Behälter 40 auf. Die Warnvorrichtung 35 ist in gestrichelten Linien dargestellt, da sie durch den aufgeblasenen Behälter 40 verdeckt wird. Auch der Behälter 40 hat eine Warnsymbolik 47.
  • Der Behälter 40 nimmt aufgrund seiner Anordnung an dem LKW in aufgeblasenem Zustand eine hohe Position gegenüber der Fahrbahn 33 ein und ist dadurch weithin sichtbar. Ferner ist auch der Behälter 40 aufgrund der Größe des Ladeklappenelementes 34 groß ausgeführt.
  • Unter LKW s werden hier alle Güterstraßentransportfahrzeuge und Busse verstanden.
  • Das Auslösen des Aufblasens eines Behälters 8, 28, 38, 39, 40 erfolgt separat von einer Bedienperson. Alternativ kann die Warnvorrichtung 3, 19, 25, 35 mit einer Insassenschutzsteurung verbunden sein, wobei das Auslösen der Warnvonichtung und somit das Auslösen des Aufblasens des Behälters an die Insassenschutzsteuerung gekoppelt ist.
  • Eine Insassenschutzsteuerung kann beispielsweise eine Airbagsteuerung, eine Gurtstraffersteuerung, eine Überrollbügelsteuerung, eine Fahrzeugstabilitätssteuerung, eine ABS-Steuerung, eine Anti-Wanksteuerung, eine Knautschzonenvergrößerungssteuerung oder eine Abstandsmesssteuerung sein. Außerdem kann eine Insassenschutzsteuerung ein System sein, das aus mindestens zwei der vorhergenannten Steuerungen besteht. Dementsprechend kann die in 7 dargestellte rung, eine ABS-Steuerung, eine Anti-Wanksteuerung, eine Knautschzonenvergrößerungssteuerung oder eine Abstandsmesssteuerung sein. Außerdem kann eine Insassenschutzsteuerung ein System sein, das aus mindestens zwei der vorhergenannten Steuerungen besteht. Dementsprechend kann die in 7 dargestellte separat integrierte Auslöseeinheit 49 auch eine der vorhergenannten Insassenschutzsteuerungen sein.
  • Insassenschutzsteuerungen sind in der Lage, aus einer Anzahl verschiedener Parameter, beispielsweise, Beschleunigungen, Abstände zwischen Fahrzeug und Gegenständen, Fahrzeuglage, Geschwindigkeitsprofile, Eingriffe in Radtraktionen und Radverzögerung oder Annäherungsgeschwindigkeiten drohende oder bestehende Notsituaticnen erkennen.
  • Als eine weitere Möglichkeit kann die Warnvorrichtung die Steuereinrichtung 10 aufweisen, die ein Geschwindigkeitsprofil des Fahrzeugs über eine bestimmte Zeit ermittelt. Anhand des Geschwindigkeitsprofils bestimmt die Steuereinrichtung, welches Risiko für drohende Notsituationen in der jeweiligen Fahrsituation vorliegt. Wird zum Beispiel ein Grenzgeschwindigkeitsprofil überschritten bzw. ein bestimmtes kritisches Geschwindigkeitsprofil ermittelt, erkennt die Steuereinrichtung, dass eine Fahrsituation mit erhöhtem Risiko für eine drohende Notsituation vorliegt. Wird in dieser Situation eine drohende Notsituation erkannt, initiiert die Steuereinrichtung das Auslösen der Warnvorrichtung und damit das Aufblasen des Behälters. Hierdurch wird Vorlaufzeit für das Auslösen der Warnvorrichtung verkürzt.
  • Als weitere Alternative kann die separat integrierte Auslöseeinheit 49 vorgesehen sein, um diese Funktionen auszuführen.
  • Das Initiieren des Auslösens der Warnvorrichtung bewirkt das Aufblasen des Behälters. Dies erfolgt durch Auslassen von Gas aus der Gaspatrone oder durch Erzeugen von Gas durch den Gasgenerator, wobei in einer Ausführungsform auch Wasser zum Erzeugen des Gases verwendet werden kann. Alternativ findet das Aufblasen mit Hilfe eines Pumpenelementes statt.
  • Im Ausgangszustand befindet sich der Behälter in komprimiertem Zustand in der Warnvorrichtung. Das Aufblasen bewirkt ein Entfalten des Behälters. Dabei tritt der Behälter durch die Entfaltungsöffnung 36 oder den Entfaltungsbereich 18 aus dem Integrationsmodul aus und sein Volumen nimmt zu. Das Austreten des Behälters aus dem Integrationsmodul ist mit einem Freigeben der Entfaltungsöffnung 36 bzw. des Entfaltungsbereiches 18 verbunden.
  • Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert.
  • Gemäß der in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsformen durchbricht der sich füllende Behälter 8 den Deckel 7 an dessen Sollbruchstelle 37. Die verbleibenden Teile des Deckels 7 bewegen sich zur Seite in Richtung zum Fahrzeugdach 1, wie in 4 dargestellt.
  • Mit zunehmendem Gasfüllungsgehalt gewinnt der Behälter 8 an Stabilität und stützt sich zunehmend mit Hilfe seiner untersten Seite 11 an dem Fahrzeugdach 1 ab. Der Behälter 8 wirkt nun warnend für den nachfolgenden Verkehr. Dabei ist der Behälter 8 in seiner Lage gegenüber dem Fahrzeugdach 1 fixiert und somit unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen, Wind und ähnlichem.
  • Alternativ ist der in 2 dargestellte Deckel ein klappbarer Deckel, der beim Austreten des Behälters 8 zur Seite in Richtung zu dem Fahrzeugdach 1 klappt. Das Verbindungselement stellt dann ein Festhalten des Deckels 7 gegen ein Wegbewegen sicher. Das Auftreffen des Deckels 7 auf das Fahrzeugdach verläuft aufgrund der aufschlagmildernden Wirkung der Schutzelemente ohne Beschädigung.
  • Bei dem in den 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispielen klappt das Nummernschild 15 mit Hilfe des Verbindungselementes 17 in Pfeilrichtung 16 herunter und gibt den Entfaltungsbereich für den in der Warnvorrichtung 19 komprimiert enthaltenen Behälter 28 frei. Der Behälter 28 wird aufgeblasen und stützt sich in seiner endgültigen Form an dem auffahrunfallgefährdetem Bereich 22 der Fahrzeugstruktur ab. Der Behälter 28 wirkt dann warnend für den nachfolgenden Verkehr und absorbiert Aufprallenergie eines auf das Fahrzeug auffahrenden weiteren Fahrzeuges.
  • Das Aufblasen des in den 7 und 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispieles mit dem Behälter 38 erfolgt analog zum Aufblasen des Behälters 28.
  • Die Warnwirkung des Behälters 8, 28, 38, 39, 40 wird insbesondere bei Dunkelheit verstärkt, indem ein selbstleuchtendes Gas beim Aufblasen des Behälters erzeugt wird oder wenigstens teilweise ein selbstleuchtendes Gas beim Aufblasen hinzugesetzt wird.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann wahlweise eine solche aktive Beleuchtung des Behälters erfolgen, bei welchem vorzugsweise im Inneren des Behälters ein Leuchtmittel oder eine Lichtquelle vorgesehen bzw. eingebracht wird. Alternativ oder in Kombination mit der aktiven Beleuchtung ist auch eine passive Beleuchtung, z.B. von außen, möglich. Die passive Beleuchtung kann unter anderem durch eine reflektierende äußere Oberfläche des Behälters erreicht werden.
  • Wird der Behälter 8, 28, 38, 39, 40 in der aufgeblasenen Position nicht mehr benötigt, wird dieser von der Warnvorrichtung abgenommen oder alternativ mit der Warnvorrichtung aus seiner Aufnahme herausgenommen. Anschließend kann eine neue Warnvorrichtung als Integrationsmodul in die Integrationskammer aufgenommen werden. Sodann ist die Warnvorrichtung wieder einsatzbereit.
  • Ist ein Fahrzeug in einen Auffahrunfall verwickelt und ist der Behälter der Warnvorrichtung des Fahrzeuges aufgeblasen, werden sich annähernde Fahrzeuge gewarnt. Sind die sich annähernden Fahrzeuge ebenfalls mit einer Warnvorrichtung ausgerüstet und erkennen die jeweiligen Ansteuer- und Auslöseeinrichtungen durch ein Überschreiten der jeweiligen Grenzparameter eine drohende Notsituation, kommt es zu einem Aufblasen der jeweiligen Behälter durch das Auslösen der jeweiligen Warnvorrichtung durch die jeweilige Ansteuereinrichtung. Durch die größere Anzahl nun entfalteter Behälter ergibt sich eine noch größere Warnwirkung für übrige, sich annähernde Fahrzeuge. Dem sich nachfolgend annähernden Verkehr wird außer dem signalisiert, dass sich eine Mehrzahl von Fahrzeugen in einer Notsituation befindet oder in einer drohenden Notsituation befunden hat. Dementsprechend können sich nachfolgend annähernde Verkehrsteilnehmer die Verkehrssituation besser einschätzen und entschiedener reagieren.

Claims (21)

  1. Fahrzeugwarnvorrichtung (3, 19, 25, 35) zum visuellen Signalisieren eines Sonderzustandes des Fahrzeuges an die Umgebung, mit einem in komprimiertem Zustand lagerbaren, flexiblen Behälter (8, 18, 28, 38, 39, 40), der in einem aufgeblasenem Zustand als sichtbares Warnsignal dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) ein bei komprimiertem Behälter (8, 28, 38, 39, 40) an die Fahrzeugstruktur angepasstes Integrationsmodul ist und der Behälter (8, 28, 38, 39, 40) im aufgeblasenem Zustand wenigstens bereichsweise an der Fahrzeugstruktur abstützend ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugwarnvorrichtung (3, 19, 25, 35) zum visuellen Signalisieren eines Sonderzustandes des Fahrzeugs an die Umgebung, insbesondere nach Anspruch 1, mit einem in komprimiertem Zustand lagerbaren, flexiblen Behälter (8, 18, 28, 38, 39, 40), der in einem aufgeblasenem Zustand als sichtbares Warnsignal dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) ein bei komprimiertem Behälter (8, 28, 38, 39 40) an die Fahrzeugstruktur angepasstes Integrationsmodul ist und die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) in deaktiviertem Zustand mit komprimiertem Behälter (8, 28, 38, 39, 40) eine Abschlussoberfläche der Fahrzeugstruktur bildet, wobei die Abschlussoberfläche etwa der durch das Vorsehen der Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) substituierten Fahrzeugoberfläche entspricht.
  3. Fahrzeugwarnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (8) in aufgeblasenem Zustand wenigstens eine wenigstens bereichsweise stützend an der Fahrzeugoberfläche anliegende Behälterseite (11) aufweist.
  4. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (28, 38) in aufgeblasenem Zustand wenigstens eine dreidimensional profiliert ausgeformte Behälterwand (20) hat, die wenigstens bereichsweise stützend an der Fahrzeugoberfläche anliegt.
  5. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (8) wenigstens ein mindestens zwei Behälterseiten verbindendes Formgebungselement (14) aufweist, das die Behälterseiten in aufgeblasenem Zustand formerhaltend zueinander positioniert.
  6. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3) bei komprimiertem Behälter (8) in die Dachstruktur (1) des Fahrzeuges integriert ist.
  7. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (19, 25) bei komprimiertem Behälter (28, 38) in einen Kofferraumdeckel (23) integriert ist oder am Kofferraumdeckel (23) integriert angeordnet ist.
  8. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung bei komprimiertem Behälter in einem Stoßfänger (21) integriert ist.
  9. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (19) bei komprimiertem Behälter (28) verdeckt hinter einem Nummernschild (15) angeordnet ist.
  10. Fahrzeugwarnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Nummernschild (15) klappbar ist, wobei es in aufgeklapptem Zustand einen Entfaltungsbereich für den Behälter (28) freigibt.
  11. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (25) bei komprimiertem Behälter (38) in einem Nummernschildverstärker (24) integriert ist.
  12. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung in einem Endbereich der Fahrzeugstruktur integriert ist, wobei der Behälter (28) in aufgeblasenem Zustand wenigstens teilweise einen auffahrunfallgefährdeten Bereich (22) der Fahrzeugstruktur überdeckt.
  13. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Integrationsmodul als den Behälter (8) in komprimiertem Zustand enthaltendes Modulelement ausgebildet ist, welches austauschbar in einer Aufnahmekammer (5) der Fahrzeugstruktur anbringbar ist.
  14. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) einen mit einem Verbindungselement (17, 30) mit der Fahrzeugstruktur und/oder dem Integrationsmodul verbundenen Deckel (7, 15) aufweist, der bei komprimiertem Behälter (8, 18, 28, 38, 39, 40) eine Entfaltungsöffnung des Behälters wenigstens bereichsweise abdeckt.
  15. Fahrzeugwarnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7, 15) aufschlagmildernde Schutzelemente aufweist, welche beim Lösen des Deckels (7, 15) ein für die umgebende Fahrzeugstruktur (1) beschädigungsfreies Freigeben einer Entfaltungsöffnung gewährleisten.
  16. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3) einen mit einer Sollbruchstelle versehenen Deckel (7) zum Freigeben einer Entfaltungsöffnung des Behälters (8) aufweist.
  17. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) separat von einer Bedienperson auslösbar ist.
  18. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) mit einer Insassenschutzsteuerung verbunden ist und das Auslösen der Warnvorrichtung an die Insassenschutzsteuerung gekoppelt ist.
  19. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25, 35) eine Steuereinrichtung aufweist, welche über eine bestimmte Zeit ein Geschwindigkeitsprofil des Fahrzeugs ermittelt, in Abhängigkeit von Fahrzustandsparametern eine drohende Notsituation bestimmt und beim Erkennen der Notsituation und eines kritischen Geschwindigkeitsprofils das Auslösen der Warnvorrichtung initiiert.
  20. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3, 19, 25 ,35) eine separat integrierte Auslösereinheit aufweist.
  21. Fahrzeugwarnvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnvorrichtung (3) einen Deckel (7) aufweist, der bei komprimiertem Behälter (8) eine Entfaltungsöffnung für den Behälter (8) verschließt, wobei der Deckel (7) aus einem flexiblen bis halbstarren, vorzugsweise folienartigen, Material ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009052237A1 (de) 2009-11-06 2011-08-04 Audi Ag, 85057 Kraftfahrzeug mit einer Warnvorrichtung
GB2500026A (en) * 2012-03-07 2013-09-11 John Hilton Alcock Elevated roof mounted foldable multi-directional highly reflective safety warning system
EP2826670A1 (de) * 2013-07-18 2015-01-21 Jürgen Fietkau Warndreieck-Vorrichtung

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