DE20214987U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Kabelstrangs an einem Fahrzeug-Türmodul - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Kabelstrangs an einem Fahrzeug-Türmodul

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    • H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30—Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings
    • H02G3/32—Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings using mounting clamps
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00—Doors
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description

Vorrichtung zur Befestigung eines Kabelstrangs
an einem Fahrzeug-Türmodul
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kabelstrangs an einem Fahrzeug-Türmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Verschließen einer Montageöffnung in einem solchen Türmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Mit der Zunahme elektronischer Bauteile in einem Fahrzeug sind immer mehr Leitungen und Kabelstränge in dem Fahrzeug zu verlegen. Auch an Türen und Türmodulen müssen inzwischen eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Einrichtungen wie Türschloss, Fensterheber, Spiegelversteller usw. versorgt werden.
Zur Befestigung von Kabelsträngen an Türmodulen dienen üblicherweise Befestigungsclips, in die die Kabelstränge eingeschnappt werden. Ein solches Befestigungselement ist in DE 201 11 019 Ul beschrieben. Die Befestigungsclips werden dort zusätzlich zu den elektronischen und elektrischen Geräten selbst an einer Trägerplatte angebracht, was entsprechenden Montageaufwand bedingt.
Eine zusätzliche Schwierigkeit besteht darin, dass die Trägerplatte meist als Dichtwand zwischen dem Nassraum der Tür und dem Trockenraum der Fahrgastzelle ausgebildet ist. Daher muss jedes an der Trägerplatte anzubringende Bauelement dichtend in die Trägerplatte eingefügt werden. Zusätzlieh zu den Befestigungselementen sind somit Dichtungen er-
forderlich, was den Montageaufwand weiter erhöht und zusätzliche Kosten verursacht.
Das Problem, dass der Nassraum gegenüber dem Trockenraum dicht sein muss, stellt sich auch bei Verschlüssen von Montageöffnungen in der Trägerplatte. Dazu weist ein aus EP 1 070 000 Bl bekanntes .Verschlusselement einen die Innenkante der Öffnung dicht umgreifenden Ring und einen unter Druck in diesen einzusetzenden Deckel auf. Derartige Verschlüsse sind jedoch aufwendig und für kleine Löcher, wie sie zum Anbringen von Kabel-Befestigungselementen in der Trägerplatte vorgesehen werden, ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für einen Kabelstrang an einem Fahrzeug-Türmodul zu schaffen, die mit möglichst geringem Montageaufwand auskommt und die Dichtigkeit des Türmoduls nicht beeinträchtigt .
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der in Anspruch 1 angegebenen Befestigungsvorrichtung und der in Anspruch 5 angegebenen Verschlussvorrichtung.
Vorteile der erfindungsgemäß in eine Verschlussvorrichtung für eine Montageöffnung integrierten Befestigungsvorrichtung bestehen darin, dass sie keine eigene Montage, insbesondere auch keine eigene Dichtung, erfordert und dass sich die Anzahl der bereitzuhaltenden Bauteile insgesamt verringert.
&ogr;
Die elastische clip-artige Gestaltung nach Anspruch 2 ist insofern günstig, als sich der Kabelstrang durch einfaches Eindrücken fixieren lässt.
Die Ansprüche 3 und 4 beziehen sich auf Gestaltungen der Befestigungsvorrichtung, die sich leicht mit der Verschlussvorrichtung integrieren lassen. Unter "Integrieren" wird im vorliegenden Zusammenhang sowohl eine einstückige Fertigung von Verschluss- und Befestigungsvorrichtung als auch eine lösbare oder unlösbare, etwa geschweißte oder geklebte, Verbindung dieser beiden Teile verstanden.
In die Weiterbildung der Erfindung nach den Ansprüchen 6 bis 11 ergibt sich eine automatische Sicherung des Kabelstrangs in der Befestigungsvorrichtung beim Schließen des Deckels.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung werden nachfolgend anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Ansicht ■ eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 3a und 3b Seitenansichten eines dritten Ausführungsbeispiels im geöffneten bzw. geschlossenen Zustand der Verschlussvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine auf der Trägerplatte 10 eines Fahrzeug-Türmoduls angeordnete Verschlussvorrichtung 11 mit in-
tegrierter Befestigungsvorrichtung 12 und einem in dieser fixierten Kabelstrang 13.
Die Verschlussvorrichtung 11 besteht aus einem Ring 14, der in eine Montageöffnung 15 in der Trägerplatte 10 eingesetzt ist und deren Innenkante dicht umschließt. An dem Ring 14 ist über einen Steg 16 ein Deckel 17 scharnierartig angelenkt, der sich unter leichtem Druck in den Ring 14 so einfügen lässt, dass er die Montageöffnung 15 dicht verschließt.
Die an den Steg 16 angeformte Befestigungsvorrichtung 12 ist insgesamt im wesentlichen C-förmig gestaltet, wobei die Enden der beiden elastischen, hier symmetrischen Schenkel 18, 19 einen Spalt 20 bilden, durch den hindurch sich der Kabelstrang 13 bei der Vormontage eindrücken und in haltenden Eingriff mit den Schenkeln 18, 19 bringe lässt.
Wird der Deckel 17 geschlossen, verengen sich der Spalt 20 und der Raum zwischen den Schenkeln 18, 19, so dass der Kabelstrang 13 gegen Verschieben gesichert ist.
Um die Montageöffnung 15 wieder öffnen zu können, weist der Deckel 17 eine Grifflasche 21 auf, die in geschlossener Stellung des Deckels 17 über den Rand des Rings 14 hinausragt und dadurch leicht zu greifen ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 darin, dass der Ring 14 einen verbreiterten Flansch 22 aufweist und die Befesti-
gungsvorrichtung an diesen Flansch 22 angeformt ist. In Fig. 2 sind zwei Befestigungsvorrichtungen 12a, 12b gezeigt, die an verschiedenen Stellen des Flansches 22 und in unterschiedlicher Orientierung zur Fixierung zweier unterschiedlich geführter Kabelstränge 13a, 13b vorgesehen sind. Jede dieser im wesentlichen C-förmigen clip-artigen Befestigungsvorrichtungen 12a, 12b ist ähnlich gestaltet wie die Bef estigungsvor.richtung 12 nach Fig. 1.
Ferner weist in Fig. 2 der Deckel 17 zwei Grifflaschen 21a und 21b auf, deren jede auf eine der Befestigungsvorrichtungen 12a, 12b ausgerichtet ist und dazu dient, bei geschlossenem Deckel 17 den jeweiligen Kabelstrang 13a, 13b in seiner Befestigung zu sichern.
Das in Fig. 3a und 3b gezeigte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 darin, dass die wieder an dem Steg 16 angebrachte elastische Befestigungsvorrichtung 32 im wesentlichen U-förmig gestaltet ist, wobei der eine Schenkel 33 der U-Form gerade und mit dem Steg 16 verbunden, etwa verklebt oder verschweißt, und der andere Schenkel 34 gewölbt ist und den Kabelstrang 13 bis auf einen Schlitz 35 umgreift.
Beim Schließen des Deckels 17 verengen sich der
Schlitz 35 und der Innenraum der clip-artigen Befestigungsvorrichtung 32, so dass der Kabelstrang 13 gegen Verrut-
sehen gesichert wird.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Kabelstrangs an einem Fahrzeug-Türmodul, dadurch gekennzeichnet, dass sie in eine Verschlussvorrichtung (11) zum Verschließen einer Montageöffnung (15) des Türmoduls integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur elastischen Aufnahme des Kabelstrangs (13) clip-artig gestaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen C-förmig mit zwei den Kabelstrang (13) teilweise umgreifenden elastischen Schenkeln (18, 19; 33, 34) gestaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen U-förmig mit einem den Kabelstrang (13) teilweise umgreifenden elastischen Schenkel (34) gestaltet ist.
5. Vorrichtung zum Verschließen einer Montageöffnung (15) in einem Fahrzeug-Türmodul mit
einem Ring (14) zum Einsatz in die Montageöffnung (15),
einem Deckel (17) zum Verschließen des Rings (14), und
einem den Deckel (17) mit dem Ring (14) verbindenden Steg (16),
gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung (12; 32) für einen Kabelstrang (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit der Befestigungsvorrichtung (12; 32) so zusammenwirkt, dass sie den Kabelstrang (13) bei geschlossenem Deckel (17) in der Befestigungsvorrichtung (12; 32) sichert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12; 32) an dem Steg (16) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12; 32) an dem Ring (14) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12; 32) an einem verbreiterten Flansch (22) des Rings (14) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) eine seitliche Grifflasche (21) trägt, die bei geschlossenem Deckel (17) die Befestigungsvorrichtung (12; 32) abdeckt und den Kabelstrang (13) darin sichert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (14) mehrere Befestigungsvorrichtungen (12a, 12b) zur Halterung unterschiedlich orientierter Kabelstränge (13) aufweist.
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