DE20214212U1

DE20214212U1 - Trittrost mit Leiste

Info

Publication number: DE20214212U1
Application number: DE20214212U
Authority: DE
Original assignee: GRAEPEL STUV GmbH
Current assignee: GRAEPEL STUV GmbH
Priority date: 2002-09-13
Filing date: 2002-09-13
Publication date: 2003-01-16
Anticipated expiration: 2012-09-14

Description

Trittrost mit Leiste

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen metallischen Trittrost mit einer Nutzfläche und seitlichen Stegen, wobei der Trittrost eine seitliche Leiste aufweist.

Die gattungsgemäßen Trittroste werden in gewerblichen Räumen, Industrieanlagen, Treppen, in Laufgängen sowie Gebäuden eingesetzt. Eine häufige Einsatzform ist jedoch insbesondere die Verwendung als Laufrost an Fahrzeugaufbauten. In allen Verwendungsformen soll die seitliche Leiste die Nutzfläche seitlich begrenzen und die Sicherheit für Benutzer erhöhen, indem ein Abrutschen über die Kante der Nutzfläche hinaus vermieden wird.

Bisher wurde zur Herstellung einer Leiste ein Flachmaterial ein- oder beidseitig nachträglich an dem Rost befestigt. Der fertige Rost sah jedoch optisch nicht sonderlich ansprechend aus, da die Befestigungsschrauben, Schweißstellen oder Nieten sichtbar waren. Im Anwendungsbereich bildete sich zwischen dem eigentlichen Rost und der nachträglich befestigten Leiste ein Spalt, der nicht ansprechend aussieht, in dem sich Schmutz ansammeln kann und in den Wasser und andere Fremdstoffe eindringen und Korrosion und Ausbeulungen hervorrufen können. Falls

Personen auf dem Trittrost ausrutschen, verursacht die scharfkantig aufstehende Leiste ein erhebliches Verletzungsrisiko. Bei Leisten, die durch Abkantungen der Trittrost-Platine ausgebildet sind, ist das außenliegende Stegende beabstandet zum innenliegenden Abschnitt der Leiste. Der Abstand zwischen den beiden Blechlagen erschwert eine ausreichend belastbare und optisch ansprechende Befestigung des Trittrostes auf einer Trägerstruktur.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anbindung der Seitenleiste zu verbessern.

Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Abwandlungen bzw. vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus dem kennzeichnenden Merkmal der Unteransprüche.

Bei einer Herstellung der seitlichen Leiste aus einer gemeinsamen Platine, aus der auch die Nutzfläche gefertigt ist, wird ein häßlicher Spalt im Bereich der Anbindungszone vermieden. Der Übergang von der Nutzfläche zum aufwärts gekanteten Abschnitt ist leicht zu reinigen, Schmutz und Wasser kann sich an dieser Stelle nur schwer ansammeln. Durch die Schlaufe im oberen Bereich der Leiste ist die Oberkante abgerundet, die Unfallgefahr für Benutzer wird dadurch entsprechend verringert.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. In Fig. 1 ist ein Trittrost 2 gezeigt, der eine Nutzfläche 4 sowie zwei Stege 6 aufweist. Die die Nutzfläche 4 seitlich begrenzende Leiste ist gebildet durch einen von der Nutzfläche 4 aufwärts gekanteten Abschnitt 8 des Steges 6. Der aufwärts gekantete Abschnitt geht über in eine Schlaufe 10, an die sich das Stegende 12 anschließt. Im Bereich der Schlaufe 10 umfassen der Abschnitt 8 sowie das Stegende 12 einen Hohlraum

14, der im Querschnitt eine Tropfenform zeigt. Die Form eines umgekehrten Tropfens ergibt sich aus der gerundeten Umbiegung und anschließender Parallelführung des aufwärts gerichteten Abschnitts 8 sowie des abwärts gerichteten Stegendes 12. Unterhalb der Schlaufe 10 verlaufen der Abschnitt 8 sowie das Stegende 12 in Parallellage. Beide sind nur gering voneinander beabstandet, so daß sie zwischen sich einen schmalen Luftspalt 16 begrenzen, oder die beiden Blechlagen liegen direkt aufeinander. Nach außen ergibt sich eine glattflächige Leiste, in der keine Deformationen durch Verschraubungen, Schweißstellen etc. zu sehen sind. Auch beim Anschrauben des Trittrostes 2 an eine Trägerstruktur kann die Verschraubung durch beide Blechlagen hindurch erfolgen. Daraus ergibt sich eine feste Verbindung, in deren Umgebung keine durch die Anzugsmomente der Verbindung bedingten Verformungen des Trittrostes 2 oder der Leiste auftreten. Bei dieser Ausgestaltung kann sich in den Hohlräumen kein Schmutz oder Wasser ansammeln. Korrosion oder sonstige Schäden an der Konstruktion werden dadurch vermieden. In den Hohlraum 14 können Kabel und/oder Leitungen eingelegt werden. Durch die Schlaufe 10 werden diese optimal vor Schäden geschützt. Die erfindungsgemäße Leiste kann überall dort als Begrenzungssperre eingesetzt werden, wo eine solche Funktion erwünscht ist.

Claims

1. Metallischer Trittrost 2 mit einer Nutzfläche 4 und seitlichen Stegen 6, durch gekennzeichnet, daß zumindest ein seitlicher Steg 6 und die Nutzfläche 4 aus einer Platine hergestellt sind, wobei ein Abschnitt 8 des seitlichen Stegs 6 zunächst aufwärts gekantet, in eine Schlaufe 10 gelegt ist und das Stegende 12 sich daran anschließend abwärts gerichtet erstreckt.

2. Trittrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Steg 6 im Bereich der Schlaufe 10 einen Hohlraum 14 umgreift, der im Querschnitt gesehen einer Tropfenform entspricht.

3. Trittrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gekantete Abschnitt 8 des Stegs 6 und das sich nach unten erstreckende Stegende 12 in Parallellage aneinander liegend angeordnet sind.

4. Trittrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Steg 6 eine Fußleiste ausbildet, die sich in einer Höhe von 3 bis 15 cm über die Oberfläche der Nutzfläche 4 erhebt.

5. Trittrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schlaufe 10 Kabel und/oder Leitungen verlegbar sind.