DE20211719U1 - Strahlvorrichtung - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/003Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods using material which dissolves or changes phase after the treatment, e.g. ice, CO2

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Abstract

Strahlvorrichtung mit einer Strahldüse 1 gekennzeichnet durch die Zuführung 2 für CO2 Flüssigphase aus der Druckquelle 5 stromaufwärts der Strahldüse 1 in den in Relation zu der zugeführten Menge der CO2 Flüssigphase volumenmäßig ausgelegten Anschluss 3 für die Entspannungsphase/Umwandlung in Trockenschnee sowie dem Anschluss 4 für die Zuführung eines gasförmigen oder flüssigen Strahlmediums aus der Druckquelle 6.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlvorrichtung mit einer Strahldüse und einem stromaufwärts der Strahldüse angebrachtem Adapter mit einer seitlichen oder stromaufwärts angebrachten Zuführung für CO2 in Flüssigphase und einer Druckquelle zur Zufuhr eines gasförmigen oder flüssigen Strahlmediums.
  • Strahlvorrichtungen dienen zum Reinigen von Oberflächen mit Hilfe eines meist gasförmigen Strahlmediums, dem ein abrasives Strahlmittel wie Sand oder dergleichen zugesetzt sein kann. Es ist auch bekannt, als Strahlmittel Trockeneis oder Trockenschnee zu verwenden. Dies hat den Vorteil, das keine aufwendigen Vorkehrungen zur Entsorgung des Strahlmittels getroffen zu werden brauchen, da das Strahlmittel nach Gebrauch verdampft. Außerdem kommt es aufgrund der niedrigen Temperatur des Strahlmittels von ca. –78 Grad zu einer Versprödung der abzureinigenden Schichten und durch Folgewirkungen damit letztendlich zu einer intensiven Reinigungswirkung.
  • Die Verwendung von Trockeneis ist wirksam, jedoch aufwendig durch den Einsatz von speziellen Strahlanlagen sowie durch die gesamte Infrastruktur wie Anlieferung der Trockeneispellets in Isolierboxen, befristete Haltbarkeit der Trockeneispellets, aufwendige Infrastruktur durch spezielle Produktionsstätten und Transporte. Für den Einsatz von Trockenschnee gibt es bereits Geräte, die das flüssige CO2 entspannen und dadurch in Trockenschnee übergehen lassen, der mit dem durch Sublimation entstehenden Druck, teilweise mit einem zusätzlichen Luftstrahl geringer Luftmenge zur Verbesserung der Sublimation auf die zu reinigende Oberflächen gerichtet wird. Die bestehenden Geräte sind jedoch in Qualität und Quantität der Reinigungsleistung auf bestimmte Bereiche und leichte Reinigungsarbeiten an kleinen Flächen beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strahlvorrichtung zu schaffen, die die Umwandlung von. CO2 Flüssigphase aus Flaschen oder Tanks in Trockenschnee und die erforderliche Düsentechnik so vorteilhaft gestaltet, dass auch größere Flächen mit festen Anhaftungen wirtschaftlich gereinigt werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass stromaufwärts vor der Strahldüse ein Adapter mit einer oder mehreren seitlichen oder stromaufwärtigen Zuführungen) zur Aufnahme eines bzw. mehrere Anschlüsse eingebaut wird. Die Zuführungen sind dabei im Volumen so gestaltet, dass es in Relation zu der zugeführten Menge Flüssigphase CO2 zu einer weitgehenden Umwandlung in Trockenschnee durch Entspannung kommt vor dem Eintritt des CO2 in den gasförmigen oder flüssigen Strahl der Druckquelle. Vorteilhaft kann sich hier zusätzlich der Einbau von z.B. Lochscheiben/Gittern oder Einzelkörpern, Propeller direkt am oder vor Eintritt der CO2 Flüssigphase in die Adapterzuführungen auswirken, um die Entspannung zu verbessern Die genannten Körper können sowohl starr als auch beweglich ausgebildet werden.
  • Die stromabwärts befindliche Düse wird vorzugsweise als Venturidüse ausgestaltet. Es hat sich allerdings gezeigt, dass normalerweise vor der Düsenengstelle ein Staudruck entsteht, der zwar zu höheren Strömungsgeschwindigkeiten führt, jedoch auch zur teilweisen Zerstörung des Trockenschnee durch vorzeitigen Übergang in die Gasphase führt. Die Reinigungswirkung wird dadurch stark gemindert.
  • Bevorzugt ist die Strahldüse an der Engstelle deshalb so ausgebildet, dass vor der Engstelle kein oder nur ein minimaler Staudruck entsteht. Es hat sich gezeigt, dass in diesem Fall durch die anschließende Aufweitung der Strahldüse vorzugsweise nach dem Venturiprinzip dennoch eine außerordentlich hohe Strömungsgeschwindigkeit entsteht, die zusammen mit dem Trockenschnee zu Reinigungswirkungen führt, die der Verwendung von Trockeneispellets nahe kommen.
  • Das Strahlmedium kann stromaufwärts der Strahldüse mit einer Regulierungsmöglichkeit wie z.B. mit einem Kugelhahn ausgestattet werden, um die Menge des Strahlmediums ohne Aufwand in Bezug auf die Reinigungsleistung optimal einstellen zu können. Die Zugabemenge der CO2 Flüssigphase kann direkt an der Flasche/Tank reguliert werden oder durch eine Dosiereinrichtung an dem Anschluss zu Adapter/Strahldüse.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Zeichnung des Gesamtaufbaus
  • 2: Eine schematische Zeichnung mit Zuführung und Anschluss für die Einspeisung für Flüssigphase CO2 sowie der Zuführung eines gasförmigen oder flüssigen Strahlmediums und nachgeschalteter Strahldüse.
  • 3: Ein schematischer Längsschnitt wie 2, jedoch mit der Ausbildung als Lochscheibe, Gitter oder Einzelkörper an der Zuführung 2 für CO2 Flüssigphase zur Optimierung der Entspannungsphase/Trockenschneebildung/Verhärtung des Trockenschnee
  • 4: Einen schematischer Längsschnitt wie Anspruch 1–3, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Düse 1 als Venturidüse.
  • 5: Eine schematische Zeichnung des Gesamtaufbaus wie 1, jedoch mit einem/mehreren weiteren Anschlüssen für die Einspeisung zusätzlicher gasförmiger, flüssiger oder fester Stoffe zur Verstärkung der Reinigungswirkung.
  • 6: Eine schematische Zeichnung des Gesamtaufbaus, jedoch mit Absperr-/Regulierungsmöglichkeiten zur Optimierung des Reinigungserfolges
  • 1
    Düse
    2
    Druckquelle CO2 Flüssigphase
    3
    Anschluss für Entspannungsphase CO2 Flüssigphase in Trockenschnee
    4
    Anschluss für Entspannungsphase mit vorgeschalteter Lochscheibe (Gitter, Stäbe)
    5
    Anschluss Druckquelle gasförmiges oder flüssiges Strahlmedium
    6
    Druckquelle Strahlmedium
    7
    Düse
    8
    Anschluss
    9
    Absperr-/Regulierungsmöglichkeiten

Claims (5)

  1. Strahlvorrichtung mit einer Strahldüse 1 gekennzeichnet durch die Zuführung 2 für CO2 Flüssigphase aus der Druckquelle 5 stromaufwärts der Strahldüse 1 in den in Relation zu der zugeführten Menge der CO2 Flüssigphase volumenmäßig ausgelegten Anschluss 3 für die Entspannungsphase/Umwandlung in Trockenschnee sowie dem Anschluss 4 für die Zuführung eines gasförmigen oder flüssigen Strahlmediums aus der Druckquelle 6.
  2. Strahlvorrichtung wie Anspruch 1, gekennzeichnet mit der Ausbildung am Übergang der CO2 Flüssigphase an der Zuführung 2 in den Anschluss 3 durch eine Lochscheibe, ein Gitter oder ein/mehrere Einzelkörper, Propeller zwecks Förderung der Trockenschneebildung. Die genannten Körper können sowohl starr als auch beweglich ausgebildet werden.
  3. Strahlvorrichtung wie Anspruch 1 + 2, jedoch mit einer Strahldüse 7 nach dem Venturiprinzip, die jedoch in Relation zu dem Volumen von Strahlmedium und Strahlmittel so überdimensioniert ausgebildet ist, das kein oder nur ein minimaler Staudruck vor der Düsenengstelle entsteht.
  4. Strahlvorrichtung wie Anspruch 1 + 2 + 3, gekennzeichnet durch einen weiteren Anschluss 8 stromaufwärts der Strahldüse zur Zugabe eines gasförmigen, flüssigen oder festen Zusatzmittels.
  5. Strahlvorrichtung wie Anspruch 1–4, gekennzeichnet durch Absperr-/Regulierungsmöglichkeiten 9 (z.B. durch einen Kugelhahn) an dem Anschluss 4 des Strahlmediums, gegebenenfalls an dem Anschluss 3 für CO2 Flüssigphase für die Optimierung des Reinigungserfolges durch Einstellung bzw. zwecks Abschaltung von Strahlmedium/CO2.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL428812A1 (pl) * 2019-02-04 2019-10-21 Land Reko Spółka Z Ograniczoną Odpowiedzialnością Spółka Komandytowa Zawór ścierniwa, zwłaszcza piaskarki

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