DE2021127A1 - Elektrophorese-Vorrichtung - Google Patents

Elektrophorese-Vorrichtung

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DE2021127A1
DE2021127A1 DE19702021127 DE2021127A DE2021127A1 DE 2021127 A1 DE2021127 A1 DE 2021127A1 DE 19702021127 DE19702021127 DE 19702021127 DE 2021127 A DE2021127 A DE 2021127A DE 2021127 A1 DE2021127 A1 DE 2021127A1
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DE
Germany
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rod
strip
compartments
serum
pair
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DE19702021127
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English (en)
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Vajda John Jay
Gilbert Jacob Joseph
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Photovolt Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/447Systems using electrophoresis
    • G01N27/44704Details; Accessories
    • G01N27/44743Introducing samples

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Description

  • Elektrophorese-Vorrichtung Die Erfindung bet-rifft eine Elektrophorese-Vorrichtung, die sich insbesondere für die Abtrennung von Serumproteinen tür diagnostische Zwecke eignet.
  • Die Elektrophorese auf festen Substraten ist eine wichtige und oft angewendete Methode in der klinischen Chemie, insbesondern im Hinblick auf die Abtrennung von Serumproteinen für diagnostische Zwecke. Bei der Durchführung dieser Nethode wird die flüssige Probe, gewöhnlich menschliches Serum, auf das Substrat in Querrichtung in Form eines genau definierten dünnen Streifens aufgebracht. ür dvn erfolg dieser Methode ist es absolut notwendig, dass das Volumen der Probe definiert ist, und dass die Probe in einer schinalen und geraden Linie senkrecht zu den Rändern des Substrats aufgebracht wird.
  • Die übliche Einrichtung zur Durchführung dieser Aufbringung ist eine spezielle Aufbringungeinrichtung, wobei man sich einer ganz speziellen Methode bedient. Ein definiertes Volumen der Probe wird mittels einer Mikropipette aufgesaugt, worauf dieses Volumen auf eine Aufbringungseinrichtung aufgebracht wird. Eine bekannte Aufbringungseinrichtung weist zwei Drähte auf, die an dem Ende eines Griffes parallel angeordnet sind und sich in einem kleinen Abstand voneinander befinden. Das mittels der flikropipette aufgesaugte Probenvolumen wird anschliessend auf die Drähte sowie in den Raum zwischen denselben gegeben, und zwar in der Weise, dass die Pipette über den Drähten hin- und herbewegt wird. Dann wird diese Aufbringungseinrichtung unter einem rechten Winkel auf das Substrat aufgesetzt. Bei dem Substrat handelt es sich gewöhnlich um ein Zelluloseazetat oder um einen Papierstreifen mit bestimmten Eigenschaften. Die Drähte werden anschliessend gegen den Streifen gepresst, wodurch die Probe, oder zumindest ein Hauptteil derselben, nach einigen Senden auf den Streifen übertragen wird. Allerdings haften diesem System erhebliche Nachteile an. Es wurden bereits Versuche unternommen, die Probenaufbringung zu erleichtern und zu gewährleisten, dass eine Vielzahl von Proben in identischer Weise auf eine Vielzahl von Streifen aufgebracht werden kann, so dass die Ergebnisse, die dann erhalten werden, wenn diese Prohen auf den Streifen einer Elektrophorese unterzogen werden, verglichen werden können. Bestimmte Typen von Aufbringungseinrichtungen befinden sich bereits auf dem Iarkt.
  • Bei de:. Gebrauch dieser Einrichtungen kann man die Proben nicht pipettieren, sondern man muse die Aufbringungseinrichtung einfach in das Serum eintauchen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die lenge der Serumprobe, die unter derartigen Bedingungen auf das Substrat aufgebracht wird, erheblich variiert. Werner sind Aufbringungseinrichtungen bekannt, die keine parallel verlaufenden Drähte aufweisen, sondern eine feste Klinge besitzen. Derartige Aufbringungseinrichtungen waren ebenfalls nicht erfolgreich, da es bei ihrer Verwendung nicht möglich ist, das Serum in einer geraden Linie auf zubringen. Die Aufbringung gestaltet sich sehr unregelmässig.
  • Ferner ist das .;rbei.en aus freier Hand ein erheblicher Nachteil. Es wurden daher mehr oder weniger ausgefeilte 'inrichtungen vorgeschlagen, die es ermöglichen, die Probe nnerha; der Elektrophorese-Kammer unter Verwendung von Lokalisierungseinrichtungen aufzubringen, welche den Zweck verfolgen, die Aufbringung unter einem rechten Winkel zu dem Streifen zu bewerkstelligen. Die beannten Vorrichtungen sind jedoch konpliziert und eignen sich nicht für eine exakt-e Aufbringung der Probe auf den Streifen.
  • Durch die Erfindung wird eine Elektrophorese-Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art zur Verfügung gestellt, welche die Aufbringung einer vorherbestimmten Serummenge oder dergieichen auf einen Streifen ermoglicht, und zwar in einer dünnen geraden linie. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist von einfacher Konstruktion und besteht nur aus wenigen und einfachen Teilen, so dass die Vorrichtung in wirtschaftlicher weise hergestellt erde kann und auch eine sehr lange Lebensdauer besitzt.
  • Die erfindungsgemässe Elektrophorese-Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem offenen Behälter aus einem isolierenden Material mit einer zentralen Wand, welche den Behälter in zwei voneinander getrennte Abteile auftrennt, wobei jedes Abteil bis zu einer vorherbestimmten Höhe mit einer Plüssigkeit gefüllt werden kann, einer Lokalisierungseinrichtung, welche in den vorstehend erwähnten Abteilen getrennt durch die zentrale Wand unterhalb des Flüssiglreitsspiegels in den Abteilen angebracht ist und sich gegenüberstende Endteile eines Streifens aufnirnint, der mit den Endteilen in die Flüssigkeit in den jeweiligen Abteilen eintaucht, wobei sich diese Einrichtung über die Querwand von dem einen in das andere Abteil erstreckt, wenigstens einer Aufbringungseinrichtung mit einem Randteil, der derartig konstruiert ist, dass er eine vorherbestinirnte Serummenge oder dergleichen aufzunehmen vermag, einer Führungseinrichtung, welche mit dem Behälter in Verbindung steht und wenigstens eine Aufbringungseinrichtung aufnimmt und die Randteile ddrselben in einer vorherbestimmten Position mit einem Streifen in Berührung bringt, der von der Lokalisierungseinrichtung erfasst ist, so dass das Serum in einer engen Linie auf den Streifen aufgebracht werden kann, und ein Paar von Xeitereinrichtungen, die sich jeweils in die Abteile in Kontakt mit der darin enthaltenen Flüssigkeit erstrecken und an den äusseren Lnden mit einer Stromcluelle verbunden werden können, so dass das auf den Streifen aufgebrachte Serum einer Elektrophorese unterzogen werden kann.
  • Die Aufbringungseinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Stab mit rechtwinkligem nuerschmitt, der ein Paar Seitenflächen und ein Paar Hauptflächen aufeist, wobei sich die Hauptflächen über wenigstens einen Teil ihrer Länge in Richtung auf das eine Ende des Stabes verjüngen, um an diesem einen Ende eine enge und freie Randfläche zu bilden. Der Stab ist an den erwähnten Ende mit einer länglichen Vertiefung veraehen, die sich über die ganze Breite des Stabes erstreckt und gegen eine der Hauptflächen offen ist, so dass eine vorherbestimmte Serummenge in die Vertiefung gegeben werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, von welcher der in Figur 2 gezeigte Deckel entfernt ist.
  • Figur 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 von Figur 1.
  • Figur 3 ist ein Querschnitt von Figur 2 und Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht einer in der Vorrichtung verwendeten Aufbringungseinrichtung.
  • Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus den Figuren 1 - 3, hervorgeht, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung aus einem im wesentlichen trogförmigen Behälter 2 bestehen, der an der Oberseite offen ist,und mittels einer zentralen Wand 4, die sich in Längsrichtung durch den Behälter erstreckt, in zwei Abteile 2a und 2b, getrennt durch die zentrale Wand, aufgeteilt ist, wobei jedes Abteil bis zu einer vorherbestimmten Höhe mit einer Flüssigkeit 3 gefüllt werden kann, so wie dies aus Figur 3 hervorgeht. Der Behälter 2 sowie dessen zentrale Wand bestehen aus einem isolierenden Material, beispielsweise aus einem Kunststoff. Eine Lokalisierungseinrichtung ist in den Abteilen getrennt durch die zentrale Wand 4 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet, und vermag sich gegenüberstehende Enden von Streifen 5 aufzunehmen, wobei in den Figuren 1 - 3 nur ein derartiger Streifen gezeigt ist. Die Lokalisierungseinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Paar von Stäben 6, welche in diesen Abteiien etwas unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche befestigt sind, und zwar an sich gegenüberliegenden Seiten der zentralen Wand 4. Jeder Stab weist eine Vieizahl von Kerben 8 auf, d e sich in gleichen Abständen voneinander befinden und in jedem Stab 6 so angeordnet sind, dass jede Kerbe 8 in einem der Stäbe sich gegenüber einer entsprechenden Kerbe in dem. gegenüberstehenden Stab befindet. Jeder der Stäbe 6 kann aus Gründen der Vereinfachung der Bildung der Kerben aus zwei länglichen Streifen aus Kunststoffmaterial bestehen, welche mit ihren Hauptflächen aneinander anstossen und miteinander verbunden sina, beispielsweise durch Verkleben an diesen Hauptflächen. Die Kerben brauchen dann lediglich maschinell in den oberen Streifen eingearbeitet werden. Die Lokalisierungsstäbe 6 werden in den Abteilen 2a und 2b durch eine Vielzahl von Querwänden 10 getragen, die mit den Enden sowie mit einem zentralen Teil der Stäbe 6 verbunden sind und jeweils einen zentralen Spalt 12 mit einem Querschnitt bilden, welcher dem Querschnitt der zentralen Wand 4 entspricht. Die Spalten 12 erstrecken sich von dem Bodenrand der jeweiligen Querwand 10 in die letztere, so dass die Querwände 10, welche die Lokalisierungsstäbe miteinander verbinden, über die zentrale Wand 4 gestülpt werden können, um die Stäbe 6 in den Abteilen 2a und 2b zu tragen und sich parallel zu der zentralen Wand 4 zu erstrecken.
  • Jede der Querwände 10 ist ferner mit einer länglichen Spalte 14 versehen, die sich von dem Bodenrand-der Wand in die letztere erstreckt, so dass Teile der Flüssigkeit auf sich gegenüberliegenden Seiten einer jeden Querwand miteinander in Verbindung stehen können. Die Querwand 10, die mit den zentralen Teilen der Stäbe 6 in Verbindung steht, ist vorzugsweise mit einem sich nach oben erstreckenden Vorsprung 16 versehen, so dass diese Querwand in einfacher Weise erfasst und mit den anderen zwei Querwänden sowie mit den daran befestigten Elementen aus dem Behälter entfernt werden kann.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine Vielzahl von Aufbringungseinrichtungen 18 auf, von denen eine perspektivisch durch die Figur 4 wiedergegeben wird. Jede Aufbringungseinrichtung besteht aus einem Stabteil 20 mit einem rechtwinkligen Querschnitt sowie mit einem Paar Seitenflächen und mit einen Paar Hauptflächen, wobei die Hauptflächen des Stabes sich über einen Hauptteil- desselben im wesentlichen parallel erstrecken und über einen kleineren Teil ihrer Längen in Richtung aufeinander geneigt sind, so dass eine Verjüngung in Richtung auf das untere Ende des Stabes erfolgt und an diesem Ende eine enge Randfläche 22 gebildet wird. Ferner ist der Stab an dem unteren Ende mit einer länglichen Vertiefüng 24 versehen, die sich über die ganze Breite des Stabes erstreckt und in Richtung auf die vorder-e Fläche des Stabes offen ist, so dass eine vorherbestimmte Serummenge oder dergleichen in die Vertiefung aus einem Behälter gegeben werden kann, welcher ein derartiges Serum oder dergleichen enthält. Vorzugsweise befindet sich ein Absatz 26an der Vorderseite 28 sich dem Hauptteil und dem sich verjüngenden Endteil ae-s Stabes 20, wobei diese Abstufung einen nachstehend noch näher erläuterten Zweck dient. An dem oberen Ende des -Stabes 20 befindet sich ein Kopfteil 30 mit einem Querschnitt, der begrächtlich grösser ist als derjenige des Stabteils 20. Dieser Kopfteil ist mit dem Stabteil in üblicher Weise verbunden. Eine Identifizierungsmarke 32 ist vorzugsweise' an der Seite des Sopfteils 30 vorgesehen und zeigt in der gleichen Richtung wie die offene Seiten der Vertiefung 24.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine Führungseinrichtung auf welche aus einem Führungsstab 34 besteht, der mit einer Vielzahl von Querschlitzen 36 versehen ist. Die Anzahl der Schlitze 36 entspricht der Anzahl der Kerben 8 in jedem der Lokalisierungsstäbe 6. Jeder der Querschlitze 36 und ein entsprechendes Paar sich gegenüberstehender Kerben 8 sind symmetrisch bezüglich der Symmetrie-Ebene senkrecht zu der zentralen Wand 4 angeordnet. Jeder der Schlitze 36 weist einen Querschnitt auf, welcher den Querschnitt des Hauptteils des Aufbringungsstabes 20 entspricht, so dass der letztere gleitend in einen entsprechenden Schlitz 36 eingesetzt werden kann, wobei die schmale Randfläche 22 der Aufbringungseinrichtung 18 in 3erührung mit einem gekrümmten Streifen S gebracht werden kann Die sich gegenüberstehenden Enden dieses Streifens befinden sich in sich gegenüberstehenden Kerben 8 der Lokalisierungsstäbe 6. Dabei sollte die Aufbringungseinrichtung 18 in die entsprechenden Schlitze 36 in einer solchen Weise eingesetzt werden, dass die offene Seite der Vertiefung 24, die an dem unteren Ende ausgebildet ist, in Richtung auf die zentrale Wand 4 des Behälters orientiert ist, so wie dies aus Figur 3 hervorgeht. Die Identifizierungsmarke 32 an dem Vorderteil des Kopf teils 30 auf jeder Aufbringungseinrlchtung hilft dem personal, die Aufbringungseinrichtung in einer entsprechenden rositionin den entsprechenden Schlitz des Führungsstabes 34 einzusetzen. Jede der Querwände 10 ist ferner mit Aussparungen 38 mit im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitten versehen, wobei sich diese Ausspar-nzen von den oberen Rändern der Querwände in der aus Figur 3 gezeigten Weise erstrecken und gleitend Teile mit vermindertem Quersc£nitt der Führungsstäbe 34 aufnehmen, so dass die letzteren in einer vorherbestimmten Position bezüglich der Querwände 10 sowie bezüglich der Lokalisierungsstäbe 6 und der in ihrien ausgebildeten Kerben gehalten werden. Jede der Querwände 10 braucht nur mit einer Aussparung 38 versehen sein, wobei jedoch vorzugsweise ein Paar von Aussparungen 38 in jeder Querwand ausgebildet ist-, so dass der Führungsstab 24 entweder rechts oder links von der zentralen Wand 4 eingesetzt werden kann.
  • Die Vorrichtung weist ferner ein Paar langlicher Drähte 40 auf, die entsprechend in den Abteilen 2a und 2b in der Nähe der Bodenwand des Behälters 2 angebracht sind und von der Bodenwand durch eip Paar Stifte 42 getragen werden, die an der Bodenwand in irgendeiner beliebigen Weise befestigt sind. Das rechte Ende eines jeden Drahtes 40 erstreckt sich, wie aus Figur 1 hervorgeht, in verschlossenem Zustand durch die rechte Stirnwand 3 des Behälters und ist in einer in der Zeichnung nicht gezeigten Weise mit einem Schalter verbunden, dessen Arbeitsteil 44 sich durch eine Öffnung in einem Deckel 46 erstreckt, der mit einer Verlängerung des Behälters 2 in Verbindung steht, die sich an der rechten Seite der Stirnwand 3 befindet, so wie dieB aus Figur 1 hervorgeht. Der Schalter ist in einer nicht gezeigten Weise mit einer Gleichstromquelle verbunden, so dass durch Betätigen des Teils 44 des Schalters die Drähte 40 mit der Stromzufuhr verbunden oder von diesen gelöst werden können.
  • Die Vorrichtung kann ferner einen entfernbaren Deckel 48 besitzen, der vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht und an seinem zentralen Teil mit einem Griff 50 versehen ist, um in einfacher Weise von dem Rest der Vorrichtung entfernt werden zu können.
  • Die Vorrichtung kann ferner zwei Wände 52 aufweisen, die sich parallel zu sich gegenüberstehenden Seiten der zentralen Wand 4 in einem bestimmten Abstand zwischen der letzteren und den Drähten 40 erstrecken. Die Wände 5r dienen aus hauptsächlich.
  • die Drähte 40 vor einer zufälligen Zerstörung zu schützen. oede der Wände 52 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 54 versehen, die sich von dem Bodenrand der jeweiligen Wand in die letztere erstrecken und eine Verbindung zwischen den Flüssigkeiten auf sich gegenüberliegenden Seiten einer jeden Wand 52 schaffen.
  • Die Wände 52 können in jeder üblichen Weise miteinander verbunden sein, beispielsweise durch Ankleben an die sich gegenüberstehenden Stirnwände des Behälters 2 sowie an dessen Bodenwand.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Die zwei Abteile des Behälters werden bis zu einer vorherbestimmten Menge mit einer Flüssigkeit 3, beispielsweise ITatriumbarbitol, gefüllt. Sich gegenüberstehende finden einer Vielzahl von Streifen 5, von denen nur einer in der Zeichnung gezeigt ist, werden dann entsprechend in die sizh gegenüberstehenden Kerben 8 der Lokalisierungsstäbe 6 eingesetzt, so dass die Streifen in gekrümmter Teise über die zentrale Wand 4 verlaufen, so wie dies aus Figur 5 zu ersehen ist, während die sich gegenüberstehenden Enden eines jeden Streifens in die Flüssigkeit 3 eintauchen, die in den Abteilen 2a und 2b enthalten ist. Jeder der Streifen besteht aus einem Grundteil 56 aus einem flexiblen, nicht-leitenden und nicht-hygroskopischen Material, beispielsweise Kunststoff, sowie einem dünnen Überzug 58 auf der Oberfläche des Grundteils, der in der eingesetzten Position des Streifens die obere Oberfläche bildet.
  • Dieser dünne Überzug kann aus Zelluloseazeta-t, Polyacrylomit-Gel, Stärkegel oder aus einer dünnen Schicht Filterpapier bestehen. Anschliessend wird Blutserum aus einem sehr flachen Behälter in die Vertiefung 24 der Aufbringungseinrichtung 18 gegeben, so dass eine vorherbestimmte Serummenge die Vertiefung ausfüllt. Dann wird die Aufbringungseinrichtung in einen Schlitz 36 der Führungseinrichtung eingesetzt, wobei die Markierung 32 auf dem Kopfteil 30 der Aufbringungseinrichtung auf die zentrale Wand 4 des Behälters zeigt. Während eines derartigen einsetzens der Aufbringungseinrichtung in den Schlitz gleitet die rückwärtige abgeschrägte Seite der Aufbringungseinrichtung auf der rückwärtigen Fläche des Schlitzes, während die'Abstufung 26 an der Vorderseite des Aufbringungsstabes gewährleistet, dass das in der Vertiefung enthaltene Serum nicht in Kontakt mit den Obeiflachen gelangt, welche den Schlitz 36 bilden, Wenn die Aufbringungseinrichtung durch den Schlitz geführt wird. Die auf diese Weise eingesetzte Aufbringungseinrichtung steht mit ihrer engen Stirnflache 22 in Kontakt mit dem Überzug 53 des Streifens 5. Dabei wird das sich in der Vertiefung 24 befindliche Serum in Forn einer dünnen Linie aufgebracht, und zwar genau senkrecht zu den Rändern des Streifens. Dire Vielzahl von Serumproben kann auf diese Weise auf die verschiedenen Streifen au gebracht werden. Anschliessend wird der Schalter 44 betätigt, un die Drähte 40 mit einer elei.-trischen Stromquelle zu verbinden. Auf diese Weise werden die Serumproben, die auf die Streifen aufgebracht worden sind, einer Elektrophorese unterzogen, wobei das Serum aufgetrennt wird, beispielsweise in Albumin- und Globulinfraktionen, -so dass anschliessend eine densitometr sche Analyse durchgeführt werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Elektrophorese-Vorrichtung, insbesondere für die Åuftrennung von Senimprotoinen oder dergleichen für diagnostische Zwecke, gekennzeichnet durch einen offenen Behälter (2) aus einem isolierenden Material mit einer zentralen Wand (4), welche den Behälter in zwei voneinander getrennte Abteile (2a und 2b) aufteilt, wobei jedes der Abteile in einer vorherbestimmten ähe mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann, Lokalisierungseinrichtungen (G) in den Abteilen, die, getrennt durch die zentrale Wand, an sich gegenüberstehenden Seiten dieser R1and unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zur Aufnahme entgegengesetzter Endteile eines Streifens (S) angeordnet sind, der mit seinen Endteilen in die Flüssigkeit in den entsprechenden Abteilen eintaucht und sich über die Querwand von einem Abteil in das andere erstreckt, wenigstens eine Aufbringungseinrichtung (18) mit einem Randteil (22), welcher derartig ausgebildet ist, dass er eine vorherbestimmte Menge an Serum oder dergleichen aufzunehmen vermag, eine Führung (34), die mit dem Behälter verbunden ist und die Aufbringungseinrichtung (i8) aufnimmt und dabei den Randteil (22) derselben in eine vorherbestimmte Position bringt, in welcher die Einrichtung mit einem Streifen (S) kontaktiert, welcher sich in der lokalisierun'gseinrichtung (6) befindet, so dass das Serum oder dergleichen in Form einer schmalen Linie auf den Streifen aufgebracht werden kann, und ein Paar von Leitern (40), die sich jeweils in die Abteile in Kontakt mit der Flüssigkeit erstrecken und an den äusseren Enden mit einer Stromquelle verbunden werden können,-so dass das auf den Streifen aufgebrachte Serum einer Elektrophorese unterzogen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringungseinrichtung (18) aus einem Stab mit einem rechtwinkligen Querschnitt besteht, wobei dieser Stab ein Paar Seitenflächen und ein Paar Hauptflächen aufweist, die sich über wenigstens einen Teil ihrer Längen in Richtung auf ein Ende (22) des Stabes unter Ausbildung einer schmalen Stirnfläche an einem Ende des Stabes verjüngen, wobei der Stab mit einer länglichen Vertiefung (24) versehen ist, die sich von der Randfläche des Stabes über seine ganze Breite erstreckt und gegen eine der Stirnflächen (28) geöffnet ist, so dass eine vorherbestimmte Menge'an Serum oder dergleichen in die Vertiefung gegeben werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptflächen des Stabes sich über einen Hauptteil desselben im wesentlichen parallel zueinander erstrecken und nur zwischen dem Hauptteil und dem einen Ende (22) gegeneinander geneigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringungseinrichtung (18) eine Abstufung (26) auf einer Hauptfläche (28) an der Stelle aufweist, an welcher der Hauptteil in den sich verjüngenden Teil übergeht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die iiokalisierungseinrichtung (6) aus einem Paar von Stäben besteht, die in den Abteilen (2a und 2b) auf sich gegenüberstehenden Seiten der zentralen Wand angebracht sind, wobei diese Stäbe jeweils mit einer Kerbe (8) versehen sind, die ein Ende des Streifens (5) aufzunehmen vermag, und wobei die Kerbe (8) in einem jeden Lokalisierungsstab und der Schlitz (36). in dem Führungsstab (34) symmetrisch bezüglich einer Symmetrie-Ebene angebracht sind, die senkrecht zu der zentralen Wand (4) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierungseinrichtungen (6) mit einer Vielzahl von Kerben versehen sind, die sich in einem gleichen Abstand voneinander befinden, und der Führungsstab (34) mit einer entsprechenden Anzahl von Führungsschlitzen (36) ausgestattet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996030754A1 (en) * 1995-03-31 1996-10-03 Beckman Instruments, Inc. Capillary electrophoretic system for separation of samples containing both positively and negatively charged components

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WO1996030754A1 (en) * 1995-03-31 1996-10-03 Beckman Instruments, Inc. Capillary electrophoretic system for separation of samples containing both positively and negatively charged components

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