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Schaltungsanordnung zur Stiahlstrombegrenzung Die Erfindung bezieht
sich auf eine sc-Ytungsanornung zum ZurUckregeln des Kontrastes und der Grundhelligkeit
bei ansteigendem Strahlstrom.
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Bei einer bekannten Schaltung dieser Art (vergleiche radio mentor,
Heft 9, 1967, Seite 701) wird dem Strahlstromkreis eine Regelgröße entnommen, die
dann, wenn der Regelbereich der Ballaströhre überschritten ist, die Gleichstromeinstellung
der VideostuSe derart verändert, daß die Grundhelligkeit und damit auch der der
mittleren Helligkeit entsprechende .Strahlstrom vermindert wird. Damit nicht eine
zu starke Grundhelligkeitverschiebung auftritt, wenn durch eine F.instellung auf
zu großen Kontrast eine zu starke Aussteuerung der Weißspitzen erfolgt, werden weiter
die in Bereichen großer Bildhelligkeit auftretenden Strahlstromspitzen abgetastet
und zur Zurückregelung des Zwischenfrequenzverstärkers und damit zur Kontrastverminderung
ausgenutzt.
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Eine derartige Schaltung erfordert an verschiedenen Stellen angebrachte
Uberwachungs- und Regelkreise und ist daher recht aufwendig.
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Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art erhält man
einen einfachen Aufbau, der sich auch für die Ausbildung als integrierte Schaltung
eignet, wenn gemäß der Errindung eine dem Strahlstrom entsprechende, vorzugsweise
wenigstens annähernd proportionale, Stellgröße über
eine erste Schwellwertanordnung
einer Stufe für die elek tronische Regelung des Kontrastes zugeführt wird, bis ein
zweiter Schwellwert wenigstens annähernd erreicht ist, und daß vom zweiten Schwellwert
ab die Gleichstromkomponente des der Wiedergabeeinrichtungzugeführten Signals zurU¢kgeregelt
wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert: Vom Videodemodulator 1 gelangt das Videosignal, dessen Schwarzwert
in einer bekannten Weise, z.B. durch Tastung und Regelung der ZF-Verstärkung,konstant
gehalten ist, zu einer Kontrasteinstellschaltung 2, der an einem Regel ein gang
4 einerKontrasteinstellapannung zugeführt wird derart, daß die Amplitude des Videosignals
am Ausgang 5 gegenüber dem Eingang verändert werden kann.
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Das so in Kontrast eingestellte Signal vom Ausgang 5 wird der Basis
eines npn-Transistors T1 zugerührt,dessen Emitter am positiven Pol der mit dem anderen
Pol geerdeten Speisequelle Ub liegt. Dessen Emitter/uber einen Reihenwiderstand
R1 mit dem Emitter eines pnp-Transistors T2 verbunden dessen Emitter über einen
Arbeitswiderstand R2 an Erde liegt und das durch die Schaltung beeinflußte Videosignal
an einen Ausgang 6 liefert, wo es mit umgekehrter Polarität und somit negativ gerichteten
Synchronimpulsen auftritt.
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Der Transistor T1 wirkt somit als Emitterverstärker, der den Transistor
T2 am Emitter steuert; die Basis des Transistors 2 ist über einem geeignet bemessenen
Spannungsteiler 7, 8 an die Speisespannung und somit an einen bestimmten Gleichstromwert
angeschlossen, In einem Farbfernsehempfänger kann die Impedanz R1 durch eine Anordnung
zum Ausgleich von Laufzeitverzögerungen (z.B.
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die Verzögerungsleitung für das Helligkeitssignal) gebildet werden
mit den errorderlichen eingangs- und ausgangs- seitigen
AnpaXwiderstSnden.
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Aus der Speiseschaltung der Bildwiedergaberöhre wird eine Stellspannung
Us gewonnen, die wenigstens annähernd der Größe des Strahlstromes proportional ist
und die z.B. aus dem Kathodenkreis der Endrohre des Hochspannungsgenerators abgenommen
sein kann. Diese Spannung wird der Basis eines npn-Transistors T4 zugeführt, dessen
Emitter mit dem Emitter eines weiteren Transistors T3 und weiter über einen gemeinsamen
Widerstand 9 mit Frde verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T3 ist mit dem
positiven Pol der Speisequelle + Ub verbunden, und die Basis liegt an einem an die
Speisequelle angeschlossenen Spannungsteiler aus den Widerständen R5 und R4. An
einem Potentiometer 10 mit zur Speisequelle geschalteten Vorwiderständen 11 und
12 wird eine verhältnismäßig hochohmige Gleichspannung abgegriffen, die der Klemme
4 zugeführt wird; mit dem Schleifer des Potentiometers 10 kann man dadurch den Kontrast
-in gegebenen Grenzen ändern. Die Klemme 4 ist weiter mit der Anode einer Diode
nl verbunden, deren Kathode am Kollektor des Transistors T4 liegt; dieser Kollektor
ist weiter mit dem Emitter eines Transistors T6 verbunden, dessen Kollektor an den
Emitter des Transistors T2 angeschlossen ist und dessen Basis über einen Spannungsteiler
aus den Widerständen R5 und R6 an einem von der Speisequelle Ub abgeleiteten festen
Spannungswert liegt.
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Solange die Spannung U2 einen geringen positiven oder gar negativen
Wert aufweist, ist der pnp-Transistor T4 gesperrt, und lediglich über den Transistor
T3 fließt Strom, der einen bestimmten Spannungsabfall am Widerstand 9 hervorruft.
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Wenn die Spannung U5 die Spannung am Widerstand 9 um einige Zehntel
Volt Ubersteigt, wird der Transistor T4 geöffnet, und über die Diode D1 fließt ein
Strom, da auch in der untersten Stellung des Kontrastpotentiometers 10 die Spannung
an der Klemme 4 mindestens etwa ein Volt positiver ist
als die Spannung
am Widerstand 9, sodaß eine ausreichende Kollektor-Emitter-Spannung für den Transistor
T4 zur VerfUgung steht. Der über die Diode D1 fließende Strom wird dem Abgriff des
Potentiometers 10 entnommen und bewirkt dadurch, insbesondere am Vorwiderstand 11,
einen größeren Spannungsabfall derart, daß die Spannung an der Klemme 4 negative
und dadurch die Signalübertragung zur Klemme 5 geringer wird, so daß eine Kontrasteinstellung
auf kleinere Werte erfolgt.
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Mittels der Spannung U5 kann der Strom durch den Transistor T4 und
damit durch den Kontrast-Spannungsteiler 10,11 erhöht werden, wodurch sich mit zunehmenden
mittleren Strahlstrom eine kleinere Kontrasteinstellung ergibt. Wenn dann die Spannung
am Schleifer des Potentiometers 10 und an der Klemme 4 einen Wert unterschreitet,
der durch das Potentiometer R5, R6 gegeben ist, wird der Transistor T6 geöffnet
und dem Steuerkreis des Transistors T2 ein Strom entzogen, durch den die Gleichstromkomponente
und damit die Helligkeit (Grundhelligkeit) des Videosignals am Ausgang 6 vermindert
wird.
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Dadurch daß zunächst der Kontrsst heruntergeregelt wird, wird in weniger
kritischen Fällen eine Beeinträchtigung der Wiedergabe dunkler Graustufen vermieden.
Andererseits wird durch die bei stärkerer Übersteuerung eintretende ZurUckregelung
der Gleichstromkomponente verhindert, daß bei zu hoher Grundhelligkeitseinstellung
die Regelung durch den Kontrast erfolgt und damit die Amplitude der Synchronimpulse
soweit herabgesetzt wird, daß die sichere Synchronisierung nicht mehr gewährleistet
ist.
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Mittels des Spannungsteilers RD, R4 wird der Schwellwert für US eingestellt,
bei dem die Kontrastregelung einsetzt.
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Durch den Spannungsteiler R5, R6 wird der zweite Schwellwert festgelegt,
der einer Kontrasteinstellspannung an der Klemme 4 entspricht, bei der ein 7.urücl{regelll
der
%leichstromkomponente erfolgt, wenn der Schwellwert an der Klemme
4 zu weniger positiven Werten hin überschritten wird, Patentanspruch: