DE2020916A1 - Luftventil fuer einen Ball od.dgl. - Google Patents
Luftventil fuer einen Ball od.dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/20—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
- F16K15/202—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres and with flexible valve member
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Description
und Tamanosuke Qhara, 4, Bungo-Machi, Higashi-ku, Osaka (Japan)
Luftventil für einen Ball od.dgl.
Die Erfindung betrifft ein Luftventil für einen Ball od.dgl.,
z.B. einen Fußball, Handball, Volley- oder Basketball usw.,
bestehend aus einem Ventilgehäuse aus elastischem Material,
dessen innerer, eine ringförmige Innenaussparung aufweisender Hohlraum einen Ventilkörper aufnimmt, der am Außenumfang
einen in die ringförmige Aussparung eingreifenden Kragen trägt und der eine Öffnung mit einem axialen Luftloch aufweist.
Die herkömmlichen Luftventile für Spiel- und Sportbälle wei-
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sen ein Ventilgehäuse aus Gummimaterial auf, in dessen Innenbohrung
ein Ventilkörper aus elastischem Werkstoff sitzt, der mit einem Ringkragen in eine Ringnut des Ventilgehäuses eingreift.
Der Ventilkörper ist mit einer nach außen zur Atmosphäre hin offenen Innenbohrung und einem sich nach innen in Richtung
auf die Ballmitte erstreckenden Luftloch versehen. Er ist im übrigen luftdicht in die Gehäusebohrung des elastischen Ventilgehäuses
eingesetzt.
Soll ein mit einem solchen Ventil versehener Ball aufgepumpt werden, so muß ein Luftinjektor in die Innenöffnung des Ventilkörpers
so eingesetzt werden, daß die Luftdüse das zu der Einführungsöffnung koaxiale Luftloch durchgreift. Hierbei wird
der das Luftloch umschließende Teil des Ventilkörpers von der Luftdüse des Luftinjektors nach außen gedrückt, wodurch das
Einströmen der Luft von dem Luftinjektor in den Innenraum des
Balls erleichtert wird. Auf den Ventilkörper wirkt bei diesem Vorgang eine unerwünschte, verhältnismäßig große Kraft in
Richtung auf die Ballmitte. Um diese Belastung aufnehmen zu können, ist der Ventilkörper mit einem Kragen versehen, der
in die Ringnut am Innenumfang des Ventilgehäuses dicht einfaßt. Da jedoch die im Eingriff stehenden Teile des Ventilgehäuses
und des Ventilkörpers aus elastischem Gummimaterial od.dgl. bestehen, kann insbesondere dann, wenn auf den Ventilkörper
größere Kräfte einwirken, eine Verformung des Kragens des Ventilkörpers und des Ventilgehauses in einem solchen Maße
eintreten, daß der Ventilkörper durch die Innenbohrung des Ventilgehäuses in das Innere des Balls gedrückt wird, wodurch
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der Ball unbrauchbar wird. Die Gefahr des Hineindrückens des
Ventilkörpers in den Ballinnenraum ist auch dann besonders
groß, wenn anstelle einer Luftinjektionsnadel eine Luftpumpe verwendet wird, deren Einstecktülle einen größeren Durchmesser
hat.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die
vorgenannten Nachteile der bekannten Luftventile zu beheben.
Ferner bezweckt die Erfindung zugleich Maßnahmen, mit denen die Dichtigkeit des Ventils verbessert wird.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein zusätzlich zu dem Kragen des Ventilkörpers angeordnetes, den Ventilkörper in
dem Ventilgehäuse sicherndes Halteglied.
Vorzugsweise besteht das Halteglied aus einem unelastischen
Haltering od.dgl., zweckmäßig einem solchen aus Metall. Dabei
kann der Haltering gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in der ringförmigen Aussparung des Ventilgehäuses
unter dem Ringkragen des Ventilkörpers angeordnet sein. Der Haltering weist hierbei eine mittige Innenbohrung auf,
deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Gehäusehohlraumes bzw. der Gehäusebohrung ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der
unelastische Haltering in einer am Außenumfang des elastischen
Ventilgehäuses angeordneten Ringnut angeordnet, die sich unterhalb
der inneren ringförmigen Aussparung am Ventilgehäuse befindet.
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Ferner ist erfindungsgemäß eine Ausführungsform des Luftventils vorgesehen, bei der das Ventilgehäuse einen Boden
mit einer verengten Durchlaßöffnung in Gestalt einer Bodeneinziehung aufweist. Hierbei ist zweckmäßig auf der mit der
engen Durchlaßöffnung versehenen Bodeneinziehung eine Packung
aus elastischem Material angeordnet, an der der Ventilkörper anliegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ball mit einem Luftventil nach der Erfindung in einer seitlichen Ansicht und teilweise im Schnitt $
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt durch das Ventil in vergrößertem Maßstab j
Fig. 3 den Ventilkörper mit dem Haltering in auseinandergezogenem Zustand in einem Schrägbildj
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen
Ausführungsförm der Erfindung;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in einer
der Fig. 2 entsprechenden Darstellung und
Fig«, 6 eine Einzelheit der Fig. 5 in stark vergrößertem Maßstab.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein Ventilgehäuse aus elastischem Material, beispielsweise aus Kautschuk, synthetischem Gummi
oder elastischem Kunststoff bezeichnet, das an der Innenfläche
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eines Balles 2 fest angeklebt ist. Das Ventilgehäuse 1 besitzt in seinem mittleren Teil eine Bohrung 3j die in der
Nähe ihrer Außenöffnung an ihrer inneren Umfangsflache mit
einer ringförmigen Aussparung 4- versehen ist. Im unteren Teil
dieser Ringaussparung 4- ist ein Haltering 6 aus einem harten
Material von ausreichender Dicke, beispielsweise aus Metall oder einem harten Kunstharz, eingelegt, der in seiner Mitte
eine Bohrung 5 besitzt, deren Durchmesser im wesentlichen
ebenso groß ist wie der Durchmesser der Bohrung 3.
In die Bohrung 3 des Ventilgehäuses 1 ist ein Ventilkörper 7
aus elastischem Material, wie beispielsweise aus Kautschuk, synthetischem Gummi od.dgl., elastisch anliegend eingesetzt.
Der Ventilkörper 7 besitzt einen Kragen 8, der in seiner Anordnung der Ringnut 4- auf der inneren Oberfläche der Bohrung
3 entspricht, so daß der Ventilkörper 7 im Ventilgehäuse 1 derart angeordnet ist, daß die untere Ringfläche des Kragens
8 die obere, Ringfläche des Halteringes 6 berührt.
Der Ventilkörper 7 besitzt im oberen Teil an der Außenseite
eine öffnung 9» die das Mundstück der Luftpumpe bzw. des Luftinoektors
aufnimmt j er weist in seinem unteren, der Mitte des
Balles 2 zugewandten Teil ein Luftloch 10 auf, das dazu dient, die Verbindung zwischen der öffnung und dem Inneren des Balles
herzustellen oder abzusperren.
Auch wenn das Mundstück der Luftpumpe in die öffnung 9 "und
dann in das Luftloch 10 eingeführt wird, um. den Ball mit Luft
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aufzupumpen und wenn hierdurch auf den Ventilkörper in Richtung
auf die Mitte des Balles eine Kraft ausgeübt wird, wird diese Kraft durch den in der Ringaussparung 4 angeordneten
Haltering begrenzt bzw. zuverlässig aufgenommen. Da der Halte ring aus nicht-elastischem Material hergestellt ist, wird
außerdem die Bohrung 5 weder deformiert noch vergrößert.
Infolgedessen wird der Ventilkörper 7 in seiner vorgegebenen
Lage im Ventilgehäuse 1 gehalten, ohne sich aus dem Gehäuse zu lösen und in das Innere des Balles zu gleiten, auch wenn
eine verhältnismäßig große Kraft auf den ,Ventilkörper 7 ausgeübt wird. Die Lebensdauer des mit dem Luftventil nach der
Erfindung ausgerüsteten Balles wird hierdurch wesentlich erhöht .
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist zur Sicherung des
Ventilkörpers in dem Ventilgehäuse ebenfalls ein Haltering 11 vorgesehen. Das Ventilgehäuse weist hier an seinem Außenumfang
eine Ringnut 12 auf, die unterhalb der Ringaussparung 4 der Gehäuseinnenbohrung 3 liegt. Die Tiefe der Ringnut 12
ist vorzugsweise so bemessen, daß eine durch eine Vertikal- ' fläche, d.h. den Boden der Nut 12 hindurchgehende Gerade
gegenüber einer durch den Boden der Aussparung 4 hindurchgehenden Geraden nach innen versetzt ist.
Der Ring 11 besteht auoh hier aus unelastischem Werkstoff,
wie z.B. faserverstärktem synthetischem Harz oder Metall. Der Ventilkörper 7 entspricht dem bei dem Ausführungsbeispiel
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gemäß den Fig. 2 und 3 vorgesehenen Ventilkörper. Er greift
mit seinem Ringkragen 8 in die Ringaussparung 4 des Ventilgehäuses ein, ohne daß bei dieser Ventilausführung in der
Ringaussparung ein Haltering angeordnet ist·
Der Ring 11 wird vorzugsweise in die Ringnut des Ventilgehäuses eingesetzt, nachdem zuvor der Ventilkörper 7 i*1 die Gehäusebohrung 3 des Ventilgehäuses 1 eingesetzt worden ist.
Um das Einsetzen des Ringes 6 in die Ringnut zu erleichtern,
empfiehlt es sich, das untere Ende des Gehäuses 1 konisch
auszubilden. ' "
Es ist erkennbar, daß auch bei der Ventilausführung gemäß
Fig. 4 der Ventilkörper in dem Ventilgehäuse gesichert wird.
Der das Ventilgehäuse umschließende Haltering 11 verhindert weitgehend ein Aufweiten des Ventilgehäuses 1. Außerdem bewirkt
der Ring 11 eine dichte Anlage des Ventilkörpers 7 an
dem Ventilgehäuse 1. Der Ventilkörper ist daher in dem Ventilgehäuse
in seiner Einbaulage gesicherte
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Luftventil entspricht
in seinem grundsätzlichen Aufbau den Luftventilen gemäß den
Fig. 1 bis 4. Das aus elastischem Material gefertigte, durch
Kleben an der Innenseite des Balls befestigte Ventilgehäuse
weist an der Unterseite einen Boden bzw. eine Bodeneinziehung
14 mit einer verengten, mittigen Durchlaßöffnung 13 auf, die
in Verbindung mit der Innenbohrung 3 des Ventilgehäuses steht. Mit 15 ist eine Packung aus Gummimaterial od.dgl. bezeichnet,
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die im Ventilgehäuse auf der Oberseite der Bodeneinziehung in koaxialer Lage angeordnet und mit der Oberseite der Bodeneinziehung
fest verklebt ist. Die Packung 15 weist in der Mtte
ein kleines Luftloch bzw. einen Durchstich 16 auf, der die Verbindung zwischen dem Gehäuseinnenraum 3 und dem Innenraum
des Balls über die verengte Öffnung 13 absperrt oder herstellt.
Der ebenfalls aus elastischem Material gefertigte Ventilkörper
7 ist luftdicht in die Innenbohrung 3 des Ventilgehäuses eingesetzt,
wobei sein Ringkragen 8 in die Ringaussparung 4· des
Ventilgehäuses einfaßt. Die Anordnung ist so getroffen, daß sich der Ventilkörper 7 in der Einbaustellung gegen die Oberseite
der Packung 15 legt.
Um den Ball aufzupumpen, wird eine Luftpumpe bzw. ein Luftinjektor
mit seinem Mundstück in die Luftöffnung 9 so eingeführt, daß das Mundstück durch die engen Luftöffnungen 10 und
16 hindurchfaßt und demgemäß die Luft in den Ballinnenraum strömen kann. Es besteht die Möglichkeit, auf die Luftöffnung
16 der Packung zu verzichten, wenn für das Aufpumpen des Balls eine Pumpe verwendet wird, deren Mundstück nach Art einer Injektionsnadel
ausgebildet ist, da in diesem Pall die Packung
von der Injektionsnadel durchstoßen werden kann. Die Durchstichstelle der Injektionsnadel schließt sich aufgrund der
Eigenelastizität der Packung beim Herausziehen der Injektionsnadel selbsttätig, so daß auch in diesem Fall ein luftdichter'
Abschluß hergestellt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des Luft-
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ventils läßt sich das Kadelmundstück der Luftpumpe bzw. des
Luftinjektors in das Ventil leicht so einführen, daß es sich durch die verengte Bodenöffnung 15 "bis in den Innenraum des
Balls erstreckt. Die dicht auf der Oberseite der Bodeneinziehung 14 sitzende Packung 15 und der oberhalb der Packung
angeordnete Ventilkörper 7 wirken zusammen als Doppelventil,
welches ein Entweichen der Luft aus dem Ball mit Sicherheit ausschließt.
Die am Ventilgehäuse 1 angeordnete Bodeneinziehung 14 begrenzt
die beim Einführen der Luftpumpe bzw. des Luftinjektors auf den Ventilkörper 7 wirkende Axialkraft, so daß ein Aufweiten
des Ventilgehäuses und der engen Bodenöffnung 13 unter Einwirkung
dieser Kraft nicht möglich ist. Die Gefahr, daß der Ventilkörper in das Innere des Balls durchrutschen kann, ist
selbst bei rauher Beanspruchung des Balls beim Aufpumpen oder während des Spiels nicht vorhanden.
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Claims (8)
- Patentansprüche^ Luftventil für einen Ball, wie einen Fußball, Handball, Volley- oder Basketball usw., bestehend aus einem Ventilgehäuse aus elastischem Material, dessen innerer, eine ringförmige Innenaussparung aufweisender Hohlraum einen Ventilkörper aufnimmt, der am Außenumfang einen in die ringförmige Aussparung eingreifenden Kragen trägt und der eine öffnung mit einem hierzu axialen Luftloch od.dgl, aufweist, gekennzeichnet durch ein den Ventilkörper (7) in dem Ventilgehäuse (1) zusätzlich sicherndes Halteglied (6, 11, 14, 15).
- 2. Luftventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied aus einem unelastischen Haltering (6, 11) besteht.
- 3. Luftventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unelastische Haltering (6) in der ringförmigen Aussparung (4) unter dem Ringkragen (8) des Ventilkörpers (7) angeordnet ist und eine mittige Innenbohrung (5) aufweist, deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Gehäusehohlraumes (3) ist.
- 4. Luftventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unelastische Haltering (11) in einer am Außenumfang des elastischen Gehäuses (1) angeordneten Ringnut (12) sitzt, die unterhalb der inneren ringförmigen Aussparungam Göhäuse angeordnet ist.
0 0 9 8 4 7/1143 - 5. Luftventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, daß das Gehäuse sich, von der Ringnut (12) zum unteren Ende hin konisch, verjüngt.
- 6. luftventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (6, 11) aus Metall od.dgl. besteht.
- 7. Luftventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (l) eine Bodeneinziehung (14) aufweist,
- 8. Luftventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit einem kleinen Loch (13) versehenen Bodenein-Ziehung (14) eine Packung (15) bus elastischem Material sitzt, an der der Ventilkörper (7) anliegt.009847/1143
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