DE8031790U1 - Kugelpfanne - Google Patents

Kugelpfanne

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DE8031790U1
DE8031790U1 DE8031790U DE8031790DU DE8031790U1 DE 8031790 U1 DE8031790 U1 DE 8031790U1 DE 8031790 U DE8031790 U DE 8031790U DE 8031790D U DE8031790D U DE 8031790DU DE 8031790 U1 DE8031790 U1 DE 8031790U1
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ball socket
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ball
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recesses
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    • F16C11/0623Construction or details of the socket member
    • F16C11/0628Construction or details of the socket member with linings
    • F16C11/0633Construction or details of the socket member with linings the linings being made of plastics
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Description

Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Kugelpfanne gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs l.
In der DE-PS 1 921 769 ist eine derartige Kugelpfanne beschrieben, die einstückig aus einem thermoplastischem Material gespritzt ist. In dem den Kugelkopf aufnehmenden Teil der Kugelpfanne 13t, um ein leichtes Einführen des Kugelkopfes zu ermöglichen, ein Schlitz vorgesehen, der den den Kugelkopf aufnehmenden Teil der Kugelpfanne in zw^i Schenkel unterteilt. Es ist ferner am vorderen Ende der Kugelpfanne ein Verschlußteil bzw. eine Verschlußkappe vorgesehen, die an ihrer einen Seite über ein Filmscharnier einstückig mit einem Schenkel verbunden ist und die nach dem Einführen des Kugelkopf in die Kugelpfanne über eine an dem anderen Schenkel vorgesehene Nase einrastbar ist und die beid&n Schenkel fest zusammenhält.
Bei einer falschen oder häufigen Handhabung einer bekannten Kugelpfanne - dieser Art kann sich das Verschlußteil dadurch leicht von der Kugelpfanne ablösen, daß das Material im Bereich des Filmscharniers leicht ermüdet und/oder bricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine wie eingangs bereits erwähnte Kugelpfanne derart auszubilden, daß unter Beibehaltung einer hohen Zugbelastbarkeit die Handhabbarkeit wesentlich vereinfacht ist und daß im Vergleich zu den bekannten Kugelpfannen keine einem hohen Verschleiß unterworfenen Teile vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Kugelpfanne der eingangs genannten Art gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kugelpfanne besteht darin, daß sie bei etwa gleichen Abmessungen wie eine
bekannte Kugelpfanne, die eine Verschlußkappe aufweist, durch eine ebenso große vertikale Zugkraft und durch eine etwa ' t zweimal so große horizontale Zugbelastung beaufschlagbar ist.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Kugelpfanne ein ^ Gewicht auf, das kaum größer ist, als das einer vergleich-
baren bekannten Kugelpfanne.
Ι Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
I ' besteht darin, daß sie keine einem großen Verschleiß unter- £ worfene Verschlußkappe aufweist.
r Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Kugelpfanne sehr
ρ viel einfacher handhabbar als eine eine Verschlußkappe auf-
I weisende Kugelpfanne, weil bei der Erfindung das Einrasten
Γ des Kugelkppfes automatisch durch ein einfaches Eindrücken
p erfolgt ohne daß eine Betätigung einer Verschlußkappe erfor-
[I derlich ist.
s? Die erfindungsgemäße Kugelpfanne ist vorteilhafterweise sehr
ii viel einfacher herstellbar als die bekannten Kugelpfannen
I der eingangs beschriebenen Art, weil-sie in dem Bereich,
?■ in dem der Kugelkopf aufgenommen wird keinen die Kugelpfanne
!: in zwei Schenkel unterteilenden Schlitz aufweist, und weil
;.. weder eine Verschlußkappe noch ein Schnappvorsprung zur Ver-
·'■ riegelung der Verschlußkappe hergestellt werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Kugelpfanne sehr viel einfa-1 eher unterzubringen ist, weil kein Zugang zur Betätigung
einer Verschlußkappe erforderlich ist.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kugelpfanne mit einer in den Schaft eingeschraubten Gelenkstange und mit einem eingesetzten Kugelkopf,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Kugelpfanne ohne Gelenkstange und Kugelkopf,
Fig. 3 einen Schnitt durch die in der Fig. 4· dargestellte Wf *v Kugelpfanne entlang der Linie 3-3, und _
Fig. 4 bis 8
weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kugelpfanne .
In der Fig. 1 ist die Kugelpfanne, die vorzugsweise einstükkig aus einem thermoplastischen Material gespritzt ist, mit
1 bezeichnet. Vorzugsweise besteht die Kugelpfanne aus Polyamid, insbesondere aus Polyamid 6.6. (PA 6.6.)und PE Pfropfpolymerisat. Die Kugelpfanne 1 besitzt einen Schaft 5, der mit einem Innengewinde 6 versehen ist, in das!die Zug- bzx. Gelenkstange 7 eingeschraubt ist. Diese kann jedoch beispielsweise auch in dem Kunststoffmaterial der Kugelpfanne in einer an sich bekannten Weise eingebettet sein. In die Kugelpfanne 1 ist ein in den Gewindebolzen 9 übergehender Kugelkopf 8 eingesetzt. Dabei weist der Gewindebolzen 9 beispielsweise einen Bund 10 auf, der als Anschlag beim Einschrauben des Bolzens 9 in ein Muttergewinde dient.
Um ein Einfügen des Kugelkopfs 8 in den zu dem Kugelkopf 8 im wesentlichen komplementären Hohlraum der Kugelpfanne 1 zj ermöglichen, sind in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weiss in der Kugelpfanne 1 zwischen der Außenwand der Kugelpfanne und der Wandung des Hohlraums 8 vorzugsweise sich gegenüberliegend Aussparungen 2 vorgesehen. Durch diese Aussparungen
2 wird erreicht, daß sich das zwischen den Aussparungen 2
• t · ·
und der Wandung des Hohlraums 4 jeweils befindliche Material . der Kugelpfanne 1 beim Einführen bzw. Eindrücken des Kugelkopfes 8 in den Hohlraun·. H radial nach außen verschieben kann und daß dieses Material sich nach dem erfolgten Einführen des Kugelkopfes 8 in den Hohlraum 4 wieder nach innen verlagert, wodurch bewirkt wird, daß der Kugelkopf 8 in dem Hohlraum 4 einrastet. Genauer gesagt wird, wie dies am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist, erreicht, daß der den Kugelkopf 8 in dem Hohlraum k arretierende Vorsprung 12 infolge des Vorhandenseins der Aussparungen 2 im Bereich dieser Aussparungen beim Einführen des Kugelkopfes 8 in den Hohlraum 4 radial nach außen bewegbar ist und sich anschließend wieder radial nach innen bewegt. Nachdem sich dieser Vorsprung 12 nach dem Einführen des Kugelkopfes wieder in seine Ausgangslage bewegt hat, die er vor dem Einführen des Kugelkopfes innehatte, ist der Kugelkopf 8 derart fest mit der Kugelpfanne 1 verbunden, daß der Gewindebolzen 9 eine Zugkraft aufnehmen kann, die etwa doppelt so groß ist wie die Zugkraft, die der Gewindebolzen bei bekannten Anordnungen aufnehmen kann.
Die das Einführen des Kugelkopfes 8 in den Hohlraum 4 der Kugelpfanne 1 ermöglichenden Aussparungen können in der unterschiedlichsten Weise ausgebildet sein. In der Fig. 4 weisen die mit 21 bezeichneten Ausnehmungen, die sich in radialer Richtung gegenüberliegen, dieselbe Form auf, wie die in der Fig. 2 dargestellten Ausnehmungen 2. Im Gegensatz zu den in der Fig. 2 dargestellten Ausnehmungen 2 sind die Ausnehmungen 21 jedoch in der Umfangsrichtung des Hohlraums h verschoben.
In der Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der an der Stelle von zwei sich gegenüberliegenden Ausnehmungen eine einzige Ausnehmung 22 vorgesehen ist, die konzentrisch zum Hohlraum 4 verläuft.
I· · · III·
I · It · I III·
Il · I I I I I
In den Pig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei denen an der Stelle der in den Fig. 2 und H dargestellten großen Ausnehmungen 2 und 21 kleine in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete öffnungen vorgesehen sind. Beispielsweise besitzen diese öffnungen eine rechteckige oder eine kreissegmentartige Form. Kreisegmentartige öffnungen sind in der Fig. 6 dargestellt. Bei der in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weisen die öffnungen 2^ eine inunde Form auf. Die öffnungen können dabei derart vorgesehen sein, daß sie entweder, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist an sich gegenüberliegenden Umfangsbereichen des Hohlraums 4 vorgesehen sind oder daß sie sich um den gesamten Umfang des Hohlraums 4 herum erstrecken. Die Bereiche, in denen die öffnungen vorgesehen sind, können auch, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 4 für die Aussparungen 21 erläutert wurde, in Umfangsrichtung verschoben sein.
Bei einer weiteren, in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist nur eine Ausnehmung 25 vorgesehen, die sich über einen vorgegebenen Winkelbereich entlang dem Umfang des Hohlraums 4 erstreckt. An der Stelle der Ausnehmung-..25 können bei dieser Ausführungsform auch kleinere nebeneinander angeordnete öffnungen, die beispielsweise die Form der in den Fig. 6 und 7 dargestellten öffnungen 2J> und 24 aufweisen können, vorgesehen sein.
Eine Kugelpfanne gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch derart ausgestaltet sein, daß sie mehrere der vorstehend beschriebenen Ausnehmungen bzw. öffnungen in Kombination aufweist.
Für die Bemessung der Ausnehmungen bzw. öffnungen ist es von Bedeutung, daß eine Materialverdrängung ermöglicht wird, die ein Einfügen des Kugelkopfes in den Hohlraum 4 der Kugelpfanne ermöglicht. Dabei wird die Belastbarkeit des in die
Kugelpfanne eingeführten Kugelkopfes 8 bzw. des mit ihm verbundenen Gewindebolzens 9 durch die Bemessungen der Ausnehmungen bzw. öffnungen bestimmt.
Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen bzw. Offnungen ausgehend von der Seite der Kugelpfanne 1, an der sich der
Hohlraum 4 nach außen öffnet, so weit in die Kugelpfanne 1
hinein, daß sie etwa bis zur Höhe des Mittelpunkts des Hohlraums 4 reichen, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Der die Arretierung des Kugelkopfes bewirkende Vorsprung 12 befindet sich dann im Bereich der Ausnehmungen bzw. öffnungen, so daß seine Verschiebung in radialer Richtung möglich ist.

Claims (1)

1. Kugelpfanne für ein Kugelgelenk mit einem Schaft und mit einem Hohlraum zur Aufnahme eines Kugelkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kugelpfanne (1) von der Wandung des Hohlraums (4) beabstandet wenigstens eine Aussparung (2,21 bis 25) derart vorgesehen ist, daß beim Einführen des Kugelkopfes (8) in den Hohlraum (1O das zwischen der Wandung des Hohlraums (4) und der Aussparung befindliche Material in radialer Richtung nach außen verschiebbar ist und daß sich das Material nach dem Einführen des Kugelkopfes (8) in den Hohlraum (Ό wieder in radialer Richtung nach innen verschiebe.
2. Kugelpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab zwei längliche Ausnehmungen (2,21) an sich gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums (4) vorgesehen sind und daß sich diese Ausnehmungen (2,21) über einen vorgegebenen Winkelbereich in Umfangsrichtung um den Hohlraum (^) erstrecken (Fig. 2,4).
Kugelpfanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils eine Aussparung (2) zwischen der Innenwandung des Hohlraums (4) und der Außenseite der Kugelpfanni befindet und daß die Bereiche der Außenseite symmetrise]» zum Hohlraum (4) angeordnet sind (Fig. 2).
Kugelpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.i
in an sich gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums (4) befindlichen Bereichen, sich in Umfangsrichtung erstrekkend und nebeneinanderliegend als Ausnehmungen öffnungen (23,24) vorgesehen sind und daß sich die Bereiche über einen vorgegebenen Winkelbereich erstrecken (Fig. 6,7).
5· Kugelpfanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (23) eine rechteckige Form aufweisen oder kreissegmentförmig gestaltet sind (Fig. 6).
6. Kugelpfanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24) eine runde Form aufweisen (Fig. 7).
7. Kugelpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Aussparung (25) vorgesehen ist (Fig. 8).
8. Kugelpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Hohlraums (1O in einem Bereich als Ausnehmungen öffnungen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß sich der Bereich über einen vorgegebenen Winkelbereich erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (22) um den gesamten Umfang des Hohlraums (4) herum erstreckt (Fig. 5).
10. Kugelpfanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich um den gesamten Umfang des Hohlraums (1O herum erstreckt.
11. Kugelpfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
- 12. Kugelpfanne nach • ■ • · • · 12, dadurch • · · ■ daß daß - es sich bei dem • I
• · ■ ·
I
I I
■ · ι · Polyamid handelt.
13. Kugelpfanne nach 3 I t ·
Il Il
gekennzeichnet,
Anspruch 11, dadurch Kunststoffmaterial um gekennzeichnet, Anspruch
es sich bei dem Polyamid um Polyamid 6.6. und PK Pfropfpolymerisat handelt.
14. Kugelpfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung bzw. die Ausnehmungen ausgehend von der Seite der Kugelpfanne (1)
an der sich der Hohlraum (4) nach außen öffnet, eine vorgegebene Strecke in die Kugelpfanne (1) hineinerstrecken.
15. Kugelpfanne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Strecke etwa der Entfernung vom Mittelpunkt des Hohlraums (4) bis zur Seite der Kugelpfanne (1) entspricht.
DE8031790U 1980-11-28 Kugelpfanne Expired DE8031790U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3218962A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-24 Springfix Befestigungstechnik Kugelpfanne fuer ein kugelgelenk
DE3310489C1 (de) * 1983-03-23 1984-11-22 TRW Ehrenreich GmbH & Co KG, 4000 Düsseldorf Kugelgelenk
DE3400742A1 (de) * 1984-01-11 1985-07-18 Saxonia-Franke GmbH & Co, 7320 Göppingen Kugelpfanne

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