DE20205810U1

DE20205810U1 - Halter für eine Fangstange einer Blitzschutzanlage

Info

Publication number: DE20205810U1
Application number: DE20205810U
Authority: DE
Original assignee: J Proepster GmbH
Current assignee: J Proepster GmbH
Priority date: 2002-04-12
Filing date: 2002-04-12
Publication date: 2002-07-04
Anticipated expiration: 2012-04-13

Description

Halter für eine Fangstange einer Blitzschutzanlage

Die Erfindung richtet sich auf einen Halter fur eine Fangstange einer Blitzschutzanlage umfassend eine Platte mit einer Aussteifungs-Aufbiegung an ihrem einen Ende und an U-förmigen Vorsprüngen angeordnete, in Längsrichtung der Platte verlaufende Dorne zur Festlegung der Platte an einer Dachlatte an ihrem anderen Ende.

Derartige Fangstangen werden an sogenannten Näherungen angebracht, um z. B. zu verhindern, dass die Stahleinsätze von Kaminen einschlagende Blitze ableiten.

Der in die Fangstangen einschlagende Blitz muss über Leitungsdrähte abgeleitet werden, sodass Fangstange und Leitungsdrähte an einem Halter der in Betracht stehenden Art leitend miteinander in Verbindung gebracht werden müssen.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Halter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine besonders einfaehe Montage realisierbar ist und Fangstange und Leitungsdraht relativ zueinander bzw. relativ zum Halter entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten des Daches und seiner Umgebung einfach neigungseinstellbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich der Aufbiegung eine insbesondere plattenartige Halteeinrichtung vorgesehen ist, auf deren einer Seite eine Schelle zur Festlegung der Fangstange und auf deren anderer Seite eine Schelle zur Festlegung eines Leitungsdrahtes vorgesehen ist, wobei die beiden Schellen und die Halteeinrichtung von

S/Rö - Pröpster

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einer fluchtenden Bohrung durchsetzt werden, durch welche eine mittels einer Mutter fixierbare Feststellschraube geführt ist.

Es ist auf diese Weise mittels nur einer Schraube möglich, die Winkelein-Stellung von Fangstange, Leitungsdraht und Halter relativ zueinander zu verändern und den Gegebenheiten anzupassen, wobei im Anschluss hieran die einzige Feststellschraube bzw. Mutter festgezogen wird. Statt einer Mutter könnte prinzipiell auch eine Gewindebohrung vorgesehen sein.

Günstiger Weise ist die Feststellschraube drehgesichert festgelegt, sodass allein durch Anziehen der Mutter eine Einstellung und Fixierung erfolgen kann.

Die Aufbiegung weist vorteilhafter Weise eine als Einschlagfläche dienende abgeflachte Stirnseite auf, sodass mit Hammerschlägen auf diese Stirnseite die Dorne in die Dachlatte getrieben werden können.

Mit Vorteil weist die Halteeinrichtung einen senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Fuß mit Befestigungsbohrungen zum Anschrauben an der Aufbiegung auf.

Wenn im Fall einer sogenannten Näherung der Leitungsdraht im Abstand zum Dach verlaufen soll, kann er auch im Abstand zu der Halteeinrichtung an der Fangstange befestigt werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Halters von schräg oben,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht aus einem gegenüber Fig. 1 veränderten Blickwinkel und

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Dachpartie mit einem erfmdungsgemäßen Halter.

Ein in der Zeichnung dargestellter Halter 1 umfasst eine Platte 2, an deren einem Ende 3 an U-förmigen Vorsprüngen 4 Dorne 5 zur Festlegung an einer Dachlatte ausgebildet sind.

An dem anderen Ende 6 der Platte 2 ist eine auch als Versteifung dienende Aufbiegung 7 ausgebildet, auf der der Fuß 8 des Halters 1 über Befestigungsbohrungen 9 festgeschraubt ist.

Von dem Fuß 8 erstreckt sich senkrecht nach oben eine plattenförmige Halteeinrichtung 10 weg, die mit einer Bohrung 11 versehen ist, welche von einer Schloss-Schraube 12 durchsetzt wird, auf die eine in Fig. 2 erkennbare Mutter 13 aufgesetzt ist.

Auf der in Fig. 1 sichtbaren Seite der Halteeinrichtung 10 ist eine Schelle 14 zur Festlegung einer Fangstange 15 vorgesehen und auf der in Fig. 1 erkennbaren Seite eine Schelle 16 zur Festlegung eines Leitungsdrahtes

Beide Schellen 14, 16 werden von der Schloss-Schraube 12 durchsetzt, sodass es möglich ist, den Winkel der Haltestange 15 bzw. des Leitungs-

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drahtes 17 einzustellen und mittels dieser Schloss-Schraube 12 bzw. der Mutter 13 festzulegen.

Die Aufbiegung 7 weist auf ihrer in Fig. 1 rechten Seite eine abgeflachte Stirnseite 18 auf, welche als Aufschlagfläche für einen Hammer dienen kann, um die Dorne 5 in eine Dachlatte einzutreiben.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Daches 19 mit einem Kamin 20. Der Kamin 20 weist einen Stahleinsatz 21 auf, weshalb in einem definierten Abstand von diesem Stahleinsatz 21 ein erfindungsgemäßer Halter 1 mit einer Fangstange 15 befestigt ist, zu welchem ein Leitungsdraht 17 von der Oberseite des Daches 19 her verläuft.

Durch die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Winkelposition der Fangstange 15, wie durch die Pfeile 22, 23 angedeutet, eingestellt werden, sodass die Fangstange 15 parallel zu dem Kamin 20 bzw. dem Stahleinsatz 21 verläuft.

Claims

1. Halter für eine Fangstange einer Blitzschutzanlage umfassend eine Platte (2) mit einer Aussteifungs-Aufbiegung (7) an ihrem einen Ende (6) und an U-förmigen Vorsprüngen (4) angeordnete, in Längsrichtung der Platte (2) verlaufende Dorne (5) zur Festlegung der Platte (2) an einer Dachlatte an ihrem anderen Ende (3), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufbiegung (7) eine insbesondere plattenartige Halteeinrichtung (10) vorsehen ist, auf deren einer Seite eine Schelle (14) zur Festlegung der Fangstange (15) und auf deren anderer Seite eine Schelle (16) zur Festlegung eines Leitungsdrahtes (17) vorgesehen ist, wobei die beiden Schellen (14, 16) und die Halteeinrichtung (16) von einer fluchtenden Bohrung (11) durchsetzt werden, durch welche eine mittels einer Mutter (13) fixierbare Feststellschraube (12) geführt ist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellschraube (12) drehgesichert festgelegt ist.

3. Halter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbiegung (7) eine als Einschlagfläche dienende abgeflachte Stirnseite (18) aufweist.

4. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) einen senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Fuß (8) mit Befestigungsbohrungen (9) zum Anschrauben an der Aufbiegung (7) aufweist.