DE20205741U1 - Elektrische Signalanlage für ein Tennisfeld - Google Patents

Elektrische Signalanlage für ein Tennisfeld

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/06Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
    • A63B71/0605Decision makers and devices using detection means facilitating arbitration
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Description

Elektrische Signalanlage für ein Tennisfeld
Im Tennissport ergibt sich häufig das Problem, dass sich Schiedsrichter und Spieler darüber streiten, ob der geschlagene Ball bereits im "out" war oder nicht. Selbiges Problem entsteht beim Aufschlag des Balles in der falschen Spielhälfte. Das Auges des Menschen kann nicht den genauen Aufschlagpunkt des Balles bei hohen Geschwindigkeiten erfassen. Dies führt allzu oft zu ungerechten Entscheidungen, weil eben keiner genau gesehen hat, wo der Ball aufschlug. Auch die Lösung dieses Problems kann sich nicht durch eine computergestützte bzw. videotechnische Überwachung des Tennisplatzes ergeben, zumal die Rechengeschwindigkeit des Computers bzw. bei den Kameras eine zu schnelle Bildfolge, die Kosten für ein Tennisspiel enorm erhöhen würden. Außerdem ist ja auch der "Normalspieler" von diesem Problem betroffen, der sich am wenigsten eine kostenintensive Lösung leisten könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der man problemlos feststellen kann, ob ein Ball "out" war oder eben nicht. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße elektrische Signalanlage für ein Tennisfeld sieht vor, dass die Begrenzungs- und Unterteilungslinien des Spielfeldes aus längs- und quer angeordneten Leisten bestehen, die in den Boden eingelassen sind und mit diesem glatt abschließen. Die Leisten weisen im Randbereich in Leistenlängsrichtung mindestens drei elektrisch leitende Kontaktstreifen auf, die gegeneinander isoliert angeordnet sind, wobei durch das Auftreffen eines Tennisballes ein elektrischer Kontakt zwischen mindestens zwei Kontaktstreifen herstellbar ist und der so erzeugte Stromfluss als Signal auf oder mit einer Anzeige anzeigbar ist. So kann in diesem Grenzbereich problemlos festgestellt werden, ob ein Ball "out" war oder nicht.
In einer bevorzugten Ausführung verlaufen die Kontaktstreifen jeder Leiste parallel nebeneinander und der Tennisball weist außen eine elektrische leitende Hülle oder ein elektrisch leitendes Netz auf.
In einer weiteren Ausführung sieht die Erfindung vor, dass die Kontaktstreifen von längsangeordneten Leisten mit den Kontaktstreifen der querangeordneten Leisten elektrisch leitend verbunden sind, derart, das die innenliegenden Kontaktstreifen verbunden sind und dann jeweils die folgenden.
5
Weiterhin sieht die Erfindung in der Ausgestaltung vor, dass die die Felder (A, B, C, D) des Spielfeldes jeweils begrenzenden Kontaktstreifen als eigenständige Stromkreise schaltbar sind, so dass ausschließlich die Kontaktstreifen einschaltbar sind, die das zu bespielende Feld (A, B, C, D) begrenzen.
Dabei erfolgt das Ein- und/oder Ausschalten der eigenständigen Stromkreise mittels einer Steuereinheit am Schiedsrichterplatz, derart, dass jeder Stromkreis ein- und ausgeschaltet werden muss oder das Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises das Aus- oder Einschalten eines anderen Stromkreises bewirkt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass auf den Leisten eine elastische Schicht angeordnet ist und die obere Begrenzung der Kontaktstreifen mit der elastischen Schicht glatt abschließt oder etwas darunter in der Höhe endet. Die elastische Schicht kann teppichartig ausgebildet sein. Die Oberfläche der Leisten oder der Schicht neben den Kontaktstreifen wird als weiße Linie markiert.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: ein Tennisfeld mit Signalanlage,
Fig. 2: eine Verbindung der Kontaktstreifen,
Fig. 3: einen Schnitt durch eine Leiste,
Fig. 4: das Auftreffen eines Balles und
Fig. 5: einen Tennisball.
Fig. 1 zeigt ein Tennisfeld mit einer elektrische Signalanlage, die anzeigt, wenn der Ball im Bereich der Begrenzungs- und Unterteilungslinien "out" ist. Bei diesem Tennisfeld bestehen die Begrenzungs- und Unterteilungslinien 1 des Spielfeldes aus längs- und quer angeordneten Leisten 2, die in den Boden gelassen sind und mit diesem glatt abschließen. Die Leisten 2 weisen im Randbereich in Leistenlängsrichtung vier elektrisch leitende Kontaktstreifen 3 auf, die gegeneinander isoliert angeordnet sind. Durch das Auftreffen eines Tennisballes 4 auf mindestens zwei Kontaktstreifen 3 wird ein elektrischer Kontakt zwischen diesen hergestellt und der so erzeugte Stromfluss wird als Signal auf der oder den Anzeigen 5 angezeigt.
Weiterhin ist bei dieser Ausführung vorgesehen, dass die die Felder (A, B, C, D) des Spielfeldes jeweils begrenzenden Kontaktstreifen 3 als eigenständige Stromkreise schaltbar sind, so dass ausschließlich die Kontaktstreifen 3 einschaltbar sind, die das zu bespielende Feld (A, B, C, D) begrenzen. Das Ein- und/oder Ausschalten der eigenständigen Stromkreise erfolgt mittels einer Steuereinheit am Schiedsrichterplatz, derart, dass jeder Stromkreis ein- und ausgeschaltet werden muss oder das Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises bewirkt das Aus- oder Einschalten eines anderen Stromkreises.
Wird der jeweils geschaltete Stromkreis auf der Anzeige 5 angezeigt, kann so neben der Fehleranzeige steuernd auf das Spiel Einfluss genommen werden.
In Fig. 2 ist dargestellt, dass die Kontaktstreifen 3 von längsangeordneten Leisten 2 mit den Kontaktstreifen 3 der querangeordneten Leisten 2 elektrisch leitend verbunden sind, derart, das die innenliegenden Kontaktstreifen 3 verbunden sind und dann jeweils die folgenden.
■ · ■
Im Schnitt durch eine Leiste 2 gemäß der Ausführung nach Fig. 3 ist erkennbar, dass die vier Kontaktstreifen 3 im Randbereich der Leiste 2 parallel nebeneinander verlaufen und mit der Oberfläche der Leiste abschließen.
Eine andere Ausführung sieht vor, dass auf den Leisten 2 eine elastische Schicht 6 angeordnet ist. Die obere Begrenzung der Kontaktstreifen 3 schließt dann mit der elastischen Schicht 6 glatt ab oder endet etwas darunter in der Höhe.
Fig. 4 zeigt, dass der Abstand B „,« zwischen benachbarten Kontaktstreifen 2 so gewählt ist, dass ein auftrefFender Tennisball 4 mindestens zwischen zwei Kontaktstreifen 2 einen Kontakt herstellen kann. Dazu weist der Tennisball 4 außen eine elektrische leitende Hülle oder ein elektrisch leitendes Netz auf, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
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Claims (9)

1. Elektrische Signalanlage für ein Tennisfeld, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungs- und Unterteilungslinien (1) des Spielfeldes aus längs- und quer angeordneten Leisten (2) bestehen, die in den Boden gelassen sind und mit diesem glatt abschließen, wobei die Leisten (2) im Randbereich in Leistenlängsrichtung mindestens drei elektrisch leitende Kontaktstreifen (3) aufweisen, die gegeneinander isoliert angeordnet sind, wobei durch das Auftreffen eines Tennisballes (4) auf den Bereich der Kontaktstreifen (3) ein elektrischer Kontakt zwischen mindestens zwei Kontaktstreifen (3) herstellbar ist und der so erzeugte Stromfluss als Signal auf oder mit einer Anzeige (5) anzeigbar ist.
2. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstreifen (3) jeder Leiste (2) parallel nebeneinander verlaufen.
3. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstreifen (3) von längsangeordneten Leisten (2) mit den Kontaktstreifen (3) der querangeordneten Leisten (2) elektrisch leitend verbunden sind, derart, das die innenliegenden Kontaktstreifen (3) verbunden sind und dann jeweils die folgenden.
4. Elektrische Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Felder (A, B, C, D) des Spielfeldes jeweils begrenzenden Kontaktstreifen (3) als eigenständige Stromkreise schaltbar sind, so dass ausschließlich die Kontaktstreifen (3) einschaltbar sind, die das zu bespielende Feld (A, B, C, D) begrenzen.
5. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- und/oder Ausschalten der eigenständigen Stromkreise mittels einer Steuereinheit am Schiedsrichterplatz erfolgt, derart, dass jeder Stromkreis ein- und ausgeschaltet werden muss oder das Ein- oder Ausschalten eines Stromkreises das Aus- oder Einschalten eines anderen Stromkreises bewirkt.
6. Elektrische Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Leisten (2) eine elastische Schicht (6) angeordnet ist und die obere Begrenzung der Kontaktstreifen (3) mit der elastischen Schicht (6) glatt abschließt oder etwas darunter in der Höhe endet.
7. Elektrische Signalanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht (6) teppichartig ausgebildet ist.
8. Elektrische Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Leisten (2) oder der Schicht (6) neben den Kontaktstreifen (3) als weiße Linie ausgebildet ist.
9. Elektrische Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tennisball (4) außen eine elektrische leitende Hülle oder ein elektrisch leitendes Netz aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007125476A1 (en) * 2006-05-02 2007-11-08 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Marking system for sport areas

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