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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf das Gebiet der Mörtelinjizierung, insbesondere auf eine Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung.
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Stand der Technik
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Die Mörtelinjizierung ist eine weit verbreitete Bauweise im Bauingenieurwesen.
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Da die Dichtigkeit von Mörtel im Rohr beim Injizieren von Mörtel in das Rohr während des praktischen Bauarbeitens nicht direkt beobachtet werden kann, wird in der Regel überschüssige Mörtel eingefüllt, um die Dichtigkeit von inneren Mörtel nach Injizieren von Mörtel in das Rohr sicherzustellen. Der überschüssige Mörtel fließt dann aus dem anderen Ende des Rohrs heraus, was zu einer Verschwendung von Mörtel führt.
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Inhalte des Gebrauchsmusters
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Eine Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung ist angegeben, um die Dichtigkeit von innerem Mörtel im Rohr zu gewährleisten und die Verschwendung von Mörtel zu reduzieren.
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Die Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung der vorliegenden Anmeldung ist wie folgt ausgestaltet.
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Eine Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung umfasst einen Montagesitz, wobei an dem Montagesitz ein Verbindungsrohr fest angeschlossen ist und am Verbindungsrohr ein Begrenzungselement vorgesehen ist, um das Verbindungsrohr an einem externen Rohr zu positionieren, wobei ein Begrenzungsgehäuse lösbar mit dem Montagesitz verbunden ist, wobei der Montagesitz hohl ausgebildet ist und mit dem Begrenzungsgehäuse sowie mit dem Verbindungsrohr kommuniziert ist, wobei im Begrenzungsgehäuse ein Anlageblock verschiebbar angeordnet ist, wobei zwischen dem Begrenzungsgehäuse und dem Anlageblock ein Federelement zum Pressen des Anlageblocks gegen den Montagesitz angeordnet, und wobei der Anlageblock an einer Innenwand des Begrenzungsgehäuse anliegt.
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Durch diese Ausgestaltung wird das Verbindungsrohr in das externe Rohr eingeführt und durch das Begrenzungselement positioniert. Beim Injizieren von Mörtel in das externe Rohr fließt der Mörtel das Innere des externen Rohrs entlang ein. Wenn das Innere des Rohrs mit dem Mörtel ausgefüllt ist, tritt der Mörtel entlang dem Rohr in das Verbindungsrohr und dann entlang dem Verbindungsrohr in den Montagesitz und das Begrenzungsgehäuse nacheinander ein. Wenn der Mörtel in das Begrenzungsgehäuse eintritt, wird der Anlageblock durch den Mörtel geschoben. Nachdem der Anlageblock um eine Strecke durch den Mörtel geschoben wurde, ist das Injizieren von Mörtel aufgehört. Das Federelement drückt den Anlageblock, damit der Anlagelock sich bewegt, zur Verdichtung des Mörtels. Anhand der Bewegungsentfernung des Anlageblocks kann es beurteilt werden, ob ein Nachfüllen von Mörtel benötigt ist. Wenn der Anlageblock sich um eine sehr lange Strecke bewegt, damit der Anlageblock eine Stelle nahe zu dem Montagesitz reicht, ist dann das Nachfüllen von Mörtel benötigt, zum Sicherstellen der Dichtigkeit des eingefüllten Mörtels. Wenn der Anlageblock sich dagegen um eine relative kurze Strecke bewegt, ist kein Nachfüllen von Mörtel erforderlich. Nachdem die Dichtigkeit des eingefüllten Mörtels sichergestellt ist, wird das Verbindungsrohr entfernt. Dann wird der Mörtel im Begrenzungsgehäuse, dem Montagesitz und dem Verbindungsrohr daraus ausgegossen und das Begrenzungsgehäuse, der Montagesitz und das Verbindungsrohr gereinigt. So ist die Verwendung beendigt. Dadurch wird die Dichtigkeit von innerem Mörtel im Rohr effektiv sichergestellt und die Verschwendung von Mörtel reduziert.
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Vorzugsweise ist das Federelement als eine Feder ausgeführt, wobei ein Ende der Feder mit dem Begrenzungsgehäuse fest verbunden ist, während ein anderes Ende der Feder mit dem Anlageblock fest verbunden ist.
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In dieser Ausgestaltung bewegt sich die Feder mit, wenn der Anlageblock zur Bewegung geschoben ist. Wenn das Injizieren von Mörtel aufgehört ist, neigt die Feder zum Rückstellen, wodurch der Anlageblock gegen den Mörtel gedrückt wird. Wenn der Mörtel nun genug verdichtet ist, lässt sich der Mörtel schwer pressen und damit es schwierig ist, der Anlageblock sich zu bewegen. Wenn der Mörtel nicht genug verdichtet ist, lässt sich der Mörtel leichter pressen und damit der Anlageblock sich bewegen kann, bis der Mörtel ausreichend verdichtet ist.
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Vorzugsweise ist ein dem Montagesitz abgewandtes Ende des Anlageblocks mit einer Verlängerungsstange zur Erleichterung einer Beobachtung fest verbunden, wobei die Verlängerungsstange mit dem Begrenzungsgehäuse verschiebbar verbunden ist.
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Durch diese Ausgestaltung kann der Benutzer mittels der Verlängerungsstange anhand der beobachteten Länge der herausragenden Verlängerungsstange die Bewegungsposition des Anlageblocks beurteilen und die Bewegungsposition des Anlageblocks auch durch manuelles Schieben oder Ziehen der Verlängerungsstange kontrollieren.
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Vorzugsweise ist ein dem Verbindungsrohr zugewandtes Ende des Anlageblocks konisch ausgebildet.
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Durch diese Ausgestaltung kann die Kontaktfläche zwischen dem Anlageblock und dem Mörtel durch den konisch ausgebildeten Anlageblock vergrößert werden und der Mörtel zur Umfangsseite gleichzeitig gedrückt werden, was das Rückstellen des Anlageblocks erleichtert, damit der Anlageblock den Mörtel besser pressen kann.
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Vorzugsweise ist das Begrenzungselement als ein mit dem Verbindungsrohr fest verbundener elastischer Ring ausgeführt.
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In dieser Ausgestaltung kann der elastische Ring beim Einführen des Verbindungsrohrs in das Rohr an der Innenwand des Rohrs anliegen, wodurch einerseits die Reibung zwischen dem Verbindungsrohr und dem Rohr erhöht wird und andererseits der Rohranschluss verschlossen ist, damit das Austreten von Mörtel verringert ist.
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Vorzugsweise sind mehrere elastische Ringe vorhanden, wobei Radien der mehreren elastischen Ringe in Richtung des Montagesitzes sukzessiv zunehmen.
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Mittels der mehreren elastischen Ringe wird die Reibung zwischen dem Verbindungsrohr und dem Rohr weiter erhöht und der Rohranschluss besser verschlossen, damit das Austreten von Mörtel verringert ist.
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Vorzugsweise ist das Begrenzungsgehäuse als ein transparentes Begrenzungsgehäuse ausgebildet.
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Mittels des transparenten Begrenzungsgehäuses kann der Mitarbeiter die Situation innerhalb des Begrenzungsgehäuses von außen direkt beobachten, damit die Bewegung von Mörtel im Begrenzungsgehäuse leicht beobachtet werden kann.
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Vorzugsweise ist eine Abdichtung mit dem Anlageblock fest verbunden, wobei die Abdichtung an der Innenwand des Begrenzungsgehäuses anliegt.
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Mittels der Abdichtung wird das Abdichtverhalten zwischen dem Anlageblock und dem Begrenzungsgehäuse erhöht, und damit der Durchfluss des Mörtels durch den Spalt zwischen dem Anlageblock und dem Begrenzungsgehäuse zur anderen Seite verringert, wodurch der Einfluss des Mörtels auf die restlichen Bauteile der Einrichtung verringert wird.
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Zusammenfassend kann mindestens eine der folgenden vorteilhaften technischen Wirkungen erreicht werden:
- 1. Durch das Verbindungsrohr, den Montagesitz, das Begrenzungsgehäuse, den Anlageblock und die Feder kann der Eintritt von Mörtel ermöglichen, und damit der Anlageblock gedrückt werden kann. Nachdem das Injizieren von Mörtel abgeschlossen ist, drückt die Feder den Anlageblock, und damit der Mörtel verdichtet werden kann, einerseits um die Dichtigkeit von Mörtel sicherzustellen, und andererseits damit überschüssiger Mörtel in das Verbindungsrohr, den Montagesitz und das Begrenzungsgehäuse eintreten kann. Der überschüssige Mörtel kann nach Sicherstellung der Dichtigkeit zurückgewonnen werden. Danach werden das Verbindungsrohr, der Montagesitz und das Begrenzungsgehäuse zur Wiederverwendung gereinigt.
- 2. Mittels der Verlängerungsstange kann der Benutzer einerseits die Bewegungsposition des Anlageblocks leicht beurteilen und andererseits die Position des Anlageblocks leicht manuell kontrollieren.
- 3. Mittels des elastischen Rings wird einerseits die Reibung zwischen dem Verbindungsrohr und dem Rohr erhöht und andererseits der Rohranschluss verschlossen, damit das Austreten von Mörtel verringert ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 zeigt eine schematisch axonometrische Ansicht der Gesamtstruktur des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Anmeldung; und
- 2 zeigt eine schematische Ansicht der Struktur der Feder des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Anmeldung.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Anmeldung wird nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen 1-2 ausführlicher beschrieben.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung offenbart eine Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst eine Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung einen Montagesitz 1. An dem Montagesitz 1 ist ein Verbindungsrohr 2 integral angeformt. An dem Verbindungsrohr 2 ist ein Begrenzungselement vorgesehen, um das Verbindungsrohr 2 an einem externen Rohr zu positionieren. Das Begrenzungselement ist als ein elastischer Ring 7 ausgebildet, der mit dem Verbindungsrohr 2 fest verbunden ist. Es sind mehrere elastische Ringe 7 vorgesehen, wobei die mehreren elastischen Ringe 7 an der Seitenwand des Verbindungsrohrs 2 in der axialen Richtung des Verbindungsrohrs 2 angeordnet sind. Je näher zum Montagesitz 1 ist, desto größer ist der Radius des elastischen Rings 7. Der elastische Ring 7 als Ganzes ist schräg angeordnet. Das Ende des elastischen Rings 7 mit einem größeren Radius ist zum Montagesitz 1 gerichtet, während das Ende des elastischen Rings 7 mit einem kleineren Radius am Verbindungsrohr 2 angeschlossen ist. Während des Gebrauchs ist das Verbindungsrohr 2 in die Innenwand des externen Rohrs eingeführt. Die mehreren elastischen Ringe 7 liegen an der Innenwand des externen Rohrs an, um das Verbindungsrohr 2 zu positionieren. Wenn das Verbindungsrohr 2 zum Herauskommen neigt, verhindert die elastischen Ringe 7 das Herauskommen des Verbindungsrohrs 2, und damit das Verbindungsrohr 2 wirkungsvoll positioniert wird.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, ist der Montagesitz 1 mit einem Begrenzungsgehäuse 3 verschraubt. Der Montagesitz 1 ist hohl ausgebildet, und das Begrenzungsgehäuse 3 ist ebenfalls hohl ausgebildet. Das Innere des Montagesitzes 1 ist mit dem Inneren des Verbindungsrohrs 2 kommuniziert, und das Innere des Montagesitzes 1 ist auch mit dem Inneren des Begrenzungsgehäuses 3 kommuniziert. Innerhalb des Begrenzungsgehäuses 3 ist ein Anlageblock 4 verschiebbar angeordnet. Der Anlageblock 4 liegt an der Innenwand des Begrenzungsgehäuses 3 an. An einen dem Montagesitz 1 abgewandten Ende des Anlageblocks 4 ist eine Verlängerungsstange 6 zur Erleichterung der Beobachtung durch den Benutzer integral angeformt. Die Verlängerungsstange 6 ist mit dem Begrenzungsgehäuse 3 verschiebbar verbunden. Ein dem Montagesitz 1 zugewandten Ende des Anlageblocks 4 ist konisch ausgebildet. Eine Abdichtung 8 ist mit dem Anlageblock 4 verrastet. Die Abdichtung 8 liegt an der Innenwand des Begrenzungsgehäuses 3 an. Zwischen dem Begrenzungsgehäuse 3 und dem Anlageblock 4 ist ein Federelement zum Pressen des Anlageblocks 4 gegen den Montagesitz 1 angeordnet. Das Federelement ist als eine Feder 5 ausgeführt, wobei ein Ende der Feder 5 mit dem Begrenzungsgehäuse 3 fest verbunden ist, während das andere Ende der Feder 5 mit dem Anlageblock 4 fest verbunden ist. Im Ausgangszustand der Feder 5 liegt der Anlageblock 4 an dem Montagesitz 1 an, und ist die Verlängerungsstange 6 aus dem Begrenzungsgehäuse 3 herausgeragt. Mit der Komprimierung der Feder 5 bewegt sich der Anlageblock 4 vom Montagesitz 1 weg. Die aus dem Begrenzungsgehäuse 3 herausragende Entfernung der Verlängerungsstange 6 nimmt auch zu. Wenn das Verbindungsrohr 2 während des Gebrauchs am externen Rohr installiert ist, tritt der Mörtel in das externe Rohr allmählich beim Injizieren von Mörtel in das externe Rohr ein. Wenn das Innere des externen Rohrs mit dem Mörtel nahezu ausgefüllt ist, tritt der überschüssige Mörtel durch das Verbindungsrohr 2 in den Montagesitz 1 und das Begrenzungsgehäuse 3 nacheinander ein. Wenn der Mörtel dazu neigt, in das Begrenzungsgehäuse 3 einzutreten, wird der Anlageblock 4 durch den Mörtel geschoben und damit die Feder 5 auch gedrückt. Wenn das Injizieren von Mörtel abgeschlossen ist, wird der Anlageblock 4 aufgrund des Rückstellens der Feder 5 durch die Feder 5 gedrückt, wodurch eine Tendenz zum Pressen von Mörtel erzeugt ist, und damit der Mörtel verdichtet ist. Es ist zu beachten: wenn der Anlageblock 4 sich um eine zu weite Strecke bewegt, so dass er den Montagesitz 1 erreicht oder nahe zum Montagesitz 1 ist, ist zu diesem Zeitpunkt ein Nachfüllen von Mörtel und ein erneutes Verdichten erforderlich. Nach Beendigen des Verdichtungsvorgangs wird das Verbindungsrohr 2 entfernt. Der Mörtel im Montagesitz 1, Begrenzungsgehäuse 3 und Verbindungsrohr 2 wird ausgegossen. Der Montagesitz 1, das Begrenzungsgehäuse 3 und das Verbindungsrohr 2 werden zur Wiederverwendung gereinigt.
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Das Funktionsprinzip der Einrichtung zum Auswerten von Mörtelinjizierung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Anmeldung ist dahingehend beschrieben. Bei der tatsächlichen Verwendung wird das Verbindungsrohr 2 in das externe Rohr eingeführt und der Mörtel in das externe Rohr eingefüllt. Mit dem Eintreten von Mörtel wird das Innere des externen Rohrs mit dem Mörtel ausgefüllt. Der Mörtel tritt dann durch das Verbindungsrohr 2 in den Montagesitz 1 und das Begrenzungsgehäuse 3 nacheinander ein. Wenn der Mörtel dazu neigt, in das Begrenzungsgehäuse 3 einzutreten, wird der Anlageblock 4 durch den Mörtel geschoben, und damit der Anlageblock 4 sich bewegt. Dabei zieht sich die Feder 5 zusammen. Nach Beendigen des Injizierens von Mörtel ist die Feder 5 rückgestellt, so dass der Anlageblock 4 gedrückt wird und sich bewegt, damit der Mörtel verdichtet ist. Dabei kann der Mitarbeiter durch die Bewegung des Anlageblocks 4 darüber beurteilt, ob der Mörtel verdichtet ist sowie ob ein Nachfüllen von Mörtel notwendig ist. Nach Beendigen des Verdichtens wird das Verbindungsrohr 2 entfernt. Dann wird der Mörtel in dem Verbindungsrohr 2, dem Montagesitz 1 und dem Begrenzungsgehäuse 3 entfernt, wodurch die Dichtigkeit von Mörtel im Rohr sichergestellt ist und die Verschwendung von Mörtel reduziert ist.
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Alle vorhergehende Ausführungsbeispiele sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters, auf die das Gebrauchsmuster nicht beschränkt ist. Daher sollten alle äquivalenten Modifikationen aufgrund der Struktur, Form und des Prinzips der Gebrauchsmuster im Rahmen des Schutzumfang des Gebrauchsmusters fallen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montagesitz
- 2
- Verbindungsrohr
- 3
- Begrenzungsgehäuse
- 4
- Anlageblock
- 5
- Feder
- 6
- Verlängerungsstange
- 7
- Elastischer Ring
- 8
- Abdichtung