DE202023104072U1 - Entwässerungsformköper für eine Gleisübergangseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend zwei in einer Formkörper-Querrichtung (FQ) in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche (42, 44), wobei in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich (42, 44) eine im Wesentlichen in einer zur Formkörper-Querrichtung (FQ) orthogonalen Formkörper-Längsrichtung (FL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (46, 48) vorgesehen ist, ferner umfassend wenigstens einen von der wenigstens einen Spurrillenaussparung (46, 48) zu wenigstens einer Entwässerungsöffnung (54) sich erstreckenden Entwässerungskanal (52).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung.
  • Aus der DE 42 29 289 A1 ist eine mit einer Mehrzahl von Gleisübergangsformkörpern aufgebaute Gleisübergangseinrichtung bekannt. Die Gleisübergangsformkörper umfassen zwischen den beiden Schienen eines Gleises angeordnete Mittel-Formkörper, welche mit in einer Formkörper-Querrichtung in Abstand zueinander angeordneten Schienenanlage-Endbereichen jeweils an einen Schienenkopf der beiden Schienen eines Gleises angrenzen. Außerhalb der beiden Schienen sind Außen-Formkörper positioniert. Um beim Überfahren mit einem Schienenfahrzeug einen Kontakt mit den Radkränzen der Räder des Schienenfahrzeugs zu vermeiden, ist in jedem Schienenanlage-Endbereich der Mittel-Formkörper eine in einer Gleis-Längsrichtung bzw. einer Formkörper-Längsrichtung sich erstreckende Spurrillenaussparung vorgesehen.
  • Die WO 97/47818 A1 offenbart eine Gleisübergangseinrichtung mit einer Mehrzahl derartiger Gleisübergangsformkörper, die durch in der Gleis-Längsrichtung die aufeinander folgend angeordneten Gleisübergang-Formkörper durchsetzende, stangenartig ausgebildete Verspanneinheiten zusammengehalten und bezüglich der Schwellen des Gleises arretiert sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung vorzusehen, mit welchem in zuverlässiger Art und Weise in Spurrillenaussparungen von Gleisübergangsformkörpern sich ansammelndes Wasser abgeleitet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend zwei in einer Formkörper-Querrichtung in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche, wobei in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich eine im Wesentlichen in einer zur Formkörper-Querrichtung orthogonalen Formkörper-Längsrichtung sich erstreckende Spurrillenaussparung vorgesehen ist, ferner umfassend wenigstens einen von der wenigstens einen Spurrillenaussparung zu wenigstens einer Entwässerungsöffnung sich erstreckenden Entwässerungskanal.
  • Durch das Bereitstellen wenigstens eines Entwässerungskanals und wenigstens einer ablaufendes Wassers von diesem aufnehmenden Entwässerungsöffnung kann in den Spurrillen einer Gleisübergangseinrichtung sich ansammelndes Wasser aufgenommen und definiert in einen Bereich geleitet werden, in welchem ein in einer Gleisanlage beispielsweise in einem Schwellenfach zwischen zwei Schwellen positioniertes und nach oben offenes Drainagerohr das ablaufende Wasser aufnimmt und aus dem Bereich der Gleisanlage ableitet.
  • Um eine gleichmäßige und effiziente Ableitung von Wasser aus dem Bereich der Spurrillenaussparung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Entwässerungsöffnung sich in einer zur Formkörper-Querrichtung und zur Formkörper-Längsrichtung orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung durch den Entwässerungsformkörper hindurch erstreckt, oder/und dass eine Entwässerungsöffnung in der Formkörper-Querrichtung im Wesentlichen mittig zwischen den Schienenanlage-Endbereichen positioniert ist.
  • Weiter kann für eine gleichmäßige Ableitung von Wasser aus in jedem Schienenanlage-Endbereich in der Formkörper-Längsrichtung sich erstreckenden Spurrillenaussparungen vorgesehen sein, dass wenigstens ein Entwässerungskanal von jeder Spurrillenaussparung zu wenigstens einer Entwässerungsöffnung sich erstreckende Entwässerungskanalabschnitte aufweist
  • Um das Fließen des abzuleitenden Wassers in Richtung zu der wenigstens einen Entwässerungsöffnung zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal in Richtung von wenigstens einem Schienenanlage-Endbereich auf die wenigstens eine Entwässerungsöffnung zu ein vorzugsweise im Wesentlichen konstantes Gefälle aufweist.
  • Auch dabei kann ein gleichmäßiges Ableiten von Wasser aus dem Bereich der beiden Schienen bzw. der diesen zugeordneten Spurrillenaussparungen dadurch unterstützt werden, dass die Entwässerungskanalabschnitte zueinander gleiche Gefälle aufweisen, oder/und dass die Entwässerungskanalabschnitte bezüglich einer in der Formkörper-Längsrichtung sich erstreckenden, zur Formkörper-Querrichtung orthogonalen Formkörper-Längsmittenebene zueinander im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  • Um auch in einem Entwässerungskanal das Strömen von abzuleitendem Wasser in Richtung zu einer Entwässerungsöffnung zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal einen Entwässerungskanalboden aufweist, und dass:
    • - in wenigstens einem Angrenzungsbereich des wenigstens einen Entwässerungskanals an eine Spurrillenaussparung der Entwässerungskanalboden in einer zur Formkörper-Querrichtung und zur Formkörper-Längsrichtung orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung wenigstens bereichsweise tiefer liegt als ein Spurrillenaussparungsboden, also bezüglich diesem in der Formkörper-Höhenrichtung zurückversetzt liegt, oder/und
    • - der Entwässerungskanalboden in einer im Wesentlichen der Formkörper-Längsrichtung entsprechenden Entwässerungskanal-Breitenrichtung ein Gefälle zu einem Entwässerungskanal-Breitenmittenbereich aufweist, vorzugsweise im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist.
  • Die wenigstens eine Entwässerungsöffnung kann an einer Formkörper-Unterseite im Bereich einer Entwässerungsaussparung offen sein. Diese Entwässerungsaussparung ist an der Formkörper-Unterseite nach unten, also in Richtung zu dem unter dem Entwässerungsformkörper liegenden Untergrund, beispielsweise bereitgestellt durch Schwellen bzw. dazwischen gebildete Schwellenfächer, grundsätzlich offen.
  • Um mit der Entwässerungsaussparung ein definiertes Volumen zur Aufnahme von Wasser aus der zugeordneten Entwässerungsöffnung bereitstellen zu können, kann die Entwässerungsaussparung in der Formkörper-Querrichtung oder/und in der Formkörper-Längsrichtung von einer Aussparungsumfangswand begrenzt sein.
  • Da beim Einbau eines Entwässerungsformkörpers in eine Gleisübergangseinrichtung insbesondere dann, wenn dies im Rahmen einer Nachrüstung einer bereits bestehenden Gleisübergangseinrichtung erfolgt, nicht gewährleistet ist, dass eine in dem Entwässerungsformkörper vorgesehene Entwässerungsöffnung in der Formkörper-Längsrichtung bzw. der Gleis-Längsrichtung exakt über einer im Allgemeinen mittig zwischen den beiden Schienen eines Gleises beispielsweise in einem Schwellenfach liegenden Öffnung eines Drainagerohrs positioniert werden kann, kann an der Formkörper-Unterseite ein die Entwässerungsaussparung wenigstens im Bereich einer Einmündung der wenigstens einen Entwässerungsöffnung überdeckendes Ableitelement vorgesehen sein.
  • Das Ableitelement kann zum Ableiten des aus einer von diesem überdeckten Entwässerungsöffnung aufgenommenen Wassers einen in der Formkörper-Längsrichtung im Erstreckungsbereich der Entwässerungsaussparung positionierten Ableitbereich aufweisen. Eine derartige Struktur kann vor allem dann eingesetzt werden, wenn eine Öffnung eines in einer Gleisanlage installierten Drainagerohrs in der Gleis-Längsrichtung unter dem Entwässerungsformkörper und insbesondere unter der Entwässerungsaussparung liegt.
  • Dabei kann zum Erhalt einer einfach herzustellenden Ausgestaltung das Ableitelement plattenartig ausgebildet sein, und der Ableitbereich kann durch ein Ableitende des Ableitelements bereitgestellt sein.
  • Um auch dann, wenn zwischen einem an einer Gleisübergangseinrichtung installierten bzw. zu installierenden Entwässerungsformkörper und der Öffnung eines Drainagerohrs ein größerer Versatz in der Gleis-Längsrichtung existiert, so dass die Öffnung des Drainagerohrs nicht unter dem Entwässerungsformkörper bzw. der an dessen Unterseite ausgebildeten Entwässerungsaussparung positioniert ist, das Ableiten von durch eine Entwässerungsöffnung hindurch fließendem Wasser in die Öffnung des Drainagerohrs gewährleisten zu können, wird vorgeschlagen, dass das Ableitelement einen in der Formkörper-Längsrichtung außerhalb des Erstreckungsbereichs der Entwässerungsaussparung positionierten Ableitbereich aufweist.
  • Hierzu kann das Ableitelement wannenartig ausgebildet sein, und der Ableitbereich kann wenigstens eine Ableitöffnung in einem Wannenboden des Ableitelements umfassen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend eine Mehrzahl von in einer Gleis-Längsrichtung aufeinander folgend angeordneten Gleisübergangsformkörpern, wobei anschließend an wenigstens einen beispielsweise in der Gleis-Längsrichtung letzten Gleisübergangsformkörper ein erfindungsgemäß aufgebauter Entwässerungsformkörper angeordnet ist.
  • Die Gleisübergangsformkörper können eine Mehrzahl von zwischen zwei Schienen angeordneten Mittel-Formkörpern umfassen. Jeder Mittel-Formkörper kann orthogonal zur Gleis-Längsrichtung in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche aufweisen, wobei in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich eine in der Gleis-Längsrichtung sich erstreckende Spurrillenaussparung vorgesehen ist. Anschließend an wenigstens einen beispielsweise in der Gleis-Längsrichtung letzten Mittel-Formkörper kann ein erfindungsgemäß aufgebauter Entwässerungsformkörper derart angeordnet sein, dass wenigstens eine Spurrillenaussparung des Entwässerungsformkörpers an eine Spurrillenaussparung des Mittel-Formkörpers anschließt.
  • Für einen stabilen Zusammenhalt der Gleisübergangseinrichtung können die Gleisübergangsformkörper durch eine Mehrzahl von im Wesentlichen in der Gleis-Längsrichtung sich erstreckenden Verspanneinheiten zusammengehalten sein. Um auch eine definierte Positionierung eines oder mehrerer Entwässerungsformkörper an der Gleisübergangseinrichtung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Entwässerungsformkörper durch wenigstens eine Arretiereinheit gegen einen in der Gleis-Längsrichtung letzten Gleisübergangsformkörper gepresst ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Gleis mit einer Gleisübergangseinrichtung in prinzipartiger Darstellung;
    • 2 eine Teil-Mittenlängsschnittansicht der Gleisübergangseinrichtung der 1 im Bereich eines Mittel-Formkörpers und eines daran anschließenden Entwässerungsformkörpers;
    • 3 eine Ansicht des Entwässerungsformkörpers von oben;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Entwässerungsformkörpers von schräg oben;
    • 5 eine Querschnittansicht des Entwässerungsformkörpers, geschnitten im Bereich eines Entwässerungskanals;
    • 6 eine Ansicht des Entwässerungsformkörpers von unten;
    • 7 eine der 6 entsprechende Ansicht mit einem an einer Unterseite des Entwässerungsformkörpers angebrachten Ableitelement;
    • 8 eine der 7 entsprechende Ansicht mit einer alternativen Ausgestaltungsart eines Ableitelements;
    • 9 eine perspektivische Ansicht des wannenartig ausgebildeten Ableitelements der 8.
  • In 1 ist eine an einem Gleis 10 vorgesehene Gleisübergangseinrichtung allgemein mit 12 bezeichnet. Das Gleis 10 umfasst zwei in einer Gleis-Längsrichtung GL in seitlichem Abstand zueinander verlaufende Schienen 14, 16, die beispielsweise auf in 2 dargestellten und in einem Schotterbett 19 positionierten Schwellen 21 getragen sein können.
  • Die Gleisübergangseinrichtung 12 umfasst eine Mehrzahl von beispielsweise mit gebundenem Altgummigranulat aufgebauten Gleisübergangsformkörpern 18. Die Gleisübergangsformkörper 18 umfassen zwischen den Schienen 14, 16 in der Gleis-Längsrichtung GL aufeinander folgend und aneinander angrenzend positionierte Mittel-Formkörper 20 sowie außerhalb der Schienen 14, 16 positionierte Außen-Formkörper 22. Die Mittel-Formkörper 20 und die Außen-Formkörper 22 sind durch stangenartig ausgebildete und beispielsweise aus mehreren Elementen aufgebaute Verspanneinheiten 24 zusammengehalten. Dabei können in Zuordnung zu den Mittel-Formkörpern 20 zwei nebeneinander verlaufende Verspanneinheiten 24 vorgesehen sein, und in Zuordnung zu den jeweils außerhalb der Schienen 14 bzw. 16 angeordneten Außen-Formkörpern 22 kann jeweils eine derartige Verspanneinheit 24 vorgesehen sein. Durch die Verspanneinheiten 24 sind die Gleisübergangsformkörper 18 zusammengehalten und auch bezüglich des Gleises 10 arretiert. Beispielsweise können in einem Längenmittenbereich in der Gleis-Längsrichtung GL die Verspanneinheiten 24 an einer Schwelle arretiert sein.
  • Hinsichtlich des Aufbaus der die Gleisübergangsformkörper 18 und die Verspanneinheiten 24 umfassenden Gleisübergangseinrichtung 12 wird beispielsweise auf die WO 97/47818 A1 verwiesen, deren Inhalt hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus der Gleisübergangseinrichtung 12 durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
  • Zum Bereitstellen einer zum Befahren durch Fahrzeuge im Wesentlichen ebenen bzw. unterbrechungsfreien Oberfläche grenzen die Außen-Formkörper 22 jeweils unmittelbar an eine Seitenfläche der Schienenköpfe 15, 17 der Schienen 14, 16 an. Auch die Mittel-Formkörper 20 weisen in einer zur Gleis-Längsrichtung GL im Wesentlichen orthogonalen Formkörper-Querrichtung FQ in Abstand zueinander und angrenzend an die Schienen 14, 16 bzw. deren Schienenköpfe 15, 17 positionierte Schienenanlage-Endbereiche 26, 28 auf. Um einen Kontakt mit den Spurkränzen der auf dem Gleis 10 rollenden Räder von Schienenfahrzeugen zu vermeiden, sind in den Schienenanlage-Endbereichen 26, 28 der Mittel-Formkörper 20 in einer zur Formkörper-Querrichtung FQ orthogonalen und im Wesentlichen der Gleis-Längsrichtung GL entsprechenden Formkörper-Längsrichtung FL sich im Wesentlichen unterbrechungsfrei erstreckende Spurrillenaussparungen 30, 32 ausgebildet.
  • Die Spurrillenaussparungen 30, 32 sind in einer zur Formkörper-Querrichtung FQ und zur Formkörper-Längsrichtung FL orthogonalen Höhenrichtung nach oben und in der Formkörper-Querrichtung FQ auf den jeweils zugeordneten Schienenkopf 15 bzw. 17 der Schienen 14 bzw. 16 zu offen, so dass durch die Spurrillen-Aussparungen 30, 32 der in der Formkörper-Querrichtung FQ mit den Schienenanlage-Endbereichen 26, 28 an den Schienen 14, 16 bzw. deren Schienenköpfen 15, 17 sich abstützenden Mittel-Formkörper 20 und die Schienenkopfe 15, 17 der Schienen 14, 16 in der Gleis-Längsrichtung GL im Wesentlichen durchlaufende und grundsätzlich gegen das Ablaufen von darin sich ansammelndem Wasser abgeschlossene Spurrillen 34, 36 gebildet sind. Gegebenenfalls abhängig von einem im Bereich der Gleisübergangseinrichtung 12 vorhandenen Gefälle würde in den Spurrillen 34, 36 sich ansammelndes Wasser in der Gleis-Längsrichtung GL in Richtung zu einem oder beiden der in der Gleis-Längsrichtung GL letzten Mittel-Formkörper 20', 20" fließen und dort unkontrolliert in das Gleisbett abfließen.
  • Um ein derartiges unkontrolliertes Abfließen von Wasser aus den Spurrillen 34, 36 zu vermeiden, ist bei der in 1 dargestellten Gleisübergangseinrichtung 12 in Zuordnung zu jedem der in der Gleis-Längsrichtung GL letzten Mittel-Formkörper 20', 20" ein jeweiliger Entwässerungsformkörper 38, 40 vorgesehen. Ist durch ein im Bereich des Gleises 10 vorhandenes vergleichsweise starkes Gefälle sichergestellt, das in den Spurrillen 34, 36 sich ansammelndes Wasser im Wesentlichen nur in einer Richtung abfließen wird, kann beispielsweise nur in Zuordnung zu demjenigen der in der Gleis-Längsrichtung GL letzten Mittel-Formkörper 20', 20" ein Entwässerungsformkörper 38, 40 vorgesehen sein, auf welchen schwerkraftbedingt das Wasser vorrangig zu fließen wird.
  • Die beiden Entwässerungsformkörper 38, 40 können grundsätzlich zueinander baugleich sein, so dass nachfolgend auch mit Bezug auf die 2 bis 9 der Aufbau der Entwässerungsformkörper 38, 40 im Zusammenhang mit dem Entwässerungsformkörper 38 beschrieben wird.
  • In Zuordnung zu jeder der beiden Spurrillen 34, 36 weist der Entwässerungsformkörper 38 in seinen beiden Schienenanlage-Endbereichen 42, 44 jeweils eine Spurrillenaussparung 46, 48 auf. Diese Spurrillenaussparungen 46, 48 können beispielsweise gleich dimensioniert sein wie die Spurrillenaussparungen 30, 32 der Mittel-Formkörper 20, so dass die Spurrillenaussparungen 46, 48 die Spurrillen 34, 36 im Wesentlichen unterbrechungsfrei und stufenfrei fortsetzen. In Richtung auf die Schienen 14, 16 zu sind die Spurrillen Aussparungen 46, 48 durch die Schienenköpfe 15, 17 untergreifende Lippen 47, 49 begrenzt.
  • Um eine definierte Positionierung der Entwässerungsformkörper 38, 40 zu gewährleisten, sind diese durch beispielsweise an den Schienen 14, 16 abgestützte und die Entwässerungsformkörper 38, 40 gegen den jeweils zugeordneten letzten Mittel-Formkörper 20' bzw. 20'' pressende Arretiereinheiten 50 in der Gleis-Längsrichtung GL abgestützt. Die Arretiereinheiten 50 können beispielsweise an den Schienen 14, 16 bzw. deren Schienenfüßen festgelegte Arretierplatten umfassen, an welchen gegen die Entwässerungsformkörper 38, 40 pressende Gewindestangen in der Gleis-Längsrichtung GL abgestützt sind.
  • Der Entwässerungsformkörper 38 umfasst einen in der Formkörper-Querrichtung FQ sich bis in den Bereich der Spurrillenaussparungen 46, 48 erstreckenden Entwässerungskanal 52. Im Wesentlichen mittig zwischen den Spurrillenaussparungen 46, 48 ist in Zuordnung zu dem Entwässerungskanal 52 eine den Entwässerungsformkörper 38 im Wesentlichen in der Formkörper-Höhenrichtung FH durchsetzende Entwässerungsöffnung 54 vorgesehen. Ausgehend von jeder der beiden Spurrillenaussparungen 46, 48 erstreckt sich somit ein Entwässerungskanalabschnitt 521, 522 in Richtung zur Entwässerungsöffnung 54.
  • Jeder Entwässerungskanalabschnitt 521, 522 weist von der jeweils zugeordneten Spurrillenaussparung 46, 48 zur Entwässerungsöffnung 54 hin ein vorzugsweise im Wesentlichen konstantes Gefälle auf, so dass aus den Spurrillen 34, 36 in die Spurrillenaussparungen 46, 48 fließendes Wasser definiert in Richtung zur Entwässerungsöffnung 54 geleitet werden kann. Um diese Strömungsrichtung zu unterstützen, kann ein Entwässerungskanalboden 55 des Entwässerungskanals 52 in denjenigen Bereichen, in welchen der Entwässerungskanal 52 an die Spurrillenaussparungen 46, 48 anschließt bzw. sich in diese hinein fortsetzt, in der Formkörper-Höhenrichtung FH tiefer liegen, als ein jeweiliger Spurrillenaussparungsboden 56, 58 der Spurrillenaussparungen 46, 48 in einem von dem benachbarten Mittel-Formkörper 20' weg führenden Abschnitt der jeweiligen Spurrillenaussparung 46, 48. Insbesondere kann hier ein stufenartiger Übergang von den Spurrillenaussparungen 46, 48 zu den Entwässerungskanalabschnitten 521, 522 vorgesehen sein, welcher eine Prallfläche zum Ableiten von in den Spurrillen 34, 36 in Richtung zum Entwässerungskanal 52 fließendem Wasser bildet.
  • Zum schnellen Ableiten auch kleiner Wassermengen ist der Entwässerungskanalboden 55 im Wesentlichen V-förmig ausgebildet und weist somit in Richtung zu einem Entwässerungskanal-Breitenmittenbereich EB ein Gefälle auf. Die an die Spurrillenaussparungen 30, 32 des Mittel-Formkörpers 20' anschließenden Abschnitte der Spurrillenaussparungen 46, 48 des Entwässerungsformkörpers 38 weisen in ihrem Spurrillenaussparungsboden 56, 58 in der Formköper-Längsrichtung FL, also in Richtung zum Entwässerungskanal 52 hin, ein Gefälle auf, welches im Wesentlichen dem Gefälle des an diese Abschnitte anschließenden Bereichs des Entwässerungskanalbodens 55 in dieser Richtung entspricht.
  • In den Figuren ist zu erkennen, dass in dem Entwässerungskanal 52 die Entwässerungsöffnung 54 überdeckend ein beispielsweise aus Blechmaterial aufgebautes Abdeckelement 60 beispielsweise durch Verschraubung festgelegt ist. Hierzu kann im Entwässerungskanalboden 55 im Bereich der Entwässerungsöffnung 54 eine eine ebene Auflagefläche für das Abdeckelement 60 bereitstellende Einsenkung vorgesehen sein. Das Abdeckelement 60 umfasst eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen und wirkt nach Art eines Siebs, um den Eintritt größerer Verunreinigungen in die Entwässerungsöffnung 54 zu vermeiden.
  • An der insbesondere in den 6 bis 8 erkennbaren Unterseite des EntwässerungsFormkörpers ist eine in der Formkörper-Längsrichtung FL langgestreckte Entwässerungsaussparung 62 vorgesehen. Diese Entwässerungsaussparung 62 ist in der Formkörper-Längsrichtung FL und der Formkörper-Querrichtung FQ durch eine Aussparungsumfangswand 64 vollständig umgrenzt. Die Entwässerungsöffnung 54 ist an der Unterseite des Entwässerungsformkörpers 38 im Bereich der Entwässerungsaussparung 62 offen, mündet also in diese ein. Die Entwässerungsaussparung 62 stellt somit ein Volumen bereit, in welchem das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurchfließende Wasser eintritt.
  • Die 2 zeigt, dass im Schotterbett 19 ein allgemein mit 66 bezeichnetes Drainagerohr verlegt ist. Dieses wird beim Aufbau des Gleises 10 im Allgemeinen so verlegt, dass es beispielsweise mittig zwischen zwei Schwellen 21 in ein zwischen dieses gebildetes Schwellenfach hineinragt und mit seiner Öffnung 68 quer zur Gleis-Längsrichtung GL im Wesentlichen mittig zwischen den beiden Schienen 14, 16 positioniert ist. Ist die Entwässerungsöffnung 54 des Entwässerungsformkörpers 38 so positioniert, dass sie direkt über der Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 liegt, kann durch die Entwässerungsöffnung 54 in das durch die Entwässerungsaussparung 62 bereitgestellte Volumen eintretendes Wasser direkt nach unten in das Drainagerohr 66 ablaufen.
  • Im Allgemeinen kann jedoch nicht sichergestellt werden, dass beim Aufbau des Gleises 10 ein derartiges Drainagerohr 66 so verlegt wird, dass es exakt über einem erst später anzubringenden Entwässerungsformkörper positioniert sein wird. Dies führt dazu, dass im Allgemeinen nach der Installation eines derartigen Entwässerungsformkörpers die darin ausgebildete Entwässerungsöffnung 54 nicht über der Öffnung 68 eines derartigen Drainagerohrs 66 liegt, sondern dazu in der Gleis-Längsrichtung GL versetzt ist.
  • Um dafür zu sorgen, dass gleichwohl das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurch abgeleitete Wasser in die Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 geleitet wird, ist an der dem Schotterbett 19 zugewandten Unterseite des Entwässerungsformkörpers 38 ein die Entwässerungsaussparung 62 insbesondere im Bereich der Einmündung der Entwässerungsöffnung 54 überdeckendes Ableitelement 70 vorgesehen. Bei der in den 2 und 7 dargestellten Ausgestaltungsart ist das Ableitelement 70 plattenartig ausgebildet und beispielsweise im Bereich der Aussparungsumfangswand 64 am Entwässerungsformkörper 38 festgelegt. Das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurchfließende Wasser trifft auf das die Entwässerungsaussparung 62 in diesem Bereich überdeckende Ableitelement 70 auf und wird durch dieses und durch die die Entwässerungsaussparung 62 umgebende Aussparungsumfangswand 64 im Wesentlichen in der Gleis-Längsrichtung GL in Richtung zu demjenigen Bereich geleitet, in welchem die Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 positioniert ist. Über ein im Bereich der Öffnung 68 positioniertes, einen Ableitbereich bereitstellendes Ableitende 71 des plattenartig ausgebildeten Ableitelements 70 fließt das durch das Ableitelement 70 abgeleitete Wasser nach unten in die Öffnung 68 des Drainagerohrs 66.
  • Die in den 2 und 7 dargestellte Ausgestaltungsart mit dem plattenartigen Ableitelement 70 kann insbesondere dann Anwendung finden, wenn das Drainagerohr 66 mit seiner Ableitöffnung 68 in einem Bereich positioniert ist, welcher nach Installation des Entwässerungsformkörpers 38 durch diesen bzw. die Entwässerungsaussparung 62 überdeckt ist.
  • Es könnte jedoch auch der Fall eintreten, dass das Drainagerohr 66 so positioniert ist, dass die Öffnung 68 desselben in einem nicht von dem Entwässerungsformkörper 38 überdeckten Schwellenfach, beispielsweise rechts von der in 2 rechts dargestellten Schwelle 21, positioniert ist. Um auch in diesem Fall ein definiertes Ableiten des durch die Entwässerungsöffnung 54 in die Entwässerungsaussparung 62 eintretenden Wassers zu ermöglichen, kann ein in den 8 und 9 dargestelltes wannenartiges Ableitelement 72 eingesetzt werden. Auch dieses wird an der Unterseite des Entwässerungsformkörpers 38 derart beispielsweise durch Verschraubung angebracht, dass es, wie in 8 dargestellt, denjenigen Bereich der Entwässerungsaussparung 62 überdeckt, in welchem die in 8 angedeutete Entwässerungsöffnung 54 in die Entwässerungsaussparung 62 einmündet.
  • Das in dem wannenartig ausgebildeten Ableitelement 72 aufgenommene Wasser wird durch eine Wannenumfangswand 74 entlang eines Wannenbodens 76 desselben zu einer im Wannenboden 76 ausgebildeten, einen Ableitbereich bereitstellende Ableitöffnung 78 geleitet. Diese kann so positioniert werden, dass sie über der außerhalb des Erstreckungsbereichs des Entwässerungsformkörpers 38 positionierten Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 liegt. Auch dadurch kann gewährleistet werden, dass das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurchtretende Wasser in denjenigen Bereich geleitet wird, in welchem das Drainagerohr 66 dieses Wasser aufnehmen kann. Da durch die wannenartige Ausgestaltung des Ableitelements 72 eine definierte Strömung des abzuleitenden Wassers in Richtung zur Ableitungsöffnung 78 vorgegeben ist, ist es ausreichend, wenn die Entwässerungsaussparung 62 durch die Aussparungsumfangswand 64 in der Formkörper-Längsrichtung FL begrenzt ist. Eine Begrenzung auch in der Formkörper-Querrichtung FQ ist nicht zwingend erforderlich, kann, so wie bei der Ausgestaltungsform der 7 jedoch vorgesehen sein.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass, was insbesondere die 1 und 2 veranschaulichen, ein erfindungsgemäß aufgebauter Entwässerungsformkörper 38 bzw. 40 grundsätzlich so ausgebildet sein kann, dass er im Anschluss an einen jeweiligen letzten in der Gleis-Längsrichtung GL positionierten Mittel-Formkörper 20' bzw. 20" positioniert werden kann. Dazu kann der Entwässerungsformkörper 38, 40 an seiner an diesen Mittel-Formkörper 20', 20" anschließenden Stirnseite mit einer der stirnseitigen Profilierung der Mittel-Formkörper 20 entsprechenden Profilierung, beispielsweise Nut/Feder-Profilierung, ausgebildet sein, während an dem anderen stirnseitigen Ende ein im Wesentlichen glatter Abschluss vorhanden sein kann.
  • Grundsätzlich könnte ein derartiger Entwässerungsformkörper auch in einen Mittenbereich in die Gleisübergangseinrichtung integriert werden, also zwischen zwei Mittel-Formkörper eingesetzt werden. Eine derartige Bauart bietet sich insbesondere dann an, wenn beim Neubau der Gleisübergangseinrichtung bereits ein oder mehrere Entwässerungsformkörper eingebaut werden sollen. In diesem Falle hat der Entwässerungsformkörper an beiden in der Gleis-Längsrichtung orientierten Stirnseiten die Profilierung, welche den Anschluss an einen jeweiligen Mittel-Formkörper ermöglicht. Bei derartiger Ausgestaltung muss jedoch bei der Formgebung des Entwässerungskanals darauf geachtet werden, dass dieser den Hindurchtritt der die Mittel-Formkörper zusammenhaltenden Verspanneinheiten ermöglicht. Diese müssen sich im Volumen des Entwässerungsformkörpers außerhalb des Entwässerungskanals erstrecken, was Beschränkungen hinsichtlich der Tiefe des Entwässerungskanals erforderlich machen könnte. Aus diesem Grunde ist die Positionierung der Entwässerungsformkörper angrenzend an einen jeweiligen letzten Mittel-Formkörper vorteilhaft, da in diesem Falle die Verspanneinheiten sich nicht durch den Entwässerungsformkörper hindurch erstrecken, sondern lediglich den Zusammenhalt der Mittel-Formkörper gewährleisten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4229289 A1 [0002]
    • WO 9747818 A1 [0003, 0025]

Claims (16)

  1. Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend zwei in einer Formkörper-Querrichtung (FQ) in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche (42, 44), wobei in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich (42, 44) eine im Wesentlichen in einer zur Formkörper-Querrichtung (FQ) orthogonalen Formkörper-Längsrichtung (FL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (46, 48) vorgesehen ist, ferner umfassend wenigstens einen von der wenigstens einen Spurrillenaussparung (46, 48) zu wenigstens einer Entwässerungsöffnung (54) sich erstreckenden Entwässerungskanal (52).
  2. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Entwässerungsöffnung (54) sich in einer zur Formkörper-Querrichtung (FQ) und zur Formkörper-Längsrichtung (FL) orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung (FH) durch den Entwässerungsformkörper (38, 40) hindurch erstreckt, oder/und dass eine Entwässerungsöffnung (54) in der Formkörper-Querrichtung (FQ) im Wesentlichen mittig zwischen den Schienenanlage-Endbereichen (42, 44) positioniert ist.
  3. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Schienenanlage-Endbereich (42, 44) eine in der Formkörper-Längsrichtung (FL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (46, 48) vorgesehen ist, und dass wenigstens ein Entwässerungskanal (52) von jeder Spurrillenaussparung (46, 48) zu wenigstens einer Entwässerungsöffnung (54) sich erstreckende Entwässerungskanalabschnitte (521, 522) aufweist.
  4. Entwässerungsformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal (52) in Richtung von wenigstens einem Schienenanlage-Endbereich (42, 44) auf die wenigstens eine Entwässerungsöffnung (54) zu ein vorzugsweise im Wesentlichen konstantes Gefälle aufweist.
  5. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungskanalabschnitte (521, 522) zueinander gleiche Gefälle aufweisen, oder/und dass die Entwässerungskanalabschnitte (521, 522) bezüglich einer in der Formkörper-Längsrichtung (FL) sich erstreckenden, zur Formkörper-Querrichtung (FQ) orthogonalen Formkörper-Längsmittenebene zueinander im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  6. Entwässerungsformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal (52) einen Entwässerungskanalboden (55) aufweist, und dass: - in wenigstens einem Angrenzungsbereich des wenigstens einen Entwässerungskanals (52) an eine Spurrillenaussparung (46, 48) der Entwässerungskanalboden (55) in einer zur Formkörper-Querrichtung (FQ) und zur Formkörper-Längsrichtung (FL) orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung (FH) wenigstens bereichsweise tiefer liegt als ein Spurrillenaussparungsboden (56, 58), oder/und - der Entwässerungskanalboden (55) in einer im Wesentlichen der Formkörper-Längsrichtung (FL) entsprechenden Entwässerungskanal-Breitenrichtung ein Gefälle zu einem Entwässerungskanal-Breitenmittenbereich (EB) aufweist, vorzugsweise im Wesentlichen V-förmig (62) ausgebildet ist.
  7. Entwässerungsformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Entwässerungsöffnung (54) an einer Formkörper-Unterseite im Bereich einer Entwässerungsaussparung offen ist.
  8. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsaussparung (62) in der Formkörper-Querrichtung (FQ) oder/und in der Formkörper-Längsrichtung (FL) von einer Aussparungsumfangswand (64) begrenzt ist.
  9. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein an der Formkörper-Unterseite die Entwässerungsaussparung wenigstens im Bereich einer Einmündung der wenigstens einen Entwässerungsöffnung (54) überdeckendes Ableitelement (70; 72).
  10. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (70) einen in der Formkörper-Längsrichtung (FL) im Erstreckungsbereich der Entwässerungsaussparung (62) positionierten Ableitbereich aufweist.
  11. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (70) plattenartig ausgebildet ist, und dass der Ableitbereich durch ein Ableitende (71) des Ableitelements (70) bereitgestellt ist.
  12. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (72) einen in der Formkörper-Längsrichtung (FL) außerhalb des Erstreckungsbereichs der Entwässerungsaussparung (62) positionierten Ableitbereich aufweist.
  13. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (72) wannenartig ausgebildet ist, und dass der Ableitbereich wenigstens eine Ableitöffnung (78) in einem Wannenboden (76) des Ableitelements (72) umfasst.
  14. Gleisübergangseinrichtung, umfassend eine Mehrzahl von in einer Gleis-Längsrichtung (GL) aufeinander folgend angeordneten Gleisübergangsformkörpern (18), wobei anschließend an wenigstens einen, vorzugsweise in der Gleis-Längsrichtung (GL) letzten, Gleisübergangsformkörper (20', 20") ein Entwässerungsformkörper (38, 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 angeordnet ist.
  15. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisübergangsformkörper (18) eine Mehrzahl von zwischen zwei Schienen (14, 16) angeordneten Mittel-Formkörpern (22) umfassen, wobei jeder Mittel-Formkörper (22) orthogonal zur Gleis-Längsrichtung (GL) in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche (26, 28) aufweist, wobei in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich (26, 28) eine in der Gleis-Längsrichtung (GL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (30, 32) vorgesehen ist, und dass anschließend an wenigstens einen, vorzugsweise in der Gleis-Längsrichtung (GL) letzten, Mittel-Formkörper (20', 20") ein Entwässerungsformkörper (38, 40) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 derart angeordnet ist, dass wenigstens eine Spurrillenaussparung des Entwässerungsformkörpers an eine Spurrillenaussparung (46, 48) des Mittel-Formkörpers (20', 20") anschließt.
  16. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisübergangsformkörper (18) durch eine Mehrzahl von im Wesentlichen in der Gleis-Längsrichtung (GL) sich erstreckenden Verspanneinheiten (24) zusammengehalten sind, oder/und dass wenigstens ein Entwässerungsformkörper (38, 40) durch wenigstens eine Arretiereinheit (50) gegen einen in der Gleis-Längsrichtung letzten Gleisübergangsformkörper (20', 20") gepresst ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229289A1 (de) 1992-09-02 1994-03-10 Kraiburg Gummi Dev Gmbh Gleisübergangseinrichtung, Formkörper für eine Gleisübergangseinrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers für eine Gleisübergangseinrichtung
WO1997047818A1 (de) 1996-06-10 1997-12-18 Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh Vorrichtung zur lagefixierung von formkörpern einer gleisübergangseinrichtung an einer gleisanlage

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