DE202018100597U1 - Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung - Google Patents

Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202018100597U1
DE202018100597U1 DE202018100597.9U DE202018100597U DE202018100597U1 DE 202018100597 U1 DE202018100597 U1 DE 202018100597U1 DE 202018100597 U DE202018100597 U DE 202018100597U DE 202018100597 U1 DE202018100597 U1 DE 202018100597U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal channel
rail
longitudinal
track
body according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202018100597.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDILON SEDRA GmbH
EDILON) (SEDRA GmbH
Original Assignee
EDILON SEDRA GmbH
EDILON) (SEDRA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDILON SEDRA GmbH, EDILON) (SEDRA GmbH filed Critical EDILON SEDRA GmbH
Priority to DE202018100597.9U priority Critical patent/DE202018100597U1/de
Publication of DE202018100597U1 publication Critical patent/DE202018100597U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/24Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Abstract

Gleiskörper (10)
mit wenigstens zwei sich jeweils in eine Schienenverlaufsrichtung (S) erstreckenden Längsrinnen (17), die in einer Querrichtung (Q) rechtwinkelig zur Schienenverlaufsrichtung (S) mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jede der Längsrinnen (17) einen ersten Längsrinnenabschnitt (17a) und einen zweiten Längsrinnenabschnitt (17b) aufweist,
mit einem ersten Tragkörper (12) und einem zweiten Tragkörper (14), die durch eine Dehnfuge (15) miteinander verbunden sind,
wobei in einem ersten Längsrinnenabschnitt (17a) jeder Längsrinne (17) eine Schienenauszugeinrichtung (25) angeordnet ist, die eine einen nach oben offenen Aufnahmeraum (27) begrenzende Schienenaufnahme (26) aufweist, die durch einen Verguss (40) innerhalb der Längsrinne (17) befestigt ist, wobei in dem Aufnahmeraum (27) zwei in Schienenverlaufsrichtung (S) relativ zueinander verschiebbare Schienenzungen (28) gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gleiskörper bzw. einen Gleisabschnitt eines Gleises. Der Gleiskörper weist wenigstens zwei sich jeweils in eine Schienenverlaufsrichtung erstreckenden Längsrinnen auf, die in einer Querrichtung rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung mit Abstand angeordnet sind. Die Längsrinnen werden durch wenigstens einen Tragkörper getragen, der als Betonkörper ausgeführt sein kann. In den Längsrinnen kann jeweils eine Schiene angeordnet werden. Solche Gleiskörper sind auch als feste Fahrbahn bekannt.
  • Beispielsweise beschreibt DE 20 2009 018 562 U1 Längsrinnen, bei denen die seitlichen Wände jeweils durch ein Wandelement gebildet sind, während der Boden durch den Tragkörper gebildet ist. Dadurch soll ein Kurvenverlauf des Gleiskörpers besser herstellbar sein.
  • Abhängig vom Streckenverlauf eines Gleiskörpers kann es erforderlich sein, Schienenauszugeinrichtung vorzusehen, die temperaturbedingte Längenänderungen der Schienen zulassen. Solche Schienenauszugeinrichtung können beispielsweise aufgrund eines brückenseitigen Gleisabschnitt erforderlich sein. Eine solche Schienenauszugeinrichtung ist beispielsweise in DE 20 2011 005 031 U1 beschrieben ist.
  • Ausgehend vom Stand der Technik kann es als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, die Lagerung eines Gleiskörpers mit einer Schienenauszugeinrichtung zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch einen Gleiskörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Gleiskörper weist wenigstens zwei sich jeweils in eine Schienenverlaufsrichtung erstreckende Längsrinnen auf. Die Längsrinnen haben in einer Querrichtung, quer zur Schienenverlaufsrichtung einen Abstand, der von der Spurweite des Schienenfahrzeugs abhängig sein kann. Jede Längsrinne hat zumindest einen ersten Längsrinnenabschnitt und einen zweiten Längsrinnenabschnitt. Die Längsrinnenabschnitte können mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sein.
  • Der Gleiskörper weist einen ersten Tragkörper und einen zweiten Tragkörper auf, die die Längsrinnen tragen. Der erste Längsrinnenabschnitt kann beispielsweise durch einen ersten Tragkörper und der zweite Längsrinnenabschnitt durch einen zweiten Tragkörper getragen werden. Die beiden Tragkörper sind mittels einer Dehnfuge miteinander verbunden. Die Dehnfuge kann beispielsweise im Übergang zwischen einem landseitigen Gleisabschnitt und einem brückenseitigen Gleisabschnitt vorhanden sein. Der erste Tragkörper ist bei einem Ausführungsbeispiel Bestandteil einer Brücke, während der zweite Tragkörper beim Ausführungsbeispiel landseitig angeordnet ist. Die Dehnfuge kann alternativ auch zwischen zwei aneinander anschließenden brückenseitigen Gleisabschnitten, also innerhalb eines Tragwerks, vorhanden sein. Dann sind sowohl der erste Tragkörper als auch der zweite Tragkörper Bestandteil einer Brücke bzw. des Tragwerks der Brücke. Im Bereich der Dehnfuge kann beispielsweise ein Brückenpfeiler vorhanden sein.
  • Die Dehnfuge ist vorzugsweise als Fingerfuge ausgeführt, wie etwa eine Kragfingerfuge oder Gleitfingerfuge, wie sie beispielsweise von der Firma mageba® GmbH angeboten werden. Die Finger zweier kammartiger Fugenteile sind miteinander in Eingriff und stellen an ihrer Oberseite eine befahrbare Fläche bereit. Die Finger der Fugenteile können sich relativ zueinander verschieben.
  • Der erste Tragkörper und/oder der zweite Tragkörper können als Betonkörper mit einer Stahlbewehrung und/oder Textilbewehrung ausgeführt sein.
  • In dem ersten Längsrinnenabschnitt jeder Längsrinne ist jeweils eine Schienenauszugeinrichtung angeordnet. Die Schienenauszugeinrichtung ist insbesondere ausschließlich in dem ersten Längsrinnenabschnitt der jeweiligen Längsrinne angeordnet. Die Schienenauszugeinrichtung weist eine Schienenaufnahme auf, die einen nach oben offenen Aufnahmeraum für die Schiene bzw. Schienenteile begrenzt. Die Schienenaufnahme kann somit nut- oder rinnenförmig sein und als Metall- bzw. Stahlblechkörper hergestellt sein. Die Schienenaufnahme ist durch einen Verguss innerhalb der Längsrinne befestigt. Vorzugsweise ist die Schienenaufnahme nicht in unmittelbarem Kontakt mit der jeweiligen Längsrinne. Vorzugsweise ist der Verguss in Querrichtung seitlich auf beiden Seiten der Schienenaufnahme und/oder in einer Höhenrichtung, rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung und rechtwinklig zur Querrichtung, zwischen der Schienenaufnahme und der Längsrinne bzw. zwischen der Schienenaufnahme und dem betreffenden Tragkörper angeordnet. Vorzugsweise ist die Schienenaufnahme nur durch den Verguss an der Längsrinne befestigt.
  • Die Schienenauszugeinrichtung weist zwei in Schienenverlaufsrichtung relativ zueinander verschiebbare Schienenzungen auf. Zumindest einen der Schienenzungen ist in der Schienenaufnahme in Schienenverlaufsrichtung gleitend gelagert, so dass temperaturbedingte Längenänderungen des Gleiskörpers oder eines Gleiskörperabschnitts ausgeglichen werden können.
  • Durch die Lagerung der Schienenauszugeinrichtung mittels des Vergusses innerhalb der jeweiligen Längsrinne ist auch im Bereich des Schienenauszugs eine elastische Nachgiebigkeit in Querrichtung und/oder in Höhenrichtung erreicht. Dadurch wird die Lebensdauer des Gleiskörpers im Bereich der Schienenauszugeinrichtung verlängert.
  • Vorzugsweise ist der Gleiskörper durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbar. Er kann hierfür einen entsprechenden Fahrbahnbelag aufweisen. Der Fahrbahnbelag kann durch den ersten Tragkörper und/oder den zweiten Tragkörper getragen werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind die ersten Längsrinnenabschnitte der Längsrinnen an einem brückenseitigen Gleiskörperabschnitt angeordnet. Vorzugsweise ist die Schienenauszugeinrichtung in Schienenverlaufsrichtung teilweise auf oder unmittelbar im Anschluss an die Dehnfuge oder mit geringem Abstand zur Dehnfuge angeordnet, wobei ein geringer Abstand kleiner ist als 100 cm oder kleiner als 50 cm oder kleiner als 30 cm. Dadurch werden ein Längenausgleich durch die Dehnfuge und der Längenausgleich der Schienen baulich zumindest in etwa an derselben Stelle erreicht.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn der erste Längenabschnitt und der zweite Längenabschnitt jeder Längsrinne in Schienenverlaufsrichtung relativ zueinander verschiebbar sind. Insbesondere kann dabei der Verguss mehrere separate Vergussteile aufweisen und der Vergussteil des ersten Längenabschnitts vom Vergussteil des zweiten Längenabschnitts getrennt sein, so dass durch den Verguss keine Behinderung der Relativverschiebung zwischen den Schienenzungen erfolgt.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn jede Längsrinne einen dritten Längsrinnenabschnitt aufweist, der sich an dem ersten Längsrinnenabschnitt mittelbar oder unmittelbar anschließt. Der dritte Längsrinnenabschnitt kann vom ersten Tragkörper getragen werden und befindet sich beispielsweise ausgehend von der Dehnfuge betrachtet auf derselben Seite wie der erste Längsrinnenabschnitt. Der zweite und der optional vorhandene dritte Längsrinnenabschnitt sind frei von der Schienenauszugeinrichtung. In dem zweiten Längsrinnenabschnitt und in dem dritten Längsrinnenabschnitt ist jeweils eine Schiene angeordnet, wobei der vorhandene Verguss direkt mit der Schiene und der Längsrinne in Kontakt steht und die Schiene im zweiten Längsrinnenabschnitt bzw. dritten Längsrinnenabschnitt lagert.
  • Zwischen der Schiene und dem betreffenden ersten oder zweiten Tragkörper kann Dämpfungsmaterial angeordnet sein. In der ersten und dem optional vorhandenen dritten Längsrinnenabschnitt kann die Schiene und das optional vorhandene Dämpfungsmaterial durch einen vorhandenen Verguss im jeweiligen Längsrinnenabschnitt der Längsrinne befestigt und gelagert sein.
  • Es ist außerdem bevorzugt, wenn im ersten Längsrinnenabschnitt jeder Längsrinne zwischen der Schienenaufnahme und dem betreffenden Tragkörper – vorzugsweise dem ersten Tragkörper – Dämpfungsmaterial angeordnet ist.
  • Das Dämpfungsmaterial kann bei sämtlichen Ausführungsbeispielen durch einen sich in Schienenverlaufsrichtung erstreckenden Dämpfungsstreifen bzw. eine sich in Schienenverlaufsrichtung erstreckende Dämpfungsmatte gebildet sein.
  • Die Elastizität des Vergusses und/oder des Dämpfungsmaterials reduzieren die mechanischen Belastungen, die beim Überfahren der Schienen auf die Tragkörper und mithin das Tragwerk einer Brücke bzw. den Unterbau einwirken. Außerdem kann durch den Verguss und/oder das Dämpfungsmaterial die Körperschallausbreitung reduziert werden, was insbesondere bei Gleiskörpern innerhalb von bebautem Gebiet vorteilhaft ist.
  • Es ist außerdem bevorzugt, wenn der Verguss einen ersten Vergussteil aufweist, der in dem ersten Längsrinnenabschnitt jeder Längsrinne angeordnet ist. Der Verguss kann außerdem einen zweiten Vergussteil aufweisen, der in dem zweiten Längsrinnenabschnitt jeder Längsrinne angeordnet ist. Die beiden Vergussteile sind vorzugsweise in Schienenverlaufsrichtung relativ zueinander bewegbar bzw. derart voneinander entkoppelt, dass sie eine Längsverschiebung der Schienenzungen nicht blockieren oder behindern.
  • Wenn jede Längsrinne einen dritten Längsrinnenabschnitt aufweist, kann der erste Vergussteil zusätzlich im dritten Längsrinnenabschnitt angeordnet sein. Der erste Vergussteil kann eine in dem jeweiligen dritten Längsrinnenabschnitt angeordnete Schiene am Längsrinnenabschnitt lagern oder befestigen.
  • Bei einer Ausführungsform weist jede Längsrinne ein inneres Rinnenwandelement und ein äußeres Rinnenwandelement auf, die in Querrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Rinnenwandelemente sind am ersten Tragkörper oder am zweiten Tragkörper befestigt und/oder verankert. Die Längsrinne kann außerdem ein Rinnenbodenelement aufweisen, das mit dem inneren Rinnenwandelement und dem äußeren Rinnenwandelement verbunden ist. Die Rinnenwandelemente und das Rinnenbodenelement können beispielsweise jeweils durch ein Metallblech oder Stahlblech gebildet sein. Das Rinnenbodenelement kann alternativ oder zusätzlich zu den Rinnenwandelementen am ersten Tragkörper oder am zweiten Tragkörper befestigt und/oder verankert sein.
  • Ein separates Rinnenbodenelement kann bei einer Ausführungsform auch entfallen. Der Rinnenboden kann unmittelbar durch den jeweiligen Tragkörper gebildet sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Schienenaufnahme ein inneres Aufnahmewandelement, ein in Querrichtung zum inneren Aufnahmewandelement beabstandetes äußeres Aufnahmewandelement und ein die Aufnahmewandelemente verbindendes Aufnahmebodenelement aufweisen. Der Aufnahmeraum wird zwischen den Aufnahmewandelementen und oberhalb des Aufnahmebodenelements gebildet.
  • Bevorzugt ist das Aufnahmebodenelement mit Abstand zu einem Rinnenboden des ersten Längsrinnenabschnitts der jeweiligen Längsrinne angeordnet, wobei der Rinnenboden durch den betreffenden Tragkörper oder ein separates Rinnenbodenelement gebildet sein kann. Zwischen dem Aufnahmebodenelement und dem Rinnenboden ist ein Teil des Vergusses und optional Dämpfungsmaterial vorhanden.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Schienenaufnahme vollständig innerhalb der Längsrinne angeordnet ist und nicht aus der Längsrinne herausragt. Dadurch kann die Befahrbarkeit des Gleiskörpers durch nicht schienengebundene Fahrzeuge erreicht werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Gleiskörpers,
  • 2 den Gleiskörper aus 1 in einem Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II in 1 und
  • 3 einen Querschnitt durch den Gleiskörper gemäß Schnittlinie III-III in 1.
  • In den 13 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gleiskörpers 10 veranschaulicht. Der Gleiskörper 10 hat in einem ersten Gleiskörperabschnitt 11 einen ersten Tragkörper 12 (2) und in einem zweiten Gleiskörperabschnitt 13 einen zweiten Tragkörper 14 (3). Die beiden Tragkörper 12, 14 sind über eine Dehnfuge 15 miteinander verbunden. Der erste Gleiskörperabschnitt 11 ist beispielsgemäß ein brückenseitiger Gleiskörperabschnitt, während der zweite Gleiskörperabschnitt 13 beispielsgemäß ein landseitiger Gleiskörperabschnitt ist. Es ist alternativ zu diesem Beispiel auch möglich, dass beide aneinander anschließende Gleiskörperabschnitte 11, 13 brückenseitige Gleiskörperabschnitte sind.
  • Die Dehnfuge 15 ist vorzugsweise als Fingerfuge mit zwei kammartig ineinandergreifenden Fugenteile 15a, 15b ausgeführt, die sich in eine Richtung parallel zu einer Schienenverlaufsrichtung S relativ zueinander verschieben können (Detailausschnitt in 1). Jedes Fugenteil 15a, 15b hat mehrere sich parallel zur Schienenverlaufsrichtung S erstreckende Finger 15c, wobei in eine Lücke zwischen zwei Finger 15c des einen, ersten Fugenteils 15a ein Finger 15c des anderen, zweiten Fugenteils 15b eingreift. Die Fugenteile 15a, 15b sind daher miteinander in Eingriff und stellen an ihrer Oberseite eine befahrbare Fläche bereit. Die Finger 15c der Fugenteile können sich in der jeweiligen Lücke parallel zur Schienenverlaufsrichtung S relativ zueinander verschieben.
  • Der Gleiskörper 10 ist als sogenannte feste Fahrbahn ausgeführt. Die Tragkörper 12, 14 sind beim Ausführungsbeispiel als mit einer Bewehrung 16 versehene Betonkörper ausgestaltet. Die Tragkörper 12, 14 sind dazu eingerichtet, zwei oder mehr sich jeweils in Schienenverlaufsrichtung S erstreckende Längsrinnen 17 zu tragen, die in einer Querrichtung Q, rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S, mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Längsrinnen 17 sind beispielsgemäß jeweils durch ein inneres Rinnenwandelement 18, ein äußeres Rinnenwandelement 19 sowie ein Rinnenbodenelement 20 gebildet. Das Rinnenbodenelement 20 verbindet das innere Rinnenwandelement 18 mit dem äußeren Rinnenwandelement 19. Dadurch begrenzt die Längsrinne 17 einen in einer Höhenrichtung H bzw. nach oben offenen Rinneninnenraum, der zur Aufnahme einer Schiene 21 eingerichtet ist. Die Höhenrichtung H ist rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S und rechtwinklig zur Querrichtung Q ausgerichtet.
  • Jede Längsrinne 17 hat einen ersten Längsrinnenabschnitt 17a, einen zweiten Längsrinnenabschnitt 17b sowie beim Ausführungsbeispiel einen dritten Längsrinnenabschnitt 17c. Der erste Längsrinnenabschnitt 17a ist zwischen dem zweiten Längsrinnenabschnitt 17b und dem dritten Längsrinnenabschnitt 17c angeordnet. Der erste Längsrinnenabschnitt 17a und der dritte Längsrinnenabschnitt 17c sind beispielsgemäß im Bereich des ersten Gleiskörperabschnitts 11 angeordnet und der zweite Längsrinnenabschnitt 17b ist im Bereich des zweiten Gleiskörperabschnitts 13 angeordnet. Der erste Längsrinnenabschnitt 17a und der zweite Längsrinnenabschnitt 17b gehen im Bereich der Dehnfuge 15 ineinander über.
  • In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist der Gleiskörper 10 zwei Längsrinnen 17 mit jeweils einer Schiene 21 auf. Es versteht sich, dass in Abwandlung hierzu auch mehr aus zwei Längsrinnen 17 mit jeweils einer Schiene 21 vorhanden sein können.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch den ersten Gleiskörperabschnitt 11 und durch die ersten Längsrinnenabschnitte 17a der Längsrinnen 17 veranschaulicht. Die Breite der Längsrinnen 17 in Querrichtung Q ist im ersten Längsrinnenabschnitt 17a zumindest abschnittsweise größer als die Breite der Längsrinne 17 im zweiten Längsrinnenabschnitt 17b und im dritten Längsrinnenabschnitt 17c (1). Im ersten Längsrinnenabschnitt 17a jeder Längsrinne 17 ist eine Schienenauszugeinrichtung 25 vorhanden. Jede Schienenauszugeinrichtung 25 hat eine Schienenaufnahme 26, die einen nach oben offenen Aufnahmeraum 27 begrenzt. Der Aufnahmeraum 27 dient zur Aufnahme einer jeweiligen Schiene 21, wobei die Schiene 21 der Schienenauszugeinrichtung 25 zumindest in einem Abschnitt in Schienenverlaufsrichtung S zwei in Schienenverlaufsrichtung S relativ zueinander verschiebbare Schienenzungen 28 aufweist. Die beiden Schienenzungen 28 liegen in Querrichtung Q gleitend aneinander an. Wenigstens eine der beiden Schienenzungen 28 ist in Schienenverlaufsrichtung S gleitend innerhalb der Schienenaufnahme 26 gelagert. Die eine Schienenzunge 28 ist mit der Schiene 21 im zweiten Längsrinnenabschnitt 17b und die jeweils andere Schienenzunge 28 ist mit der Schiene 21 im dritten Längsrinnenabschnitt 17c mittelbar oder unmittelbar fest verbunden, beispielsweise durch eine oder mehrere Schweißverbindungen. Zur gleitenden Lagerung wenigstens einer der Schienenzungen 28 kann im Aufnahmeraum 27 der Schienenaufnahme 26 eine Führungskörperanordnung mit mehreren Führungskörpern 29 angeordnet sein, die die Schienenzungen 28 gegen ein Verschieben in Querrichtung Q sichern. Außerdem können die Führungskörper 29 Fußabschnitte der Schienenzungen 28 gegen ein Verschieben in Höhenrichtung H sichern. Die Führungskörper 29 können beispielsweise Fußteile der Schienenzungen 28 in Querrichtung Q und optional zusätzlich in Höhenrichtung H beaufschlagen.
  • Die Schienenaufnahme 26 weist ein inneres Aufnahmewandelement 30, ein in Querrichtung Q mit Abstand zum inneren Aufnahmewandelement 30 angeordnetes äußeres Aufnahmewandelement 31 sowie ein Aufnahmebodenelement 32 auf, das den Aufnahmeraum in Höhenrichtung H an der Unterseite begrenzt und mit dem inneren Aufnahmewandelement 30 und dem äußeren Aufnahmewandelement 31 verbunden ist. Im Querschnitt durch die ersten Längsrinnenabschnitte 17a der Längsrinnen 17 betrachtet, hat die Schienenaufnahme 26 daher beispielsgemäß eine in etwa U-förmige Gestalt.
  • Sämtliche Wand- und Bodenelemente der Längsrinnen 17 und der Schienenaufnahme 26 können durch plattenförmige Metallblechteile oder Stahlblechteile gebildet und stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, miteinander verbunden sein.
  • Wie es in 1 zu erkennen ist, ist der Aufnahmeraum 27 in Schienenverlaufsrichtung S durch sich in etwa rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S erstreckende Querwandelemente 33 abgeschlossen, die eine Durchbrechung für die Schiene 21 aufweist.
  • Die durch die Schienenzungen 28 an der Schienenauszugeinrichtung 25 gebildete Schiene 21 stellt lediglich eine Auflagefläche für den Radreifen bereit, wobei der Spurkranz des Radreifens neben der jeweiligen innenliegenden Schienenzunge 28 in den Aufnahmeraum 27 eingreift. Beim Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeraum 27 teilweise nach oben durch zwei sich in Schienenverlaufsrichtung S erstreckende Deckelwandelemente 34 abgeschlossen. Das eine, äußere Deckelwandelement 34 erstreckt sich vom äußeren Aufnahmewandelement 31 auf Höhe des Kopfteils der Schienenzungen 28 weg bis zur benachbarten Schienenzunge 28 hin, wobei ein geringer Spalt verbleiben kann. Das andere, innere Deckelwandelement 34 ist mit dem jeweiligen inneren Aufnahmewandelement 30 verbunden und ragt von dort in Querrichtung Q weg. Ein Eingriffsspalt 35 ist zwischen den Schienenzungen 28 und dem vom inneren Aufnahmewandelement 30 wegragenden inneren Deckelwandelement 34 gebildet. In diesen Eingriffsspalt 35 kann ein Spurkranz eines Radreifens hineinragen. Das mit dem inneren Aufnahmewandelement 30 verbundene Deckelwandelement 34 kann zur Führung des Radreifens des Schienenfahrzeugs beitragen, wenn ein Schienenfahrzeug entlang der Schienenauszugeinrichtung 25 fährt.
  • Im ersten Längsrinnenabschnitt 17a der jeweiligen Längsrinne 17 ist die Schienenaufnahme 26 durch einen ersten Vergussteil 40a eines Vergusses 40 befestigt und gleichzeitig aufgrund der elastischen Eigenschaften des Vergusses 40 elastisch innerhalb des ersten Längsrinnenabschnitts 17a gelagert. Der Verguss 40 ist in 1 lediglich zur besseren Erkennbarkeit schraffiert veranschaulicht.
  • Der erste Vergussteil 40a umschließt die Schienenaufnahme 26 beispielsgemäß an drei Seiten und ist mithin zwischen dem inneren Rinnenwandelement 18 und dem inneren Aufnahmewandelement 30, dem äußeren Rinnenwandelement 19 und dem äußeren Aufnahmewandelement 31 sowie zwischen dem Rinnenbodenelement 20 und dem Aufnahmebodenelement 32 angeordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann zwischen dem Rinnenbodenelement 20 und dem Aufnahmebodenelement 32 außerdem Dämpfungsmaterial 41 in Form eines sich in Schienenverlaufsrichtung S erstreckenden Dämpfungsstreifens angeordnet sein.
  • Durch den ersten Vergussteil 40a des Vergusses 40 ist die Schienenaufnahme 26 und mithin die Schienenauszugeinrichtung 25 im ersten Längsrinnenabschnitt 17a der jeweiligen Längsrinne 17 befestigt. Die Schienenaufnahme 26 bzw. die Schienenauszugeinrichtung 25 ist nicht unmittelbar am ersten Tragkörper 12 oder an der Längsrinne 17 verankert. Die Schienenaufnahme 26 und mithin die Schienenauszugeinrichtung 25 ist durch die Elastizität des Materials des Vergusses 40 in Querrichtung Q und beim Ausführungsbeispiel insbesondere auch in Höhenrichtung H elastisch in der jeweiligen Längsrinne 17 gelagert. Diese Elastizität wird durch das Dämpfungsmaterial 21 weiter erhöht. Dadurch kann die Belastung des Gleiskörpers 10 im Bereich der Schienenauszugeinrichtung 25 verringert und eine Körperschalleinkopplung gering gehalten werden. Insbesondere in bewohnten Gebieten ist dies von Vorteil.
  • Wie es in den 1 und 2 veranschaulicht ist, ist die Längsrinne 17 durch Anker 42, beispielsweise sogenannte Kopfanker, mit dem jeweiligen Tragkörper 12, 14 verankert und somit in der Matrix des Tragkörpers 12, 14 formschlüssig gesichert. Die Anker 42 sind fest mit der Längsrinne 17 verbunden, beispielsweise verschweißt. Sie können auch mit der Bewehrung 16 im jeweiligen Tragkörper 12, 14 verbunden bzw. daran befestigt sein. Bei dem in den 2 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ragen die Anker 42 in etwa in Querrichtung Q von den Rinnenwandelementen 18, 19 weg. Dadurch kann eine in Höhenrichtung H flache Bauweise erreicht werden. Zusätzlich oder alternativ können auch am optional vorhandenen Rinnenbodenelement 42 Anker vorhanden sein, die in die Matrix des Tragkörpers 12 bzw. 14 hineinragen.
  • Im zweiten Längsrinnenabschnitt 17b jeder Längsrinne 17 befestigt ein zweiter Vergussteil 40b des Vergusses 40 die Schiene 21 in dem zweiten Längsrinnenabschnitt 17b der Längsrinne, wie es in 3 gezeigt ist. Die Schiene 21 ist im zweiten Längsrinnenabschnitt 17b in der Längsrinne 17 angeordnet und durch den zweiten Vergussteil 40b darin gelagert bzw. befestigt. Der zweite Vergussteil 40b umschließt die Schiene 21 an drei Seiten und ist in Querrichtung Q auf beiden Seiten und in Höhenrichtung H zwischen einem Schienenfuß der Schiene 21 und dem Rinnenbodenelement 20 angeordnet. Wie es im Zusammenhang der 2 vorstehend erläutert wurde, kann auch im zweiten Längsrinnenabschnitt 17b jeder Längsrinne 17 zwischen dem Schienenfuß und dem Rinnenbodenelement 20 Dämpfungsmaterial 41 in Form eines Dämpfungsstreifens vorhanden sein.
  • Anhand von 1 ist zu erkennen, dass der erste Längsrinnenabschnitt 17a und der zweite Längsrinnenabschnitt 17b und auch der erste Vergussteil 40a und der zweite Vergussteil 40b derart entkoppelt sind, dass eine Relativverschiebung der beiden Schienenzungen 28 in Schienenverlaufsrichtung S nicht behindert ist. Der erste Längsrinnenabschnitt 17a mit dem ersten Vergussteil 40a kann beispielsweise in Schienenverlaufsrichtung S mit Abstand vom zweiten Längsrinnenabschnitt 17b mit dem zweiten Vergussteil 40b angeordnet sein.
  • Analog zum zweiten Längsrinnenabschnitt 17b jeder Längsrinne 17 ist auch im dritten Längsrinnenabschnitt 17c der jeweiligen Längsrinne 17 die Schiene 21 unmittelbar durch den Verguss 40 in der betreffenden Längsrinne 17 gelagert, entsprechend der Darstellung in 3. Der erste Vergussteil 40a setzt sich beispielsgemäß im dritten Längsrinnenabschnitt 17c jeder Längsrinne 17 fort und befestigt und lagert dort die Schiene 21 in dem dritten Längsrinnenabschnitt 17c der Längsrinne 17 (1).
  • Wie es in 2 zu erkennen ist, sind die Aufnahmeräume 27 der Schienenaufnahme 26 der Schienenauszugeinrichtung 25 nach oben offen, so dass Wasser eindringen kann. Daher ist eine Entwässerung der Aufnahmeräume 27 erforderlich. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Längsrinnenabschnitte 17a der Längsrinnen 17 durch einen sich in Querrichtung Q erstreckenden Verbindungsteil miteinander verbunden, der nach oben offen und nach unten durch ein Rinnenbodenelement begrenzt ist, analog zum Querschnitt der Längsrinne 17. In dem Verbindungsteil 45 kann eine Entwässerungseinheit 46 angeordnet sein, die die Aufnahmeräume 27 der Schienenaufnahmen 26 entwässert. Die Entwässerungseinheit 46 kann durch den Verguss 40 und beispielsgemäß dem ersten Vergussteil 40a in dem Verbindungsteil 45 zumindest teilweise abgedeckt und befestigt sein.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Schienen 21 im zweiten und dritten Längsrinnenabschnitt 17b, 17c der jeweiligen Längsrinne 17 um sogenannte Rillenschienen (1 und 3). Eine solche Rillenschiene weist eine Rille für den Spurkranz des Radreifens des Schienenfahrzeugs auf. Alternativ zu der Rillenschiene können auch andere Schienentypen verwendet werden, beispielsweise Vignolschienen.
  • Wie es anhand der 13 zu erkennen ist, ist der Gleiskörper 10 durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbar. Hierfür ist sowohl auf dem ersten Tragkörper 12, als auch auf dem zweiten Tragkörper 14 zwischen den Längsrinnen 17 und beispielsgemäß auch außen angrenzend an die Längsrinnen 17 ein Fahrbahnbelag 47 vorhanden. Zwischen dem Fahrbahnbelag 47 und dem jeweiligen Tragkörper 12, 14 kann eine Zwischenschicht 48 vorhanden sein. Die Oberseite des Fahrbahnbelags 47 schließt im Wesentlichen stufenlos an das jeweilige Rinnenwandelement 18, 19 an. Innerhalb der Längsrinnen 17 schließt die Oberseite des Vergusses 40 im Wesentlichen stufenlos an das jeweilige Rinnenwandelement 18, 19 an. Die Oberseite der Deckelwandelemente 34 im ersten Längsrinnenabschnitt 17a der Rinnen 17 schließt im Wesentlichen stufenlos an der Oberseite des ersten Vergussteils 40a an. Auf diese Weise ist eine Befahrbarkeit des Gleiskörpers 10 in sämtlichen Längsrinnenabschnitten 17a, 17b, 17c entlang der Längsrinnen 17 gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gleiskörper
    11
    erster Gleiskörperabschnitt
    12
    erster Tragkörper
    13
    zweiter Gleiskörperabschnitt
    14
    zweiter Tragkörper
    15
    Dehnfuge
    16
    Bewehrung
    17
    Längsrinne
    17a
    erster Längsrinnenabschnitt der Längsrinne
    17b
    zweiter Längsrinnenabschnitt der Längsrinne
    17c
    dritter Längsrinnenabschnitt der Längsrinne
    18
    inneres Rinnenwandelement
    19
    äußeres Rinnenwandelement
    20
    Rinnenbodenelement
    25
    Schienenauszugeinrichtung
    26
    Schienenaufnahme
    27
    Aufnahmeraum
    28
    Schienenzunge
    29
    Führungskörper
    30
    inneres Aufnahmewandelement
    31
    äußeres Aufnahmewandelement
    32
    Aufnahmebodenelement
    33
    Querwandelemente
    34
    Deckelwandelement
    35
    Eingriffsspalt
    40
    Verguss
    40a
    erster Vergussteil
    40b
    zweiter Vergussteil
    41
    Dämpfungsmaterial
    42
    Anker
    45
    Verbindungsteil
    46
    Entwässerungseinheit
    47
    Fahrbahnbelag
    48
    Zwischenschicht
    H
    Höhenrichtung
    Q
    Querrichtung
    S
    Schienenverlaufsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009018562 U1 [0002]
    • DE 202011005031 U1 [0003]

Claims (19)

  1. Gleiskörper (10) mit wenigstens zwei sich jeweils in eine Schienenverlaufsrichtung (S) erstreckenden Längsrinnen (17), die in einer Querrichtung (Q) rechtwinkelig zur Schienenverlaufsrichtung (S) mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jede der Längsrinnen (17) einen ersten Längsrinnenabschnitt (17a) und einen zweiten Längsrinnenabschnitt (17b) aufweist, mit einem ersten Tragkörper (12) und einem zweiten Tragkörper (14), die durch eine Dehnfuge (15) miteinander verbunden sind, wobei in einem ersten Längsrinnenabschnitt (17a) jeder Längsrinne (17) eine Schienenauszugeinrichtung (25) angeordnet ist, die eine einen nach oben offenen Aufnahmeraum (27) begrenzende Schienenaufnahme (26) aufweist, die durch einen Verguss (40) innerhalb der Längsrinne (17) befestigt ist, wobei in dem Aufnahmeraum (27) zwei in Schienenverlaufsrichtung (S) relativ zueinander verschiebbare Schienenzungen (28) gelagert sind.
  2. Gleiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tragkörper (12) und/oder der zweite Tragkörper (14) durch jeweils einen Betonkörper gebildet sind.
  3. Gleiskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsrinnenabschnitt (17a) und der zweite Längsrinnenabschnitt (17b) jeder Längsrinne (17) im Bereich der Dehnfuge (15) mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sind.
  4. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsrinnenabschnitt (17a) und der zweite Längsrinnenabschnitt (17b) jeder Längsrinne (17) in Schienenverlaufsrichtung (S) relativ zueinander verschiebbar sind.
  5. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem zweiten Längsrinnenabschnitt (17b) eine Schiene (21) angeordnet ist.
  6. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Längsrinne (17) einen vom ersten Tragkörper (12) getragenen dritten Längsrinnenabschnitt (17c) hat, in dem eine Schiene (21) angeordnet ist.
  7. Gleiskörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schiene (21) und dem ersten Tragkörper (12) oder zweiten Tragkörper (14) Dämpfungsmaterial (41) angeordnet ist.
  8. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen im ersten Längsrinnenabschnitt (17a) jeder Längsrinne (17) zwischen der Schienenaufnahme (26) und dem jeweiligen Tragkörper (12, 14) Dämpfungsmaterial (41) angeordnet ist.
  9. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verguss (40) einen ersten Vergussteil (40a) aufweist, der in dem ersten Längsrinnenabschnitt (17a) jeder Längsrinne (17) angeordnet ist, und einen zweiten Vergussteil (40b) aufweist, der in dem zweiten Längsrinnenabschnitt (17b) jeder Längsrinne (17) angeordnet ist.
  10. Gleiskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem zweiten Längsrinnenabschnitt (17b) eine Schiene (21) angeordnet ist und dass der zweite Vergussteil (40b) die Schiene (21) in dem jeweiligen zweiten Längsrinnenabschnitt (17b) befestigt.
  11. Gleiskörper nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Längsrinne (17) einen vom ersten Tragkörper (12) getragenen dritten Längsrinnenabschnitt (17c) hat, in dem eine Schiene (21) angeordnet ist, und dass der erste Vergussteil (40a) die Schiene (21) in dem jeweiligen dritten Längsrinnenabschnitt (17c) befestigt.
  12. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Längsrinne (17) jeweils ein inneres Rinnenwandelement (18) und ein in Querrichtung (Q) zum inneren Rinnenwandelement (18) mit Abstand angeordnetes äußeres Rinnenwandelement (19) aufweist, die am ersten Tragkörper (12) oder am zweiten Tragkörper (14) befestigt und/oder verankert sind.
  13. Gleiskörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Längsrinne (17) außerdem ein Rinnenbodenelement (20) aufweist, der mit dem inneren Rinnenwandelement (18) und dem äußeren Rinnenwandelement (19) verbunden ist.
  14. Gleiskörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenbodenelement (20) am ersten Tragkörper (12) oder am zweiten Tragkörper (14) befestigt und/oder verankert ist.
  15. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenaufnahme (26) ein inneres Aufnahmewandelement (30), ein in Querrichtung (Q) zum inneren Aufnahmewandelement (30) mit Abstand angeordnetes äußeres Aufnahmewandelement (31) und ein die Aufnahmewandelemente (30, 31) verbindendes Aufnahmebodenelement (32) aufweisen.
  16. Gleiskörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, das Aufnahmebodenelement (32) mit Abstand zu einem Rinnenboden des ersten Längsrinnenabschnitts (17a) der jeweiligen Längsrinne (17) angeordnet ist.
  17. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenaufnahme (26) nicht aus der Längsrinne (17) herausragt.
  18. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verguss (40) die Schienenaufnahme (26) auf drei Seiten umgibt.
  19. Gleiskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbaren Fahrbahnbelag (47) aufweist, der durch die Tragkörper (12, 14) abgestützt wird.
DE202018100597.9U 2018-02-02 2018-02-02 Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung Active DE202018100597U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018100597.9U DE202018100597U1 (de) 2018-02-02 2018-02-02 Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018100597.9U DE202018100597U1 (de) 2018-02-02 2018-02-02 Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018100597U1 true DE202018100597U1 (de) 2018-02-15

Family

ID=61563706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018100597.9U Active DE202018100597U1 (de) 2018-02-02 2018-02-02 Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018100597U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112726294A (zh) * 2020-12-29 2021-04-30 中铁第四勘察设计院集团有限公司 连续式无砟轨道及其施工方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009018562U1 (de) 2009-08-14 2012-04-05 Edilon)(Sedra Gmbh Schienenlagerung
DE202011005031U1 (de) 2011-02-28 2012-05-29 Schreck-Mieves Gmbh Schienenauszugsvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009018562U1 (de) 2009-08-14 2012-04-05 Edilon)(Sedra Gmbh Schienenlagerung
DE202011005031U1 (de) 2011-02-28 2012-05-29 Schreck-Mieves Gmbh Schienenauszugsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112726294A (zh) * 2020-12-29 2021-04-30 中铁第四勘察设计院集团有限公司 连续式无砟轨道及其施工方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1757742A2 (de) Rigolenelement mit Inspektionskanal
EP0695835A2 (de) Abdeckrost für eine Oberflächenentwässerungsrinne
DE4030058A1 (de) Fahrzeugdach
DE202010008256U1 (de) Entwässerungsrinne
DE202007014677U1 (de) Gitterträger
EP1861545B2 (de) Gleisanlage und betonplatte einer festen fahrbahn
DE3217001A1 (de) Entwaesserungsrinne fuer die querentwaesserung von fahrbahnen
DE202018100597U1 (de) Gleiskörper mit Schienenauszugeinrichtung
DE202008016244U1 (de) Stahl-Beton-Decke
EP2896746A1 (de) Entwässerungssystem
CH715209A2 (de) Gleiskörperübergangseinheit zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt.
DE202017105402U1 (de) Gleiskörper mit einer einen Einbaubereich aufweisenden Schienenaufnahmerinne
AT404266B (de) Schienengleicher bahnübergang
WO1997031154A1 (de) Eisenbahngleis sowie schwelle und spaltabdeckung hierfür
DE10237176B4 (de) Fahrbahn für Magnetbahnzüge
EP2728076A2 (de) Gerinne zur Abfuhr von Oberflächenwässern
AT411607B (de) Stauzisterne
EP3369862B1 (de) Rinnenelement zur bildung einer entwässerungsrinne
DE102008001293A1 (de) Feste Fahrbahn mit kontinuierlicher Auflagerung
DE10131600B4 (de) Kabeltrog
EP1182294B1 (de) Schienenfahrbahn und Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn
DE202018104224U1 (de) Lagervorrichtung für Schienen und Gleiskörper mit einer Lagervorrichtung
DE202021101998U1 (de) Schienenlagerung mit einer thermischen Barriere
DE102005009038A1 (de) Abzweigung für Fahrbahnen von Fahrzeugen, insbesondere von Magnetschwebebahnen
DE202017105401U1 (de) Gleisfertigteil und Gleiskörper mit wenigstens einem Gleisfertigteil

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years