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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Massagevorrichtung und insbesondere auf eine Massagevorrichtung zur sexuellen Stimulierung von Genitalorganen.
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HINTERGRUND
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Masturbation wird allgemein als eine natürliche und sichere Art zur Erkundung des eigenen Körpers, d.h. zur Stimulation von Genitalorganen, um sexuelles Vergnügen zu empfinden, bezeichnet. Üblicherweise verwenden Menschen herkömmliche Techniken zur Erkundung des eigenen Körpers (ungeachtet des Geschlechts), um sexuelles Vergnügen zu empfinden. Die herkömmlichen Techniken sind jedoch im Allgemeinen unhygienisch und daher nicht wünschenswert.
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Sexspielzeuge sind in vielfältiger Weise ausgebildet und erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die von medizinischer Therapie bis zu erotischer Stimulation reichen. Zum Beispiel werden Sexspielzeuge wie Dildos von weiblichen Nutzern zur Masturbation verwendet. Derartige Sexspielzeuge sind im Allgemeinen phallusförmig und einfacher zu verwenden, um weiblichen Nutzern sexuelles Vergnügen zu vermitteln. Darüber hinaus weisen derartige Sexspielzeuge eine Vibrationsfunktion zur Verbesserung der sexuellen Stimulierung weiblicher Genitalorgane (d.h. des Vaginalbereichs) auf. Jedoch kann die Verwendung von Sexspielzeugen in den Genitalien (beispielsweise dem Vaginalbereich) zur sexuellen Stimulation zu Reizungen oder Entzündungen der Haut nahe der Genitalorgane (oder dem Vaginalbereich) führen. Ferner ist die Verwendung dieser Sexspielzeuge für den Lustgewinn recht begrenzt und nicht speziell für die unterschiedlichen Physiologien (oder Erregungszustände) verschiedener Nutzer ausgelegt. Somit können derartige Sexspielzeuge unter Umständen den Nutzern nicht das gewünschte und zufriedenstellende sexuelle Vergnügen vermitteln.
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Darüber hinaus hängt das sexuelle Vergnügen weiblicher Nutzer im Allgemeinen von der Stimulation von mehr als einer erogenen Zone der weiblichen Genitalorgane ab. Ein Beispiel hierfür ist die Klitorisstimulation. Ferner können Nutzer im Allgemeinen Vorrichtungen (beispielsweise Vakuumpumpen) verwenden, die dazu ausgebildet sind, eine Druckdifferenz nahe des Klitorisbereichs zu erzeugen. Derartige Geräte sind jedoch relativ komplex und führen zu einer unangenehmen oder störenden Nutzererfahrung. Ferner sind derartige Vorrichtungen (d.h. die Vakuumpumpen) mit Ventilen oder Lüftungskomponenten verbunden, die oft schwer erreichbare Stellen aufweisen, die schwer zu reinigen sind und somit Hygieneprobleme darstellen.
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Daher besteht ein Bedarf an einer Vorrichtung mit einfachem Aufbau und einfacher Verwendung zum Ausüben eines wirksamen Stimulationseffekt auf erogene Zonen von Genitalorganen der Nutzer, um zusätzlich zur Bereitstellung anderer technischer Vorteile, eine oder mehrere der vorgenannten Einschränkungen zu überwinden.
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ÜBERBLICK
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung schaffen eine Massagevorrichtung zur sexuellen Stimulation weiblicher Genitalien oder einer oder mehrerer erogener Zonen weiblicher Nutzer.
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In einer Ausführungsform ist eine Massagevorrichtung offenbart. Die Massagevorrichtung weist ein erstes Stimulationselement und ein zweites Stimulationselement auf. Das zweite Stimulationselement weist ein Antriebselement auf. Das Antriebselement weist einen ersten Arm, der mit einem Halteelement ausgebildet ist, und einen zweiten Arm auf. Das Halteelement des ersten Arms ist bewegbar an einem ersten Begrenzungselement angebracht, das in einem distalen Bereich des ersten Stimulationselements ausgebildet ist, wodurch eine Kopplung zwischen dem ersten Stimulationselement und dem zweiten Stimulationselement ermöglicht ist. Ferner weist die Massagevorrichtung einen Aktuator auf, der in dem zweiten Stimulationselement angeordnet ist und betriebsmäßig mit dem Antriebselement verbunden ist. Der Aktuator ist dazu ausgebildet, eine Drehbewegung des Antriebselements zu bewirken, um zumindest das erste Stimulationselement und das zweite Stimulationselement in mehreren Stimulationsmodi zu betreiben. Das erste Stimulationselement und das zweite Stimulationselement, die in Kontakt mit einer oder mehreren erogenen Zonen eines Nutzers sind und in den mehreren Stimulationsmodi betreibbar sind, vermitteln der einen oder den mehreren erogenen Zonen des Nutzers eine sexuelle Stimulation.
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In einer anderen Ausführungsform ist eine Massagegerät für die sexuelle Stimulation offenbart. Die Massagevorrichtung weist ein erstes Stimulationselement und ein zweites Stimulationselement auf. Das zweite Stimulationselement weist ein Antriebselement auf. Das Antriebselement weist einen ersten Arm, der mit einem Halteelement ausgebildet ist, und einen zweiten Arm auf. Ferner ist das Halteelement des ersten Arms bewegbar an einem ersten Begrenzungselement angebracht, das in einem distalen Bereich des ersten Stimulationselements ausgebildet ist. Des Weiteren handelt es sich bei dem ersten Begrenzungselement um eine Führungsnutstruktur, die geeignet ist, das Halteelement des ersten Arms aufzunehmen, wodurch eine Kopplung zwischen dem ersten Stimulationselement und dem zweiten Stimulationselement ermöglicht ist. Ferner weist die Massagevorrichtung einen Aktuator auf, der in dem zweiten Stimulationselement angeordnet ist und betriebsmäßig mit dem Antriebselement verbunden ist. Der Aktuator ist dazu ausgebildet, eine Drehbewegung des Antriebselements zu bewirken. Ferner ermöglicht die Drehbewegung des Antriebselements dem Halteelement eine Bewegung entlang zumindest einer Länge des ersten Begrenzungselements, wodurch zumindest das erste Stimulationselement und das zweite Stimulationselement in mehreren Stimulationsmodi betreibbar sind. Das erste Stimulationselement und das zweite Stimulationselement, die in Kontakt mit einer oder mehreren erogenen Zonen eines Nutzers sind und in den mehreren Stimulationsmodi betreibbar sind, vermitteln der einen oder den mehreren erogenen Zonen des Nutzers eine sexuelle Stimulation.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Ein besseres Verständnis der nachfolgenden detaillierten Beschreibung illustrativer Ausführungsformen ergibt sich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird. Zur Darstellung der vorliegenden Offenbarung sind in den Zeichnungen exemplarische Konstruktionen der Offenbarung gezeigt. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf eine bestimmte Vorrichtung oder ein Werkzeug und Instrumente, die hierin offenbart sind, beschränkt. Ferner ist dem Fachmann verständlich, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgerecht sind.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Massagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 zeigt eine Explosionsansicht der Massagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, welche jede Halbschale der Massagevorrichtung darstellt;
- 3 zeigt eine schematische Darstellung der Massagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, nach Entfernen einer zweiter Halbschale und einer vierten Halbschale der Massagevorrichtung;
- 4A, 4B, 4C und 4D zeigen die Beweglichkeit der Massagevorrichtung in mehreren Stimulationsmodi gemäß einer ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung; und
- 5A, 5B und 5C zeigen die Beweglichkeit der Massagevorrichtung in mehreren Stimulationsmodi gemäß einer anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung.
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Die Zeichnungen, auf welche in der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen wird, sollen nicht als maßstabsgerecht gezeichnet verstanden werden, es sei denn, dies ist ausdrücklich erwähnt, und diese Zeichnungen sind lediglich exemplarischer Natur.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der nachfolgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details aufgeführt, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Ausführungsformen bereitzustellen. Es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Offenbarung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. Beschreibungen bekannter Komponenten und Verarbeitungsverfahren entfallen, um die vorliegenden Ausführungsformen nicht unnötig zu verunklaren. Die vorliegend verwendeten Beispiele sollen lediglich das Verständnis für die Arten und Weisen erleichtern, auf welche die vorliegenden Ausführungsformen ausgeführt werden können und ferner den Fachmann in die Lage zu versetzen, die vorliegenden Ausführungsformen praktisch umzusetzen. Dementsprechend sollen die Beispiele nicht als den Rahmen der vorliegenden Ausführungsformen einschränkend verstanden werden.
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Eine in dieser Beschreibung erfolgende Bezugnahme auf „eine Ausführungsform“ bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Das Auftreten der Phrase „in einer Ausführungsform“ an verschiedenen Stellen in der Beschreibung bezieht sich nicht in jedem Fall notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform, noch schließen separate oder alternative Ausführungsformen andere Ausführungsformen aus. Ferner werden verschiedene Merkmale beschrieben, die in einigen Ausführungsformen vorhanden sein können, in anderen jedoch niccht. In ähnlicher Weise werden verschiedene Anforderungen beschrieben, welche Anforderungen für einige Ausführungsformen sein können, jedoch nicht für andere.
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Obwohl die nachfolgende Beschreibung zahlreiche spezifische Angaben zu Darstellungszwecken enthält, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche Variationen und/oder Änderungen an diesen Details in den Rahmen der vorliegenden Offenbarung fallen. Gleichermaßen ist, obwohl zahlreiche Merkmale der vorliegenden Offenbarung in Bezug zueinander oder in Verbindung miteinander beschrieben werden, für den Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche dieser Merkmale unabhängig von anderen Merkmalen vorgesehen sein können. Dementsprechend erfolgt die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung, ohne dass die vorliegende Offenbarung an Allgemeingültigkeit verliert und ihr Beschränkungen auferlegt werden.
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Verschiedene exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 5A-5C beschrieben.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Massagevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Die Massagevorrichtung 100 wird betrieben, um die Genitalorgane von Nutzern zu stimulieren. Wie dargestellt, kann die Massagevorrichtung 100 mindestens einen phallischen Schaft (oder phallusförmige Ausbildung) zum Stimulieren der Genitalien aufweisen. Insbesondere ist die Massagevorrichtung 100 mit Stimulationselementen zum gleichzeitigen Stimulieren einer oder mehrerer erogener Zonen und/oder der Genitalorgane ausgebildet.
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Die Massagevorrichtung 100 weist ein erstes Stimulationselement 102a und ein zweites Stimulationselement 102b auf. Das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b sind miteinander über einen Kopplungsmechanismus gekoppelt und bilden eine im Wesentlichen V-förmige Ausbildung oder eine im Wesentlichen L-förmige Ausbildung. Eine derartige Ausbildung der Massagevorrichtung 100 entspricht ferner einer Rabbit-Vibrator-Ausbildung. In einer Ausführungsform weisen das zweite Stimulationselement 102b und mindestens ein Teil des ersten Stimulationselements 102a (durch „P“ dargestellt) im Wesentlichen die Form eines Phallus (oder erigierten Penis) auf. Das erste Stimulationselement 102a kann je nach Betriebsmodi und/oder Anforderungen mit einem kleineren Querschnitt der dem zweiten Stimulationselement 102b ähnlichen Ausbildung ausgebildet sein, oder umgekehrt. Wie dargestellt, variiert der Durchmesser des Querschnitts sowohl des ersten Stimulationselements 102a als auch des zweiten Stimulationselements 102b über dessen Länge. Insbesondere weist das erste Stimulationselement 102a einen proximalen Bereich 104a und einen distalen Bereich 104b auf, und das zweite Stimulationselement 102b weist einen ersten Bereich 106a und einen zweiten Bereich 106b auf. Die Enden sowohl des ersten Bereichs 104a als auch des ersten Bereichs 106a können im Wesentlichen als sich verjüngender Abschnitt oder als Kuppelstruktur ausgebildet sein. Ferner sind das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b mit einer optimalen Länge ausgebildet, die für ein geeignetes Stimulieren verschiedener erogener Zonen und/oder Zonen der Genitalien ausreichend ist, wie im Folgenden näher beschrieben. In einigen Ausführungsformen können das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b Vorsprünge, Grate, Erhebungen, Vertiefungen oder andere Ausformungen aufweisen, um das sexuelle Vergnügen zu verbessern.
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Das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b können aus Materialien ausgebildet sein, deren Verwendung auf der menschlichen Haut sicher ist. Zum Beispiel können das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b aus Materialien wie Porzellan, Borsilikat, medizinisches Silikon und dergleichen bestehen, ohne darauf beschränkt zu sein. In einer Ausführungsform kann eine aus Silikon bestehende Hülle auf sowohl das erste Stimulationselement 102a als auch das zweite Stimulationselement 102b gezogen werden, um dem Nutzer ein stressfreies Erlebnis während des Gebrauchs zu vermitteln. Ferner sind die miteinander gekoppelten ersten und zweiten Stimulationselemente 102a und 102b unter einem ersten Schwellenwinkel ausgerichtet (siehe Winkel ‚α1‘ in 4A).
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Ferner kann die Massagevorrichtung 100 einen Aktuator (siehe 302) aufweisen, der in dem zweiten Stimulationselement 102b angeordnet ist. Der Aktuator (beispielsweise ein Motor) kann dazu ausgebildet sein, zumindest das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b in mehreren Stimulationsmodi zu betreiben. Darüber hinaus erleichtert die Winkelausrichtung des ersten Stimulationselements 102a in Bezug auf das zweite Stimulationselement 102b dem Aktuator das Betreiben zumindest des ersten Stimulationselements 102a und des zweiten Stimulationselements 102b in den mehreren Stimulationsmodi, wie nachfolgend näher beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b, die in den mehreren Stimulationsmodi arbeiten, die sexuelle Stimulation der erogenen Zonen des Nutzers vereinfachen. In einem beispielhaften Szenario kann die Massagevorrichtung 100 von weiblichen Nutzern zur Stimulation einer oder mehrerer erogener Zonen der weiblichen Genitalien verwendet werden. Insbesondere können das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b zur Stimulation der einen oder der mehreren erogenen Zonen, beispielsweise der Klitoris, bzw. des Vaginalbereichs betrieben werden. Basierend auf der entsprechenden Funktionsfähigkeit entspricht das erste Stimulationselement 102a somit einem Klitorisstimulator und das zweite Simulationselement 102b entspricht einem Vaginalbereichstimulator. Daher ermöglicht der Betrieb des ersten Stimulationselements 102a und des im Wesentlichen phallusförmigen zweiten Stimulationselements 102b den weiblichen Nutzern ein befriedigendes Masturbationserlebnis. In einem anderen Beispiel kann die Massagevorrichtung 100 als Prostata-Massagegerät oder dergleichen verwendet werden, je nach Möglichkeit und Anforderungen.
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Bezug nehmend auf 2 weist das erste Stimulationselement 102a eine erste Halbschale 202a und eine zweite Halbschale 202b auf. Wie dargestellt, sind die erste Halbschale 202a und die zweite Halbschale 202b durch Verbindungsmittel wie Schrauben, Schnappanordnungen, und dergleichen lösbar miteinander verbunden. Ferner weist das zweite Stimulationselement 102b eine dritte Halbschale 204a und eine vierte Halbschale 204b auf, die wie zuvor erläutert über geeignete Verbindungsmittel lösbar miteinander verbunden sind. Die lösbare Verbindung der ersten Halbschale 202a mit der zweiten Halbschale 202b sowie der dritten Halbschale 204a mit der vierten Halbschale 204b ermöglicht den Zugang zu den inneren Komponenten der Massagevorrichtung 100. Es sei darauf hingewiesen, dass die lösbare Verbindung des ersten und des zweiten Stimulationselements 102a und 102b eine entkoppelte Struktur der Massagevorrichtung 100 bildet. Die entkoppelte Struktur der Massagevorrichtung 100 bietet einen Zugang zu den inneren Komponenten der Massagevorrichtung 100 im Falle einer Reparatur oder eines Austauschs einer der inneren Komponenten, die in dem ersten und dem zweiten Stimulationselement 102a und 102b aufgenommen sind.
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In einer Ausführungsform können das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b eine einteilige Struktur sein. Bei dieser Ausbildung kann der distale Bereich 104b des ersten Stimulationselements 102a aus flexiblen Materialien optimaler Festigkeit gebildet sein, derart, dass das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b in der Lage sind, ohne Eingriff in den mehreren Stimulationsmodi zu arbeiten.
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Bezug nehmend auf 3 ist eine schematische Darstellung der Massagevorrichtung 100 nach Entfernung der zweiten Halbschale 202b und der vierten Halbschale 204b gezeigt. Die Massagevorrichtung 100 weist den Aktuator 302 und ein Antriebselement 304 auf. Der Aktuator 302 ist in dem zweiten Stimulationssegment 102b angeordnet. Der Aktuator 302 kann mindestens einen Motor aufweisen, der zum Betrieb mit mehreren Drehzahlen ausgebildet ist. Das Antriebselement 304 ist betriebsmäßig mit dem Aktuator 302 verbunden. Genauer gesagt, weist das Antriebselement 304 einen ersten Arm 306a und einen zweiten Arm 306b auf. Der zweite Arm 306b ist mit dem Aktuator 302 verbunden und der erste Arm 306a ist mit dem zweiten Arm 306b verbunden. Der erste Arm 306a und der zweite Arm 306b sind unter einem vordefinierten Winkel ausgerichtet (siehe vergrößerter Bereich 320 der 3). Ferner weist der erste Arm 306a ein Halteelement 308 auf. In einer Ausführungsform weist das Halteelement 308 sphärische Form auf. In einer Ausführungsform ist das Halteelement 308 eine rollende Kugel. Alternativ kann das Halteelement 308 in jeder beliebigen anderen geometrischen Form ausgebildet sein, die dem Zweck dient. Das Halteelement 308 des ersten Arms 306a ist bewegbar an einem ersten Begrenzungselement 310 angebracht, das in dem distalen Bereich 104b des ersten Stimulationselements 102a ausgebildet ist, wodurch das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b gekoppelt sind.
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Genauer gesagt, ist das erste Begrenzungselement 310 eine Führungsnutstruktur. Die Führungsnutstruktur ist zur Aufnahme des Halteelements 308 des ersten Arms 306a geeignet. In einer Ausführungsform kann die Nutstruktur eine obere Führungsschiene 310a, eine untere Führungsschiene 310b, und einen zwischen diesen gebildeten Raum 310c aufweisen. Der zwischen diesen gebildete Raum 310c ist dabei zur Aufnahme des Halteelements 308 ausgebildet. Das erste Begrenzungselement 310 zumindest auf der Basis der strukturellen Ausbildung und der Abmessungen des Halteelements 308 ausgebildet, wodurch eine bewegbare Sicherung des Halteelements 308 in dem ersten Begrenzungselement 310 ermöglicht ist. Ferner sei darauf hingewiesen, dass die Länge der oberen Führungsschiene 310a und der unteren Führungsschiene 310b zumindest anhand einer seitlichen Verschiebung des von dem Aktuator 302 innerhalb des ersten Begrenzungselements 310 angetriebenen Halteelements 308 ausgebildet ist. Der Aktuator 302 ist dazu ausgebildet, das Antriebselement 304 im Betrieb in einer Drehbewegung anzutreiben. In diesem Szenario bewegt sich das mit dem ersten Arm 306a gekoppelte Halteelement 308 aufgrund der Drehbewegung des Antriebselements 304 zumindest entlang der Länge des ersten Begrenzungselements 310 (d.h. der Führungsnutstruktur). Die seitliche Verschiebung des Halteelements 308 innerhalb des ersten Begrenzungselements 310 ermöglicht das Betreiben zumindest des ersten Stimulationselements 102a und des zweiten Stimulationselements 102b in den mehreren Simulationsmodi, um sexuelles Vergnügen zu erzeugen, wie im Folgenden im Einzelnen beschrieben.
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Darüber hinaus weist die Massagevorrichtung 100 eine oder mehrere Stimulationsvorrichtungen 312 auf, die in mindestens dem ersten Stimulationselement 102a und dem zweiten Stimulationselement 102b angeordnet sind. Die Stimulationsvorrichtungen 312 sind dazu ausgebildet, den Stimulationseffekt der Massagevorrichtung 100 zu verbessern. Anders ausgedrückt, sind die Stimulationsvorrichtungen 312 dazu ausgebildet, in Wände des ersten und des zweiten Stimulationselements 102a und 102b Stimulationen einzuleiten, wenn die Massagevorrichtung 100 zum Stimulieren weiblicher Genitalien verwendet wird. Einige nicht einschränkende Beispiel der Stimulationsvorrichtungen 312 sind elektrisch und thermisch leitfähige Elemente und eine Vibrationsvorrichtung. In einer Ausführungsform weisen die Stimulationsvorrichtungen 312 eine erste Stimulationsvorrichtung 314a und eine zweite Stimulationsvorrichtung 314b auf. Die erste Stimulationsvorrichtung 314a und die zweite Stimulationsvorrichtung 314b sind in dem ersten Stimulationselement 102a beziehungsweise dem zweiten Stimulationselement 102b angeordnet. Genauer gesagt, sind die erste Stimulationsvorrichtung 314a und die zweite Stimulationsvorrichtung 314b in dem proximalen Bereich 104a und dem ersten Bereich 106a des ersten Stimulationselements 102a beziehungsweise des zweiten Stimulationselements 102b angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, dass der proximale Bereich 104a des ersten Stimulationselements 102a und der erste Bereich 106a des zweiten Stimulationselements 102b der anfängliche Punkt des Kontakts mit den weiblichen Genitalien ist, beispielsweise der Klitoris bzw. dem Vaginalbereich. Hierzu sind die erste und die zweite Stimulationsvorrichtung 314a und 314b in dem proximalen Bereich 104a beziehungsweise dem ersten Bereich 106a angeordnet. Ferner verbessert der kombinierte Effekt der ersten und der zweiten Stimulationsvorrichtung 314a und 314b und des ersten und des zweiten Stimulationselements 102a und 102b die sexuelle Stimulation der weiblichen Genitalien (oder der erogenen Zonen).
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Ferner weist die Massagevorrichtung 100 eine Stromquelle 316 auf, um die eine oder die mehreren elektrischen Komponenten der Massagevorrichtung 100 mit elektrischem Strom zu versorgen. Die Stromquelle 316 ist in dem zweiten Stimulationselement 102b angeordnet. Die Stromquelle 316 ist dazu ausgebildet, Wechselstrom oder Gleichstrom auszugeben. In einer Ausführungsform weist die Stromquelle 316 eine Gleichstromquelle wie eine wiederaufladbare Batterie (beispielsweise eine Lithium-Ionen-Batterie) auf, die betreibbar ist, um den erforderlichen elektrischen Strom für den Betrieb des Aktuators 302, einer elektronischen Schaltung (siehe 318), der Stimulationsvorrichtung 312 und dergleichen zuliefern. Ferner kann die Stromquelle 316 elektrische und/oder elektronische Komponenten oder Schaltungen aufweisen, um die Nutzung von drahtgebundenem oder drahtlosem Laden zu ermöglichen. In einer Ausführungsform kann die Massagevorrichtung 100 einen Ladeport (siehe 324 in 3) für eine Verbindung mit einer externen Stromquelle zum Aufladen der Stromquelle 316 (beispielsweise der wiederaufladbaren Batterie) aufweisen. Der Ladeport 324 kann ein magnetischer Ladeport sein. Alternativ kann die Massagevorrichtung 100 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, einen herkömmlichen Ladeport wie einen Universal Serial Bus-Port (USB) Typ A, oder USB-Port Typ B oder Micro-USB-Port Typ B aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Stromquelle 316 elektrische und/oder elektronische Komponenten oder Schaltungen aufweisen, um die Verwendung von Wechselstrom zum Liefern der erforderlichen elektrischen Energie für den Betrieb der Komponenten wie den Aktuator 302, die elektronische Schaltung 318, die Stimulationsvorrichtungen 312 und dergleichen zu ermöglichen.
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Die elektronische Schaltung 318 ist dazu ausgebildet, die Massagevorrichtung 100 in den mehreren Stimulationsmodi zu betreiben. Wie dargestellt, ist die elektronische Schaltung 318 in dem distalen Bereich 104b des ersten Stimulationselements 102a angeordnet. Die elektronische Schaltung 318 kann Schaltungen aufweisen, die zum Betreiben der inneren Komponenten, beispielsweise des Aktuators 302, der Stimulationsvorrichtungen 312 etc., der Massagevorrichtung 100 ausgebildet sind, um eine sexuelle Stimulation zu bewirken. Insbesondere ist die elektronische Schaltung 318 dazu ausgebildet, die Massagevorrichtung 100 durch das Betätigen mindestens eines Knopfs 322 der Massagevorrichtung 100 zu betreiben. Der Nutzer kann den Knopf 322 für eine kurze Zeit (beispielsweise 3 Sekunden) betätigen, um die Massagevorrichtung 100 zu aktivieren und/oder zu deaktivieren (d.h. die Massagevorrichtung 100 ein- und auszuschalten oder die Drahtlosverbindung der Massagevorrichtung 100 zu aktivieren und zu deaktivieren). Ferner kann der Nutzer den Knopf 322 für eine Dauer (beispielsweise 1 Sekunde) zu betätigen, um die Stimulationsvorrichtungen 312 einzustellen und/oder zu steuern (beispielsweise das Schalten zwischen verschiedenen Vibrationsmustern oder Vibrationsstärken).
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In einem Szenario kann die elektronische Schaltung 318 dazu ausgebildet sein, nur das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b zu betreiben. In einem anderen Szenario kann die elektronische Schaltung 318 dazu ausgebildet sein, nur die Stimulationsvorrichtungen 312 zu betreiben. In einem anderen Szenario kann die elektronische Schaltung 318 dazu ausgebildet sein, sowohl das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b als auch die Stimulationsvorrichtungen 312 zu betreiben, um die sexuelle Stimulation zu verbessern. Die elektronische Schaltung 318, welche das erste und das zweite Stimulationselement 102a und 102b in den mehreren Stimulationsmodi betreibt, und die inneren Komponenten der Massagevorrichtung 100 werden unter Bezugnahme auf die 4A-5C besch rieben .
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Bezug nehmend auf 4A ist die elektronische Schaltung 318 dazu ausgebildet, die Massagevorrichtung 100 in einem ersten Stimulationsmodus zu betreiben. Genauer gesagt, ist die elektronische Vorrichtung 318 dazu ausgebildet, den Aktuator 302 zum Antreiben des Antriebselements 304 zu betreiben. Die Drehbewegung des Antriebselements 304 erleichtert somit dem Halteelement 308 die Bewegung entlang zumindest einer Länge der Führungsnutstruktur (oder des ersten Begrenzungselements 310). Die seitliche Verschiebung des Halteelements 308 in dem ersten Begrenzungselement 310 ermöglicht das Betreiben zumindest des ersten Stimulationselements 102a und des zweiten Stimulationselements 102b in dem ersten Stimulationsmodus.
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Ferner sind das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b in dem ersten Stimulationsmodus zwischen einer ersten Ausrichtung (siehe 402 in 4A) und einer zweiten Ausrichtung (siehe 404 in 4B) relativ zueinander betreibbar. Der Nutzer kann das zweite Stimulationselement 102b verwenden, um den Vaginalbereich zu stimulieren, und das erste Stimulationselement 102a dazu verwenden, die Klitoris zu stimulieren. In diesem Szenario kann das zweite Stimulationselement 102b in den Vaginalbereich einführbar sein und das erste Stimulationselement 102b kann in Kontakt mit der Klitoris angeordnet werden. Das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b, die zwischen der ersten Ausrichtung (siehe 402) und der zweiten Ausrichtung (siehe 404) arbeiten, stimulieren gleichzeitig die Klitoris (oder den Glansbereich) und den Vaginalbereich des weiblichen Nutzers. Ferner werden das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b in der ersten Ausrichtung 402 basierend auf dem ersten Schwellenwinkel (dargestellt durch ‚α1‘) betrieben. Anders ausgedrückt, werden das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b relativ zueinander basierend auf dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘ betrieben. Der erste Schwellenwinkel ‚α1‘ kann einem Referenzwinkel entsprechen, d.h. das mit dem zweiten Stimulationselement 102b verbundene erste Stimulationselement 102a ist basierend auf dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘ relativ zu dem zweiten Stimulationselement 102b ausgerichtet.
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Ferner werden das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b in der zweiten Ausrichtung 404 basierend auf einem zweiten Schwellenwinkel (dargestellt durch ‚α2‘) betrieben. Wie dargestellt, sind das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b zueinander ausgerichtet, wenn die Massagevorrichtung 100 in dem zweiten Stimulationsmodus betrieben wird. Das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b, die zwischen dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘ und dem zweiten Schwellenwinkel ‚α2‘ arbeiten, erzeugen das sexuelle Vergnügen der Masturbation. In einem beispielhaften Szenario kann der Nutzer auf einem Bett liegen, in einer Wanne baden, oder im Pool treiben etc. In diesem Szenario kann der Nutzer die Massagevorrichtung 100 mit dem ersten Stimulationselement 102a und dem zweiten Stimulationselement 102b betreiben, um gleichzeitig die eine oder die mehreren erogenen Zonen (beispielsweise Klitoris oder Glansbereich und den Vaginalbereich) des weiblichen Nutzers zu stimulieren, wie zuvor erläutert. Anders ausgedrückt, kann der Nutzer die Massagevorrichtung 100 zwischen dem Stimulationsmodus und dem zweiten Stimulationsmodus betreiben, wenn der Nutzer im Bettliegt, in einer Wanne badet, oder in einem Pool treibt.
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In 4C wird die Massagevorrichtung 100 in dem zweiten Stimulationsmodus betrieben. Insbesondere wird das zweite Stimulationselement 102b in einer dritten Ausrichtung (siehe 406) relativ zu dem Stimulationselement 102a basierend auf einem dritten Schwellenwinkel (dargestellt durch ‚α3‘) betrieben. In diesem Benutzungsfall kann der Nutzer auf einem Stuhl sitzen, wenn er die Massagevorrichtung 100 trägt (oder benutzt). Somit ist die Bewegung des ersten Stimulationselement 102a behindert, wenn die Massagevorrichtung 100 während des zuvor beschriebenen Benutzungsfalls (d.h. durch den Stuhl gehindert) verwendet wird. Vor dem Betreiben der Massagevorrichtung 100 kann das erste Stimulationselement 102a in Bezug auf das zweite Simulationselement 102b in dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘ ausgerichtet sein. Wie zuvor erläutert, erleichtert die Drehbewegung des Antriebselements 304 die Bewegung des ersten und des zweiten Stimulationselements 102a und 102b. Jedoch steht die durch den Stuhl während des Gebrauchs aufgebrachte Kraft der Bewegung des ersten Stimulationselements 102a entgegen (oder behindert diese). Hierzu ist das zweite Stimulationselement 102b dazu ausgebildet, sich in Richtung des ersten Stimulationselements 102a zu bewegen, was zu der dritten Ausrichtung 406 führt. Anders ausgedrückt, werden das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b zwischen der ersten Ausrichtung 402 (oder dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘) und der dritten Ausrichtung 406 (oder dem dritten Schwellenwinkel ‚α3‘) betrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass der dritte Schwellenwinkel ‚α3‘ größer als der zweite Schwellenwinkel ‚α2‘ ist. Ferner kann die in der dritten Ausrichtung 406 arbeitende Massagevorrichtung 100 den Vaginalbereich oder den G-Punkt stimulieren.
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In 4D wird die Massagevorrichtung 100 in dem dritten Stimulationsmodus betrieben. Insbesondere wird das erste Stimulationselement 102a in einer ersten Ausrichtung (siehe 408) in Bezug auf das zweite Stimulationselement 102b basierend auf einem vierten Schwellenwinkel (dargestellt durch ‚α4‘) betrieben. In diesem Szenario kann der Nutzer beim Tragen der Massagevorrichtung 100 (d.h. das zweite Stimulationselement 102b ist in den Vaginalbereich des Nutzers eingeführt) stehen oder gehen, was die Bewegung des zweiten Stimulationselements 102b beim Betrieb der Massagevorrichtung 100 behindert. Vor dem Betreiben der Massagevorrichtung 100 kann das zweite Stimulationselement 102b in Bezug auf das erste Simulationselement 102a in dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘ ausgerichtet sein. Wie zuvor erläutert, erleichtert die Drehbewegung des Antriebselements 304 die Bewegung des ersten und des zweiten Stimulationselements 102a und 102b. Die durch die Kontraktion der Vagina des Nutzers während des Gebrauchs (oder wenn der Nutzer steht) Kraft steht der Bewegung des zweiten Stimulationselements 102b entgegen. Hierzu ist das erste Stimulationselement 102a dazu ausgebildet, sich in Richtung des zweiten Stimulationselements 102b zu bewegen, was zu der vierten Ausrichtung 408 führt. Anders ausgedrückt, werden das erste Stimulationselement 102a und das zweite Stimulationselement 102b zwischen der ersten Ausrichtung 402 (oder dem ersten Schwellenwinkel ‚α1‘) und der vierten Ausrichtung 408 (oder dem vierten Schwellenwinkel ‚α4‘) betrieben. In einer Ausführungsform kann der dritte Schwellenwert ‚α3‘ gleich dem vierten Schwellenwert ‚α4‘ sein, da das zweite Stimulationselement 102b und das erste Stimulationselement 102a in der dritten Ausrichtung 406 beziehungsweise der vierten Ausrichtung 408 fixiert sind. Ferner kann die in der vierten Ausrichtung 408 arbeitende Massagevorrichtung 100 die Klitoris stimulieren.
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In 5A ist die Massagevorrichtung 100 mit einem Antriebselement 502 mit einer anderen Ausbildung dargestellt. Das Antriebselement 502 kann aus Materialien (beispielsweise Metallen mit Formgedächtnis) ausgebildet sein, die in der Lage sind, in verformter und vorverformter Konfiguration zu arbeiten. Anders ausgedrückt, kann das Antriebselement 502 aus elastischen Materialien bestehen, d.h. Materialen, die durch externe Kraft verformt werden können und zu ihrer ursprünglichen Form zurückkehren können, wenn die externe Kraft aufgehoben wird. Das Antriebselement 502 weist einen ersten Arm 504a, einen zweiten Arm 504b und ein Halteelement 504c auf. In einer Ausführungsform ist das Halteelement 504c mit dem zweiten Arm 504b gekoppelt und an dem ersten Begrenzungselement 310 befestigt. In einer anderen Ausführungsform kann das Halteelement 504c in dem ersten Begrenzungselement 310 derart befestigt sein, dass der erste Arm 504a, das in dem ersten Begrenzungselement 310 befestigte Halteelement 504c, und das zweite Stimulationselement 102b relativ statisch sind und sich zusammen bewegen (d.h. in den mehreren Betriebsmodi arbeiten).
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Ferner ist der erste Arm 504a schwenkbar mit dem zweiten Arm 504b über ein Kopplungselement 506 gekoppelt. Es sei darauf hingewiesen, dass das Kopplungselement 506 dazu ausgebildet ist, die Drehbewegung des ersten Arms 504a relativ zu dem Aktuator 302 in eine Schwingungsbewegung umzuwandeln, wodurch der zweite Arm 504b in die Lage versetzt ist, zwischen einer ersten Position (siehe 508 im vergrößerten Bereich 510 der 5A) und einer zweiten Position (siehe 514 in 5C) zu oszillieren. Genauer gesagt, ist das Kopplungselement 506 mit einer (nicht in den Figuren gezeigten) Nut ausgebildet, um dem zweiten Arm 504b nur eine Bewegung in Längsrichtung zu ermöglichen (wie in 5A-5C dargestellt). Infolgedessen ist der zweite Arm 504b zum Betrieb zwischen einem fünften Schwellenwinkel ‚α5‘ (beispielsweise 170 Grad) und einem sechsten Schwellenwinkel ‚α6‘ (beispielsweise 190 Grad) ausgebildet, wie unter Bezugnahme auf die 5A-5C beschrieben. Zu Darstellungszwecken ist der fünfte Schwellenwinkel ‚α5‘ zwischen dem ersten Arm 504a und dem zweiten Arm 504b unter Verwendung des Winkels zwischen den Linien L1 und L2 dargestellt, wobei die Linien L1 und L2 den ersten Arm 504a beziehungsweise den zweiten Arm 504b darstellen.
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Bezug nehmend auf 5B, kann der zweite Arm 504b unter einem Bezugswinkel ‚α‘ von 180 Grad für jede Vierteldrehung ausgerichtet sein. In einem Szenario dreht sich der erste Arm 504a des Antriebselements 504 beispielsweise um ein Viertel eines vollen Kreises (d.h. von 0 bis 1/4 von 360 Grad). In diesem Szenario erreicht der zweite Arm 504b aus der ersten Position 508 eine Referenzposition (siehe 512 in 5B). Anders ausgedrückt, ist der zweite Arm 504b zwischen dem fünften Schwellenwinkel ‚α5‘ (beispielsweise 170 Grad) und dem Bezugswinkel ‚α‘ (beispielsweise 180 Grad) betreibbar. Zu Darstellungszwecken sind der Bezugswinkel ‚α‘ und der fünfte Schwellenwinkel ‚α5‘ zwischen dem ersten Arm 504a und dem zweiten Arm 504b als der Winkel zwischen den Linien L1 und L2 dargestellt.
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In einem anderen Szenario dreht sich der erste Arm 504a des Antriebselements 504 beispielsweise um ein Viertel zu dem zweiten Viertel eines vollen Kreises (d.h. von 1/4 bis 1/2 von 360 Grad). In diesem Szenario erreicht der zweite Arm 504b die dritte Position (siehe 514 in 5C) von der Referenzposition aus (siehe 512 in 5B), d.h. der zweite Arm 504b arbeitet zwischen dem Referenzwinkel ‚α‘ (beispielsweise 180 Grad) und dem sechsten Schwellenwinkel ‚α6‘ (beispielsweise 190 Grad). Zu Darstellungszwecken ist der sechste Schwellenwinkel ‚α6‘ zwischen dem ersten Arm 504a und dem zweiten Arm 504b als der Winkel zwischen den Linien L1 und L2 dargestellt.
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In einem anderen Szenario dreht sich der erste Arm 504a des Antriebselements 504 beispielsweise vom zweiten Viertel zu dem dritten Viertel eines vollen Kreises (d.h. von 1/2 bis 3/4 von 360 Grad). In diesem Szenario erreicht der zweite Arm 504b die Referenzposition (siehe 512 in 5B) von der dritten Position aus (siehe 514 in 5C), d.h. der zweite Arm 504b arbeitet zwischen dem sechsten Schwellenwinkel ‚α6‘ (beispielsweise 190 Grad) und dem Referenzwinkel ‚α‘ (beispielsweise 180 Grad).
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In einem anderen Szenario dreht sich der erste Arm 504a des Antriebselements 504 beispielsweise vom dritten Viertel zu dem vierten Viertel eines vollen Kreises (d.h. von 3/4 bis 4/4 von 360 Grad). In diesem Szenario erreicht der zweite Arm 504b die erste Position (siehe 508 in 5A) von der Referenzposition aus (siehe 512 in 5B), d.h. der zweite Arm 504b arbeitet zwischen dem Referenzwinkel ‚α‘ (beispielsweise 180 Grad) und dem fünften Schwellenwinkel ‚α5‘ (beispielsweise 170 Grad).
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Ferner erleichtert die Schwingbewegung des zweiten Arms 504b zumindest dem ersten Stimulationselement 102a und dem zweiten Stimulationselement 102b den Betrieb in dem ersten Simulationsmodus und/oder dem zweiten Stimulationsmodus und/oder dem dritten Stimulationsmodus. Es sei darauf hingewiesen, dass der Betrieb der Massagevorrichtung 100 aufgrund der Ausbildung des Antriebselements 502 ähnlich dem Betrieb der Massagevorrichtung 100 mit dem Antriebselement 304 ist. Daher werden die Betriebsweisen und/oder Funktionsweisen der Massagevorrichtung 100 mit dem Antriebselement 502 aus Gründen der Kürze nicht im Einzelnen erläutert.
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In einer Ausführungsform kann die Massagevorrichtung 100 dazu ausgebildet sein, einen (in den Figuren nicht dargestellten) Drehknopf aufweisen, um eine die Drehzahl des Aktuators 302 betreffende Eingabe zu empfangen. Die elektronische Schaltung 318 kann dazu ausgebildet sein, die Drehzahl des Aktuators 302 zu steuern, um die durch den Betrieb des ersten und des zweiten Stimulationselements 102a und 102b induzierte Stimulation in den mehreren Stimulationsmodi basierend auf der Einstellung des Drehknopfs durch den Nutzer zu regulieren. In einer anderen Ausführungsform kann die Massagevorrichtung 100 dazu ausgebildet sein, den durch die Stimulationsvorrichtungen 312 induzierten Grad der Stimulation zu steuern. In einer weiteren Ausführungsform kann die Massagevorrichtung 100 ein (in den Figuren nicht dargestelltes) sensorisches Feedback aufweisen, um das Nutzerverhalten während der sexuellen Stimulation zu überwachen.
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Die Massagevorrichtung 100 der vorliegenden Offenbarung bietet dem Nutzer mehrere Vorteile oder Nutzen. Insbesondere bietet die Massagevorrichtung 100 der vorliegenden Offenbarung dem Nutzer eine freihändige, tragbare Erfahrung. Ferner ist die Massagevorrichtung 100 selbst mit Strom versorgt und ihre Merkmale (d.h. Freihändigkeit und Tragbarkeit) verschaffen dem Nutzer ein befriedigendes sexuelles Vergnügen während des Gebrauchs. Darüber hinaus kann die Massagevorrichtung 100 zur allgemeinen therapeutischen Verwendung eingesetzt werden.
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Zahlreiche Ausführungsformen der Offenbarung, wie zuvor erörtert, können mit Schritten und/oder Operationen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt sein, und/oder mit Hardwareelementen in Konfigurationen, die von den offenbarten verschieden sind. Obwohl die Offenbarung anhand dieser beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wurde, sei daher darauf hingewiesen, dass bestimmte Modifikationen, Variationen und alternative Konstruktionen ersichtlich sein können und innerhalb des Rahmens der Offenbarung liegen können.
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Zwar wurden zahlreiche beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung in einer für strukturelle Merkmale und methodologische Handlungen spezifischen Sprache beschrieben, jedoch ist der in den beigefügten Ansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die zuvor beschriebenen spezifischen Merkmale und Handlungen beschränkt. Vielmehr wurden die zuvor beschriebenen spezifischen Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen der Implementierung der Ansprüche beschrieben.