DE202023103096U1 - Hörgeräte-Wartungsset - Google Patents

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Abstract

Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) zur Montage und Demontage von Hörgerätefiltern, mit
- einer Montageseite (40), die eingerichtet ist, jeweils einen Hörgerätefilter (6) zum Einsetzen in einen Hörgerätelautsprecher (70) aus einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) in einer Einbaulage zu entnehmen und eine Druckkraft (F1) entlang einer Werkzeug-Längsachse (L1) in Richtung des Hörgerätelautsprechers (70) auf den aufgenommenen Hörgerätefilter (6) aufzubringen, derart, dass sich der Hörgerätefilter (6) im Hörgerätelautsprecher (70) elastisch verformt, und
- einer Demontageseite (42), die dazu eingerichtet ist, zum Aufbringen einer weg von dem Hörgerätelautsprecher (70) entlang der Werkzeug-Längsachse (L1) gerichteten Zugkraft (F2) reversibel formschlüssig mit dem in den Hörgerätelautsprecher (70) eingesetzten Hörgerätefilter (6) in Eingriff zu kommen und aus dem Hörgerätelautsprecher (70) zu entnehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montage- und Demontagewerkzeug zur Montage und Demontage von Hörgerätefiltern mit einer Montageseite zum Einsetzen des Hörgerätefilters in einen Hörgerätelautsprecher und einer Demontageseite zum Entnehmen des Hörgerätefilters aus dem Hörgerätelautsprecher. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen und Anordnen von Hörgerätefiltern, mit einem Aufnahmefach zum Aufnehmen von Hörgerätefiltern, welches eine Entnahmeöffnung zum Entnehmen der Hörgerätefilter aufweist, und einen Deckel zum reversiblen Verschließen der Entnahmeöffnung. Ferner betrifft die Erfindung ein Hörgeräte-Wartungsset mit mindestens einem Montage- und Demontagewerkzeug sowie einer entsprechenden Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Hörgerätefilter für ein solches Hörgeräte-Wartungsset.
  • Hörgeräte-Wartungssets der vorstehend beschriebenen Art sind allgemein bekannt. Sie werden genutzt, um Hörgerätefilter in Hörgeräte zum Schutz der Hörgerätelautsprecher einzusetzen und bei Bedarf die verschmutzten Hörgerätefilter wieder zu entnehmen sowie durch neue Hörgerätefilter zu ersetzen. Dabei sind zumeist jedem Typ von Hörgerätelautsprechern bestimmte Hörgeräte-Wartungssets zugeordnet. Diese Hörgeräte-Wartungssets umfassen einen Typ eigens für den jeweiligen Hörgerätelautsprecher vorgesehener Hörgerätefilter, die in einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung aufgenommen sind. Eine solche Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung umfasst ein Aufnahmefach, in welchem eine Anzahl von Hörgerätefiltern sowie Montage- und Demontagewerkzeugen aufgenommen ist. Ferner umfassen derartige Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtungen einen Deckel zum Verschließen des Aufnahmefachs. In dem Aufnahmefach ist eine Anzahl von Montage- und Demontagewerkzeugen angeordnet, welche eine Montageseite und eine Demontageseite umfassen. An der Montageseite ist zumeist bereits ein Hörgerätefilter angeordnet und wird durch das jeweilige Montage- und Demontagewerkzeug somit an einer definierten Position im Aufnahmefach gehalten. Zum Entnehmen des jeweiligen Hörgerätefilters kommt die Demontageseite dabei form- und/oder kraftschlüssig mit dem verschmutzten Hörgerätefilter in Eingriff. Der verschmutzte Hörgerätefilter sitzt dann fest auf der Demontageseite des Montage- und Demontagewerkzeugs und wird in der Regel mit diesem gemeinsam entsorgt.
  • Jedes der Montage- und Demontagewerkzeuge des Hörgeräte-Wartungssets wird somit nur einmalig zum Entnehmen eines verschmutzten Hörgerätefilters mit der Demontageseite und zum anschließenden Einsetzen eines neuen Hörgerätefilters mit der Montageseite genutzt. In üblichen Hörgeräte-Wartungssets werden zumeist 5 bis 10 Hörgerätefilter und dementsprechend 5 bis 10 Montage- und Demontagewerkzeuge aufgenommen.
  • Aus ökologischen Gesichtspunkten wird der Einsatz derartige Hörgeräte-Wartungssets mit entsprechenden Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtungen, Montage- und Demontagewerkzeugen sowie gegebenenfalls vorhandenen Hörgerätefiltern als problematisch empfunden. Dies ist nicht zuletzt dadurch begründet, dass sowohl die Hörgerätefilter als auch die Montage- und Demontagewerkzeuge sowie die Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtungen zumeist aus Kunststoff gefertigt und somit nicht biologisch abbaubar sind. Zum Einsetzen und Entnehmen der zumeist nur wenige Millimeter großen Hörgerätefilter, die nur ca. 3 % des benötigten Kunststoffs derartiger Hörgeräte-Wartungssets ausmachen, entfallen insgesamt 97 % Kunststoffabfälle aufgrund der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung und der Montage- und Demontagewerkzeuge.
  • An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, ein Montage- und Demontagewerkzeug, eine Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung, ein Hörgeräte-Wartungsset sowie einen Hörgerätefilter anzugeben, welche zumindest einen der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwinden. Insbesondere soll dabei die anfallende Abfallmenge reduziert werden.
  • Die Erfindung löst die eingangs genannte Aufgabe in einem ersten Aspekt durch ein Montage- und Demontagewerkzeug nach Anspruch 1. Dabei schlägt die Erfindung ein Montage- und Demontagewerkzeug zur Montage und Demontage von Hörgerätefiltern mit einer Montageseite vor, die eingerichtet ist, den Hörgerätefilter zum Einsetzen in einen Hörgerätelautsprecher aus einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung in einer Einbaulage zu entnehmen und eine Druckkraft entlang einer Werkzeug-Längsachse in Richtung des Hörgerätelautsprechers auf den aufgenommenen Hörgerätefilter aufzubringen, derart, dass sich der Hörgerätefilter im Hörgerätelautsprecher elastisch verformt, und mit einer Demontageseite, die dazu eingerichtet ist, zum Aufbringen einer weg von dem Hörgerätelautsprecher entlang der Werkzeug-Längsachse gerichteten Zugkraft reversibel formschlüssig mit dem in den Hörgerätelautsprecher eingesetzten Hörgerätefilter in Eingriff zu kommen und diesen aus dem Hörgerätelautsprecher zu entnehmen.
  • Dadurch, dass die Montageseite dazu eingerichtet ist, wiederholbar sukzessive jeweils einen Hörgerätefilter aus einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung zu entnehmen und anschließend unter elastischer Verformung in den Hörgerätelautsprecher einzusetzen, ist die Montageseite des Montage- und Demontagewerkzeugs mehrfach verwendbar. Weiterhin ist auch die Demontageseite mehrfach verwendbar, da die Demontageseite reversibel formschlüssig mit dem in den Hörgerätelautsprecher eingesetzten Hörgerätefilter in Eingriff kommt, um diesen aus dem Hörgerätelautsprecher zu entnehmen. Die Hörgerätefilter können somit von der Demontageseite wieder entnommen werden, sodass das Montage- und Demontagewerkzeug mehrfach verwendbar ist und nicht länger zum Einsetzen jedes Hörgerätefilters ein eigenes Montage- und Demontagewerkzeug notwendig ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Demontageseite einen Schieber auf, welcher entlang der Werkzeug-Längsachse bewegbar aufgenommen und in eine Abstreifposition bringbar ist, in welcher der Schieber eingerichtet ist, den Hörgerätefilter von der Demontageseite abzustreifen. Durch einen solchen Schieber können genutzte und somit verschmutzte Hörgerätefilter von dem Montage- und Demontagewerkzeug entfernt werden, ohne diese von Hand abstreifen zu müssen. Die Handhabung des Montage- und Demontagewerkzeugs wird somit vereinfacht.
  • Weiter bevorzugt weist die Demontageseite einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Aufnahmebereich auf, der dazu eingerichtet ist, mit einem Hinterschnitt des Hörgerätefilters reversibel formschlüssig in Eingriff zu kommen. Ein solcher Aufnahmebereich ermöglicht eine einfache Aufnahme der elastisch verformbaren Hörgerätefilter, welche somit nicht ungewollt von der Demontageseite herunterrutschen können. Die Handhabung des Montage- und Demontagewerkzeugs wird somit vereinfacht.
  • Weiter bevorzugt weist die Demontageseite einen Grundkörper auf, welcher formschlüssig mit dem Schieber in Eingriff und dazu eingerichtet ist, den bewegbaren Schieber entlang der Werkzeug-Längsachse zu führen. Durch eine entsprechend bevorzugt zweiteilige Ausbildung der Demontageseite mit einem Grundkörper und einem formschlüssig mit diesem in Eingriff stehenden Schieber ist in einfacher Weise eine Relativbewegung zwischen dem Schieber und dem Grundkörper gewährleistet. Die Relativbewegung erfolgt überdies definiert durch eine Führung entlang der Werkzeug-Längsachse. Besonders bevorzugt weist der Grundkörper dabei den Hinterschnitt zum Eingreifen in den Hörgerätefilter auf. Somit ist der Schieber, geführt durch den Grundkörper, relativ zu dem Aufnahmebereich bewegbar und kann somit den Hörgerätefilter in einfacher Weise von dem Aufnahmebereich abstreifen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Montage- und Demontagewerkzeug einen optischen Indikator auf, der dazu eingerichtet ist, eine optische Zuordnung des Montage- und Demontagewerkzeugs zu Hörgerätefiltern mit einem korrespondierenden optischen Werkzeug-Indikator zu erlauben. Hörgerätefilter erfordern üblicherweise die Verwendung eines korrespondierend zu diesem Hörgerätefilter ausgebildeten Montage- und Demontagewerkzeugs. Da das Montage- und Demontagewerkzeug mehrfach verwendbar ist, erleichtert ein optischer Indikator die Handhabung des Montage- und Demontagewerkzeugs dahingehend, dass dieses stets nur für die richtigen, den korrespondierenden optischen Indikator aufweisenden Hörgerätefilter verwendet wird. Eine fehlerhafte Handhabung, etwa ein unbeabsichtigtes Verlieren eines Hörgerätefilters aufgrund eines zu kleinen Montage- und Demontagewerkzeugs wird somit vermieden. Besonders bevorzugt ist der optische Indikator dabei dem beweglichen Schieber zugeordnet.
  • Das Montage- und Demontagewerkzeug umfasst ferner bevorzugt einen zwischen der Montageseite und der Demontageseite angeordneten Kopplungsabschnitt, der dazu eingerichtet ist, lösbar mit einer korrespondierenden Aufnahmeeinrichtung der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung in Eingriff zu kommen. Somit kann das Montage- und Demontagewerkzeug in einfacher Weise an der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung befestigt werden. Durch die Anordnung des entsprechenden Kopplungsabschnitts zwischen der Montage-seite und der Demontageseite wird deren Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt und der Kopplungsabschnitt nicht durch die Demontage von Hörgerätefiltern verschmutzt.
  • Weiter bevorzugt ist der Kopplungsabschnitt dazu eingerichtet, mit einer Schnapp-Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung zum Ausbilden einer Schnappverbindung in Eingriff zu kommen. Die Schnapp-Aufnahme ist dabei bevorzugt eingerichtet, sich elastisch zum Aufnehmen des Kopplungsabschnitts zu verformen. Eine Schnappverbindung erlaubt ein schnelles reversibles Befestigen des Montage- und Demontagewerkzeugs und erlaubt eine einfache Gestaltung des Kopplungsabschnitts. So ist der Kopplungsabschnitt bevorzugt lediglich durch einen zylindrischen Bereich definiert und die Schnapp-Aufnahme ist bevorzugt korrespondierend zu dem Kopplungsabschnitt abschnittsweise ringförmig ausgebildet.
  • Weiter bevorzugt weist die Montageseite eine erste Länge auf und die Demontageseite weist eine zweite Länge auf, die von der ersten Länge verschieden ist, derart, dass der Kopplungsabschnitt nur in einer vordefinierten Kopplungsposition mit der Aufnahmeeinrichtung in Eingriff bringbar ist. Somit wird auch die Demontageseite jeweils in einer vordefinierten Position mit der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung in Eingriff gebracht und kann bevorzugt in einem Bereich angeordnet werden, aus welchem kein Schmutz von der Demontageseite zu den Hörgerätefiltern gelangen kann.
  • Vorzugsweise ist der Schieber durch elastische Verformung mit dem Grundkörper der Demontageseite in Eingriff bringbar. Somit kann auf Hilfselemente verzichtet werden und die Konstruktion wird vereinfacht. Beispielsweise Schieber aus Kunststoff erlauben in zweckmäßiger Weise eine solche elastische Verformung.
  • Die Erfindung wurde vorstehend in einem ersten Aspekt in Bezug auf ein Montage- und Demontagewerkzeug beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft in einem zweiten Aspekt durch eine Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen und Anordnen von Hörgerätefiltern mit einem Aufnahmefach zum Aufnehmen von Hörgerätefiltern, welches eine Entnahmeöffnung zum Entnehmen der Hörgerätefilter aufweist, und einem Deckel zum reversiblen Verschließen der Entnahmeöffnung. Die Erfindung löst die eingangs genannte Aufgabe gemäß dem zweiten Aspekt dadurch, dass das Aufnahmefach eine Anzahl von Aufnahmeabteilen aufweist, die jeweils zur beweglichen Aufnahme einer Mehrzahl von Hörgerätefiltern eingerichtet sind und mindestens eine Positioniereinrichtung aufweisen, die zum separierten Anordnen mindestens eines der bewegbar aufgenommenen Hörgerätefilter der Mehrzahl von Hörgerätefiltern an einer vordefinierten Position eingerichtet ist. Die Erfinder erkannten vorteilhaft, dass bei einem Austausch eines Hörgerätefilters nur jeweils einer der aufgenommenen Hörgerätefilter in eine vordefinierte Position gebracht werden muss, in welcher der Hörgerätefilter auf einfache Weise von einem Montage- und Demontagewerkzeug aufgenommen werden kann. Nicht notwendig ist es hingegen, dass sämtliche der aufgenommenen Hörgerätefilter stets in einer solchen vordefinierten Position verweilen. Auf diese Weise können eine Mehrzahl von Hörgerätefiltern in einem der Aufnahmeabteile aufgenommen werden und mittels der Positioniereinrichtung nur jeweils mindestens einer der Hörgerätefilter in eine vordefinierte Position gebracht werden.
  • Somit kann durch das Zusammenwirken einer entsprechenden Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt und einem Montage- und Demontagewerkzeug gemäß dem ersten Aspekt mit nur einem Montage- und Demontagewerkzeug eine Mehrzahl von Hörgerätefiltern sukzessive in die vordefinierte Position gebracht und dieser durch das Montage- und Demontagewerkzeug entnommen werden, um den Hörgerätefilter in einen entsprechenden Hörgerätelautsprecher einzusetzen.
  • Die Hörgerätefilter sind in der erfindungsgemäßen Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung dabei als Schüttgut in den jeweiligen Aufnahmeabteilen aufgenommen und werden lediglich bedarfsweise durch die Positioniereinrichtung in die vordefinierte Position gebracht. Das Verhältnis der aufgenommenen Hörgerätefilter zu den geometrischen Abmaßen der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung und somit gegenüber dem Materialeinsatz für die Aufnahmevorrichtung wird somit in erheblichem Maße reduziert. Gleiches gilt für das mit einer solchen Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung verwendbare Montage- und Demontagewerkzeug, welches mehrfach verwendbar und somit zum Entnehmen sämtlicher Hörgerätefilter aus der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung geeignet ist. Es soll dabei verstanden werden, dass in den einzelnen Abteilen der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung Hörgerätefilter unterschiedlichen Typs aufgenommen sind, welche unter Umständen jeweils ein eigenes dafür konzipiertes Montage- und Demontagewerkzeug erfordern, dessen Montage- und Demontageseite korrespondierend zu dem jeweiligen Filtertyp ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung eine Anzahl von Trennwänden, welche dazu eingerichtet sind, das Aufnahmefach in die Anzahl von Aufnahmeabteilen zu unterteilen, derart, dass die Aufnahmeabteile bei geschlossener Entnahmeöffnung jeweils einen räumlich abgeschlossenen Aufnahmeraum ausbilden. Durch das Einziehen von Trennwänden in ein Aufnahmefach lassen sich auf einfache Weise Aufnahmeabteile ausbilden. Eine solche Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung lässt sich auf einfache Weise, beispielsweise durch Spritzguss, integral herstellen.
  • Weiter bevorzugt weist die Positioniereinrichtung mindestens eine Ausnehmung auf, welche zum Aufnehmen und Positionieren eines Hörgerätefilters eingerichtet ist, derart, dass der Hörgerätefilter in der Ausnehmung koaxial zu einer Ausnehmungs-Längsachse positioniert wird. Hörgerätefilter werden zumeist koaxial zu einer Längsachse eines Hörgerätelautsprechers in eine entsprechende Aufnahme des Hörgerätelautsprechers eingesetzt. Durch die Positionierung der Hörgerätefilter koaxial zu einer Ausnehmung der Positioniereinrichtung sind diese in eine Entnahmeposition bringbar, in welcher sie vom Montage- und Demontagewerkzeug aufgenommen werden können und auf einfache Weise in die korrespondierende Aufnahme des Hörgerätelautsprechers eingesetzt werden können. Die Entnahmeposition entspricht dabei also im Wesentlichen, also unter Berücksichtigung gegebenenfalls abweichender Geometrien der Aufnahme des Hörgerätelautsprechers und der Ausnehmung, der Einbauposition innerhalb des Hörgerätelautsprechers.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Aufnahmefach und/oder die Anzahl von Aufnahmeabteilen einen zu der Positioniereinrichtung, insbesondere zu der Ausnehmung, beabstandeten Sammelabschnitt auf, welcher zum Aufnehmen der Hörgerätefilter eingerichtet ist. Die überwiegende Anzahl der Mehrzahl der Hörgerätefilter wird dabei im Bereich des Sammelabschnitts aufgenommen. Dadurch, dass dieser Sammelabschnitt beabstandet zu der Positioniereinrichtung ist, behindert diese überwiegende Anzahl der Hörgerätefilter nicht die Entnahme des mindestens einen in der Positioniereinrichtung positionierten und separierten Hörgerätefilters. Die Separierung des zu entnehmenden Hörgerätefilters wird somit unterstützt.
  • Vorzugsweise weisen das Aufnahmefach und/oder die Anzahl von Aufnahmeabteilen einen Boden auf, welcher zumindest abschnittsweise in Richtung des Sammelabschnitts abfallend ausgebildet ist. Somit rutschen die Hörgerätefilter im Betrieb, beispielsweise bei einer Bewegung oder beim Abstellen der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung durch den abfallenden Boden in Richtung des Sammelabschnitts.
  • Weiter bevorzugt weist ein Boden bzw. der Boden des Aufnahmefachs und/oder der Anzahl von Aufnahmeabteilen einen abgesenkten Abschnitt auf, in dem die Positioniereinrichtung angeordnet ist. Der abgesenkte Abschnitt kann somit ergänzend zu dem Sammelabschnitt vorgesehen sein oder auch unabhängig von dem Sammelabschnitt. Dabei ist der abgesenkte Abschnitt mit der Positioniereinrichtung stets beabstandet zu einem gegebenenfalls vorhandenen Sammelabschnitt angeordnet. Grundsätzlich wird durch den abgesenkten Abschnitt eine Bewegung des mindestens einen Hörgerätefilters in die Positioniereinrichtung hinein unterstützt. Somit genügt es beispielsweise, wenn durch ein Schütteln der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung mindestens ein Hörgerätefilter in den abgesenkten Abschnitt hineingelangt und durch diesen hin zu der Positioniereinrichtung geleitet wird. In der Positioniereinrichtung wird der entsprechende Hörgerätefilter dann in die vordefinierte Position gebracht.
  • Mit anderen Worten weist das Aufnahmefach und/oder die Anzahl von Aufnahmeabteilen eine Senke auf und die Positioniereinrichtung ist zumindest abschnittsweise in der Senke angeordnet. Eine Senke, also ein abgesenkter Abschnitt, ermöglicht die vorstehend beschriebenen Vorteile in Bezug auf die Positionierung des mindestens einen Hörgerätefilters in der Positioniereinrichtung.
  • Es ist bevorzugt, dass sich die Abteile jeweils in einer Längsrichtung erstrecken und der Boden in Abteil-Längsrichtung abfallend ausgebildet ist, wobei der Sammelabschnitt an einem stirnseitigen Abschnitt in Längsrichtung beabstandet zu der Positioniereinrichtung angeordnet ist. Die Positioniereinrichtung ist dabei bevorzugt im Bereich eines gegenüberliegenden stirnseitigen Abschnitts angeordnet. Die stirnseitige Länge der Aufnahmeabteile ist dabei kleiner als die Länge der Abteile quer dazu. Somit wird ein verhältnismäßig weiter abfallend ausgebildeter Bereich des Bodens bereitgestellt, über welchen die Hörgerätefilter in den Sammelabschnitt hineinrutschen können und die Positioniereinrichtung ist in ausreichendem Abstand zu diesem Sammelabschnitt positioniert, sodass der überwiegende Anteil der im Sammelabschnitt aufgenommenen Hörgerätefilter die Positioniereinrichtung nicht behindert.
  • Weiter bevorzugt ist der Boden orthogonal zur Längsrichtung in Richtung der Positioniereinrichtung abfallend ausgebildet und formt den abgesenkten Abschnitt bzw. die Senke. Durch die Ausbildung der Senke bzw. des abgesenkten Abschnitts orthogonal zur Längsrichtung gleitet der überwiegende Anteil der Hörgerätefilter zwar weiterhin in den Bereich des Sammelabschnitts, für den Fall, dass zumindest ein Hörgerätefilter im Bereich der Positioniereinrichtung vorhanden ist, gleitet dieser orthogonal zur Längsrichtung allerdings in die Positioniereinrichtung hinein. Somit wird die Separierung des mindestens einen Hörgerätefilters in der Positioniereinrichtung relativ zu dem überwiegenden Anteil der Hörgerätefilter im Bereich des Sammelabschnitts unterstützt.
  • Weiter bevorzugt weist der Deckel eine Anzahl von Montagemitteln auf und das Aufnahmefach weist eine Anzahl korrespondierender Montageschnittstellen auf, wobei die Montagemittel zum schwenkbaren Befestigendes Deckels am Aufnahmefach eingerichtet sind, in die Montageschnittstellen einzugreifen. Eine schwenkbare Befestigung des Deckels am Aufnahmefach bietet zum einen eine Verliersicherung für den Deckel. Eine schwenkbare Befestigung ist zudem einfach handhabbar und erlaubt einen ausreichenden Zugang zu der Entnahmeöffnung.
  • Vorzugsweise ist der Sammelabschnitt benachbart zu den Montageschnittstellen angeordnet. Für den Fall, dass der schwenkbar befestigte Deckel von einem Benutzer der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung weg geöffnet wird, liegt der Sammelabschnitt benachbart zu der Montageschnittstelle also in einem von dem Benutzer aus gesehen hinteren Abschnitt der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung. Die beabstandet zu dem Sammelabschnitt angeordnete Positioniereinrichtung ist also in einem relativ zu dem Benutzer vorderen Abschnitt der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung angeordnet. Die Aufnahme des überwiegenden Anteils der Hörgerätefilter im Sammelabschnitt weiter weg von dem Benutzer und die vordefinierte Positionierung mindestens eines Hörgerätefilters in der Positioniereinrichtung in einem näher zu dem Benutzer gelegenen Abschnitt vereinfacht die Handhabung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung mindestens eine Aufnahmeeinrichtung, die zum Aufnehmen eines Montage- und Demontagewerkzeugs zum wiederholbaren Montieren und Demontieren der Hörgerätefilter, insbesondere zum Aufnehmen eines Montage- und Demontagewerkzeugs gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, eingerichtet ist. Durch eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung kann mindestens ein Montage- und Demontagewerkzeug direkt an der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung montiert werden und gemeinsam mit dieser zur wiederholten Montage und Demontage von Hörgerätefiltern genutzt werden.
  • Weiter bevorzugt ist jedem Aufnahmeabteil eine Aufnahmeeinrichtung zugeordnet. Somit können in den Aufnahmeabteilen bevorzugt Hörgerätefilter unterschiedlichen Typs aufgenommen sein und für jeden dieser Filter ist in einer dem entsprechenden Aufnahmeabteil zugeordneten Aufnahmeeinrichtung ein Montage- und Demontagewerkzeug aufnehmbar. Somit kann eine räumliche Zuordnung des jeweiligen Montage- und Demontagewerkzeugs zu dem jeweiligen Aufnahmeabteil und damit den Filtertypen vorgenommen werden.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung dabei am Deckel angeordnet, insbesondere an einer dem Aufnahmefach zugewandten Seite des Deckels. Durch die Anordnung der Aufnahmeeinrichtung am Deckel wird die Entnahme der Hörgerätefilter aus den Aufnahmeabteilen nicht behindert. Der Deckel wird zum Öffnen der Hörgerätefilter-Aufnahmeeinrichtung abgenommen bzw. zur Seite geschwenkt und gibt somit die Entnahmeöffnung vollständig frei. In dieser Position sind die jeweiligen Montage- und Demontagewerkzeuge in der Aufnahmeeinrichtung dann ebenfalls beabstandet zu der Entnahmeöffnung angeordnet. Durch eine Anordnung der Aufnahmeeinrichtung an einer dem Aufnahmefach zugewandten Seite des Deckels können die aufgenommenen Montage- und Demontagewerkzeuge während des Transports und dergleichen geschützt aufgenommen werden. Weiterhin wird ein unbeabsichtigtes Verlieren der Montage- und Demontagewerkzeuge verhindert.
  • Besonders bevorzugt weist die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung einen Rückhalteabschnitt auf, welcher dazu eingerichtet ist, eine Demontageseite des Montage- und Demontagewerkzeugs zumindest abschnittsweise aufzunehmen und an der Demontageseite haftende Schmutzpartikel zurückzuhalten. Durch einen solchen Rückhalteabschnitt wird eine Verschmutzung der Umgebung und insbesondere der Hörgerätefilterwirksam vermieden. Die Erfinder berücksichtigten dabei, dass insbesondere an der Demontageseite Ohrenschmalz und dergleichen anhaften kann, welcher zurückzuhalten ist, um die ungenutzten Hörgerätefilter nicht zu verschmutzen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die mindestens eine Aufnahmevorrichtung eine Schnapp-Aufnahme, welche dazu eingerichtet ist, mit einem korrespondierenden Kopplungsabschnitt des Montage- und Demontagewerkzeugs durch elastisches Verformen in Eingriff zu kommen. Eine Schnapp-Aufnahme bietet eine schnelle und einfach handhabbare Möglichkeit des Ineingriffbringens des Montage- und Demontagewerkzeugs mit der Aufnahmeeinrichtung. Weiterhin lässt sich eine Schnapp-Aufnahme in einfacher Weise beispielsweise durch Spritzguss integral mit dem Deckel oder dem Aufnahmefach fertigen.
  • Die Erfindung betrifft in einem dritten Aspekt ein Hörgeräte-Wartungsset. Die eingangs genannte Aufgabe wird gemäß dem dritten Aspekt dadurch gelöst, dass das Hörgeräte-Wartungsset ein Montage- und Demontagewerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und eine Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung aufweist. Durch ein entsprechendes Montage- und Demontagewerkzeug macht sich die Erfindung die eingangs in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung genannten Vorteile zu eigen. Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind ebenso Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung und umgekehrt. Weiterhin macht sich das Hörgeräte-Wartungsset durch eine entsprechende Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung die in Bezug auf den zweiten Aspekt der Erfindung beschriebenen Vorteile zu eigen. Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sind ebenso Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung und umgekehrt.
  • Vorzugsweise umfasst das Hörgeräte-Wartungsset ferner eine Mehrzahl von Hörgerätefiltern, insbesondere eine erste Mehrzahl von Hörgerätefiltern, die in einem ersten Aufnahmeabteil angeordnet sind, und mindestens eine zweite Mehrzahl von Hörgerätefiltern, die von der ersten Mehrzahl verschieden und in einem zweiten Aufnahmeabteil angeordnet sind. Mit anderen Worten werden so verschiedene Hörgerätefilter in den einzelnen Aufnahmeabteilen angeordnet, wobei in der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung des Hörgeräte-Wartungssets zumindest zwei verschiedene Typen von Hörgerätefiltern aufgenommen sind.
  • Vorzugsweise weist die Ausnehmung der Positioniereinrichtung eine zu einer Grundfläche des Hörgerätefilters korrespondierende Querschnittsfläche auf, welche kleiner ist als die Filter-Querschnittsfläche einschließlich eines sich radial nach außen erstreckenden Kragens des Hörgerätefilters. Somit kann der Hörgerätefilter mit seiner Grundfläche voraus in der Ausnehmung aufgenommen werden, wobei der Kragen die Ausnehmung überlappt. Auf diese Weise wird der Hörgerätefilter in eine Entnahmeposition gebracht, in welcher die Montageseite des Montage- und Demontagewerkzeugs in einen hohlen Bereich des Hörgerätefilters gelangen und so mit diesem in Eingriff kommen kann. Beispielsweise kann die Montageseite dabei kraftschlüssig, insbesondere reibschlüssig mit dem Hörgerätefilter in Eingriff kommen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen eine erste Mehrzahl von Hörgerätefiltern in einem ersten Aufnahmeabteil jeweils einen ersten optischen Filter-Indikator auf, wobei ein erstes, dem ersten Aufnahmeabteil zugeordnetes Montage- und Demontagewerkzeug einen ersten optischen Werkzeug-Indikator aufweist, der korrespondierend zu dem Filter-Indikator ausgebildet ist. Weiter bevorzugt weisen mindestens eine zweite Mehrzahl von Hörgerätefiltern in einem zweiten Aufnahmeabteil jeweils einen zweiten optischen Filter-Indikator auf, wobei ein zweites, dem zweiten Aufnahmeabteil zugeordnetes Montage- und Demontagewerkzeug einen zweiten optischen Werkzeug-Indikator aufweist, der korrespondierend zu dem zweiten Filter-Indikator ausgebildet ist. Somit ist eine optische Zuordnung der Montage- und Demontagewerkzeuge zu den jeweiligen Hörgerätefiltern, welche verschieden voneinander sind, möglich. Bei einem optischen Indikator kann es sich beispielsweise um ein Muster oder eine Färbung von Teilen des Montage- und Demontagewerkzeugs oder des vollständigen Montage- und Demontagewerkzeugs handeln. Somit kann im Betrieb sichergestellt werden, dass stets das korrekte Montage- und Demontagewerkzeug für die entsprechenden Hörgerätefilter benutzt wird.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass die Hörgerätefilter jeweils napfförmig ausgebildet sind und entlang der Filter-Längsachse zumindest abschnittsweise eine hexagonale Filter-Querschnittsfläche aufweisen. Dabei ist die Grundfläche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hexagonal ausgebildet und die Filter-Querschnittsfläche bevorzugt konstant entlang der Filter-Längsachse. Durch eine hexagonale Grundfläche lassen sich Hörgerätefilter in zylindrische Ausnehmungen in Hörgerätelautsprechern einsetzen und durch ein elastisches Verformen der Kantenbereiche ausgehend von der hexagonalen Grundfläche kraftschlüssig mit dem Hörgerätelautsprecher in Eingriff bringen.
  • Weiter bevorzugt weisen die Hörgerätefilter jeweils eine sich von der Grundfläche in Richtung einer Filter-Längsachse erstreckende Mantelfläche und einen sich von einem distalen Abschnitt der Mantelfläche in radialer Richtung nach außen erstreckenden Kragen auf. Ein solcher Kragen erleichtert die Positionierung der Hörgerätefilter in einem Hörgerätelautsprecher oder auch der Positioniereinrichtung. Ein Hineingleiten bzw. Hineinrutschen des Hörgerätefilters in eine entsprechende Ausnehmung wird somit sicher vermieden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Grundfläche kreisförmig ausgebildet und die Mantelfläche weist Einführschrägen auf, die sich ausgehend von der kreisförmigen Grundfläche entlang der Filter-Längsachse erstrecken und schließlich in einem Verformungsbereich der Mantelfläche mit hexagonaler Querschnittsfläche münden. Dabei wird berücksichtigt, dass bei kleineren Querschnittsflächen des Lautsprechers oder konisch zur Grundfläche zulaufenden Lautsprechern im Bereich der Grundfläche eine erhöhte Verformung stattfinden muss. In diesem Bereich behindert die Grundfläche die Mantelfläche allerdings bei der elastischen Verformung radial nach innen. Durch eine kreisförmige Grundfläche muss in diesem Bereich eine geringere elastische Verformung stattfinden, es wird aber gleichzeitig durch den Verformungsbereich mit hexagonalem Querschnitt eine ausreichende elastische Verformung beabstandet von der Grundfläche vollzogen, sodass sich die Hörgerätefilter in Ausnehmungen in Hörgerätelautsprechern einsetzen und in Eingriff bringen lassen. Es soll dabei verstanden werden, dass der Flächeninhalt der Grundfläche kleiner ist als der Flächeninhalt der hexagonalen Querschnittsfläche im Verformungsbereich.
  • Vorzugsweise weisen die Hörgerätefilter jeweils einen sich von einem distalen Abschnitt der Mantelfläche in radialer Richtung nach innen erstreckenden Hinterschnitt auf, welcher dazu eingerichtet ist, zum Demontieren des Hörgerätefilters mit einem Montage- und Demontagewerkzeug in Eingriff zu kommen. Durch einen solchen Hinterschnitt können Kräfte weg von dem Hörgerätelautsprecher auf den Hörgerätefilter aufgebracht werden, sodass dieser weg von dem Hörgerätelautsprecher bewegt und außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Erfindung betrifft in einem vierten Aspekt einen Hörgerätefilter für ein Hörgeräte-Wartungsset, insbesondere für ein Hörgeräte-Wartungsset gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung. Die eingangs genannte Aufgabe wird in einem vierten Aspekt dadurch gelöst, dass der Hörgerätefilter wie in Bezug auf den dritten Aspekt der Erfindung beschrieben ausgebildet ist. Durch eine entsprechende Ausbildung des Hörgerätefilters ist dieser auf einfache Weise in einer erfindungsgemäßen Hörgerätefilter-Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar und kann durch ein Montage- und Demontagewerkzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zu Montagezwecken aus der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung entnommen und in einen Hörgerätelautsprecher eingesetzt werden. Über die Demontageseite kann ein entsprechend ausgebildeter Hörgerätefilter ferner aus dem Hörgerätelautsprecher entnommen werden, wobei die Hörgerätefilter die Verwendung eines mehrfach verwendbaren Montage- und Demontagewerkzeugs gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zulassen. Bevorzugte Ausführungsformen des ersten bis dritten Aspekts sind bevorzugt ebenso bevorzugte Ausführungsformen des viertes Aspekts und diesbezüglich beschriebene Vorteile sind ebenso Vorteile des Hörgertefilters.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin in einem fünften Aspekt die Verwendung eines Hörgeräte-Wartungssets gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung zum Austausch von in Lautsprecher eingesetzten Hörgerätefiltern.
  • Durch die Verwendung eines entsprechenden Montage- und Demontagewerkzeugs gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bzw. eines diese beiden Komponenten umfassenden Hörgeräte-Wartungssets nach dem dritten Aspekt der Erfindung sowie eines Hörgerätefilters gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung macht sich die Erfindung gemäß dem fünften Aspekt die vorstehend genannten Vorteile zu eigen. Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen des ersten bis vierten Aspekts der Erfindung sind ebenso Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1a: ein Hörgeräte-Wartungsset in einer perspektivischen Ansicht;
    • 1b: das Hörgeräte-Wartungsset gemäß 1 in einer geschnittenen Seitenansicht;
    • 2: eine Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht:
    • 3a: ein Montage- und Demontagewerkzeug in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3b: einen Ausschnitt des Montage- und Demontagewerkzeugs gemäß 3a;
    • 3c: eine geschnittene Seitenansicht des Montage- und Demontagewerkzeugs gemäß 3a;
    • 3d: das Montage- und Demontagewerkzeug gemäß 3a in einer geschnittenen Frontansicht;
    • 4a: einen Hörgerätefilter gemäß einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht;
    • 4b: den Hörgerätefilter gemäß 4a in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
    • 5a: einen Hörgerätefilter gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht;
    • 5b: den Hörgerätefilter gemäß 5a in einerzweiten perspektivischen Ansicht.
  • Das in den 1a und 1b gezeigte Hörgeräte-Wartungsset 1 umfasst eine Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2 sowie vorliegend insgesamt fünf Montage- und Demontagewerkzeuge 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.5. Bevorzugt umfasst das Hörgeräte-Wartungsset 1 ferner eine Mehrzahl von Hörgerätefiltern, vorliegend eine erste Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.1 in einem ersten Aufnahmeabteil 14.1 der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2 sowie eine zweite Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.2 in einem zweiten Aufnahmeabteil 14.2 der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2. Weiterhin umfasst es eine dritte Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.3 in einem dritten Aufnahmeabteil 14.3, eine vierte Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.4 in einem vierten Aufnahmeabteil 14.4 und eine fünfte Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.5 in einem fünften Aufnahmeabteil 14.5.
  • Die Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2 ist zum Aufnehmen und Anordnen der Hörgerätefilter 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 eingerichtet. Die Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2 umfasst ein Aufnahmefach 8 zum Aufnehmen der Hörgerätefilter 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5, welches eine Entnahmeöffnung 12 (vgl. 1b) aufweist. Die Entnahmeöffnung 12 ist durch einen Deckel 10 der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2 reversibel verschließbar.
  • In dem Aufnahmefach 8 sind die zuvor beschriebenen Aufnahmeabteile 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5, 14.5 ausgebildet und jeweils zur beweglichen Aufnahme einer Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 eingerichtet. Jedes Aufnahmeabteil 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 weist vorliegend eine Positioniereinrichtung 16 auf, wobei lediglich die Positioniereinrichtung 16 im ersten Aufnahmeabteil 14.1 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Positioniereinrichtung 16 ist dazu ausgebildet, jeweils zumindest einen der Hörgerätefilter 6E der Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 an einer vordefinierten Entnahmeposition separiert anzuordnen.
  • Die Aufnahmeabteile 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 werden dabei durch eine Anzahl von Trennwänden 18.1, 18.2, 18.3, 18.4, 18.5, die in das Aufnahmefach 8 eingezogen sind, ausgebildet. Die Trennwände 18.1, 18.2, 18.3, 18.4, 18.5 unterteilen das Aufnahmefach 8 dabei derart, dass bei geschlossener Entnahmeöffnung 12 die Aufnahmeabteile 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5jeweils einen räumlich abgeschlossenen Aufnahmeraum 19.1, 19.2, 19.3, 19.4, 19.5 ausbilden.
  • Zum separierten Anordnen der zu separierenden Hörgerätefilter 6E weist die Positioniereinrichtung 16 mindestens eine Ausnehmung 21.1, 21.2, 21.3, 21.4, 21.5 auf. Vorliegend weist jede der Positioniereinrichtungen 16 in den Aufnahmeabteilen 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 eine Mehrzahl von Ausnehmungen auf, wobei in dem ersten Aufnahmeabteil 14.1 jeweils eine Ausnehmung als erste Ausnehmung 21.1 mit einem Bezugszeichen versehen ist. In entsprechender Weise ist im zweiten Aufnahmeabteil 14.2 eine der Mehrzahl der Ausnehmungen als zweite Ausnehmung 21.2 mit einem Bezugszeichen versehen, in dem dritten Aufnahmeabteil 14.3 eine der Mehrzahl der Ausnehmungen als dritte Ausnehmung 21.3 ausgebildet. Im vierten Aufnahmeabteil 14.4 ist mindestens eine der Ausnehmungen als vierte Ausnehmung 21.4 ausgebildet und im fünften Aufnahmeabteil 14.5 ist zumindest eine der Ausnehmungen als eine fünfte Ausnehmung 21.5 ausgebildet. In den Ausnehmungen wird jeweils ein zu entnehmender Hörgerätefilter 6E (vgl. 1b) in einer Entnahmeposition E gehalten.
  • Das Aufnahmefach 8 weist einen Boden 23 auf, der in Richtung des Deckels 10 abfallend ausgebildet ist. Der Boden 23 bildet somit in einem aus Sicht eines Benutzers rückwärtigen Bereich des Aufnahmefachs 8 bzw. der Aufnahmeabteile 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 einen Sammelabschnitt 27 aus, in welchem der überwiegende Anteil der Hörgerätefilter 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 aufgenommen werden, während eine geringere Anzahl oder zumindest ein zu entnehmender Hörgerätefilter 6E in der Positioniereinrichtung 16 positioniert und separiert von den übrigen Hörgerätefiltern angeordnet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist jedes der Aufnahmeabteile 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 einen eigenen Sammelabschnitt 27 auf, wobei lediglich der Sammelabschnitt 27 in dem ersten Aufnahmeabteil 14.1 mit einem Bezugszeichen versehen ist.
  • Der Boden 23 bildet weiterhin einen abgesenkten Abschnitt 29 aus, in welchem die Positioniereinrichtung 16 bzw. in jedem Aufnahmeabteil 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 die entsprechende Positioniereinrichtung 16 angeordnet ist. Der Boden 23 ist dabei orthogonal zu einer Abteil-Längsrichtung L (vgl. 1b), in welcher sich die Aufnahmeabteile 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 erstrecken, abfallend ausgebildet und formt so den abgesenkten Abschnitt 29. Die Positioniereinrichtung 16 und mit ihr der abgesenkte Abschnitt 29 ist in einer Richtung orthogonal zur Abteil-Längsrichtung L mittig in dem jeweiligen Aufnahmeabteil 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5 angeordnet.
  • Zur Ausbildung des Sammelabschnitts 27 ist der Boden in Abteil-Längsrichtung L abfallend ausgebildet und der Sammelabschnitt 27 ist somit an einem stirnseitigen Abschnitt in Abteil-Längsrichtung L beabstandet zu der Positioniereinrichtung 16 angeordnet.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Deckel 10 schwenkbar an dem Aufnahmefach 8 befestigt. Dazu weist der Deckel 10 eine Anzahl von Montagemitteln 31 auf und das Aufnahmefach 8 weist eine Anzahl korrespondierender Montageschnittstellen 32 auf, welche dazu eingerichtet sind, mit den Montagemitteln 31 schwenkbar in Eingriff zu sein.
  • Der Sammelabschnitt 27 ist dabei insbesondere benachbart zu den Montageschnittstellen 32 des Aufnahmefachs 8 angeordnet. Somit behindert die Mehrzahl der im Sammelabschnitt 27 aufgenommenen Hörgerätefilter 6.1 im ersten Aufnahmeabteil 14.1 einen Benutzer nicht bei der Entnahme des mindestens einen separiert von den übrigen Hörgerätefiltern angeordneten Hörgerätefilters 6E in der ersten Ausnehmung 21.1 der Positioniereinrichtung 16. Die Ausnehmung 21.1 erstreckt sich dabei, wie in 1b gezeigt, entlang einer Ausnehmungs-Längsachse L3, wobei sich der Hörgerätefilter 6E in der Ausnehmung 21.1 mit seiner Filter-Längsachse L2 (vgl. 4b) koaxial zu der Ausnehmungs-Längsachse L3 erstreckt.
  • Die Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2 weist ferner insgesamt fünf Aufnahmeeinrichtungen 34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5 auf, die jeweils zum Aufnehmen eines Montage- und Demontagewerkzeugs 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.5 eingerichtet sind und auch vorliegend jeweils ein solches Montage- und Demontagewerkzeug 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.5 aufnehmen.
  • Dem ersten Aufnahmeabteil 14.1 ist dabei eine erste Aufnahmeeinrichtung 34.1 zugeordnet, welche am Deckel 10 befestigt ist. In entsprechender Weise ist dem zweiten Aufnahmeabteil 14.2 eine zweite Aufnahmeeinrichtung 34.2, dem dritten Aufnahmeabteil 14.3 eine dritte Aufnahmeeinrichtung 34.3, dem vierten Aufnahmeabteil 14.4 eine vierte Aufnahmeeinrichtung 34.4 und dem fünften Aufnahmeabteil 14.5 eine fünfte Aufnahmeeinrichtung 34.5 zugeordnet. Jede der Aufnahmeeinrichtungen 34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5 weist bevorzugt eine Schnapp-Aufnahme 38 auf, welche dazu eingerichtet ist, mit einem Kopplungsabschnitt 52 (vgl. 3a) in einer Kopplungsposition K zum Ausbilden einer Schnappverbindung 53 (vgl. 1b) in Eingriff zu kommen. Weiterhin weist bevorzugt jede Aufnahmeeinrichtung 34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5 einen Rückhalteabschnitt 36 auf, welcher an einer den Montagemitteln 31 zugewandten Stirnseite des Deckels 10, also der dem Aufnahmefach 8 zugewandten Seite 10b des Deckels 10 zugeordnet ist. Wird der Deckel 10 aufgeklappt, ist der Rückhalteabschnitt 36 somit unterhalb der aufgenommenen Montage- und Demontagewerkzeuge 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.5 angeordnet. Der Rückhalteabschnitt ist dazu eingerichtet, zumindest einen Teil des Montage- und Demontagewerkzeugs 4.1 aufzunehmen, wobei insbesondere ein distaler Abschnitt einer Demontageseite 42 (vgl. 3a) aufgenommen wird. Somit können an der Demontageseite 42 haftende Schmutzpartikel zurückgehalten werden.
  • Einem Ersatzabteil 25 ist ferner bevorzugt eine sechste Aufnahmeeinrichtung 34.6 zugeordnet, welche optional ebenfalls ein Montage- und Demontagewerkzeug aufnehmen kann.
  • Wie insbesondere 1b zeigt, erstreckt sich die Werkzeug-Längsachse L1 beim Entnehmen des jeweiligen Hörgerätefilters 6E koaxial zu dessen Filter-Längsachse L2 und auch der Ausnehmungs-Längsachse L3, wobei die Ausnehmungs-Längsachse L3 in einer zu der aktuell mit einem Hörgerätefilter belegten Ausnehmung benachbarten Ausnehmung eingezeichnet ist.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2', wobei gleiche bzw. ähnliche Bauteile mit identischen Bezugszeichen versehen sind und auf die Beschreibung gemäß 1a und 1b Bezug genommen wird. Die Aufnahmevorrichtung 2' gemäß 2 unterscheidet sich von der in den 1a und 1b gezeigten Aufnahmevorrichtung 2 dadurch, dass das Aufnahmefach 8 lediglich eine Positioniereinrichtung 16 aufweist und nicht durch Trennwände in mehrere Aufnahmeabteile unterteilt ist. Es soll aber verstanden werden, dass selbstverständlich auch mehrere Aufnahmeabteile vorhanden sein können bzw. eine Mehrzahl von Positioniereinrichtungen 16 vorhanden sein kann. Durch die in 2 gezeigte Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung 2' kann dabei zumindest ein Typ von Hörgerätefiltern in dem Aufnahmefach 8 aufgenommen werden, wobei der überwiegende Anteil in bekannter Weise in dem Sammelabschnitt 27 aufgenommen wird und hingegen lediglich mindestens ein zu entnehmender Hörgerätefilter 6E in der Entnahmeposition E separiert von den übrigen Hörgerätefiltern 6 positioniert angeordnet wird.
  • Die 3a bis 3d zeigen das Montage- und Demontagewerkzeug 4 im Detail. Wie insbesondere in 3a ersichtlich, umfasst das Montage- und Demontagewerkzeug 4 eine Montageseite 40 mit einer ersten Länge I1 und die Demontageseite 42 mit einer zweiten Länge I2. Zwischen der Montageseite 40 und der Demontageseite 42 weist das Montage- und Demontagewerkzeug 4 den Kopplungsabschnitt 52 auf.
  • Die Demontageseite 42 wird weiter in 3b detailliert gezeigt. Die Demontageseite 42 weist einen bewegbaren Schieber 44 und einen Aufnahmebereich 46 auf, wobei der Aufnahmebereich 46 dazu eingerichtet ist, zum Entnehmen des jeweiligen Hörgerätefilters 6 mit diesem form- und/oder kraftschlüssig in Kontakt zu kommen. Dabei kommt der Aufnahmebereich 46 bevorzugt mit einem Hinterschnitt 69 des Filters 6 (vgl. 4a) in Eingriff. Durch das Eingreifen des Aufnahmebereichs 46 in den Hinterschnitt 69 kann über die Demontageseite 42 eine weg von dem jeweiligen Hörgerätelautsprecher 70 (vgl. 4b) in Richtung der Montageseite 40 wirkende Zugkraft F2, welche in 3c eingezeichnet ist, auf den Hörgerätefilter 6 aufgebracht werden. Wie insbesondere 3c zeigt, weist das Montage- und Demontagewerkzeug 4 einen Grundkörper 48 auf, wobei der Schieber 44 bewegbar mit dem Grundkörper 48 in Eingriff ist. Der Schieber 44 ist in Richtung des distalen Endes der Demontageseite 42 in eine Absteifposition A bewegbar, um den aufgenommenen Hörgerätefilter wieder abzustreifen. In 3c ist dabei lediglich die Position des disltalen Endes des Schiebers 44 in der Abstreifposition eingezeichnet.
  • Bevorzugt wird der Schieber 44 durch eine elastische Verformung, beispielsweise ein Einclipsen, mit dem Grundkörper 48 in Eingriff gebracht. DerGrundkörperweistdafüreinen Führungsbereich 49 auf, in welchem der Schieber 44 in seiner Bewegung geführt und begrenzt wird, wie 3c zeigt.
  • Dabei gelangt der Schieber 44, wie in der geschnittenen Frontansicht gemäß 3d gezeigt, durch ein Aufweiten radial nach außen mit dem Grundkörper 48 in Eingriff und verformt sich dann reversibel elastisch zurück in eine Position, in welcher der Schieber 44 nur durch eine Krafteinwirkung radial nach außen außer Eingriff von dem Grundkörper 48 gelangt.
  • Die Montageseite 40 ist, wie in 3c gezeigt, dazu eingerichtet, eine weg von der Montageseite 40 gerichtete Druckkraft F1, welche bei der Verwendung des Montage- und Demontagewerkzeugs 4 in Richtung des jeweiligen Hörgerätefilters 6 in der entsprechenden Ausnehmung 21.1, 21.2, 21.3, 21.4 wirkt. Die Kräfte F1 und F2 wirken dabei entlang der Werkzeug-Längsachse L1. Durch das Aufbringen der Zugkraft F1 zum Aufnehmen des Hörgerätefilters 6 über die Montageseite 40 kann der Hörgerätefilter 6 aus der Positioniereinrichtung 16 (vgl. 1a - 2) entnommen werden. Der Hörgerätefilter 6 wird dabei in gewisser Weise auf dem distalen Ende 40a der Montageseite 40 aufgespießt.
  • Bevorzugt ist der Hörgerätefilter 6 dabei derart spielbehaftet in der jeweiligen Ausnehmung 21.1, 21.2, 21.3, 21.4 aufgenommen, dass kein Eingreifen in den Hinterschnitt 69 des Hörgerätefilters 6 durch das distale Ende der Montageseite 40a notwendig ist, sodass der Filter auf einfache Weise von der Montageseite 40 beim Einsetzen in den Hörgerätelautsprecher 70 (vgl. 4b) herabgleiten kann.
  • Besonders bevorzugt weist das Montage- und Demontagewerkzeug 4, insbesondere der Schieber 44, einen optischen Werkzeug-Indikator 50 auf, welcher dazu eingerichtet ist, das jeweilige Montage- und Demontagewerkzeug 4 von anderen Montage- und Demontagewerkzeugen für andere Filtertypen unterscheidbar zu machen. Bei dem optischen Werkzeug-Indikator handelt es sich beispielsweise um eine Färbung, ein Muster oder eine haptische Markierung.
  • Die 4a und 4b zeigen eine erste Ausführungsform des Hörgerätefilters 6 im Detail. Der Hörgerätefilter6 ist symmetrisch um eine Filter-Längsachse L2 ausgebildet und weist eine im Wesentlichen hexagonale Grundfläche 62 auf. Von der Grundfläche 62 aus erstreckt sich eine Mantelfläche 66 des Hörgerätefilters 6, welche bevorzugt einen distalen Abschnitt 67 aufweist, von welchem aus sich in radialer Richtung R nach außen ein Kragen 64 erstreckt und in radialer Richtung R nach innen der Hinterschnitt 69 erstreckt. Der Hörgerätefilter 6 weist bevorzugt einen optischen Filter-Indikator 68 auf, welcher korrespondierend zu dem jeweiligen Werkzeug-Indikator ausgebildet ist. So ist in den 4a und 4b beispielsweise ein Hörgerätefilter 6 der ersten Mehrzahl von Hörgerätefiltern 6.1 gezeigt, welcher einen ersten optischen Filter-Indikator 68.1 aufweist. Ein in einer benachbarten Positioniereinrichtung 16 aufgenommener zweiter Hörgerätefilter 6.2 (vgl. 1a und 1b) könnte dementsprechend einen von dem ersten Filter-Indikator 68.1 verschiedenen zweiten Filter-Indikator (nicht gezeigt) aufweisen. Entsprechend dazu würde dann das zweite Montage- und Demontagewerkzeug 4.2 einen zweiten optischen Werkzeug-Indikator 50.2 (vgl. 1a und 1b) aufweisen, welcher korrespondierend zu dem zweiten Filter-Indikator (nicht gezeigt) ausgebildet ist. Somit sind sowohl die ersten und zweiten Filter 6.1, 6.2 als auch das erste und zweite Montage- und Demontagewerkzeug 4.1, 4.2 voneinander unterscheidbar ausgebildet.
  • In 4b angedeutet ist ein Hörgerätelautsprecher 70, in welchen der Hörgerätefilter 6 einzusetzen ist. Der Hörgerätelautsprecher 70 weist bevorzugt eine zylindrische Grundfläche 72 und eine korrespondierend dazu ausgebildete Mantelfläche 74 auf, sodass der Hörgerätefilter 6 mit der hexagonalen Grundfläche 62 sich zum Ineingriffbringen mit dem Hörgerätelautsprecher 70 elastisch verformt und so fest mit dem Hörgerätelautsprecher 70 verbunden ist.
  • Die 5a und 5b zeigen eine zweite Ausführungsform des Hörgerätefilters 6' im Detail. gleiche Teile des Hörgerätefilters in den 4a und 4b sowie 5a und 5b haben identische Bezugszeichen. Der Hörgerätefilter 6' ist symmetrisch um eine Filter-Längsachse L2 ausgebildet und weist eine im Wesentlichen kreisförmige Grundfläche 62` auf. Unter einer im Wesentlichen kreisförmigen Grundfläche 62` wird verstanden, dass die Querschnittsflläche A2' der Grundfläche 62` zumindest einer Kreisform angenähert ist. Sofern diese Kreisform durch ein Polygon angenähert ist, weißt das Polygon insbesondere mindestens 12 Ecken, besonders bevorzugt mindestens 18 Ecken auf.
  • Von der Grundfläche 62` aus erstreckt sich eine Mantelfläche 66' des Hörgerätefilters 6', welche bevorzugt einen distalen Abschnitt 67 aufweist, von welchem aus sich in radialer Richtung R nach außen ein Kragen 64 erstreckt und in radialer Richtung R nach innen der Hinterschnitt 69 erstreckt. Im Bereich des distalen Abschnitts 67 weist der Filter 6' bevorzugt analog zu 4a und 4b einen hexagonalen Querschnitt auf. Die Mantelfläche 66` weist Einführschrägen 66A auf, die sich ausgehend von der kreisförmigen Grundfläche 62` in Richtung des distalen Endes 67 erstrecken und schließlich in einem Bereich 66B der Mantelfläche 66` mit hexagonalem Querschnitt münden. Der Bereich 66B mit hexagonalem Querschnitt ist ein Verformungsbereich, welcher dazu eingerichtet ist, beim Einsetzen in einen Hörgerätelautsprecher 70 (nicht gezeigt, vgl. 4b) sich elastisch zu verformen.
  • Auch der Hörgerätefilter 6' weist bevorzugt einen optischen Filter-Indikator 68 auf, welcher korrespondierend zu dem jeweiligen Werkzeug-Indikator ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hörgeräte-Wartungsset
    2
    Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung
    4.1
    erstes Montage- und Demontagewerkzeug
    4.2
    zweites Montage- und Demontagewerkzeug
    4.3
    drittes Montage- und Demontagewerkzeug
    4.4
    viertes Montage- und Demontagewerkzeug
    4.5
    fünftes Montage- und Demontagewerkzeug
    4
    Montage- und Demontagewerkzeug
    6, 6'
    Hörgerätefilter
    6.1
    erste Mehrzahl von Hörgerätefiltern
    6.2
    zweite Mehrzahl von Hörgerätefiltern
    6.3
    dritte Mehrzahl von Hörgerätefiltern
    6.4
    vierte Mehrzahl von Hörgerätefiltern
    6.5
    fünfte Mehrzahl von Hörgerätefiltern
    6E
    zu entnehmender Hörgerätefilter
    8
    Aufnahmefach
    10
    Deckel
    10A
    dem Nutzer zugewandte Seite des Deckels
    10B
    der Montageschnittstelle zugewandte Seite des Deckels
    12
    Entnahmeöffnung
    14.1
    erstes Aufnahmeabteil
    14.2
    zweites Aufnahmeabteil
    14.3
    drittes Aufnahmeabteil
    14.4
    viertes Aufnahmeabteil
    14.5
    fünftes Aufnahmeabteil
    16
    Positioniereinrichtung
    18.1
    erste Trennwand
    18.2
    zweite Trennwand
    18.3
    dritte Trennwand
    18.4
    vierte Trennwand
    19.1
    erster Aufnahmeraum
    19.2
    zweiter Aufnahmeraum
    19.3
    dritter Aufnahmeraum
    19.4
    vierter Aufnahmeraum
    19.4
    fünfter Aufnahmeraum
    21.1
    erste Ausnehmung
    21.2
    zweite Ausnehmung
    21.3
    dritte Ausnehmung
    21.4
    vierte Ausnehmung
    21.5
    fünfte Ausnehmung
    23
    Boden
    25
    Ersatzabteil
    27
    Sammelabschnitt
    29
    abgesenkter Abschnitt
    31
    Montagemittel
    32
    Montageschnittstellen
    34.1
    erste Aufnahmeeinrichtung
    34.2
    zweite Aufnahmeeinrichtung
    34.3
    dritte Aufnahmeeinrichtung
    34.4
    vierte Aufnahmeeinrichtung
    34.5
    fünfte Aufnahmeeinrichtung
    36
    Rückhalteabschnitt
    38
    Schnapp-Aufnahme
    40
    Montageseite
    42
    Demontageseite
    44
    Schieber
    46
    Aufnahmebereich
    48
    Grundkörper
    50
    Werkzeug-Indikator
    50.1
    Werkzeug-Indikator
    50.2
    Werkzeug-Indikator
    52
    Kopplungsabschnitt
    53
    Schnappverbindung
    62, 62`
    Grundfläche
    64
    Kragen
    66, 66`
    Mantelfläche
    66A
    Einführschrägen
    66B
    Verformungsbereich
    67
    distaler Abschnitt
    68
    Filter-Indikator
    68.1
    Filter-Indikator
    68.2
    Filter-Indikator
    69
    Hinterschnitt
    70
    Hörgerätelautsprecher
    K
    Kopplungsposition
    A
    Abstreifposition
    E
    Entnahmeposition
    R
    radiale Richtung
    L
    Abteil-Längsrichtung
    D
    Druckkraft
    L1
    Werkzeug-Längsachse
    L2
    Filter-Längsachse
    L3
    Ausnehmungs-Längsachse
    I1
    erste Länge
    I2
    zweite Länge
    A1
    Querschnittsfläche der Ausnehmung
    A2
    Filter-Querschnittsfläche

Claims (32)

  1. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) zur Montage und Demontage von Hörgerätefiltern, mit - einer Montageseite (40), die eingerichtet ist, jeweils einen Hörgerätefilter (6) zum Einsetzen in einen Hörgerätelautsprecher (70) aus einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) in einer Einbaulage zu entnehmen und eine Druckkraft (F1) entlang einer Werkzeug-Längsachse (L1) in Richtung des Hörgerätelautsprechers (70) auf den aufgenommenen Hörgerätefilter (6) aufzubringen, derart, dass sich der Hörgerätefilter (6) im Hörgerätelautsprecher (70) elastisch verformt, und - einer Demontageseite (42), die dazu eingerichtet ist, zum Aufbringen einer weg von dem Hörgerätelautsprecher (70) entlang der Werkzeug-Längsachse (L1) gerichteten Zugkraft (F2) reversibel formschlüssig mit dem in den Hörgerätelautsprecher (70) eingesetzten Hörgerätefilter (6) in Eingriff zu kommen und aus dem Hörgerätelautsprecher (70) zu entnehmen.
  2. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontageseite (42) einen Schieber (44) aufweist, welcher entlang der Werkzeug-Längsachse (L1) bewegbar aufgenommen und in eine Abstreifposition (A) bringbar ist, in welcher der Schieber (44) eingerichtet ist, den Hörgerätefilter (6) von der Demontageseite (42) abzustreifen.
  3. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontageseite (42) einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Aufnahmebereich (46) aufweist, der dazu eingerichtet ist, mit einem Hinterschnitt (69) des Hörgerätefilters (6) reversible formschlüssig in Eingriff zu kommen.
  4. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontageseite (42) einen Grundkörper (48) aufweist, welcher formschlüssig mit dem Schieber (44) in Eingriff und dazu eingerichtet ist, den bewegbaren Schieber (44) entlang der Werkzeug-Längsachse (L1) zu führen, wobei der Grundkörper (48) vorzugsweise den Aufnahmebereich (46) zum Eingreifen in den Hörgerätefilter (6) aufweist.
  5. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Werkzeug-Indikator (50), der dazu eingerichtet ist, eine optische Zuordnung des Montage- und Demontagewerkzeugs (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) zu Hörgerätefiltern (6) mit einem korrespondierenden Filter-Indikator (68) zu erlauben, wobei der Werkzeug-Indikator (50) vorzugsweise dem beweglichen Schieber (44) zugeordnet ist.
  6. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen der Montageseite (40) und der Demontageseite (42) angeordneten Kopplungsabschnitt (52), der dazu eingerichtet ist, lösbar mit einer korrespondierenden Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) der Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) in Eingriff zu kommen.
  7. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (52) dazu eingerichtet ist, mit einer Schnapp-Aufnahme (38) der Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) zum Ausbilden einer Schnappverbindung (53) in Eingriff zu kommen.
  8. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageseite (40) eine erste Länge (I1) aufweist und die Demontageseite (42) eine zweite Länge (I2) aufweist, die von der ersten Länge (I1) verschieden ist, derart, dass der Kopplungsabschnitt (52) nur in einer vordefinierten Kopplungsposition (K) mit der Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) in Eingriff bringbar ist.
  9. Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (44) dazu eingerichtet ist, durch elastische Verformung mit dem Grundkörper (48) in Eingriff zu kommen.
  10. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) zum Aufnehmen und Anordnen von Hörgerätefiltern, mit - einem Aufnahmefach (8) zum Aufnehmen von Hörgerätefiltern (6), welches eine Entnahmeöffnung (12) zum Entnehmen der Hörgerätefilter (6) aufweist, und - einem Deckel (10) zum reversiblen Verschließen der Entnahmeöffnung (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (8) eine Anzahl von Aufnahmeabteilen (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) aufweist, die jeweils zur beweglichen Aufnahme einer Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6) eingerichtet sind und mindestens eine Positioniereinrichtung (16) aufweisen, die zum separierten Anordnen mindestens eines der bewegbar aufgenommenen Hörgerätefilter (6E) der Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6) an einer vordefinierten Entnahmeposition (E) eingerichtet ist.
  11. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Trennwänden (18.1, 18.2, 18.3, 18.4, 18.5), welche dazu eingerichtet sind, das Aufnahmefach (8) in die Anzahl von Aufnahmeabteilen (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) zu unterteilen, derart, dass die Aufnahmeabteile (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) bei geschlossener Entnahmeöffnung (12) jeweils einen räumlich abgeschlossenen Aufnahmeraum (19.1, 19.2, 19.3, 19.4, 19.5) ausbilden.
  12. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (16) mindestens eine Ausnehmung (21.1, 21.2, 21.3, 21.4, 21.5) aufweist, welche zum Aufnehmen und Positionieren eines Hörgerätefilters (6) eingerichtet ist, derart, dass der Hörgerätefilter (6) in der Ausnehmung (21.1, 21.2, 21.3, 21.4, 21.5) koaxial zu einer Ausnehmungs-Längsachse (L3) der Ausnehmung (21.1, 21.2, 21.3, 21.4, 21.5) positioniert wird.
  13. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (8) und/oder die Anzahl von Aufnahmeabteilen (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) einen zu der Positioniereinrichtung (16), insbesondere zu der Ausnehmung (21.1, 21.2, 21.3, 21.4, 21.5), beabstandeten Sammelabschnitt (29) aufweist, welcher zum gesammelten Aufnehmen der Hörgerätefilter (6) eingerichtet ist.
  14. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (8) und/oder die Anzahl von Aufnahmeabteilen (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) einen Boden (23) aufweisen, welcher zumindest abschnittsweise in Richtung des Sammelabschnitts (27) abfallend ausgebildet ist.
  15. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein bzw. der Boden (23) des Aufnahmefachs (8) und/oder der Anzahl von Aufnahmeabteilen (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) einen abgesenkten Abschnitt (29) aufweist, in dem die Positioniereinrichtung (16) angeordnet ist.
  16. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmeabteile (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) jeweils in einer Abteil-Längsrichtung (L) erstrecken, und der Boden (23) in Abteil-Längsrichtung (L) abfallend ausgebildet ist und der Sammelabschnitt (29) an einem stirnseitigen Abschnitt in Abteil-Längsrichtung (L) beabstandet zu der Positioniereinrichtung (16) angeordnet ist, und/oder der Boden (23) orthogonal zur Abteil-Längsrichtung (L) in Richtung der Positioniereinrichtung (16) abfallend ausgebildet ist und den abgesenkten Abschnitt (29) formt.
  17. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) eine Anzahl von Montagemittel (31) und das Aufnahmefach (8) eine Anzahl korrespondierender Montageschnittstellen (32) aufweist, wobei die die Montagemittel (31) zum schwenkbaren Befestigendes Deckels (10) am Aufnahmefach (8) eingerichtet sind, in die Montageschnittstellen (32) einzugreifen.
  18. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelabschnitt (29) benachbart zu den Montageschnittstellen (32) angeordnet ist.
  19. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, gekennzeichnet durch mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5), die zum Aufnehmen eines Montage- und Demontagewerkzeugs (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) zum wiederholbaren Montieren und Demontieren der Hörgerätefilter (6), insbesondere zum Aufnehmen eines Montage- und Demontagewerkzeugs (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, eingerichtet ist.
  20. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeabteil (14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 14.5) eine Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) zugeordnet ist.
  21. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) am Deckel (10) angeordnet ist, insbesondere an einer dem Aufnahmefach (8) zugewandten Seite (10B) des Deckels (10).
  22. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) einen Rückhalteabschnitt (36) aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, eine Demontageseite (42) des Montage- und Demontagewerkzeugs (4) zumindest abschnittsweise aufzunehmen und an der Demontageseite (42) haftende Schmutzpartikel zurückzuhalten.
  23. Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (34.1, 34.2, 34.3, 34.4, 34.5) eine Schnapp-Aufnahme (38) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, mit einem korrespondierenden Kopplungsabschnitt (52) des Montage- und Demontagewerkzeugs (4) durch elastisches Verformen in Eingriff zu kommen.
  24. Hörgeräte-Wartungsset (1) mit mindestens einem Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Hörgerätefilter-Aufnahmevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 23.
  25. Hörgeräte-Wartungsset (1) nach Anspruch 24, ferner umfassend: - eine Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6), insbesondere eine erste Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6.1), die in einem ersten Aufnahmeabteil (14.1) angeordnet sind und mindestens eine zweite Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6.2), die von der ersten Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6.1) verschieden und in einem zweiten Aufnahmeabteil (14.2) angeordnet sind.
  26. Hörgeräte-Wartungsset (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21.1, 21.2, 21.3, 21.4, 21.5) der Positioniereinrichtung (16) eine zu einer Grundfläche (62) des Hörgerätefilters (6) korrespondierende Querschnittsfläche (A1) aufweist, welche kleiner ist als die Filter-Querschnittsfläche (A2) im Bereich eines Kragens (64) des Hörgerätefilters (6).
  27. Hörgeräte-Wartungsset (1) nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6.1) in einem ersten Aufnahmeabteil (14.1) jeweils einen ersten optischen Filter-Indikator (68.1) aufweisen und ein erstes, dem ersten Aufnahmeabteil (14.1) zugeordnetes erstes Montage- und Demontagewerkzeug (4.1) einen ersten optischen Werkzeug-Indikator (50.1) aufweist, der korrespondierend zu dem ersten Filter-Indikator (68.1) ausgebildet ist, und wobei mindestens eine zweite Mehrzahl von Hörgerätefiltern (6.2) in einem zweiten Aufnahmeabteil (14.2) jeweils einen zweite optischen Filter-Indikator (68.2) aufweisen und ein zweites, dem zweiten Aufnahmeabteil (14.2) zugeordnetes Montage- und Demontagewerkzeug (4.2) einen zweiten optischen Werkzeug-Indikator (50.2) aufweist, der korrespondierend zu dem zweiten Filter-Indikator (68.2) ausgebildet ist.
  28. Hörgeräte-Wartungsset (1) nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörgerätefilter (6) jeweils napfförmig ausgebildet sind und entlang der Filter-Längsachse (L2) zumindest abschnittsweise eine hexagonale Filter-Querschnittsfläche (A2) aufweisen, wobei die Grundfläche (62) vorzugsweise hexagonal ausgebildet und die Filter-Querschnittsfläche (A2) entlang der Filter-Längsachse konstant, oder die Grundfläche (62`) ist kreisförmig ausgebildet und die Mantelfläche (66`) weist Einführschrägen (66A) auf, die sich ausgehend von der Grundfläche (62`) entlang der Filter-Längsachse (L2) erstrecken und in einem Verformungsbereich (66B) der Mantelfläche (66') mit hexagonaler Querschnittsfläche (A2) münden.
  29. Hörgeräte-Wartungsset (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörgerätefilter (6) jeweils eine sich von der Grundfläche (62) in Richtung einer Filter-Längsachse (L2) erstreckende Mantelfläche (66) und einen sich von einem distalen Abschnitt (67) der Mantelfläche (66) in radialer Richtung (R) nach außen erstreckenden Kragen (64) aufweisen.
  30. Hörgeräte-Wartungsset (1) nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörgerätefilter (6) jeweils einen sich von einem bzw. dem distalen Abschnitt der Mantelfläche (66) in radialer Richtung (R) nach innen erstreckenden Hinterschnitt (69) aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, zum Demontieren des Hörgerätefilter (6) mit einem Montage- und Demontagewerkzeug (4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5) in Eingriff zu kommen.
  31. Hörgerätefilter (6) für ein Hörgeräte-Wartungsset (1), insbesondere ein Hörgerätewartungsset (1) nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörgerätefilter (6) nach einem der Ansprüche 27 bis 30 ausgebildet ist.
  32. Verwendung eines Hörgeräte-Wartungssets (1) nach Anspruch 24 zum Austausch von in Lautsprecher (70) eingesetzten Hörgerätefiltern (6, 6').
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