DE202023100468U1 - Werkzeug zum Befestigen eines Schraubverbinders - Google Patents

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Abstract

Werkzeug (1) zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen (34), die gabelfömig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen (34) aufnehmbar ist, und deren Abstand (AD) zueinander veränderbar ist, und mit einem zwischen den Haltestützen (34) angeordneten Schraubadapter (65) oder einer Anbringeinrichtung (25) für einen Schraubadapter (65) zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Haltestütze (34) zum Verändern des Abstands (AD) zwischen den beiden Haltestützen (34) einen um eine Drehachse (B) drehbar angeordneten Befestigungsabschnitt (35) und einen exzentrisch zur Drehachse (B) angeordneten Abstützabschnitt (36) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen, die gabelförmig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen aufnehmbar ist, und deren Abstand zueinander veränderbar ist, und mit einem zwischen den Haltestützen angeordneten Schraubadapter oder einer Anbringeinrichtung für einen Schraubadapter zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders.
  • Ein solches Werkzeug ist aus der EP 2 949 427 A1 bekannt. Das bekannte Werkzeug stellt eine Kombination dar aus einem Akkuschrauber und einem Werkzeugaufsatz, der mit dem Schraubverbinder in Eingriff kommt. Der Werkzeugaufsatz umfasst einen Drehmomentverstärker in Form eines Getriebes, das eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle aufweist. Die Eingangswelle ist mit dem Akkuschrauber über herkömmliche Werkzeugeinsätze koppelbar. Die Ausgangswelle verfügt über einen Steckansatz für herkömmliche Schraubadapter, die mit den radial vorstehenden Befestigungsschrauben eines Schraubverbinders gekoppelt werden können. Des Weiteren weist der Werkzeugaufsatz zwei Haltestützen auf, die mittels geeigneter Verstellmittel parallel zueinander in radialer Richtung verschoben werden können, um an einen Außendurchmesser des verwendeten Schraubverbinders angepasst zu werden. Der Schraubverbinder dient zur Verbindung zweier Kabelenden, wobei die Litze oder Litzen der Kabel mittels der Schrauben geklemmt werden. Es gibt verschiedene Arten und Typen an Schraubverbindern, weshalb die Verstellung der Haltestützen sowie die Auswechselbarkeit des Schraubadapters von Vorteil sind. Es können zudem Schrauben mit Sechskantkopf oder mit Innensechskant oder mit anderen Kopplungsmöglichkeiten vorkommen. Als Schraubverbinder werden auch mittels einer Schraubverbindung an einem Kabel anbringbare Kabelschuhe verstanden. Entsprechende Schraubverbinder werden zum Beispiel von den Firmen Pfisterer, Sicame, Elpress, Niled, BBC Cellpack, Nexans und TE Connectivity vertrieben. Es gibt auch Produkte, die mit Scherschrauben arbeiten, die bei Aufbringung eines bestimmten Anzugsmoments abscheren. Schraubverbinder gibt es in den unterschiedlichsten Größen. In aller Regel haben die Schraubverbinder im Bereich, der mit dem Werkzeug bearbeitet werden muss, einen kreisförmigen, d.h. hülsenförmigen Querschnitt. Die Funktionalität eines solchen Werkzeuges soll verbessert werden.
  • Aus der EP 2 244 338 A1 ist ein weiteres Werkzeug zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel bekannt, das jedoch keine verstellbaren Haltestützen aufweist.
  • Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 hinsichtlich seiner Funktionalität und Anpassbarkeit zu verbessern.
  • Hierzu ist bei einem gattungsgemäßen Werkzeug vorgesehen, dass zumindest eine Haltestütze einen um eine Drehachse drehbar angeordneten Befestigungsabschnitt und einen exzentrisch zur Drehachse angeordneten Abstützabschnitt aufweist. Demnach kann mit einem einfachen exzentrischen Versatz aufgrund einer 180°-Drehung des Befestigungsabschnittes eine doppelt so große Verstellweite zwischen den Haltestützen erzielt werden. Sofern beide Haltestützen mit dieser Funktion ausgestattet sind, lässt sich sogar ein vierfacher Verstellweg hinsichtlich der gewählten Exzentrizität erzielen. Für das Erreichen dieser Verstellung wird im Bereich des Befestigungsabschnitts nur relativ wenig Bauraum benötigt, weshalb diese Verstellmöglichkeit verhältnismäßig klein baut. Darüber hinaus vergrößert sich dieser Bauraumbedarf in radialer Richtung aufgrund der Verstellung nicht, weil der Befestigungsabschnitt lediglich um seine Drehachse gedreht wird. Hierdurch lässt sich eine gute Anpassbarkeit an die verschiedenen Schraubverbinder erzielen. Die Haltestützen verhindern dann beim Schraubvorgang, dass sich die Schraubverbinder in Schraubrichtung mitdrehen.
  • Bevorzugt kann eine Kupplungseinrichtung vorgesehen sein, mittels der der Befestigungsabschnitt in einer eingekuppelten Position unverdrehbar gehalten und in einer ausgekuppelten Position um die Drehachse drehbar angeordnet ist. Bei einer Variante kann diese Kupplungseinrichtung eine Innenverzahnung und am Befestigungsabschnitt eine dazu passende Außenverzahnung aufweisen. Die Verstellung kann dann in Abhängigkeit von der Teilung der Verzahnungen erfolgen. Darüber hinaus stellt eine Verzahnung eine sehr stabile Ausführungsform dar, die sehr gut Kräfte aufnehmen kann.
  • Günstigerweise kann die Kupplungseinrichtung eine Vorspanneinrichtung aufweisen, mittels der der Befestigungsabschnitt axial in die eingekuppelte Position gedrückt ist und mittels der der Befestigungsabschnitt entgegen der Vorspannkraft axial in die ausgekuppelte Position bewegbar ist. In Abhängigkeit der Höhe der Verzahnung lässt sich die Verstellung durch relativ kleine axiale Verstellwege erzielen. Die Verzahnung wird durch axiale Verschiebung außer Eingriff gebracht. Anschließend erfolgt das Einkuppeln unter Zuhilfenahme der Vorspanneinrichtung. Die Vorspannung der Vorspanneinrichtung wird so gewählt, dass sowohl eine einfache Verstellung, bevorzugt von Hand, und eine sichere Positionierung in der eingekuppelten Stellung erfolgt.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorspanneinrichtung eine den Befestigungsabschnitt koaxial aufnehmende Schraubendruckfeder, einen den Befestigungsabschnitt axial verschiebbar führenden ersten Abstützring zum Abstützen des einen Endes der Schraubendruckfeder und einen am Befestigungsabschnitt angeordneten zweiten Abstützring zum Abstützen des anderen Endes der Schraubendruckfeder aufweist. Eine Schraubendruckfeder kann relativ platzsparend um den Befestigungsabschnitt angeordnet werden. Entsprechend müssen die Abstützringe lediglich an diesen radialen Raumbedarf des Federdrahtes angepasst sein. Diese Konstruktion ist daher mit kleinem Bauraum umsetzbar.
  • Günstigerweise kann die Kupplungseinrichtung in einem Kupplungsgehäuse untergebracht sein.
  • Das Kupplungsgehäuse kann einen dem Abstützabschnitt zugewandten Deckel mit einer Durchführöffnung für den ersten Abstützring und der darin angeordneten Haltestütze aufweisen, wobei der erste Abstützring einen Flanschkragen aufweisen kann, der sich im Inneren des Kupplungsgehäuses am Deckel abstützt. Durch diese einfache Konstruktion ist die gesamte Kupplungseinrichtung vor Verschmutzung sehr gut geschützt. Des Weiteren werden potentielle Gefahrenstellen für den Benutzer sicher abgedeckt. Die Wartung der Kupplungseinrichtung ist durch einen derart einfach und bevorzugt zerlegbar gestalteten Aufbau sehr leicht möglich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der zweite Abstützring am Befestigungsabschnitt befestigt sein, wobei ein mit der Außenverzahnung versehener Endbereich des Befestigungsabschnitts aus der Vorspanneinrichtung herausragt.
  • Bevorzugt kann dem angeordneten Schraubadapter oder der Anbringeinrichtung für den Schraubadapter ein Drehmomentverstärker vorgeordnet sein. Günstigerweise kann dann das Kupplungsgehäuse am Abtriebsende des Drehmomentverstärkers angeflanscht sein. Hierzu kann das Kupplungsgehäuse eine zentrale Aussparung derart aufweisen, dass zumindest ein Teil des Drehmomentverstärkers in der Aussparung angeordnet ist, wobei zumindest der Hauptteil der Kupplungseinrichtung sich in einem Bereich des Kupplungsgehäuses befindet, der sich seitlich entlang des Drehmomentverstärkers erstreckt.
  • Das bedeutet, dass sich der Drehmomentverstärker und das Kupplungsgehäuse teilweise in ihrer Länge überschneiden, wodurch die Bauhöhe des Werkzeugs insgesamt trotz der erforderlichen axialen Kupplungsbewegung flach gehalten werden kann.
  • Bevorzugt kann der exzentrische Versatz der Achse des Abstützabschnitts gegenüber der Drehachse des Befestigungsabschnitts so gewählt sein, dass bei einer Verdrehbarkeit von beiden Haltestützen sich ein Verhältnis von maximalem Abstand der Abstützabschnitte zu einem minimalen Abstand der Abstützabschnitte im Bereich von 3-5 ergibt. Entsprechend lässt sich ein weiter Verstellbereich und die Verwendung für zahlreiche Schraubverbinder verwirklichen.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Werkzeug zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen, die gabelförmig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen aufnehmbar ist, und mit einem zwischen den Haltestützen angeordneten Schraubadapter oder einer Anbringeinrichtung für einen Schraubadapter zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders. Es soll eine Alternative für die verbesserte Flexibilität eines solchen Werkzeugs bereitgestellt werden. Insbesondere sind Schraubverbinder auf dem Markt, die mehrere Reihen, insbesondere zwei Reihen, Schrauben verwenden. Hierbei muss sichergestellt werden, dass die Haltestützen möglichst keinen schädigenden Einfluss auf Schrauben einer versetzten Reihe haben. Erfindungsgemäß ist hierzu, bevorzugt für Schraubverbinder mit zwei Reihen Klemmschrauben, vorgesehen, dass eine, beide Haltestützen miteinander verbindende Gabelaufnahme vorhanden ist, die ein sich in der Weite veränderndes Maul zur Aufnahme des Schraubverbinders aufweist und die relativ zum angeordneten Schraubadapter oder zur Anbringeinrichtung für einen Schraubadapter verschiebbar angeordnet ist. Eine solche Gabelaufnahme kann so ausgestaltet werden, dass eine nicht schädigende Anlage an benachbarte Schrauben, insbesondere einer versetzten Reihe, erzielbar sind. Darüber hinaus kann mit ein und demselben Grundabstand der Haltestützen das Werkzeug für eine Vielzahl unterschiedlich großer Schraubverbinder (zum Beispiel unterschiedlicher Durchmesser) verwendet werden. Die Größenunterschiede der verschiedenen Schraubverbinder werden durch das sich in der Weite verändernde Maul der Gabelaufnahme ausgeglichen. Damit der Schraubadapter dennoch gut mit der jeweiligen Schraube gekoppelt werden kann, ist eine relative Verschiebung der Gabelaufnahme vorgesehen.
  • Bevorzugt kann diese Ausgestaltung auch mit sämtlichen vorangegangenen Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Des Weiteren kann sich die Aussparung der Gabelaufnahme ausgehend von der offenen Seite in der Weite stetig oder schrittweise verjüngen, damit Schraubverbinder unterschiedlicher Größe in dem Maul der Gabelaufnahme aufnehmbar sind.
  • Die relative Verschiebbarkeit kann prinzipiell auf verschiedene Weise erzeugt werden. Auch der Schraubadapter bzw. dessen Anbringeinrichtung können verschiebbar ausgeführt werden, während die Gabelaufnahme feststeht. Bevorzugt wird jedoch eine Variante, bei der die Gabelaufnahme als ein entlang der beiden Haltestützen verschiebbar angeordneter Gabelschlitten ausgestaltet ist. Die Haltestützen dienen demnach als Gabelschlittenführung und Drehmomentabstützung für den Gabelschlitten. Insbesondere bei einer Variante, bei der auch die Haltestützen hinsichtlich ihres Abstands voneinander einstellbar sind, können auch unterschiedliche Gabelschlitten an ein und demselben Werkzeug eingesetzt werden, die zum Beispiel unterschiedliche Größenbereiche der Schraubverbinder abdecken. Hierdurch entsteht ein äußerst flexibles Werkzeug.
  • Günstigerweise kann der Gabelschlitten zwar jeweils an den Querschnitt des Abstützabschnitts der zugehörigen Haltestütze angepasste Führungshülsen aufweisen, die entlang des Abstützabschnitts verschiebbar angeordnet sind. Solche Führungshülsen bieten eine gute Abstützung in alle Richtungen und eignen sich zum Beispiel hervorragend für Haltestützen mit kreisförmigem Querschnitt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest an einem Abstützabschnitt einer Haltestütze ein deaktivierbarer Begrenzungsanschlag angeordnet ist, mittels dem ein maximaler Ausfahrweg des Gabelschlittens durch Anschlagen an einer Anschlagfläche des Gabelschlittens, insbesondere an der zugehörigen Führungshülse, begrenzt ist. Ein deaktivierbarer Begrenzungsanschlag kann zum Beispiel eine Kugelsperre sein, die durch Eindrücken der Kugel entriegelt werden kann. An der Führungshülse könnte zum Beispiel eine entsprechende Aussparung für die Kugel vorgesehen werden.
  • Bevorzugt kann eine Schlittenfeder vorgesehen sein, die den Gabelschlitten in Richtung gegen den Begrenzungsanschlag drückt und zwischen dem Gabelschlitten und einem für die Aufnahme oder Anbringung des Schraubadapter eingerichteten Gehäuseabschnitt angeordnet ist. Der Aufnahmeschlitten wird somit immer in seine ausgefahrenste Stellung, d.h. in eine am Begrenzungsanschlag anliegende Stellung gedrückt. Beim Aufsetzen auf den Schraubverbinder fährt dann der Schlitten gegen die Federkraft so weit ein, bis der Schraubadapter mit der zugehörigen Schraube koppeln kann. Nach dem Schraubvorgang und Absetzen des Werkzeugs wird der Gabelschlitten von der Schlittenfeder wieder automatisch in seine ausgefahrene Stellung gedrückt.
  • Günstigerweise kann die Schlittenfeder an dem einen Ende mit dem Gabelschlitten verbunden sein und an dem anderen Ende sich in einer Vertiefung des für die Aufnahme des Schraubadapters oder die Anbringeinrichtung für den Schraubadapter eingerichteten Gehäuseabschnitts entlang des gesamten Schlittenwegs abstützen. Die Schlittenfeder ist somit mit dem Gabelschlitten verbunden und kann bei Demontage oder beim Austausch durch einen anderen Gabelschlitten nicht verloren gehen. Der einfache Austausch ist auch dadurch möglich, dass sich die Schlittenfeder einseitig lediglich an dem entsprechend eingerichteten Gehäuseabschnitt abstützt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Schlittenfeder gemäß einer Variante eine Schraubendruckfeder ist, in deren Inneren der Schraubadapter oder die Anbringeinrichtung für den Schraubadapter angeordnet ist.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Werkzeug zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen, die gabelförmig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen aufnehmbar ist, mit einem Motor, mit einem oder einer zwischen den Haltestützen angeordneten und von dem Motor antreibbaren Schraubadapter oder einer Aufnahmeeinrichtung für einen Schraubadapter zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders, und mit einem zwischen dem Motor und dem Schraubverbinder angeordneten Drehmomentverstärker mit Gehäuse. Ein solches Werkzeug soll kompakter ausgestaltet werden und eine bessere Sicht auf die Verschraubungsstelle gewähren. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwischen dem Motor und dem Drehmomentverstärker ein Winkelgetriebe zum Umlenken des Drehmoments vorgesehen ist und eine Ausgangswelle des Winkelgetriebes identisch ist mit der sich in das Innere des Gehäuses erstreckenden Eingangswelle des Drehmomentverstärkers oder mit der Eingangswelle eine festverbundene, bevorzugt koaxial verschraubte, Einheit bildet. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, den Motor aus der Sichtachse zu nehmen und seitlich versetzt zum Drehmomentverstärker anzuordnen. Der Ausdruck „Winkelgetriebe“ soll sehr breit verstanden werden. Hierunter fallen sämtliche Achsverlagerungen, um die ein Drehmoment weitergeleitet wird, zum Beispiel ein Kegelradgetriebe, eine biegsame Welle etc. Es erfolgt nicht notwendigerweise eine Unter-oder Übersetzung. Bewährt hat sich eine Variante, bei der eine Umlenkung um 90° erfolgt. Besonders einfach lässt sich dies mit einem Kegelradgetriebe mit Schraubverzahnung erzielen.
  • Diese Ausführungsform lässt sich sehr gut mit jeder der vorangegangenen Ausführungsformen kombinieren.
  • Bevorzugt kann die Ausgangswelle des Winkelgetriebes derart mit der Eingangswelle des Drehmomentverstärkers verbunden und an dieser gesichert sein, dass ein, bevorzugt zerstörungsfreies, Lösen der Verbindung nur durch ein Öffnen des Gehäuses des Drehmomentverstärkers oder eines das Winkelgetriebe umgebenden Gehäuses möglich ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass im normalen Einsatz des Werkzeuges der antreibende Teil des Werkzeugs, der den Motor enthält, und der Drehmomentverstärker nicht auf einfache Weise voneinander entkoppelt werden können und somit im Einsatz unverlierbar miteinander verbunden sind. Lediglich zu Wartungszwecken kann ein Lösen erfolgen. Im vorliegenden Zusammenhang ist nur ein zweckmäßiges Lösen zu verstehen, bei dem keine der wesentlichen Bestandteile des Werkzeugs zu Schaden kommen. Es ist somit ein motorbetriebenes Werkzeug zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel bereitgestellt, das für diesen speziellen Zweck speziell ausgestaltet ist.
  • Bei einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass der Drehmomentverstärker ein Planetengetriebe umfasst, und die Eingangswelle des Drehmomentverstärkers mit einem Sonnenrad als Bestandteil des Planetengetriebes versehen ist.
  • Bevorzugt kann die Eingangswelle des Drehmomentverstärkers als Hohlwelle ausgestaltet sein, wobei koaxial innerhalb der Hohlwelle ein mit dieser fest verbundener Gewindestift angeordnet ist, der mit dem vorderen Ende der Ausgangswelle des Winkelgetriebes innerhalb der Eingangswelle des Drehmomentverstärkers koaxial verschraubt ist. Die Hohlwelle übergreift somit die Verbindungsstelle und schützt diese zusätzlich. Der Gewindestift kann auch unmittelbar mit dem Sonnenrad verbunden sein, sodass eine direkte Verbindung zwischen dem Sonnenrad und der Ausgangswelle des Winkelgetriebes vorhanden ist.
  • Günstigerweise kann die Eingangswelle des Drehmomentverstärkers einen am Gehäuse gelagerten Lagerabschnitt aufweisen, wobei zwischen dem zwischen Lagerabschnitt und dem Sonnenrad angeordneten Bereich der Eingangswelle zumindest zwei Schlüsselflächen zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs bei geöffnetem Gehäuse vorhanden sind. Hierdurch kann die Eingangswelle fest mit der Ausgangswelle des Winkelgetriebes unter Zuhilfenahme der Schlüsselflächen verschraubt werden. Bevorzugt kann ein Sechskant an dieser Stelle angeordnet werden. Die Schlüsselflächen sind nur zugänglich, wenn das Gehäuse des Drehmomentverstärkers geöffnet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Werkzeugbausatz mit einem Werkzeug nach einem der vorangegangenen Ausführungsformen und einem Schraubadaptersatz, der Schraubadapter für mehrere Schraubverbinderarten oder -typen von einem oder mehreren Herstellern umfasst.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 einen vergrößerten Teilausschnitt eines Querschnitts entlang der Linie II-II in 1 geschnitten,
    • 3 eine Querschnittsdarstellung ähnlich 2 einschließlich der Haltestützen,
    • 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs IV aus 3,
    • 5 den Befestigungsabschnitt einer Haltestütze mit Bestandteilen der Kupplungseinrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
    • 6 ein Kupplungselement mit Innenverzahnung in perspektivischer Darstellung,
    • 7 einen Bereich des Kupplungsgehäuses und einer Haltestütze in einer perspektivischen Unteransicht,
    • 8 eine Variante des erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einem Gabelschlitten in einer Seitenansicht,
    • 9 einen oberen Abschnitt des Gabelschlittens in einer Querschnittsdarstellung,
    • 10 das obere Anbringende der Schlittenfeder in einer Querschnittsdarstellung und
    • 11 die Führungshülse des Gabelschlittens in einer perspektivischen Darstellung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Werkzeug 1 dargestellt. Es handelt sich um ein elektrisch angetriebenes Werkzeug 1 mit einem Akkumulator 2. Das Werkzeug 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit einem ersten Anbringende 4 zum Befestigen des Akkumulators 2 und einem zweiten Anbringende 5, an dem ein im 90°-Winkel abgehender Drehmomentverstärker 6 angeordnet ist. In dem Motorgehäuse 3 sind die erforderliche Elektrik, ein Elektromotor, ein Reduktionsgetriebe und nahe des zweiten Anbringendes 5 ein Winkelgetriebe angeordnet. Die Motorachse ist in Längsrichtung des Motorgehäuses angeordnet. Die Ausgangswelle des ersten Reduktionsgetriebes erstreckt sich ebenfalls in gleicher Richtung. Die Ausgangswelle des Reduktionsgetriebes stellt gleichzeitig auch die Eingangswelle des Winkelgetriebes dar. Die vordere Endkappe 7 ist Bestandteil des Winkelgetriebegehäuses. Die Ausgangswelle 8 (in 2 zu sehen) des Winkelgetriebes erstreckt sich entlang der Achse A und somit um 90° versetzt bzw. gedreht zur Achse der Eingangswelle (oder der Motorachse). Mit dem länglichen Druckknopf 9 erfolgt das Betätigen des Werkzeugs 1, sodass sich der Motor bei ausreichend geladenem Akkumulator 2 in Gang setzt und sich letztendlich die Ausgangswelle 8 des Winkelgetriebes dreht.
  • Der Drehmomentverstärker 6 weist ein Gehäuse 10 auf, das ein oberes hülsenförmiges Gehäuseteil 11 und ein unteres hülsenfarbiges Gehäuseteil 12 umfasst. Die beiden Gehäuseteile 11 und 12 sind mittels Schrauben 13 miteinander verbunden. Des Weiteren umfasst der Drehmomentverstärker 6 eine hülsenförmige Eingangswelle 14, die im Inneren des Gehäuses 10 mithilfe der beiden Wälzlager 15 drehbar gelagert ist. Das obere Ende der Eingangswelle 14 ist mit dem unteren Ende der Ausgangswelle 8 des Winkelgetriebes verbunden. Das vordere Ende der Eingangswelle 14 ist fest mit einem Sonnenrad 16 eines im Inneren des Drehmomentverstärkers 6 angeordneten, zweistufigen Planetengetriebes 17 verbunden . Der Aufbau des Planetengetriebes 17 wird nicht näher im Detail erläutert, da dieser für den Fachmann vorausgesetzt wird. Das Planetengetriebe 17 sorgt auf jeden Fall für eine Untersetzung und Drehmomentverstärkung. Das Sonnenrad 16 ist hohlgebohrt, sodass ein Befestigungsfortsatz 18 eines Gewindestifts 19 sich durch dieses erstreckt und an der Stirnseite mittels eines Befestigungsrings 20 befestigt ist. Die Ausgangswelle 8 weist an ihrer Stirnseite eine Gewindeöffnung 21 auf, in die der Gewindestift 19 fest eingeschraubt ist. Durch diese Konstruktion entsteht eine feste Verbindung zwischen der Ausgangswelle 8 und der Eingangswelle 14 durch koaxiale Verschraubung. Der vordere Teil der Ausgangswelle 8 befindet sich nunmehr innerhalb der Eingangswelle 14 und somit auch teilweise im Gehäuse 10.
  • Zwischen der Endkappe 17 und dem angrenzenden Gehäuse 3 sowie dem oberen Gehäuseteil 11 verbleibt nur ein geringer Spalt, sodass kein Zugriff auf die Verbindung von Ausgangswelle 8 und Eingangswelle 14 gegeben ist.
  • Am vorderen Ende der Eingangswelle 14 sind die Schlüsselflächen 22 eines Sechskants vorgesehen, sodass hierdurch eine sichere Verschraubung zwischen der Eingangswelle 14 mit Sonnenrad 16 und dem Gewindestift 19 an der Ausgangswelle 8 erfolgen kann. Ein Zugriff auf diese Schlüsselflächen 22 kann nur dadurch erlangt werden, dass das Gehäuse 10 des Drehmomentverstärker 6 geöffnet wird.
  • Die Ausgangswelle 23 des Planetengetriebes 17 und somit des Drehmomentverstärkers 6 ist im unteren Gehäuseteil 12 mittels der Wälzlager 24 drehbar gelagert. Das untere Ende der Ausgangswelle 23 ist mit einer herkömmlichen Anbringeinrichtung 25, zum Beispiel einem Vierkant, zum Anbringen von Schraubadaptern versehen. Die Ausgestaltung derartiger Anbringeinrichtungen 25 ist hinlänglich bekannt und entsprechende Schraubadapter finden weit verbreitet Anwendung in der Werkzeugtechnik. Hier können z.B. Schraubadapter mit Sechskant zum Einschrauben von Schrauben mit Innensechskant oder Schraubadapter mit Innensechskant zum Verschrauben von Schrauben mit Sechskantköpfen unterschiedlicher Größe aufgesteckt werden.
  • Am unteren Ende des Gehäuses 10 ist ein Kupplungsgehäuse 26 angeflanscht und mit diesem verschraubt. Das Kupplungsgehäuse 26 weist ein oberes Gehäuseteil 27 und einen Gehäusedeckel 28 auf. Das obere Gehäuseteil 27 weist eine zentrale Aussparung 29 auf, in der der untere Abschnitt des unteren Gehäuseteils 12 angeordnet ist. Des Weiteren weist das obere Gehäuseteil 27 zwei erhöhte Gehäusetaschen 30 auf, die sich seitlich an das untere Gehäuseteil 12 anschmiegen und sich über einen Teil der Höhe des unteren Gehäuseteils 12 erstrecken. Die Gehäusetaschen 30 weisen jeweils eine am Grund flache Aufnahmeöffnung 31 auf. Der Gehäusedeckel 28 ist mit entsprechenden Durchführöffnungen 32 versehen, die mit den Aufnahmeöffnungen 31 fluchten. Zentral weist das Kupplungsgehäuse 26 eine Öffnung 33 auf, durch die sich die Anbringeinrichtung 25 erstreckt.
  • An dem Werkzeug 1 sind zwei verstellbare, im Querschnitt kreisförmige Haltestützen 34 vorgesehen. Die Haltestützen 34 weisen einen Befestigungsabschnitt 35, der sich jeweils in die Aufnahmeöffnung 31 einer Gehäusetasche 30 erstreckt, und einen Abstützabschnitt 36 auf. Die Unterteilung in Befestigungsabschnitt 35 und Abstützabschnitt 36 erfolgt durch eine Kröpfung 37 der Haltestütze 34. Durch diese Kröpfung 37 sind der Befestigungsabschnitt 35 und der Abstützabschnitt 36 exzentrisch zueinander angeordnet wie bei einer Kurbel. Hierdurch entsteht ein exzentrischer Versatz V zwischen der Achse B und der Achse C.
  • Der Befestigungsabschnitt 35 ist um seine Achse B (Drehachse) verdrehbar angeordnet. Hierdurch lässt sich der Abstand AD zwischen den beiden Haltestützen 34 verändern. Die mögliche maximale Veränderung beträgt das Vierfache des Versatzes V.
  • Innerhalb der Gehäusetasche 30 ist für diese Verstellung eine Kupplungseinrichtung 38 vorgesehen (siehe insbesondere 4-6). Die Kupplungseinrichtung 38 umfasst einen gehärteten Kupplungsring 39 mit Innenverzahnung, der verdrehfest am Grund der Aufnahmeöffnung 31 der Gehäusetasche 30 befestigt ist. Die Haltestütze 34 weist am oberen Ende ihres Befestigungsabschnitts 35 eine komplementäre Außenverzahnung 40 auf. Durch die Teilung der Außenverzahnung 40 und der Innenverzahnung des Kupplungsrings 39 lässt sich der Befestigungsabschnitt 35 in entsprechenden Winkelschritten um die Achse B verdreht miteinander kuppeln. Damit eine relative Verdrehung zwischen Außenverzahnung und Kupplungsring 39 möglich ist, ist der Befestigungsabschnitt 35 axial bewegbar innerhalb der Gehäusetasche 30 angeordnet. Hierzu umfasst die Kupplungseinrichtung 38 weiter einen ersten Abstützring 41 mit einem Flanschkragen 42 und einen zweiten Abstützring 43. Der erste Abstützring 41 ist in eine Durchführöffnung 32 des Deckels 28 eingeführt, sodass der Flanschkragen 42 sich an der dem oberen Gehäuseteil 37 zugewandten Seite des Deckels 28 abstützt. Der zweite Abstützring 43 ist auf einer Absatzstufe 44 des Befestigungsabschnitts 34 unterhalb der Außenverzahnung angeordnet und mittels eines Sicherungsrings 45 gesichert. Zwischen dem ersten Abstützring 41 und dem zweiten Abstützring 43 ist eine Schraubendruckfeder als Vorspanneinrichtung 46 angeordnet. Die Vorspanneinrichtung 46 drückt den Befestigungsabschnitt 35 in die eingekuppelte Stellung, sodass sich die Außenverzahnung 40 im Kupplungsring 39 befindet. Durch Ziehen am Abstützabschnitt 36 entgegen der Federkraft der Vorspanneinrichtung 46 erfolgt ein Auskuppeln. Anschließend kann der Befestigungsabschnitt 35 verdreht werden. Durch Loslassen der Haltestütze 34 erfolgt wieder ein Einkuppeln der Außenverzahnung 40 in den Kupplungsring 39. An der Unterseite des Deckels 28 ist hierzu eine Verstellskala 47 angeordnet. Die Haltestütze 34 weist oberhalb der Kröpfung eine zugehörige Pfeilmarkierung 48 auf. Im vorliegenden Fall kann der Abstand AD von maximal 78 mm auf minimal 20 mm verändert werden. Hierzu werden beide Haltestützen 34 mit der Pfeilmarkierung 48 auf die gleiche Stelle der Verstellskala 47 eingestellt.
  • Im Folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 kurz erläutert.
  • In Abhängigkeit der Durchmesser der Kabel, die mit einem Schraubverbinder zu versehen sind oder die mit einem Schraubverbinder miteinander verbunden werden sollen, wird der entsprechend geeignete Schraubverbinder ausgesucht. Der Schraubverbinder hat in aller Regel eine Hülsenform mit kreisringförmigem Querschnitt und ist an seinem Umfang mit mindestens einer Reihe Klemmschrauben versehen. Diese Klemmschrauben sind anfänglich so weit herausgeschraubt, dass das Kabel bzw. die Kabellitzen in das Innere des Schraubverbinders hineingesteckt werden können. Anschließend wird oder werden die Litze bzw. Litzen mit einer meist vorgegebenen Kraft mittels der Klemmschrauben geklemmt. Hierzu wird das erfindungsgemäße Werkzeug 1 verwendet.
  • Zunächst wird der passende Schraubadapter für die Klemmschrauben ausgewählt, zum Beispiel ein Sechskant Größe 5. Dieser Schraubadapter wird auf die Anbringeinrichtung 25 aufgesteckt. Üblicherweise erfolgt dies über eine gängige Rastverbindung. Anschließend wird in Abhängigkeit des Durchmessers des Schraubverbinders die Einstellung der Haltestützen 34 vorgenommen. Der Schraubadapter soll bevorzugt zentrisch zwischen den beiden Haltestützen 34 angeordnet werden. Sofern eine Verstellung notwendig ist, wird an der zu verstellenden Haltestütze 34 axial gezogen, sodass die Außenverzahnung 40 aus dem Kupplungsteil 39 herausgleitet. Anschließend erfolgt eine Verdrehung der Haltestütze 34 um die Achse B. Anhand der Verstellskala 47 und der Pfeilmarkierung 48 erfolgt die Einstellung auf die entsprechende Durchmessergröße des Schraubverbinders. Durch Loslassen der Haltestütze 34 gleitet dann die Außenverzahnung 40 wieder zurück in den Kupplungsring 39. Mit der zweiten Haltestütze 34 wird genauso verfahren. Der Abstand AD weist nunmehr das richtige Maß auf, das an den Durchmesser des Schraubverbinders angepasst ist. Anschließend wird das Werkzeug 1 auf den Schraubverbinder aufgesetzt, sodass der Schraubadapter mit der zu klemmenden Klemmschraube gekoppelt wird. Die beiden Haltestützen 34 werden hierzu gabelförmig über den Schraubadapter gesteckt, damit sie sich auf beiden Seiten des Schraubadapters befinden. Anschließend wird der Druckknopf 9 betätigt, sodass das Werkzeug 1 mithilfe des Motors, des Übersetzungsgetriebes, des Winkelgetriebes und des Drehmomentverstärkers 6 den Schraubadapter zusammen mit der Klemmschraube bewegt, bis die gewünschte Klemmung erzielt ist. Einige Arten von Schraubverbindern verwenden Scherschrauben, die bei Erreichen eines bestimmten Drehmoments abscheren und somit eine genau festgelegte Klemmung garantieren.
  • Im Folgenden wird anhand der 8-11 eine Ergänzung für das oben beschriebene Werkzeug 1 näher erläutert. Durch diese Ergänzung kann durch eine einzige Einstellung der Haltestützen 34 eine Vielzahl unterschiedlicher Durchmesser von Schraubverbindern abgedeckt werden. Bei der Ergänzung handelt es sich um eine Gabelaufnahme in Form eines Gabelschlittens 49. Der Gabelschlitten 49 umfasst einen ersten Schenkel 50 und einen zweiten Schenkel 51, einen die beiden Schenkel 50 und 51 verbindenden Brückenabschnitt 52 und eine erste und zweite Führungshülse 53 und 54. Die beiden Schenkel 50 und 51 formen ein sich in seiner Weite W verjüngendes Maul 55, sodass der Gabelschlitten 49 auf Schraubverbinder unterschiedlichen Durchmessers aufgesteckt werden kann. Hierzu sind die beiden Schenkel 50 und 51 auf ihren einander zugewandten Innenseiten mit einer Verzahnung 56 versehen, die die Anlage an dem Außenmantel der Schraubverbinder begünstigt. Der Gabelschlitten 49 ist zum Beispiel aus Aluminiumdruckguss hergestellt.
  • An den Außenseiten der Schenkel 50 und 51 ist in etwa mittig jeweils die Führungshülse 53 bzw. 54 platziert. Die Führungshülsen 53 und 54 sind so ausgestaltet und ausgerichtet, dass diese über die beiden Haltestützen 34 schiebbar sind, sofern diese einen vorgegebenen Abstand AD zueinander aufweisen. Dieser vorgegebene Abstand AD wird bevorzugt auf dem Gabelschlitten 49 angegeben. Es wäre aber auch denkbar, einen solchen Gabelschlitten mit Haltestützen zu kombinieren, die einen fest vorgegebenen Abstand AD aufweisen und nicht verstellbar sind. Die Haltestützen 34 dienen demnach als Führungsschienen für den Gabelschlitten 49.
  • Damit der Gabelschlitten 52 mit dem restlichen Werkzeug im Einsatz verbunden bleibt, ist ein Begrenzungsanschlag vorgesehen. Hierzu weisen beide Haltestützen 34 einen Rastkugeleinsatz 57 auf. Die Führungshülsen 53 und 54 sind an ihrem unteren Ende mit einer entsprechend angepassten Aussparung 58 versehen, sodass die Führung bis nahe an das Ende der Haltestützen 34 erfolgen kann (siehe 11). In 8 ist der Kabelschlitten 49 in seiner vollständig ausgefahrenen Stellung gezeigt und liegt demnach an dem durch die Rastkugeleinsätze 57 und den Aussparungen 58 gebildeten Begrenzungsanschlag an.
  • Damit dieser Vorgang auch automatisch abläuft, ist eine Schlittenfeder 59 vorgesehen, die als Schraubendruckfeder ausgestaltet ist. Die Schlittenfeder 59 erstreckt sich zwischen dem Brückenabschnitt 52 und dem Kupplungsgehäuse 26. Der Brückenabschnitt 52 ist ringförmig ausgestaltet und weist eine Klemmnut 60 auf, in dem die untere flache Endwindung 61 der Schlittenfeder 59 sicher aufgenommen ist. Hierdurch wird eine stabile Verbindung zwischen dem Gabelschlitten 49 und der Schlittenfeder 59 erzielt. Bei Demontage des Gabelschlittens 49 bleibt die Schlittenfeder 59 zunächst mit dem Gabelschlitten 49 unverlierbar verbunden.
  • An dem oberen Ende der Schlittenfeder 59 ist ebenfalls eine flache Endwindung 62 vorgesehen. Diese stützt sich an einer Grundfläche 63 einer Vertiefung 64 an der Unterseite des Kupplungsgehäuses 26 ab. Die Schlittenfeder 59 weist auch in der in 8 gezeigten Stellung noch eine gewisse Vorspannung auf, sodass ein Verschieben des Gabelschlittens 49 immer gegen eine Federkraft erfolgt. In 8 ist ein mit der Anbringeinrichtung 25 verbundener Schraubadapter 65 zu sehen. Dieser befindet sich zentral innerhalb der Schlittenfeder 59.
  • Im Folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise dieser Ergänzung kurz erläutert.
  • Das mit dem Gabelschlitten 49 ausgerüstete Werkzeug 1 wird auf den Schraubverbinder aufgesetzt, bis das Maul 55 mit seiner richtigen Weite W an der Mantelfläche des Schraubverbinders anschlägt. Anschließend fährt der Gabelschlitten 49 gegen die Federkraft der Schlittenfeder 59 nach oben, bis der Schraubadapter 65 mit der Klemmschraube in Eingriff kommt. Der Schraubadapter 65 durchdringt dabei den ringförmigen Brückenabschnitt 52. Anschließend erfolgt die Betätigung des Werkzeugs 1 und das Einschrauben der Klemmschrauben. Nach Fertigstellung der Klemmung wird das Werkzeug 1 wieder abgesetzt. Die Schlittenfeder 59 drückt den Gabelschlitten 49 wieder in seine Ausgangsposition an der Anschlageinrichtung.
  • Soll der Gabelschlitten 49 entfernt oder durch einen anderen ausgetauscht werden, werden die Rastkugeleinsätze 57 eingedrückt, sodass der Gabelschlitten 49 nach vorne aus der Führung durch die Haltestützen 34 herausgleiten kann. Die Schlittenfeder 59 verbleibt bei diesem Vorgang am Gabelschlitten 49.
  • Es besteht die Möglichkeit, den Gabelschlitten 49 durch einen anderen Gabelschlitten mit anderer Maulweite W auszutauschen. Hierzu werden die verstellbaren Haltestützen 34 auf den geeigneten Abstand AD des anderen Gabelschlittens eingestellt. Anschließend kann dieser andere Gabelschlitten aufgeschoben werden, bis die Rastkugeln der Rastkugeleinsätze 57 einrasten und der Gabelschlitten an den Haltestützen 34 gesichert ist. Ein solch anderer Gabelschlitten kann dann einen vollständig anderen Durchmesserbereich oder einen überlappenden Durchmesserbereich für Schraubverbinder abdecken.
  • Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen, dass das erfindungsgemäße Werkzeug 1 sehr flexibel einstellbar und für die unterschiedlichsten Schraubverbinder einsetzbar ist. Die Verwendung eines Gabelschlittens 49 ermöglicht es auch, Schraubverbinder anzubringen, die mehrere, insbesondere zwei, Reihen an Klemmschrauben aufweisen. Hierzu sind in aller Regel die beiden Schenkel 50 und 51 schmaler ausgestaltet, sodass ein schädlicher Kontakt zu benachbarten Schrauben einer anderen Reihe vermieden wird.
  • Üblicherweise wird dieses Werkzeug 1 als Bestandteil eines Bausatzes oder Werkzeugsatzes bereitgestellt, der neben dem beschriebenen Werkzeug 1 auch die unterschiedlichsten Schraubadapter umfasst, um möglichst viele Schraubverbindertypen und -arten abzudecken. Gegebenenfalls kann ein solcher Satz auch einen oder mehrere Gabelschlitten 49 mit unterschiedlichen Bereichen an Maulweiten W enthalten. Im Resultat ist ein Werkzeug 1 für möglichst sämtliche Schraubverbindertypen und -arten bereitgestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeug
    2
    Akkumulator
    3
    Motorgehäuse
    4
    erstes Anbringende
    5
    zweites Anbringende
    6
    Drehomentverstärker
    7
    Endkappe
    8
    Ausgangswelle
    9
    Druckknopf
    10
    Gehäuse
    11
    oberes Gehäuseteil
    12
    unteres Gehäuseteil
    13
    Schrauben
    14
    Eingangswelle
    15
    Wälzlager
    16
    Sonnenrad
    17
    Planetengetriebe
    18
    Befestigungsfortsatz
    19
    Gewindestift
    20
    Befestigungsring
    21
    Gewindeöffnung
    22
    Schlüsselfläche
    23
    Ausgangswelle
    24
    Wälzlager
    25
    Anbringeinrichtung
    26
    Kupplungsgehäuse
    27
    oberes Gehäuseteil
    28
    Deckel
    29
    Aussparung
    30
    Gehäusetaschen
    31
    Aufnahmeöffnung
    32
    Durchführöffnungen
    33
    Öffnung
    34
    Haltestütze
    35
    Befestigungsabschnitt
    36
    Abstützabschnitt
    37
    Kröpfung
    38
    Kupplungseinrichtung
    39
    Kupplungsring
    40
    Außenverzahnung
    41
    erster Abstützring
    42
    Flanschkragen
    43
    zweiter Abstützring
    44
    Absatzstufe
    45
    Sicherungsring
    46
    Vorspanneinrichtung
    47
    Verstellskala
    48
    Pfeilmarkierung
    49
    Gabelschlitten
    50
    erster Schenkel
    51
    zweiter Schenkel
    52
    Brückenabschnitt
    53
    erste Führungshülse
    54
    zweite Führungshülse
    55
    Maul
    56
    Verzahnung
    57
    Rastkugeleinsatz
    58
    Aussparung
    59
    Schlittenfeder
    60
    Klemmnut
    61
    Endwindung
    62
    Endwindung
    63
    Endfläche
    64
    Vertiefung
    65
    Schraubadapter
    A
    Achse Drehmomentverstärker
    B
    Achse Befestigungsabschnitt
    C
    Achse Abstützabschnitt
    V
    exzentrischer Versatz
    W
    Maulweite
    AD
    Abstand Haltestützen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2949427 A1 [0002]
    • EP 2244338 A1 [0003]

Claims (25)

  1. Werkzeug (1) zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen (34), die gabelfömig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen (34) aufnehmbar ist, und deren Abstand (AD) zueinander veränderbar ist, und mit einem zwischen den Haltestützen (34) angeordneten Schraubadapter (65) oder einer Anbringeinrichtung (25) für einen Schraubadapter (65) zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Haltestütze (34) zum Verändern des Abstands (AD) zwischen den beiden Haltestützen (34) einen um eine Drehachse (B) drehbar angeordneten Befestigungsabschnitt (35) und einen exzentrisch zur Drehachse (B) angeordneten Abstützabschnitt (36) aufweist.
  2. Werkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplungseinrichtung (38) vorgesehen ist, mittels der der Befestigungsabschnitt (35) in einer eingekuppelten Position unverdrehbar gehalten und in einer ausgekuppelten Position um die Drehachse (B) drehbar angeordnet ist.
  3. Werkzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (38) eine Innenverzahnung und am Befestigungsabschnitt (35) eine dazu passende Außenverzahnung (40) aufweist.
  4. Werkzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (38) eine Vorspanneinrichtung (46) aufweist, mittels der der Befestigungsabschnitt (35) axial in die eingekuppelte Position gedrückt ist und mittels der der Befestigungsabschnitt (35) entgegen der Vorspannkraft axial in die ausgekuppelte Position bewegbar ist.
  5. Werkzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (46) eine den Befestigungsabschnitt (35) koaxial aufnehmende Schraubendruckfeder, einen den Befestigungsabschnitt (35) axial verschiebbar führenden ersten Abstützring (41) zum Abstützen des einen Endes der Schraubendruckfeder und einen am Befestigungsabschnitt (35) angeordneten zweiten Abstützring (43) zum Abstützen des anderen Endes der Schraubendruckfeder aufweist.
  6. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (38) in einem Kupplungsgehäuse (26) untergebracht ist.
  7. Werkzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgehäuse (26) einen dem Abstützabschnitt (36) zugewandten Deckel (28) mit einer Durchführöffnung (32) für den ersten Abstützring (41) und der darin angeordneten Haltestütze (34) aufweist, und dass der erste Abstützring (41) einen Flanschkragen (42) aufweist, der sich im Inneren des Kupplungsgehäuses (26) am Deckel (28) abstützt.
  8. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abstützring (43) am Befestigungsabschnitt (35) befestigt ist und ein mit der Außenverzahnung (40) versehener Endbereich des Befestigungsabschnitts (35) aus der Vorspanneinrichtung (46) herausragt.
  9. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass dem angeordneten oder anbringbaren Schraubadapter ein Drehmomentverstärker (6) vorgeordnet ist und das Kupplungsgehäuse (26) am Abtriebsende des Drehmomentverstärkers (6) angeflanscht ist.
  10. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgehäuse (26) eine zentrale Aussparung (29) derart aufweist, dass zumindest ein Teil des Drehmomentverstärkers (6) in der Aussparung (29) angeordnet ist und sich zumindest der Hauptteil der Kupplungseinrichtung (38) in einem Bereich des Kupplungsgehäuses (26) befindet, der sich seitlich entlang des Drehmomentverstärkers (6) erstreckt.
  11. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der exzentrische Versatz (V) der Achse (C) des Abstützabschnitts (36) gegenüber der Drehachse (B) des Befestigungsabschnitts (35) so gewählt ist, dass bei einer Verdrehbarkeit von beiden Haltestützen (34) sich ein Verhältnis von maximalem Abstand der Abstützabschnitte zu einem minimalen Abstand der Abstützabschnitte im Bereich von 3-5 ergibt.
  12. Werkzeug (1) zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen (34), die gabelförmig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen (34) aufnehmbar ist, und mit einem zwischen den Haltestützen (34) angeordneten Schraubadapter (65) oder einer Anbringeinrichtung (25) für einen Schraubadapter (65) zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders, dadurch gekennzeichnet, dass eine, beide Haltestützen (34) miteinander verbindende Gabelaufnahme vorgesehen ist, die ein sich in der Weite (W) veränderndes Maul (55) zur Aufnahme des Schraubverbinders aufweist und die relativ zum angeordneten Schraubadapter (65) oder zur Anbringeinrichtung (25) eines Schraubadapter (65) entlang der Haltestützen (34) verschiebbar angeordnet ist.
  13. Werkzeug (1) nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 1-11.
  14. Werkzeug (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Maul (55) der Gabelaufnahme sich ausgehend von der offenen Seite in der Weite (W) stetig oder schrittweise verjüngt, damit Schraubverbinder unterschiedlicher Größe in dem Maul (55) der Gabelaufnahme aufnehmbar sind.
  15. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelaufnahme als ein entlang der beiden Haltestützen (34) verschiebbar angeordneter Gabelschlitten (49) ausgestaltet ist.
  16. Werkzeug (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelschlitten (49) zwei jeweils an den Querschnitt des Abstützabschnitts (36) der zugehörigen Haltestütze (34) angepasste Führungshülsen (53, 54) aufweist, die entlang des Abstützabschnitts (36) verschiebbar angeordnet sind.
  17. Werkzeug (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Abstützabschnitt (36) einer Haltestütze (34) ein deaktivierbarer Begrenzungsanschlag angeordnet ist, mittels dem ein maximaler Ausfahrweg des Gabelschlittens (49) durch Anschlagen an einer Anschlagfläche der zugehörigen Führungshülse (53, 54) begrenzt ist.
  18. Werkzeug (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlittenfeder (59) vorgesehen ist, die den Gabeleschlitten (49) in Richtung gegen den Begrenzungsanschlag drückt und zwischen dem Gabelschlitten (49) und einem für die Aufnahme oder Anbringung des Schraubadapters (65) eingerichteten Gehäuseabschnitt angeordnet ist.
  19. Werkzeug (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenfeder (59) an dem einen Ende mit dem Gabelschlitten (49) verbunden ist und an dem anderen Ende sich in einer Vertiefung (64) des für die Aufnahme oder Anbringung des Schraubadapters (65) eingerichteten Gehäuseabschnitts entlang des gesamten Schlittenwegs abstützt.
  20. Werkzeug (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenfeder (59) eine Schraubendruckfeder ist, in deren Inneren der Schraubadapter (65) angeordnet oder anbringbar ist.
  21. Werkzeug (1) zum Befestigen eines Schraubverbinders an einem Kabel, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Haltestützen (34), die gabelfömig über den Schraubverbinder steckbar sind, sodass der Schraubverbinder zwischen den Haltestützen (34) aufnehmbar ist, mit einem Motor, mit einem oder einer zwischen den Haltestützen (34) angeordneten und von dem Motor antreibbaren Schraubadapter oder Anbringeinrichung (25) für einen Schraubadapter (65) zum Koppeln mit einer Schraube des Schraubverbinders, und mit einem zwischen dem Motor und dem Schraubverbinder angeordneten Drehmomentverstärker (6) mit Gehäuse (10), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Motor und den Drehmomentverstärker (6) ein Winkelgetriebe zum Umlenken des Drehmoments vorgesehen ist und eine Ausgangswelle (8) des Winkelgetriebes identisch mit der sich in das Innere des Gehäuses (10) erstreckenden Eingangswelle (14) des Drehmomentverstärkers (6) ist oder mit der Eingangswelle (14) eine festverbundene, bevorzugt koaxial verschraubte, Einheit bildet, und dass die Ausgangswelle (8) des Winkelgetriebes derart mit der Eingangswelle (14) des Drehmomentverstärkers (6) verbunden und an dieser gesichert ist, dass ein, bevorzugt zerstörungsfreies, Lösen der Verbindung nur durch ein Öffnen des Gehäuses (10) des Drehmomentverstärkers (6) oder eines das Winkelgetriebe umgebenden Gehäuses möglich ist.
  22. Werkzeug (1) nach Anspruch 21 und einem der Ansprüche 1-20.
  23. Werkzeug (1) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmomentverstärker (6) ein Planetengetriebe (17) umfasst, und die Eingangswelle (14) des Drehmomentverstärkers (6) mit einem Sonnenrad (16) als Bestandteil des Planetengetriebes (17) versehen ist.
  24. Werkzeug (1) nach einem der Ansprüche 21-23, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (14) des Drehmomentverstärkers (6) als Hohlwelle ausgestaltet ist und koaxial innerhalb der Hohlwelle ein mit dieser fest verbundener Gewindestift (19) angeordnet ist, der mit dem vorderen Ende der Ausgangswelle (8) des Winkelgetriebes innerhalb der Eingangswelle (14) des Drehmomentverstärkers (6) koaxial verschraubt ist.
  25. Werkzeug (1) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (14) des Drehmomentverstärkers (6) einen am Gehäuse (10) gelagerten Lagerabschnitt aufweist und an dem zwischen dem Lagerabschnitt und dem Sonnenrad (16) angeordneten Endbereich zumindest zwei Schlüsselflächen (22) zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs bei geöffnetem Gehäuse (10) aufweist.
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