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TECHNISCHES GEBIET
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft das technische Gebiet der Positionierungshilfsvorrichtungen für vorgefertigte Pfeiler, insbesondere eine Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler.
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STAND DER TECHNIK
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Auf dem Gebiet der Gebäudetechnik beziehen sich vorgefertigte Pfeiler eigentlich auf Stahlbetonpfeiler, Stahlpfeiler, Holzpfeiler usw., die uns allgemein bekannt sind. In der Regel werden auf dem Gebiet der Pfahlgründung bei der Bauarbeit der meisten Bauprojekte vorzugsweise Stahlbetonpfähle verwendet. Bei einigen vorgefertigten Pfeilern ist es gemäß der Bauanforderung der Gebäude notwendig, eine Verbindung mit einem im Voraus gegossenen Köcherfundament herzustellen und dabei die Vertikalität des vorgefertigten Pfeilers nach Verbinden mit dem Köcherfundament sicherzustellen.
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Bei bestehenden Baumethoden werden jedoch Krananlagen und Bauarbeiter in großer Zahl benötigt, was zu großer Ressourcenverschwendung führt. Um den Installationsfortschritt und die Qualität der Projekte sicherzustellen, ist eine einfache Vorrichtung zum Mitwirken bei der schnellen Montage und Positionierung sowie der Vertikalitätsregelung vorgefertigter Pfeiler von wesentlicher Bedeutung für das Erfüllen der Anforderungen der Konzepte Schnellbau und intelligenter Gebäudebau der Projekte. Aus diesem Grund wird hierbei eine Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler vorgeschlagen.
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INHALT DES VORLIEGENDEN GEBRAUCHSMUSTERES
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Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, zum Überwinden der Nachteile im Stand der Technik eine Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler bereitzustellen.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird die Aufgabe gelöst durch die folgende Ausgestaltung:
- Eine Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler umfasst zwei punktsymmetrisch angeordnete J-förmige Rahmen, wobei an der Endfläche eines längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen jeweils horizontal eine Gleitstange angeschweißt ist und die Endfläche des längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen jeweils mit einer Steckausnehmung versehen ist, wobei die zwei Gleitstangen jeweils gleitbar in den zwei Steckausnehmungen eingeführt sind, wobei an dem J-förmigen Rahmen umlaufend entlang seiner Innenwand jeweils eine Verstärkungsplatte angeschweißt ist, deren Dicke geringer als die des J-förmigen Rahmens ist, wobei in der Mitte der Innenwand eines kürzeren Endes des J-förmigen Rahmens jeweils eine rechteckige Öffnung horizontal ausgebildet ist, wobei die rechteckige Öffnung mit der Steckausnehmung verbunden ist, wobei in der rechteckigen Öffnung ein Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus vorgesehen ist, wobei vertikal an einem Ende der zwei Verstärkungsplatten jeweils ein Bolzen verschraubt ist, der die obere und die untere Außenwand der Verstärkungsplatte durchsetzt, wobei vertikal an einem dem Bolzen abgewandten Ende der Verstärkungsplatte jeweils ein Gewindestäbchen verschraubt ist, wobei sowohl der Bolzen als auch das Gewindestäbchen an seinem unteren Ende jeweils mit einer Drehscheibe drehbar verbunden sind, und wobei in der Verstärkungsplatte eine Verstellbaugruppe vorgesehen ist, die eine einzelne Einstellung des Gewindestäbchens oder eine gleichzeitige Einstellung des Gewindestäbchens und des Bolzens bewirkt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus ein Drehstäbchen umfasst, das mit einem Ende der inneren Bodenfläche der rechteckigen Öffnung drehbar verbunden ist, wobei am unteren Bereich einer der Steckausnehmung zugewandten Außenwand des Drehstäbchens eine Drehplatte angeschweißt ist, wobei auf dem oberen Ende des Drehstäbchens eine Hülse drehbar aufgeschoben ist, wobei an einer der Gleitstange abgewandten Seite der Hülse eine Rastplatte angeschweißt ist, an deren der Hülse abgewandtem Ende in gleichem Abstand mehrere Rastnägel angeschweißt sind, und wobei zwischen der Rastplatte und der Drehplatte eine elastische Kompressionsbaugruppe vorgesehen ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Verstellbaugruppe Zähne umfasst, die umlaufend an der Außenwand des oberen Bereichs des Bolzens ausgebildet sind, wobei vertikal auf einem dem Gewindestäbchen zugewandten Ende des oberen Bereichs der Verstärkungsplatte jeweils ein Verstellstäbchen drehbar aufgesteckt ist, in dem ein Muffenrohr gleitbar eingeschoben ist, wobei horizontal an einer Seite des Muffenrohres ein Begrenzungsstück angeschweißt ist, wobei die Innenwand einer Seite des Verstellstäbchens mit einer Begrenzungsausnehmung versehen ist, in der das Begrenzungsstück gleitbar angeordnet ist, wobei das obere Ende des Gewindestäbchens in dem Muffenrohr eingeschraubt ist, wobei vertikal an einem dem Verstellstäbchen zugewandten Ende in der Verstärkungsplatte ein verzahntes Stäbchen drehbar angeordnet ist, wobei auf dem verzahnten Stäbchen und einem verzahnten Ende des Bolzens ein Riemen aufgeschoben ist, wobei auf einem in der Verstärkungsplatte befindlichen Ende des Verstellstäbchens ein Zahnrad aufgeschoben ist, das auf das verzahnte Stäbchen abgestimmt ist, wobei an einer nahe an dem Zahnrad befindlichen Stelle in der Verstärkungsplatte ein Hohlraum, der eine vertikale Gleitbewegung des Zahnrads ermöglicht, ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sowohl an einer mittleren Stelle des oberen Bereichs der zwei Verstärkungsplatten als auch am oberen Bereich des längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen jeweils ein horizontales Kügelchen angeklebt ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die elastische Kompressionsbaugruppe eine Feder umfasst, die horizontal über einen Bolzen an einem dem Drehstäbchen zugewandten Ende einer der Rastplatte zugewandten Seite der Drehplatte fixiert ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die elastische Kompressionsbaugruppe ein elastisches Plättchen umfasst, die horizontal über einen Bolzen an einem dem Drehstäbchen zugewandten Ende einer der Rastplatte zugewandten Seite der Drehplatte fixiert ist.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster zeichnet sich durch die folgenden vorteilhaften Auswirkungen aus:
- 1. Indem in der Mitte der Innenwand des kürzeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen jeweils eine rechteckige Öffnung horizontal ausgebildet und in der rechteckigen Öffnung ein Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus vorgesehen ist, wird die Drehplatte, wenn ein Bauarbeiter die Gleitstange in die Steckausnehmung einführt, geschoben und somit gedreht, womit die Rastplatte um einen bestimmten Winkel gedreht wird, sodass die Rastplatte an einer seitlichen Außenwand eines Fundaments festgeklemmt wird und eine Gleitbewegung der J-förmigen Rahmen nach hinten infolge nicht fixierter Position verhindert wird. Des Weiteren wird dabei ein Schieben der zwei J-förmigen Rahmen nach vorne nicht beeinträchtigt. Die feste Position der zwei J-förmigen Rahmen in zusammengesetztem Zustand wird sichergestellt, womit eine spätere Einstellung der horizontalen Referenz erleichtert wird.
- 2. Durch den Bolzen, der jeweils vertikal an einem Ende der zwei Verstärkungsplatten verschraubt ist, und das Gewindestäbchen, das jeweils vertikal am unteren Bereich eines dem Bolzen abgewandten Endes der zwei Verstärkungsplatten verschraubt ist, in Zusammenwirkung mit der Verstellbaugruppe, die in der Verstärkungsplatte angeordnet ist und eine einzelne Einstellung des Gewindestäbchens oder eine gleichzeitige Einstellung des Gewindestäbchens und des Bolzens bewirkt, wird erreicht, dass nach Zusammensetzen der zwei J-förmigen Rahmen zum Anpassen der gesamten Horizontalität, wenn allein die horizontale Höhe einer der Ecken angepasst werden soll, allein einer der Bolzen oder eines der Verstellstäbchen eingestellt werden muss. Beim Drehen des Verstellstäbchens wird das Muffenrohr in Drehung versetzt und aufgrund der Gewindeverbindung des Gewindestäbchens mit dem Muffenrohr wird wiederum das Gewindestäbchen gedreht, womit das Gewindestäbchen in vertikale Bewegung versetzt und eine Anpassung erreicht wird. Wenn die gesamte horizontale Höhe einer Seite gleichzeitig angepasst werden soll, muss allein das Verstellstäbchen nach oben gezogen werden, sodass das Begrenzungsstück in der Begrenzungsausnehmung gleitet und das Zahnrad in Eingriff mit dem verzahnten Stäbchen kommt. Durch Drehen des Verstellstäbchens wird das verzahnte Stäbchen gedreht. Durch Übertragen der Bewegung über den Riemen wird dann der Bolzen in Mitdrehung versetzt, womit eine gleichzeitige Einstellung der zwei Ecken auf einer Seite erreicht wird.
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Figurenliste
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Darin zeigen
- 1 eine schematische dreidimensionale Strukturansicht einer Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 2 eine schematische dreidimensionale Strukturansicht der Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer Unteransicht;
- 3 eine schematische strukturelle Schnittansicht der Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer Seitenansicht;
- 4 eine schematische zweidimensionale strukturelle Schnittansicht eines Verstellstäbchens der Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 5 eine schematische strukturelle Teilschnittansicht der Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 6 eine schematische strukturelle Teilschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer Draufsicht;
- 7 eine schematische strukturelle Teilschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in einer Draufsicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden die Ausgestaltungen der Ausführungsbeispiele nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster anhand beiliegender Zeichnungen in solchen Ausführungsbeispielen vollständig und klar erläutert, wobei es sich versteht, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele einen Teil der Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters anstatt sämtlicher Ausführungsbeispiele darstellen.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Es auf 1 bis 6 hingewiesen. Eine Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler umfasst zwei punktsymmetrisch angeordnete J-förmige Rahmen 1. An der Endfläche eines längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen 1 ist jeweils horizontal eine Gleitstange 3 angeschweißt und die Endfläche des längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen 1 ist jeweils mit einer Steckausnehmung versehen. Die zwei Gleitstangen 3 sind jeweils gleitbar in den zwei Steckausnehmungen eingeführt. An dem J-förmigen Rahmen 1 ist umlaufend entlang seiner Innenwand jeweils eine Verstärkungsplatte 2 angeschweißt, deren Dicke geringer als die des J-förmigen Rahmens 1 ist. In der Mitte der Innenwand eines kürzeren Endes des J-förmigen Rahmens 1 ist jeweils eine rechteckige Öffnung 19 horizontal ausgebildet. Die rechteckige Öffnung 19 ist mit der Steckausnehmung verbunden. In der rechteckigen Öffnung 19 ist ein Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus vorgesehen. Vertikal an einem Ende der zwei Verstärkungsplatten 2 ist jeweils ein Bolzen 5 verschraubt, der die obere und die untere Außenwand der Verstärkungsplatte 2 durchsetzt. Vertikal an einem dem Bolzen 5 abgewandten Ende der Verstärkungsplatte 2 ist jeweils ein Gewindestäbchen 14 verschraubt. Sowohl der Bolzen 5 als auch das Gewindestäbchen 14 sind an seinem unteren Ende jeweils mit einer Drehscheibe 7 drehbar verbunden. In der Verstärkungsplatte 2 ist eine Verstellbaugruppe vorgesehen, die eine einzelne Einstellung des Gewindestäbchens 14 oder eine gleichzeitige Einstellung des Gewindestäbchens 14 und des Bolzens 5 bewirkt.
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Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster umfasst der Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus ein Drehstäbchen 11, das mit einem Ende der inneren Bodenfläche der rechteckigen Öffnung 19 drehbar verbunden ist. Am unteren Bereich einer der Steckausnehmung zugewandten Außenwand des Drehstäbchens 11 ist eine Drehplatte 9 angeschweißt. Auf dem oberen Ende des Drehstäbchens 11 ist eine Hülse 10 drehbar aufgeschoben. An einer der Gleitstange 3 abgewandten Seite der Hülse 10 ist eine Rastplatte 8 angeschweißt, an deren der Hülse 10 abgewandtem Ende in gleichem Abstand mehrere Rastnägel angeschweißt sind. Zwischen der Rastplatte 8 und der Drehplatte 9 ist eine elastische Kompressionsbaugruppe vorgesehen. Die Verstellbaugruppe umfasst Zähne, die umlaufend an der Außenwand des oberen Bereichs des Bolzens 5 ausgebildet sind. Vertikal auf einem dem Gewindestäbchen 14 zugewandten Ende des oberen Bereichs der Verstärkungsplatte 2 ist jeweils ein Verstellstäbchen 6 drehbar aufgesteckt, in dem ein Muffenrohr 13 gleitbar eingeschoben ist. Horizontal an einer Seite des Muffenrohres 13 ist ein Begrenzungsstück angeschweißt. Die Innenwand einer Seite des Verstellstäbchens 6 ist mit einer Begrenzungsausnehmung versehen, in der das Begrenzungsstück gleitbar angeordnet ist. Das obere Ende des Gewindestäbchens 14 ist in dem Muffenrohr 13 eingeschraubt. Vertikal an einem dem Verstellstäbchen 6 zugewandten Ende in der Verstärkungsplatte 2 ist ein verzahntes Stäbchen 16 drehbar angeordnet. Auf dem verzahnten Stäbchen 16 und einem verzahnten Ende des Bolzens 5 ist ein Riemen 17 aufgeschoben. Auf einem in der Verstärkungsplatte 2 befindlichen Ende des Verstellstäbchens 6 ist ein Zahnrad 15 aufgeschoben, das auf das verzahnte Stäbchen 16 abgestimmt ist. An einer nahe an dem Zahnrad 15 befindlichen Stelle in der Verstärkungsplatte 2 ist ein Hohlraum, der eine vertikale Gleitbewegung des Zahnrads 15 ermöglicht, ausgebildet. Sowohl an einer mittleren Stelle des oberen Bereichs der zwei Verstärkungsplatten 2 als auch am oberen Bereich des längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen 1 ist jeweils ein horizontales Kügelchen 4 angeklebt. Die elastische Kompressionsbaugruppe umfasst eine Feder 12, die horizontal über einen Bolzen an einem dem Drehstäbchen 11 zugewandten Ende einer der Rastplatte 8 zugewandten Seite der Drehplatte 9 fixiert ist.
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Funktionsprinzip des vorliegenden Ausführungsbeispiels: Bei der Verwendung führt ein Bauarbeiter die Gleitstange 3 in die Steckausnehmung ein, sodass die Innenwände der zwei J-förmigen Rahmen 1 eng an den Seitenwänden eines Fundaments anliegen. Dann werden die zwei Verstärkungsplatten 2 auf den oberen Bereich des Fundaments aufgesetzt. Beim Einführen der Gleitstange 3 in die Gleitausnehmung wird die Drehplatte 9 geschoben und somit gedreht, womit die Rastplatte 8 um einen bestimmten Winkel gedreht wird, sodass die Rastplatte 8 an einer seitlichen Außenwand des Fundaments festgeklemmt wird und eine Gleitbewegung der J-förmigen Rahmen 1 nach hinten infolge nicht fixierter Position verhindert wird. Des Weiteren wird dabei unter Einwirkung der Elastizität der Feder 12 ein Schieben der zwei J-förmigen Rahmen 1 nach vorne nicht beeinträchtigt. Die feste Position der zwei J-förmigen Rahmen 1 in zusammengesetztem Zustand wird sichergestellt, womit eine spätere Einstellung der horizontalen Referenz erleichtert wird. Nach Zusammensetzen der zwei J-förmigen Rahmen 1 muss zum Anpassen der gesamten Horizontalität, wenn allein die horizontale Höhe einer der Ecken angepasst werden soll, allein einer der Bolzen 5 oder eines der Verstellstäbchen 6 eingestellt werden. Beim Drehen des Verstellstäbchens 6 wird das Muffenrohr 13 in Drehung versetzt und aufgrund der Gewindeverbindung des Gewindestäbchens 14 mit dem Muffenrohr 13 wird wiederum das Gewindestäbchen 14 gedreht, womit das Gewindestäbchen 14 in vertikale Bewegung versetzt und eine Anpassung erreicht wird. Wenn die gesamte horizontale Höhe einer Seite gleichzeitig angepasst werden soll, muss allein das Verstellstäbchen 6 nach oben gezogen werden, sodass das Begrenzungsstück in der Begrenzungsausnehmung gleitet und das Zahnrad 15 in Eingriff mit dem verzahnten Stäbchen 16 kommt. Durch Drehen des Verstellstäbchens 6 wird das verzahnte Stäbchen 16 gedreht. Durch Übertragen der Bewegung über den Riemen 17 wird dann der Bolzen 5 in Mitdrehung versetzt, womit eine gleichzeitige Einstellung der zwei Ecken auf einer Seite erreicht wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Es auf 1 bis 5 und 7 hingewiesen. Eine Schnellpositionier- und Vertikalitätssteuervorrichtung für einen vorgefertigten Pfeiler umfasst zwei punktsymmetrisch angeordnete J-förmige Rahmen 1. An der Endfläche eines längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen 1 ist jeweils horizontal eine Gleitstange 3 angeschweißt und die Endfläche des längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen 1 ist jeweils mit einer Steckausnehmung versehen. Die zwei Gleitstangen 3 sind jeweils gleitbar in den zwei Steckausnehmungen eingeführt. An dem J-förmigen Rahmen 1 ist umlaufend entlang seiner Innenwand jeweils eine Verstärkungsplatte 2 angeschweißt, deren Dicke geringer als die des J-förmigen Rahmens 1 ist. In der Mitte der Innenwand eines kürzeren Endes des J-förmigen Rahmens 1 ist jeweils eine rechteckige Öffnung 19 horizontal ausgebildet. Die rechteckige Öffnung 19 ist mit der Steckausnehmung verbunden. In der rechteckigen Öffnung 19 ist ein Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus vorgesehen. Vertikal an einem Ende der zwei Verstärkungsplatten 2 ist jeweils ein Bolzen 5 verschraubt, der die obere und die untere Außenwand der Verstärkungsplatte 2 durchsetzt. Vertikal an einem dem Bolzen 5 abgewandten Ende der Verstärkungsplatte 2 ist jeweils ein Gewindestäbchen 14 verschraubt. Sowohl der Bolzen 5 als auch das Gewindestäbchen 14 sind an seinem unteren Ende jeweils mit einer Drehscheibe 7 drehbar verbunden. In der Verstärkungsplatte 2 ist eine Verstellbaugruppe vorgesehen, die eine einzelne Einstellung des Gewindestäbchens 14 oder eine gleichzeitige Einstellung des Gewindestäbchens 14 und des Bolzens 5 bewirkt.
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Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster umfasst der Festklemm- und Gleitsicherungsmechanismus ein Drehstäbchen 11, das mit einem Ende der inneren Bodenfläche der rechteckigen Öffnung 19 drehbar verbunden ist. Am unteren Bereich einer der Steckausnehmung zugewandten Außenwand des Drehstäbchens 11 ist eine Drehplatte 9 angeschweißt. Auf dem oberen Ende des Drehstäbchens 11 ist eine Hülse 10 drehbar aufgeschoben. An einer der Gleitstange 3 abgewandten Seite der Hülse 10 ist eine Rastplatte 8 angeschweißt, an deren der Hülse 10 abgewandtem Ende in gleichem Abstand mehrere Rastnägel angeschweißt sind. Zwischen der Rastplatte 8 und der Drehplatte 9 ist eine elastische Kompressionsbaugruppe vorgesehen. Die Verstellbaugruppe umfasst Zähne, die umlaufend an der Außenwand des oberen Bereichs des Bolzens 5 ausgebildet sind. Vertikal auf einem dem Gewindestäbchen 14 zugewandten Ende des oberen Bereichs der Verstärkungsplatte 2 ist jeweils ein Verstellstäbchen 6 drehbar aufgesteckt, in dem ein Muffenrohr 13 gleitbar eingeschoben ist. Horizontal an einer Seite des Muffenrohres 13 ist ein Begrenzungsstück angeschweißt. Die Innenwand einer Seite des Verstellstäbchens 6 ist mit einer Begrenzungsausnehmung versehen, in der das Begrenzungsstück gleitbar angeordnet ist. Das obere Ende des Gewindestäbchens 14 ist in dem Muffenrohr 13 eingeschraubt. Vertikal an einem dem Verstellstäbchen 6 zugewandten Ende in der Verstärkungsplatte 2 ist ein verzahntes Stäbchen 16 drehbar angeordnet. Auf dem verzahnten Stäbchen 16 und einem verzahnten Ende des Bolzens 5 ist ein Riemen 17 aufgeschoben. Auf einem in der Verstärkungsplatte 2 befindlichen Ende des Verstellstäbchens 6 ist ein Zahnrad 15 aufgeschoben, das auf das verzahnte Stäbchen 16 abgestimmt ist. An einer nahe an dem Zahnrad 15 befindlichen Stelle in der Verstärkungsplatte 2 ist ein Hohlraum, der eine vertikale Gleitbewegung des Zahnrads 15 ermöglicht, ausgebildet. Sowohl an einer mittleren Stelle des oberen Bereichs der zwei Verstärkungsplatten 2 als auch am oberen Bereich des längeren Endes der zwei J-förmigen Rahmen 1 ist jeweils ein horizontales Kügelchen 4 angeklebt. Die elastische Kompressionsbaugruppe umfasst ein elastisches Plättchen 18, das horizontal über einen Bolzen an einem dem Drehstäbchen 11 zugewandten Ende einer der Rastplatte 8 zugewandten Seite der Drehplatte 9 fixiert ist.
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Funktionsprinzip des vorliegenden Ausführungsbeispiels: Bei der Verwendung führt ein Bauarbeiter die Gleitstange 3 in die Steckausnehmung ein, sodass die Innenwände der zwei J-förmigen Rahmen 1 eng an den Seitenwänden eines Fundaments anliegen. Dann werden die zwei Verstärkungsplatten 2 auf den oberen Bereich des Fundaments aufgesetzt. Beim Einführen der Gleitstange 3 in die Gleitausnehmung wird die Drehplatte 9 geschoben und somit gedreht, womit die Rastplatte 8 um einen bestimmten Winkel gedreht wird, sodass die Rastplatte 8 an einer seitlichen Außenwand des Fundaments festgeklemmt wird und eine Gleitbewegung der J-förmigen Rahmen 1 nach hinten infolge nicht fixierter Position verhindert wird. Des Weiteren wird dabei unter Einwirkung der Elastizität des elastischen Plättchens 18 ein Schieben der zwei J-förmigen Rahmen 1 nach vorne nicht beeinträchtigt. Die feste Position der zwei J-förmigen Rahmen 1 in zusammengesetztem Zustand wird sichergestellt, womit eine spätere Einstellung der horizontalen Referenz erleichtert wird. Nach Zusammensetzen der zwei J-förmigen Rahmen 1 muss zum Anpassen der gesamten Horizontalität, wenn allein die horizontale Höhe einer der Ecken angepasst werden soll, allein einer der Bolzen 5 oder eines der Verstellstäbchen 6 eingestellt werden. Beim Drehen des Verstellstäbchens 6 wird das Muffenrohr 13 in Drehung versetzt und aufgrund der Gewindeverbindung des Gewindestäbchens 14 mit dem Muffenrohr 13 wird wiederum das Gewindestäbchen 14 gedreht, womit das Gewindestäbchen 14 in vertikale Bewegung versetzt und eine Anpassung erreicht wird. Wenn die gesamte horizontale Höhe einer Seite gleichzeitig angepasst werden soll, muss allein das Verstellstäbchen 6 nach oben gezogen werden, sodass das Begrenzungsstück in der Begrenzungsausnehmung gleitet und das Zahnrad 15 in Eingriff mit dem verzahnten Stäbchen 16 kommt. Durch Drehen des Verstellstäbchens 6 wird das verzahnte Stäbchen 16 gedreht. Durch Übertragen der Bewegung über den Riemen 17 wird dann der Bolzen 5 in Mitdrehung versetzt, womit eine gleichzeitige Einstellung der zwei Ecken auf einer Seite erreicht wird.
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Bisher wurden lediglich bevorzugte konkrete Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters erläutert, worauf der Schutzumfang des Gebrauchsmusters keineswegs eingeschränkt ist. Jegliche gleichwertigen Substitutionen oder Abänderungen, die von Fachleuten, die mit diesem Gebiet vertraut sind, anhand der Ausgestaltungen und der Grundideen des vorliegenden Gebrauchsmusters vorgenommen werden, sollen von dem Schutzumfang des Gebrauchsmusters umfasst sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- J-förmigen Rahmen,
- 2
- Verstärkungsplatte,
- 3
- Gleitstange,
- 4
- horizontales Kügelchen,
- 5
- Bolzen,
- 6
- Verstellstäbchen,
- 7
- Drehscheibe,
- 8
- Rastplatte,
- 9
- Drehplatte,
- 10
- Hülse,
- 11
- Drehstäbchen,
- 12
- Feder,
- 13
- Muffenrohr,
- 14
- Gewindestäbchen,
- 15
- Zahnrad,
- 16
- verzahntes Stäbchen,
- 17
- Riemen,
- 18
- elastisches Plättchen,
- 19
- rechteckige Öffnung.