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TECHNISCHES GEBIET
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf das technische Gebiet der Batterien, z.B. auf eine Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt und eine Batterie.
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HINTERGRUND
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In der täglichen Produktion und im Leben sind Batterien unverzichtbar. Nach dem Zusammenfügen einer Batteriezelle muss ein Elektrolyt in die Batteriezelle gefüllt werden. Daher ist in der Batterieabdeckplatte eine Elektrolyteinfüllöffnung vorgesehen. Der Elektrolyt wird durch die Elektrolyteinfüllöffnung eingefüllt, nachdem die Batterie zusammengebaut und verschweißt wurde. Nach dem Einfüllen des Elektrolyten wird der Elektrolyt vorübergehend mit einem Formgebungsstift abgedichtet, und die Bildung oder Aktivierung der Batteriezelle wird begonnen. Nach der Aktivierung der Batteriezelle wird der Formgebungsstift aus der Einfüllöffnung entfernt und die Einfüllöffnung dann dauerhaft abgedichtet. Bei dem bestehenden Abdichtverfahren ist die Abdichtung nicht fest. Infolgedessen erzeugt das Gas, das in der in Betrieb befindlichen Batterie erzeugt wird, einen übermäßigen Innendruck und beschädigt die Dichtung, wodurch das Risiko des Auslaufens von Elektrolyt und eine verminderte Leistung der Batterie entsteht.
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Daher besteht ein Bedarf an einer Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt und an einer Batterie zur Lösung des vorgenannten Problems.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, eine Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt und eine Batterie zur Sicherstellung der Abdichtungsleistung einer Elektrolyteinfüllöffnung bereitzustellen, wodurch das Auslaufen von Elektrolyt wirksam verhindert und die Leistung der Batterie sichergestellt wird.
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Um diese Aufgabe zu erfüllen, nimmt das vorliegende Gebrauchsmuster die folgenden technischen Lösungen an.
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Eine Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt umfasst eine Batterieabdeckplatte, einen Dichtstopfen und eine Befestigungseinrichtung.
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Die Batterieabdeckplatte ist mit einer Elektrolyteinfüllöffnung versehen, durch die ein Elektrolyt eingefüllt werden soll.
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Der Dichtstopfen ist so ausgebildet, dass er die Elektrolyteinfüllöffnung verschließt und abdichtet, indem er durch die Elektrolyteinfüllöffnung hindurch verläuft.
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Die Befestigungseinrichtung ist in der Elektrolyteinfüllöffnung und auf dem Dichtstopfen angeordnet und mit der Batterieabdeckplatte verschweißt.
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In einer Ausführungsform ist die Elektrolyteinfüllöffnung eine gestufte Öffnung, die eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung umfasst, die koaxial angeordnet sind, wobei ein Durchmesser der ersten Öffnung größer ist als ein Durchmesser der zweiten Öffnung, wobei der Dichtstopfen in der zweiten Öffnung angeordnet ist und die Befestigungseinrichtung in der ersten Öffnung angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform ist eine erste Öffnung eine konische Öffnung, weist die erste Öffnung eine erste Wandfläche in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes auf, und der Umfang der Befestigungseinrichtung ist eine zweite Wandfläche, die die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes hat und mit der ersten Wandfläche zusammenpasst.
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In einer Ausführungsform ist auf der von dem Dichtstopfen abgewandten Seite der Befestigungseinrichtung eine Ringnut ausgebildet.
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In einer Ausführungsform ist auf der dem Dichtstopfen zugewandten Seite der Befestigungseinrichtung eine Bypassnut ausgebildet.
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In einer Ausführungsform ist der Durchmesser der Bypassnut größer als der Durchmesser des Dichtstopfens.
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In einer Ausführungsform sind an der von der Befestigungseinrichtung abgewandten Seitenwand des Dichtstopfens mehrere Anschlagausnehmungen ausgebildet, die in Umfangsrichtung des Dichtstopfens gleichmäßig angeordnet sind.
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In einer Ausführungsform ist das von der Befestigungseinrichtung abgewandte Ende des Dichtstopfens mit einem konischen Führungsabschnitt versehen.
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Eine Batterie weist eine Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt auf.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster hat die nachstehenden vorteilhaften Auswirkungen.
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In der Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt, die in dem vorliegenden Gebrauchsmuster vorgesehen ist, ist die Elektrolyteinfüllöffnung in der Batterieabdeckplatte angeordnet und so ausgebildet, dass sie die Elektrolyteinfüllöffnung verschließt und abdichtet, indem er durch die Elektrolyteinfüllöffnung hindurch verläuft, und die Befestigungseinrichtung ist an dem Dichtstopfen und in der Elektrolyteinfüllöffnung angeordnet und mit der Batterieabdeckplatte verschweißt, so dass die Dichtheit der Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Batterieabdeckplatte sichergestellt ist. Der Dichtstopfen kann die Elektrolyteinfüllöffnung abdichten. Die Befestigungseinrichtung kann die Bewegung des Dichtstopfens begrenzen. Selbst wenn das in der Batterie erzeugte Gas den Dichtstopfen zur Bewegung zwingt, kann die Befestigungseinrichtung verhindern, dass der Dichtstopfen aus der Elektrolyteinfüllöffnung tritt, wodurch die Abdichtstabilität gewährleistet ist, das Auslaufen von Elektrolyt verhindert und somit die Leistung der Batterie sichergestellt wird.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster stellt eine Batterie bereit, die die vorstehende Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt aufweist, um die Dichtungsleistung der Elektrolyteinfüllöffnung sicherzustellen, wodurch das Auslaufen von Elektrolyt wirksam verhindert und die Leistung der Batterie sichergestellt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht einer Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster.
- 2 ist eine Schnittansicht einer Batterieabdeckplatte der Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster.
- 3 ist eine Schnittansicht einer Befestigungseinrichtung der Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster.
- 4 ist eine schematische Ansicht eines Dichtstopfens der Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Batterieabdeckplatte
- 11
- erste Öffnung
- 12
- zweite Öffnung
- 2
- Dichtstopfen
- 21
- konischer Führungsabschnitt
- 22
- Anschlagaussparung
- 3
- Befestigungseinrichtung
- 31
- Ringnut
- 32
- Bypassnut
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Technische Lösungen des vorliegenden Gebrauchsmusters werden im Folgenden in Verbindung mit Ausführungsformen und Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters dienen. Zur Vereinfachung der Beschreibung ist in den Zeichnungen das vorliegenden Gebrauchsmuster nur teilweise und nicht vollständig dargestellt.
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Bei der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters ist zu beachten, dass, sofern dies nicht ausdrücklich anders angegeben und eingeschränkt ist, die Begriffe „Einbau“, „miteinander verbunden“ oder „verbunden“ in einem weiten Sinne zu verstehen ist, z.B. als fest verbunden oder lösbar verbunden, mechanisch verbunden oder elektrisch verbunden, direkt miteinander verbunden oder indirekt über ein Zwischenglied miteinander verbunden, oder intern zwischen zwei Elementen verbunden. Die Bedeutung der vorangehenden Begriffe im vorliegenden Gebrauchsmuster ist für den Fachmann situationsabhängig zu verstehen.
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Sofern dies nicht ausdrücklich anders angegeben und eingeschränkt ist, können das erste Merkmal und das zweite Merkmal, wenn im vorliegenden Gebrauchsmuster ein erstes Merkmal als „auf“ oder „unter“ einem zweiten Merkmal beschrieben wird, in direktem Kontakt stehen oder über ein anderes Merkmal zwischen den beiden Merkmalen in Kontakt stehen, anstatt in direktem Kontakt zu stehen. Wenn das erste Merkmal als „auf“, „oberhalb“ oder „über“ dem zweiten Merkmal beschrieben wird, befindet sich das erste Merkmal außerdem direkt auf, oberhalb oder über dem zweiten Merkmal, oder das erste Merkmal befindet sich schräg auf, oberhalb oder über dem zweiten Merkmal, oder das erste Merkmal befindet sich einfach auf einer höheren Ebene als das zweite Merkmal. Wenn das erste Merkmal als „unter“ oder „unterhalb“ des zweiten Merkmals oder „darunter“ beschrieben wird, befindet sich das erste Merkmal direkt unter oder unterhalb des zweiten Merkmals oder direkt darunter, oder das erste Merkmal befindet sich schräg unter, unterhalb des zweiten Merkmals oder darunter, oder das erste Merkmal befindet sich einfach auf einer niedrigeren Ebene als das zweite Merkmal.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt, wird in dem vorliegenden Gebrauchsmuster nach der Aktivierung einer Batterie eine Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt bereitgestellt, um die Dichtungsleistung einer Elektrolyteinfüllöffnung sicherzustellen, wodurch das Auslaufen von Elektrolyt wirksam verhindert und die Leistung der Batterie sichergestellt wird. Die Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt umfasst eine Batterieabdeckplatte 1, einen Dichtstopfen 2 und eine Befestigungseinrichtung 3.
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Die Batterieabdeckplatte 1 ist mit einer Elektrolyteinfüllöffnung versehen, durch die ein Elektrolyt eingefüllt werden soll. Der Dichtstopfen 2 ist so ausgebildet, dass er die Elektrolyteinfüllöffnung verschließt und abdichtet, indem er durch die Elektrolyteinfüllöffnung verläuft. Die Befestigungseinrichtung 3 ist in der Elektrolyteinfüllöffnung und am Dichtstopfen 2 befestigt und mit der Batterieabdeckplatte 1 verschweißt.
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Der Dichtstopfen 2 kann die Elektrolyteinfüllöffnung verschließen. Die Befestigungseinrichtung 3 kann die Bewegung des Dichtstopfens 2 begrenzen. Selbst wenn das in der Batterie erzeugte Gas den Dichtstopfen 2 zur Bewegung zwingt, kann die Befestigungseinrichtung 3 den Dichtstopfen 2 daran hindern, aus der Elektrolyteinfüllöffnung zu treten, wodurch die Abdichtstabilität gewährleistet, das Ziel der Verhinderung des Auslaufens von Elektrolyt erreicht und somit die Leistung der Batterie sichergestellt wird.
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In einer Ausführungsform ist die Elektrolyteinfüllöffnung eine gestufte Öffnung mit einer ersten Öffnung 11 und einer zweiten Öffnung 12, die koaxial angeordnet sind, wobei der Durchmesser der ersten Öffnung 11 größer ist als der Durchmesser der zweiten Öffnung 12, der Dichtstopfen 2 in der zweiten Öffnung 12 angeordnet ist und die Befestigungseinrichtung 3 in der ersten Öffnung 11 angeordnet ist. Die Elektrolyteinfüllöffnung ist als gestufte Öffnung ausgeführt, wodurch die Anbringung des Dichtstopfens 2 und der Befestigungseinrichtung 3 erleichtert wird. Außerdem kann das Volumen des Dichtstopfens 2 reduziert werden, wodurch Material eingespart wird.
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In einer Ausführungsform ist die erste Öffnung 11 eine konische Öffnung, die erste Öffnung 11 weist eine erste Wandfläche in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes auf, und der Umfang der Befestigungseinrichtung 3 ist eine zweite Wandfläche, die die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes hat und mit der ersten Wandfläche zusammenpasst. Durch die Gestaltung der konischen Öffnung passt die zweite Wandfläche der Befestigungseinrichtung 3 bei der Anbringung der Befestigungseinrichtung 3 zur ersten Wandfläche der ersten Öffnung 11, so dass der Grad der Passung zwischen der Befestigungseinrichtung 3 und der ersten Öffnung 11 sichergestellt ist. Wenn die Befestigungseinrichtung 3 in der ersten Öffnung 11 angebracht ist, kann die erste Wandfläche in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes Führung und Positionierung bieten, was die Anbringung der Befestigungseinrichtung 3 erleichtert und das Schweißen vereinfacht.
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In einer Ausführungsform ist auf der dem Dichtstopfen 2 zugewandten Seite der Befestigungseinrichtung 3 eine Bypassnut 32 ausgebildet. Die Bypassnut 32 kann eine störende Einwirkung zwischen der Befestigungseinrichtung 3 und der Oberseite des Dichtstopfens 2 verhindern, wodurch die Verformung der Befestigungseinrichtung 3 während der Montage vermieden wird. In einer Ausführungsform ist der Durchmesser der Bypassnut 32 größer als der Durchmesser des Dichtstopfens 2. In einer Ausführungsform ist auf der von dem Dichtstopfen 2 abgewandten Seite der Befestigungseinrichtung 3 eine Ringnut 31 ausgebildet. Wie in 3 gezeigt, befindet sich die Ringnut 31 am Rand der Befestigungseinrichtung 3, so dass der Randbereich der Befestigungseinrichtung 3 eine gewisse Elastizität hat. Bei der Anbringung der Befestigungseinrichtung 3 kann der Durchmesser der Befestigungseinrichtung 3 geringfügig größer sein als der Durchmesser der ersten Öffnung 11, so dass die Befestigungseinrichtung 3 beim Einsetzen der Befestigungseinrichtung 3 in die erste Öffnung 11 nach dem Zusammendrücken geringfügig verformt wird und die Befestigungseinrichtung 3 unter der Wirkung einer elastischen Rückstellkraft fest an der Öffnungswand der ersten Öffnung 11 befestigt ist.
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In einer Ausführungsform sind an der von der Befestigungseinrichtung 3 abgewandten Seitenwand des Dichtstopfens 2 mehrere Anschlagausnehmungen 22 ausgebildet, die in Umfangsrichtung des Dichtstopfens 2 gleichmäßig angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Anbringung des Dichtstopfens 2 vereinfacht.
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In einer Ausführungsform ist das von der Befestigungseinrichtung 3 abgewandte Ende des Dichtstopfens 2 mit einem konischen Führungsabschnitt 21 versehen. In einer Ausführungsform ist der konische Führungsabschnitt 21 in den Dichtstopfen 2 integriert. Der konische Führungsabschnitt 21 ermöglicht das Einstecken des Dichtstopfens 2 in geeigneter Weise in die zweite Öffnung 12.
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Eine weitere Ausführungsform stellt eine Batterie bereit, die die vorstehende Dichtungsstruktur zum Einfüllen und Ausbilden von Elektrolyt aufweist, so dass die Abdichtungsleistung der Elektrolyteinfüllöffnung gewährleistet ist, wodurch das Auslaufen von Elektrolyt wirksam verhindert und die Leistung der Batterie sichergestellt ist.
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Es ist offensichtlich, dass es sich bei den vorangehenden Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters lediglich um Ausführungsbeispiele zur deutlichen Veranschaulichung des vorliegenden Gebrauchsmusters handelt und sie nicht die Implementierungen des vorliegenden Gebrauchsmusters einzuschränken sollen. Der Fachmann kann auf der Grundlage der vorangehenden Beschreibung auch Änderungen oder Abwandlungen in anderen Formen vornehmen. Die Implementierungen der vorliegenden Anmeldung können und müssen hier nicht erschöpfend behandelt werden. Alle Modifikationen, gleichwertigen Ersetzungen und Verbesserungen, die im Rahmen des Gedankens und des Prinzips des vorliegenden Gebrauchsmusters vorgenommen werden, fallen in den Anspruchsumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters.