DE202022103999U1 - Motorisiertes Surfboard - Google Patents

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DE202022103999U1 DE202022103999.2U DE202022103999U DE202022103999U1 DE 202022103999 U1 DE202022103999 U1 DE 202022103999U1 DE 202022103999 U DE202022103999 U DE 202022103999U DE 202022103999 U1 DE202022103999 U1 DE 202022103999U1
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Abstract

Motorisiertes Surfboard, mit einem Antriebsmotor (3) sowie einer Steuervorrichtung (8) zum Steuern des Antriebsmotors (3), wobei die Steuervorrichtung (8) ein Fernbedienungsgerät (10) zum Eingeben von Steuerbefehlen und/oder Fahrerwünschen für den Antriebsmotor (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernbedienungsgerät (10) Befestigungsmittel (11) zum Befestigen und Halten des Fernbedienungsgeräts (10) an einem Körperglied und/oder einem Badebekleidungsstück sowie ein Drehelement (13) zum Eingeben der Fahrerwünsche und der Steuerbefehle für den Antriebsmotor (3) durch Verdrehen des Drehelements (13) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein motorisiertes Surfboard, mit einem Antriebsmotor und einer Steuervorrichtung zum Steuern des Antriebsmotors, wobei die Steuervorrichtung ein Fernbedienungsgerät zum Steuern von Betriebsparametern wie Drehzahl, Drehmoment und/oder Leistung des Antriebsmotors aufweist.
  • In jüngerer Zeit werden motorisierte Surfboards beliebter, die auch ohne Wellen über das Wasser gleiten können und somit auch auf Gewässern ohne größere Brandung das Gefühl vom Wellenreiten bzw. ein Surf-Feeling vermitteln können. Solche motorisierten Surfboards sind mit verschiedenen Antriebsvarianten bekannt, beispielsweise mit einer oder mehreren turbinenartigen Jetantriebs-Einheiten oder einem Propellerantrieb. Während Jet-angetriebene Surfboards hohe Geschwindigkeiten erreichen und bei kleinen Turbinendurchmessern keine größere Verletzungsgefahr mit sich bringen, haben propellergetriebene Surfboards Vorteile hinsichtlich der Geräuschbelästigung und auch bessere Fahreigenschaften hinsichtlich Wendigkeit und stabilem Vortrieb, da es üblicherweise keinen Strömungsabriss wie bei Jetantrieben gibt. Beispielswiese zeigt die Schrift EP 3 046 834 B1 ein motorisiertes Surfboard mit einem Propellerantrieb, wobei der Propeller mit dem Antriebsmotor zu einem Unterflurantrieb zusammengefasst und unter der Gleitfläche bzw. dem Boden des Boards angeordnet ist. Einen ähnlichen Unterflurantrieb mit Propeller zeigt auch die Schrift EP 3 257 741 B1 .
  • Dabei kommen grundsätzlich verschiedene Typen von Antriebsmotoren in Betracht, beispielsweise Verbrennungsmotoren. Insbesondere werden auch Elektromotoren als Antriebsmotor verwendet, um ohne Geräuschbelästigung und ohne Emissionen fahren zu können. Zudem sind Elektromotoren hinsichtlich der Steuerbarkeit vorteilhaft. Zudem entwickeln sie gleich aus dem Leerlauf heraus ein hohes Antriebsmoment, was den Startvorgang, d.h. das Anfahren des Surfboards deutlich vereinfacht, da das Surfboard nicht stabil gleitet und seine Kabbeligkeit verliert, wenn eine gewisse Geschwindigkeit aufgenommen ist. Es sind aber auch andere Antriebstypen wie Brennstoffzellen möglich.
  • Da motorisierte Surfboards üblicherweise - ähnlich wie herkömmliche Surfboards beim Take-Off auf der Welle - üblicherweise im Liegen, d.h. mit einem bäuchlings auf dem Brett liegenden Fahrer gestartet werden, haben motorisierte Surfboards üblicherweise einen Antriebsregler in Form einer Bedientaste oder eines Drehknopfs auf der Oberseite des Surfboards in dessen vorderem Bereich, der von einer Hand des auf dem Surfboard liegenden Fahrers gegriffen werden kann, vgl. beispielsweise EP 3 046 834 B1 .
  • Da der Fahrer nach dem Anfahren oder auch schon während des Anfahrens aufsteht, ist das genannte Bedienelement auf der Oberseite des Surfboards im Betrieb nicht mehr oder nur noch schwer greifbar, so dass die Fahrgeschwindigkeit über dieses Bedienelement kaum noch verändert werden kann.
  • Insofern wurde bereits vorgeschlagen, ein Fernbedienungsgerät zu verwenden, mittels dessen der Fahrer auch im Stehen einen Fahrerwunsch bzw. einen Steuerbefehl zum Steuern des Antriebsmotors eingeben kann, vgl. DE 10 2018 100 696 B4 , die für ein Jet-getriebenes Surfbrett eine Fernsteuerung vorschlägt.
  • Solche Fernbedienungsgeräte werden dabei üblicherweise in der Hand getragen bzw. von der Hand gegriffen und haben einen Druckknopf, dessen Niederdrücken den Steuerbefehl für die Drehzahl bzw. das Drehmoment des Antriebsmotors vorgibt. Solche herkömmlichen Fernbedienungsgeräte weisen ein in die Handfläche passendes Griffstück auf, das von den Fingern einer Hand umschlossen und damit gegriffen wird. Ein stirnseitig aus dem Griffstück herausstehender Druckknopf bzw. Schieber kann dann vom Daumen niedergedrückt werden, um den Fahrerwunsch hinsichtlich Geschwindigkeit vorzugeben. Solche Fernbedienungsgeräte werden bisweilen auch als Spielzeugrennbahn-Regler bezeichnet, da sie bei Spielzeug-Autorennbahnen zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit der Spielzeugautos verwendet werden.
  • Die Fernbedienungsgeräte können über ein Kabel mit der Steuervorrichtung verbunden sein, die im Korpus des Surfboards angebracht sein kann. Es sind aber auch schon drahtlose Fernbedienungen angedacht worden, die beispielsweise bei Bluetooth mit einem Motorsteuergerät am Board kommunizieren können, vgl. beispielsweise EP 3 046 834 B1 .
  • Unabhängig davon, ob das Fernbedienungsgerät kabelgebunden oder kabellos mit dem Motorsteuergerät kommuniziert, sind bisherige Fernbedienungsgeräte hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit nachteilig. Insbesondere ist es schwierig, den Fahrerwunsch bzw. den Steuerbefehl für die gewünschte Geschwindigkeit bzw. die gewünschte Leistung des Antriebsmotors feinfühlig bzw. in kleinen Schritten einstellen zu können und gleichzeitig eine Greifbarkeit des Bedienelements auch unter schwierigen Bedingungen sicherzustellen. Das genannte Fernsteuergerät mit Spielzeugrennbahn-Konfiguration ist nicht nur ermüdend, da der Druckknopfregler ständig in die gewünschte Position gedrückt werden muss, sondern auch relativ grobschlächtig hinsichtlich der Regelbarkeit, da kleinere Bewegungen des Daumens oft zu größeren Geschwindigkeitsänderungen führen.
  • Zu bedenken ist dabei, dass der Fahrer eines Surfboards sich üblicherweise darauf zu konzentrieren hat, das Gleichgewicht zu halten und hierfür den Blick auf die Wasseroberfläche richtet, um die Wellen zu lösen, so dass das Fernbedienungsgerät kaum in den Blick genommen werden kann. Zum Halten des Gleichgewichts werden dabei vor allem auch die Hände bzw. Arme verwendet, die wie bei einem Seiltänzer zum Halten des Gleichgewichts oft vom Körper abgestreckt werden.
  • Die beschränkte Konzentration des Fahrers auf das Fernbedienungsgerät und die schwierig zu kontrollierenden Hand- und Armbewegungen - zumindest was das Eingeben von Steuerbefehlen anbelangt - verschärfen sich nochmals, wenn auf kabbeligem bzw. welligem Wasser gefahren wird, so dass das Surfboard schlägt und insgesamt unruhig fährt.
  • Mit der Hand zu umfassende Fernbedienungsgeräte mit einer von Daumen niederzudrückenden Drucktaste nach Art der genannten Spielzeugrennbahn-Steuergeräte sind darüber hinaus auch nachteilig, wenn beim Fahren mit der Hand ins Wasser gefasst wird, beispielsweise um aus purem Vergnügen bei Kurvenfahrten einen Spray zu erzeugen oder als Gleichgewichtshilfe bei engen Kurvenfahrten ein Gefühl für die Schräglage zu bekommen. Um mehr Fläche zum Abstützen auf dem Wasser zu haben, wird hierzu üblicherweise mit der flachen, ausgebreiteten Innenhandfläche mit gestreckten Fingern über die Wasseroberfläche gestriffen, was nicht mehr möglich ist, wenn in der Handfläche die Fernbedienung zu greifen ist.
  • Eine andere Facette der Kontrolle des Surfboards kommt hinzu, wenn das Surfboards ein sogenanntes Foilboard ist, das an seiner Unterseite mit einem oder mehreren Tragflügeln, dem sogenannten Foil versehen ist, so dass sich das Surfboard mit seinem eigentlichen Boardkorpus aus dem Wasser hebt und nur noch auf der Tragflügelkonstruktion gleitet. In diesem Fall sind es weniger - oder nicht nur - die seitlichen Gewichtsverlagerungen, mit denen der Fahrer das Surfboard in die Kurve lenkt, sondern auch Gewichtsverlagerungen nach vorne und hinten, die den Fahrer beschäftigen und vom Bedienen der Fernsteuerung ablenken. Die genannten Gewichtsverlagerungen nach vorne und hinten dienen bei Foilboards dem Steuern der Nickbewegungen im Sinne eines Aufsteigens bzw. Absinkens der Boardnase, da Foilboards ähnlich einem Delfin dazu neigen, aufzusteigen und abzusinken und keine Längsstabilität haben.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes motorisiertes Surfboard der eingangs genannten Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine auch unter schwierigen Fahrbedingungen verlässliche, feinfühlige und einfach zu bedienende Steuerung des Antriebsmotors des Surfboards erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch ein motorisiertes Surfboard gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, das Fernsteuergerät durch eine geeignete Halterung am Körper zu montieren und mit einem Drehknopf bzw. einem verdrehbaren Eingabeelement zu versehen, über das der Fahrer seinen Fahrerwunsch hinsichtlich Fahrgeschwindigkeit bzw. Drehzahl, Drehmoment und/oder Leistung an den Antriebsmoor eingeben kann. Erfindungsgemäß besitzt das Fernbedienungsgerät Befestigungsmittel zum Befestigen und Halten des Geräts an einem Körperglied und/oder an einem das Körperglied verhüllenden Badebekleidungsstück sowie ein händisch greifbares Drehelement zum Eingeben von Steuerbefehlen für den Antriebsmotor durch Verdrehen des Dreelements.
  • Durch die selbsthaltende Befestigung des Fernbedienungsgeräts an einem Körperglied hat der Surfer bzw. Fahrer beide Hände frei, wenn die Fahrgeschwindigkeit stimmt und das Fernbedienungsgerät nicht benötigt wird bzw. keine Steuerbefehle einzugeben sind. Insbesondere können beide Arme und Hände frei bewegt werden, um die Balance besser halten zu können, wobei auch mit geöffneten Handflächen in das Wasser gegriffen bzw. über die Wasseroberfläche gestriffen werden kann, ohne dass das Fernbedienungsgerät hierbei stören würde. Durch das Drehelement, das selbsthemmend ausgebildet ist und seine jeweilige Drehstellung selbsttätig hält, wenn der Fahrer daran nicht händisch dreht, wird dem Fahrer die Bedienung deutlich erleichtert. Insbesondere zeigt es sich, dass ein Drehelement von Hand bzw. durch die Finger deutlich feinfühliger zu verstellen ist als beispielsweise eine Drucktaste oder ein Schieberegler. Dabei hilft es, dass das Fernbedienungsgerät an einem Körperglied fixiert ist, so dass die Hand, mit der das Drehelement verdreht werden soll, auf dem Körperglied bzw. dem Fernbedienungsgerät abgestützt werden kann, so dass es zu keinem ungewollten Verreißen der Hand oder ungewollten Stellbewegungen kommt, wenn beispielsweise das Surfboard auf einer Welle schlägt oder der Fahrer zum Halten der Balance intuitiv eine Arm- bzw. Handbewegung macht.
  • Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel dazu konfiguriert, das Fernbedienungsgerät mit der Drehachse des Drehelements in definierte, fester Ausrichtung am Körperglied in Position zu halten, insbesondere fest am Körperglied aufliegend mit dazu etwa senkrecht stehender Drehachse. Eine solche fest aufliegende, fix ausgerichtete Stellung des Fernbedienungsgeräts erleichtert das Betätigen des Drehelements beträchtlich.
  • Vorteilhafterweise ist das Drehelement nach Art eines Drehtellers oder -rings relativ flach mit einem im Vergleich dazu relativ großen Durchmesser ausgebildet, um auch unter schwierigen Bedingungen ein einfaches Greifen durch Daumen und Zeigefinger bzw. ggf. auch andere Finger oder einen Teil der Innenhandfläche zu gestatten. Beispielsweise kann der Durchmesser des Drehelements bzw. seine Quererstreckung, wenn das Drehelement keine kreisförmige bzw. runde Außenkontur hat, ein Vielfaches der Höhe des Drehelements betragen, d.h. seine Erstreckung in Richtung der Drehachse. Beispielsweise kann das Verhältnis des Durchmessers des Drehelements größer als 2 oder größer als 3 oder auch größer als 5 sein, wobei das genannte Verhältnis vorteilhafterweise im Bereich von 3-7 oder 3-5 liegen kann. Während vom Durchmesser her zu kleine Drehelemente beim Surfen nicht leicht greifbar und nicht fein genug verdrehbar sind, da feinmotorische Bewegungen aufgrund der geschilderten Fahrbedingungen schwierig sind, bringen zu hohe bzw. zu dicke Drehelemente die Gefahr mit sich, dass sich das Drehelement ungewollt selbst verdreht, wenn mit dem Körperglied bzw. dem daran angebrachten Fernbedienungsgerät ungewollt an einem anderen Körperglied gestriffen wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das genannte Drehelement zumindest sektorenweise den maximalen Außenumfang bzw. -durchmesser des Fernbedienungsgeräts definieren bzw. bilden bzw. quer zur Drehachse betrachtet den am Weitesten außen liegenden Abschnitt des Fernbedienungsgeräts bilden. Hierdurch kann das Drehelement in einfacher Weise gegriffen werden, indem einfach das gesamte Fernbedienungsgerät vom Außenumfang her umgriffen wird. Dabei stören keine weiter überstehenden Korpusteile das händische Greifen, so dass auch mit grobmotorischen bzw. nicht fein koordinierten Greifbewegungen das Fernbedienungsgerät betätigt werden kann.
  • Beispielsweise kann ein Hüllzylinder - mit rundem, kreisrundem und/oder eckigem Querschnitt je nach Kontur des Drehelements - , der sich koaxial zur Drehachse des Drehelements erstreckt, vollumfänglich oder teilumfänglich am Drehelement anstehen bzw. dieses umfangsseitig berühren.
  • Insbesondere kann das genannten Drehelement zum Eingeben von Steuerbefehlen für den Antriebsmotor in Form eines Drehrings ausgebildet sein, der zumindest abschnittsweise den Außenumfang des Fernbedienungsgeräts bilden kann. Beispielsweise kann der genannte Drehring mit seiner Außenumfangsfläche frei liegen und vorteilhafterweise auch mit einer Oberseite frei liegen, so dass der Drehring in einfacher Weise durch Auflegen der Hand berührt und von außen her durch Einklemmen mittels Daumen und Fingern gegriffen und verdreht werden kann.
  • Um ein einfaches Greifen zu gewährleisten, kann das genannte Drehelement vom Durchmesser bzw. seiner Quererstreckung her größenordnungsmäßig kleiner als die Spanweite einer Hand, jedoch größer als ein bis zwei Finger breit sein. Ein günstiger Kompromiss zwischen guter Greifbarkeit und beeinträchtigungsfreier Tragbarkeit wird durch einen Durchmesser bzw. eine Quererstreckung des Drehelements im Bereich von 3cm - 8cm oder 3cm - 6 cm oder 3cm - 5 cm erreicht
  • Das genannte Drehelement muss wie gesagt nicht kreisrund ausgebildet sein, was gleichwohl der Fall sein kann, sondern es können auch mehreckige Konturierungen vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Drehelement eine sechseckige oder achteckige oder zwölfeckige Außenkontur haben. In Weiterbildung der Erfindung sind auch Mischformen möglich, beispielsweise dergestalt, dass das Drehelement eine kreisrunde Hüllkontur aufweist, beispielsweise eine kreiszylindrische oder kreiskegelförmige Hüllkontur, dabei aber am Außenumfang und/oder an einer Stirnseite mehrere Vorsprünge und/oder mehrere Sicken über den Umfang verteilt aufweist, beispielsweise in Form einer Riffelung, um auch im Nassen ein rutschfreies Greifen zu erreichen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Fernbedienungsgerät nicht nur Eingabemittel in Form des genannten Drehelements zum Eingeben von Steuerbefehlen aufweisen, sondern auch Ausgabemittel zum Ausgeben von Rückmeldungen und/oder Informationen betreffend den Betriebszustand des Antriebsmotors aufweisen. Insbesondere kann das Fernbedienungsgerät ein Display aufweisen, um Betriebsparameter des Antriebsmotors und/oder der Steuervorrichtung und/oder eines Energiespeichers optisch anzuzeigen, beispielsweise den Ladezustand einer Batterie des elektrischen Antriebsmotors und/oder die Betriebstemperatur des Antriebsmotors und/oder die Betriebstemperatur der Batterie.
  • Vorzugsweise kann das genannte Display dazu konfiguriert sein, die Anzeige des gewünschten Betriebsparameters durch verschiedene Farben, insbesondere nach einer Art Ampelsystem anzuzeigen. Dabei können verschiedenen Betriebszuständen verschiedene Signalfarben zugeordnet sein, um einen Fahrer auf dem Surfboard die entsprechenden Informationen leicht sichtbar vermitteln zu können. Während des Wellenreitens bzw. Fahrens ist es kaum möglich, beispielsweise Schriftzeichen oder Zahlen auf einem Display lesen zu können, so dass ein Farbsignalsystem eine deutlich bessere Vermittlung relevanter Informationen erreichen kann.
  • Beispielsweise kann ein Ladezustand der Batterie des Antriebsmotors durch die Signalfarben grün für guter Ladezustand, gelb für mittelprächtigen Ladezustand und rot für niedrigen Ladezustand angezeigt werden. In ähnlicher Weise kann die Temperatur relevante Antriebsbauteile wie die Temperatur des Akkus, die Temperatur des Elektromotors oder die Temperatur der Leistungselektronik durch ein Farbsystem angezeigt werden, beispielsweise durch blau für eine noch kühle Betriebstemperatur, gelb/grün für eine normale Betriebstemperatur und rot für eine Betriebstemperatur am oberen Ende des Sollbereichs.
  • Ist das genannte Drehelement wie zuvor beschrieben als Drehring ausgebildet, kann das genannte Display vorteilhafterweise im Inneren des Drehrings angeordnet sein bzw. kann der Drehring das Display außenumfangsseitig umgeben bzw. umschlie-ßen. Das Fernbedienungsgerät kann bei einer solchen Ausgestaltung eine uhrenähnliche Konfiguration haben, gemäß der das Display nach Art eines Ziffernblatts einer Uhr im zentralen Stirnflächenbereich den jeweils gewünschten Betriebsparameter anzeigt, und der außen herum angeordnete Drehring ein Verstellen des Fahrantriebs durch Verdrehen des Drehrings gestattet.
  • Um ein stabiles, nicht verrutschendes Befestigen und Halten des Fernbedienungsgeräts zu erreichen, können die genannten Befestigungsmittel an ein jeweiliges Körperglied formangepasst sein, an welchem das Fernbedienungsgerät zu befestigen ist. Dies kann beispielsweise ein Oberschenkel oder ein Oberarm sein. Ggf. kann das Fernbedienungsgerät auch am Bauch befestigt werden, oder besser seitlich am Rumpf des Körperinsbesondere können die Befestigungsmittel an ein Handgelenk bzw. den Unterarm formangepasst sein, um das Fernbedienungsgerät nach Art einer Uhr bzw. Armbanduhr am Handgelenk tragen zu können.
  • Die Befestigungsmittel können insbesondere, zumindest im geschlossenen Zustand, eine Befestigungsmanschette bilden, die um das Körperglied, insbesondere den Unterarm bzw. das Handgelenk legbar ist und daran ausreichend straff anlegbar ist, um ein ungewolltes Verrutschen des Fernbedienungsgeräts zu vermeiden.
  • Vorteilhafterweise kann die Befestigungsmanschette elastisch ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Gummibandmanschette oder einer Neoprenstreifenmanschette, die sich einerseits weiten lässt, um mit dem Handgelenk hindurchschlüpfen zu können, bzw. bei Formanpassung an einen Oberschenkel über das Fußgelenk und das Knie gestrafft werden kann bzw. bei Formanpassung an einen Oberarm über das Ellenbogengelenk gestreift werden kann. Andererseits stellt die elastische Ausbildung dann sicher, dass sich die Formmanschette an der gewünschten Stelle flächig und formschlüssig an das Körperglied anlegt und das Fernbedienungsgerät dort verrutschungsfrei hält.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer elastisch längbaren Ausbildung des Armbands bzw. der Befestigungsmanschette können die Befestigungsmittel auch eine Einstellvorrichtung zum Einstellen des umschlossenen Innenumfangs aufweisen, beispielsweise ein Lochschließensystem nach Art eines Uhrenarmbands oder ein Rastklemmensystem nach Art eines Kabelbinders oder eines Klettband-Verschlußes nach Art einer Leash-Befestigung, die allesamt vorteilhafterweise aber lösbar ausgebildet sein kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem direkten Befestigen an einem Körperglied können die Befestigungsmittel aber auch dazu ausgebildet sein, das Fernbedienungsgerät an einem Badebekleidungsstück zu befestigen, insbesondere an einem Neoprenanzug oder einem Sonnenschutz-Shirt. Insbesondere kann das Fernbedienungsgerät auch in Form eines sogenannten Wearables ausgebildet sein, dass in das Badebekleidungsstück integriert und/oder daran integral und/oder lösbar befestigt ist. Beispielsweise kann am Arm oder an anderer Stelle eines Neoprenanzugs eine Aufnahmetasche eingearbeitet sein, die eine Ausnehmung aufweisen kann, aus der das Fernbedienungsgerät mit dem Drehelement herausragen kann. Alternativ oder zusätzlich kann am Badebekleidungsstück, insbesondere dem Neoprenanzug eine Lasche oder ein Schlitz oder ähnliches vorgesehen sein, an dem das Fernbedienungsgerät beispielsweise durch eine Klemmspange kraftschlüssig festgeklemmt oder durch eine Schließe formschlüssig befestigt werden kann.
  • Das Drehelement des Fernbedienungsgeräts ist vorteilhafterweise endlos verdrehbar ausgebildet. Grundsätzlich wäre es auch möglich, eine definierte Anfangsdrehstellung und eine definierte Enddrehstellung zu haben, so dass sozusagen eine definierte Vollgasstellung bzw. eine definierte Ausstellung geben wäre. Vorteilhafterweise jedoch kann der Drehschalter bzw. das Drehelement endlos verdrehbar sein.
  • Steuerungstechnisch kann die Fernbedienung dabei in vorteilhafter Weise dazu konfiguriert sein, unabhängig von der jeweiligen Drehstellung den Ist-Zustand des Antriebsmotors bzw. der Steuerungsvorrichtung als Ausgangszustand zu nehmen, so dass ein Verdrehen des Drehelements, je nach Drehrichtung, im genannten Ist-Zustand des Betriebsparameters des Antriebsmotors, beispielsweise Ist-Drehzahl oder Ist-Leistung, erhöht oder erniedrigt.
  • Eine solche Übernahmefunktion ist insbesondere vorteilhaft, um am Surfboard ein weiteres Bediengerät verwenden zu können. Insbesondere kann am Surfboard selbst ein Bediengerät zum Steuern des Antriebsmotors in der Startphase vorgesehen sein, wenn der Fahrer üblicherweise bäuchlings auf dem Brett liegt.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann am Surfboard an dessen Oberseite in einem vorderen Drittel des Boards ein Steuer- bzw. Bediengerät montiert sein, welches händisch greifbar ist und durch Betätigung einen entsprechenden Fahrerwunsch an die Steuervorrichtung bzw. den Antriebsmotor übermittelt, insbesondere um dessen Drehzahl und/oder Leistung und/oder Drehmoment zu erhöhen und/oder zu erniedrigen.
  • Beispielsweise kann ein solches boardfestes Steuer- bzw. Bediengerät ein Drehelement wie beispielsweise einen Drehknopf aufweisen, der auf der Oberseite des Boards vorspringt und im Startvorgang eine feinfühlige Einstellung des Antriebsmotors erlaubt.
  • Die beiden Steuergeräte, d.h. das genannte Fernbedienungsgerät und das boardfeste Bediengerät sind dabei vorteilhafterweise dazu konfiguriert, die an einem Bediengerät jeweils eingestellte Fahrerwunschgröße am anderen Bediengerät zu übernehmen bzw. als Ausgangspunkt zu übernehmen, wenn am anderen Bediengerät in der Folge ein weiterer, abweichender Fahrerwunsch eingegeben wird.
  • Gibt beispielsweise der Fahrer am Board festen Bediengerät den Fahrerwunsch „Vollgas“ ein, um für den Startvorgang rasch zu beschleunigen und schnell die stabile Gleitphase zu erreichen, kann der Fahrer dann nach dem Aufstehen an dem am Körper getragenen Fernbedienungsgerät die Fahrgeschwindigkeit ggf. wieder leicht reduzieren, indem der Drehregler bzw. das Drehelement des Fernbedienungsgeräts rückwärts gedreht wird.
  • Für die genannte Übernahmefunktion kann es ausreichend sein, wenn diese nur in einer Richtung vorgesehen ist, beispielsweise dahingehend, dass das Fernbedienungsgerät die am Board festen Bediengerät eingestellte Fahrerwunschgröße übernimmt und abändern kann, da es üblicherweise so ist, dass der boardfeste Regler nur für den Startvorgang verwendet wird.
  • In alternativer Weiterbildung der Erfindung können die beiden Bediengeräte, d.h. das Fernbedienungsgerät einerseits und das boardfeste Bediengerät andererseits jedoch hinsichtlich der Übernahmefunktion auch bidirektional ausgebildet sein, so dass jedes der beiden Bediengeräte die am anderen Bediengerät zuvor eingestellte Fahrerwunschgröße übernehmen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine perspektivische Draufsicht auf ein motorisiertes Surfboard nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei auf der Boardoberseite das boardfeste Bediengerät sowie zusätzlich das drahtlos kommunizierende Fernbedienungsgerät gezeigt sind,
    • 2: eine ausschnittsweise, perspektivische Draufsicht auf die Unterseite des Surfboards aus 1, die den Unterflurantrieb des Surfboards einschließlich Antriebsmotor und Propeller zeigt, und
    • 3: verschiedene Ansichten des am Körper tragbaren Fernbedienungsgeräts nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei die Teilansicht a) eine perspektivische Ansicht des Fernbedienungsgeräts ist und das im Inneren des Drehrings angeordnete Display zeigt, die Teilansicht b) eine Seitenansicht des Fernbedienungsgeräts zeigt und die Teilansicht c) ebenfalls eine Seitenansicht zeigt, die im Vergleich zur Teilansicht b) um 90° verdreht ist und die manschettenförmige Ausbildung der Befestigungseinrichtung zeigt.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, umfasst das Surfboard 1 einen brettähnlichen, länglichen Boardkorpus 2 nach Art eines Wellenreitboards, wobei der Boardkorpus 2 einen leicht aufgebogenen, sich verjüngenden Bug aufweisen kann. Auch das Heck des Surfboards 1 kann sich pintailartig oder roundtailartig verjüngen, wobei aber auch andere Heckgestaltungen wie ein Schwalbenschwanz-Heck möglich sind.
  • Wie die Figuren zeigen, kann der Antrieb des Surfboards 1 als Unterflurantrieb ausgebildet sein, bei dem der Antriebsmotor 3 hängend unter der Boardseite montiert ist und einen Propeller 4 antreiben kann, der in der gezeigten Ausführungsform von einem Schutzring 5 umschlossen ist. Im Falle eines Foilboards kann ein solcher Unterflurantrieb am Foil bzw. der Tragstrebe, vom die Foils rechts und links auskragen, angebracht sein.
  • Auch wenn die gezeigte Anordnung des Unterflurantriebs Vorteile hinsichtlich der Anordnung der übrigen Komponenten wie Leistungselektronik und Energiespeicher und verbesserte Fahreigenschaften mit sich bringt, sind auch andere Antriebskonzepte möglich. Beispielsweise kann ein Inboardantrieb vorgesehen sein, bei dem der Antriebsmotor 3 im Inneren des Boardkorpus 2 angeordnet wäre. Alternativ oder zusätzlich zu einem Propeller 4 können auch eine oder mehrere turbinenartige Jetantriebseinheiten vorgesehen sein.
  • Der genannte Antriebsmotor 3 kann vorteilhafterweise ein Elektromotor sein, der aus einem Energiespeicher 6 in Form eines Akkus bzw. einer Batterie mit Energie versorgt wird. Der genannte Energiespeicher 6 kann beispielsweise wechselbar in einer Ausnehmung 7 im Boardkorpus 2 eingesetzt sein.
  • Der Antriebsmotor 3 kann durch eine Steuervorrichtung 8 hinsichtlich Drehzahl und/oder Drehmoment und/oder Leistung gesteuert werden, wobei die genannte Steuervorrichtung 8 ebenfalls in einer Ausnehmung im Inneren des Boardkorpus 2 eingesetzt sein kann.
  • Die Steuervorrichtung 8 kann dabei leistungselektronische Bauteile wie Frequenzumrichter, Stromrichter, Regler und ähnliches aufweisen, um insbesondere die Drehzahl des Antriebsmotors 3 und die Energieversorgung vom Energiespeicher 6 her zu steuern bzw. zu regeln.
  • Zur Steuerung des Fahrantriebs bzw. des Antriebsmotors ist dabei vorteilhafterweise ein boardfestes Bediengerät 9 vorgesehen, das an einer Oberseite des Surfboards 1 montiert und beispielsweise in einem vorderen Drittel des Surfbretts 1 zum Bug hin angeordnet sein kann, vgl. 1. Das genannte boardfeste Bediengerät 9 kann beispielsweise einen Drehregler in Form eines Drehknopfs aufweisen, um durch Verdrehen des Drehelements einen Fahrerwunsch an die Steuervorrichtung 8 zu übermitteln bzw. einzugeben.
  • Ferner ist ein Fernbedienungsgerät 10 zum Fernsteuern des Antriebsmotors 3 vorgesehen, welches unmittelbar am Körper tragbar ist und Befestigungsmittel 11 zum Befestigen und Halten an einem Körperglied des Surfers aufweist.
  • Insbesondere können die genannten Befestigungsmittel 11 an einen Unterarm bzw. an ein Handgelenk formangepasst sein, um das Fernbedienungsgerät 10 fest im Sinne von ausreichend verrutschungsfest und/oder orientierungsfest am Unterarm bzw. Handgelenk montieren zu können.
  • Die genannten Befestigungsmittel 11 sind dabei vorteilhafterweise lösbar ausgebildet, um ein einfaches Lösen des Fernbedienungsgeräts und Anlegen des Fernbedienungsgeräts am Körperglied zu ermöglichen.
  • Wie 3 zeigt, können die genannten Befestigungsmittel 11 insbesondere eine Handbefestigungsmanschette 12 umfassen, die an das gewünschte Körperglied formangepasst ist, um das Fernbedienungsgerät 10 daran zu halten, insbesondere festzuspannen. Die genannte Befestigungsmanschette kann vorteilhafterweise elastisch ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Gummibands oder eines Neoprenbands, um ein einfaches Hineinschlupfen und Abstreifen zu gestatten.
  • Insbesondere kann die Befestigungsmanschette 12 nach Art eines Uhrenarmbands ausgebildet sein, um das Fernbedienungsgerät 10 am Handgelenk befestigen zu können. Vorteilhafterweise kann ein Klettband-Verschluß vorgesehen sein.
  • Zum Eingeben von Steuerbefehlen an die Steuervorrichtung 8 umfasst das Fernbedienungsgerät 10 ein Drehelement 13, das vorteilhafterweise als Drehring ausgebildet sein kann, vgl. 3, welcher den Außenumfang und teilweise auch eine Stirnseite des Fernbedienungsgeräts 10 bildet.
  • Das genannte Drehelement 13 ist dabei vorteilhafterweise selbsthemmend ausgebildet bzw. so konfiguriert, dass es eine jeweils eingestellte Drehstellung eigenständig hält bzw. in einer einmal verdrehten Stellung verharrt, bis das Drehelement 13 erneut von Hand weitergedreht wird oder zurückgedreht wird.
  • Wie 3 zeigt, kann das Drehelement 13 Vorsprünge und/oder Sicken aufweisen, beispielsweise in Form einer Riffelung, um ein rutschsicheres Greifen auch mit nassen Händen zu gestatten. Eine solche Oberflächenstrukturierung 14 kann aber auch anders geformte Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen, beispielsweise im Sinne einer stärker aufgerauten Oberfläche mit vorstehenden Spitzen oder dergleichen.
  • Wie 3 zeigt, kann das Fernbedienungsgerät 10 ferner eine Anzeigevorrichtung 15 beispielsweise in Form eines Displays aufweisen, um Betriebsparameter des Antriebsmotors und/oder des Energiespeichers und/oder der Steuervorrichtung anzuzeigen.
  • Die Anzeigevorrichtung 15 kann dabei von dem vorgenannten Drehring umschlossen sein, bzw. nach Art eines Zifferblatts einer Uhr den zentralen Bereich der Oberseite bzw. Stirnseite des Fernbedienungsgeräts 10 bilden und von dem Drehelement umgeben sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Anzeigevorrichtung 15 mehrfarbig leuchtend ausgebildet sein, um durch Signalfarben bestimmte Betriebsparameter einfach fassbar optisch anzuzeigen, beispielsweise in Form der zuvor beschriebenen Ampelsignalfarbenanzeige.
  • Gegebenenfalls kann die Anzeigevorrichtung 15 eine Umschaltvorrichtung aufweisen, um zwischen der Anzeige verschiedener Betriebsparameter umschalten zu können, beispielsweise in einem ersten Anzeigemodus den Batterieladezustand anzeigen und in einen zweiten Anzeigemodus die Temperatur des Energiespeichers und/oder des Antriebsmotors anzeigen.
  • Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 15 ein Touch Screen aufweisen, das einerseits die genannten Betriebsparameter anzeigen kann und andererseits die Eingabe von Umschaltbefehlen gestattet, beispielsweise um durch Einmaltippen den Anzeigemodus zum Anzeigen des Batterieladezustands aufzurufen und durch zweimal Antippen den Anzeigemodus zum Anzeigen der Antriebstemperatur aufzurufen.
  • Das Fernbedienungsgerät 10 kann vorteilhafterweise mit der Steuervorrichtung 8 des Surfboards 1 drahtlos kommunizieren, beispielsweise durch Funk oder insbesondere im Bluetooth-Standard. Hierzu können einerseits am Surfboard 1 und andererseits am Fernbedienungsgerät 10 drahtlos arbeitende Kommunikationseinrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise Bluetooth-Bausteine, um im Bluetooth-Standard miteinander zu kommunizieren.
  • Alternativ oder zusätzlich wäre es aber auch möglich, das Fernbedienungsgerät 10 über ein Kabel mit der Steuervorrichtung 8 am Surfboard 1 zu verbinden bzw. kommunizieren zu lassen.
  • Das Fernbedienungsgerät 10 ist hinsichtlich der Generierung von Steuerbefehlen vorteilhafterweise mit einer Übernahmefunktion versehen, um die am Board festen Bediengerät 9 eingestellten Antriebszustände zu übernehmen, beispielsweise den dort eingegebenen Fahrerwunsch „Vollgas“, um dann von diesem Ausgangszustand ausgehend durch ein Verdrehen des Drehrings den entsprechenden Betriebsparameter abändern zu können.
  • Vorzugsweise kann auch das boardfeste Bediengerät 9 mit einer solchen Übernahmefunktion ausgestattet sein, so dass insgesamt eine bidirektionale Übernahmekonfiguration vorgesehen ist, die es erlaubt, an jedem der beiden Bediengeräte 9, 10 die am jeweils anderen Bediengerät eingegebene Steuerungskonfiguration zu übernehmen und davon ausgehend abzuändern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3046834 B1 [0002, 0004, 0008]
    • EP 3257741 B1 [0002]
    • DE 102018100696 B4 [0006]

Claims (20)

  1. Motorisiertes Surfboard, mit einem Antriebsmotor (3) sowie einer Steuervorrichtung (8) zum Steuern des Antriebsmotors (3), wobei die Steuervorrichtung (8) ein Fernbedienungsgerät (10) zum Eingeben von Steuerbefehlen und/oder Fahrerwünschen für den Antriebsmotor (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernbedienungsgerät (10) Befestigungsmittel (11) zum Befestigen und Halten des Fernbedienungsgeräts (10) an einem Körperglied und/oder einem Badebekleidungsstück sowie ein Drehelement (13) zum Eingeben der Fahrerwünsche und der Steuerbefehle für den Antriebsmotor (3) durch Verdrehen des Drehelements (13) aufweist.
  2. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Fernbedienungsgerät (10) eine drahtlose Kommunikationseinrichtung zum drahtlosen Kommunizieren mit der Steuervorrichtung (8) aufweist, wobei die genannte drahtlose Kommunikationsrichtung insbesondere einen Bluetooth-Baustein zum Kommunizieren im Bluetooth-Standard aufweist.
  3. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (13) als Drehring ausgebildet ist, der zumindest abschnittsweise eine Außenumfangsfläche und/oder eine ringförmige, stirnseitige Außenfläche des Fernbedienungsgeräts (10) bildet.
  4. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (13) und die Befestigungsmittel (11) derart aufeinander abgestimmt sind, dass sich die Drehachse des Drehelements (13) im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Körperglieds erstreckt.
  5. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (13) endlos verdrehbar ist und rotatorisch selbsthemmend gelagert ist, so dass sich das Drehelement (13) nur durch händisches Verdrehen dreht und ohne händische Manipulation rotatorisch fest ist.
  6. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (13) in Form eines flachen Drehtellers oder -rings ausgebildet ist, dessen Durchmesser mehr als 2-mal oder mehr als 3-mal oder mehr als 4-mal so groß ist wie eine Höhe des Drehelements (13).
  7. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (13) den maximalen Durchmesser des Fernbedienungsgeräts (10) definiert und entlang seines gesamten Außenumfangs händisch greifbar ist.
  8. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (13) mit einer rutschfesten Oberflächenstrukturierung, insbesondere in Form einer Riffelung und/oder in Form von Vorsprüngen und Senken, versehen ist.
  9. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fernbedienungsgerät (10) eine Anzeigevorrichtung (15) zum optischen Anzeigen zumindest eines Betriebsparameters des Antriebsmotors (3) und/oder der Steuervorrichtung (8) und/oder eines mit dem Antriebsmotors (3) verbundenen Energiespeichers (6) aufweist, wobei die Anzeigevorrichtung (15) insbesondere dazu konfiguriert ist, einen Ladezustand des Energiespeichers (6) und/oder einer Temperatur des Antriebsmotors (3) und/oder des Energiespeichers (6) und/oder der Steuervorrichtung (8) anzuzeigen.
  10. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Anzeigevorrichtung (15) dazu konfiguriert ist, den zumindest einen Betriebsparameter durch Leuchten in mehreren Signalfarben anzuzeigen, insbesondere in Form eines Ampellichtsignals umfassend rotes Licht, gelbes Licht und grünes Licht.
  11. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Anzeigevorrichtung (15) in Form eines Displays ausgebildet ist, das von dem Drehelement (13) umgeben ist und/oder innerhalb des Drehelements (13) angeordnet ist.
  12. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Display als Touch Screen ausgebildet ist, welches dazu konfiguriert ist, durch Berühren in verschiedener Weise, insbesondere Einfach- und Mehrfachklicks, zwischen verschiedenen Anzeigemodi umzuschalten, in denen verschiedene Betriebsparameter anzeigbar sind.
  13. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel (11) an ein Körperglied formangepasst sind und das Fernbedienungsgerät (20) kraftschlüssig und/oder formschlüssig am Körperglied halten.
  14. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel (11) eine Befestigungsmanschette (12) zum Umschließen eines Körperglieds, insbesondere eines Unterarms oder Handgelenks, aufweisen.
  15. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Befestigungsmanschette (12) elastisch längenveränderbar ist, insbesondere als Gummiband- oder Neoprenmanschette ausgebildet ist.
  16. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein weiteres boardfest montiertes Bediengerät (9) zum Eingeben von Fahrerwünschen und/oder Steuerbefehlen für den Antriebsmotor (3) vorgesehen, insbesondere auf einer Oberseite des Surfboards (1) in einem bugnahen, vorderen Drittel montiert ist.
  17. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Fernbedienungsgerät (10) und/oder das boardfest montierte Bediengerät (9) ein Übernahmefunktions-Modul zum Übernehmen eines Fahrerwunsches und/oder eines Steuerbefehls, der am jeweils anderen Bediengerät eingegeben wurde, aufweist.
  18. Motorisiertes Surfboard nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Übernahme-Funktionsmodul bidirektional ausgebildet ist, derart, dass ein am boardfesten Bediengerät (9) eingegebener Fahrerwunsch und/oder Steuerbefehl vom Fernbedienungsgerät (10) übernommen wird und ein am Fernbedienungsgerät (10) eingegebener Fahrerwunsch und/oder Steuerbefehl vom boardfesten Bediengerät (9) übernommen wird.
  19. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmotor (3) als Elektromotor ausgebildet ist und/oder die Steuervorrichtung (8) eine Leistungselektronik aufweist.
  20. Motorisiertes Surfboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fernbedienungsgerät (10) dazu konfiguriert ist, nach Art einer Armbanduhr am Handgelenk getragen zu werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3257741B1 (de) 2016-06-15 2019-08-28 W & D Innovations B.V. Elektromechanischer antrieb für eine schwimmfähige vorrichtung
DE102018100696B4 (de) 2017-12-21 2019-09-19 Lampuga Gmbh Surfboard mit Wechselakkumulator und Hochdrückmechanismus
EP3046834B1 (de) 2013-09-18 2019-12-18 Markus Schilcher Surfboard mit antrieb

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