-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Anmeldung betrifft das technische Gebiet von medizinischen Vorrichtungen, insbesondere ein elektrochirurgisches Skalpell.
-
STAND DER TECHNIK
-
Seit der Geburt der endoskopischen Technologie erlebt man eine Phase von Krankheitsdiagnosen bis zu einer Phase von Krankheitsbehandlungen. Sie ist für die Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstrakts schon ziemlich wirksam und zuverlässig geworden. So sind beispielsweise die endoskopische Gewebebiopsie, die EMR (endoskopische Mukosaresektion) und die ESD (endoskopische Mukosadissektion) weit verbreitet und entwickeln sich als bevorzugte Methoden zur Therapie von gastrointestinalen Blutungen, Polypektomie und Krebs im Frühstadium.
-
Endoskopische Hochfrequenzskalpelle werden spezifisch für Endoskop verwendet und führen mittels eines Hochfrequenzskalpellgenerators minimalinvasive Eingriffe durch. Bei chirurgischen Eingriffen dienen sie zum Schneiden der Schleimhaut der inneren Hohlraumwand eines menschlichen Körpers und zum Abziehen der Schleimhaut für die auf der Schleimhaut des inneren Hohlraums vorliegenden Tumoren, ohne andere Gewebe zu beschädigen. Als Skalpellkopf eines vorhandenen Elektroskalpells wird am meisten eine kreisförmige Struktur ausgebildet. Aber wenn der Durchmesser des Skalpellkopfs der kreisförmigen Struktur relativ groß ist, ist der Bogengrad der zum Schneiden dienenden Kreisbogenklinge leicht gekrümmt, was leicht zu einem stumpfen Schnitt führt und somit die Effizienz des Schneidens beeinträchtigt.
-
OFFENBARUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
-
Um die Situation, dass, wenn der Durchmesser des Skalpellkopfs des Elektroskalpells einer vorhandenen kreisförmigen Struktur relativ groß ist, der Bogengrad der zum Schneiden dienenden Kreisbogenklinge leicht gekrümmt ist und somit ein relativ stumpfer Schnitt generiert wird, zu verhindern, stellen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung ein elektrochirurgisches Skalpell bereit.
-
Ein elektrochirurgisches Skalpell umfasst: ein Elektrodenteil, ein Zuführungsteil und ein Bedienteil; das Elektrodenteil ist durch das Zuführungsteil mit dem Bedienteil verbunden;
-
die Peripherie des Elektrodenteils ist als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur ausgebildet, und die nicht-kreisförmige geschlossene Struktur ist mit gefalteten Ecken versehen; eine Richtung der gefalteten Ecken weist zu einer Außenseite der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur.
-
Optional ist die Peripherie des Elektrodenteils als eine regelmäßige Vieleckstruktur ausgebildet.
-
Optional ist die Peripherie des Elektrodenteils als eine Vielzahl an durchlaufenden Kreisbogenstrukturen ausgebildet, und benachbarte Kreisbogenstrukturen sind in entgegengesetzten Richtungen gebogen.
-
Optional ist die Peripherie des Elektrodenteils als eine Struktur aus beabstandeten Kreisbogen und Segmenten ausgebildet.
-
Optional ist das Elektrodenteil mit einem Injektionsloch versehen, das durch das Zuführungsteil mit einer Flüssigkeitseinspritzöffnung an dem Bedienteil verbunden ist.
-
Optional weist das Injektionsloch einen distalen Innendurchmesser auf, der kleiner als ein proximaler Innendurchmesser ist.
-
Optional umfasst das Zuführungsteil ein Verbindungsrohr und ein Spiralrohr, das Verbindungsrohr ist an einem Ende mit dem Elektrodenteil und an einem anderen Ende mit dem Spiralrohr verbunden, sodass das Injektionsloch mit dem Spiralrohr in Verbindung steht.
-
Optional umfasst das Zuführungsteil ferner eine Hüllfolie und ein Außenrohr, die Hüllfolie umhüllt Außenseiten des Verbindungsrohrs und des Spiralrohrs; das Außenrohr ist außenseitig der Hüllfolie vorgesehen und weist einen Spalt zu der Hüllfolie auf.
-
Optional ist das Zuführungsteil ferner mit einem Begrenzungselement an einem Endstück versehen, das Begrenzungselement ist mit einem Durchgangsloch zur Aufnahme des Elektrodenteils versehen, dessen Innendurchmessergröße kleiner als Außendurchmessergröße des Verbindungsrohrs ist.
-
Optional ist das Begrenzungselement ferner mit einer Aufnahmekammer für Elektroden versehen, die zur Aufnahme des Endstücks des Elektrodenteils vorgesehen ist, um sicherzustellen, dass das Elektrodenteil völlig ins Begrenzungselement zurückgezogen werden kann.
-
Optional ist das Spiralrohr mit verjüngten Gewindegängen ausgestaltet, und ein distaler Gewindegang ist kleiner als ein proximaler Gewindegang.
-
Optional umfasst das Bedienteil eine Positionierungskappe, einen Dorn und einen Gleitstein;
die Positionierungskappe und der Gleitstein sind auf dem Dorn vorgesehen, und der Gleitstein ist mit dem Zuführungsteil verbunden; ein elektrisch leitender Stecker des Bedienteils und die Flüssigkeitseinspritzöffnung sind auf dem Gleitstein vorgesehen.
-
Aus der obigen technischen Lösung ist erkennbar, dass die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung ein elektrochirurgisches Skalpell bereitstellen, umfassend: ein Elektrodenteil, ein Zuführungsteil und ein Bedienteil; das Elektrodenteil ist durch das Zuführungsteil mit dem Bedienteil verbunden; die Peripherie des Elektrodenteils ist als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur ausgebildet, die mit gefalteten Ecken versehen ist; eine nach außen konvex vorgesehene Richtung der gefalteten Ecken weist zu einer Außenseite der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur.
-
In der Praxis ist durch Ausbilden der Peripherie des Elektrodenteils als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur und während eines Schneidvorgangs durch die an jeweiligen Stellen vorgesehenen gefalteten Ecken, deren nach außen konvex vorgesehene Richtung zur Außenseite der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur weist, es möglich, dass, wenn ein Endstück des Elektrodenteils für eine große Abmessung beim Schneiden verwendet wird, ein stumpfer Schnitt vermeidbar ist, sodass die Effizienz von einem elektrochirurgischen Skalpell zum Schneiden einer Läsionsstelle gewährleistet wird.
-
Figurenliste
-
Um die technischen Lösungen der vorliegenden Anmeldung deutlicher zu veranschaulichen, werden die in den Ausführungsbeispielen verwendeten Zeichnungen nachstehend kurz eingeführt. Es ist offensichtlich, dass der Fachmann auf dem Gebiet ohne erfinderisches Zutun anhand dieser Figuren andere Figuren erhalten kann.
- 1 zeigt eine schematische Darstellung der ganzen Struktur eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten elektrochirurgischen Skalpells;
- 2 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines ersten in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils;
- 3 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines zweiten in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils;
- 4 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines dritten in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils;
- 5 zeigt eine schematische Darstellung in Ausschnitt der Struktur eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils;
- 6 zeigt eine schematische strukturelle Darstellung des Zustands eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils, das über ein Begrenzungselement herausragt;
- 7 zeigt eine schematische strukturelle Darstellung des Zustands eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils, das in einem Begrenzungselement zurückgezogen wird;
- 8 zeigt eine schematische Darstellung der ganzen Struktur eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Bedienteils.
-
- 1
- Elektrodenteil,
- 11
- Injektionsloch,
- 2
- Zuführungsteil,
- 21
- Verbindungsrohr,
- 22
- Spiralrohr,
- 23
- Hüllfolie,
- 24
- Außenrohr,
- 25
- Begrenzungselement,
- 3
- Bedienteil,
- 31
- Flüssigkeitseinspritzöffnung,
- 32
- Positionierungskappe,
- 33
- Dorn,
- 34
- Gleitstein,
- 35
- elektrisch leitender Stecker.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ANMELDUNG
-
Es ist anzumerken, dass zur Erleichterung der Beschreibung gemäß der in der vorliegenden Anmeldung bereitgestellten technischen Lösung ein Ende eines elektrochirurgischen Skalpells, welches in einen menschlichen Körper eingeführt wird, als ein distales Ende, hauptsächlich zum Durchführen von Operationsaktionen am Gewebe, bezeichnet wird, und ein Ende, welches außerhalb eines menschlichen Körpers vorliegt, als ein proximales Ende, hauptsächlich für die Bedienung durch einen Operator, bezeichnet wird. Sofern nicht anders definiert, bezieht sich jedes distale Ende von jeweiligen Komponenten auf ein Ende nahe der Seite In-Vivo, und jedes proximale Ende von jeweiligen Komponenten auf ein Ende nahe der Seite In-Vitro.
-
Um die Situation, dass bei einem Elektroskalpell einer vorhandenen kreisförmigen Struktur der Durchmesser des Skalpellkopfs der kreisförmigen Struktur relativ groß ist, der Bogengrad der zum Schneiden dienenden Kreisbogenklinge leicht gekrümmt ist und somit ein relativ stumpfer Schnitt generiert wird, zu verhindern, stellen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung ein elektrochirurgisches Skalpell bereit. Wie in 1 gezeigt umfasst das elektrochirurgische Skalpell ein Elektrodenteil 1, ein Zuführungsteil 2 und ein Bedienteil 3; das Elektrodenteil 1 ist durch das Zuführungsteil 2 mit dem Bedienteil 3 verbunden; in praktischer Anwendung ist das Elektrodenteil 1 durch das Zuführungsteil 2 ins Innen des Körpers eingeführt und zu einer zu operierenden Gewebestelle gelangen, durch das außerhalb des Körpers vorgesehene Bedienteil 3 wird das Elektrodenteil 1 betätigt und gesteuert.
-
Spezifisch ist die Peripherie des Elektrodenteils 1 als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur ausgebildet. Die nicht-kreisförmige geschlossene Struktur ist mit gefalteten Ecken versehen. Eine Richtung der gefalteten Ecken weist zu einer Außenseite der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur. In der Praxis ist durch Ausbilden der Peripherie des Elektrodenteils 1 als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur mit gefalteten Ecken ein stumpfer Schnitt vermeidbar, auch wenn während eines praktischen Schneidvorgangs ein Endstück des Elektrodenteils 1 für eine große Abmessung beim Schneiden verwendet wird. Es ist anzumerken, dass der Startende des Elektrodenteils 1 nahe dem Bedienende In-Vitro vorliegt, das Endstück des Elektrodenteils 1 sich auf eine Seite entfernt vom Bedienende In-Vitro bezieht, und das Endstück des Elektrodenteils 1 eine Schneidstelle für das Schneiden der Schleimhaut der inneren Hohlraumwand eines menschlichen Körpers ist.
-
Spezifisch, wie in 2 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung der Struktur eines ersten in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils. In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung kann die Peripherie des Elektrodenteils 1 als eine regelmäßige Vieleckstruktur vorgesehen werden, bei deren Scheitelpunkten gefaltete Ecken ausgebildet werden.
-
Spezifisch, wie in 3 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung der Struktur eines zweiten in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils. In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung kann die Peripherie des Elektrodenteils 1 als eine Vielzahl an durchlaufenden Kreisbogenstrukturen ausgebildet werden. Benachbarte Kreisbogenstrukturen sind in entgegengesetzten Richtungen gebogen. Zwischen zwei benachbarten Kreisbogenstrukturen ist ein gefaltetes Ecke ausgebildet.
-
Spezifisch, wie in 4 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung der Struktur eines dritten in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils. Die Peripherie des Elektrodenteils 1 ist als eine Struktur aus beabstandeten Kreisbogen und Segmenten ausgebildet. Bei Solcher Struktur aus beabstandeten Kreisbogen und Segmenten werden gefaltete Ecken zwischen benachbarten Kreisbogen und Segmenten ausgebildet.
-
Es ist anzumerken, dass das Elektrodenteil 1 der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur für ein Produkt, dessen distales Ende mit einer Isolierstruktur versehen ist, verwendbar ist. Das Elektrodenteil 1 kann entweder unmittelbar mittels MIM (Metal injection Molding, Metallspritzgissen) direkt geformt werden, oder mittels MIM vorgeformt werden und dann einer Nachbearbeitung unterzogen.
-
Während einer Operation mittels eines Hochfrequenzelektroskalpells müssen Läsionsstellen gespült werden, oder in die Submukosa ist eine Flüssigkeit zu injizieren, um ein Flüssigkeitspolster zu bilden und eine Beschädigung des Tiefengewebes durch das Elektroskalpell zu verhindern. Zur Verhinderung der Verlängerung der Operationszeit wegen wiederholtes Wechsels von Operationsinstrumenten, wie in 5 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung in Ausschnitt der Struktur eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils. In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung ist das Elektrodenteil 1 mit einem Injektionsloch 11 versehen, das durch das Zuführungsteil 2 mit einer Flüssigkeitseinspritzöffnung 31 an dem Bedienteil 3 verbunden ist.
-
Zur Sicherstellung, dass eine von dem Injektionsloch 11 des Elektrodenteils 1 gespritzte Flüssigkeit eine bestimmte Geschwindigkeit hat, weist das Injektionsloch 11 weiterhin einen distalen Innendurchmesser auf, der kleiner als ein proximaler Innendurchmesser ist. Es ist anzumerken, dass hierbei ein distaler Innendurchmesser des Injektionslochs 11 kleiner als ein proximaler Innendurchmesser sei und es so verstanden werden darf, entweder dass vom proximalen Ende bis zum distalen Ende hin der Innendurchmesser des Injektionslochs 11 allmählich abnimmt, z.B. das distale Ende des Injektionslochs 11 am Elektrodenteil 1 als eine Konusstruktur ausgebildet werden kann; oder dass in einem Bereich sich der Innendurchmesser des Injektionslochs 11 abrupt ändert, z.B. das Injektionsloch 11 des Elektrodenteils 1 einen derartigen Übergang von einem stufenartigen Loch darstellt, dass der Innendurchmesser des distalsten Endes des Injektionslochs 11 kleiner als der Innendurchmesser des nächsten Endes ist, oder ein Injektionsloch in einer anderen Form benutzt wird, sodass der Injektionsdruck des Injektionslochs 11 gesteigert wird und es sichergestellt wird, dass beim Austreten der Injektionsflüssigkeit sie eine bestimmte Geschwindigkeit hat.
-
Um die Steuerung des Elektrodenteils durchzuführen, wie in 6 gezeigt, geht es des Weiteren um eine schematische strukturelle Darstellung des Zustands eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils, das über ein Begrenzungselement herausragt. Wie in 7 gezeigt, geht es um eine schematische strukturelle Darstellung des Zustands eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Elektrodenteils, das in einem Begrenzungselement zurückgezogen wird. In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung umfasst das Zuführungsteil 2 ein Verbindungsrohr 21 und ein Spiralrohr 22. Das Verbindungsrohr 21 ist an einem Ende mit dem Elektrodenteil 1 und an einem anderen Ende mit dem Spiralrohr 22 verbunden, sodass das Injektionsloch 11 mit dem Spiralrohr 22 in Verbindung steht.
-
Des Weiteren umfasst das Zuführungsteil 2 ferner eine Hüllfolie 23 und ein Außenrohr 24. Die Hüllfolie 23 umhüllt Außenseiten des Verbindungsrohrs 21 und des Spiralrohrs 22. Durch die Hüllfolie 23 wird sichergestellt, dass das Verbindungsrohr 21 und das Spiralrohr 22 abgedichtet sind. Das Außenrohr 24 ist außenseitig der Hüllfolie 23 vorgesehen und weist zu der Hüllfolie 23 einen Spalt auf. Es ist anzumerken, dass zwischen dem Außenrohr 24 und der Hüllfolie 23 ein Spalt vorgesehen ist, damit einerseits das Spiralrohr 22 sich leicht relativ zu dem Außenrohr bewegen kann, damit andererseits ein zwischen dem Außenrohr 24 und der Hüllfolie 23 vorgesehener Spalt in einer bestimmten Bedingung auch als ein Kanal für das Durchfließen einer Injektionsflüssigkeit ausbildbar ist.
-
Um die vorstehende Länge des Elektrodenteils 1 zu beschränken, wie in 6 und 7 gezeigt, ist weitergehend in einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung das Zuführungsteil 2 ferner mit einem Begrenzungselement 25 an einem Endstück versehen. Das Begrenzungselement 25 ist mit einem Durchgangsloch zur Aufnahme des Elektrodenteils 1 versehen, dessen Innendurchmessergröße kleiner als Außendurchmessergröße des Verbindungsrohrs 21 ist. Wie in 6 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung des herausragenden Zustands des Elektrodenteils 1, wobei das Verbindungsrohr 21 sich bis zum weitesten Ende, welches es erreichen kann, bewegen kann und mit dem Begrenzungselement kontaktiert. Wie in 7 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung des zurückgezogenen Zustands des Elektrodenteils 1, wobei das Elektrodenteil 1 sich bis zum nächsten Ende, welches es erreichen kann, bewegen kann und das Elektrodenteil 1 teilweise oder vollständig ins Begrenzungselement 25 zurückgezogen ist. Das Begrenzungselement 25 ist ferner mit einer Aufnahmekammer für Elektroden (dargestellt in der Figur) versehen, die zur Aufnahme des Endstücks des Elektrodenteils 1 vorgesehen ist, um sicherzustellen, dass das Elektrodenteil 1 völlig ins Begrenzungselement 25 zurückgezogen werden kann.
-
Des Weiteren ist das Spiralrohr 22 mit verjüngten Gewindegängen ausgestaltet. Ein distaler Gewindegang ist kleiner als ein proximaler Gewindegang. Das Spiralrohr 22 hat eine Spiralstruktur mit verjüngten Gewindegängen. Ein geringerer Gewindegang am distalen Ende bewirkt, dass das Spiralrohr 22 flexibel ausgebildet ist und leicht durch die Biegungen des medizinischen Geräts (eines endoskopischen Schlauchs) durchgeht. Ein größerer Gewindegang am proximalen Ende bewirkt, dass das Spiralrohr 22 eine stützende Funktion hat, sodass das Elektrodenteil 1 leicht zum distalen Ende zu schieben ist, und das Spiralrohr 22 sowohl die Funktion eines Hohlraumkanals für eine Injektionsflüssigkeit als auch eine elektrisch leitende Funktion ausübt.
-
Wie in 8 gezeigt, geht es um eine schematische Darstellung der Struktur eines in einem gebrauchsmustersgemäßen Ausführungsbeispiel bereitgestellten Bedienteils. Das Bedienteil 3 umfasst eine Positionierungskappe 32, einen Dorn 33 und einen Gleitstein 34. Die Positionierungskappe 32 und der Gleitstein 34 sind auf dem Dorn 33 vorgesehen. Der Gleitstein 34 ist mit dem Zuführungsteil 2 verbunden; spezifisch ist die Positionierungskappe 32 mit dem Außenrohr 24 des Zuführungsteils 2 verbunden. Ein elektrisch leitender Stecker 35 des Bedienteils 3 und die Flüssigkeitseinspritzöffnung 31 sind auf dem Gleitstein 34 vorgesehen.
-
Aus der obigen technischen Lösung ist erkennbar, dass die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung ein elektrochirurgisches Skalpell bereitstellen, umfassend: ein Elektrodenteil 1, ein Zuführungsteil 2 und ein Bedienteil 3; das Elektrodenteil 1 ist durch das Zuführungsteil 2 mit dem Bedienteil 3 verbunden; die Peripherie des Elektrodenteils 1 ist als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur ausgebildet, die mit gefalteten Ecken versehen ist; eine nach außen konvex vorgesehene Richtung der gefalteten Ecken weist zu einer Außenseite der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur.
-
In der Praxis ist durch Ausbilden der Peripherie des Elektrodenteils 1 als eine nicht-kreisförmige geschlossene Struktur und die an jeweiligen Stellen vorgesehenen gefalteten Ecken, deren nach außen konvex vorgesehene Richtung zur Außenseite der nicht-kreisförmigen geschlossenen Struktur weist, es möglich, dass, wenn ein Endstück des Elektrodenteils 1 für eine große Abmessung beim Schneiden verwendet wird, ein stumpfer Schnitt auch vermeidbar ist, sodass die Effizienz von einem elektrochirurgischen Skalpell zum Schneiden einer Läsionsstelle gewährleistet wird.
-
Die vorliegende Anmeldung wird wie oben angegeben in Kombination mit spezifischen Ausführungsformen und beispielhaften Beispielen ausführlich beschrieben, die jedoch nicht als Beschränkung der vorliegenden Anmeldung interpretiert werden dürfen. Es ist für den Fachmann auf dem Gebiet verständlich, dass für die technischen Lösungen der vorliegenden Anmeldung sowie deren Ausführungsformen verschiedene Substitutionen, Modifikationen bzw. Verbesserung ohne Abweichung von dem gebrauchsmustersgemäßen Konzept und Umfang vorgenommen werden dürfen und sie allesamt unter dem Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen. Der Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung muss auf dem beigefügten Anspruchsatz beruhen.