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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein Mehrwegeventil mit einer kleinen Ventilabdeckung und einem Wärmemanagementmodul.
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Die bekannten Scheibenventile weisen in jedem Strömungskanal einen unterschiedlichen Druck auf, was zu einem ungleichmäßigen Druck auf die Ventileinsätze führt, was eine übermäßige Kraft zum Öffnen des Ventils zur Folge hat. Außerdem sind der bestehende Ventildeckel des Ventils und das Dichtungselement so groß, dass die Abdeckungsfläche den Ventileinsatz übersteigt, was zu einem zu großen Öffnungs- und Schließmoment des Ventileinsatzes führt, wodurch das Schließen erschwert und das Dichtungselement leichter beschädigt wird. Aus diesem Grund ist es notwendig, die bestehenden Mehrwegeventile zu verbessern, um die oben genannten Probleme zu lösen.
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Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters ist es, ein Mehrwegeventil mit einer kleinen Ventilabdeckung bereitzustellen, um das bestehende Problem der leicht zu beschädigenden Dichtungselemente aufgrund einer übergroßen Ventilabdeckung zu lösen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Mehrwegeventil mit kleiner Ventilabdeckung (3) gemäß Anspruch 1. Das Mehrwegeventil mit kleiner Ventilabdeckung umfasst einen Ventilkörper, einen in dem Ventilkörper vorgesehenen Ventileinsatz und einen an einem Ende des Ventilkörpers vorgesehenen Ventilabdeckung, wobei der Ventileinsatz mit mindestens einem ersten Strömungskanal und mindestens einem zweiten Strömungskanal versehen ist, deren Öffnungen in entgegengesetzter axialer Richtung angeordnet sind, wobei die Ventilabdeckung mit wenigstens einer ersten Durchflusskanalöffnung versehen ist, die mit dem ersten Strömungskanal verbunden ist, wobei der Ventilkörper mit einem Verbindungsströmungskanal versehen, der mit dem zweiten Strömungskanal verbunden ist, der den Ventileinsatz und den Ventildeckel umgibt, wobei Verbindungsströmungskanal an der Außenseite des Ventileinsatzes und der Ventilabdeckung in radialer Richtung angeordnet ist und wobei ein Ende des Ventilkörpers mit wenigstens einer zweiten Durchflusskanalöffnung versehen ist, die mit dem Verbindungsströmungskanal verbunden ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung stimmen der erste Strömungskanal und der zweite Strömungskanal in axialer Richtung über.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die ersten Strömungskanäle und die zweiten Strömungskanäle die gleiche Anzahl auf, ebenso wie die ersten Durchflusskanalöffnungen und die zweiten Durchflusskanalöffnungen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die ersten Durchflusskanalöffnungen und die zweiten Durchflusskanalöffnungen in einer kreisförmigen Anordnung entlang der Achse des Ventileinsatzes angeordnet.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Ventileinsatz ein erstes Ventileinsatzelement und ein zweites Ventileinsatzelement auf, die getrennt entlang der Achse vorgesehen sind, wobei der erste Strömungskanal auf dem ersten Ventileinsatzelement vorgesehen ist und der zweite Strömungskanal auf dem zweiten Ventileinsatzelement vorgesehen ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Ventilabdeckung auf der dem Ventileinsatz zugewandten Seite eingekerbt, um einen Aufnahmeabschnitt zu bilden, und ein erstes Dichtelement ist in dem Aufnahmeabschnitt vorgesehen, um die ersten Durchflusskanalöffnungen zu trennen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Ventilkörper ein Stützelement auf, das an einem von der Ventilabdeckung entfernten Ende des Ventileinsatzes vorgesehen ist und gegen den Ventilkörper drückt, um den Ventileinsatz und den Ventilkörper zu trennen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Mehrwegeventil ferner ein zweites Dichtelement, das an einem von der Ventilabdeckung entfernten Ende des Ventileinsatzes vorgesehen ist und an dem Ventileinsatz anliegt.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung befindet sich der Ventileinsatz in dem Ventilkörper und die Höhe des Ventileinsatzes ist niedriger als die Endfläche des Ventilkörpers, wobei die Ventilabdeckung in dem Ventilkörper angeordnet und die Endfläche der Ventilabdeckung bündig mit der des Ventilkörpers vorgesehen ist.
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Des Weiteren offenbart die Erfindung ein Wärmemanagementmodul mit einem oder mehreren Mehrwegeventilen.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster hat die folgenden Vorteile: Bei dem Mehrwegeventil mit kleiner Ventilabdeckung des vorliegenden Gebrauchsmusters ist die Ventilabdeckung nur in dem Ventileinsatz vorgesehen, wodurch das Volumen der Ventilabdeckung und des ersten Dichtelements reduziert wird, wodurch die Kosten gesenkt werden, ohne die statische Dichtung außerhalb des Ventileinsatzes zu berücksichtigen, und es ist einfacher, die Ventilabdeckung und das erste Dichtelement zu installieren.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine dreidimensionale Strukturdarstellung des Mehrwegeventils mit kleinem Ventildeckel im vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Mehrwegeventils mit kleinem Ventildeckel in dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
- 3 zeigt ein schematischer Querschnitt in der A-A-Richtung in 1;
- 4 zeigt ein schematischer Querschnitt einer anderen Ausführungsform;
- 5 zeigt eine Strukturdarstellung des Ventildeckels des Mehrwegeventils mit kleinem Ventildeckel im vorliegenden Gebrauchsmuster.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Die technische Lösung des vorliegenden Gebrauchsmusters wird im Folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen klar und vollständig beschrieben, und es ist klar, dass die beschriebene Ausführungsform einen Teil der Ausführungsformen darstellt und nicht alle. Ausgehend von der Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters fallen alle anderen Ausführungsformen, die der Fachmann ohne schöpferische Anstrengung herstellen kann, in den Schutzbereich des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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In der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters ist zu erläutern, daß die Begriffe „Mitte“, „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „vertikal“, „horizontal“, „innen“ und „außen“, die sich auf die Ausrichtung oder Lagebeziehung beziehen, mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen oder Lagebeziehungen übereinstimmen. Und diese Begriffe dienen lediglich der einfachen Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters oder einer vereinfachten Beschreibung und bedeuten nicht, dass die Vorrichtung oder das Element eine bestimmte Ausrichtung haben oder in einer bestimmten Ausrichtung konstruiert und betrieben werden muss, und sind nicht als Einschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters zu verstehen. Darüber hinaus werden die Begriffe „erste“, „zweite“ und „dritte“ nur zur Beschreibung verwendet und sind nicht als Hinweis oder Implikation einer relativen Bedeutung zu verstehen.
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In der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters sind die Begriffe „Installation“, „angeschlossen“ oder „Verbindung“ in einem weiten Sinne zu verstehen, sofern sie nicht eindeutig spezifiziert und eingeschränkt sind. So kann „Verbindung“ beispielsweise eine feste Verbindung, eine lösbare Verbindung, eine All-in-One-Verbindung, eine mechanische Verbindung, eine elektrische Verbindung, eine direkte Verbindung, eine indirekte Verbindung über ein Medium oder eine interne Verbindung zwischen dem Inneren zweier Komponenten sein. Für den Fachmann können die obigen Begriffe des vorliegenden Gebrauchsmusters je nach den spezifischen Umständen interpretiert werden. Außerdem können die technischen Merkmale in den Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters miteinander kombiniert werden, solange es keinen Konflikt gibt.
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Wie in den 1-5 gezeigt, umfasst das Wärmemanagementmodul des vorliegenden Gebrauchsmusters ein oder mehrere Mehrwegeventile 100 mit einer kleinen Ventilabdeckung.
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Das Mehrwegeventil 100 mit einer kleinen Ventilabdeckung umfasst einen Ventilkörper 1, einen Ventileinsatz 2, der in dem Ventilkörper 1 vorgesehen ist, eine Ventilabdeckung 3, die an einem Ende des Ventilkörpers 1 vorgesehen ist, um die axiale Richtung des Ventileinsatzes 2 zu begrenzen, ein erstes und ein zweites Dichtelement 33, 4 und eine Übertragungswelle 5.
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Der Ventileinsatz 2 ist mit mindestens einem ersten Strömungskanal 21 und mindestens einem zweiten Strömungskanal 22 versehen, deren Öffnungen in entgegengesetzter axialer Richtung angeordnet sind. Der erste Strömungskanal 21 und der zweite Strömungskanal 22 haben axiale Vorsprünge, die zusammenfallen. Wenn also Fluid mit demselben Druck in den ersten Strömungskanal 21 und den zweiten Strömungskanal 22 eingeleitet wird, ist der Fluiddruck innerhalb des Ventileinsatzes 2 ausgeglichen, und das Problem der ungleichmäßigen Kraft auf den gesamten Ventileinsatz 2 wird vermieden.
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Vorzugsweise sind der erste Strömungskanal 21 und der zweite Strömungskanal 22 zahlenmäßig gleich.
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Wie in 3 gezeigt, ist in einer Ausführungsform der Ventileinsatz 2 einstückig ausgebildet, und die Übertragungswelle 5 treibt den Ventileinsatz 2 zur Drehung an.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst der Ventileinsatz 2 in einer zweiten Ausführungsform ein erstes Ventileinsatzelement 23 und ein zweites Ventileinsatzelement 24, die getrennt entlang der Achse angeordnet sind, wobei der erste Strömungskanal 21 auf dem ersten Ventileinsatzelement 23 und der zweite Strömungskanal 22 auf dem zweiten Ventileinsatzelement 24 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform umfasst das Mehrwegeventil 100 mit einer kleinen Ventilabdeckung ferner ein nicht näher beschriebenes Verbindungsteil, das das erste Ventileinsatzelement 23 und das zweite Ventileinsatzelement 24 antreibt, sich relativ zueinander zu drehen.
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Der Ventilkörper 1 umfasst eine erste Wand 11, die einen Aufnahmehohlraum 112 umgibt und bildet, eine zweite Wand 12, die entlang der radialen Richtung an der Außenseite der ersten Wand 11 und um diese herum vorgesehen ist, eine Trennwand 13, die zwischen der ersten Wand 11 und der zweiten Wand 12 vorgesehen ist, ein Stützelement 14 und ein Abstandsstück 15, das sich entlang der radialen Richtung von dem Stützelement 14 erstreckt und mit der ersten Wand 11 verbunden ist.
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Die Länge der ersten Wand 11 in axialer Richtung ist geringer als die Länge der zweiten Wand 12 und schließt an dem dem Ventildeckel 3 nahen Ende bündig mit der zweiten Wand 12 ab, während das andere, vom Ventildeckel 3 entfernte Ende vom Boden des Ventilkörpers 1 beabstandet ist.
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Der Ventileinsatz 2 ist in dem Aufnahmehohlraum 112 vorgesehen und von beiden Enden des Ventilkörpers 1 beabstandet, d.h. die Höhe des Ventileinsatzes 2 ist niedriger als die der Endfläche des Ventilkörpers 1. Das Ende der ersten Wand 11 in der Nähe der Ventilabdeckung 3 ragt nach innen, um einen Stützabschnitt 111 zu bilden, die Ventilabdeckung 3 ist auf dem Ventileinsatz 2 vorgesehen und auf dem Stützabschnitt 111 angeordnet, die Ventilabdeckung 3 ist in dem Aufnahmehohlraum 112 des Ventilkörpers 1 untergebracht, und ihre Endfläche ist bündig mit der Endfläche des Ventilkörpers 1.
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Die Ventilabdeckung 3 bedeckt nur den Ventileinsatz 2 und nicht die gesamte Stirnfläche des Ventilkörpers 1, wodurch die für die Herstellung der Ventilabdeckung 3 erforderliche Fläche reduziert werden kann. Gleichzeitig kann das Drehmoment des Ventileinsatzes 2 relativ zur Ventilabdeckung 3 reduziert werden, um den Verschleiß zu verringern.
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Die Ventilabdeckung 3 ist mit einer ersten Durchflusskanalöffnung 31 versehen, die mit dem ersten Strömungskanal 21 verbunden ist. Die Ventilabdeckung 3 ist auf der dem Ventileinsatz 2 zugewandten Seite eingekerbt, um einen Aufnahmeabschnitt 32 zu bilden, und das erstes Dichtelement 33 ist in dem Aufnahmeabschnitt 32 vorgesehen, um die erste Durchflusskanalöffnung 31 zu trennen.
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Das erste Dichtelement 33 hält gegen den Ventileinsatz 2. Durch die Verkleinerung der Fläche der Ventilabdeckung 3 wird auch die Fläche des ersten Dichtelements 33 verkleinert, wodurch die Produktionskosten gesenkt werden.
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Der Ventilkörper 1 ist mit einem Verbindungsströmungskanal 16 versehen, der mit dem zweiten Strömungskanal 22 verbunden ist, der den Ventileinsatz 2 und die Ventilabdeckung 3 umgibt. Der Verbindungsströmungskanal 16 ist an der Außenseite des Ventileinsatzes 2 und der Ventilabdeckung eckels 3 in radialer Richtung angeordnet. Der Verbindungsströmungskanal 16 ist zwischen der ersten Wand 11 und der zweiten Wand 12 angeordnet. Die Trennwand 13 unterteilt den Verbindungsströmungskanal 16 in mehrere Teile, die Trennwand 13 ist mit dem Boden des Ventilkörpers 1 verbunden, und jeder Verbindungskanal 16 wird zur Verbindung mit dem zweiten Strömungskanal 22 verwendet. Ein Ende des Ventilkörpers 1 ist mit einer zweiten Durchflusskanalöffnung 17 versehen, die mit dem Verbindungsströmungskanal 16 verbunden ist, und die zweite Durchflusskanalöffnung 17 liegt am Ende des Verbindungsströmungskanals 16 nahe der Ventilabdeckung 3 frei.
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Die Anzahl der ersten Durchflusskanalöffnungen 31 und der zweiten Durchflusskanalöffnungen 17 ist gleich.
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Die ersten Durchflusskanalöffnungen 31 und die zweiten Durchflusskanalöffnungen 17 sind in einer kreisförmigen Anordnung entlang der Achse des Ventileinsatzes 2 angeordnet.
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Das Stützelement 14 ist an dem von der Ventilabdeckung 3 entfernten Ende des Ventileinsatzes 2 vorgesehen, und das Stützelement 14 hält gegen den Ventilkörper 1, um den Ventileinsatz 2 und den Ventilkörper 1 zu trennen, so dass der zweite Strömungskanal 22 mit dem Verbindungsströmungskanal 16 verbunden ist.
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Das zweite Dichtelement 4 ist in dem Abstandsstück 15 vorgesehen und hält sich gegen den Ventileinsatz 2, um den zweiten Strömungskanal 22 zu trennen.
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Bei dem Wärmemanagementmodul und dem Mehrwegeventil 100 mit kleinem Ventildeckel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist die Ventilabdeckung 3 nur in dem Ventileinsatz 2 vorgesehen, wodurch das Volumen der Ventilabdeckung 3 und des ersten Dichtelements 33 reduziert wird, wodurch die Kosten gesenkt werden, ohne die statische Dichtung außerhalb des Ventileinsatzes 2 zu berücksichtigen. Der Einbau der Ventilabdeckung 3 und des ersten Dichtelements 33 ist einfacher, wodurch der Einfluss des Einbaus der Ventilabdeckung 3 auf die Abdichtung der ersten Durchflusskanalöffnungen 31 und der zweiten Durchflusskanalöffnungen 17 verringert wird. Der Ventileinsatz 2 ist eingekerbt, um die Ventilabdeckung 3 im Ventilkörper 1 vorzusehen, so dass die Gesamthöhe des Mehrwegeventils 100 mit einer kleinen Ventilabdeckung reduziert wird.
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Alle technischen Merkmale der obigen Ausführungsformen können beliebig kombiniert werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nicht alle möglichen Kombinationen aller technischen Merkmale in den obigen Ausführungsformen beschrieben. Die Kombinationen der technischen Merkmale werden jedoch als Teil der vorliegenden Spezifikation betrachtet, solange sie nicht im Widerspruch zueinanderstehen.
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Alle vorgenannten Ausführungsformen sind Teil des vorliegenden Gebrauchsmusters, die näher und ausführlicher beschrieben sind. Sie sind jedoch nicht als Beschränkung des Umfangs des vorliegenden Gebrauchsmusters zu verstehen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Fachmann auf der Grundlage des Konzepts des vorliegenden Gebrauchsmusters Umgestaltungen und Verbesserungen vornehmen kann, die ebenfalls in dessen Schutzbereich fallen. Der Schutzbereich des vorliegenden Gebrauchsmusters ist daher Gegenstand der beigefügten Ansprüche.