DE202022102117U1 - Dekorationsmittel zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken - Google Patents

Dekorationsmittel zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken Download PDF

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Abstract

Dekorationsmittel (1) zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken, welche einen vorgegebenen Mindestfeuchtigkeitsgehalt aufweisen,
mit einer essbarem Folie (2), welche als Dekorationsträger ausgebildet ist, mit einem Dekorationsmuster (3) aus Lebensmittelfarbe, welches auf die essbare Folie (2) aufgedruckt ist,
wobei die essbare Folie (2) sich unter Feuchtigkeitseinwirkung bei Kontakt mit der Oberfläche (4) der Speise oder dem Getränk auflöst und das Dekorationsmuster (3) auf der Oberfläche (4) erhalten bleibt,
mit einer Verpackung (18), welche die mit dem Dekorationsmuster (3) ausgestattete essbare Folie (2) vollständig umschließt und welche als Feuchtigkeitsbarriere ausgebildet ist, derart, dass der Feuchtigkeitsgehalt in der geschlossenen Verpackung (18) einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Dekorationsmittel zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken.
  • Das Dekorieren von Speisen ist insbesondere bei Torten, Kuchen und Süßspeisen bekannt. Hierzu dienen beispielsweise Tortenaufleger, welche aus einer Oblate oder aus Reispapier bestehen und mit Lebensmittelfarbe bedruckt sind. Die Oblate oder das Reispapier bildet dabei einen Dekorationsträger, auf den ein Dekorationsmuster aus Lebensmittelfarbe auftragen ist. Der Dekorationsträger und das aufgedruckte Dekorationsmuster stellen eine feste Einheit dar, die auch nach dem Auftragen auf die Tortenauflegers auf die Torte oder Süßspeise erhalten bleibt. Üblicherweise wird der Tortenaufleger zusammen mit der Torte oder Süßspeise verzehrt. Derartige Tortenaufleger eignen sich jedoch nur zur Verwendung bei festen Speisen. Getränke und flüssige Speisen, wie beispielsweise Suppen, können mit derartigen Dekorationsmitteln, welche einen Dekorationsträger aus Oblate oder Reispapier aufweisen, nicht dekoriert werden. Darüber hinaus sind Dekorationsmittel bekannt, die aus Marzipan, Schokolade oder Zuckermasse bestehen. Sie sind vorgefertigt und werden nach der Zubereitung einer Torte oder einer Süßspeise auf diese aufgesetzt oder aufgelegt. Auch diese Dekorationsmittel sind nicht für den Einsatz bei Getränken oder bei Speisen mit einem gewissen Flüssigkeitsgehalt geeignet, da sie aufgrund ihrer hohen Dichte in dem Getränk oder in der Speise absinken und danach nicht mehr sichtbar sind. Darüber hinaus ist es bekannt, auf zubereitete Speisen oder Getränke Dekorationen aus Kakao, Puderzucker, Zuckerstreuseln oder pulverförmige Lebensmittelfarben mit Hilfe von Schablonen aufzubringen, um bestimmte Dekorationsmuster zu erzeugen. Das Erzeugen derartiger Dekorationen ist jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden. Darüber hinaus können Dekorationen auf Speisen und Getränken auch individuell mittels flüssiger Lebensmittelfarben und einem Pinsel aufgetragen werden. Hierzu bedarf es jedoch eines erheblichen handwerklichen Geschicks eines Einzelnen, um mehrfarbige Dekorationsmuster oder aufwändig gestaltete Dekorationsmuster auf einer zubereiteten Speise oder einem Getränk zu erzeugen. Darüber hinaus handelt sich hierbei um Einzelstücke, die nicht in größeren Stückzahlen mit jeweils gleichem Aussehen und gleicher Qualität hergestellt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dekorationsmittel zur Verfügung zu stellen, welches auch für die Dekoration von Getränken und zubereiteten Speisen mit einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt geeignet ist und mit dem mehrfarbige und komplexe Dekorationsmuster in gleichbleibender Qualität erzeugt werden können, wobei der Auftrag einer Dekoration auf ein Getränk oder eine Speise ohne Verwendung von Schablonen erfolgt und wobei das Dekorationsmittel ohne Beeinträchtigung transportiert und aufbewahrt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Dekorationsmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Dekorationsmittel zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Dekorationsträger aus einer essbaren Folie aufweist, die mit einem Dekorationsmuster aus Lebensmittelfarben ausgestattet ist. Die essbare Folie ist wasserlöslich. Zur Dekoration einer Speise oder eines Getränks wird das Dekorationsmittel auf die Oberfläche der Speise oder des Getränks aufgelegt. Dabei kommt die essbare Folie in Kontakt mit der Speise oder dem Getränk.
  • Unter der Einwirkung der in der Speise oder dem Getränk enthaltenen Feuchtigkeit löst sich die essbare Folie auf. Sie ist nach dem Auflösen nicht mehr sichtbar. Das auf die essbare Folie aufgedruckte Dekorationsmuster bleibt jedoch auf der Oberfläche der Speise oder des Getränks erhalten. Das Dekorationsmuster ist daher auch lange nach dem Auflösen der essbaren Folie noch sichtbar. Damit das Dekorationsmittel transportiert und aufbewahrt werden kann, ohne dass sich dabei die essbare Folie unter Einwirkung der Luftfeuchtigkeit auflöst, ist eine Verpackung vorgesehen, die die mit dem Dekorationsmuster ausgestattete essbare Folie vollständig umschließt. Die Verpackung bildet dabei eine Feuchtigkeitsbarriere. Sie sorgt dafür, dass der Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der geschlossenen Verpackung einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet. Dieser Grenzwert wird so vorgegeben, dass eine Beeinträchtigung der essbaren Folie und damit des Dekorationsmittels ausgeschlossen werden kann, solange die Verpackung verschlossen ist.
  • Essbare Folien sind bei Dekorationsmitteln für fertig zubereitete Speisen oder Getränke nicht bekannt. Sie werden bislang beispielsweise in der Pharmaindustrie und in der Lebensmittelindustrie verwendet, um Arzneimittel oder Lebensmittelzusatzstoffe, zum Beispiel Gewürze, Enzyme oder Vitamine in exakter Dosierung bereitzustellen. Diese Stoffe können dosiert auf die essbare Folie aufgetragen werden. Die entsprechend ausgestattete essbare Folie kann von einer Person direkt eingenommen oder einem Lebensmittel zugegeben werden. Die essbare Folie löst sich innerhalb kurzer Zeit in Wasser vollständig auf. Wird die essbare Folie von einer Person eingenommen, so löst sich die Folie bereits im Mund der Person auf. Wird die Folie einem Lebensmittel beigemischt, das einen gewissen Wasseranteil oder einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, so löst sich die Folie in dem Lebensmittel auf.
  • Das Dekorationsmittel kann somit auf beliebige Getränke, auf flüssige Speisen und Speisen mit einem gewissen Mindestfeuchtigkeitsgehalt aufgebracht werden. Es eignet sich insbesondere bei Cappuccino, Latte macchiato, Milchkaffee, Milchshakes und Mixgetränke mit geschäumter Milch oder Sahne oder bei Bier. Die essbare Folie löst sich bei Kontakt mit dem Schaum auf, so dass anschließend nur noch das Dekorationsmuster sichtbar ist. Aufgrund der Oberflächenspannung kann das Dekorationsmittel auch auf Getränke und flüssige Speisen aufgebracht werden, die keinen Schaum an der Oberfläche aufweisen. Hierzu zählen beispielsweise auch Suppen oder Saucen. Auch in diesem Fall verbleibt die essbare Folie mit dem Dekorationsmuster unmittelbar nach dem Auflegen an der Oberfläche der Speise oder des Getränks. Nachdem die Folie sich aufgelöst hat, bleibt das Dekorationsmuster an der Oberfläche erhalten, so dass es lange sichtbar ist.
  • Das Dekorationsmittel kann auch bei festen Speisen eingesetzt werden, sofern diese einen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, der für ein Auflösen der essbaren Folie ausreicht. Hierzu zählt beispielsweise Speiseeis, Frischkäse, Butter, Brotaufstrich, Pasteten oder Pasten.
  • Da die essbare Folie sich auflöst, wird das Getränk oder die Speise durch das Dekorationsmittel beim Verzehr nicht beeinträchtigt. Die Konsistenz oder der Geschmack des Getränks oder der Speise werden nicht in unerwünschter Weise verändert. Das mit dem Dekorationsmittel ausgestattete Getränk oder die Speise lässt sich in gewohnter Weise umrühren oder zerkleinern. Sofern gewünscht, können jedoch der essbaren Folie oder der Lebensmittelfarbe, mit der das Dekorationsmuster erzeugt wird, gezielt Stoffe beigemischt werden, die den Geschmack oder den Geruch des Getränks oder der Speise gezielt beeinflussen.
  • Die Lebensmittelfarbe, mit der das Dekorationsmuster an der essbaren Folie erzeugt wird, wird gezielt so ausgewählt, dass sie sich bei Feuchtigkeitskontakt nicht so schnell auflöst wie die essbare Folie. Dadurch wird erreicht, dass das Dekorationsmuster auch lange nach dem Auflösen der essbaren Folie auf der Speise oder dem Getränk in der gewünschten Qualität sichtbar bleibt.
  • Das Dekorationsmittel kann in beliebiger Weise zugeschnitten sein und dadurch an die Geometrie der für die Speisen und Getränkte verwendeten Gefäße oder Teller angepasst sein. Dekorationsmittel, welche beispielsweise zum Einsatz bei Getränken vorgesehen sind, können beispielsweise kreisrund sein und einen Durchmesser aufweisen, der kleiner als der Durchmesser einer typischen Tasse oder eines typischen Glases ist. Dekorationsmittel, die beispielsweise zum Einsatz bei Suppen oder sonstigen gekochten Speisen vorgesehen sind, können dagegen auch einen größeren Durchmesser aufweisen. Neben einer kreisrunden Form sind auch andere Formen wie beispielsweise dreieckig, viereckig, polygonal, sternförmig oder herzförmig möglich. Bei der äußeren Form des Dekorationsmittels sind keine Grenzen gesetzt.
  • Da das Dekorationsmuster auf dem Dekorationsmittel durch Bedrucken der essbaren Folie erzeugt wird, sind der Gestaltung und der Anzahl der verwendeten Farben keine Grenzen gesetzt. Es können Fotos, Bilder, Schriftzüge, Logos oder Werbegrafiken auf der essbaren Folie abgebildet werden. Die Dekorationsmittel können in beliebiger Anzahl und Größe hergestellt werden. Die Qualität der mit den Dekorationsmitteln erzeugten Dekorationen auf Speisen und Getränken ist damit reproduzierbar und in gleichbleibender Qualität beliebig oft wiederholbar. Die Dekoration wird das das bloße Auflegen des Dekorationsmittels auf das Getränk oder die Speise erzeugt. Eine Schablone ist dabei überflüssig. An die Fertigkeit oder das handwerkliche Können des Benutzers werden keine besonderen Anforderungen gestellt.
  • Die Verpackung besteht beispielsweise aus einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie oder einem beschichteten Papier, einer beschichteten Pappe oder einem beschichteten Karton, wobei die Beschichtung ebenfalls feuchtigkeitsundurchlässig ist. Die Verpackung kann derart ausgestaltet sein, dass sie genau ein Dekorationsmittel oder mehrere Dekorationsmittel aufnimmt. Die mit dem Dekorationsmittel befüllte Verpackung ist nach allen Seiten feuchtigkeitsdicht verschlossen, so dass das Eindringen von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit in die verschlossene Verpackung ausgeschlossen werden kann. Hierzu kann die Verpackung beispielsweise geklebt oder verschweißt sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die essbare Folie zum Transport und zur Lagerung auf einem Transfer-Träger lösbar angeordnet. Bei diesem Transfer-Träger handelt es sich beispielsweise um eine Trägerfolie oder ein Trägerpapier, welche auch zur Herstellung des Dekorationsmittels eingesetzt werden können. Die essbare Folie haftet dabei typischerweise an der Oberfläche des Transfer-Trägers, ohne dass hierzu zusätzlich Klebstoffe notwendig ist. Dies wird durch eine gewisse Klebrigkeit der essbaren Folie erreicht. Darüber hinaus wird die essbare Folie bei ihrer Herstellung üblicherweise bereits auf dem Transfer-Träger erzeugt und verbleibt auf diesem, bis das Dekorationsmittel an seinem Einsatzort auf eine Speise oder ein Getränk aufgebracht wird. Der Transfer-Träger hat den Vorteil, dass er das Dekorationsmittel während des Transports derart aufnimmt, dass es ausreichend vor einer Beschädigung und einer Verschmutzung geschützt ist. Der Transfer-Träger kann beispielsweise als Band vorliegen, auf das mehrere Dekorationsmittel in einer Reihe oder in einem Raster aufgebracht sind. Dieses Band, welches beispielsweise aus Folie oder Papier besteht, ist vorteilhafterweise auf eine Rolle aufgewickelt. Darüber hinaus können einzelne Abschnitt des Transfer-Trägers mit jeweils einem darauf haftenden Dekorationsmittel in einem verschlossenen Umschlag, einem Säckchen, auch Sachet genannt, oder einer Schachtel zusätzlich vor Beschädigung oder Verschmutzung geschützt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass an die Hygiene beim Transport und der Lagerung von Lebensmitteln besondere Anforderungen gestellt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Transfer-Träger zusammen mit der essbaren Folie, welche mit dem Dekorationsmuster bedruckt ist, in der Verpackung angeordnet. Der Dekorations-Träger ist damit unabhängig von der Verpackung. Er kann zusammen mit der auf ihm angeordneten essbaren Folie aus der Verpackung herausgenommen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Transfer-Träger Teil der Verpackung. Dies hat den Vorteil, dass für die Herstellung des Dekorationsmittel weniger Material benötigt wird und gegebenenfalls Arbeitsschritte eingespart werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Transfer-Träger dicker als die essbare Folie. Dadurch wird erreicht, dass der Transfer-Träger einer hohen Belastung standhält.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht der Transfer-Träger seitlich über die essbare Folie über. Hierdurch wird die essbare Folie insbesondere an den Rändern besser vor einer Beschädigung bei der Lagerung und beim Transport geschützt. Darüber hinaus wird dadurch der Ablösen der essbaren Folie von dem Transfer-Träger am Einsatzort erleichtert.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Lagen der essbaren Folie als der Dekorationsträger vorgesehen. Durch das Stapeln mehrerer Lagen einer essbaren Folie können besondere Effekte eines Dekorationsmusters erzeugt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die essbare Folie einseitig mit Lebensmittelfarbe zur Erzeugung eines Dekorationsmusters bedruckt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die essbare Folie beidseitig mit Lebensmittelfarbe zur Erzeugung eines Dekorationsmusters bedruckt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die essbare Folie und/ oder die Lebensmittelfarbe zusätzliche Stoffe, die den Geschmack oder den Geruch des Dekorationsmittels beeinflussen. Dadurch kann der Speise oder dem Getränk, welches mit dem Dekorationsmittel ausgestattet wird, gezielt ein bestimmter Geschmack oder ein bestimmter Geruch zugeführt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verpackung für Tageslicht des sichtbaren Spektralbereichs im wesentlichen undurchlässig. Dadurch wird verhindert, dass Dekorationsmuster während der Lagerung oder des Transports ausbleicht.
  • Das Dekorationsmittel wird hergestellt, indem zunächst eine Folienformulierung einer essbaren Folie auf einen Transfer-Träger aufgebracht wird, wobei die Folienformulierung als wässrige Lösung vorliegt. Die wässrige Lösung der Folienformulierung wird hierzu flächig auf dem Transfer-Träger verteilt, so dass sich ein dünner Film der Folienformulierung auf dem Transfer-Träger bildet. Dieser dünne Film wird anschließend in einem ersten Trocknungsvorgang getrocknet. Dabei geht die flüssige Folienformulierung in die essbare Folie über. Die essbare Folie liegt anschließend als dünne Schicht auf dem Transfer-Träger vor. Die essbare Folie haftet an dem Transfer-Träger. Nach dem ersten Trocknungsvorgang wird die an dem Transfer-Träger haftende essbare Folie mit Lebensmittelfarbe bedruckt, wobei das gewünschte Dekorationsmuster erzeugt wird. Das Bedrucken kann dabei beispielsweise mittels eines Druckers erfolgen, der die Lebensmittelfarbe gezielt auf die essbare Folie sprüht, oder mittels eines Flachdruckverfahrens mit einer Druckplatte. Nach dem Bedrucken erfolgt ein zweiter Trocknungsvorgang, bei dem die bedruckte essbare Folie einschließlich der Lebensmittelfarbe ein weiteres Mal getrocknet wird. Dadurch wird erreicht, dass die Lebensmittelfarbe, welche auf flüssiger Basis vorliegen kann, nicht zu einem Auflösen der essbaren Folie führt. Abschließend wird die bedruckte essbare Folie in einer feuchtigkeitsdichten Verpackung derart verpackt, dass die Verpackung die essbare Folie allseitig umschließt.
  • Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung des Dekorationsmittels in großen Stückzahlen bei gleichbleibender Qualität.
  • Vorteilhafterweise wird nach dem zweiten Trocknungsvorgang ein Bereich der essbaren Folie von dem Transfer-Träger entfernt. Dieser Bereich befindet sich insbesondere am äußeren Rand des Dekorationsmusters. Es kann sich beispielsweise um einen unbedruckten Bereich der essbaren Folie handeln. Das Entfernen eines Bereichs der essbaren Folie führt dazu, dass der Transfer-Träger über die essbare Folie seitlich übersteht. Hierdurch wird die essbare Folie insbesondere an den Rändern besser vor einer Beschädigung bei der Lagerung und beim Transport geschützt. Darüber hinaus wird dadurch der Ablösen der essbaren Folie von dem Transfer-Träger am Einsatzort erleichtert. Darüber hinaus kann auf diese Weise die äußere Form der essbaren Folie vorgegeben werden. Beispielsweise kann der essbaren Folie eine äußere Form eines Kreises oder eine sonstige Form gegeben werden, wobei diese Form unabhängig von dem Transfer-Träger ist. Die äußere Form der essbaren Folie ist durch ihren Einsatzort vorgegeben.
  • Der Transfer-Träger kann zusammen mit der an ihm haftenden, bedruckten essbaren Folie zugeschnitten werden. Sollen die Dekorationsmittel einzeln verpackt werden, so wird der Transfer-Träger so zugeschnitten, dass sich auf jeweils einem Abschnitt des Transfer-Trägers genau ein Dekorationsmittel befindet. Alternativ dazu können auf einem Abschnitt des Transfer-Trägers zwei, drei oder mehr Dekorationsmittel angeordnet sein. Die Abschnitte des Transfer-Trägers können anschließend verpackt werden. Soll das Dekorationsmittel in großen Stückzahlen vertrieben werden, so kann der Transfer-Träger als Band mit einer großen Anzahl an Dekorationsmitteln hergestellt und an einen Kunden ausgegeben werden.
  • Das Trocknen des ersten Trocknungsvorgangs kann in einer Trockenkammer erfolgen.
  • Das Trocknen des zweiten Trocknungsvorgangs kann beispielsweise mittels eines Infrarot-Kurzwellentrockners ausgeführt werden.
  • Die essbare Folie kann mehrschichtig bedruckt sein. Hierzu können die oben beschriebenen Verfahrensschritte wiederholt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt der Transfer-Träger als Band vor, welches mit einem Ende auf eine Abwickel-Rolle und mit dem anderen Ende auf eine Aufwickel-Rolle aufgewickelt ist. Das Band kann beispielsweise aus Folie oder Papier bestehen. Der Auftrag der als wässrige Lösung vorliegenden Folienformulierung der essbaren Folie erfolgt auf den zwischen der Abwickel-Rolle und der Aufwickel-Rolle befindlichen Transfer-Trägerabschnitt. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Herstellungsprozess bei großen Stückzahlen.
  • Der erste Trocknungsvorgang des mit der wässrigen Lösung ausgestatteten Transfer-Trägerabschnittes kann erfolgen, bevor der Transfer-Trägerabschnitt auf die Aufwickel-Rolle aufgewickelt wird.
  • Der mit der getrockneten wässrigen Lösung ausgestattete Transfer-Trägerabschnitt kann zur Erzeugung des Dekorationsmusters bedruckt und in einem zweiten Trocknungsvorgang getrocknet werden, bevor der Transfer-Trägerabschnitt auf die Aufwickel-Rolle aufgewickelt wird.
  • Das Dekorationsmittel kann wir folgt auf eine fertig zubereitete Speise oder ein Getränk aufgebracht werden:
    • Das Dekorationsmittel wird aus der Verpackung herausgenommen und von dem Transfer-Träger gelöst, sofern ein Transfer-Träger verwendet ist. Dann wird das Dekorationsmittel auf eine Speise oder ein Getränkt aufgelegt. Anschließend löst sich der aus essbarer Folie bestehende Dekorationsträger unter Feuchtigkeitseinwirkung bei Kontakt mit der Oberfläche der Speise oder dem Getränk auf, während das Dekorationsmuster auf der Oberfläche der Speise oder des Getränks erhalten bleibt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Figurenliste
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Dekorationsmittels zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken, ein Verfahren zur Herstellung eines Dekorationsmittels und ein Verfahren zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken dargestellt. Es zeigen:
    • 1 Dekorationsmittel nach einem ersten Ausführungsbeispiel beim Auflegen des Dekorationsmittels auf die Oberfläche einer Speise oder eines Getränks in einer Ansicht von oben,
    • 2 Dekorationsmittel gemäß 1 beim Auflösen der essbaren Folie des Dekorationsmittels,
    • 3 Dekorationsmittel gemäß 1, welches zur Herstellung, zum Transport oder zur Lagerung desselben auf einem Transfer-Träger haftet in einer Ansicht von oben,
    • 4 Dekorationsmittel gemäß 3 in einer Explosionsdarstellung,
    • 5 Dekorationsmittel mit mehreren bedruckten essbaren Folien nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 6 Mehrere auf einem Transfer-Träger nebeneinander angeordnete Dekorationsmittel gemäß 1 oder 5 nach dem Bedrucken und Trocknen des Dekorationsmusters,
    • 7 Dekorationsmittel nach 6 mit angedeuteten Schnittkanten,
    • 8 Verfahren zur Herstellung eines Dekorationsmittels gemäß 1 oder 5,
    • 9 Verfahren zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken mit einem Dekorationsmittel gemäß 1 oder 5,
    • 10 Verpackung mit Dekorationsmittel in perspektivischer Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Dekorationsmittel 1 zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt des Auflegens des Dekorationsmittels 1 auf die Oberfläche 4 einer Speise oder eines Getränks in einer Ansicht von oben dargestellt. Das Dekorationsmittel 1 umfasst eine dünne, elastische und transparente essbare Folie 2 mit einem mit Lebensmittelfarbe aufgedruckten Dekorationsmuster 3. Vorliegend ist die essbare Folie 2 rund und weist ein sternförmiges Dekorationsmuster 3 auf. Das sternförmige Dekorationsmuster 3 befindet sich an der nach oben weisenden Vorderseite der essbaren Folie 2 und wird durch die essbare Folie 2 von der Oberfläche 4 der Speise oder des Getränktes getrennt. Die nach unten weisende Rückseite der essbaren Folie 2 liegt auf der Oberfläche 4 der Speise oder auf dem Getränk auf. Die Speise oder das Getränk werden von einem schematisch rund dargestellten Gefäß 6 aufgenommen. Da das Dekorationsmittel 1 einen kleineren Querschnitt aufweist, als das Gefäß 6 ist die Oberfläche 4 der Speise oder des Getränks zwischen dem Rand des Gefäßes 6 und dem Rand der essbaren Folie 2 sichtbar. Da die essbare Folie 2 transparent ausgebildet ist, scheint die Oberfläche 4 der Speise oder des Getränkes auch im Bereich zwischen dem Rand der essbaren Folie 2 und der sternförmigen Kontur des Dekorationsmusters 3 durch die essbare Folie 2 hindurch.
  • In 2 ist das Dekorationsmittel 1 gemäß 1 beim Auflösen der essbaren Folie 2 des Dekorationsmittels 1 nach wenigen Sekunden unter Feuchtigkeitseinwirkung beim Kontakt mit der Oberfläche 4 dargestellt. Beim Kontakt mit der Oberfläche 4 des Getränkes oder der Speise löst sich die essbare Folie 2 vollständig auf. Dies schließt den Randbereich der essbaren Folie 2, den Bereich außerhalb des Dekorationsmusters 3, den Bereich unterhalb des Dekorationsmusters 3 und den unbedruckten Bereich innerhalb des Dekorationsmusters 3 ein. Nach dem Auflösen der essbaren Folie 2 liegt das Dekorationsmuster 3 unmittelbar auf der Oberfläche 4 der Speise oder des Getränkes auf. Da das Dekorationsmuster 3 nicht wasserlöslich ist oder zum Lösen in Wasser wesentlich länger braucht als die essbare Folie 2, bleibt das Dekorationsmuster 3 auch nach Auflösen der essbaren Folie 2 und darüber hinaus bestehen. Ist das sternförmige Dekorationsmuster 3 nicht vollständig mit Lebensmittelfarbe gefüllt, sondern weist im Inneren einen filigranen Schriftzug auf, so ist die Oberfläche 4 des Getränks oder der Speise nach dem Auflösen der essbaren Folie 3 in den unbedruckten Bereichen des Dekorationsmusters 3 sichtbar.
  • In 3 haftet das Dekorationsmittel 1 gemäß 1 zur Herstellung, zum Transport und zur Lagerung desselben auf einem Transfer-Träger 5, welcher dem Dekorationsmittel 1 Stabilität verleiht. Vor dem Auflegen des Dekorationsmittels 1 auf die Oberfläche eines Getränkes oder einer Speise wird das Dekorationsmittel 1 von dem Transfer-Träger 5 gelöst. Hierfür wird das Dekorationsmittel 1 an einer Stelle des kreisrunden Randes gehalten und von dem Transfer-Träger 5 abgezogen. Der Transfer-Träger 5 wird zur Dekoration eines Getränkes oder einer Speise nicht weiter verwendet und kann entsorgt werden.
  • In 4 ist das Dekorationsmittel 1 gemäß 3 in einer Explosionsdarstellung dargestellt. Der Transfer-Träger 5, die essbare Folie 2 und das Dekorationsmuster 3 sind zur Darstellung der unterschiedlichen Dicken voneinander beabstandet dargestellt. Der Transfer-Träger 5 ist dicker als die essbare Folie 2, welche wiederum dicker ist als das Dekorationsmuster 3. In 4 ist genau ein Transfer-Träger 5, eine essbare Folie 2 und ein Dekorationsmuster 3 vorgesehen.
  • In 5 ist das Dekorationsmittel 1 nach einem zweiten Ausführungsbeispiels in einer Explosionsdarstellung dargestellt. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst das Dekorationsmittel 1 mehrere essbare Folien 2, welche einseitig oder beidseitig mit einem Dekorationsmuster 3 aus Lebensmittelfarbe bedruckt sind. Alternativ dazu können einige der essbaren Folien 2 mit Lebensmittelfarbe bedruckt sein und einige andere essbare Folien mit anderen Stoffen in der Form eines Dekorationsmusters 3 angereichert sein, beispielsweise mit Geschmacks- oder Geruchsstoffen.
  • In 6 sind mehrere nebeneinander auf einem Transfer-Träger 5 angeordnete Dekorationsmittel 1 gemäß 1 oder 5 nach dem Bedrucken und Trocknen des Dekorationsmusters 3 während des Herstellungsprozesses dargestellt. Der Herstellungsprozess mittels einem zusammenhängenden Transfer-Träger 5 hat gegenüber einzelnen Transfer-Trägerstücken den Vorteil, dass in kurzer Zeit eine Vielzahl von Dekorationsmittel 1 hergestellt werden können. Hierfür durchläuft der zusammenhängende Transfer-Träger 5 mehrere Herstellungsschritte, die automatisiert ablaufen können. Erst in einem letzten Herstellungsschritt werden die Dekorationsmittel 1 zugeschnitten, einzeln verpackt und versiegelt.
  • In 7 werden die Dekorationsmittel 1 gemäß 6 an den gestrichelt dargestellten Schneidkanten 7 zugeschnitten. Die zugeschnittenen Dekorationsmittel 1 sind gleich groß und haften weiterhin auf dem Transfer-Träger 5.
  • In 8 ist das Verfahren zur Herstellung eines Dekorationsmittels gemäß 1 oder gemäß 5 dargestellt. Zunächst wird eine Folienformulierung 8 in der Form einer wässrigen Lösung hergestellt. Die Folienformulierung 8 umfasst insbesondere essbare Komponenten, wie Süßstoffe, Klebstoffe und Polymere. Die Folienformulierung 8 wird auf einen Transfer-Träger 5 aufgetragen, deren erstes Ende auf einer Abwickel-Rolle 9 und deren zweites Ende auf einer Aufwickelrolle 10 befestigt ist. Die Zusammensetzung und die Menge der Folienformulierung 8 ist einstellbar. Der mit Folienformulierung 8 behandelte Transfer-Trägerabschnitt 17 wird in einem ersten Trocknungsvorgang in einer Trockenkammer 11 getrocknet. Dies hat den Effekt, dass die in Form einer wässrigen Lösung vorliegende Folienformulierung fest wird und als essbare Folie an dem Transfer-Träger 5 haftet. Anschließend wird der mit essbarer Folie ausgestattete Transfer-Trägerabschnitt 17 mittels eine Druckers 16 mit Lebensmittelfarbe bedruckt, wodurch ein Dekorationsmuster auf die essbare Folie 2 aufgetragen wird. Nach dem Bedrucken des mit der essbaren Folie ausgestatteten Transfer-Trägerabschnitt 17 wird das Dekorationsmuster 3 in einem zweiten Trocknungsvorgangs mittels eines Infrarot-Kurzwellentrockners 12 getrocknet. Der erste und zweite Trocknungsvorgang und das Bedrucken der auf dem Transfer-Träger 5 haftenden essbaren Folie 2 ist in 8 durch einen kastenförmig eingerahmten Bereich des Abschnittes zwischen der Abwickel-Rolle 9 und der Aufwickel-Rolle 10 gekennzeichnet. Nach dem zweiten Trocknungsvorgang werden einzelne Dekorationsmittel 1 zugeschnitten und in Sachets 15 einzeln verpackt.
  • In 9 ist ein Verfahren zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken mit einem Dekorationsmittel gemäß 1 dargestellt. Zunächst wird das auf dem Transfer-Träger 5 haftende Dekorationsmittel 1 aus einer feuchtigkeitsdichten Verpackung entnommen, die als Sachet 15 ausgebildet ist. Anschließend wird die essbare Folie 2 von dem Transfer-Träger 5 gelöst, indem diese wie ein Aufkleber von dem Transfer-Träger 5 abgezogen wird. Die essbare Folie 2 wird mit dem Dekorationsmuster 3 nach oben auf die Oberfläche 4 des Getränkes oder die Speise gelegt. In der Darstellung gemäß 9 befindet sich das Getränk in einem Gefäß 6, welches als Tasse ausgebildet ist. Die Feuchtigkeit des Getränks oder der Speise sorgt dafür, dass sich die essbare Folie 2 vollständig auflöst. Das mit Lebensmittelfarbe gedruckte Dekorationsmuster hingegen löst sich nicht durch die Feuchtigkeit des Getränks oder der Speise auf. Dies gilt auch dann, wenn das Dekorationsmuster direkt auf die Oberfläche 4 des Getränkes oder die Speise aufgelegt wird, oder wenn eine essbare Folie 2 mit mehreren mit Dekorationsmustern bedruckten Schichten vorgesehen sind.
  • 10 zeigt eine teilweise geöffnete Verpackung 18, welche ein vorderes Verpackungsteil 19 und ein hinteres Verpackungsteil 20 umfasst. Die Verpackung 18 ist feuchtigkeitsdicht. Sie verhindert, dass ein in der geschlossenen Verpackung 18 angeordnetes Dekorationsmittel 21 mit Flüssigkeit oder Luftfeuchtigkeit in Kontakt kommt und sich die essbare Folie dabei auflösen kann.
  • Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dekorationsmittel
    2
    Essbare Folie
    3
    Dekorationsmuster
    4
    Oberfläche der Speise oder des Getränks
    5
    Transfer-Träger
    6
    Gefäß
    7
    Schneidkante
    8
    Folienformulierung
    9
    Abwickel-Rolle
    10
    Aufwickel-Rolle
    11
    Trockenkammer
    12
    Infrarot-Kurzwellentrockners
    13
    Vorderseite der essbaren Folie
    14
    Rückseite der essbaren Folie
    15
    Sachet
    16
    Drucker
    17
    Transfer-Trägerabschnitt
    18
    Verpackung
    19
    Vorderes Verpackungsteil
    20
    Hinteres Verpackungsteil
    21
    Dekorationsträger

Claims (11)

  1. Dekorationsmittel (1) zum Dekorieren von fertig zubereiteten Speisen oder Getränken, welche einen vorgegebenen Mindestfeuchtigkeitsgehalt aufweisen, mit einer essbarem Folie (2), welche als Dekorationsträger ausgebildet ist, mit einem Dekorationsmuster (3) aus Lebensmittelfarbe, welches auf die essbare Folie (2) aufgedruckt ist, wobei die essbare Folie (2) sich unter Feuchtigkeitseinwirkung bei Kontakt mit der Oberfläche (4) der Speise oder dem Getränk auflöst und das Dekorationsmuster (3) auf der Oberfläche (4) erhalten bleibt, mit einer Verpackung (18), welche die mit dem Dekorationsmuster (3) ausgestattete essbare Folie (2) vollständig umschließt und welche als Feuchtigkeitsbarriere ausgebildet ist, derart, dass der Feuchtigkeitsgehalt in der geschlossenen Verpackung (18) einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet.
  2. Dekorationsmittel (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die essbare Folie (2) zum Transport und zur Lagerung auf einem flächigen Transfer-Träger (5) lösbar angeordnet ist.
  3. Dekorationsmittel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer-Träger (5) zusammen mit der essbaren Folie (2), welche mit einem Dekorationsmuster (3) bedruckt ist, in der Verpackung (18) angeordnet ist.
  4. Dekorationsmittel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer-Träger (5) Teil der Verpackung (18) ist.
  5. Dekorationsmittel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer-Träger (5) dicker ist die essbare Folie (2).
  6. Dekorationsmittel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer-Träger (5) seitlich über die essbare Folie (2) übersteht.
  7. Dekorationsmittel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer-Träger (5) eine Trägerfolie ist.
  8. Dekorationsmittel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer-Träger (5) ein Trägerpapier ist.
  9. Dekorationsmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lagen der essbaren Folie (2) als Dekorationsträger vorgesehen sind.
  10. Dekorationsmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die essbare Folie (2) beidseitig mit Lebensmittelfarbe bedruckt ist.
  11. Dekorationsmittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (18) für Tageslicht des sichtbaren Spektralbereichs im wesentlichen undurchlässig ist.
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