DE202022101889U1 - Auf einfache Weise einbaubares Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung - Google Patents

Auf einfache Weise einbaubares Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung Download PDF

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Abstract

Ein Feinsteinzeugelement (1) zum Bau von Wegpflasterung, welches einen Hauptkörper (1A) aufweist, der folgende Merkmale umfasst:
- eine Gehoberfläche (2);
- eine Basisoberfläche (3) gegenüberliegend zu der Gehoberfläche (2);
- eine Seitenoberfläche (4), die sich umfangsmäßig um die Gehoberfläche (2) erstreckt, wobei die Seitenoberfläche (4) mit der Basisoberfläche (3) und der Gehoberfläche (2) verbunden ist und quer in Bezug auf dieselben angeordnet ist; wobei das Feinsteinzeugelement (1) eine Mehrzahl von Abstandhaltern (10) aufweist, die einstückig mit dem Hauptkörper (1A) gefertigt sind, welche lateral von der Seitenoberfläche (4) hervorstehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet von Feinsteinzeugelementen für den Bau von Wegpflasterung.
  • Gegenwärtig wird das Verlegen von Wegpflasterung aus Feinsteinzeug immer und immer schwieriger. Tatsächlich hat die Einführung von begradigten Feinsteinzeugfliesen auf dem Markt das Leben von Bodenlegern schwieriger als in der Vergangenheit gemacht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fliesen weisen die sogenannten „scharfkantigen“ Fliesen einen rechtwinkligen Rand auf, der es ermöglicht, dass sie während des Einbaus so nah aneinander platziert werden, dass sie wie eine einzelne Einheit erscheinen, wodurch ein Fugenraum von nahezu null verbleibt. Unter Berücksichtigung, dass der herkömmliche Mindestabstand für die Fugenlinie zumindest einen Millimeter betragen muss, um katastrophale Ergebnisse zu vermeiden, können bei einer Pflasterung mit begradigten Fliesen außergewöhnliche Effekte erzielt werden, genau wegen der Eigenschaft, dass der Fugenraum minimiert wird und die Oberfläche noch flacher gestaltet wird. Begradigtes Feinsteinzeug wird mit unterschiedlichen Mustern verwendet, zum Beispiel, jedoch nicht einschränkend, Effekte von poliertem Marmor oder Kunstholz mit Maserung, wobei man kaum glauben kann, dass der Boden aus Feinsteinzeug besteht und nicht aus traditionellem Holzparkett. Jedoch verlangt das korrekte Verlegen dieser Art von Boden mehr Erfahrung und mehr Aufmerksamkeit von dem Bodenleger, da das Material, insbesondere an den scharfen Rändern, empfindlicher ist und leicht abplatzen kann. Ferner wird ein kleiner Fehler beim Verlegen, der bei traditionellen Böden im Wesentlichen unsichtbar wäre, bei Feinsteinzeugböden stattdessen noch verstärkt.
  • Ein richtiger Einbau erfordert eine fast perfekte Ebenheit zwischen den gelegten Fliesen, egal ob sie klein oder groß sind. Häufig können Fliesen aufgrund von Trägermaterialien, die nicht perfekt eben sind, nicht optimal platziert werden. Tatsächlich passiert es häufig, dass sie während des Verlegens perfekt eben erscheinen, sobald sich das Haftmittel jedoch verfestigt hat, zeigen sich die Niveauunterschiede, die das äußere Erscheinungsbild des Endergebnisses beeinträchtigen. Ferner sorgt das Vorhandensein von relativ großen und/oder unregelmäßigen Fugenlinien dafür, dass es keine Kontinuität des gewünschten Effekts gibt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung bereitzustellen, welches es ermöglicht, die obigen Nachteile in Bezug auf den Stand der Technik zumindest teilweise zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • Im Einzelnen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Einbau einer Wegpflasterung aus Feinsteinzeug zu erleichtern, um für den Einbau benötigte Zeit und Kosten zu reduzieren, während mögliche Unvollkommenheiten der Pflasterung minimiert werden, die beim Verlegen der Pflasterung auftreten können.
  • Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch ein Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung, wie es in dem beigefügten Schutzanspruch 1 in der allgemeinsten Form davon und in den abhängigen Ansprüchen bei einigen bestimmten Ausführungsbeispielen definiert ist.
  • Die Erfindung wird besser ersichtlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsbeispiele, gegeben mittels nichteinschränkender Beispiele, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen:
    • - 1 eine perspektivische schematische Ansicht von oben auf ein Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • - 2 eine schematische Ansicht von oben auf das Element für den Bau von Wegpflasterung in 1 zeigt;
    • - 3 eine seitliche schematische Ansicht von oben auf das Element für den Bau von Wegpflasterung in 1 zeigt;
    • - 4 eine perspektivische schematische Ansicht von oben auf ein Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • - 5 eine seitliche schematische Ansicht von oben auf das Element für den Bau von Wegpflasterung in 4 zeigt.
  • Gleiche oder äquivalente Elemente in den beigefügten Zeichnungen werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Es ist zu beachten, dass für die Zwecke der vorliegenden Erfindung der Begriff „rechteckig“, der dazu verwendet wird, einen Teil eines Elements für den Bau von Wegpflasterung gemäß der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, breit auszulegen ist. Mit anderen Worten sollte der Begriff „rechteckig“ für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung derart verstanden werden, dass derselbe rechteckig oder im Wesentlichen rechteckig bedeutet. Beispielsweise und ohne Einschränkung kann ein rechteckiges Element sowohl ein genau rechteckiges Element als auch ein rechteckiges Element mit abgerundeten Ecken umfassen. Es ist abermals zu beachten, dass für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung der Begriff „rechteckig“ auch derart zu verstehen ist, dass derselbe die quadratische Form umfasst, wobei letztere als Spezialfall einer rechteckigen Form zu verstehen ist. Abermals ist zu beachten, dass unten in der vorliegenden Beschreibung der Begriff „kegelstumpfartige Pyramide“, der dazu verwendet wird, ein Element zum Bau von Wegpflasterung gemäß der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, breit auszulegen ist. Mit anderen Worten ist solch ein Begriff als eine kegelstumpfartige Pyramide oder im Wesentlichen kegelstumpfartige Pyramide auszulegen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 - 3 ist in diesen Figuren ein Feinsteinzeugelement 1 für den Bau von Wegpflasterung (bzw. Auffahrten) gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Element 1 im Einzelnen als „Sampietrini“ bezeichnet, welches aus Feinsteinzeug besteht. Wie bekannt ist, sind Sampietrini kleine Blöcke, die normalerweise aus Leucitit bestehen, welche traditionell für den Bau von gepflasterten Straßen genutzt werden, z. B. im historischen Zentrum von Rom.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Keramikmischung, aus der das Feinsteinzeug von Element 1 erhalten wird, normalerweise die folgenden Komponenten auf oder besteht aus diesen:
    • - ein oder mehrere alkalische Feldspate; dies sind Natrium- oder Kaliumfeldspate, die für gewöhnlich in Italien (Kalabrien oder Sardinien) oder der Türkei oder den Pyrenäen gefunden werden; Feldspat wird für gewöhnlich in die Mischung in Mengen von zumindest 40-45 % eingebracht und ein derartiges Rohmaterial hat die Aufgabe, der Mischung selbst eine Schmelzfähigkeit zu verleihen, so dass die Schmelztemperatur bei Werten unter 1200°C verbleibt; die Dosierung dieser Inhaltsstoffe sowie deren Mahlgrad ermöglichen eine Optimierung des Brennverlaufs des Produkts und verleiht ihm eine porositätsfreie Textur;
    • - ein oder mehrere plastische Töne; dies sind normalerweise Töne mit einem hohen Anteil an Aluminiumoxid (20 - 25 %) mit niedrigen Eisenoxidanteilen (helle Verbrennung) oder höheren Eisenanteilen (rotbraune Verbrennung). Diese werden in die Mischung mit ungefähr 35 % eingebracht; sie haben die Aufgabe, die nichtplastischen Inhaltsstoffe zusammenzuhalten, um der Mischung Geschmeidigkeit und Formbarkeit vor dem Brennen zu verleihen; die qualitativ hochwertigsten Töne sind in Deutschland und der Ukraine und zu einem geringeren Ausmaß in Spanien zu finden;
    • - Inertstoffe oder Füllstoffe; Inertstoffe können Quarz- oder Feldspatsande, vorgebrannte Kaoline sein; sie werden für gewöhnlich mit ungefähr 15 - 20 % in die Keramikmischung eingebracht und stammen für gewöhnlich aus lokalen Steinbrüchen und sind somit der günstigste Teil der Mischung.
  • Es ist zu beachten, dass eine Einschränkung bei der Produktion von Feinsteinzeug mit einer hohen Dicke die ungewöhnlichen Mengen an Rohmaterialien sind. Daher zielt die vorliegende Erfindung auch darauf ab, auf diese Art von Problem eine Antwort zu finden.
  • Das Element 1 weist einen Hauptkörper 1A auf, der eine Gehoberfläche 2 und eine Basisoberfläche 3 gegenüberliegend zu der Gehoberfläche 2 umfasst. Ferner weist der Hauptkörper 1A eine Seitenoberfläche 4 auf, die sich umfangsmäßig um die Gehoberfläche 2 erstreckt. Die Seitenoberfläche 4 ist mit der Basisoberfläche 3 und der Gehoberfläche 2 verbunden und quer in Bezug auf dieselben angeordnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Hauptkörper 1A eine Verbindungsoberfläche 5 aufweisen, z. B. eine gekrümmte Verbindungsoberfläche, die sich umfangsmäßig um die Gehoberfläche 2 erstreckt und die Seitenoberfläche 4 mit der Gehoberfläche 2 verbindet. Vorteilhafterweise weist das Element 1 eine Mehrzahl von Abstandhaltern 10 auf, die einstückig mit dem Hauptkörper 1A gefertigt sind, welche lateral von der Seitenoberfläche 4 hervorstehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenoberfläche 4 eine viereckige oder im Wesentlichen viereckige Form auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenoberfläche 4 insbesondere rechteckig oder im Wesentlichen rechteckig (die Oberfläche 4 weist im Allgemeinen scharfkantige Ecken auf, obwohl diese in einigen Fällen nach dem Schleifen und/oder Brennen des Elements 1 zum Beispiel leicht abgerundet sein können). Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenoberfläche 4 vier Flächen 4A-4D auf, die sich jeweils in Paaren gegenüberliegen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenoberfläche 4 wie die Seitenoberfläche einer kegelstumpfartigen Pyramide geformt und konvergiert von der Gehoberfläche 2 hin zu der Basisoberfläche 3. Jede Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 weist eine Mittelachse X1 auf, die in eine Richtung zeigt, welche die Gehoberfläche 2 und die Basisoberfläche 3 verbindet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Feinsteinzeugelement 1 zumindest zwei Abstandhalter 10 auf. Ferner weisen zumindest zwei Flächen der Flächen 4A-4D der Seitenoberfläche 4 jeweils zumindest einen der oben genannten Abstandhalter 10 auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Element 1 zumindest vier Abstandhalter 10 auf und zumindest einer der Abstandhalter 10 steht von jeder Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervor. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Element 1 zumindest zwei der Abstandhalter 10 auf, die von derselben Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervorstehen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel stehen zumindest zwei Abstandhalter 10 von jeder Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervor. Unter Bezugnahme auf das in 1-3 gezeigte Ausführungsbeispiel, und ohne jegliche Einschränkung, stehen nur zwei Abstandhalter 10 von jeder Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervor. Mit anderen Worten stehen bei dem in 1-3 gezeigtem Ausführungsbeispiel acht Abstandhalter 10 von der Seitenoberfläche 4 hervor, von denen zwei von der Fläche 4A hervorstehen, zwei von der Fläche 4B hervorstehen, zwei von der Fläche 4C hervorstehen und zwei von der Fläche 4D hervorstehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die zumindest zwei Abstandhalter 10, die von derselben Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervorstehen, unzentriert in Bezug auf die Mittelachse X1 solch einer Fläche 4A-4D. Beispielsweise, wie in 3 ersichtlich ist, sind die zwei Abstandhalter 10, die von der Fläche 4A hervorstehen, unzentriert in Bezug auf die Mittelachse X1. Gemäß einem Ausführungsbeispiel stehen zumindest zwei Abstandhalter 10 von jeder Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervor, die in derselben Richtung R1 unzentriert sind, unter Beachtung, dass das Feinsteinzeugelement 1 in einer normalen Einbaubedingung angeordnet ist und frontal auf die Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4, von der die zumindest zwei Abstandhalter 10 hervorstehen, geblickt wird. Daher ist es vorteilhafterweise möglich, zwei Feinsteinzeugelemente 10 nebeneinander zu platzieren, ohne dass die Abstandhalter 10 eines solchen Elements 1 an den Abstandhalter 10 des daneben platzierten anderen Elements 1 liegen, wodurch verhindert wird, dass sich der Abstand zwischen den Elementen 1 minimiert.
  • Unter Bezugnahme auf 3 sind gemäß einem Ausführungsbeispiel zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Abstandhalter 10, die von derselben Fläche 4A-4D der Seitenoberfläche 4 hervorstehen, um einen Abstand D1 beabstandet, der im Allgemeinen zwischen 40 mm und 120 mm liegt und bevorzugt zwischen 60 mm und 100 m liegt. Bei dem in 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel, und ohne jegliche Einschränkung, beträgt der Abstand D1 97 mm.
  • Unter Bezugnahme auf 2 weist gemäß einem Ausführungsbeispiel jeder der Abstandhalter 10 eine Maximaldicke W1 auf, die im Allgemeinen zwischen 1 mm und 3 mm liegt, und bevorzugt zwischen 1,5 mm und 2,5 mm liegt. Bei dem in 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel, und ohne jegliche Einschränkung, beträgt die Dicke W1 1,5 mm.
  • Unter Bezugnahme auf 3 erstreckt sich gemäß einem Ausführungsbeispiel jeder der Abstandhalter 10 längs in einer Richtung parallel zu der Mittelachse X1 der Fläche 4A-4D, von der solch ein Abstandhalter 10 hervorsteht.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 weist jeder Abstandhalter 10 gemäß einem geeigneten Ausführungsbeispiel zumindest eine obere Abstandhalterfläche 10A auf, die nah an der Gehoberfläche 2 ist und in Bezug auf die Gehoberfläche 2 und/oder die Basisoberfläche 3 geneigt ist. Ferner weist jeder Abstandhalter 10 zumindest eine Abstandhalterseitenfläche 10B-10D auf, die quer angeordnet ist und an der oberen Abstandhalterfläche 10A angefügt ist. Im Einzelnen erstreckt sich die Seitenfläche 10B-10D längs entlang der Seitenoberfläche 4 des Hauptkörpers 1A. Vorteilhafterweise ermöglicht die Bereitstellung der geneigten oberen Fläche 10A, ein mögliches Abplatzen des Abstandhalters 10 zu vermeiden, und ermöglicht es, das Verlegen des Elements 1 zu erleichtern.
  • Unter erneuten Bezugnahme auf 3 weist jeder Abstandhalter 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel eine untere Abstandhalterfläche 10E auf, die der oberen Abstandhalterfläche 10A gegenüberliegt. Die untere Fläche 10E ist nah an der Basisoberfläche 3 und ist quer in Bezug auf die Abstandhalterseitenoberfläche 10B-10D angeordnet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Abstandhalterseitenfläche 10B-10D einen mittleren flachen Abschnitt 10B auf, der parallel zu der Fläche 4A-4D ist, von der solch ein Abstandhalter 10 hervorsteht. Ferner weist die Seitenfläche 10B-10D zwei geneigte flache Abschnitte 10C, 10D auf, die mit gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf den mittleren flachen Abschnitt 10B verbunden sind und auf diesen angeordnet sind.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 weist das Element 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel eine durchschnittliche Dicke S1m auf, die von der Basisoberfläche 3 zu der Gehoberfläche 2 gemessen wird, welche zwischen 30 mm und 65 mm liegt, und bevorzugt zwischen 45 mm und 65 mm liegt. Bei dem in 1 - 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, und ohne jegliche Einschränkung, beträgt die durchschnittliche Dicke S1m 50 mm. Ein Hinweis auf durchschnittliche Dicke ist gegeben, da die Gehoberfläche und/oder Basisoberfläche 2, 3 möglicherweise nicht perfekt regelmäßig sind (was eventuell auch gewünscht ist, insbesondere für die Oberfläche 2, um dem Element 1 ein bestimmtes Erscheinungsbild zu verleihen).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Feinsteinzeug, aus dem das Element 1 besteht, Bettasche auf, die aus der Verbrennung von Hausmüll stammt. Im Einzelnen weist das Feinsteinzeug, aus dem das Element 1 besteht, gemäß einem Ausführungsbeispiel keine Stahlhüttenschlacke auf.
  • Die Bettasche, die aus der Vorbehandlungsstufe stammt, weist vorzugsweise eine Zusammensetzung auf, die entweder der in der folgenden Tabelle 1 gezeigten gleicht oder dieser ähnelt:
    Figure DE202022101889U1_0001
  • Vorzugsweise liegt ein zu verwendender Anteil von Bettasche zwischen 1 Vol. % und 40 Vol. % der Mischung, die zum Herstellen des Feinsteinzeugs verwendet wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt ein solcher Anteil an Bettasche zwischen 10 % und 30 %, noch bevorzugter zwischen 15 % und 25 %.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden dann, wenn das Feinsteinzeug die oben genannte Bettasche aufweist, die alkalischen Feldspate aus der Mischung entfernt, während die Menge an plastischen Tönen und Inertstoffen entsprechend erhöht wird.
  • Für gewöhnlich hat die Verwendung der zuvor genannten Asche als teilweiser Ersatz für Rohmaterialien einen geringeren Verbrauch der Rohmaterialien selbst zur Folge. Daher entsteht eine Ersparnis hinsichtlich der Herstellungskosten, jedoch gibt es insbesondere weniger Müll, der zu Mülldeponien zu schicken ist (heute werden Mülldeponien immer gesättigter) und somit einen geringeren Umwelteinfluss (visueller Einfluss von Mülldeponien und weniger Flächen, die für neue Aufbewahrungsstandorte verwendet wird).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Feinsteinzeug, aus dem das Element 1 besteht, aus einer trocken-gemahlenen Mischung durch Pressen erhalten.
  • In dieser Hinsicht ist zu beachten, dass die Herstellung der Mischung durch Trockenmahlen eine größere Effizienz ermöglicht, in Bezug auf den Verbrauch von Wasser und/oder Zusatzstoffen, und insbesondere eine hohe Energieersparnis in Bezug auf Wärmeenergie ermöglicht, wodurch der Verbrauch auf ungefähr 1/3 im Vergleich zu Nassmahlen gebracht wird. Zusätzlich zur Geldersparnis (in Bezug auf Wartung, Zusatzstoffe und Verbrauch von Mahlkörpern) bringt die Herstellung der Mischung durch Trockenmahlen außerdem eine große Verbesserung in Bezug auf den Umwelteinfluss mit sich. Tatsächlich bedeutet eine Verringerung der Wärmeenergie von ungefähr 2/3 (von 45,04 Sm3/t zu 14,29 Sm3/t) eine Verringerung der CO2-Emissionen und somit weniger Umweltverschmutzung. Ferner sollte der niedrigere Wasserverbrauch (von 449 l/t zu 136 l/t) auch nicht unterschätzt werden, da bekannt ist, dass bei niedrigerem Wasserverbrauch entsprechend weniger Wasser nach der Nutzung aufbereitet werden muss und daher entsprechend weniger Substanzen entfernt werden müssen, bevor das Wasser zum finalen Empfänger gesendet wird.
  • Im Hinblick auf das Pressen der Mischung ist zu beachten, dass die Pressstufe gemäß einem Ausführungsbeispiel vorzugsweise unter Verwendung von SACMI PH 690-Pressen ausgeführt wird.
  • Es ist zu beachten, dass das Element 1, das aus Feinsteinzeug besteht, einen Mindestwert eines Biegezugmoduls von 35 N/mm2 und einen Mindestwert der Traglast von 1300 N aufweist. Diese Merkmale sind wichtig, um sicherzustellen, dass das Element 1 nicht nur begehbar ist, sondern auch für Fahrzeuge zugänglich ist.
  • Es ist abermals zu beachten, dass das Element 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel bei Tests, die gemäß UNI 1338:2004 und für uniaxiale Kompressionen gemäß UNI EN 1926 ausgeführt werden, die in Tabelle 2 gezeigten technischen Merkmale aufweist: Tabelle 2
    Gemessener Parameter Testwerte
    Schlupfwiderstandswert (SRV) 73
    Unpolierter Schlupfwiderstandswert (USRV) 39
    Wasserabsorption 0,234 %
    Abriebfestiqkeit 17,23
    Indirekte Traktion 11,40 N/mm2
    Uniaxiale Kompression 214,43 N/mm2
    Biegezugmodul 49,53 N/mm2
  • Unter Bezugnahme auf 2 weist die Seitenoberfläche 4 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Umfangsrand 41 auf. Im Einzelnen weist der Umfangsrand 41 eine erste Seite 411 mit einer Länge L1 zwischen 100 mm und 600 mm und eine zweite Seite 212 orthogonal zu der ersten Seite 211 mit einer Länge L2 zwischen 100 mm und 600 mm auf. In dem in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Beispiel weist der Umfangsrand 41 im Einzelnen eine quadratische Form auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Element 1 so konstruiert, dass der Umfangsrand 41 die in Tabelle 3 gezeigten Abmessungen aufweist: Tabelle 3
    Finale Größe (mm) Ungebrannte Größe (mm)
    100 x 100 104,7 x 104,7
    100 x 200 104,7 x 209,4
    200 x 200 209,4 x 209,4
    200 x 400 209,4 x 418,8
    400 x 400 418,8 x 418,8
    400 x 600 418,8 x 628,2
    600 x 600 628,2 x 628,2
  • Es ist jedoch zu beachten, dass der Umfangsrand 41 gemäß alternativen Ausführungsbeispielen ein rechteckiger Rand sein kann, bei dem jede der Seiten 411, 412 eine Länge L1, L2 zwischen 100 mm und 600 mm aufweisen kann. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel, und ohne jegliche Einschränkung, weisen beide Seiten 411, 412 dieselbe Länge L1, L2 von 204 mm auf.
  • Im Hinblick auf den Prozess zur Konstruktion des Elements 1 ist zu beachten, dass dieser Prozesslösung gemäß einem Ausführungsbeispiel die Idee zugrunde liegt, bei der Herstellung der Keramikmischung wiedergewonnene Materialien oder vielmehr Abfallmaterialien von anderen Unternehmen wiederzuverwenden, die normalerweise mit hohen Entsorgungskosten zu speziellen Mülldeponien zu bringen sind, wodurch das Kreislaufwirtschaftskonzept entwickelt wird. Wie oben erwähnt ist, wurde im Einzelnen gemäß einem Ausführungsbeispiel entschieden, Bettasche wiederzuverwenden, die aus der Verbrennung von Hausmüll stammt. Asche aus Verbrennungsöfen muss vor Verwendung einem natürlichen Alterungsprozess unterzogen werden, um den pH-Wert derselben durch Carbonatationsreaktionen zu senken, und dann einer Behandlung in einer speziellen Anlage unterzogen werden, wo ihre Größe reduziert wird und eine Enteisung und Demetallisierung mit spezifischen Maschinen stattfindet. Durch eine Sequenz von kontinuierlichem Wiegen von Behältern werden alle Rohmaterialien, die Teil der Formel sind, in geeigneten Anteilen in die Mahlabteilung gebracht. Das zu pressende Material wird gleichmäßig befeuchtet, um dem System eine Plastizität zu verleihen und somit die Kohäsion zwischen den unterschiedlichen Partikeln, die das Gesamte ausmachen, zu erleichtern. Gemäß dem Anteil an Wasser kann die Formung unter unterschiedlichen Bedingungen ausgeführt werden: Pressen im plastischen Zustand (Wasseranteil von 20 - 25 %); Pressen im halbtrockenen Zustand (Feuchtigkeitsanteil von 10 - 15 %); Pressen im trockenen Zustand (Feuchtigkeitsanteil von 3 - 7 %). Im Fall der vorliegenden Erfindung wird die Mischung durch eine Benetzungshandlung „granuliert“, das heißt auf einen Feuchtigkeitsanteil von ungefähr 6 % gebracht und im Wesentlichen sphärisch oder granuliert gemacht, um eine korrekte Fließbarkeit zu verleihen. An dieser Stelle ist die Mischung bereit, in den nächsten Schritten weiterverarbeitet zu werden. Eine Lagerung der Mischung ermöglicht das Erhalten eines „Puffers“ für die Pressabteilung. Nach der Lagerung kommt der Pressschritt. Das Pressen besteht darin, Pulver zu einer Form aus gehärtetem Stahl zu bringen, wo es einer Pressung mit ungefähr 300 kg/cm2 unterzogen wird, was dem Element 1 die gewünschte Form verleiht. Der Presszyklus beginnt mit dem Ausstoß des Produkts, das in der vorherigen Presse gebildet wird, durch Anheben der Bodenstößel von dem Boden des Formwerkzeugs zum Rand der Ebene. Der Vorschub des Zufuhrschlittens, der mit dem Gitter ausgerüstet ist, drückt das Produkt aus dem Formwerkzeug, und auf das Absenken der Bodenstößel (erste Absenkung) hin, füllt die Hohlräume vollständig mit Pulver, wenn der Schlitten zu seiner Ruheposition zurückgekehrt ist. Der Bodenstößel senkt sich um einen weiteren Abschnitt (zweiter Abfall) und startet die Senkung des Querbalkens. Die erste Kompression des Materials ist nicht heftig, da ihre Kernfunktionalität darin besteht, die zwischen den Pulverpartikeln vorhandene Luft auszustoßen (Entlüftung). Die zweite Kompression ist die der echten Formgebung, welche dazu in der Lage ist, dem Material die gewünschte Kompaktheit zu verleihen. Der Zyklus wiederholt sich dann mit dem Ausstoß des Produkts und der erneuten Beladung der Hohlräume. Der Pressschritt hat eine große Wichtigkeit für die spezifische Eigenschaft, die für das Produkt gewünscht ist. Eine Pressunvollkommenheit könnte zum Abplatzen und/oder Brechen von Abstandhaltern 10 sowohl in der Nähe des Pressauslasses als auch in dem finalen Produkt führen. Daher sind die Gestaltung des Pressstößels, um die erforderliche Eigenschaft zu verleihen, und die Leistungsfähigkeit des Pressens selbst von großer Wichtigkeit, um sicherzustellen, dass das Produkt optimal ist, wobei insbesondere das mögliche Brechen von Abstandhaltern vermieden wird.
  • Nach dem Verlassen der Presse werden die Stücke auf Rollwägen platziert, die aus Materialien gebaut sind, die dazu angepasst sind, zuerst die hohen Temperaturen des Trockners und dann des Ofens auszuhalten. Der Trocknungsschritt besteht darin, das Wasser, das in einem Feststoff enthalten ist, durch Verdampfung zu entfernen, d. h. durch Umwandlung von Wasser aus dem flüssigen Zustand in den Dampfzustand.
  • Daher beinhaltet der Trocknungsprozess sowohl den Transfer von Wärme aus der umliegenden Umgebung hin zu dem zu trocknenden Keramikkörper und den gleichzeitigen Transfer von Wasserdampf in die entgegengesetzte Richtung. Zu Beginn der Trocknung (Trocknereinlass) ist die Innentemperatur desselben niedrig und die Diffusion ist sehr langsam, somit sollte die Verdampfungsrate zurückgehalten werden, um eine Verdichtung der Oberflächenschicht zu vermeiden; in dieser Hinsicht wird das eingehende Material in Kontakt mit warmer, jedoch relativ feuchter Luft in herkömmlichen Trocknern gebracht. Die Erwärmungsrate wird durch die Lufttemperatur und Geschwindigkeit (Flussrate) derselben eingestellt. Für ein gegebenes Material hängt die Zeit, die erforderlich ist, um eine gleichmäßige Erwärmung zu Temperaturen, die eine geeignete Diffusionskinetik ermöglichen, im Wesentlichen von der Dicke ab. Eine korrekte Trocknung hat eine Begrenzung der Schrumpfung zur Folge, um eine Verformung zurückzuhalten; wobei dem Objekt die mechanische Stärke verliehen wird, die dazu angepasst ist, die Trocknungsspannung auszuhalten, und die Handhabung in darauffolgenden Schritten zu ermöglichen. Auf das Verlassen des Trockners hin kommen die Rollwägen in den Brennofen, wo die hohen Temperaturen (ungefähr 1150°C) bewirken werden, dass das austretende Produkt einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,5 % aufweisen wird, gemäß den Spezifikationen von Feinsteinzeug, die aktuell durch den Standard UNI EN 14411 definiert werden. Während des Brennzyklus verläuft das Produkt innerhalb von 6/8 Stunden von dem Vorerwärmungsbereich zu dem Langsamkühlungsbereich. Am Ofenausgang wird eine Sortierung ausgeführt, um jegliche fehlerhafte Stücke zu eliminieren, und dieselben werden gepackt, bevor sie zum Warenlager für fertiggestellte Produkte gesendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf 4-5 ist in den Figuren ein Feinsteinzeugelement 1F für den Bau von Wegpflasterung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das in 4-5 gezeigte Element 1F unterscheidet sich im Wesentlichen von dem in 1-3 gezeigten Element lediglich darin, dass es Abstandhalter 10F mit einer etwas unterschiedlichen Form als die Form der in 1-3 gezeigten Abstandhalter 10 aufweist. Im Einzelnen, wie aus einem Vergleich der beigefügten Figuren ersichtlich ist, unterscheiden sich die Abstandhalter 10F des in 4-5 gezeigten Elements von den in 1-3 gezeigten Abstandhaltern 10 lediglich darin, dass sie sich lediglich teilweise entlang der jeweiligen Fläche 4A der Seitenoberfläche 4 erstrecken, und darin, dass die Seitenoberfläche 10G der Abstandhalter 10F dahingehend geformt ist, in der Richtung von der Gehoberfläche 2 hin zu der Basisoberfläche 3 zu konvergieren. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Seitenoberfläche 10G der Abstandhalter 10F ferner eine einzelne gekrümmte Oberfläche 10G aufweisen. Neben diesen Unterschieden bleibt die oben in Bezug auf Element 1 und die Abstandhalter 10 getätigte Beschreibung für das Element 1F und die Abstandhalter 10F gültig, soweit anwendbar. Daher wird zum Zwecke der Kürze dieser Beschreibung das Element 1F nicht weiter im Detail beschrieben.
  • Auf der Basis des Vorgenannten ist somit ersichtlich, wie ein Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung gemäß der vorliegenden Beschreibung dazu in der Lage ist, die oben genannten Zwecke zu erfüllen.
  • In der Tat ermöglicht ein Feinsteinzeugelement für den Bau von Wegpflasterung gemäß der vorliegenden Erfindung, welches eine Mehrzahl von Abstandhaltern aufweist, die einstückig mit dem Hauptkörper solch eines Elements gefertigt sind, auf vorteilhafte Weise, die oben in Bezug auf den Stand der Technik beschriebenen Probleme zu lösen, wodurch die Kundenzufriedenheit sichergestellt wird. Diese neue Technologie wird weniger Zeit zum Einbau benötigen und niedrigere Kosten aufweisen als andere zur Verlegung verwendete Verfahren. Das Vorhandensein von Abstandhaltern wird es ermöglichen, den Einbau zu beschleunigen und eine fast perfekte Komplanarität der Fliesen und fast perfekte Fugenlinien sicherzustellen (mit einer minimalen Dicke und fast nicht unterscheidbar vom Rest des Bodens). Im Einzelnen ermöglicht das Vorhandensein der Abstandhalter während der Verlegung eine perfekte Anpassung der Fliesen, wodurch die Gleichförmigkeit der flachen Oberfläche sichergestellt wird. Das Endergebnis wird ein fast perfekter Boden ohne einen einzelnen „Grat“ sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der folgenden Erfindung wird ferner durch einen Prozess der Herstellung des Feinsteinzeugelemente, der eine erneute Verwendung von wiedergewonnenem Material aus der Wärmebehandlung von Stadtmüll umfasst, das Ziel des Ausführens von Produktionen mit einem starken Kreislaufwirtschaftswert erzielt.
  • Unbeschadet der Prinzipien der Erfindung können die Ausführungsbeispiele und die Konstruktionsdetails vielfältig in Bezug auf die obige mittels eines nichteinschränkenden Beispiels offenbarte Beschreibung variieren, ohne vom in den beigefügten Ansprüchen definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (17)

  1. Ein Feinsteinzeugelement (1) zum Bau von Wegpflasterung, welches einen Hauptkörper (1A) aufweist, der folgende Merkmale umfasst: - eine Gehoberfläche (2); - eine Basisoberfläche (3) gegenüberliegend zu der Gehoberfläche (2); - eine Seitenoberfläche (4), die sich umfangsmäßig um die Gehoberfläche (2) erstreckt, wobei die Seitenoberfläche (4) mit der Basisoberfläche (3) und der Gehoberfläche (2) verbunden ist und quer in Bezug auf dieselben angeordnet ist; wobei das Feinsteinzeugelement (1) eine Mehrzahl von Abstandhaltern (10) aufweist, die einstückig mit dem Hauptkörper (1A) gefertigt sind, welche lateral von der Seitenoberfläche (4) hervorstehen.
  2. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Seitenoberfläche (4) eine viereckige oder im Wesentlichen viereckige Form aufweist und vier Flächen (4A-4D) aufweist, die sich jeweils in Paaren gegenüberliegen, wobei das Feinsteinzeugelement (1) zumindest zwei der Abstandhalter (10) aufweist, und wobei zumindest zwei Flächen (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) jeweils zumindest einen der Abstandhalter (10) aufweisen, wobei jede Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) eine Mittelachse (X1) aufweist, die in eine Richtung zeigt, welche die Gehoberfläche (2) und die Basisoberfläche (3) verbindet.
  3. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 2, das zumindest vier der Abstandhalter (10) aufweist und wobei zumindest einer der Abstandhalter (10) von jeder Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) hervorsteht.
  4. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, das zumindest zwei der Abstandhalter (10) aufweist, die von derselben Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) hervorstehen.
  5. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 4, wobei zumindest zwei der Abstandhalter (10) von jeder Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) hervorstehen.
  6. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die zumindest zwei Abstandhalter (10), die von derselben Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) hervorstehen, unzentriert in Bezug auf die Mittelachse (X1) solch einer Fläche (4A-4D) sind.
  7. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei auf jeder Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) zumindest zwei Abstandhalter (10) in derselben Richtung (R1) unzentriert sind, unter Beachtung, dass das Feinsteinzeugelement (1) in einer normalen Installationsbedingung angeordnet ist und frontal auf die Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4), von der die zumindest zwei Abstandhalter (10) hervorstehen, geblickt wird.
  8. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei zwei der direkt aufeinanderfolgenden Abstandhalter (10), welche von derselben Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) hervorstehen, gegenseitig um einen Abstand (D1) beabstandet sind, der im Allgemeinen zwischen 40 und 120 mm und bevorzugt zwischen 60 und 100 mm liegt.
  9. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Abstandhalter (10) eine Maximaldicke (W1) zwischen 1 und 3 mm und bevorzugt zwischen 1,5 und 2,5 mm aufweist.
  10. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei sich jeder der Abstandhalter (10) längs erstreckt gemäß einer Richtung parallel zu der Mittelachse (X1) der Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) des Hauptkörpers (1A), von der solch ein Abstandhalter (10) hervorsteht.
  11. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 10, wobei jeder der Abstandhalter (10) zumindest eine obere Abstandhalterfläche (10A) aufweist, die nah an der Gehoberfläche (2) ist und in Bezug auf die Gehoberfläche (2) und/oder die Basisoberfläche (3) geneigt ist, wobei jeder der Abstandhalter zumindest eine Abstandhalterseitenfläche (10B-10D) aufweist, die quer zu der oberen Abstandhalterfläche (10A) angeordnet ist und mit derselben verbunden ist und sich längs entlang der Seitenoberfläche (4) des Hauptkörpers (1A) erstreckt.
  12. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 11, wobei jeder der Abstandhalter (10) eine untere Abstandhalterfläche (10E) aufweist, die der oberen Abstandhalterfläche (10A) gegenüberliegt, wobei die untere Fläche (10E) nah an der Basisoberfläche (3) ist und quer in Bezug auf die Abstandhalterseitenoberfläche (10B-10D) angeordnet ist.
  13. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß Anspruch 11 oder 12, bei dem die Abstandhalterseitenfläche (10B-10D) einen mittleren flachen Abschnitt (10B) parallel zu der Fläche (4A-4D) der Seitenoberfläche (4) des Hauptkörpers (1A) aufweist, von der solch ein Abstandhalter (10) hervorsteht, wobei die Abstandhalterseitenfläche (10B-10D) zwei geneigte flache Abschnitte (10C-10D) aufweist, die mit dem mittleren flachen Abschnitt (10B) verbunden sind und auf gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf denselben angeordnet sind.
  14. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dasselbe eine durchschnittliche Dicke (S1m) gemessen von der Basisoberfläche (3) zu der Gehoberfläche (2) aufweist, die zwischen 30 mm und 65 mm liegt.
  15. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Feinsteinzeug Bettasche aufweist, die aus der Verbrennung von Hausmüll resultiert.
  16. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Feinsteinzeug aus einer Trockenmahlmischung durch Pressen erhalten wird.
  17. Ein Feinsteinzeugelement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenoberfläche (4) des Hauptkörpers (1A) einen Umfangsrand (41) von rechteckiger Form aufweist, der eine erste Seite (411) mit einer Länge (L1) zwischen 100 mm und 600 mm und eine zweite Seite (412), die orthogonal zu der ersten Seite (411) ist, mit einer Länge (2) zwischen 100 mm und 600 mm aufweist.
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