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Die Erfindung betrifft eine Pendeltür, die zur Anordnung an einem Gebäude einen Rahmen umfasst und an dem Rahmen schwenkbar angelenkt ist. Der Rahmen ist mittels einer Klettverbindung am Gebäude befestigt.
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Die Pendeltür ist mittels eines Scharniers schwenkbar am Rahmen angelenkt. Das Scharnier umfasst wenigstens zwei Kulissen.
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Die eine Kulisse ist an einem unteren Scharnierteil angeordnet. Die andere Kulisse ist an einem oberen Scharnierteil positioniert. Die beiden Kulissen wirken zusammen.
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Die
DE 10 2017 112 236 A1 offenbart einen Rahmen eines Insektenschutzgewebes oder eines Partikelschutzgewebes. Der Rahmen kann als ein Spannrahmen ausgebildet sein. Der Rahmen kann insbesondere an einen Fensterrahmen oder an einen Türrahmen angepasst werden. Zusätzlich kann der Rahmen von außen oder von innen an ein Gebäudefenster oder an eine Gebäudetür angebracht werden.
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Aus dem Stand der Technik bekannte Insektenschutzgewebe oder Partikelschutzgewebe sind vielfach als Pendeltüren ausgebildet. Zur Befestigung der Pendeltür an einer Gebäudetür oder an einem Gebäudefenster wird das Insektenschutzgewebe oder das Partikelschutzgewebe mit einem umlaufenden Montagerahmen montiert.
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Bekannte Montagerahmen weisen bevorzugt eine innenumlaufende Nut auf, in der ein Scharnier angeordnet ist. Das Scharnier ist derart in der Nut befestigt, dass die Insektenschutztür oder die Partikelschutztür durch die Türlichte schwingen kann.
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Die Montagerahmen der Insektenschutztür oder der Partikelschutztür werden vorzugsweise am Türrahmen oder am Fensterrahmen frontal verschraubt.
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Bekannte Montagerahmen haben jedoch den Nachteil, dass sie sich nach Verschraubung am Türrahmen oder am Fensterrahmen eines Gebäudes nicht mehr abnehmen lassen. Eine nachträgliche Verstellung oder eine Änderung der Ausrichtung des Montagerahmens gegenüber dem Türrahmen oder dem Fensterrahmen ist nicht oder nur schwer möglich.
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Zudem führt die Verschraubung des Montagerahmens am Türrahmen oder am Fensterrahmen des Gebäudes zur Beschädigung des jeweiligen Türrahmens oder des Fensterrahmens durch Bohrlöcher. Bei einem späteren Rückbau der Insektenschutztür oder der Partikelschutztür müssen die Bohrlöcher wieder gefüllt werden und der entsprechende Türrahmen oder der Fensterrahmen neu gestrichen werden.
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Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Insektenschutztür oder eine Partikelschutztür bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile aus dem Stand der Technik bekannter Insektenschutztüren oder Partikelschutztüren vermeidet.
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Insektenschutztür oder Partikelschutztür
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Die Insektenschutztür hat die Funktion, laufende oder fliegende Insekten davon abzuhalten, durch ein geöffnetes Fenster oder durch eine geöffnete Tür in einen dahinterliegenden Raum eines Gebäudes einzudringen.
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Die Insektenschutztür weist dazu vorzugsweise ein feinmaschiges Gewebe auf. Das Gewebe verhindert, dass das Insekt durch das Fenster oder die Tür hindurchfliegen oder hindurchkrabbeln kann.
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Gleichzeitig gewährleistet das Gewebe der Insektenschutztür eine Belüftung des Raumes.
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Zusätzlich ermöglicht das Gewebe dem Bewohner des Gebäudes eine uneingeschränkte Aussicht durch die Insektenschutztür ins Freie.
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Im Weiteren wird in Bezug auf die Erfindung von einer Insektenschutztür gesprochen.
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Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Erfindung auch für eine Partikelschutztür herangezogen werden kann. Die Partikelschutztür verhindert das Eindringen von festen oder flüssigen Partikeln in den hinter der Partikelschutztür angeordneten Raum des Gebäudes.
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Pendeltür
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Die Insektenschutztür kann als Pendeltür ausgebildet sein. Die Insektenschutztür kann auch eine andere Türkonstruktion aufweisen.
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Im Folgenden wird beispielhaft, aber in keiner Weise ausschließlich, von einer Pendeltür ausgegangen.
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Die Erfindung versteht unter der Pendeltür eine Schwingtür. Die Schwingtür kann in beide Durchgangsrichtungen geöffnet und geschlossen werden.
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Die Pendeltür schwingt in beide Durchgangsrichtungen durch. Vorzugsweise hat die Pendeltür keinen Anschlag.
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Wenigstens ein Scharnier ist vorgesehen, um die Pendeltür in geschlossenem Zustand in Richtung der Türlichte zu halten.
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Die Ausbildung der Insektenschutztür als Pendeltür erweist sich als vorteilhaft, da eine weitere mechanische Verriegelung entfallen kann.
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Die Pendeltür kann wenigstens einen Türflügel umfassen. Die Pendeltür kann jedoch auch zwei Türflügel aufweisen, die gegeneinander schwingen können.
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Im geschlossenen Zustand sind die beiden Türflügel der Pendeltür gegeneinander ausgerichtet.
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Im geschlossenen Zustand sind die beiden Türflügel in die Richtung der Türlichte ausgerichtet.
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Zum Verschwenken des wenigstens einen Türflügels in beide Durchgangsrichtungen weist die Pendeltür wenigstens ein Scharnier auf.
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Das wenigstens eine Scharnier befestigt die Pendeltür an einem Türrahmen.
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Auf das Scharnier wird weiter unten im Detail eingegangen.
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Die Pendeltür verschließt lösbar eine Öffnung in einem Gebäude. Die Pendeltür kann dabei eine Tür oder ein Fenster oder eine sonstige Öffnung des Gebäudes lösbar verschließen.
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Die Pendeltür ist als bewegliches Bauelement ausgebildet. Mithilfe des Bauelements (Pendeltür) kann die Öffnung in der Wand und/oder in der Mauer des Gebäudes geöffnet und wieder verschlossen werden.
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Die Pendeltür der Insektenschutztür ist als bewegliches Bauelement ausgebildet. Sie dient nach dem Öffnen einem Durchtritt oder einem Durchstieg in das Gebäude hinein oder aus dem Gebäude heraus ins Freie.
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Vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, ist die Pendeltür aufrechtstehend ausgebildet.
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Es versteht sich von selbst, dass die Pendeltür auch eine Klappe oder ein Laden sein kann.
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Die Pendeltür hat ein Durchgangsmaß. Das Durchgangsmaß der Pendeltür wird als lichte Weite und als lichte Höhe bezeichnet. Zusammenfassend wird auch von der Türlichte gesprochen.
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Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass in der Öffnung der Wand ein Blendrahmen vorgesehen ist. Der Blendrahmen dient zur Aufnahme der Pendeltür.
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Der Blendrahmen kann insbesondere vor der Öffnung der Wand befestigt sein. Er dient zur Verblendung der dahinterliegenden Wand des Gebäudes.
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Der Blendrahmen wird vorzugsweise in der Wand des Gebäudes verschraubt. Der Blendrahmen kann mithilfe von Dübeln in der Gebäudewand verankert werden.
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Der Blendrahmen weist vorzugsweise Stirnseiten auf, die die lichte Weite und/oder die lichte Höhe der Pendeltür der Insektenschutztür ausbilden.
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Montagerahmen
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Die Insektenschutztür oder die Partikelschutztür hat einen Montagerahmen.
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Das Insektenschutzgewebe oder das Partikelschutzgewebe ist in der Pendeltür vorgespannt angeordnet. Auf diese Weise bildet das Insektenschutzgewebe eine ebene, vorzugsweise glatte Fläche. Die glatte Fläche des Insektenschutzgewebes ermöglicht einen optimalen Ausblick aus dem Gebäude ins Freie.
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Mithilfe des Montagerahmens wird die Insektenschutztür an dem Blendrahmen des Gebäudefensters oder der Tür des Gebäudes befestigt.
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Es versteht sich von selbst, dass die Insektenschutztür über den Montagerahmen direkt am Mauerwerk oder an einem anderen Teil des Gebäudes angeordnet werden kann.
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Vorzugsweise weist der Montagerahmen eine innenumlaufende Nut auf.
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Die Nut dient der Aufnahme der Scharniere, die die als Pendeltür ausgebildete Insektenschutztür halten, so dass die Pendeltür durch die Türlichte schwingen kann.
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Der Montagerahmen ist eine selbsttragende Konstruktion. Der Montagerahmen der Insektenschutztür kann innerhalb der Öffnung der Wand, an der Wand und/oder an der Decke des Gebäudes und/oder am Fußboden angeordnet werden.
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Die Ausbildung der Insektenschutztür als Pendeltür erweist sich gegenüber einer herkömmlichen Insektenschutztür als äußerst vorteilhaft, da die Pendeltür die Öffnung in der Wand (Tür oder Fenster) gegenüber den Insekten verschließt. Auf der anderen Seite kann die als Pendeltür ausgebildete Insektenschutztür nach innen und nach außen durchschwingen, um dem Benutzer das Betreten oder das Verlassen des Raumes zu ermöglichen.
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Scharnier mit Scharnierteilen und Kulissen
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Die Erfindung versteht unter dem Begriff Scharnier ein drehbares Gelenk.
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Das Scharnier umfasst jeweils wenigstens ein unteres Scharnierteil und ein oberes Scharnierteil.
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Das Scharnier ist so ausgebildet, dass das obere Scharnierteil zumindest bereichsweise in das untere Scharnierteil eingreift.
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Es versteht sich von selbst, dass auch das untere Scharnierteil umgekehrt in das obere Scharnierteil eingreifen kann.
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Die beiden Scharnierteile (unteres Scharnierteil und oberes Scharnierteil) greifen jeweils ineinander. Die ineinandergreifenden Scharnierteile werden um eine Gelenkachse des Scharniers herum gegeneinander verdreht.
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Das Scharnier weist einen so genannten Heb-/Senkmechanismus auf. Dazu weist das eine Scharnierteil eine Innenkulisse auf. Das andere Scharnierteil weist dagegen eine Außenkulisse auf. Die Innenkulisse des einen Scharnierteils wirkt mit der Außenkulisse des anderen Scharnierteils zusammen.
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Beim Zusammenwirken läuft die jeweilige Innenkulisse des einen Scharnierteils in der Außenkulisse des anderen Scharnierteils. Sowohl die Innenkulisse als auch die Außenkulisse der Scharnierteile weist jeweils wenigstens eine Steigung und wenigstens ein Gefälle auf.
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Mit der Drehung der beiden Scharnierteile gegeneinander hebt sich das jeweils obere Scharnierteil aus dem unteren Scharnierteil heraus, wenn die Außenkulisse des einen Scharnierteils die Steigung der Innenkulisse des anderen Scharnierteils heraufläuft.
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Mit einer fortgesetzten Drehung der beiden Scharnierteile gegeneinander senkt sich das obere Scharnierteil in das untere Scharnierteil hinein, wenn die Außenkulisse des einen Scharnierteils auf dem Gefälle der Innenkulisse des anderen Scharnierteils herunterläuft.
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Der Hebe-/Senkmechanismus bewirkt, dass sich beim Verdrehen der Scharnierteile um die Gelenkachse des Scharniers das obere Scharnierteil zusammen mit der Pendeltür gegenüber dem unteren Scharnierteil anhebt oder absenkt. Vorzugsweise, aber in keiner Weise ausschließlich, ist das Scharnier als pendelndes Scharnier ausgebildet. Zur Vereinfachung wird im Folgenden von einem Pendelscharnier gesprochen.
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Die Pendeltür kann mithilfe des Pendelscharniers innerhalb der Türlichte des in der Wandöffnung angebrachten Blendrahmens in beide Richtungen durchschwingen. Auf diese Weise wird ein Betreten oder ein Verlassen des Raumes nach innen und nach außen möglich.
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Der wenigstens eine Türflügel der als Pendeltür ausgebildeten Insektenschutztür bewegt sich auf einer Kreisbahn um eine feste Achse.
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Es versteht sich von selbst, dass das Pendelscharnier als ein Ein-Gelenk-Scharnier ausgebildet sein kann. Das Pendelscharnier kann auch als Mehr-Gelenk-Scharnier gefertigt sein. Das Mehr-Gelenk-Scharnier weist dabei mehrere Gelenkachsen auf.
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Das Pendelscharnier ist vorzugsweise am Montagerahmen der Insektenschutztür angeordnet. Das Pendelscharnier kann am Montagerahmen der Pendeltür angeklebt werden. Das Pendelscharnier kann am Montagerahmen angeschraubt oder auf eine andere technische Art und Weise befestigt werden.
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Die vorausgehende Aufzählung ist nur beispielhaft, aber nicht umfassend gemeint. Es versteht sich von selbst, dass anstatt wenigstens eines Pendelscharniers auch andere Scharniertypen eingesetzt werden können.
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Klettband und Flauschband
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Die Erfindung versteht unter dem Klettband sowie dem Flauschband zwei zusammenwirkende Hälften einer Klettverbindung.
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Das Klettband und/oder das Flauschband kann auch ein Befestigungsband sein. Das Befestigungsband kann ein- oder mehrlagig ausgebildet sein. Mithilfe des Befestigungsbandes kann der Rahmen kraftschlüssig oder formschlüssig oder stoffschlüssig an der Wand des Gebäudes befestigt werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden am Beispiel einer Klettverbindung näher beschrieben.
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Die Klettverbindung stellt ein überwiegend textiles und beliebig oft zu lösendes Verschlussmittel dar.
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Das Klettband weist vorzugsweise kleine Haken auf.
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Das Flauschband verfügt über eine weiche und flauschige Oberfläche.
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Beim Zusammenwirken der Klettverbindung greifen die Haken des Klettbandes in die weiche und flauschige Oberfläche des Flauschbands ein. Die Haken des Klettbandes verhaken sich lösbar in der flauschigen Oberfläche des Flauschbandes.
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Das Klettband und/oder das Flauschband ist vorzugsweise aus Polyamidfasern und/oder aus Polyesterfasern und/oder aus Polyolefinfasern hergestellt.
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Erfindungsgemäß weist der Montagerahmen der als Pendeltür ausgebildeten Insektenschutztür zur Herstellung einer Klettverbindung ein Klettband und ein Flauschband auf.
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Beispielhaft, aber in keiner Weise ausschließlich, wird im Folgenden davon ausgegangen, dass der Montagerahmen zumindest bereichsweise wenigstens ein Klettband aufweist.
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Demgegenüber ist vorzugsweise am Blendrahmen der Tür oder des Fensters des Gebäudes zumindest bereichsweise ein Flauschband angeordnet.
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Zur Anordnung der als Pendeltür ausgebildeten Insektenschutztür an der Tür oder an dem Fenster des Gebäudes werden das Flauschband und das Klettband deckungsgleich aneinander angelegt.
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Zur Anordnung des Montagerahmens der Pendeltür der Insektenschutztür im Bereich der Tür oder des Fensters des Gebäudes greifen die Haken des Klettbandes in die weiche und flauschige Oberfläche des Flauschbandes ein.
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Erfindungsgemäß wird der Montagerahmen mittels der Klettverbindung am Fenster oder an der Tür und/oder an einem Blendrahmen des Fensters oder der Tür befestigt.
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Der Montagerahmen kann mithilfe der Klettverbindung auch am Mauerwerk des Gebäudes oder an einem anderen Teil des Gebäudes befestigt werden.
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Die Klettverbindung umfasst jeweils wenigstens ein gegeneinander wirkendes Klettband und ein Flauschband.
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Die Anordnung der als Pendeltür ausgebildeten Insektenschutztür mittels des Montagerahmens am Gebäude hat den Vorteil, dass sich die Insektenschutztür im Bereich des Fensters oder der Tür des Gebäudes anbringen und auch wieder entfernen lässt.
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Mithilfe der Klettverbindung kann die als Pendeltür ausgebildete Insektenschutztür besser im Bereich des Fensters oder Tür des Gebäudes justiert und deren Sitz geprüft werden. Die Verwendung der Klettverbindung ermöglicht eine leichtere Handhabung der Insektenschutztür gegenüber dem Gebäude.
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Zur Ausführung erforderlicher Reparatur- oder Wartungsarbeiten kann die Klettverbindung des Montagerahmens der Insektenschutztür vom Blendrahmen der Tür oder des Fensters des Gebäudes zumindest bereichsweise gelöst werden und später wieder befestigt werden.
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Es versteht sich von selbst, dass die Klettverbindung umlaufend am Montagerahmen angeordnet ist oder nur bereichsweise am Montagerahmen vorgesehen ist.
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Die Verwendung der Klettverbindung zur Befestigung des Montagerahmens der Insektenschutztür am Gebäude, vorzugsweise an einem Blendrahmen des Gebäudes, erweist sich als vorteilhaft, da die Insektenschutztür jederzeit von dem Fenster und/oder von der Tür und/oder von dem Gebäude abgenommen werden kann.
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Mithilfe der Klettverbindung kann der Montagerahmen der Insektenschutztür auch nach dem Einbau verstellt und/oder neu ausgerichtet werden.
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Zentriereinheit
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Mit Hilfe einer Zentriereinheit erfolgt bei der Erfindung die Zentrierung der Pendeltür an einem Gebäude.
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Zur Anbringung der Pendeltür an dem Gebäude wird die Pendeltür an einem Türrahmen des Gebäudes zentriert. Zur wiederholbaren Zentrierung der Pendeltür am Türrahmen wird eine Markierung an der Innenkante der Lichte des Türrahmens ausgerichtet. Auf die Markierung wird weiter unten im Detail eingegangen.
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Beispielhaft, aber nicht ausschließlich, wird im Weiteren davon ausgegangen, dass die Zentriereinheit als Schablone ausgebildet ist.
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Die Erfindung versteht unter dem Begriff Schablone ein Messhilfsmittel zum wiederholbaren Setzen einer Markierung relativ zu einem Referenzkörper. Im Weiteren geht die Erfindung davon aus, dass der Referenzkörper eine Innenkante der Lichte des Türrahmens ist.
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Die Schablone umfasst wenigstens zwei Schablonenhälften. Die Schablonenhälften sind vorzugsweise in einem rechten Winkel zueinander angeordnet und sind miteinander verbunden.
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Eine erste Schablonenhälfte der Schablone umfasst eine Anschlagfläche. Die erste Schablonenhälfte liegt mit ihrer Anschlagfläche an der Innenkante der Lichte des Türrahmens an.
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Unabhängig davon, ob die Ausformung eines Blendrahmens rund, rechtwinklig oder schräg ausfällt, liegt die erste Schablonenhälfte mit ihrer Anschlagfläche flach an der Innenkante der Lichte des Türrahmens an. Die Anschlagfläche der ersten Schablonenhälfte berührt die Innenkante der Lichte des Türrahmens.
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Die zweite Schablonenhälfte weist eine Markierbohrung auf. Die Markierbohrung dient der Aufnahme eines Markierstiftes. Der Markierstift kann ein Stift, vorzugsweise ein Bleistift, sein. Alternativ kann der Markierstift auch ein Dorn sein, mit dem die Markierung angebracht wird.
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Die Markierung, die mit Hilfe der Markierbohrung der zweiten Schablonenhälfte am Türrahmen angebracht wird, entspricht dem umlaufenden Maß zwischen der Innenkante der Lichte des Türrahmens und der Außenkante des Montagerahmens.
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Beim Zusammenbau der Pendeltür beziehen sich alle Maße der Pendeltür auf die Innenkante der Lichte des Türrahmens.
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Die Anbringung der Markierung erweist sich als äußerst vorteilhaft, da die Pendeltür auf diese Weise zentriert und im exakten Winkel zum Türrahmen angebracht werden kann.
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Im zusammengebauten Zustand kann die Pendeltür durch die Lichte des Türrahmens durchschwingen, ohne irgendwo am Türrahmen anzuecken.
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Weitere Beispiele und Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
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Hierbei zeigen:
- 1 in Frontansicht eine Insektenschutztür mit Klettband und Flauschband,
- 2 in Explosionsdarstellung eine Griffleiste der Insektenschutztür,
- 3 eine weitere Ausführungsform der Griffleiste der Insektenschutztür,
- 4 ein Rahmenprofil der Insektenschutztür,
- 5 in Explosionsdarstellung das Rahmenprofil der Insektenschutztür mit oberem Scharnierteil und unterem Scharnierteil,
- 6 in Explosionsdarstellung das Rahmenprofil der Insektenschutztür mit Magnethaltern,
- 7 horizontal geschnitten, das Rahmenprofil der Insektenschutztür mit Klettband und Flauschband,
- 8 eine Schablone,
- 9 die Schablone im Bereich eines Türrahmens,
- 10 die an den Türrahmen angelegte Schablone,
- 11 die an den Türrahmen angelegte Schablone mit einem Markierstift und
- 12 den Türrahmen mit angebrachter Markierung.
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Die 1 zeigt in Frontansicht eine Insektenschutztür 28.
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Die Insektenschutztür ist 28 als Pendeltür 27 ausgebildet.
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Die Pendeltür 27 umfasst zwei in der Darstellung der 1 übereinander angeordnete Türflügel 29, 30.
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In der Darstellung der 1 sind an der rechten Seite der Pendeltür 27 je zwei Scharniere 31 angeordnet.
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Die beiden Scharniere 31 umfassen jeweils ein oberes Scharnierteil 16 sowie ein unteres Scharnierteil 22.
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Die beiden Scharniere 31 sind als Pendelscharniere ausgebildet.
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Die Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 umfasst einen Montagerahmen 32.
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Der Montagerahmen 32 weist an wenigstens einer Seite ein äußeres Rahmenprofil 14 auf.
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Das äußere Rahmenprofil 14 ist fest mit dem Montagerahmen 32 verbunden.
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Die Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 weist ein inneres Rahmenprofil 15 auf.
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Das innere Rahmenprofil 15 ist umlaufend um die Pendeltür 27 und/oder um die Türflügel 29,30 der Insektenschutztür 28 angeordnet.
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Innerhalb des inneren Rahmenprofils 15 ist ein Gewebe 33 der Insektenschutztür 28 angeordnet und/oder verspannt.
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Das innere Rahmenprofil 15 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 ist über die Scharniere 31 bewegbar am Montagerahmen 32 angeordnet.
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In der Darstellung der 1 an der linken Seite des Montagerahmens 32 ist das äußere Rahmenprofil 14 angeordnet.
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Das äußere Rahmenprofil 14 ist mit dem Montagerahmen 32 verbunden.
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Das äußere Rahmenprofil 14 weist Magnethalter 19 auf.
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Die Magnethalter 19 halten je wenigstens einen Magneten 20 in einer vorbestimmten Position im äußeren Rahmenprofil 14 fest.
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Das innere Rahmenprofil 15 weist ebenfalls Magnethalter 19 auf (nicht gezeigt).
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Die Magnethalter 19 des inneren Rahmenprofils 15 nehmen jeweils wenigstens ein Metallstück 21 auf (nicht gezeigt).
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Im geschlossenen Zustand der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 im Montagerahmen 32 liegen die Metallstücke 21 des inneren Rahmenprofils an den Magneten 20 des äußeren Rahmenprofils 14 an.
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Durch die magnetische Anziehungskraft der Magnete 20 des äußeren Rahmenprofils 14 gegenüber den Metallstücken 21 des inneren Rahmenprofils 15 wird die Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 im Montagerahmen 32 in einer kraftschlüssigen Verbindung lösbar gehalten.
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In der Darstellung der 1 ist im unteren linken Eck des inneren Rahmenprofils 15 ein Eckverbinder 12 dargestellt.
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Zwischen dem Magnethalter 19 des äußeren Rahmenprofils 14 und dem Eckverbinder 12 ist in der 1 ein Distanzstück 13 gezeigt.
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Achsparallel zu einer Längsachse 34 des Montagerahmens 32 erstrecken sich zwei vertikal verlaufende innere Rahmenprofile 35 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28.
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Die beiden vertikalen inneren Rahmenprofile 35 der Pendeltür 27 werden durch eine Griffleiste 2 verbunden.
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Die Anordnung der Griffleiste 2 verhindert einen möglichen Kontakt zwischen den Fingernägeln des Benutzers und dem Gewebe 33 der Insektenschutztür 28.
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Die Griffleiste 2 wird zu beiden Enden über Mittelverbinder 6 an die vertikalen inneren Rahmenprofile 35 der Pendeltür 27 angeschlossen.
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In der 1 sind je ein Klettband 25 sowie ein Flauschband 26 einer Klettverbindung 36 dargestellt.
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Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass das Klettband 25 am Montagerahmen 32 befestigt ist, während das Flauschband 26 zur Befestigung an einem (nicht gezeigten) Blendrahmen einer Tür eines Gebäudes (nicht gezeigt) vorgesehen ist.
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Die 2 zeigt die Griffleiste 2 sowie den Mittelverbinder 6.
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Der Mittelverbinder 6 schließt die Griffleiste 2 in einer Längsrichtung 37 des Mittelverbinders 6 an zwei (nicht gezeigten) Abschnitten des vertikalen inneren Rohrprofils 35 an.
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In der 2 sind zwei Schrauben 4 dargestellt, die durch je eine Ausnehmung 5 des Mittelverbinders 6 hindurchgreifen.
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Die Schrauben 4 greifen auf der Seite des Mittelverbinders 6, die der Griffleiste 2 zugewandt ist, in je einen Schraubenkanal 3 der Griffleiste 2 hinein und werden in den Schraubenkanälen 3 der Griffleiste 2 verankert.
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Es ist eine Abdeckung 1 vorgesehen, die nach dem Anschluss der Griffleiste 2 an den Mittelverbinder 6 den Mittelverbinder abdeckt.
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Die 3 zeigt eine alternative Ausführungsform zum Anschluss einer Griffleiste 8 an zwei (nicht gezeigte) Bereiche des vertikalen inneren Rahmenprofils 35 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28.
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Ein Mittelverbinder 9 weist einen Metallkern 10 auf.
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Der Metallkern 10 umfasst ein Metallstück 21.
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Das Metallstück 21 des Metallkerns 10 dient der Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Metallstück 21 der Pendeltür 27 und einem (nicht gezeigten) Magneten 20 des Montagerahmens 32.
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Der in der 3 gezeigte Mittelverbinder 9 umfasst ein Verbindungselement 11.
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Das Verbindungselement 11 greift im zusammengebauten Zustand in die Griffleiste 8 hinein.
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Das Verbindungselement 11 des Mittelverbinders 9 wird in der Griffleiste 8 vorzugsweise formschlüssig verankert.
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In zusammengebautem Zustand überdeckt eine Abdeckung 7 des Mittelverbinders 9 den Mittelverbinder 9 zumindest bereichsweise.
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Beim Anschluss der Bereiche der vertikalen inneren Rohrprofile 35 (nicht gezeigt) an den Metallkern 10 des Mittelverbinders 9 stoßen die Bereiche des vertikalen inneren Rahmenprofils 35 an die Abdeckung 7 des Mittelverbinders 9 an.
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Die 4 zeigt das äußere Rahmenprofil 14 des Montagerahmens 32.
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In der 4 ist ein Eckverbinder 12 dargestellt, der über ein Distanzstück 13 in das äußere Rahmenprofil 14 eingeschoben wird.
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Die 5 zeigt in Explosionsdarstellung das innere Rahmenprofil 15 der Pendeltür 27 (nicht gezeigt).
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In der Längsachse 34 des Montagerahmens 32 greift das untere Scharnierteil 22 zur Befestigung gegenüber dem inneren Rahmenprofil 15 in das innere Rahmenprofil 15 hinein.
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Es sind Schrauben 24 vorgesehen, mit denen das untere Scharnierteil 22 an dem inneren Rahmenprofil 15 befestigt wird.
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Achsparallel zur Längsachse 34 des Montagerahmens 32 erstreckt sich das äußere Rahmenprofil 14 des Montagerahmens 32.
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In zusammengebautem Zustand greift das obere Scharnierteil 16 in das äußere Rahmenprofil 14 des Montagerahmens 32 hinein und wird über die Schraube 24 in dem äußeren Rahmenprofil 14 verankert.
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In dem zusammengebauten Zustand der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 in dem Montagerahmen 32 greift das untere Scharnierteil 22 mit seinem freien Ende 38 in eine Ausnehmung 39 des oberen Scharnierteils 16 ein.
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Im zusammengebauten Zustand (nicht gezeigt) greift eine Schließfeder 17 mit einem Ende in das obere Scharnierteil 16 ein und wird dort verankert.
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Mit ihrem anderen Ende greift die Schließfeder 17 in das untere Scharnierteil 22 ein und wird im unteren Scharnierteil 22 ebenfalls verankert.
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Die Verankerung der Schließfeder 17 im unteren Scharnierteil 22 erfolgt über einen Federspanner 23.
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In der 6 ist das äußere Rahmenprofil 14 dargestellt, das entlang der Längsachse 34 des Montagerahmens 32 achsparallel zum inneren Rahmenprofil 15 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 (nicht gezeigt) verläuft.
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In der 6 ist in Explosionsdarstellung an dem freien Ende des äußeren Rahmenprofils 14 ein Magnethalter 19 gezeigt, der einen Magneten 20 aufnimmt.
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Der Magnethalter 19 wird zusammen mit dem Magneten 20 mithilfe von Gewindestiften 18 im äußeren Rahmenprofil 14 fixiert.
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In Explosionsdarstellung ist in der 6 am freien Ende des inneren Rahmenprofils 15 der Magnethalter 19 dargestellt, der das Metallstück 21 aufnimmt.
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Zusammen mit dem Magnethalter 19 wird das Metallstück 21 in das freie Ende des inneren Rahmenprofils 15 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 eingeführt und über Gewindestifte 18 im inneren Rahmenprofil 15 verankert.
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Die 7 zeigt seitlich geschnitten die Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 mit dem inneren Rahmenprofil 15 in einem geschlossenen Zustand 40 gegenüber dem Montagerahmen 32.
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Die Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 umfasst das innere Rahmenprofil 15.
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In der 7 ist der Eckverbinder 12 des inneren Rahmenprofils 15 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 gezeigt.
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Über das Distanzstück 13 wird das innere Rahmenprofil 15 in dem Eckverbinder 12 geführt.
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In etwa rechtwinklig zur Längsachse 34 des Montagerahmens 32 schließt sich an das innere Rahmenprofil 15 der Magnethalter 19 an, der das Metallstück 21 aufnimmt.
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In der Darstellung der 7 ist neben dem inneren Rahmenprofil 15 der Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 das äußere Rahmenprofil 14 gezeigt.
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In Richtung auf das innere Rahmenprofil 15 hin umfasst das äußere Rahmenprofil 14 in etwa rechtwinklig zur Längsachse 34 des Montagerahmens 32 den Magnethalter 19, der den Magneten 20 aufnimmt.
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In der 7 ist die Pendeltür 27 der Insektenschutztür 28 im geschlossenen Zustand 40 gezeigt.
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Im geschlossenen Zustand 40 stehen der Magnet 20 und das Metallstück 21 einander in einer kraftschlüssigen Verbindung gegenüber.
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In der 7 sind aneinander anliegend das Klettband 25 und das Flauschband 26 der Klettverbindung 36 gezeigt.
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Die 8 zeigt eine Schablone 41. Die Schablone 41 weist zwei miteinander verbundene Schablonenhälften auf. Die miteinander verbundenen Schablonenhälften sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Die eine Schablonenhälfte umfasst eine Anschlagfläche 43. Die zweite Schablonenhälfte zeigt eine Markierbohrung 42.
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Die 9 zeigt eine Schablone 41 entsprechend der 8. Die Schablone 41 ist im Bereich eines Türrahmens 44 positioniert.
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Die 10 zeigt den Türrahmen 44 entsprechend der 9. Die Schablone 41 ist mit ihrer Anschlagfläche 43 an die Lichte des Türrahmens 44 angelegt. Mit Hilfe der Markierbohrung 42 der zweiten Schablonenhälfte der Schablone 41 wird am Türrahmen 44 eine Markierung 46 (nicht dargestellt) angezeichnet.
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Die 11 zeigt eine Darstellung entsprechend der 10, mit dem Unterschied, dass in die Markierbohrung 42 ein Bleistift 45 eingeführt ist.
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Die Darstellung der 12 zeigt, dass am Türrahmen 44 mittels einer Schablone 41 eine Markierung 46 angezeichnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1.
- Abdeckung Mittelverbinder
- 2.
- Griffleiste
- 3.
- Schraubkanal Griffleiste
- 4.
- Schraube Mittelverbinder
- 5.
- Ausnehmung Mittelverbinder
- 6.
- Mittelverbinder
- 7.
- Abdeckung Mittelverbinder
- 8.
- Griffleiste
- 9.
- Mittelverbinder
- 10.
- Metallkern Mittelverbinder
- 11.
- Verbindungselement Mittelverbinder
- 12.
- Eckverbinder
- 13.
- Distanzstück
- 14.
- äußeres Rahmenprofil
- 15.
- inneres Rahmenprofil
- 16.
- oberes Scharnierteil
- 17.
- Schließfeder
- 18.
- Gewindestift
- 19.
- Magnethalter
- 20.
- Magnet
- 21.
- Metallstück
- 22.
- unteres Scharnierteil
- 23.
- Federspanner
- 24.
- Scharnierschraube
- 25.
- Klettband
- 26.
- Flauschband
- 27.
- Pendeltür
- 28.
- Insektenschutztür
- 29.
- Türflügel
- 30.
- Türflügel
- 31.
- Scharnier
- 32.
- Montagerahmen
- 33.
- Gewebe
- 34.
- Längsachse des Montagerahmens
- 35.
- vertikales inneres Rohrprofil
- 36.
- Klettverbindung
- 37.
- Längsrichtung des Mittelverbinders
- 38.
- freies Ende des unteren Scharnierteils
- 39.
- Ausnehmung des oberen Scharnierteils
- 40.
- geschlossener Zustand der Pendeltür
- 41
- Schablone
- 42
- Markierbohrung Schablone
- 43
- Anschlagfläche
- 44
- Türrahmen
- 45
- Bleistift
- 46
- Markierung mit Hilfe der Schablone
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017112236 A1 [0004]