DE202022002888U1 - Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose - Google Patents

Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose Download PDF

Info

Publication number
DE202022002888U1
DE202022002888U1 DE202022002888.1U DE202022002888U DE202022002888U1 DE 202022002888 U1 DE202022002888 U1 DE 202022002888U1 DE 202022002888 U DE202022002888 U DE 202022002888U DE 202022002888 U1 DE202022002888 U1 DE 202022002888U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flush
approved
output voltage
insert
selv
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022002888.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Insta GmbH
Original Assignee
Insta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Insta GmbH filed Critical Insta GmbH
Priority to DE202022002888.1U priority Critical patent/DE202022002888U1/de
Publication of DE202022002888U1 publication Critical patent/DE202022002888U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/16Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box

Abstract

Unterputzeinsatz zum sicheren Bereitstellen eines definierbaren Ausgangsstromes und/oder einer definierbaren Ausgangsspannung an einer, einen elektrischen/elektronischen Anschluss eines Aufsatzes ermöglichenden, elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) des Unterputzeinsatzes (1) und zum Anschluss an ein, eine Eingangsspannung, insbesondere eine Netzspannung, bereitstellendes Energieversorgungssystem eines Gebäudes, wobei der Unterputzeinsatz (1) zur Bereitstellung der Ausgangsspannung an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) einen Transformator (T) aufweist, der die Eingangsspannung auf die Ausgangsspannung transformiert, dadurch gekennzeichnet, dass die an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) anliegende Ausgangspannung eine SELV-Ausgangsspannung ist, welche geringer als 60 V ist, und wobei die Kontaktierungsschnittstelle (S) auf der Vorderseite (V) und der Transformator (T) auf der Rückseite (R) des Unterputzeinsatzes (1) angeordnet sind, wobei der Unterputzeinsatz (1) geometrisch so ausgeführt ist, dass er einen mechanischen Zugriff auf in einer Gebäudewand (W), insbesondere in einer Unterputzdose (D), befindliche eingangsspannungsführende Kontaktierungsmittel wirksam verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Unterputzeinsatz zum sicheren Bereitstellen eines definierbaren Ausgangsstromes und/oder einer definierbaren Ausgangsspannung an einer, einen elektrischen/elektronischen Anschluss eines Aufsatzes ermöglichenden, elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle des Unterputzeinsatzes und zum Anschluss an ein, eine Eingangsspannung, insbesondere eine Netzspannung, bereitstellendes Energieversorgungssystem eines Gebäudes, wobei der Unterputzeinsatz zur Bereitstellung der Ausgangsspannung an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle einen Transformator aufweist, der die Eingangsspannung auf die Ausgangsspannung transformiert. Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung umfassend eine Unterputzdose und einen solchen Unterputzeinsatz sowie eine Anordnung umfassend eine Unterputzdose und einen solchen Unterputzeinsatz.
  • Unterputzdosen, beispielsweise bekannt aus DE 19 609 709 A1 , werden in der Gebäudeinstallationstechnik dazu verwendet, elektrische Geräte wie beispielsweise Steckdosen, Schalter oder Dimmer aufzunehmen. Hierzu wird eine zylindrische Ausnehmung in der Wand geschaffen, in die die im Querschnitt zylindrische Unterputzdose einsetzbar ist. In der Wand befindliches Kabelgut, regelmäßig gebildet durch einen Außenleiter, einen Schutzleiter und einen Neutralleiter, welches teilweise netzbeziehungsweise eingangsspannungsführend ist - meistens mit 230 V - und partiell abisoliert ist, wird in die Unterputzdose geführt, um die vorstehend genannten elektrischen Geräte anzuschließen. Regelmäßig werden hierzu weitere in der Unterputzdose unterzubringende Komponenten wie Steckklemmen oder dergleichen verwendet, falls Kabelgut durchgeschleift werden soll. Des Weiteren werden für bestimmte elektrische/elektronische Anwendungen lediglich reduzierte Spannungen bezüglich der 230 V oder bestimmte Ströme benötigt, so dass in der Dose auch Transformatoren unterzubringen sind, die beispielsweise eine reduzierte Spannung von 12 V, die für vielerlei Anwendungen ausreichend sind, erzeugen. Unter Transformatoren werden im Rahmen dieser Anmeldung auch Wechselspannungs-Gleichspannungs-Wandler verstanden. Hierunter sind auch Schnittstellen zum induktiven Laden zu verstehen.
  • Mithin befindet sich in der Unterputzdose eine Vielzahl, möglicherweise partiell abisolierter, spannungsführender Kabel, die grundsätzlich für einen Anwender zugänglich sind, wenn dieser in die Unterputzdose schaut, beispielsweise um einen Aktor einzubauen oder um das elektrische Gerät auszutauschen, insbesondere im Fall eines Defekts. Das partiell abisolierte Kabelgut sowie etwaige Kontakte einer Kontaktierungsschnittstelle eines mit dem Kabelgut verbundenen Transformators stellen mitunter ein gewisses Sicherheitsrisiko dar, da sie - auch wenn sie bei fachgerechter Installation nicht zugänglich sein sollten - eingangsspannungsführend sind. Ferner wird durch die Vielzahl von Kabelgut, Kontaktierungsschnittstellen und einem etwaigen Transformator eine für den nicht professionellen Anwender unüberschaubare Situation in der Dose geschaffen, die ihn davon abhält, einen eigentlich unkomplizierten Anschluss an die Kontaktierungsschnittstelle selbst vorzunehmen.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Unterputzeinsatz zum sicheren Bereitstellen eines definierbaren Ausgangsstromes und/oder einer definierbaren Ausgangsspannung bereitzustellen, der einen Zugriff auf eingangsspannungsführendes Kabelgut, wobei die Spannung höher als 60 V ist, effektiv verhindert und welcher Unterputzeinsatz es ermöglicht, die Selbstmontage von elektrischen Geräten in der Unterputzdose zu vereinfachen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen eingangs genannten gattungsgemäßen Unterputzeinsatz, wobei die an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle anliegende Ausgangspannung eine SELV-Ausgangsspannung ist, welche geringer als 60 V ist, und wobei die Kontaktierungsschnittstelle auf der Vorderseite und der Transformator auf der Rückseite des Unterputzeinsatzes angeordnet sind, wobei der Unterputzeinsatz geometrisch so ausgeführt ist, dass er einen mechanischen Zugriff auf in einer Gebäudewand, insbesondere in einer Unterputzdose, befindliche eingangsspannungsführende Kontaktierungsmittel wirksam verhindert.
  • Als Vorderseite wird im Rahmen der Erfindung diejenige Seite des Unterputzeinsatzes verstanden, die zu einem Anwender weist, während als Rückseite diejenige Seite des Unterputzeinsatzes angesprochen wird, die in Richtung des Bodens der in der Ausnehmung der Wand befindlichen Unterputzdose weist.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, einerseits eine Kontaktierungsschnittstelle auf der Vorderseite des Unterputzeinsatzes bereitzustellen, wobei die durch einen Anwender erreichbare Kontaktierungsschnittstelle ungefährlich ist, da nur eine geringe Ausgangsspannung beziehungsweise ein geringer Ausgangstrom bereitgestellt werden (die an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle anliegende Ausgangsspannung ist eine SELV-Ausgangsspannung, welche geringer als 60 V ist), während der potentiell gefährliche Transformator (regelmäßig an das 230 V-Netz angeschlossen) auf der Rückseite des Unterputzeinsatzes angeordnet ist. So ist sämtliches Kabelgut sowie etwaige Kontaktierungsmittel durch den abgeschlossenen Raum, der durch den Boden der Unterputzdose und den Unterputzeinsatz gebildet wird, umgeben. Dabei ist der Unterputzeinsatz geometrisch so ausgeführt, dass er einen mechanischen Zugriff auf in einer Gebäudewand, insbesondere in einer Unterputzdose, befindliche eingangsspannungsführende Kontaktierungsmittel wirksam verhindert. Lediglich die durch den Anwender erreichbare Kontaktierungsschnittstelle ist zugänglich; dieses ist aufgrund der anliegenden SELV-Ausgangsspannung beziehungsweise des geringen Ausgangsstromes als unbedenklich anzusehen.
  • Darüber hinaus dient die vorbeschriebene Einkapselung sämtlichen eingangsspannungsführenden Kabelgutes sowie etwaiger Kontaktierungsmittel dazu, die Selbstmontage eines elektrischen Gerätes an der Kontaktierungsschnittstelle auf der Vorderseite des Unterputzeinsatzes entscheidend zu vereinfachen, indem die Elektroinstallation in einen aufwendigeren, möglicherweise komplizierteren (eingekapselten) Bereich und einen einfachen, gut zugänglichen (ungefährlichen) Bereich durch den Unterputzeinsatz getrennt wird. Daher kann ein nicht professioneller Anwender im Wege der Selbstmontage auf ungefährliche Art und Weise tätig werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes weist der Unterputzeinsatz eine Kontrolleinheit und/oder eine im Aufsatz angeordnete ankoppelbare Kontrolleinheit auf, die detektiert, ob an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle ein zugelassener, also ein bezüglich seiner elektronischen Spezifikationen ordnungsgemäßer Verbraucher, angeschlossen ist und nur bejahendenfalls die SELV-Ausgangsspannung und/oder den Ausgangsstrom bereitstellt. Hierdurch kann der Berührungsschutz weiter verbessert werden.
  • Besonders bevorzugt umfasst bei dieser Weiterbildung der Erfindung die Kontrolleinheit einen Parametrierungs-Widerstand, in dessen Abhängigkeit eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird. Hierdurch kann die SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom besonders kostengünstig und einfach eingestellt werden.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung dieser besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes umfasst die Kontrolleinheit eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise basierend auf Bluetooth, Thread, WLAN beziehungsweise Zigbee, oder Matter, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz beziehungsweise ein Verbraucher und die Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren. Auf diese Art und Weise wird eine drahtlose und einfache Kommunikation mit einem Aufsatz möglich, so dass die erforderliche SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom automatisch von dem erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung dieser besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes umfasst die Kontrolleinheit eine drahtlose RFID-Kommunikationsschnittstelle, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die RFID-Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren. Vorteilhaft dabei ist, dass die Kommunikation ohne Energiebedarf möglich ist.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung dieser besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes umfasst die Kontrolleinheit eine optische Kommunikationsschnittstelle, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die optische Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren. Dieses kann beispielsweise durch eine LED und ein Photoelement oder eine Glasfaser realisiert werden.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung dieser besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes umfasst die Kontrolleinheit eine mechanische Kommunikationsschnittstelle, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die mechanische Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren, insbesondere wobei der Aufsatz eine mechanische Kodierung bezüglich der zugelassenen Ausgangs-SELV-Spannung und/oder des zugelassenen Ausgangsstroms aufweist. Zur Einstellung der Ausgangs-SELV-Spannung und/oder des zugelassenen Ausgangsstroms kann beispielsweise ein mechanischer Schieberegler verwendet werden, so dass die Einstellung nutzerseitig besonders einfach vorzusehen ist.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung dieser besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes umfasst die Kontrolleinheit eine magnetische Kommunikationsschnittstelle, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom sowie ein bi- oder unidirektionales Datensignal bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die magnetische Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes ist der Unterputzeinsatz so ausgeführt, dass er anstelle einer Unterputzdose verwendet werden kann. Dieses impliziert, dass der Einsatz die Funktion der Unterputzdose mit übernimmt. Damit ist eine optimale Passgenauigkeit sichergestellt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung umfassend eine Unterputzdose und einen erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz, wobei der Unterputzeinsatz in die Unterputzdose eingesetzt ist. Bei dieser Anordnung ist eine Nachrüstung besonders einfach realisierbar, da der Unterputzeinsatz in bestehende Dosen einsetzbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine solche Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Unterputzdose Schraubdome aufweist, wobei der Unterputzeinsatz mindestens ein Positionshaltemittel aufweist, das an die Schraubdome angeschlossen ist, wobei die Positionshaltemittel beispielsweise säulenartig ausgebildet sind und die Schraubdome zumindest teilweise umgeben. Dieses erlaubt eine besonders einfache und gute Festlegung des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes in der Unterputzdose. Bevorzugt zur einfachen Gruppierung mehrerer benachbarter Unterputzdosen (über- oder nebeneinander) weisen die Unterputzdosen mechanische Formelemente (Laschen, Aussparungen und Verzahnung) auf.
  • Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung einer Unterputzdose ohne einen erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz,
    • 2: eine schematische Darstellung einer Unterputzdose mit einem eingesetzten erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz und
    • 3: eine schematische Querschnittsdarstellung einer in einer Gebäudewand installierten Unterputzdose mit einem eingesetzten erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Unterputzdose D ohne erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz 1. Eine solche Unterputzdose D wird in der Gebäudeinstallationstechnik dazu verwendet, elektrische Geräte, wie beispielsweise Steckdosen, Schalter oder Dimmer festzulegen. Hierzu wird eine zylindrische Ausnehmung in der Wand geschaffen, in die die im Querschnitt im Wesentlichen zylindrische Unterputzdose D einsetzbar beziehungsweise festlegbar ist. In der Wand W befindliches Kabelgut K, regelmäßig gebildet durch einen Außenleiter, einen Schutzleiter und einen Neutralleiter, welches teilweise netzbeziehungsweise eingangsspannungsführend ist - meistens mit 230 V - und partiell abisoliert ist, wird in die Unterputzdose D geführt, um die vorstehend genannten elektrischen Geräte anzuschließen. Regelmäßig verfügt eine solche Unterputzdose D über Schraubdome SD, die sich säulenartig erstrecken und mit ihrer Längsachse parallel zum Normalenvektor der Wandebene verlaufen. Solche Schraubdome SD erlauben es, elektrische Geräte wie beispielsweise Steckdosen über entsprechende Schrauben an der Unterputzdose D mechanisch festzulegen.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung einer Unterputzdose D mit einem eingesetzten erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz 1, wobei der Unterputzeinsatz 1 geometrisch so ausgeführt ist, dass er einen mechanischen Zugriff auf in einer Gebäudewand W, insbesondere in einer Unterputzdose D, befindliche eingangsspannungsführende Kontaktierungsmittel wirksam verhindert. Erkennbar ist die rückseitige Einführung von Kabelgut K, wobei der Unterputzeinsatz 1 zur Bereitstellung der Ausgangsspannung an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle S, die auf der Vorderseite V des Unterputzeinsatzes 1 angeordnet ist, einen Transformator T auf der Rückseite R aufweist, der die Eingangsspannung auf die Ausgangsspannung transformiert. In dieser Ansicht ist die Rückseite des Unterputzeinsatz 1 und damit auch der Transformator T nicht erkennbar.
  • Daher ist in 3 eine schematische Querschnittsdarstellung einer in einer Gebäudewand W installierten Unterputzdose D mit einem eingesetzten erfindungsgemäßen Unterputzeinsatz 1 gegeben, wobei erkennbar ist, dass auf der Rückseite R des erfindungsgemäßen Unterputzeinsatzes 1 nicht nur der Transformator T sondern beispielhaft auch eine Kontrolleinheit C angeordnet ist, die detektiert, ob an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle S ein zugelassener, also ein bezüglich seiner elektronischen Spezifikationen ordnungsgemäßer Verbraucher, angeschlossen ist und nur bejahendenfalls die SELV-Ausgangsspannung und/oder den Ausgangsstrom bereitstellt. Dabei ist zu erkennen, dass die Unterputzdose D Schraubdome SD aufweist, wobei der Unterputzeinsatz 1 mindestens ein Positionshaltemittel H, hier vier, die an die Schraubdome SD angeschlossen sind, wobei die Positionshaltemittel H säulenartig ausgebildet sind und die Schraubdome SD zumindest teilweise umgeben. Hierdurch kann der Unterputzeinsatz 1 besonders positionsgetreu und mit wenig Montageaufwand festgelegt werden.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten, diese umzusetzen, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen im Einzelnen erläutert werden müsste.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Unterputzeinsatz
    C
    Kontrolleinheit
    D
    Unterputzdose
    H
    Positionshaltemittel
    K
    Kabelgut
    R
    Rückseite
    T
    Transformator
    S
    Kontaktierungsschnittstelle
    SD
    Schraubdom
    V
    Vorderseite
    W
    Gebäudewand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19609709 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Unterputzeinsatz zum sicheren Bereitstellen eines definierbaren Ausgangsstromes und/oder einer definierbaren Ausgangsspannung an einer, einen elektrischen/elektronischen Anschluss eines Aufsatzes ermöglichenden, elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) des Unterputzeinsatzes (1) und zum Anschluss an ein, eine Eingangsspannung, insbesondere eine Netzspannung, bereitstellendes Energieversorgungssystem eines Gebäudes, wobei der Unterputzeinsatz (1) zur Bereitstellung der Ausgangsspannung an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) einen Transformator (T) aufweist, der die Eingangsspannung auf die Ausgangsspannung transformiert, dadurch gekennzeichnet, dass die an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) anliegende Ausgangspannung eine SELV-Ausgangsspannung ist, welche geringer als 60 V ist, und wobei die Kontaktierungsschnittstelle (S) auf der Vorderseite (V) und der Transformator (T) auf der Rückseite (R) des Unterputzeinsatzes (1) angeordnet sind, wobei der Unterputzeinsatz (1) geometrisch so ausgeführt ist, dass er einen mechanischen Zugriff auf in einer Gebäudewand (W), insbesondere in einer Unterputzdose (D), befindliche eingangsspannungsführende Kontaktierungsmittel wirksam verhindert.
  2. Unterputzeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterputzeinsatz (1) eine Kontrolleinheit (C) und/oder eine im Aufsatz angeordnete ankoppelbare Kontrolleinheit (C) aufweist, die detektiert, ob an der elektromechanischen Kontaktierungsschnittstelle (S) ein zugelassener, also ein bezüglich seiner elektronischen Spezifikationen ordnungsgemäßer Verbraucher, angeschlossen ist und nur bejahendenfalls die SELV-Ausgangsspannung und/oder den Ausgangsstrom bereitstellt.
  3. Unterputzeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (C) einen Parametrierungs-Widerstand umfasst, in dessen Abhängigkeit eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird.
  4. Unterputzeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (C) eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise basierend auf Bluetooth, WLAN, Zigbee oder Thread, umfasst, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die Kommunikationsschnittstelle (S) miteinander kommunizieren.
  5. Unterputzeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (C) eine drahtlose RFID-Kommunikationsschnittstelle umfasst, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die RFID-Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren.
  6. Unterputzeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (C) eine optische Kommunikationsschnittstelle umfasst, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die optische Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren.
  7. Unterputzeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (C) eine mechanische Kommunikationsschnittstelle umfasst, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die mechanische Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren, insbesondere wobei der Aufsatz eine mechanische Kodierung bezüglich der zugelassenen Ausgangs-SELV-Spannung und/oder des zugelassenen Ausgangsstroms aufweist.
  8. Unterputzeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (C) eine magnetische Kommunikationsschnittstelle umfasst, wobei eine zugelassene SELV-Ausgangsspannung und/oder ein zugelassener Ausgangsstrom sowie ein bi- oder unidirektionales Datensignal bereitgestellt wird, indem der Aufsatz und die magnetische Kommunikationsschnittstelle miteinander kommunizieren.
  9. Unterputzeinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterputzeinsatz (1) so ausgeführt ist, dass er anstelle einer Unterputzdose (D) verwendet werden kann.
  10. Unterputzeinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Kontaktierungsschnittstelle (S) einen USB-Anschluss oder eine RJ-45-Buchse aufweist.
  11. Anordnung umfassend eine Unterputzdose (D) und einen Unterputzeinsatz (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 8, wobei der Unterputzeinsatz (1) in die Unterputzdose (D) eingesetzt ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterputzdose (D) Schraubdome (SD) aufweist, wobei der Unterputzeinsatz (1) mindestens ein Positionshaltemittel (H) aufweist, das an die Schraubdome (SD) angeschlossen ist, wobei die Positionshaltemittel (H) beispielsweise säulenartig ausgebildet sind und die Schraubdome (SD) zumindest teilweise umgeben.
DE202022002888.1U 2022-04-20 2022-04-20 Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose Active DE202022002888U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022002888.1U DE202022002888U1 (de) 2022-04-20 2022-04-20 Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022002888.1U DE202022002888U1 (de) 2022-04-20 2022-04-20 Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022002888U1 true DE202022002888U1 (de) 2023-11-23

Family

ID=89167910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022002888.1U Active DE202022002888U1 (de) 2022-04-20 2022-04-20 Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022002888U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19609709A1 (de) 1996-03-13 1997-09-18 Kaiser Gmbh & Co Kg Elektrische Hohlwanddose

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19609709A1 (de) 1996-03-13 1997-09-18 Kaiser Gmbh & Co Kg Elektrische Hohlwanddose

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009010492B3 (de) Kabelordnender Einsatz für Steckverbinder
EP0909122A2 (de) Elektronisches Gerät
EP0436804A2 (de) Elektrische Installationseinheit für die Hausleittechnik
EP3185365B1 (de) Stromschiene
DE112014003362T5 (de) Elektrogerät, einen Elektrostecker mit unverletzlichen Ablesemitteln umfassend, und elektrisches System mit einem solchen Gerät
DE102006043575B3 (de) Solarsteckverbinder mit einem Kabeladapter zur Anpassung an Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern
EP0711013A1 (de) Vorrichtung zum Schutz von in Schaltschränken oder Geräten verlegten Kabeln
DE102012021055A1 (de) Gehäuse für an einer Tragschiene anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen, zugehöriges Gehäuse-Baukastensystem und Vorrichtung mit einem solchen Gehäuse
DE202015106372U1 (de) Kabelanschlusskasten und Überspannungsschutzmodul für einen Kabelanschlusskasten
DE3144580A1 (de) Steckverbindung mit schaltbarer kontaktbruecke
DE102018115280A1 (de) Energieeinspeisevorrichtung sowie Energieerzeugungssystem mit einer Einspeisevorrichtung
DE202022002888U1 (de) Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose
DE102009056713A1 (de) Steckverbinder-Einrichtung
DE102022109513A1 (de) Unterputzeinsatz, Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose und Verfahren zum Betrieb eines Aufsatzes
DE102022112420A1 (de) Einsatz und Anordnung umfassend einen solchen mit einer Unterputzdose
DE202008008610U1 (de) Verriegelte Steckdose
DE102013112441A1 (de) Elektrischer Schneidklemmverbinder sowie Verwendung
DE3907236C2 (de) Vorrichtung zum Anschließen von Übertragungskabeln, wie Lichtwellenleiter und Niedervolt-Gleichspannungsversorgungsleitungen
WO2005101636A2 (de) Hausstromversorgung mit kleinspannung
DE102018106003A1 (de) Anschlussklemme
DE202018101445U1 (de) Anschlussklemme
DE2934667C2 (de)
EP0442046B1 (de) Anschlusseinheit für die Hausleittechnik
EP0111756B1 (de) Mehrfachsteckdose mit kontaktgebender, aufsteckbarer Abdeckplatte für Schutzkontaktstecker und Zweipol-Stecker
DE102019128379A1 (de) Steckverbinder mit Sicherungshalter

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification