DE202021106597U1 - Prüfvorrichtung mit rotatorischem Getriebemotor - Google Patents

Prüfvorrichtung mit rotatorischem Getriebemotor Download PDF

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Abstract

Prüfvorrichtung für Leiterplatten (1), aufweisend eine Abdeckhaube (3) und einen damit verbundenen Elektroantrieb (5) zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube (3) relativ zu einem insbesondere rahmenartigen Gehäuse (2) der Prüfvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb (5) einen vorzugsweise lediglich einseitig an der Prüfvorrichtung angeordneten rotatorischen Getriebemotor (5b) umfasst, aufweisend eine rotierbare Abtriebswelle (11), die mit einer vorzugsweise nicht-linearen Verzahnungsbahn (12) der Abdeckhaube (3) zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube (3) zusammenwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für Leiterplatten aufweisend ein feststehendes Gehäuse und eine dazu bewegliche, insbesondere verschwenkbare Abdeckhaube, wobei die Prüfvorrichtung einen rotatorischen Getriebemotor zur Ansteuerung der Abdeckhaube aufweist.
  • Prüfvorrichtungen bzw. Prüfadapter für Leiterplatten sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und dienen zur Funktionsprüfung insbesondere von elektronischen Platinen. Hierzu weisen die Prüfvorrichtungen Kontaktierungselemente wie beispielsweise Kontaktierungsstifte oder Kontaktierungsnadeln auf, welche selektiv mit der zu prüfenden Leiterplatte in Verbindung gebracht werden können, um die Leiterplatte bzw. Komponenten der Leiterplatte auf korrekte Funktion zu Prüfen.
  • Die Prüfvorrichtung umfasst dabei ein in der Regel nach oben offenes rahmenartiges Gehäuse zur Bereitstellung eines Innenraums zur Aufnahme der Leiterplatte und eine selektiv zum feststehenden Gehäuse bewegbare Abdeckhaube bzw. Trägereinheit. Die Abdeckhaube bzw. Trägereinheit kann hierbei mit den Kontaktierungselementen versehen sein, welche durch die Relativbewegung zum Gehäuse auf eine im Gehäuse angeordnete Leiterplatte bewegt und in einer Schließstellung der Abdeckhaube mit der Leiterplatte kontaktiert werden. Alternativ kann die Abdeckhaube bzw. Trägereinheit selbst zur selektiven Anordnung einer Leiterplatte an einer dafür vorgesehenen Position ausgebildet sein, welche durch die Relativbewegung zum Gehäuse auf die im Gehäuse angeordneten Kontaktierungselemente zubewegt und in der Schließstellung der Abdeckhaube mit den Kontaktierungselementen kontaktiert wird. Die Kontaktierungselemente können hierbei eine Mehrzahl von federnd ausgebildeten und elektrisch kontaktierbaren Prüfstiften in einem vorbestimmten Muster aufweisen, so, dass in der Schließstellung bzw. Prüfposition der Abdeckhaube diese Prüfstifte auf vorbestimmte Leiterbahnkontaktstellen der das Prüfobjekt bildenden Leiterplatte gebracht werden können. Mittels einer in ansonsten bekannter Weise den Prüfstiften nachgeschalteten Auswerteelektronik wird dann die ordnungsgemäße elektrische Funktionalität des Prüfobjekts festgestellt.
  • Neben rein manuell betätigbaren Vorrichtungen sind bereits automatisierte Prüfvorrichtungen bekannt, bei welchen eine automatische Bewegung der Abdeckhaube bzw. Trägereinheit relativ zum feststehenden Gehäuse der Prüfvorrichtung erfolgt. So offenbart die DE 10 2018 113 201 A1 beispielsweise einen Prüfadapter mit einer Lagereinheit und einer dazu beweglichen Abdeckhaube, wobei ein an der Lagereinheit verschiebbar gelagertes Schiebeelement vorgesehen ist, und wobei weiterhin mindestens ein pneumatischer Zylinder, der mit einem ersten Ende an der Lagereinheit und mit einem zweiten Ende an einem auf die Abdeckhaube wirkenden Schiebeelement gelagert ist und der die Abdeckhaube über das Schiebeelement zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegt, vorgesehen ist.
  • Die DE 20 2018 102 653 U1 offenbart eine Prüfvorrichtung mit einer Abdeckhaube bzw. Trägereinheit, welche einen elektronisch geregelten Linearantrieb aufweist, der die Abdeckhaube auf einem Gehäuse der Prüfvorrichtung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegen kann. Eine Steuerung des Elektroantriebs ist hierbei derart ausgebildet, dass diese einen Kraftbegrenzer aufweist, welcher bei einer erhöhten Leistungsaufnahme des Elektroantriebs, beispielsweise aufgrund eines unerwünschten Einklemmens eines Roboterarms oder einer Bedienperson, die Bewegung der Abdeckhaube stoppt oder diese wieder in die Offenstellung zurückbewegt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind konstruktiv aufwendig und/oder weisen den Nachteil einer erhöhten Bauraumanforderung an der Prüfvorrichtung auf. Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Prüfvorrichtung bzw. Prüfadapter bereitzustellen, welcher diese Nachteile aus dem Stand der Technik adressiert und wenigstens teilweise ausräumt. Insbesondere soll eine Prüfvorrichtung bereitgestellt werden, welche konstruktiv einfach ausgebildet ist und gleichzeitig eine effektive automatisierte Bedienung einer Abdeckhaube bzw. Trägereinheit der Prüfvorrichtung ermöglicht. Die Erfindung adressiert zudem weitere Probleme oder stellt die Lösung zu weiteren Problemen bereit, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
  • Die zugrundeliegende Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung bzw. einen sogenannten Prüfadapter für Leiterplatten, aufweisend eine Abdeckhaube bzw. Trägereinheit und einen damit verbundenen Elektroantrieb zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube relativ zu einem feststehenden, insbesondere rahmenartigen Gehäuse der Prüfvorrichtung, wobei der Elektroantrieb einen vorzugsweise lediglich einseitig an der Prüfvorrichtung angeordneten rotatorischen Getriebemotor umfasst, aufweisend eine rotierbare Abtriebswelle, die mit einer vorzugsweise nicht-linearen Verzahnungsbahn der Abdeckhaube zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube zusammenwirkt.
  • Erfindungsgemäß wird eine besonders kompakte Ausbildung des Prüfadapters ermöglicht. Insbesondere kann auf einen seitlich angebrachten auslandenden pneumatischen oder elektrischen Linearantrieb bzw. Antriebszylinder verzichtet werden. Hierbei kann insbesondere eine optimierte seitliche Zugänglichkeit des Prüfadapters bzw. der von der Abdeckhaube zu schließenden Gehäuseöffnung des Prüfadapters erzielt werden, was beispielsweise bei automatisierten Bewegungsabläufen in Fertigungsstraßen vorteilhaft ist. Gleichzeitig wird durch die Kombination des elektronischen Rotationsantriebs mit der damit zusammenwirkenden Verzahnungsbahn der Abdeckhaube eine konstruktiv einfache und effektive automatisierte Bedienung der Abdeckhaube ermöglicht, welche zudem eine präzise Ansteuerung der Bewegung der Abdeckhaube ermöglicht.
  • Unter den Begriff „Leiterplatte“ wird vorliegend eine Leiterplatte oder Schaltungsplatine jeglicher Form und/oder Ausbildung verstanden, die und/oder deren Komponenten zu Funktionsüberprüfung insbesondere durch elektrische Kontaktierung getestet werden kann.
  • Unter „lediglich einseitig angeordnet“ wird vorliegend verstanden, dass der Elektromotor auf einer Seite der Prüfvorrichtung bzw. eines Gehäuses der Prüfvorrichtung angeordnet ist und insbesondere keine weiteren Komponenten oder eine weitere Motoreinheit umfasst, welche auf einer gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnet ist.
  • Unter „rahmenartigem Gehäuse“ wird vorliegend ein in Draufsicht rahmenartig ausgebildetes Gehäuse verstanden. Dieses weist vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenwände auf, welche eine obere Gehäuseöffnung zum Eingriff in einen Innenraum des Gehäuses umfassen bzw. begrenzen. Die relativ zum Gehäuse bewegbare Abdeckhaube ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Gehäuseöffnung von dieser im Wesentlichen bedeckt oder verschlossen wird. Das Gehäuse weist bevorzugt eine Grund- bzw. Bodenplatte auf, an welcher die Seitenwände angeordnet sind. Der Innenraum des Gehäuses ist dabei derart dimensioniert, dass die dem Fachmann bekannten Prüfkomponenten und insbesondere Kontaktierungselemente für eine jeweilige Leiterplatte als Prüfobjekt darin aufgenommen und an vordefinierter Position angeordnet werden können.
  • Im Innenraum des Gehäuses ist bevorzugt eine aus dem Stand der Technik bekannte Kontaktträgerplatte angeordnet, in welcher Kontaktierungselemente, beispielsweise in der Form von einzelnen, gefederten Prüfstiften, aufgenommen bzw. gelagert sind. Oberhalb der Kontaktträgerplatte kann eine gefederte Andruckplatte angeordnet sein, auf der das jeweilige Prüfobjekt bzw. die Leiterplatte positioniert werden kann, beispielsweise über sogenannte Fangstifte. Die Vorrichtung ist hierbei vorteilhaft derart ausgebildet, dass beim Schließen der Abdeckhaube ein Kontakthub zwischen der Kontaktträgerplatte und der Andruckplatte derart erfolgt, dass das Prüfobjekt bzw. die zu prüfende Leiterplatte zusammen mit der Andruckplatte auf die Kontaktierungselemente gedrückt wird. In der geschlossenen bzw. kontaktierten Position kann dann eine an sich bekannte Funktionsüberprüfung des Prüfobjekts bzw. der Leiterplatte erfolgen.
  • Unter „Abdeckhaube“ wird vorliegend eine Trägereinheit verstanden, welche ausgebildet ist, eine Gehäuseöffnung des insbesondere rahmenartigen Gehäuses in einer Schließstellung wenigstens teilweise zu überdecken. Die Abdeckhaube bzw. Trägereinheit kann hierbei zur selektiven Befestigung von Kontaktierungselementen und/oder einer zu prüfenden Leiterplatte ausgebildet sein. Diese Komponenten können an einer der Gehäuseöffnung zugewandten Innenseite der Abdeckhaube, beispielsweise mittels der vorgenannten Andruckplatte, angeordnet sein und werden bei einer Bewegung der Abdeckhaube von einer Offenstellung in eine Schließstellung in den Gehäuseinnenraum bewegt bzw. verschwenkt.
  • Die Abdeckhaube weist vorzugsweise eine Trägerplatte auf, welche die Gehäuseöffnung in einer Schließstellung der Abdeckhaube wenigstens teilweise überdeckt bzw. verschließt. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abdeckhaube wenigstens ein erstes Rahmenprofilelement bzw. Trägerelement und ein zweites Rahmenprofilelement bzw. Trägerelement, welche zueinander beweglich geführt angeordnet sind. Das erste Rahmenprofilelement ist am Gehäuse der Prüfvorrichtung beweglich, insbesondere verschwenkbar, gelagert. Das zweite Rahmenprofilelement ist hierbei vorzugsweise mit der Trägerplatte verbunden.
  • Das erste und zweite Rahmenprofilelement sind vorzugsweise derart ausgebildet bzw. angeordnet, dass bei einem Verschwenken der Abdeckhaube von einer Offenstellung in eine Schließstellung eine Schwenkhubbewegung der Trägerplatte relativ zum Gehäuse ausgeführt wird. Vorteilhaft wird hierbei in einem ersten Bewegungsabschnitt wenigstens eine Rotations- bzw. Schwenkbewegung der Trägerplatte der Abdeckhaube gegenüber dem Gehäuse und in einem zweiten Bewegungsabschnitt eine Hubbewegung der Trägerplatte der Abdeckhaube gegenüber dem Gehäuse bereitgestellt. Hierdurch kann insbesondere im letzten Bewegungsabschnitt eine bevorzugt vertikale Kontaktierung der zu prüfenden Leiterplatte durch die im Gehäuseinnenraum angeordneten Kontaktierungselemente erfolgen.
  • Die ersten und zweiten Rahmenprofilelemente bzw. Trägerelemente sind vorzugsweise in Draufsicht jeweils beidseitig der Trägerplatte der Abdeckhaube angeordnet. An einer der angelenkten Seite gegenüberliegenden Seite der Abdeckhaube kann diese einen Griff zum manuellen Verschwenken der Abdeckhaube gegenüber dem Gehäuse aufweisen. Eine entsprechende Ausbildung geht beispielsweise aus der DE 10 2015 119 181 A1 hervor.
  • Erfindungsgemäß ist der Elektroantrieb vorzugsweise lediglich einseitig mit der Abdeckhaube verbunden. In einer weiter bevorzugten Ausbildungsform weist die Prüfvorrichtung zwei vorzugsweise steuerungstechnisch verbundene Elektroantriebe auf, welche beidseitig mit der Abdeckhaube verbunden sind bzw. an zwei gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses der Prüfvorrichtung angeordnet sind.
  • Der Elektroantrieb ist vorzugsweise in einem Bereich eines Gelenks angeordnet, welche die Abdeckhaube mit dem Gehäuse der Prüfvorrichtung verbindet. Ein Gehäuse des Elektroantriebs ist bevorzugt derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass dieses sich lediglich teilweise, mehr bevorzugt nicht weiter als zur Hälfte, weiter bevorzugt nicht weiter als ein Drittel entlang einer seitlichen Gehäusewand der Prüfvorrichtung erstreckt.
  • Ein Wälzkreis der Verzahnungsbahn ist vorzugweise nicht konstant ausgebildet. Insbesondere bildet die kurvenbahnartige Verzahnungsbahn einen Wälzkreis aus, welcher nicht linear ist, sondern entlang deren Verlauf variiert. Dadurch wird ein Antrieb bereitgestellt, welcher bei einem fest positionierten Antriebsritzel unter Beibehaltung des kraftübertragenden Zahneingriffs eine ebene Verschiebung zwischen Antrieb und getriebenem Teil und somit eine komplexe Bewegung des angetriebenen Teils bzw. der Abdeckhaube entlang einer vorgegebenen Kulissenbahn ermöglicht.
  • Die Verzahnungsbahn des Elektroantriebs weist bevorzugt ein kurvenbahnartiges Verzahnungsprofil auf. Das Verzahnungsprofil weist vorteilhaft wenigstens einen ersten, bevorzugt im Wesentlichen linearen oder leicht gekrümmten, Profilabschnitt und einen zweiten, bevorzugt gekrümmten oder gegenüber dem ersten Profilabschnitt stärker gekrümmten, Profilabschnitt auf. Unter stärker gekrümmten Profilabschnitt wird vorliegend ein Abschnitt mit einem kleineren Krümmungsradius bzw. Biegeradius verstanden.
    Der erste Profilabschnitt ist vorzugsweise ein in seitlicher Ansicht des Gehäuses im Wesentlichen konvex nach oben in Richtung auf die darauf laufende bzw. mit dem Verzahnungsprofil kämmende Abtriebswelle gerichteter Profilabschnitt. Der zweite Profilabschnitt ist vorzugsweise ein in seitlicher Ansicht des Gehäuses im Wesentlichen konvex nach oben in Richtung auf die darauf laufende bzw. mit dem Verzahnungsprofil kämmende Abtriebswelle gerichteter Profilabschnitt, der sich vorteilhaft direkt an den ersten Profilabschnitt anschließt und weiterhin vorteilhaft einen kleineren Krümmungsradius bzw. Biegeradius als der erste Profilabschnitt aufweist. Der erste und zweite Profilabschnitt sind bevorzugt mittels eines dritten Profilabschnitts verbunden. Der dritte Profilabschnitt ist vorzugsweise gegenläufig und insbesondere in Seitenansicht konkav ausgebildet und weist einen Krümmungs- bzw. Biegeradius auf, welcher zwischen dem Krümmungs- bzw. Biegeradius des ersten und zweiten Profilabschnitts liegt.
  • Die Verzahnungsbahn ist vorzugsweise lediglich einseitig an der Abdeckhaube, insbesondere an einem seitlichen Rahmenprofilelement, oder einer seitlichen Gehäusewand der Abdeckhaube angeordnet bzw. darin integral ausgebildet. In einer weiteren möglichen Ausführungsform weist die Abdeckhaube zwei, an gegenüberliegenden Seiten der Abdeckhaube angeordnete und im Wesentlichen gleich ausgebildete Verzahnungsbahnen auf, welche mit einer jeweils damit kämmenden Abtriebswelle eines Elektroantriebs zusammenwirken.
  • Die Verzahnungsbahn kann auf einem vorzugsweise kreis- oder im Wesentlichen teilkreisförmigen Übertragungselement ausgebildet sein, welches mit der Abdeckhaube fest verbunden ist. Das Übertragungselement kann insbesondere mit einem seitlichen Rahmenprofilelement der Abdeckhaube verbunden sein. Das Übertragungselement kann weiterhin integral mit der Abdeckhaube ausgebildet sein.
  • Die Abtriebswelle des erfindungsgemäßen Prüfadapters umfasst vorzugsweise ein Abtriebszahnrad, insbesondere ein Stirnzahnrad.
  • Der Elektroantrieb umfasst vorzugsweise einen Elektromotor, welcher an einem Gehäuse der Prüfvorrichtung seitlich befestigt ist. Der Elektromotor ist dabei derart ausgerichtet bzw. angeordnet, dass die Rotationsachse der Abtriebswelle im Wesentlichen parallel zu einer Drehachse eines Gelenks bzw. Scharniers verläuft, welches die Abdeckhaube und das feststehende, insbesondere rahmenartige Gehäuse der Prüfvorrichtung miteinander verbindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Elektroantrieb ein zwischen dem Abtrieb und einem elektrischen Antrieb angeordnetes mechanisches Kupplungselement auf, welches zur selektiven Kraftübertragung zwischen Elektroantrieb und Abdeckhaube ausgebildet ist. Über das Kupplungselement kann die Kraft vom Elektroantrieb auf die Abdeckhaube selektiv übertragen werden. Hierdurch ist eine einfache und effektive mechanische Ansteuerung der Abtriebswelle durch den Elektroantrieb möglich.
  • Das Kupplungselement ist dabei vorteilhaft ausgebildet, selektiv einen Kraftübertragungsbetrieb oder einen Freilaufbetrieb zwischen Abtriebswelle und Getriebemotor bereitzustellen. Es kann somit neben einer automatischen Bewegung der Abdeckhaube auch eine manuelle Bewegung der Abdeckhaube, insbesondere durch eine Bedienperson, ermöglicht werden. Hierdurch kann ein vereinfachtes Eingreifen einer Bedienperson in einen automatisierten Prüfvorgang ermöglicht werden. Auch muss keine separate Entkopplung zwischen Antrieb und Abdeckhaube erfolgen, falls eine Bedienperson eine manuelle Bewegung der Abdeckhaube vornehmen will.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Elektroantrieb und das Kupplungselement derart ausgebildet, dass der Elektroantrieb die Abdeckhaube wenigstens aus einer geöffneten in eine teilgeöffnete oder geschlossene Position schwenken und eine Bedienperson die Abdeckhaube aus einer teilgeöffneten in die geschlossene oder geöffnete Stellung manuell überführen kann.
  • Das Kupplungselement ist vorzugsweise derart ausgebildet, in Abhängigkeit eines Bewegungseintrags, insbesondere eines Drehmomenteintrags in das Kupplungselement, den Kraftübertragungsbetrieb oder den Freilaufbetrieb bereitzustellen. Weiter bevorzugt ist das Kupplungselement derart ausgebildet, bei einem getriebemotorseitigen Drehmomenteintrag in das Kupplungselement einen Kraftübertragungsbetrieb bereitzustellen und bei einem, insbesondere manuellen, Abdeckhaubenseitigen Drehmomenteintrag einen Freilaufbetrieb bereitzustellen. Hierdurch wird bei einer manuellen Bewegungs- bzw. Drehmomenteintrag, beispielsweise bei einer Bewegung der Abdeckhaube mittels eines daran angebrachten Griffs durch eine Bedienperson, ein manuelles Verfahren der Abdeckhaube im Freilaufbetrieb ermöglicht.
  • Der Prüfadapter und/oder die Abdeckhaube kann bzw. können hierbei mit zusätzlichen Haltemitteln, beispielsweise aufweisend eine Gasdruckfeder, versehen sein, welche die Abdeckhaube insbesondere nach einer manuellen Betätigung auf der jeweiligen Position relativ zum feststehenden Gehäuse des Prüfadapters halten.
  • Das Kupplungselement des Prüfadapters weist vorzugsweise einen Kugelkäfig mit darin umfangsverteilt axial beweglichen Kugeln auf, welche durch Zusammenwirken mit einem anliegenden Spannelement eine erste Kraftübertragungsstellung oder eine zweite Freilaufstellung einnehmen können. Das Spannelement weist vorzugsweise eine in Umfangsrichtung im Wesentlichen zickzack- oder wellenförmig verlaufende Lauffläche für die Kugeln auf, welche umfangsverteilte angeordnete Talabschnitte zur Aufnahme der Kugeln in der Freilaufstellung und diese verbindenden Bergabschnitte aufweist. Die Bergabschnitte sind hierbei in Querschnittsansicht vorzugsweise beidseits jedes Talabschnitts gleichförmig ausgebildet, beispielsweise in Form von gegenüberliegenden und gegenläufigen schrägen Ebenen bzw. Laufflächen oder konkaven Laufflächen für die jeweilige Kugel, welche in der jeweiligen Freilaufstellung vorzugsweise mittig zwischen den beidseits angrenzenden Bergabschnitten gelagert ist.
  • Der Kugelkäfig weist vorzugsweise eine Mehrzahl an umfangsverteilten, axialen Bohrungen mit einem jeweils darin angeordneten Federelement, insbesondere einem O-Ring, auf, welche die jeweilige Kugel in eine zweite Freilaufstellung vorspannen. Hierbei wird die jeweilige Kugel vorzugsweise in den jeweiligen Talabschnitt des Spannelements gedrückt. Die Ausführung mit axialen Bohrungen und darin gelagerten Federelementen erlaubt dabei eine besonders platzsparende Anordnung des Kugelkäfigs und somit des Kupplungselements.
  • Auf einer dem Spannelement gegenüberliegenden Seite des Kugelkäfigs weist das Kupplungselement vorzugsweise ein mit der Abtriebswelle verbundenes Kraftübertragungselement auf. Dieses umfasst vorteilhaft eine Mehrzahl an umfangsverteilten Ausnehmungen, welche ausgebildet sind, die Kugeln des Kupplungselements in der ersten Kraftübertragungsstellung kraftschlüssig aufzunehmen. In der zweiten Freilaufstellung hingegen, werden die Kugeln durch die Federelemente des Kugelkäfigs in die jeweilige Freilaufposition vorgespannt bzw. gedrückt, wodurch sie nicht bzw. nicht mehr kraftschlüssig in den umfangsverteilten Ausnehmungen des Kraftübertragungselements gelagert bzw. angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Prüfvorrichtung ein am Gehäuse angeordnetes Sicherheitskontaktelement. Dieser ist vorzugsweise als Sicherheitskontaktschalter ausgebildet. Das Sicherheitskontaktelement bzw. der Sicherheitskontaktschalter ist dabei vorzugsweise mit einer Steuerungseinheit der Prüfvorrichtung verbunden, welche ausgebildet ist, beim Auslösen des Sicherheitskontaktelements bzw. des Sicherheitskontaktschalters den Elektroantrieb zu deaktivieren. Hierdurch wird insbesondere gegenüber einer aus dem Stand der Technik bekannten Lichtschranke nicht nur eine möglichst weitgehende Zugänglichkeit der Prüfvorrichtung, auch während des Schließvorgangs der Abdeckhaube, ermöglicht, sondern gleichzeitig die Sicherheit einer Bedienperson oder die Funktion eines Roboterarms nicht beeinträchtigt. Gegenüber einer aus dem Stand der Technik bekannten elektronischen Begrenzung einer Schließkraft des Elektromotors basierend auf einer Detektion einer erhöhten Leistungsaufnahme bei einem Einklemmen eines Widerstands in der Abdeckhaube, weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, dass der Elektromotor zur Übertragung eines relativ hohen Drehmoment ausgelegt werden kann und auch die beim Anlegen der Abdeckhaube auf das positionsfeste Gehäuse des Prüfadapters auftretenden erhöhten Schließkräfte die korrekte Funktion des Elektromotors nicht beeinträchtigen, wobei gleichzeitig jedoch eine effektive Betriebssicherheit durch das gehäuseseitige Sicherheitskontaktelement bereitgestellt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Sicherheitskontaktelement wenigstens eine Sicherheitskontaktleiste, welche auf einem der Abdeckhaube zugewandten Rahmenabschnitt des Gehäuses angeordnet ist. Das Sicherheitskontaktelement weist bevorzugt wenigstens zwei und weiter bevorzugt wenigstens drei Sicherheitskontaktleisten auf, welche an vorzugsweise in Draufsicht auf das Gehäuse rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenabschnitten des Gehäuses angeordnet sind. Diese sind vorzugsweise in Draufsicht u-förmig relativ zu einem Rahmenabschnitt angeordnet, an welchem die Abdeckhaube mit dem Prüfvorrichtungsgehäuse schwenkbar verbunden ist.
  • Die Sicherheitskontakteleiste kann eine an sich bekannte Sicherheitskontaktleiste sein, aufweisend eine am Gehäuse oder einem Gehäuserahmenabschnitt anbringbare Profilleiste und einen sich in einer Kontaktrichtung wegerstreckenden und wenigstens teilweise verformbaren Kontaktkörper, vorzugsweise aus Kunststoff. Bei Verformen des Kontaktkörpers über einen zulässigen und vordefinierten Zustand wird ein darin angeordneter Kontaktschalter betätigt, welcher ein Ausgangsignal an eine zugeordnete Auswerteeinheit sendet. Die Sicherheitskontaktleiste ist vorteilhaft derart am Gehäuse der Prüfvorrichtung angebracht, dass der Kontaktkörper auf einen gegenüberliegenden Abschnitt der Abdeckhaube ausgerichtet ist, welcher im geschlossenen Zustand der Prüfvorrichtung auf dem Kontaktkörper aufliegt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein der Abdeckhaube zugewandter Gehäuseabschnitt, insbesondere Gehäuserahmen der Prüfvorrichtung, aus wenigstens teilweise flexiblen Materialausgebildet. Zwischen einem jeweiligen flexiblen Gehäuseabschnitt und der Abdeckhaube kann dabei ein zuvor beschriebenes Sicherheitskontaktelement angeordnet sein. Der jeweilige flexible Gehäuseabschnitt kann beispielsweise eine oder mehrere Schaumplatten aus Kunststoff umfassen. Dies stellt eine weitere Sicherheitsfunktion bereit, da bei einem ungewollten Kontaktieren oder sogar Einklemmen einer Bedienperson oder eines Roboterarms der flexible Gehäuseabschnitt wenigstens teilweise nachgibt und somit etwaige auftretende Klemmkräfte deutlich reduziert.
  • Einzelheiten, weitere vorteilhafte Wirkungen und Details der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der schematischen, lediglich beispielhaften Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
    • 1 a,b: eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung in perspektivischer Seitenansicht in geschlossener und teilweise geöffneter Stellung der zugeordneten Abdeckhaube;
    • 2: eine seitliche Schnittansicht der Zusammenwirkung von rotatorischen Getriebemotor und nicht-linearer Verzahnungsbahn;
    • 3a-3d: seitliche Ansichten der Abdeckhaube in verschiedenen Positionen relativ zum Vorrichtungsgehäuse;
    • 4: eine perspektivische Draufsicht eines Sicherheitskontaktelements der Prüfvorrichtung;
    • 5: eine perspektivische Schnittansicht eines Kupplungselements zwischen Elektroantrieb und Abdeckhaube;
    • 6: eine teilgeschnittene Explosionsdarstellung des Kupplungselements gemäß 5;
    • 7: eine axiale Schnittansicht eines Kugelkäfigs des Kupplungselements;
    • 8a,8b: ein Längsschnitt durch den Kugelkäfig des Kupplungselements in einer Kraftübertragungsstellung und einer Freilaufstellung; und
    • 9a-9c: eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung.
  • 1a,b zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung bzw. des Prüfadapters 1 mit einer zum feststehenden, insbesondere rahmenartigen Gehäuse 2 verschwenkbaren Abdeckhaube 3 in geschlossener und teilweise geöffneter Stellung. Das feststehende Gehäuse 2 ist dabei im Wesentlichen wannenartig ausgebildet und weist einen Innenraum 4 auf, welcher von seitlichen Gehäusewänden 4a umschlossen ist. Die Gehäusewände 4a begrenzen eine Gehäuseöffnung 4b an einer Oberseite des Gehäuses 2, die Zugang zum Gehäuseinnenraum 4 ermöglicht und die selektiv durch die Abdeckhaube 3 verschließbar ist. Im Innenraum 4 der Prüfvorrichtung 1 kann bzw. können eine oder mehrere zu prüfende Leiterplatten auf dafür vorgesehenen Haltemitteln, wie beispielsweise einer Kontaktträgerplatte oder dergleichen (nicht gezeigt) positioniert werden, welche bei einem Schließen der Abdeckhaube 3 durch entsprechend vorgesehene Kontaktierungselemente (nicht gezeigt) kontaktiert und geprüft wird. Danach wird die Abdeckhaube 3 erneut geöffnet und eine weitere zu prüfende Leiterplatte in das Gehäuse 2 der Prüfvorrichtung 1 eingelegt.
  • Die Prüfvorrichtung 1 umfasst weiterhin einen mit der Abdeckhaube 3 verbundenen Elektroantrieb 5 zum automatischen Verschwenken der Abdeckhaube 3 relativ zum Gehäuse 2 des Prüfadapters 1, insbesondere zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung. Die Abdeckhaube 3 ist hierbei einseitig an dem rahmenartigen Gehäuse der Prüfvorrichtung 1 mittels eines Gelenks 6, insbesondere mittels zweier entsprechend gegenüberliegender Gelenke 6 in Lagerblöcken 10a, verbunden, was in 1a schematisch dargestellt ist. Hierdurch ist die Abdeckhaube 3 mittels einer durch die Gelenke 6 gebildeten Schwenkachse mit dem Gehäuse 2 beweglich verbunden.
  • Der Elektroantrieb 5 ist vorzugsweise lediglich einseitig an der Prüfvorrichtung 1 angeordnet. Hierbei kann der Elektroantrieb 5 beispielsweise im Bereich des linken oder rechten Gelenks 6 angeordnet sein. Der Elektroantrieb 5 kann hierbei insbesondere an einem Lagerblock 10a des Gehäuse 2 angeordnet sein. Ein Gehäuse 5a des Elektroantriebs 5 ist hierbei vorteilhaft derart angeordnet, dass dieses sich lediglich teilweise, mehr bevorzugt nicht weiter als zur Hälfte, weiter bevorzugt nicht weiter als ein Drittel entlang einer seitlichen Gehäuseerstreckung E der Prüfvorrichtung 1, parallel zu einer Gehäuseseitenwand 4a, erstreckt.
  • Die schwenkbar an dem feststehenden Gehäuse 2 angeordnete Abdeckhaube 3 umfasst vorzugsweise eine im Wesentlichen plattenförmig ausgebildete Trägerplatte 3a, welche auf die Gehäuseöffnung 4b angepasst ist und diese in einer Schließstellung der Abdeckhaube wenigstens teilweise abdeckt. Die Abdeckhaube 3 weist weiterhin an einer dem Gelenk 6 gegenüberliegenden Seite einen Griff 3b zur manuellen Bedienung der Abdeckhaube auf. Der Griff 3b kann gegenüber der Trägerplatte 3a bzw. gegenüber ein mit der Trägerplatte verbundenes Rahmenprofilelement 9b um ein Gelenk 3c geschwenkt werden. Ein sich von einem unteren Ende des Griffs 3b vorzugsweise beidseitig erstreckendes Rollelement 8a ist ausgebildet, um mit einer jeweiligen Kulissenbahn 8b in einem Lagerblock 10b des Prüfadaptergehäuses 2 zusammenzuwirken. Die Kulissenbahn 8b und das Rollelement 8a sind hierbei derart angeordnet, dass in einem geschlossenen Zustand der Prüfvorrichtung 1, d.h. in welchem die Trägerplatte 3a auf der Gehäuseöffnung 4b aufliegt und diese verschließt, das Rollelement 8a in einer vorzugsweise gebogenen Endposition der Kulissenbahn 8b eingreift bzw. einrastet, und somit die Trägerplatte 3a an der dem Gelenk 6 gegenüberliegenden Seite gegen ein Verschwenken in der geschlossenen Position sichert. Das Rollelement 8a ist hierbei vorzugsweise als Kugellager ausgebildet, kann alternativ aber auch starr ausgebildet sein.
  • Die zwischen Abdeckhaube 3 und feststehendem Gehäuse 2 währen der Schwenkbewegung von der Offenstellung in die Schließstellung durchgeführte Bewegung ist vorzugsweise eine wenigstens zweistufige Bewegung, in welcher die Trägerplatte 3a gegenüber dem Gehäuse 2 zunächst vorzugsweise lediglich rotatorisch verschwenkt und anschließend im Wesentlichen vertikal nach unten in Richtung des Innenraums 4 bewegt wird. Eine entsprechende Schwenkhubbewegung der Trägerplatte 3a ist beispielsweise aus der DE 10 2015 119 181 A1 bekannt. Die Abdeckhaube 3 weist hierbei wenigstens ein erstes Rahmenprofilelement 9a und ein zweites Rahmenprofilelement 9b auf, wobei das zweite Rahmenprofilelement 9b mit der Trägerplatte 3a verbunden ist. Die Rahmenprofilelemente 9a,9b sind hierbei derart ausgebildet, dass diese zueinander beweglich gelagert bzw. geführt sind, insbesondere durch darin angeordnete entsprechende Kulissenbahnen mit darin geführten Zapfen, dass bei einem Verschwenken der Abdeckhaube 3 von einer Offenstellung in eine Schließstellung eine Schwenkhubbewegung der Trägerplatte 3a ausgeführt wird.
  • 2 zeigt eine seitliche Schnittansicht der Zusammenwirkung von Elektroantrieb 5 und der erfindungsgemäßen Verzahnungsbahn 12 der Abdeckhaube 3. Der Elektroantrieb 5 umfasst vorzugsweise einen rotatorischen Getriebemotor mit einer rotierbaren Abtriebswelle 11, die mit der vorzugsweise nicht-linearen Verzahnungsbahn 12 der Abdeckhaube 3 zum Öffnen und Schließen zusammenwirkt. Die Abtriebswelle 11 ist bevorzugt ein Stirnzahnrad, welches mit der Verzahnungsbahn 12 kämmt.
  • Die Verzahnungsbahn 12 kann mit einem seitlichen Rahmenprofilelement 9a der Abdeckhaube 3 integral ausgebildet sein. Die Verzahnungsbahn weist dabei ein kurvenbahnartiges Verzahnungsprofil in Seitenansicht auf, umfassend vorzugsweise einen ersten im Wesentlichen linearen oder leicht gekrümmten Profilabschnitt 13a und einen zweiten gegenüber dem ersten Profilabschnitt stärker gekrümmten Profilabschnitt 13b.
  • Der erste Profilabschnitt 13a kann hierbei ein in seitlicher Ansicht der Abdeckhaube 3 im Wesentlichen linearer, konvex und/oder konkav bezüglich der Abtriebswelle 11 gebogener Abschnitt sein. Der zweite Profilabschnitt 13b kann ein in seitlicher Ansicht der Abdeckhaube 3 und ausgehend von dem Rahmenprofilelement 9a im Wesentlichen konvex nach oben in Richtung auf die Abtriebswelle 11 gebogener Abschnitt sein, welcher sich vorzugsweise direkt an den ersten Profilabschnitt anschließt und vorteilhaft einen engeren Krümmungsradius als der erste Profilabschnitt aufweist.
  • Die Verzahnungsbahn 12 ist hierbei derart ausgebildet bzw. angeordnet, dass diese beim Zusammenwirken mit der Abtriebswelle 11 eine SchwenkHubbewegung der Trägerplatte 3a der Abdeckhaube 3 gegenüber dem Gehäuse 2 ermöglicht, wobei die Trägerplatte 3a mittels vorgesehener Kulissenbahnen zur Bereitstellung der gewünschten Schwenkhubbewegung geführt wird.
  • 3a bis 3d zeigen eine bevorzugte Anordnung und Relativbewegung der Abdeckhaube 3 relativ zu einem darunter feststehend angeordneten Gehäuse 2, von welchem in der exemplarischen Darstellung lediglich der jeweilige hintere Lagerblock 10a gezeigt ist.
  • Aus der in 3a gezeigten geschlossenen Stellung der Abdeckhaube 3 wird das Rahmenprofilelement 9b bzw. die damit verbundene Trägerplatte 3a durch das Zusammenwirken der Abtriebswelle 11 mit dem ersten Profilabschnitt 13a der Verzahnungsbahn 12 gegenüber dem Gehäuse 2 im Wesentlichen vertikal nach oben angehoben. Dies erfolgt unter gleichzeitigem Zusammenwirken von entsprechend ausgestalteten Kulissenbahnen 14,8b und darin geführten Laufelementen der Abdeckhaube 3 bzw. der einzelnen Rahmenprofilelemente 9a,9b der Abdeckhaube 3. So wird beispielsweise durch das Zusammenwirken des Rollelements 8a und der zugeordneten Kulissenbahn 8b die durch die Relativbewegung von Abtriebswelle 11 und Verzahnungsbahn 12 indizierte Bewegung des Rahmenprofilelements 9a in eine im Wesentlichen vertikal nach oben verlaufende Bewegung der Rahmenprofilelements 9b und der damit verbundenen Trägerplatte 3a umgelenkt (vgl. Bewegungsrichtung A), wobei gleichzeitig auch der Griff 3b in seine Offenstellung überführt wird.
  • Beim Übergang des ersten zum zweiten Profilabschnitt 13a, 13b erfolgt eine Überführung der Vertikalbewegung der Trägerplatte 3a in eine Rotationsbewegung (vgl. Bewegungsrichtung B), wie auch in 3c gezeigt. Auch dies erfolgt unter gleichzeitigem Zusammenwirken von entsprechend ausgestalteten Kulissenbahnen und darin geführten Laufelementen der Abdeckhaube 3 bzw. der einzelnen Rahmenprofilelemente 9a,9b der Abdeckhaube 3. Bei der Überführung der Abdeckhaube von der Offenstellung in die Schließstellung erfolgt die vorgehend beschriebene Interaktion der Bauelemente in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
  • 4 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines Sicherheitskontaktelements 14 der Prüfvorrichtung 1. Das Sicherheitskontaktelement 14 kann auf einer jeweiligen Gehäusewand 4a des Gehäuses 2 angeordnet sein. Vorzugsweise umfasst das Sicherheitskontaktelement wenigstens eine, mehr bevorzugt wenigstens drei oder vier Sicherheitskontaktleisten 15a-15d, welche auf einem der Abdeckhaube 3 zugewandten Rahmenabschnitt des Gehäuses 2 angeordnet sind. Die Sicherheitskontaktleisten sind derart ausgebildet, dass bei einer zu hohen Verformung eines verformbaren Kontaktabschnitts der Kontaktleiste, wie dies beispielsweise bei einem ungewollten Einklemmen eines Roboterarms oder einer Bedienperson der Fall wäre, ein Ausgangssignal an eine Steuerungseinrichtung oder Auswerteeinheit sendet, welche sodann die Bewegung der Abdeckhaube 3 stoppt.
  • Weiterhin können die Gehäuseseitenwände 4a wenigstens teilweise aus einem flexiblen Material wie beispielsweise Kunststoff ausgebildet sein. Hierbei kann beispielsweise ein wenigstens teilweise verformbarer Gehäuserahmen 15 bereitgestellt werden, welche auf einen bestehenden Gehäuserahmen aufgesetzt werden kann und hierbei einen auf die relativ dazu bewegliche Trägerplatte 3a gerichteten Gehäuserahmenendabschnitt bildet.
  • 5 zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines Kupplungselements 25 zwischen Elektroantrieb 5 und Abdeckhaube 3. 6 zeigt eine entsprechende Explosionsansicht in Teilschnittansicht. Das Kupplungselement 25 ist zur selektiven Kraftübertragung zwischen Elektroantrieb 5 und Abdeckhaube 3 ausgebildet und stellt insbesondere selektiv einen Kraftübertragungsbetrieb oder einen Freilaufbetrieb zwischen der Abtriebswelle 11 und Getriebemotor 5 bereit, je nach Drehmomenteintrag.
  • Das Kupplungselement 25 ist als axial rotatierbares Element ausgebildet und umfasst einen um eine Rotationsachse rotierbaren Kugelkäfig 17 mit darin umfangsverteilt parallel zur Rotationsachse axial beweglich gelagerten Kugeln 17a und ein an die Kugeln 17a anliegendes Spannelement 18.
  • Das Spannelement 18 ist hierbei mit dem Getriebemotor 5 drehmomentübertragend angeordnet. Hierbei kann das Spannelement 18 mittels axial verlaufender Mitnehmer 18a in vorgesehenen Ausnehmungen 18b eines hohlzylindrischen Übertragungselements 19 gelagert sein. Das Übertragungselements 19 wiederum kann mittels einer Kerbverzahnung 20 mit einer Welle 24 des Getriebemotors kraftschlüssig verbunden sein. Das Spannelement 18 und der Kugelkäfig 17 sind hierbei vorzugsweise auf dem hohlzylindrischen Übertragungselement 19 angeordnet. An einem den vorzugsweise endseitig angeordneten Ausnehmungen 18b gegenüberliegenden Ende kann das hohlzylindrische Übertragungselement 19 in der Abtriebswelle 11 mittels einer inneren Gleitbuchse 27 axial gelagert sein.
  • Zur Lagerung der Kugeln 17a weist der Kugelkäfig eine Mehrzahl an umfangsverteilten, axialen Bohrungen 17b mit einem jeweils darin angeordneten Federelement 17c wie beispielsweise einem O-Ring auf. Das Federelement 17c spannt die Kugeln 17a gegen eine auf die Kugeln 17a ausgerichtete bzw. daran anliegende Lauffläche 21 des Spannelements 18 vor. Die Kugeln 17a können durch Zusammenwirken mit dem anliegenden Spannelement 18 wenigstens eine erste Kraftübertragungsstellung oder eine zweite Freilaufstellung einnehmen.
  • Die Lauffläche 21 ist in Umfangsrichtung im Wesentlichen zickzack- oder wellenförmig verlaufend ausgebildet, wobei umfangsverteilt angeordnete Talabschnitte 21a zur Aufnahme der Kugeln 17a in der Freilaufstellung und diese verbindenden Bergabschnitte 21b zum Vorspannen der Kugeln 17a in eine Kraftübertragungsstellung aufweist.
  • Auf einer dem Spannelement 18 gegenüberliegenden Seite des Kugelkäfigs 17 ist ein mit der Abtriebswelle 11 kraftschlüssig verbundenes Kraftübertragungselement 22 mit umfangsverteilten Ausnehmungen 22a angeordnet, welche ausgebildet sind, die Kugeln 17a des Kugelkäfigs 17 in der ersten Kraftübertragungsstellung kraftschlüssig aufzunehmen.
  • Das Spannelement 18, der Kugelkäfig 17, das Kraftübertragungselement 22 und die damit verbundene Abtriebswelle 11 sind vorzugsweise auf dem hohlzylindrischen Übertragungselement 19 axial festgelegt zueinander angeordnet. Stirnseitig am Kupplungselement 25 ist vorzugsweise ein Verschlusselement 31 angeordnet, welches die Baugruppe aus den vorgenannten Teilen zusammenhält. Das Verschlusselement 31 ist dabei vorzugsweise mit dem hohlzylindrischen Übertragungselement 19 selektiv verbindbar ausgebildet.
  • Das Kupplungselement 25 ist axial rotierbar in einer Gleitbuchse 23 (vgl. 5,7) lagernd angeordnet. Das Kupplungselement 25 weist hierbei vorzugsweise sich radial erstreckende und wenigstens teilweise verformbare Kontaktnasen 26 auf. Diese sind vorzugsweise umfangsverteilt an dem Kugelkäfig 17 angeordnet, wie in 7 dargestellt.
  • Die selektive Kraftübertragung mit mittels der vorgenannten Figuren und der 8a,8b näher beschrieben. Hierbei zeigt 8b eine erste Kraftübertragungsstellung und 8a eine zweite Freilaufstellung des Kupplungselements 25.
  • In einer initialen Ruhestellung liegt das Kupplungselement 25 in der Gleitbuchse 23 mittels der Kontaktnasen 26 des Kugelkäfigs 17 an und wird in einer vordefinierten Position mittels Reibkraft wenigsten initial in Position gehalten. Erfolgt nun ein Drehmomenteintrag durch die Getriebewelle 24 in das Kupplungselement 25, wird das Spannelement 18 gegenüber dem über die Kontakt- bzw. Rastnasen 26 initial mittels Reibkraft gehaltenen Kugelkäfig 17 verdreht, wodurch die an der Lauffläche 21 initial in einem Talschnitt 21a der Lauffläche 21 anliegenden Kugeln 17a (vgl. 8a) an einem daran angrenzenden Bergabschnitt 21b der Lauffläche entlanglaufen. Insbesondere weist der Kugelkäfig 17 hierbei durch den Reibkontakt mit der Gleitbuchse 23 bei einem Drehmomenteintrag eine Trägheit auf, welche bewirkt, dass sich die Kugeln 17a auf der Lauffläche 21 des Spannelements 18 verschieben. Dadurch, dass der Bergabschnitt 21b in axialer Richtung weiter in Richtung des Kugelkäfigs 17 hervorsteht, wird die jeweilige Kugel 17a gegen das zugeordnete Federelement 17c in der Bohrung 17b gedrückt und verrastet hierdurch in einer jeweiligen Bohrung 22a des gegenüberliegend zum Spannelement 18 ausgebildeten Kraftübertragungselement 22. Hierdurch entsteht zwischen Kugelkäfig 17 und dem Kraftübertragungselement 22 ein Kraftschluss, wodurch das mittels der Getriebewelle 24 eingeleitete Drehmoment an die Abtriebswelle 11 übertragen wird. In der weiteren Rotationsbewegung dreht der Kugelkäfig 17 zusammen mit den restlichen Komponenten des Kupplungselement 25.
  • Bei einem Drehmomenteintrag von der anderen Kupplungsseite, d.h. insbesondere bei einem manuellen Verschwenken der Abdeckhaube 3 durch eine Bedienperson, beispielsweise mittels des Griffs 3b, verbleibt der Kugelkäfig in der zuvor beschriebenen Freilaufstellung. Insbesondere erfolgt bei einem Drehmomenteintrag bzw. einem Verdrehen der Abtriebswelle 11 und somit einem Verdrehen des Kraftübertragungselements 22 gegenüber dem Kugelkäfig 17 kein Kraftschluss. Hierbei befinden sich die Kugeln 17a in der Freilaufposition, wie in 8a gezeigt in einem Talabschnitt 21a an der Lauffläche 21 und rasten somit nicht in die jeweiligen Bohrungen 22a des Kraftübertragungselements 22 ein. Das Kraftübertragungselement 22 rotiert somit frei auf dem Hohlzylindrischen Übertragungselement, relativ zum Kugelkäfig 17. Hierdurch wird eine manuelle Verschwenkbarkeit der Abdeckhaube 3 gegenüber dem Gehäuse 2 des Prüfadapters ermöglicht.
  • 9a-9c zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung 1. Diese weist auf deren Rückseite eine perforierte Rückwand 28 auf, mittels derer die Prüfvorrichtung 1 selektiv mit einem entsprechenden Schnittstellenelement 30 ausgerüstet oder nachgerüstet werden kann (vgl. 9c). Das Schnittstellenelement 30 kann eine sogenannte Pylon-Schnittstelle zur Anbindung der Prüfvorrichtung 1 an ein bestehendes Prüfsystem oder weitere Systemkomponenten sein.
  • Die Rückwand 28 weist hierbei ein vordefiniertes perforierte Trennlinie 28a auf, welche um ein selektiv heraus- bzw. abtrennbares Blendenelement 29 ausgebildet bzw. angeordnet ist (vgl. 9a). Bei Bedarf kann somit das Blendenelement 29 abgetrennt werden (vgl. 9b) und ein entsprechendes Schnittstellenelement 30 vorgesehen bzw. montiert werden.
  • Das Schnittstellenelement 30 kann hierbei vorzugsweise an zwei Stellen schwimmend gelagert an der Rückwand 28 angeordnet bzw. damit verbunden und insbesondere verschraubt sein, wodurch Positionstoleranzen zum Prüfsystem ausgeglichen werden können.
  • Die oben beschriebene Ausführungsformen ist lediglich beispielhaft, wobei die Erfindung keineswegs auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Prüfvorrichtung, Prüfadapter
    2
    Gehäuse
    3
    Abdeckhaube, Trägerelement
    3a
    Trägerplatte
    3b
    Griff
    3c
    Gelenk Abdeckhaube
    4
    Innenraum
    4a
    Gehäusewand
    4b
    Gehäuseöffnung
    5
    Elektroantrieb
    5a
    Gehäuse Elektroantrieb
    5b
    Getriebemotor
    6
    Gelenk
    7
    Lagerblock
    8a
    Rollelement
    8b
    Kulissenbahn
    9a,b
    Rahmenprofilelemente
    10a,b
    Lagerblock
    11
    Abtriebswelle
    12
    Verzahnungsbahn
    13a,b
    Verzahnungsprofilabschnitt
    14
    Sicherheitskontaktelements
    15a-d
    Sicherheitskontaktleisten
    16
    verformbarer Gehäuserahmen
    17
    Kugelkäfig
    17a
    Kugeln
    17b
    Bohrungen
    17c
    Federelement
    18
    Spannelement
    18a,b
    Mitnehmer, Ausnehmungen
    19
    Hohlzylindrisches Übertragungselement
    20
    Kerbverzahnung
    21
    Lauffläche Spannelement
    21a
    Talabschnitt
    21b
    Bergabschnitt
    22
    Kraftübertragungselement
    22a
    Ausnehmungen
    23
    Gleitbuchse
    24
    Welle Getriebemotor
    25
    Kupplungselement
    26
    Kontaktnasen
    27
    innere Gleitbuchse
    28
    Rückwand
    28a
    perforierte Trennlinie
    29
    Blendenelement
    30
    Schnittstellenelement
    31
    Verschlusselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018113201 A1 [0004]
    • DE 202018102653 U1 [0005]
    • DE 102015119181 A1 [0017, 0043]

Claims (19)

  1. Prüfvorrichtung für Leiterplatten (1), aufweisend eine Abdeckhaube (3) und einen damit verbundenen Elektroantrieb (5) zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube (3) relativ zu einem insbesondere rahmenartigen Gehäuse (2) der Prüfvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb (5) einen vorzugsweise lediglich einseitig an der Prüfvorrichtung angeordneten rotatorischen Getriebemotor (5b) umfasst, aufweisend eine rotierbare Abtriebswelle (11), die mit einer vorzugsweise nicht-linearen Verzahnungsbahn (12) der Abdeckhaube (3) zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube (3) zusammenwirkt.
  2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungsbahn (12) ein kurvenbahnartiges Verzahnungsprofil aufweist, mit wenigstens einem ersten im Wesentlichen linearen oder gekrümmten Profilabschnitt (13a) und einen zweiten gegenüber dem ersten Profilabschnitt stärker gekrümmten Profilabschnitt (13b).
  3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wälzkreis der Verzahnungsbahn (12) nicht konstant ist.
  4. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungsbahn (12) vorzugsweise lediglich einseitig an einer seitlichen Gehäusewand (4a) oder einem Rahmenprofilelement (9) der Abdeckhaube (3) angeordnet ist oder mit diesem integral ausgebildet ist.
  5. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (3) wenigstens ein erstes Rahmenprofilelement (9a) und ein zweites Rahmenprofilelement (9b) mit einer daran befestigten Trägerplatte (3a) umfasst, welche zueinander beweglich geführt sind, und dass die Rahmenprofilelemente (9a,9b) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass bei einem Verschwenken der Abdeckhaube (3) von einer Offenstellung in eine Schließstellung eine Schwenkhubbewegung der Trägerplatte (3a) ausgeführt wird.
  6. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb (5) einen Elektromotor umfasst, welcher seitlich an dem Gehäuse (2) der Prüfvorrichtung (1) befestigt ist.
  7. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb (5) ein zwischen dem Abtrieb (11) und einem elektrischen Antrieb (24) angeordnetes mechanisches Kupplungselement (25) aufweist, welches zur selektiven Kraftübertragung zwischen Elektroantrieb (5) und Abdeckhaube (3) ausgebildet ist.
  8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (25) ausgebildet ist, selektiv einen Kraftübertragungsbetrieb oder einen Freilaufbetrieb zwischen Abtriebswelle (11) und Getriebemotor (5b) bereitzustellen.
  9. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb (5) und das Kupplungselement (25) derart ausgebildet sind, dass der Elektroantrieb (5) die Abdeckhaube (3) aus einer geöffneten in eine teilgeöffnete oder geschlossene Position schwenken und eine Bedienperson die Abdeckhaube (3) aus einer teilgeöffneten in die geschlossene oder geöffnete Stellung manuell überführen kann.
  10. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (25) ausgebildet ist, in Abhängigkeit eines Bewegungseintrags, insbesondere eines Drehmomenteintrags in das Kupplungselement, den Kraftübertragungsbetrieb oder den Freilaufbetrieb bereitzustellen.
  11. Prüfvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (25) ausgebildet ist, bei einem getriebemotorseitigen Drehmomenteintrag in das Kupplungselement einen Kraftübertragungsbetrieb bereitzustellen und bei einem insbesondere manuellen Abdeckhauben-seitigen Drehmomenteintrag einen Freilaufbetrieb bereitzustellen.
  12. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (25) einen Kugelkäfig (17) mit darin umfangsverteilt axial beweglichen Kugeln (17a) aufweist, welche durch Zusammenwirken mit einem anliegenden Spannelement (18) eine erste Kraftübertragungsstellung oder eine zweite Freilaufstellung einnehmen können.
  13. Prüfvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (18) eine in Umfangsrichtung im Wesentlichen zickzack- oder wellenförmig verlaufende Lauffläche (21) für die Kugeln (17a) aufweist, welche umfangsverteilt angeordnete Talabschnitte (21a) zur Aufnahme der Kugeln (17a) in der Freilaufstellung und diese verbindenden Bergabschnitte (21b) aufweist.
  14. Prüfvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkäfig (17) eine Mehrzahl an umfangsverteilten, axialen Bohrungen (17b) mit einem jeweils darin angeordneten Federelement (17c), insbesondere einem O-Ring, aufweist, welche die jeweilige Kugel (17a) in eine zweite Freilaufstellung vorspannen.
  15. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (25) auf einer dem Spannelement (18) gegenüberliegenden Seite des Kugelkäfigs (17) ein mit der Abtriebswelle (11) verbundenes Kraftübertragungselement (22) mit umfangsverteilten Ausnehmungen (22a) aufweist, welche ausgebildet sind, die Kugeln (17a) des Kupplungselements (25) in der ersten Kraftübertragungsstellung kraftschlüssig aufzunehmen.
  16. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (11) ein Abtriebszahnrad, insbesondere ein Stirnzahnrad umfasst.
  17. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfvorrichtung (1) ein am Gehäuse (2) angeordnetes Sicherheitskontaktelement (14), insbesondere einen Sicherheitskontaktschalter aufweist, welcher mit einer Steuerungseinheit der Prüfvorrichtung (1) verbunden ist und bei einem Auslösen den Elektroantrieb (5) der Prüfvorrichtung deaktiviert.
  18. Prüfvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitskontaktelement (14) wenigstens eine Sicherheitskontaktleiste umfasst, welche auf einem der Abdeckhaube (3) zugewandten Rahmenabschnitt des Prüfvorrichtungsgehäuses (2) angeordnet ist.
  19. Prüfvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Abdeckhaube (3) zugewandter Gehäuseabschnitt, insbesondere Gehäuserahmen (16), aus wenigstens teilweise flexiblen Material, insbesondere umfassend eine oder mehrere Schaumplatten, ausgebildet ist.
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