DE202021104166U1 - Ärmelhaken - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Ärmelhalterung (10) zur Verbindung mit einem Mobiliar (100), insbesondere
einem Waschbecken, mit
einer Verbindungsvorrichtung (12) zur Verbindung der Ärmelhalterung (10) an dem Mobiliar (100), und
mindestens einer Rückhaltevorrichtung (14) zur haltenden Verbindung eines Ärmels eines Kleidungsstücks mit der Rückhaltevorrichtung (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ärmelhalterung.
  • Ärmel, insbesondere langarmige Ärmel, von Kleidungsstücken, wie bspw. Kitteln oder Hemden, können bei der Durchführung von händischen Tätigkeiten zu zahlreichen Problemen führen.
  • Beispielsweise kann es beim Händewaschen dazu kommen, dass die Ärmel, insbesondere im Bereich der Ärmelöffnung, aufgrund der Nähe zu den Händen nass werden. Bei schmutzigen und/oder kontaminierten Händen ist ferner ein Kontakt der Hände mit den Ärmeln, z. B. um die Ärmel zurückzuziehen, unerwünscht, um eine Verschmutzung und/oder Kontaminierung der Kleidung zu vermeiden.
  • In medizinischen Einrichtungen, wie bspw. Krankenhäuser ist darauf zu achten, dass gereinigte und/oder desinfizierte Hände bzw. Unterarme, bspw. vor dem Anziehen von Einmalhandschuhen, nicht erneut in Kontakt mit Ärmeln kommen, wodurch es zu einer Kontaminierung kommen könnte. Daher ist darauf zu achten, dass zurückgezogene Ärmel nicht zurückrutschen, bspw. vor und/oder während dem Anziehen von Einmalhandschuhen.
  • Darüber hinaus existieren zahlreiche Tätigkeiten, bspw. in chemischen Labors oder Werkstätten, bei denen Ärmel währende der Tätigkeit nicht im Bereich der Hände sein sollten. Bspw. können Ärmel zu einer Kontaminierung von Arbeitsmaterialien, wie bspw. Proben führen, oder sich in laufenden Werkzeugen, wie Bohrmaschinen, verfangen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schutz der Ärmel von Kleidungsstücken, insbesondere für die Durchführung von händischen Tätigkeiten, zu schaffen.
  • Die Lösung der Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß durch eine Ärmelhalterung gemäß Anspruch 1 oder ein Mobiliar gemäß Anspruch 14.
  • Die erfindungsgemäße Ärmelhalterung ist zur Verbindung mit einem Mobiliar ausgeführt. Bei dem Mobiliar handelt es sich vorzugsweise um ein Waschbecken oder eine Arbeitsplatte. Insbesondere ist die Ärmelhalterung zur lösbaren oder nicht lösbaren Befestigung, bevorzugt Anbringung, an dem Mobiliar ausgeführt. Die Ärmelhalterung weist eine Verbindungsvorrichtung zur, insbesondere mittelbaren oder unmittelbaren, Verbindung der Ärmelhalterung an dem Mobiliar auf. Ferner weist die Ärmelhalterung mindestens eine Rückhaltevorrichtung zur haltenden Verbindung eines Ärmels eines, vorzugsweise von einer Person getragenen, Kleidungsstücks mit der Rückhaltevorrichtung auf. Die mindestens eine Rückhaltevorrichtung ist, vorzugsweise einstückig, mit der Verbindungsvorrichtung verbunden. Möglich ist es bspw., dass die Ärmelhalterung zwei Rückhaltevorrichtung für zwei Ärmel eines Kleidungsstücks aufweist. Die Ärmelhalterung, insbesondere die Verbindungsvorrichtung, ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass bei einem mit der Rückhaltevorrichtung verbundenen Ärmel der Arbeitsbereich des Mobiliars mit der Hand des Arms mit dem der Ärmel bestückt ist, erreicht werden kann.
  • Es ist bevorzugt, dass die Ärmelhalterung die Rückhaltevorrichtung einen Kontaktbereich zum, insbesondere verbindenden, Kontakt mit dem Ärmel aufweist. Der Kontaktbereich ist insbesondere derart ausgeführt, dass eine Person den Ärmel eines von der Peron getragenen Kleidungsstücks mit dem Kontaktbereich in Kontakt bringen kann und den Ärmel am Kontaktbereich, bspw. durch die Entlangbewegung des Arms en dem Kontaktbereich, am Arm zurückziehen kann. Insbesondere ist der Kontaktbereich zumindest teilweise, vorzugsweise zum Einbringen eines Arms mit dem Ärmel in den Kontaktbereich, geöffnet. Der Kontaktbereich ist bevorzugt, zumindest teilweise, kreisförmig, teilkreisförmig, oval, teiloval, V-förmig, und/oder U-förmig ausgeführt ist. Diese Formen, bspw. die V-Form, des Kontaktbereichs haben z. B. den Vorteil, dass unterschiedlich weite Ärmel, bspw. an unterschiedlich breiten Armen, in Kontakt mit dem Kontaktbereich gebracht werden können, um ein Rückziehen dieser unterschiedlichen Ärmel zu ermöglichen.
  • Es ist bevorzugt, dass die Rückhaltevorrichtung, insbesondere der Kontaktbereich, mindestens einen Haken und/oder mindestens eine Kante zur Verbindung mit dem Ärmel aufweist. Die Kante kann hierbei insbesondere als rückhaltende Anlagefläche dienen, am der der Ärmel zurückgezogen werden kann. An dem Haken kann bspw. der Ärmel eingehakt werden und derart daran zurückgezogen und/oder zurückgezogen gehalten werden.
  • Es ist bevorzugt, dass die Ärmelhalterung die Verbindungsvorrichtung zur, insbesondere lösbaren, Befestigung mit dem Mobiliar ausgeführt ist. Andererseits ist es möglich, dass die Verbindungsvorrichtung zur unlösbaren Befestigung mit dem Mobiliar ausgeführt ist. Die Verbindungsvorrichtung kann bspw. auch einstückig, auch als integral zu bezeichnen mit dem Mobiliar ausgeführt ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Verbindungsvorrichtung als Stoffschlussverbindungsvorrichtung ausgeführt ist. Vorzugsweise ist die Verbindungsvorrichtung hierbei als Klebeverbindungsvorrichtung zur klebenden Verbindung mit dem Mobiliar ausgeführt.
  • Es ist bevorzugt, dass die die Stoffschlussverbindungsvorrichtung eine Klebefläche zum Ankleben der Befestigungsvorrichtung an dem Mobiliar aufweist. Die Klebefläche weist insbesondere Klebstoff auf. Es kann sich bspw. um eine Klebstoffformulierung und/oder einen Klebestreifen handeln. Bevorzugt weist die Klebefläche Sanitär-Klebstoff auf.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Ausführung als Stoffschlussverbindungsvorrichtung ist es bevorzugt, dass die Verbindungsvorrichtung als Kraftschlussverbindungsvorrichtung ausgeführt ist. Über die Verbindungsvorrichtung ist es somit insbesondere möglich die Ärmelhalterung über einen Kraftschluss, bspw. klemmend, mit dem Mobiliar zu verbinden.
  • Es ist bevorzugt, dass die Kraftschlussverbindungsvorrichtung mindestens eine Klemmvorrichtung, und/oder mindestens eine Einspannvorrichtung, und/oder mindestens eine Schraubvorrichtung aufweist. Die Klemmvorrichtung und/oder die Einspannvorrichtung und/oder die Schraubvorrichtung sind vorzugsweise lösbar ausgeführt. Es ist bevorzugt, dass die Schraubvorrichtung mindestens eine Schraube zur schraubenden Verbindung der Ärmelhalterung mit dem Mobiliar aufweist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Ausführung als Stoffschlussverbindungsvorrichtung und/oder als Kraftschlussverbindungsvorrichtung ist es bevorzugt, dass die Verbindungsvorrichtung als Formschlussverbindungsvorrichtung ausgeführt ist. Die Formschlussverbindungsvorrichtung ist vorzugsweise zur Passungsverbindung, insbesondere mittels Presspassung, mit dem Mobiliar ausgeführt.
  • Es ist bevorzugt, dass die Formschlussverbindungsvorrichtung einen Aufnahmebereich zur Aufnahme zumindest eines Teils des Mobiliars aufweist. Bei dem aufzunehmenden Teil des Mobiliars handelt es sich insbesondere um mindestens eine Wand und/oder Platte des Mobiliars. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Teil um eine Waschbeckenwand.
  • Es ist bevorzugt, dass die Verbindungsvorrichtung mindestens einen Saugnapf zur Verbindung mit dem Mobiliar, insbesondere zur Verbindung mit einem Waschbecken oder Waschtisch, aufweist.
  • Es ist bevorzugt, dass der Aufnahmebereich verjüngend ausgeführt ist. Hierbei ist es bevorzugt, dass der Aufnahmebereich zur passenden, insbesondere presspassenden Aufnahme des Teils des Mobiliars, insbesondere der Wand, ausgeführt ist. Es ist bevorzugt, dass der Aufnahmebereich eine V-Form oder eine U-Form aufweist. Über die Ausführung des Aufnahmebereichs ist es insbesondere vorteilhaft möglich, dass verschieden breite Teile, bspw. unterschiedliche Wandbreiten, von z. B. unterschiedlichen Mobiliaren fest über den Aufnahmebereich mit der Ärmelhalterung verbunden werden können.
  • Es ist bevorzugt, dass die Verbindungsvorrichtung und/oder die Rückhaltevorrichtung aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, und/oder Kunststoff hergestellt ist. Bevorzugt ist die Herstellung, zumindest teilweise, aus einem Rundmetall, wie bspw. eine Rundstahl, vorliegt. Möglich ist es hierbei insbesondere, dass zumindest die Außenkontur der Verbindungsvorrichtung und/oder der Rückhaltevor aus Rundmetall herstellt ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Rückhaltevorrichtung relativ zur Verbindungsvorrichtung beweglich und/oder verstellbar ausgeführt ist. Insbesondere ist die Rückhaltevorrichtung relativ zur Verbindungsvorrichtung klappbar und/oder verschiebbar und/oder drehbar. Es ist bevorzugt, dass die Rückhaltevorrichtung mittelbar oder unmittelbar über ein Scharnier und/oder eine Schienenführung mit der Verbindungsvorrichtung verbunden ist. Durch die Beweglichkeit und/oder Verstellbarkeit der Verbindungsvorrichtung ist es insbesondere vorteilhaft umgesetzt, dass die Größe der Ärmelhalterung, vorzugsweise temporär, minimiert werden kann, sodass bspw. bei Nichtbenutzung die Ärmelhalterung nicht im Weg ist. Möglich ist es bspw., dass die Ärmelhalterung eine, vorzugsweise eine Feder aufweisende, Vorspannvorrichtung, insbesondere zur Vorspannung der Rückhaltevorrichtung relativ zur Verbindungsvorrichtung aufweist, sodass die Rückhaltevorrichtung vorgespannt in einer Ausgangsposition gehalten wird. Bevorzugt handelt es sich bei der Ausgangsposition um eine ausgeklappte oder ausgefahrene Position der Rückhaltevorrichtung. Möglich ist es andererseits, dass es sich bei der Ausgangsposition um eine eingeklappte oder eingefahrene Position der Rückhaltevorrichtung handelt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Mobiliar mit mindestens einer mit einem Arbeitsbereich des Mobiliars, vorzugsweise mittelbar oder unmittelbar, verbundenen Ärmelhalterung. Die Ärmelhalterung ist wie oben beschrieben ausgeführt. Vorzugsweise weist sind zwei derartige Ärmelhalterung mit dem Mobiliar verbunden. Durch zwei Ärmelhalterung ist es insbesondere vorteilhaft umgesetzt, dass beide Ärmel eines Kleidungsstücks, vorzugsweise gleichzeitig, zurückgezogen werden können.
  • Es ist bevorzugt, dass die Ärmelhalterung lösbar oder nicht lösbar, insbesondere einstückig, mit dem Mobiliar verbunden ist. Bspw. kann die Verbindungsvorrichtung einstückig mit dem Mobiliar ausgeführt sein.
  • Es ist bevorzugt, dass es sich bei dem Mobiliar um ein Waschbecken oder einen Waschtisch handelt. Vorzugsweise handelt es sich um ein medizinisches Waschbecken oder einen medizinischen Waschtisch.
  • Es ist bevorzugt, dass die mindestens eine Ärmelhalterung mit der Innenseite und/oder der Außenseite und/oder dem Rand der Waschbeckenwand verbunden ist. Besonders bevorzugt ist hierbei eine klebende Verbindung.
  • Es ist bevorzugt, dass es sich bei dem Mobiliar um einen Arbeitsbereich handelt. Insbesondere handelt es sich um einen Laborarbeitsbereich, oder einen Werkstattarbeitsbereich oder einen Küchenarbeitsbereich oder einen Sanitärarbeitsbereich. Sanitärarbeitsbereich meint insbesondere einen Arbeitsbereich in einem Bad. Bevorzugt weist der Arbeitsbereich eine Arbeitsplatte, insbesondere eine Laborarbeitsplatte oder eine Werkstattarbeitsplatte oder eine Küchenarbeitsplatte oder einen Waschtisch auf, besteht insbesondere daraus.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Durchführung einer händischen Tätigkeit mittels mindestens eines oben beschriebenen Mobiliars. Das Verfahren weist den Schritt des Verbindens, insbesondere Inkontaktbringens, des Ärmels eines, vorzugsweise von einer Person getragenen, Kleidungsstücks mit der Rückhaltevorrichtung der Ärmelhalterung auf. Bei Verbinden des Ärmels mit der Rückhaltevorrichtung erfolgt vorzugsweise ein Einhaken des Ärmels in die Rückhaltevorrichtung. Ferner erfolgt der Schritt des Zurückziehens des Ärmels des Kleidungsstücks an der Rückhaltevorrichtung. Bevorzugt kommt es bei dem Zurückziehen zu einem eingehakten Zurückziehen des Ärmels an der Rückhaltevorrichtung. Ein weiterer Schritt des Verfahrens besteht in der Durchführung der händischen Tätigkeit.
  • Es ist bevorzugt, dass die händische Tätigkeit, zumindest teilweise, während des verbundenen Kontakts des Ärmels in der Rückhaltevorrichtung erfolgt. Mit anderen Worten erfolgt die Tätigkeit insbesondere während des in der Rückhaltevorrichtung zurückgezogen gehaltenen Ärmels. Andererseits ist es möglich, bspw. bei Ärmeln mit Gummizugsaum, den Kontakt des Ärmels mit der Rückhaltevorrichtung zu lösen und sodann die händische Tätigkeit, vorzugsweise bei durch einen Saum zurückgehaltenen Ärmel, durchzuführen.
  • Es ist bevorzugt, dass es sich bei dem Mobiliar mit dem das Verfahren durchgeführt wird um ein, insbesondere oben beschriebenes, Waschbecken mit einer erfindungsgemäßen Ärmelhalterung oder einen, insbesondere oben beschrieben, Waschtisch mit einer erfindungsgemäßen Ärmelhalterung handelt.
  • Es ist bevorzugt, dass sich bei der händischen Tätigkeit um ein Händewaschen, insbesondere mit oben beschriebenen Waschbecken oder dem oben beschriebenen Waschtisch handelt.
  • Andererseits kann es sich bei der bei der händischen Tätigkeit auch um ein Einmalhandschuhanziehen, insbesondere im medizinischen Bereich, oder eine händische Laborarbeit oder eine händische Werkstattarbeit handeln.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mobiliars in Form eines Waschbeckens mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ärmelhalterung, und
    • 2-5 perspektivische, schematische Darstellungen weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Mobiliaren in Form von Waschbecken mit weiteren Ausführungsformen erfindungsgemäßer Ärmelhalterungen.
  • 1 zeigt ein Mobiliar 100, wobei es sich um ein Waschbecken 100 handelt. Das Waschbecken 100 weist ein Becken 101 und eine Wasserhahn 108 auf. Das Becken 101 weist dargestellt eine Wand mit einer Innenseite 104, einer Außenseite 106 sowie einem oberen Rand 102 auf. Der obere Rand 102 weist eine ebene Fläche 103 auf.
  • Dargestellt ist mit dem Rand 102 eine Ausführungsform einer erfindungsgemä-ßen Ärmelhalterung 10 verbunden. Die Verbindung erfolgt über die Unterseite einer Fläche 24 der Verbindungsvorrichtung 12 der Ärmelhalterung 10. Die Unterseite der Fläche 24 ist bevorzugt adhäsiv, bspw. mittels Sanitärklebstoff, mit dem Rand 102 verbunden. Bei der Fläche 24 handelt es sich vorzugsweise um eine Klebefläche. Die Verbindungsvorrichtung 12, insbesondere die Unterseite der Fläche 24, weist vorzugsweise Klebstoff auf. Auch ist es alternativ möglich, dass die Verbindungsvorrichtung 12 einen Saugnapf insbesondere zur lösbaren Verbindung mit dem Rand 102 aufweist. Alternativ ist auch eine einstückige Ausführung von Rand 102 und Verbindungsvorrichtung, und somit insbesondere zwischen Ärmelhalterung 10 und Waschbecken 100 möglich.
  • Die Verbindungsvorrichtung 12 ist, insbesondere einstückig, mit einer Rückhaltevorrichtung 14 verbunden. Die Rückhaltevorrichtung 14 weist einen V-förmigen Kontaktbereich 16 auf. Über den Kontaktbereich 16 der Rückhaltevorrichtung 14 kann ein Ärmel eine von einer Person getragenen Kleidungsstücks, bspw. eines Kittels oder eines Hemds, mit der Ärmelhalterung 10 in Kontakt gebracht werden. Bei einem Führen der Hand des mit dem Ärmel bestückten Arms in Richtung Wasserhahn 108 wird sodann durch den Kontakt mit der Rückhaltevorrichtung 14 der Ärmel an dem Arm zurückgezogen. Somit ist bspw. vorteilhaft umgesetzt, dass der Ärmel beim Händewaschen nicht nass wird. Es ist demnach insbesondere nicht nötig, bspw. bei schmutzigen Händen, den Ärmel mit der anderen Hand zurückzuziehen und somit den Ärmel zu beschmutzen.
  • Durch die V-förmig Ausgestaltung des Kontaktbereichs 16 kann die Ärmelhalterung 10 für verschieden große Ärmel und/oder Arme genutzt werden.
  • Möglich ist es bspw., dass die Rückhaltevorrichtung 14 insbesondere im Kontaktbereich 16 einen oder mehrere Haken aufweist, um eine eingehakte Verbindung zum Ärmel zu ermöglichen.
  • Bevorzugt ist es, dass das Waschbecken 100 eine zweite, insbesondere im Wesentlichen identische, Ärmelhalterung 10, bspw. im Bereich 30 aufweist, sodass die Ärmelhalterungen für beide Ärmel eines Kleidungsstücks, insbesondere gleichzeitig genutzt werden kann.
  • In 2 ist der untere Teil des Waschbeckens (vgl. 1) ausgeblendet.
  • Mit dem Rand 102 des Beckens 101 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Ärmelhalterung 10 über eine Fläche 24 der Verbindungsvorrichtung 12 verbunden. Bevorzugt ist eine adhäsive Verbindung umgesetzt. Bei der Fläche 24 handelt es sich vorzugsweise um eine Klebefläche.
  • Dargestellt ist, insbesondere einstückig, mit der Verbindungsvorrichtung 12 eine Rückhaltevorrichtung 14 mit V-förmigem Kontaktbereich 16 verbunden.
  • Die Ärmelhalterung 10 aus 2 kann bspw. derart genutzt werden, dass ein Ärmel im Bereich der Hand mit dem Kontaktbereich 16 in Kontakt gebracht wird und sodann nach unten (dargestellt etwa in die Bildebene hinein) geführt wird. Der Ärmel wird somit am Arm zurückgezogen. Bspw. bei Ärmeln mit elastischem Saum bleibt der Ärmel an der zurückgezogenen Position. Anschließend ist ein Händewaschen möglich, ohne dass die Ärmel nass werden.
  • Vorzugsweise ist die Ärmelhalterung 10 aus 2 im Wesentlichen parallel zum Rand 102 ausgeführt. Die Ärmelhalterung 10 aus 2 ist insbesondere im Wesentlichen eben ausgeführt.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ärmelhalterung 10.
  • Die Fläche 22 der Verbindungsvorrichtung 12 ist mit der Innenseite 104 des Beckens 101, insbesondere der Wand des Beckens 101, vorzugsweise adhäsiv, verbunden. Die Verbindungsvorrichtung 12 weist einen Knick, vorzugsweise um 90°, im Übergangsbereich zur Rückhaltevorrichtung 14 auf. Somit ist es insbesondere umgesetzt, dass die Rückhaltevorrichtung 14 bspw. parallel zum Rand 102 ausgeführt ist.
  • Der Kontaktbereich 16 der Rückhaltevorrichtung 14 ist zumindest teilweise U-förmig ausgeführt.
  • Die Rückhaltevorrichtung 14 und vorzugsweise ebenfalls die Verbindungsvorrichtung 12 weist insbesondere ein Rundmetall 18, bspw. einen Rundstahl, als Grundform auf, besteht bevorzugt daraus.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ärmelhalterung 10.
  • Die Ärmelhalterung 10 aus 4 weist eine Verbindungsvorrichtung 12 auf, die als Formschlussverbindungsvorrichtung ausgeführt ist. Hierzu weist die Verbindungsvorrichtung 12 eine Vorderwand 20 zum verbindenden Kontakt mit der Außenseite 106, eine (verdeckt dargestellte) Rückwand 22 zum verbindenden Kontakt mit der Innenseite 104, sowie eine Fläche 24 zum verbindenden Kontakt mit dem Rand 102 auf. Die Verbindungsvorrichtung 12 ist hierbei insbesondere als Presspassung zum Becken 101 ausgeführt. Möglich ist es hierbei, dass die Rückwand 22 und/oder die Vorderwand 20 verjüngend zur Fläche 24 zulaufen, sodass bspw. ein pressendes Aufsetzen der Ärmelhalterung 10 auf das Becken möglich ist. Andererseits ist es alternativ möglich, dass die Rückwand 22 und die Vorderwand 20 parallel zueinander sind.
  • Möglich ist es, dass, bspw. bei der Ausführung der 4, die Verbindungsvorrichtung 12, insbesondere die Vorderwand 20 und/oder die Rückwand 22 mindestens ein Kraftschlusselement, wie bspw. eine Klemmvorrichtung und/oder Schraubvorrichtung und/oder eine Einspannvorrichtung aufweist, sodass eine Kraftschlussverbindung zwischen Verbindungsvorrichtung 12 und Becken 101 möglich ist.
  • Die Rückhaltevorrichtung 14 aus 4 ist bevorzugt in der Anlehnung an die Rückhaltevorrichtung 14 aus 1 ausgestaltet. Die Rückhaltevorrichtung 14 weist einen V- oder U-förmigen Kontaktbereich 16 auf.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ärmelhalterung 10. Die Ausführung aus 5 entspricht im Wesentlichen der Ausführung aus 4.
  • Im Gegensatz zur starren Verbindung zwischen Verbindungsvorrichtung 12 und Rückhaltevorrichtung 14 aus 4, ist in 5 die Rückhaltevorrichtung 14 relativ beweglich zur Verbindungsvorrichtung 12. Diese Bewegbarkeit ist dargestellt über ein Scharnier 26 umgesetzt. Die Rückhaltevorrichtung 14 kann somit insbesondere aus einer Einsatzposition (vgl. bspw. 4) in eine eingeklappte Position überführt werden. Dargestellt befindet sich die Rückhaltevorrichtung 14 in einer Zwischenstellung. Es ist möglich, dass die Ärmelhalterung eine, insbesondere eine Feder aufweisende, Vorspannvorrichtung aufweist, um die Rückhaltevorrichtung 14 in einer Ausgangsposition zu halten. Bei der Ausgangsposition handelt es sich vorzugsweise um die Einsatzposition oder die eingeklappte Position.

Claims (18)

  1. Ärmelhalterung (10) zur Verbindung mit einem Mobiliar (100), insbesondere einem Waschbecken, mit einer Verbindungsvorrichtung (12) zur Verbindung der Ärmelhalterung (10) an dem Mobiliar (100), und mindestens einer Rückhaltevorrichtung (14) zur haltenden Verbindung eines Ärmels eines Kleidungsstücks mit der Rückhaltevorrichtung (14).
  2. Ärmelhalterung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktbereich (16) der Rückhaltevorrichtung (14), zumindest teilweise, kreisförmig, teilkreisförmig, oval, teiloval, V-förmig, und/oder U-förmig ausgeführt ist.
  3. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (14), insbesondere der Kontaktbereich (16), mindestens einen Haken und/oder mindestens eine Kante zur Verbindung mit dem Ärmel aufweist.
  4. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (12) zur, insbesondere lösbaren, Befestigung mit dem Mobiliar (100), und/oder einstückig mit dem Mobiliar (100) ausgeführt ist.
  5. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (12) als Stoffschlussverbindungsvorrichtung (12) ausgeführt ist.
  6. Ärmelhalterung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffschlussverbindungsvorrichtung (12) eine, insbesondere Klebstoff aufweisende, Klebefläche zum Ankleben der Befestigungsvorrichtung an dem Mobiliar (100) aufweist.
  7. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (12) als Kraftschlussverbindungsvorrichtung (12) ausgeführt ist.
  8. Ärmelhalterung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftschlussverbindungsvorrichtung (12) aufweist: - mindestens eine Klemmvorrichtung, und/oder - mindestens eine Einspannvorrichtung, und/oder - mindestens eine Schraubvorrichtung.
  9. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (12) als, vorzugsweise für eine Passung ausgeführte, Formschlussverbindungsvorrichtung (12) ausgeführt ist.
  10. Ärmelhalterung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindungsvorrichtung (12) einen Aufnahmebereich zur Aufnahme einer Wand des Mobiliars (100), insbesondere einer Waschbeckenwand, aufweist.
  11. Ärmelhalterung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich verjüngend, insbesondere zur passenden Aufnahme von Wänden mit unterschiedlichen Wandbreiten, ausgeführt ist.
  12. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (12) und/oder die Rückhaltevorrichtung (14) aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, und/oder Kunststoff hergestellt ist, wobei insbesondere eine Herstellung aus einem Rundmetall vorliegt.
  13. Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (14) relativ zur Verbindungsvorrichtung (12) beweglich, insbesondere klappbar und/oder verschiebbar und/oder drehbar, ausgeführt ist.
  14. Mobiliar (100) mit mindestens einer mit einem Arbeitsbereich des Mobiliars (100) verbundenen Ärmelhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1-13.
  15. Mobiliar (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmelhalterung (10) lösbar oder nicht lösbar, insbesondere einstückig, mit dem Mobiliar (100) verbunden ist.
  16. Mobiliar (100) nach einem der Ansprüche 14-15, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Mobiliar (100) um ein Waschbecken handelt.
  17. Mobiliar (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ärmelhalterung (10) mit der Innenseite (104) und/oder der Außenseite (106) und/oder dem Rand (102) der Waschbeckenwand verbunden ist.
  18. Mobiliar (100) nach einem der Ansprüche 14-15, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Mobiliar (100) um einen Arbeitsbereich oder einen Waschtisch handelt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB257166A (en) 1926-02-01 1926-08-26 Violet Alice Crabbe A splash guard for sinks baths & the like

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GB257166A (en) 1926-02-01 1926-08-26 Violet Alice Crabbe A splash guard for sinks baths & the like

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