DE102005013618B3 - Tapezierbürste und Arbeitskleidung zum Tapezieren - Google Patents

Tapezierbürste und Arbeitskleidung zum Tapezieren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tapezierbürste 1 mit einem Handteil 2 und einem Borsten 3 oder dergleichen aufweisenden Bürstenteil 4, wobei die Tapezierbürste 1 mit einer Haltevorrichtung 5 zur Halterung der Tapezierbürste 1 versehen ist.
Zur Lösung der Aufgabe, eine Tapezierbürste 1 der eingangs genannten Art bereitzustellen, die ein leichteres und gefahrloseres Tapezieren mit einer Tapezierbürste möglichst in Griffnähe erlaubt, wird vorgeschlagen, dass die Tapezierbürste 1 mit einer Haltevorrichtung 5 zur Halterung der Tapezierbürste 1 versehen ist, dass die Haltevorrichtung 5 ein an der Tapezierbürste 1 angebrachtes Halteelement 6 und eine von Handteil 2 und Bürstenteil 4 getrennte Aufnahme 7 zur lösbaren Aufnahme des Halteelementes 6 und Halterung der Tapezierbürste 1 aufweist und dass das Halteelement 6 mindestens eine als Haltefläche 8 ausgebildete Fläche und die Aufnahme 7 mindestens eine als Aufnahmefläche 9 ausgebildete Fläche aufweist, über die Halteelemente 6 und Aufnahme 7 zur Halterung der Tapezierbürste 1 miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tapezierbürste mit einem Handteil und einem Borsten oder dergleichen aufweisenden Bürstenteil, wobei die Tapezierbürste mit einer Haltevorrichtung zur Halterung der Tapezierbürste versehen ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Arbeitskleidung zum Tapezieren.
  • Tapezierbürsten der eingangs genannten Art, zu denen auch so genannte Tapezierwischer gerechnet werden, werden beim Tapezieren in der Regel zum Andrücken bzw. Glattstreichen einer mit Kleister versehenen Tapetenbahn gegen einen bzw. auf einem vorgesehenen Untergrund verwendet. Hierzu wird die Tapetenbahn zuvor eingekleistert, zusammengelegt, mit einem Ende an vorbestimmter Stelle auf dem Untergrund angesetzt, stückweise entfaltet und unter Nutzung der Tapezierbürste gegen den Untergrund gestrichen. Die vor der Nutzung der Tapezierbürste zu vollziehenden Arbeitsschritte, Einkleistern, Zusammenlegen und Ansetzen, erfordern ein Arbeiten mit beiden Händen, sodass die Tapezierbürste erst nach dem Ansetzen ergriffen werden kann. Um jedoch die Tapezierbürste zu ihrer Benutzung nicht eigens holen zu müssen, klemmt ein Benutzer die Tapezierbürste aus Zeitersparnis gern unter seinen Arm oder zwischen seine Beine, um sie griffbereit parat zu haben, welches jedoch während des Arbeitens hinderlich ist und bei einem Arbeiten auf einer Leiter o der Gerüst zudem sehr gefährlich sein kann. Dies ist insbesondere beim Tapezieren im Überkopfbereich, wie in oberen Wandabschnitten oder im Deckenbereich, der Fall.
  • In der Gebrauchsmusterschrift DE 203 16 904 U1 wird ein Malergürtel-Taschen-Set mit mehreren, in Arbeitslage von oben bestückbaren Fächern beschrieben, wobei eines der Fächer für eine Tapezierbürste bestimmt ist. Hierdurch kann zwar die Tapezierbürste dicht am Benutzer gehalten werden, die Vorrichtung selbst kann jedoch beim Arbeiten, insbesondere beim Arbeiten auf einer Leiter oder einem Gerüst sehr hinderlich sein. Ferner muss die Tasche, damit die Tapezierbürste sicher in der Tasche aufbewahrt werden kann, der Tapezierbürste angepasst sein, welches ein genaues Hineinschieben der Tapezierbürste in die Tasche erfordert. Ferner muss bei einer andersformatigen Tapezierbürste die Tasche entsprechend geändert sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Tapezierbürste der eingangs genannten Art bereitzustellen, die an geeigneter Stelle im Arbeitsumfeld und möglichst in Griffnähe des Benutzers positionierbar ist und somit ein leichteres und gefahrloseres Tapezieren erlaubt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Haltevorrichtung ein an der Tapezierbürste angebrachtes Halteelement und eine von Handteil und Bürstenteil getrennte Aufnahme zur lösbaren Aufnahme des Halteelementes und Halterung der Tapezierbürste aufweist und dass das Halteelement mindestens eine als Haltefläche ausgebildete Fläche und die Aufnahme mindestens eine als Aufnahmefläche ausgebildete Fläche aufweist, über die Halteelement und Aufnahme zur Halterung der Tapezierbürste lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Damit soll die Verbindung durch die Haltevorrichtung so ausgelegt sein, dass die Haltefunktion allein durch Gegeneinanderbringen von Aufnahme und Halteelement erzielt werden kann, wie noch weiter unten erläutert wird. Somit kann die Haltevorrichtung bei genügend starker Auslegung ihres Haltevermögens unabhängig von ihrer Lage im Raum und somit auch in beliebig wechselnder Lage im Raum eingesetzt werden. Ferner kann, bei entsprechend ausreichend großer Auslegung und/oder Anzahl von Haltefläche und/oder Aufnahmefläche, die Tapezierbürste ohne visuelle Kontrolle durch den Benutzer in der Aufnahme gehaltert und der Aufnahme wieder entnommen werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Aufnahme an einer geeigneten Stelle im Arbeitsumfeld angebracht. Hierbei ist mit geeigneter Stelle ein Platz gemeint, der während des Tapeziervorganges und insbesondere vor dem beschriebenen Arbeitsschritt, in dem die Tapezierbürste eingesetzt werden soll, möglichst in Griffnähe des Benutzers liegt, so dass der Benutzer zur Einleitung des Ar beitsschrittes, in dem die Tapezierbürste eingesetzt werden soll, wie beispielsweise nach dem Ansetzen der Tapete die Tapezierbürste, die Tapezierbürste aus der Aufnahme entnehmen kann, ohne eigens hierzu beispielsweise von einer Leiter oder einem Gerüst steigen zu müssen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Haltevorrichtung kann die Haltevorrichtung nach dem Prinzip des Klettverschlusses ein Flauschteil und ein Hakenteil aufweisen. Diese Verschlussform ist hier besonders geeignet, da sie ein rasches und unkompliziertes Andocken der Tapezierbürste an das Halteelement erlaubt. Hierbei muss es im Prinzip nicht erforderlich sein, dass sich Aufnahme und Halteelement in ihren als Aufnahme bzw. als Haltefläche ausgebildeten Flächen exakt decken, um eine Halterung der Tapezierbürste zu erzielen. Zudem erlaubt sie unter Verwendung handelsüblicher Klettverschlüsse mit einem Flauschteil und einem Hakenteil ein mehr als zehntausendfaches Aufnehmen und Entnehmen der Tapezierbürste, ohne dass die Haltekraft soweit nachlässt, dass der Klettverschluss funktionsuntüchtig wird. Ferner sind derartige Klettverschlüsse im Handel als Massenware erhältlich, so dass dieser sehr kostengünstig appliziert werden kann. Anstatt eines Klettverschlusses mit einem üblichen Hakenteil, das hakenförmige Erstreckungen zum Festhaken an dem Flauschteil aufweist, können auch andere Erstreckungsformen, wie beispielsweise eine an sich bekannte Pilzform, eingesetzt werden, die, wie bei der Pilzform, größere Halterungskräfte ermöglichen, so dass die erforderliche Fläche des Hakenteils zur Halterung der Tapezierbürste vergleichsweise geringer wird. In jedem Fall kann, da der Klettverschluss üblicherweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, Flauschteil und Hakenteil gut mit Wasser von eventuell anhaftendem Kleister oder Farbe gereinigt werden. Flauschteil und Hakenteil können auf dem Untergrund, d.h. auf der Tapezierbürste bzw. auf dem für die Aufnahme vorgesehenen Untergrund, in Abstimmung auf den Untergrund mittels eines der üblichen Befestigungsverfahren auf dem Untergrund befestigt werden. Als mögliche Befestigungsformen kommen hier auf Dauer ausgelegte Befestigungsarten wie Aufnähen, Aufkleben, Vernieten, Auftackern und dergleichen, oder lösbare Befestigungsformen, wie z.B. Befestigen über Klettverschluss, Reißverschluss, Knöpfe, Druckknöpfe und dergleichen, in Frage, wobei hier eine Optimierung in Hinsicht auf die Herstellungskosten und den Untergrund erfolgen kann. Die lösbaren Verbindungsformen haben den Vorteil, dass defekte oder in Hinsicht auf ihre ursprüngliche Haltekraft ermüdete Haltevorrichtung leicht ausgetauscht werden können.
  • Bevorzugt weist die Haltefläche das Hakenteil und die Aufnahmefläche das Flauschteil auf. In dieser Ausbildungsform wird eine Optimierung der Haltevorrichtung gesehen, indem das Hakenteil, an den Griffteil der Tapezierbürste angebracht, aufgrund seiner funktionsbedingten Rauhigkeit die Griffigkeit des Handteiles erhöht. Im Gebrauch wird eine Tapezierbürste häufig so mit Kleister belegt, dass das Griffteil einer herkömmlichen Tapezierbürste glitschig und dadurch nur noch schwer handhabbar wird. Das an die erfindungsgemäße Tapezierbürste applizierte Hakenteil trägt jedoch zur Griffigkeit der Tapezierbürste auch im verkleisterten Zustand der Tapezierbürste bei, indem der Kleister zwischen den hakenförmigen Erstreckungen zurückbleibt, so dass, wie eigene Versuche gezeigt haben, die Funktion der Haltevorrichtung, wenn überhaupt, dann lediglich minimal beeinträchtigt wird. Diese eventuelle Beeinträchtigung des Haltevermögens kann z.B. über eine Vergrößerung des Hakenteils bzw. der eigentlichen Kontaktfläche Rechnung getragen werden, in der sich Haltefläche und Aufnahmefläche im Halterungsfall berühren. Ferner ist das Flauschteil in der Regel etwas leichter biegsam als das Hakenteil, so dass das Flauschteil eher dazu geeignet ist, an, wie weiter unten noch beschrieben werden wird, einem im Arbeitsprozess leicht beweglichen Untergrund befestigt zu werden.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Haltevorrichtung als Magnethalterung ausgebildet sein. Hierbei wird eine geeignete Weiterbildung der Haltevorrichtung darin gesehen, dass die Haltefläche mindestens einen Dauermagneten aufweist und dass die Aufnahmefläche mindestens einen magnetisch anziehbaren, bevorzugt ferromagnetischen Haltekörper aufweist. Dies hat den Vorteil, dass auch jedweder anderer, am Arbeitsplatz vorhandener Gegenstand, wie beispielsweise ein Stahlgerüst, ein Bauträger, ein Heizkörper oder eine metallene Tür, als Aufnahme genutzt werden kann. Der Dauermagnet kann hierbei zum Beispiel die Form eines Streifens, einer Platte, einer kreisförmigen Fläche oder einer Spirale aufweisen. Hierbei kann die Anordnung der Magnete in einer bestimmten Anordnung erfolgen, die z.B. regelmäßig, symmetrisch und/oder bestimmten Geometrien der Tapezierbürste folgend ausgebildet sein kann.
  • Bevorzugt weist der Haltekörper eine Anzahl von gering voneinander beabstandeten, sich an der Oberfläche der Tapezierbürste wegerstreckenden Erhöhungen auf. Dies hat den Vorteil, dass sich eventuell auf der Tapezierbürste befindender Kleister sich zwischen den Erhöhungen ansammeln kann, so dass die freien Enden der Erstreckung leichter zur Anlage an der Aufnahmefläche kommen können. Ferner können bei einer Reinigung der Tapezierbürste Kleisterreste zwischen den Erhöhungen verbleiben, ohne die Funktionstüchtigkeit der Haltvorrichtung zu beeinträchtigen.
  • Der Haltekörper kann als ferromagnetischer Körper beispielsweise als Nägel, Schrauben oder Stifte mit erhöhtem, bevorzugt abgerundetem Kopf, wie z.B. Polsternägel ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist die Aufnahme an einem Kleidungsstück eines Benutzers anbringbar. Dadurch hat ein Benutzer, bei geeigneter Platzwahl am Kleidungsstück, die Aufnahme immer in Griffnähe zur Verfügung. Hierbei ist im Prinzip jedes Kleidungsstück geeignet, über das die Tapezierbürste gehalten werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausbildungsform kann die Aufnahme an einen Körperteil eines Benutzers und/oder an einer zum Tapezieren oder Malen zugehörigen Vorrichtung, wie z.B. Leiter, Gerüst, Tapeziertisch oder Tapezierständer, anbringbar sein. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme in einer Weiterbildung auf einem Träger angeordnet ist. Der Träger selbst kann beispielsweise als handelsübliches Back-to-Back-Band ausgebildet sein, das auf der einen Seite als Hakenteil und auf der anderen Seite als Flauschteil ausgebildet ist. Diese Back-to-Back-Band kann beispielsweise um den Oberschenkel des Benutzers geschlungen werden, wobei es über sich selbst so geführt wird, dass ein Abschnitt des Flauschteiles und des Hakenteiles übereinander gebracht und zur Ausbildung des Klettverschlusses gegeneinander gedrückt werden. Hierbei kann, je nach Umschlingungsform, die nach außen weisende Oberfläche des Back-to-Back-Bandes als Hakenteil oder als Flauschteil ausgebildet sein, so dass die Oberfläche zugleich als Aufnahmeoberfläche dienen kann. In einer anderen Ausbildung kann der Träger als handelsüblicher Schnellverschluss ausgebildet sein, der an einem Körperteil oder anderem angebracht, an seiner nach außen weisenden Fläche ein Flauschteil oder Hakenteil aufweisen kann. In beiden Fällen kann der Träger leicht und an die jeweilige Form des Untergrundes angepasst, angebracht und wieder gelöst werden. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsformen, in denen ein als Band ausgebildeter Träger um oder auf einem Körper befestigt wird, geeignet.
  • Die Erfindung schließt eine schmale Tapezierbürste, einen so genannten Tapezierwischer, mit ein. Zudem kann das Halteelement auch an einem anderen Tapezierwerkzeug, wie Schlagmesser, Tapezierrolle oder Zollstock, vorgesehen sein, welches dann wie die Tapezierbürste über das Halteelement in der Aufnahme gehaltert werden kann.
  • Die Aufgabe wird ferner durch die Bereitstellung einer Arbeitskleidung zum Tapezieren gelöst, die aus einem oder mehreren Kleidungsstücken, insbesondere aus einem Overall, einem Ar beitsanzug oder einer Arbeitshose, wie z.B. Latzhose besteht, wobei an der Arbeitskleidung eine Aufnahme zur lösbaren Aufnahme und Halterung einer Tapezierbürste gemäß einer vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform angebracht ist.
  • Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass sich die Aufnahme an den Stellen der Arbeitskleidung befindet, die während des Arbeitsprozesses bequem per Hand erreichbar sind, wobei bei der Auswahl der Stellen mit der Aufnahme auf eine spezifische Links- oder Rechtshändigkeit Rücksicht genommen werden kann. Ein weiteres Kriterium für eine geeignete Positionierung der lösbaren Aufnahme auf der Arbeitskleidung ist ein Nichtstören oder Hinderlich-Sein der in der Aufnahme aufgenommenen Tapezierbürste während des Arbeitsprozesses. Bevorzugt können noch an mehreren Stellen der Arbeitskleidung eine Aufnahme vorgesehen sein. Diese könnten beispielsweise im Oberarm-, Bauch- und/oder unteren Rückenbereich vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ansiedlung der Aufnahme an der äußeren Seite zumindest eines der Hosenbeine einer Arbeitskleidung und in Arbeitslage in Höhe der Oberschenkel eines Benutzers. Hierbei kann die Aufnahme entsprechend der in der Regel etwas länglichen Ausbildung des Handteiles der Tapezierbürste oder des Tapezierwischers im wesentlichen in Längsrichtung der Hosenbeine angeordnet sein. Hierbei kann die Aufnahme beispielsweise aus einem breiten Flauschband bestehen, das auf der Arbeitskleidung aufgenäht ist und das zumindest einen Höhenabschnitt der äußeren Seite oder der Vorderseite des Hosenbeines überdeckt.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele mit einer zugehörigen Zeichnung erläutert. Der Zeichnung zeigen jeweils in stark schematisierter Form:
  • 1 Eine Seitenansicht einer ersten Ausbildungssform einer an einen Untergrund befestigten Tapezierbürste,
  • 2 eine Seitensicht einer zweiten Ausbildung einer an einem Untergrund befestigten Tapezierbürste und
  • 3 eine Arbeitskleidung mit mehreren Aufnahmen zur Halterung der Tapezierbürste und mit einer gehalterten Tapezierbürste.
  • In den 1 und 2 wird jeweils in stark schematisierter Form und in einer Seitenansicht eine an einen Untergrund U befestigte Tapezierbürste 1 in zwei verschiedenen Ausführungsformen gezeigt, wobei in 1 eine übliche Tapezierbürste und in 2 ein so genannter Tapezierwischer dargestellt ist. Die Tapezierbürste 1 weist ein Handteil 2 und ein Borsten 3 oder dergleichen aufweisenden Bürstenteil 4 auf. Die Tapezierbürste 1 ist mit einer Haltevorrichtung 5 zur Halterung der Tapezierbürste 1 am Handteil 2 versehen.
  • Die Haltevorrichtung 5 weist ein an der Tapezierbürste 1 angebrachtes Halteelement 6 und eine von Handteil 2 und Bürstenteil 4 getrennte Aufnahme 7 zur lösbaren Aufnahme des Halteelementes 6 und zur Halterung der Tapezierbürste 1 auf. Das Halteelement 6 ist mit zumindest einer als Haltefläche 8 ausgebildeten Fläche und die Aufnahme 7 mit zumindest einer als Aufnahmefläche 9 ausgebildeten Fläche versehen, über die Halteelement 6 und Aufnahme 7 zur Halterung der Tapezierbürste 1 miteinander lösbar verbindbar sind.
  • Die Haltevorrichtung ist als Klettverschluss mit einem Flauschteil 10 und einem Hakenteil 11 ausgebildet, wobei die Haltefläche durch das Hakenteil 11 und die Aufnahmefläche 9 durch das Flauschteil 10 gebildet wird. Hier nicht weiter dargestellt ist die mögliche Verbindungsform, mittels derer Hakenteil 11 an dem Bürstenteil 4 und das Flauschteil 10 an dem Untergrund U angebracht ist. Hierbei ist in diesen dargestellten Ausführungsformen vorgesehen, dass das Hakenteil 11 durch Antackern an dem Handteil 2 befestigt wird, welches im Prinzip auch durch den Benutzer selbst erfolgen kann, da Tapezierbürste 1 und dem Klettverschluss zugehörige Hakenteile 11 und Flauschteile 10 im Handel erhältlich sind. Der Untergrund U ist bei den hier gewählten Ausführungsbeispielen Teil einer Arbeitskleidung A, wobei das die Aufnahmefläche 9 aufweisende Flauschteil 10 hier einfach aufgenäht werden kann, welches ebenfalls nachträglich durch einen Benutzer erfolgen kann.
  • In 1 ist das Hakenteil auf der Oberseite des Handteiles 2 angebracht, welche in 1 senkrecht zur Zeichenebene steht. Diese Fläche bietet sich bei einer üblichen Tapezierbürste an, da sie in üblichen Ausführungsformen die größte freie Seitenfläche des Handteiles 2 darstellt. Der umlaufende Rand des Handteiles 2 kann ebenfalls mit weiteren Hakenteilen ausgestattet sein.
  • In 2 ist die Tapezierbürste 1 als Tapezierwischer ausgebildet, welcher im Vergleich zur breiten, in 1 gezeigten Ausbildungsform der Tapezierbürste 1 wesentlich schmaler und höher ausgebildet ist und in der Regel auch längere Borsten 3 aufweist. Hierdurch sind die in Zeichenebene liegenden Seitenflächen des Handteiles 2 die flächenmäßig größeren Seitenflächen, die sich daher gut zur Aufnahme des Hakenteiles 1 eignen. In dem Handteil 2 der als Tapezierwischer ausgebildeten Tapezierbürste 1 ist dem eine Handöffnung 12 zum Eingriff mit der Hand vorgesehen, um hierdurch eine sicherere und kräftesparendere Führung der Tapezierbürste 1 zu erzielen. Die Tapezierbürste 1 ist auf der Aufnahme 7, die sich in der hier gezeigten Ansicht hinter der Tapezierbürste 1 befindet, an dem Untergrund U befestigt. Hierbei ist die Aufnahmefläche 9, wie in 2 zeichenhaft angedeutet, in dieser Ausbildungsform größer als das Hakenteil 11 bzw. die Haltefläche 8, so dass zur Befestigung der Tapezierbürste 1 an der Aufnahme 7 das Hakenteil 11 nicht ganz exakt gegen die Aufnahme 7 gebracht werden muss, so dass dieses leicht ohne optische Kontrolle durch den Benutzer erfolgen kann.
  • In 3 ist ebenfalls in sehr stark schematisierter Form eine Vorderansicht einer Arbeitskleidung A mit Jacke J und Hose H dargestellt. Auf der Jacke J und der Hose H sind an mehreren Stellen Aufnahmen 7 aufgenäht, welche beispielhaft in verschiedenen Richtungen auf der Arbeitskleidung A verlaufen. Beispielhaft ist an einer an einem linken Ärmel angebrachten Aufnahme 7 eine Tapezierbürste 1 aufgenommen und dadurch so platziert, dass sie durch den Benutzer bequem mit der rechten Hand ergriffen bzw. wieder zurück in die Aufnahme gebracht werden kann. Welche genaue Position und Ausrichtung auf der Arbeitskleidung A die jeweils geeignete ist, hängt von dem Benutzer selbst ab, wobei jedoch ein Kriterium gelten sollte, dass die Aufnahme 7 so an die Arbeitskleidung A appliziert ist, dass eine in der Aufnahme 5 angebrachte Tapezierbürste 1 einen Benutzer in seiner Arbeitstätigkeit nicht weiter behindert. Daher ist es zweckmäßig, dass eine Tapezierbürste 1 mit einer länglichen Form geeigneterweise eine Aufnahme 7 aufweisen sollte, die in Richtung von Hosenbeinen oder Jacken verläuft. Im Brustbereich hingegen kann eine hier dargestellte waagerechte Anordnung der Aufnahme 7 geeignete Positionierung sein. Die als Flauschteil 10 ausgebildete und auf die Arbeitskleidung angenähte Aufnahme kann problemlos mit der Arbeitskleidung gereinigt werden.
  • 1
    Tapezierbürste
    2
    Handteil
    3
    Borsten
    4
    Bürstenteil
    5
    Haltevorrichtung
    6
    Halteelement
    7
    Aufnahme
    8
    Haltefläche
    9
    Aufnahmefläche
    10
    Flauschteil
    11
    Hakenteil
    12
    Handöffnung
    U
    Untergrund
    A
    Arbeitskleidung
    J
    Jacke
    H
    Hose

Claims (16)

  1. Tapezierbürste mit einem Handteil (2) und einem Borsten (3) oder dergleichen aufweisenden Bürstenteil (4), wobei die Tapezierbürste (1) mit einer Haltevorrichtung (5) zur Halterung der Tapezierbürste (1) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (5) ein an der Tapezierbürste (1) angebrachtes Halteelement (6) und eine von Handteil (2) und Bürstenteil (4) getrennte Aufnahme (7) zur lösbaren Aufnahme des Halteelementes (6) und Halterung der Tapezierbürste (1) aufweist und dass das Halteelement (6) mindestens eine als Haltefläche (8) ausgebildete Fläche und die Aufnahme (7) mindestens eine als Aufnahmefläche (9) ausgebildete Fläche aufweist, über die Halteelement (6) und Aufnahme (7) zur Halterung der Tapezierbürste (1) lösbar miteinander verbindbar sind.
  2. Tapezierbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (5) als Klettverschluss mit einem Flauschteil (10) und einem Hakenteil (11) ausgebildet ist.
  3. Tapezierbürste nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Haltefläche (8) durch das Hakenteil (11) und die Aufnahmefläche (9) durch das Flauschteil (10) gebildet wird.
  4. Tapezierbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (5) als Magnethalterung ausgebildet ist.
  5. Tapezierbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefläche (8) mindestens einen Dauermagneten aufweist und dass die Aufnahmefläche (9) mindestens einen magnetisch anziehbaren, bevorzugt ferromagnetischen Haltekörper aufweist.
  6. Tapezierbürste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet die Form eines Streifens, einer Platte, einer kreisförmigen Fläche oder einer Spirale aufweist.
  7. Tapezierbürste nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper eine Anzahl von gering voneinander beabstandeten, sich von der Oberfläche der Tapezierbürste (1) weg erstreckende Erhöhungen aufweist.
  8. Tapezierbürste nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper in die Oberfläche des Handteiles (2) eingeschlagene Nägel oder Stifte mit erhöhtem Kopf aufweist.
  9. Tapezierbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme an einem Kleidungsstück eines Benutzers anbringbar ist.
  10. Tapezierbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme an einem Körperteil eines Benutzers und/oder an einer zum Tapezieren oder Malen zugehörige Vorrichtung, wie Leiter, Gerüst, Tapeziertisch oder Tapezierständer, anbringbar ist.
  11. Tapezierbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) auf einem Träger angeordnet ist.
  12. Tapezierbürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als Klettschnellverschluss ausgebildet ist.
  13. Tapezierbürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als Back-to-Back-Band ausgebildet ist.
  14. Arbeitskleidung zum Tapezieren, bestehend aus einem oder mehreren Kleidungsstücken, insbesondere aus einem Overall, einem Arbeitsanzug oder einer Arbeitshose, dadurch gekennzeichnet, dass an der Arbeitskleidung (A) eine Aufnahme (7) zur lösbaren Aufnahme und Halterung einer Tapezierbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 angebracht ist.
  15. Arbeitskleidung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an mehreren Stellen der Arbeitskleidung (A) eine Aufnahme (7) vorgesehen ist.
  16. Arbeitskleidung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskleidung (A) Hosenbeine aufweist und dass die Aufnahme (7) an der äußeren Seite zumindest eines der Hosenbeine und in Arbeitslage in Höhe der Oberschenkel eines Benutzers angeordnet ist.
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