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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Helm mit einer verbesserten Frontbeleuchtung.
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In der heutigen Zeit sind Fahrradhelme immer häufiger mit elektronischen Komponenten ausgestattet, wie beispielsweise Beleuchtungsvorrichtungen, Lautsprechern, Mikrofonen und Sensoren, mit entsprechend komplexen Steuereinheiten. Fahrradhelme dienen also heutzutage nicht nur zum Schutz von Fahrradfahrern bei einem Sturz oder einem Aufprall, sondern auch der Erkennung des Radfahrers, der den Helm trägt, insbesondere bei Dunkelheit, sowie der integrierten Kommunikation mit Lautsprechern und Mikrofonen (beispielsweise über ein Mobilfunkgerät oder über ein integriertes Funkgerät).
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Im Stand der Technik ist das Dokument
DE 20 2017 001 150 U1 bekannt, welches sich mit einem Schutzhelm mit einem elektronischen Kommunikationssystem für Schutzhelme beschäftigt.
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Hier ist in einem Fahrradhelm eine elektronische Funktionseinheit integriert, welche mit einem Mobiltelefon koppelbar ist. Auch ist eine Rücklichteinrichtung offenbart, welche an der Rückseite des Schutzhelms eingerichtet ist, und mit dieser Rücklichteinrichtung sind beispielsweise Fahrtrichtungsanzeigen möglich.
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Ferner ist im Dokument
EP 3 422 885 B1 ein Fahrradhelm mit integrierten Blinkleuchten offenbart, in welchem vorne und jeweils hinten seitlich ein linker und rechter Blinker sowie eine Bremsleuchte vorgesehen sind. Ferner ist im Fahrradhelm ein Gyroskop umfasst, und wenn innerhalb eines gewissen Zeitraums eine Anzahl von Kopfbewegungen des Radfahrers in eine Richtung vorgenommen wird, werden der rechte oder linke Blinker und/oder eine Bremsleuchte angesteuert.
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Nicht nur Blinker oder ein Rücklicht sind wichtig für einen Radfahrer, um im Verkehr gesehen zu werden, sondern beispielsweise kann auch ein Licht vorne am Helm sinnvoll sein, um den Weg vor einem Radfahrer entsprechend auszuleuchten, so dass der Radfahrer insbesondere bei Dunkelheit Hindernisse erkennen kann. Auch dient eine Frontbeleuchtung der besseren Erkennbarkeit des Radfahrers von vorne bei Dunkelheit.
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Hier ist es wichtig, dass sowohl der unmittelbare Bereich vor dem Fahrradfahrer als auch die nächsten 5 bis 10 Meter ausgeleuchtet werden können, damit ein Fahrradfahrer sicher auch sämtliche Hindernisse erkennen kann. Auch ist es wichtig, dass ein Radfahrer bei Dunkelheit von einer gewissen Entfernung aus sicher erkannt werden kann.
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Hierbei tritt allerdings das Problem auf, dass ein Radfahrer leicht geblendet werden kann, wodurch er in seinem Sehvermögen beeinträchtigt wird und eventuell Hindernisse nicht mehr sicher erkennen kann.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrradhelm bereitzustellen, mit welchem der Bereich vor einem Radfahrer sicher ausgeleuchtet werden kann, der Radfahrer sicher erkannt werden kann, und der Radfahrer trotzdem nicht geblendet wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst von einem Helm gemäß Anspruch 1, System aus Helm und Elektronikeinheit gemäß Anspruch 13. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein erfindungsgemäßer Helm umfasst einen Grundkörper sowie ein Visier, welches vom vorderen Teil des Helms entlang der Längsrichtung nach vorne absteht. Ein Helm hat eine innere Oberfläche, welche dazu angepasst ist, zumindest teilweise am Kopf eines Trägers anzuliegen. Diese weist beispielsweise aus Styropor oder ein ähnliches Material auf. einem Ferner hat ein Helm eine äußere Oberfläche, welche der inneren Oberfläche gegenüberliegt und beispielsweise aus einem Hartplastik ausgebildet ist.
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Ein Helm weist ferner eine hintere Seite auf, welche dazu angepasst ist, am Hinterkopf eines Trägers des Helms anzuliegen.
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Eine vordere Seite ist dementsprechend dazu angepasst, am vorderen Bereich des Kopfes eines Trägers des Helms anzuliegen bzw. ist dazu angepasst, über der Stirn des Kopfes eines Trägers des Helms positioniert zu werden.
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Eine Längsrichtung nach vorne ist so definiert, dass sie von der hinteren Seite des Helms zur vorderen Seite des Helms verläuft.
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Ein erfindungsgemäßer Helm umfasst weiterhin eine Beleuchtungsvorrichtung, welche am Grundkörper oberhalb des Visiers angeordnet ist.
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Der Bereich des Grundkörpers oberhalb des Visiers zeigt nach vorne, das Anordnen einer Beleuchtungsvorrichtung in diesem Bereich stellt sicher, dass der Bereich, in den der Radfahrer blickt, entsprechend gut ausgeleuchtet ist, was insbesondere bei Dunkelheit wichtig ist.
Das Visier, das sozusagen zwischen der Beleuchtungsvorrichtung und den Augen des Trägers des Helms angeordnet ist, sorgt dafür, dass von der Beleuchtungsvorrichtung keine Lichtstrahlen nach unten abgestrahlt werden und dass ausgestrahltes Licht den Träger selbst nicht blendet, da das Visier sozusagen die Augen und auch den Stirnbereich des Trägers des Helms schützt.
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So kann zwar der Bereich vor dem Radfahrer mit entsprechend hoher Lichtstärke ausgeleuchtet werden, gleichzeitig wird aber sichergestellt, dass dadurch der Radfahrer nicht geblendet wird.
Dies verbessert die Sicherheit, da bei einem Blenden des Radfahrers dessen Sehleistung eingeschränkt wäre, und dieser etwaige Hindernisse eventuell nicht richtig oder verspätet erkennen könnte.
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Die Kombination von Beleuchtungsvorrichtung oberhalb des Visiers und dem Visier selbst führt somit zu einer erhöhten Sicherheit.
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Vorzugsweise weist die Beleuchtungsvorrichtung mindestens einen horizontalen Abschnitt sowie mindestens einen vertikalen Abschnitt auf, wobei weiter vorzugsweise mindestens an einem Ende des mindestens einen horizontalen Abschnitts ein vertikaler Abschnitt angeordnet ist.
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Noch weiter vorzugsweise weist die Beleuchtungsvorrichtung eine quasi C-förmige Form auf.
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Dies trägt dazu bei, dass Licht in verschiedene Richtungen abstrahlt und somit der Weg, welcher sich vor dem Radfahrer befindet, optimal ausgeleuchtet werden kann; es wird nicht nur ein punktförmiger Lichtstrahl ausgegeben, sondern Lichtstrahlen strahlen in alle Richtungen ab, so dass beispielsweise auch der Wegesrand, welcher dem Radfahrer bevor liegt, entsprechend gut ausgeleuchtet wird.
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Weiter vorzugsweise schließt der horizontale Abschnitt mit mindestens einem vertikalen Abschnitt einen Winkel von 45° bis 135°, vorzugsweise 60° bis 120°, noch weiter vorzugsweise zwischen 90° und 105° ein.
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Mit einem solchen Winkelbereich werden die Lichtstrahlen am Optimalsten verteilt, so dass ein Weg optimal ausgeleuchtet werden kann.
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Weiter vorzugsweise steht das Visier über die Beleuchtungsvorrichtung in einer Längsrichtung des Helms nach vorne ab.
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Dadurch wird sichergestellt, dass von der Beleuchtungsvorrichtung abgestrahltes Licht den Radfahrer nicht blenden kann.
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Weiter vorzugsweise steht das Visier über die Beleuchtungsvorrichtung entlang der Längsrichtung des Helms mindestens 1 cm, noch weiter vorzugsweise mindestens 3 cm nach vorne ab. Somit kann das Blenden noch sicherer verhindert werden.
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Weiter vorzugsweise weist die Beleuchtungsvorrichtung mindestens eine Leuchtdiode auf. Leuchtdioden haben erstens eine gute Lichtintensität, und zweitens sind sie energiesparend, wodurch ein Energiespeicher an einem Fahrradhelm, beispielsweise eine Batterie, eine lange Entladungszeit hat. Es kann auch ein Band mit mehreren darauf angeordneten Leuchtdioden verwendet werden.
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Weiter vorzugsweise ist die Beleuchtungsvorrichtung mit einer Energiequelle verbindbar, welche beispielsweise im oder am Helm vorgesehen sein kann. Eine Verbindung ist entweder über ein Stromkabel oder aber auch induktiv möglich.
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Weiter vorzugsweise ist die Beleuchtungsvorrichtung ferner mit einer Steuervorrichtung verbindbar, welche über einen Schalter und/oder über eine Fernbedienungseinheit oder einen Sensor ansteuerbar ist. So kann das Frontlicht ein- oder ausgeschaltet werden.
Durch Verwendung eines Sensors kann beispielsweise detektiert werden, wie die Helligkeitsverhältnisse vor dem Radfahrer sind, und so könnte das Vorderlicht auch automatisch ein- oder ausgeschaltet werden.
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Ein erfindungsgemäßer Helm weist weiter vorzugsweise eine Ausnehmung auf, welche dazu angepasst ist, eine Elektronikeinheit lösbar aufzunehmen. Die Ausnehmung kann hierzu an der äußeren Oberfläche des Helms vorgesehen sein, und ferner der hinteren Seite des Helms. Eine Elektronikeinheit kann eine Energiequelle enthalten.
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So kann sichergestellt werden, dass die Elektronikeinheit an einer Stelle des Helms angebracht ist, welche bei einem Sturz oder einem Aufprall nicht direkt einen Stoß erleidet. Ferner interferiert die Ausnehmung so nicht mit dem Vorderlicht.
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Weiter vorzugsweise weist der Helm einen ersten Kontaktabschnitt auf, welcher dazu angepasst ist, mit einem zweiten Kontaktabschnitt der Elektronikeinheit in leitendem Kontakt zu stehen. So wird ermöglicht, dass ein leitender Kontakt sowohl auf Helmseite als auch auf Elektronikeinheitseite zur Verfügung steht, damit die Beleuchtungsvorrichtung an der Vorderseite des Helms Energie aus der Elektronikeinheit beziehen kann.
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Gleichzeitig wird aber sichergestellt, dass die Elektronikeinheit bei Defekt leicht austauschbar ist, und zudem bei einem Sturz nicht beschädigt wird.
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Weiter vorzugsweise ist die Beleuchtungsvorrichtung über den ersten Kontaktabschnitt und einen zweiten Kontaktabschnitt einer Elektronikeinheit mit einer Energiequelle verbindbar.
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Weiter vorzugsweise ist in der Ausnehmung ein Halteabschnitt vorgesehen, mit Hilfe dessen die Elektronikeinheit lösbar fixiert werden kann, so dass diese nicht ohne Weiteres aus dem Helm fällt (beispielsweise beim Überfahren eines Hindernisses oder bei einem Aufprall).
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Weiter vorzugsweise ist der mindestens eine Halteanschnitt eine Bohrung, welche einen entsprechenden Zapfen der Elektronikeinheit aufnehmen kann. Dies ist eine einfache, platzsparende und kostengünstige Lösung.
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Ein System aus Helm und Elektronikeinheit beinhaltet eine Elektronikeinheit mit einem Gehäuseabschnitt, welcher dazu angepasst ist, eine Energiequelle aufzunehmen.
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Dadurch, dass die Energiequelle lösbar mit dem Helm in der Elektronikeinheit auswechselbar ist, kann die Elektronikeinheit bei Defekt komplett ausgetauscht werden, ohne dass hier der komplette Helm neu angeschafft werden müsste.
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Eine Elektronikeinheit weist weiter vorzugsweise mindestens eine erste Lichtquelle sowie mindestens eine zweite Lichtquelle auf - diese können als Rücklicht beziehungsweise als Bremslicht an der Hinterseite des Helms dienen. Diese würden bei Defekt auch mit der Elektronikeinheit komplett ausgetauscht, und wenn diese komplizierten Lichter beschädigt würden, könnten auch diese ausgetauscht werden, ohne dass der komplette Helm ersetzt werden müsste.
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Weiter vorzugsweise weist die Elektronikeinheit mindestens ein Befestigungsmittel auf, welches vorzugsweise in der Form eines Zapfens ausgebildet ist. Ein solches Befestigungsmittel ist lösbar in einem Halteabschnitt beziehungsweise in einer Bohrung in der Ausnehmung des Helms fixierbar.
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Eine Elektronikeinheit weist weiter vorzugsweise einen zweiten Kontaktabschnitt auf, welcher auf der Rückseite der Elektronikeinheit vorgesehen ist. Dieser ist dazu angepasst, mit einem ersten Kontaktabschnitt des Helms in Verbindung zu stehen, damit auch die Beleuchtungsvorrichtung, welche als Frontlicht dient, Energie aus der Elektronikeinheit beziehen kann.
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Ein erfindungsgemäßes System aus Helm und Elektronikeinheit ist so angepasst, dass die Ausnehmung im Helm dazu angepasst ist, die Elektronikeinheit lösbar aufzunehmen.
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Weiter vorzugsweise ist hierbei der erste Kontaktabschnitt des Helms dazu angepasst, mit dem zweiten Kontaktabschnitt der Elektronikeinheit in leitendem Kontakt zu stehen, damit die Beleuchtungsvorrichtung an der Frontseite des Helms Energie aus der Elektronikeinheit beziehen kann.
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Durch die Trennung von elektronischen Komponenten in fest im Helm montierte Komponenten sowie mit der Elektronikeinheit entnehmbare Komponenten wird sichergestellt, dass komplexe Bauteile wie Steuerung und Energiespeicher in der herausnehmbaren Elektronikeinheit untergebracht sind - die fest im Helm integrierte Beleuchtungsvorrichtung ist durch ein Visier zumindest teilweise vor Aufprall oder Stößen geschützt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beilegenden Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine Frontansicht auf einen erfindungsgemäßen Helm.
- 2 zeigt eine isometrische Ansicht schräg von vorne auf einen erfindungsgemäßen Helm.
- 3 zeigt eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Helm.
- 4 zeigt eine Ansicht von oben auf einen erfindungsgemäßen Helm, wobei in einer Ausnehmung hier keine Elektronikeinheit eingesetzt ist.
- 5 zeigt eine Ansicht von oben auf einen erfindungsgemäßen Helm, in welchem in einer Ausnehmung eine Elektronikeinheit eingesetzt ist.
- 6 zeigt eine isometrische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Helm schräg von hinten, wobei hier die Ausnehmung, in welcher eine Elektronikeinheit eingesetzt werden kann, dargestellt ist.
- 7 zeigt eine isometrische Ansicht einer Elektronikeinheit von schräg hinten.
- 8 zeigt eine isometrische Ansicht einer Elektronikeinheit von schräg vorne.
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1 zeigt eine Ansicht von vorne auf einen erfindungsgemäßen Helm H. Hier sind der Grundkörper G sowie das Visier V dargestellt. Ferner sind im Grundkörper G mehrere Lüftungsöffnungen L vorgesehen, welche den Wärmehaushalt zwischen Kopf des Trägers und Umgebung regulieren können.
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Oberhalb des Visiers V ist eine Beleuchtungsvorrichtung 30 vorgesehen, welche aus einem horizontalen Abschnitt 31 sowie zwei daran angrenzenden vertikalen Abschnitten 32 zusammengesetzt ist.
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Diese Beleuchtungsvorrichtung 30 ist also dazu angepasst, vom Stirnbereich des Trägers nach vorne zu strahlen und somit den Weg auszuleuchten, welcher sich direkt vor dem Träger des Helms befindet.
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Das Visier kann aus einem Hartplastik oder einem Elastomer ausgebildet sein. Möglich ist auch einen Füllung eines Körpers mit einem Gel, Styroporkugeln, einem strukturierten Körper oder einem Elastomer.
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Dieses kann bei einem Sturz zudem einen Aufprall des Helms H dämpfen, was für die Sicherheit des Fahrers sowie den Schutz der Beleuchtungsvorrichtung 30 von Vorteil ist.
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2 zeigt eine isometrische Ansicht schräg von vorne auf einen erfindungsgemäßen Helm H. Hier ist wieder der Grundkörper G mit Lüftungsöffnungen L zu sehen, ferner die Beleuchtungsvorrichtung 30 mit einem horizontalen Abschnitt 31 und zwei vertikalen Abschnitten 32, welche jeweils oberhalb eines Visiers V angeordnet sind. Ferner ist ersichtlich, dass sich auf der hinteren Seite des Helms eine Ausnehmung 1 befindet. Hier kann eine Elektronikeinheit 11 (hier nicht dargestellt) eingesetzt werden.
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3 zeigt eine Ansicht von der Seite auf einen erfindungsgemäßen Helm H, in welchem wieder mehrere Lüftungsöffnungen L im Grundkörper G verteilt sind. Auch ist hier nochmals die Form der Beleuchtungsvorrichtung 30 erkennbar, welche oberhalb des Visiers V angeordnet ist und in die äußere Oberfläche des Helms integriert ist und bündig mit dieser abschließt. Aus dieser Abbildung geht deutlich hervor, dass das Visier V in Längsrichtung nach vorne über die Beleuchtungsvorrichtung 30 hervorsteht. Hinten im Helm ist eine Elektronikvorrichtung 11 mit integrierten Rücklichtern eingesetzt, welche in eine entsprechende Aussparung 1 (hier nicht dargestellt) eingesteckt ist.
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4 zeigt einen erfindungsgemäßen Helm H von oben, hier sind jeweils das Visier V und mehrere Luftlöcher L zusehen. Ferner ist hier die Struktur der Aussparung 1 gezeigt, in welche in dieser Ansicht keine Elektronikeinheit eingesteckt ist.
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In 5 ist wiederum ein erfindungsgemäßer Helm H von oben dargestellt; der Grundkörper G mit den Luftlöchern L und dem Visier V sind ebenfalls dargestellt. Hier ist im hinteren Teil des Helms eine Elektronikeinheit 11 eingesteckt... Auch die Beleuchtungsvorrichtung 30 an der vorderen Seite des Helms ist sichtbar.
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6 ist eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Helm H von schräg hinten; hier ist insbesondere die Struktur der Aussparung 1 dargestellt.
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Besonders wird hier die hintere Seite des Helms H dargestellt, also die Seite, welche über dem Nacken eines Trägers positionierbar ist. Hier wird die Form der Ausnehmung 1 verdeutlicht: diese hat im Wesentlichen eine C-Form, es ist ein erster Ausnehmungsabschnitt 2 vorgesehen, welcher sich in gekrümmter Form im Wesentlichen parallel zur Unterkante des Helms H erstreckt, und an den Enden des ersten Ausnehmungsabschnitts 2 grenzen zwei zweite Ausnehmungsabschnitte 3 an, diese schlie-ßen mit dem ersten Ausnehmungsabschnitts ungefähr einen Winkel von 75° ein und erstrecken sich in Richtung der Unterkante des Helms H. Ferner ist in der Mitte des zweiten Ausnehmungsabschnitts 3 noch ein dritter Ausnehmungsabschnitt 4 angeordnet, welcher trapezförmig ausgestaltet ist und sich in Richtung der Unterkante des Helms (H) an den ersten Ausnehmungsabschnitt 2 anschließt.
Ferner ist in der Ausnehmung 1 ein erstes leitendes Verbindungselement 7 vorgesehen, welches mit einem zweiten leitenden Verbindungselement 24 der Elektronikeinheit 11 (hier beide nicht dargestellt) stehen kann - somit können von der in der Ausnehmung 1 aufgenommenen Elektronikeinheit 11 mit einer Energiequelle auch die Beleuchtungsvorrichtung 30 im vorderen Teil des Helms H , welche fest im Helm H verbaut ist, mit Energie versorgt werden.
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7 zeigt weitere isometrische Ansicht einer Elektronikeinheit 11 von schräg hinten. Hier werden einige Details der hinteren Seite der Elektronikeinheit 11 offenbart. An den Übergängen zwischen einem länglichen Abschnitt 12 und abgewinkelten Abschnitten 13 ist jeweils ein Befestigungsmittel 15 vorgesehen; zudem ist an einem Gehäuseabschnitt 14 mittig ebenfalls ein Befestigungsmittel 15 in Form eines Zapfens vorgesehen. Die Hinterseite des Gehäuseabschnitts 14 ist von einem Deckel 14a abgedeckt; dieser kann bei Bedarf geöffnet werden. Auf dem länglichen Abschnitt ist vorne ein erster lichtdurchlässiger Abschnitt 18a vorgesehen; dieser besteht hier aus durchsichtigem Glas oder Milchglas oder Plexiglas.
Im Bereich der abgewinkelten Abschnitte ist jeweils ein zweiter lichtdurchlässiger Abschnitt 19a vorgesehen, welcher vorzugsweise eine andere Farbe aufweist als der erste lichtdurchlässige Abschnitt 18a. Diese sind im Vergleich der gesamten Tiefe der Elektronikeinheit 11 relativ dünn und sind nur an der Vorderseite der Elektronikeinheit angeordnet.
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Ferner ist am Gehäuseabschnitt 14 das zweite leitende Verbindungselement 24 ersichtlich, welches mit dem ersten leitenden Verbindungselement 7 (hier nicht dargestellt) des Helms H in Verbindung stehen kann.
Dieser kann Energie aus einer Energiequelle 21 (hier nicht dargestellt) im Inneren des Gehäuseabschnitts 14 an das erste leitende Verbindungselement 7 (hier nicht dargestellt) des Helms H abgeben, so dass auch die Beleuchtungsvorrichtung 30 auf der vorderen Seite des Helms mit Energie versorgt werden kann.
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In 8 ist eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektronikeinheit 11 von schräg vorne dargestellt. Die Elektronikeinheit 11 umfasst einen länglichen Abschnitt 12 sowie zwei abgewinkelte Abschnitte 13, welche jeweils am Ende des länglichen Abschnitts 12 angeordnet sind und sich vom länglichen Abschnitt 12 nach unten erstrecken und mit diesem einen Winkel von ungefähr 75° einschließen.
Ferner ist in der Mitte des länglichen Abschnitts 12 noch ein Gehäuseabschnitt 14 angeordnet, welcher sich ebenfalls vom länglichen Abschnitt 12 nach unten erstreckt. Der Gehäuseabschnitt 14 hat eine Trapezform. Am Gehäuseabschnitt 14 sind auch eine Anschlussbuchse 16 sowie ein Schalter 17 angeordnet. An der Vorderseite der Elektronikeinheit 11 ist im Bereich des länglichen Abschnitts 12 ein erster lichtdurchlässiger Abschnitt 18a angeordnet, und im Bereich der beiden abgewinkelten Abschnitte 13 sind zweite lichtdurchlässige Abschnitte 19a angeordnet. Diese können beispielsweise eine bestimmte Farbe aufweisen, und können aus Milchglas, vorzugsweise gefrostetem Milchglas bestehen. Dies bewirkt, dass Licht, welches in einer ersten Lichtquelle 18 (im länglichen Abschnitt 12 - hier nicht gezeigt) und einer zweiten Lichtquelle 19 (in den abgewinkelten Abschnitten 13 - hier nicht gezeigt) entsteht, nach außen auf der Vorderseite der Elektronikeinheit 11 sichtbar ist. In dem Gehäuseabschnitt 14 sind eine Steuereinheit 20 und eine Energiequelle 21 (hier beide nicht gezeigt) angeordnet. Die Steuereinheit 20 kann mittels einer Fernbedienung 22 (hier nicht dargestellt) bedient werden. Auch ein Signal eines Sensors 23 (hier nicht dargestellt) kann von der Steuereinheit 20 verarbeitet werden, welcher beispielsweise die Helligkeit misst und dadurch die Lichtquellen 18 und 19 steuern kann.
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Die vorliegende Anmeldung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 30 kann jede beliebige Form annehmen, sie könnte auch mehrteilig ausgebildet sein, solange der vor dem Radfahrer befindliche Weg entsprechend gut ausgeleuchtet ist.
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Die Elektronikeinheit könnte auch an jeder beliebigen anderen Stelle des Helms angeordnet sein, beispielsweise auch seitlich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017001150 U1 [0003]
- EP 3422885 B1 [0005]