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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine koaxiale Zwinge, insbesondere eine Spannvorrichtung, bei der eine erste Klemmbacke und eine zweiten Klemmbacke mit einer Schiene als Achse drehbar und verstellbar sind, sodass es beim Einspannen eines nicht regelmäßigen Werkstücks leichter wird, optimale Klemmpunkte an der Spannvorrichtung zu ermitteln.
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Stand der Technik
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Zum Zusammenkleben oder gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer plattenförmiger Werkstoffe, z.B. Holz-, Metall- oder Plastikplatten, wird in der Regel eine großformatige, handgeführte Spannvorrichtung eingesetzt, wobei eine feststehende Spannvorrichtung (z.B. ein Schraubstock) aufgrund dessen, dass sie nicht zu dem Ort des plattenförmigen Werkstoffs verschoben werden kann, für solche Fälle nicht eingesetzt wird. Herkömmliche Spannvorrichtungen für das Schreinerhandwerk so derart ausgebildet, dass ein Hauptkörper und Klemmbacken an einer querlaufenden Positionierstange angeordnet sind, wobei ein Werkstück durch Verstellen der Klemmbacken und des Hauptkörpers in Bezug aufeinander festgespannt wird.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster TWM284485 offenbart eine verbesserte Zwinge, bei der es sich um eine pistolenförmige Zwinge handelt. Die Zwinge besteht aus einem verschiebbaren Spannarm und einem feststehenden Spannarm, wobei der verschiebbare Spannarm Backen aufweist, die relativ zueinander verschiebbar sind. Der verschiebbare Spannarm ist an einem Ende einer Schiene befestigt. Die Schiene ist an dem feststehenden Spannarm verschiebbar angeordnet. An einem Ende des Unterrandes erstreckt sich ein Griff und an dem anderen Ende desselben ist ein Druckhebel gelenkig angeordnet, wobei der Griff mit einer Freigabescheibe ausgestattet ist. Eine Betätigungsscheibe und der Druckhebel können jeweils eine Klemm- und Sperreinheit und eine Begrenzungs- und Sperreinheit in dem feststehenden Spannarm bewegen . Durch wiederholtes Drücken auf den Druckhebel kann die Schiene schrittweise gezogen werden, um den verschiebbaren Spannarm und den feststehenden Spannarm zueinander zu verschieben und ein dazwischen befindliches Werkstück festzuspannen.
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Aus dem Inhalt der oben beschriebenen herkömmlichen Ausführungsform ist erkennbar, dass der verschiebbare Spannarm und der feststehende Spannarm der herkömmlichen pistolenförmigen Zwinge durch Ziehen und Verschieben der Schiene zum Festspannen eines Werkstücks gebracht werden. Jedoch ist der Winkel, in dem der verschiebbare Spannarm und der feststehende Spannarm der herkömmlichen pistolenförmigen Zwinge in der Klemmrichtung befinden, fixiert, was dazu führt, dass die Klemmpunkte bei einem ungleichmäßigen Werkstück nicht optimal sind, sodass das Festspannen des Werkstücks instabil erfolgt. Des Weiteren sind der verschiebbare Spannarm und der feststehende Spannarm der herkömmlichen pistolenförmigen Zwinge bis darauf, dass sie in der Klemmrichtung verstellt werden, so fixiert, dass sie nicht winkelverstellbar sind. Aufgrund der festen Gestalt wird der Einsatz der Zwinge beschränkt.
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Inhalt des Gebrauchsmusters
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Die Erfindung bezieht sich auf eine koaxiale Zwinge, insbesondere eine Spannvorrichtung, bei der eine erste Klemmbacke und eine zweite Klemmbacke mit einer Schiene als Achse drehbar und verstellbar sind, sodass es beim Einspannen eines nicht regelmäßigen Werkstücks leichter wird, optimale Klemmpunkte an der Spannvorrichtung zu ermitteln.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe der Erfindung wird eine koaxiale Zwinge bereitgestellt, die einen ersten Spannarm, einen zweiten Spannarm und eine Schiene umfasst. Der erste Spannarm umfasst einen Träger, eine erste Klemmbacke, ein erstes Innenachselement und ein erstes Innenfutter . An einem Ende des Trägers ist ein Griff ausgebildet. Die Schiene ist durch den Träger hindurch gesteckt. An der Außenseite des Trägers sind ein Betätigungshebel und ein Freigabe-Schieber angeordnet. Im Inneren des Trägers ist eine Antriebsanordnung angeordnet, die durch Antreiben des Betätigungshebels die Schiene schrittweise ziehen kann. Im Inneren des Trägers ist eine Freigabeanordnung angeordnet, die durch Antreiben des Freigabe-Schiebers den fixierten Zustand des Trägers und der Schiene aufheben kann. Durch das erste Innenachselement ist die Schiene hindurch gesteckt. Das erste Innenachselement ist an einer Seite des Trägers fest angeordnet. Das erste Innenfutter ist auf den Außenumfang des ersten Innenachselements so aufgestülpt, dass es relativ zu dem ersten Innenachselement drehbar ist. Die erste Klemmbacke ist auf das erste Innenfutter und den Außenumfang des ersten Innenachselements derart gesteckt, dass die erste Klemmbacke und das erste Innenachselement relativ zueinander drehbar angeordnet sind, während die erste Klemmbacke und das erste Innenfutter in Bezug aufeinander fest angeordnet sind.
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Der zweite Spannarm umfasst eine zweite Klemmbacke, ein zweites Innenachselement und ein zweites Innenfutter. Die Schiene ist durch das zweite Innenachselement hindurch gesteckt. Das zweite Innenachselement ist an einem Ende der Schiene fest angeordnet. Das zweite Innenfutter ist auf den Außenumfang des zweiten Innenachselements so aufgestülpt, dass es relativ zu dem zweiten Innenachselement drehbar ist. Die zweite Klemmbacke ist auf das zweite Innenfutter und den Außenumfang des zweiten Innenachselements derart gesteckt, dass die zweite Klemmbacke und das zweite Innenachselement relativ zueinander drehbar angeordnet sind, während die zweite Klemmbacke und das zweite Innenfutter in Bezug aufeinander fest angeordnet sind.
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Durch wiederholtes Drücken auf den Betätigungshebel wird der zweite Spannarm durch die Schiene gezogen und verschiebt sich dadurch schrittweise in Richtung des ersten Spannarms, um ein Werkstück festzuspannen. Dadurch, dass die erste Klemmbacke und das erste Innenachselement sowie die zweite Klemmbacke und das zweite Innenachselement relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wird ermöglicht, dass die erste und zweite Klemmbacke mit der Schiene als Achse relativ zu dem Träger so gedreht und verstellt werden, dass ein passender Klemmwinkel für ein unregelmäßig geformtes Werkstück erzielt wird.
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Der erste Spannarm weist eine erste Positionieranordnung auf, die aus einer ersten Feder und einer ersten Stahlkugel besteht. An der Oberfläche des ersten Innenachselements ist ein erstes Innenloch zur Aufnahme der ersten Feder und der ersten Stahlkugel ausgebildet. An dem ersten Innenfutter ist eine Vielzahl von ersten Positionieröffnungen um die Schiene als Achse herum ringförmig angeordnet. Die erste Stahlkugel wird von der ersten Feder mit Kraft belastet und stützt sich wahlweise an einer der ersten Positionieröffnungen elastisch ab. Der zweite Spannarm weist eine zweite Positionieranordnung auf, die aus einer zweiten Feder und einer zweiten Stahlkugel besteht. An der Oberfläche des zweiten Innenachselements ist ein zweites Innenloch zur Aufnahme der zweiten Feder und der zweiten Stahlkugel ausgebildet. An dem zweiten Innenfutter ist eine Vielzahl von zweiten Positionieröffnungen um die Schiene als Achse herum ringförmig angeordnet. Die zweite Stahlkugel wird von der zweiten Feder mit Kraft belastet und stützt sich wahlweise an einer der zweiten Positionieröffnungen elastisch ab. An dem Außenumfang des ersten Innenfutters ist wenigstens ein erstes vorspringendes Auflager ausgebildet. An der Innenseite der ersten Klemmbacke ist wenigstens eine erste Aussparung ausgebildet, die profilmäßig mit dem ersten vorspringenden Auflager zusammenpasst. An dem Außenumfang des zweiten Innenfutters ist wenigstens ein zweites vorspringendes Auflager ausgebildet. An der Innenseite der zweiten Klemmbacke ist wenigstens eine zweite Aussparung ausgebildet, die profilmäßig mit dem zweiten vorspringenden Auflager zusammenpasst.
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An beiden Seiten des Unterteils der ersten und zweiten Klemmbacke ist jeweils eine ausziehbare Stabilisierungsplatte angeordnet.
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Aus dem Inhalt der Erfindung lässt sich erkennen, dass die erfindungsgemäße koaxiale Zwinge wie eine herkömmliche pistolenförmige Zwinge, bei der die Spannarme schrittweise zueinander gebracht werden und dadurch ein dazwischen befindliches Werkstück festspannen, funktioniert. Außerdem sind der erste und zweite Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge mit der Schiene als Achse um 360° drehbar, sodass es beim Einspannen eines nicht regelmäßigen Werkstücks leichter wird, optimale Klemmpunkte an der koaxialen Zwinge zu ermitteln. Durch die Drehbarkeit des ersten und zweiten Spannarms werden eine Veränderung der gesamten Gestalt der Zwinge und eine Optimierung der Betätigungsweise der Zwinge ermöglicht. Somit ist das vorliegende Gebrauchsmuster gewerblich anwendbar und erfinderisch und deswegen wert, durch die Industrie verbreitet und öffentlich bekannt gemacht zu werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen koaxialen Zwinge.
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen koaxialen Zwinge.
- 3 zeigt eine schematische Darstellung des Festspannens eines unregelmäßigen Werkstücks mit einer erfindungsgemäßen koaxialen Zwinge.
- 4 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung, dass Stabilisierungsplatten den Boden der erfindungsgemäßen Zwinge bilden.
- 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines zweiten Innenachselements und eines zweiten Innenfutters der erfindungsgemäßen koaxialen Zwinge.
- 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines zweiten Innenachselements und einer zweiten Klemmbacke der erfindungsgemäßen koaxialen Zwinge.
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Ausführungsform
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Die Erfindung betrifft eine koaxiale Zwinge, insbesondere eine Spannvorrichtung mit einer ersten Klemmbacke, einer zweiten Klemmbacke und einer Schiene, wobei die erste und zweite Klemmbacke mit der Schiene als Achse drehbar und verstellbar sind, sodass es beim Einspannen eines nicht regelmäßigen Werkstücks leichter wird, optimale Klemmpunkte an der Spannvorrichtung zu ermitteln. Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße „koaxiale Zwinge“ einen ersten Spannarm 1, einen zweiten Spannarm 2 und eine Schiene 3.
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Der erste Spannarm 1 umfasst einen Träger 11, eine erste Klemmbacke 12, ein erstes Innenachselement 13 und ein erstes Innenfutter 14. An einem Ende des Trägers 11 ist ein Griff 111 ausgebildet. Die Schiene 3 ist durch den Träger 11 hindurch gesteckt. An der Außenseite des Trägers 11 sind ein Betätigungshebel 112 und ein Freigabe-Schieber 113 angeordnet. Im Inneren des Trägers 11 ist eine Antriebsanordnung angeordnet, die durch Antreiben des Betätigungshebels 112 die Schiene 3 schrittweise ziehen kann. Die Antriebsanordnung ist eine übliche Technik, die bei einer pistolenförmigen Zwinge für das Schreinerhandwerk eingesetzt wird, und wird daher nicht weiter erläutert. Im Inneren des Trägers 11 ist eine Freigabeanordnung angeordnet, die durch Antreiben des Freigabe-Schiebers 113 den fixierten Zustand des Trägers 11 und der Schiene 3 aufheben kann. Die Freigabeanordnung ist eine übliche Technik, die bei einer pistolenförmigen Zwinge für das Schreinerhandwerk eingesetzt wird, und wird daher nicht weiter erläutert. Durch das erste Innenachselement 13 ist die Schiene 3 hindurch gesteckt. Das erste Innenachselement 13 ist an einer Seite des Trägers 11 fest angeordnet. Das erste Innenfutter 14 ist auf den Außenumfang des ersten Innenachselements 13 so aufgestülpt, dass es relativ zu dem ersten Innenachselement 13 drehbar ist. Die erste Klemmbacke 12 ist auf das erste Innenfutter 14 und den Außenumfang des ersten Innenachselements 13 derart gesteckt, dass die erste Klemmbacke 12 und das erste Innenachselement 13 relativ zueinander drehbar angeordnet sind, während die erste Klemmbacke 12 und das erste Innenfutter 14 in Bezug aufeinander fest angeordnet sind.
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Der zweite Spannarm 2 umfasst eine zweite Klemmbacke 21, ein zweites Innenachselement 22 und ein zweites Innenfutter 23. Die Schiene 3 ist durch das zweite Innenachselement 22 hindurch gesteckt. Das zweite Innenachselement 22 ist an einem Ende der Schiene 3 fest angeordnet. Das zweite Innenfutter 23 ist auf den Außenumfang des zweiten Innenachselements 22 so aufgestülpt, dass es relativ zu dem zweiten Innenachselement 22 drehbar ist. Die zweite Klemmbacke 21 ist auf das zweite Innenfutter 23 und den Außenumfang des zweiten Innenachselements 22 derart gesteckt, dass die zweite Klemmbacke 21 und das zweite Innenachselement 22 relativ zueinander drehbar angeordnet sind, während die zweite Klemmbacke 21 und das zweite Innenfutter 23 in Bezug aufeinander fest angeordnet sind.
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Durch wiederholtes Drücken auf den Betätigungshebel 112 wird der zweite Spannarm 2 durch die Schiene 3 gezogen und verschiebt sich dadurch schrittweise in Richtung des ersten Spannarms 1, um ein Werkstück festzuspannen. Dadurch, dass die erste Klemmbacke 12 und das erste Innenachselement 13 sowie die zweite Klemmbacke 21 und das zweite Innenachselement 22 relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wird ermöglicht, dass die erste und zweite Klemmbacke 12, 21 mit der Schiene 3 als Achse relativ zu dem Träger 11 so gedreht und verstellt werden, dass ein passender Klemmwinkel für ein unregelmäßig geformtes Werkstück erzielt wird (wie in 3 gezeigt).
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Des Weiteren weist der erste Spannarm 1 eine erste Positionieranordnung 15 auf, die aus einer ersten Feder 151 und einer ersten Stahlkugel 152 besteht. An der Oberfläche des ersten Innenachselements 13 ist ein erstes Innenloch 131 zur Aufnahme der ersten Feder 151 und der ersten Stahlkugel 152 ausgebildet. An dem ersten Innenfutter 14 ist eine Vielzahl von ersten Positionieröffnungen 141 um die Schiene 3 als Achse herum ringförmig angeordnet. Die erste Stahlkugel 152 wird von der ersten Feder 151 mit Kraft belastet und stützt sich wahlweise an einer der ersten Positionieröffnungen 141 elastisch ab. Der zweite Spannarm 2 weist eine zweite Positionieranordnung 24 auf, die aus einer zweiten Feder 241 und einer zweiten Stahlkugel 242 besteht. An der Oberfläche des zweiten Innenachselements 22 ist ein zweites Innenloch 221 zur Aufnahme der zweiten Feder 241 und der zweiten Stahlkugel 242 ausgebildet. An dem zweiten Innenfutter 23 ist eine Vielzahl von zweiten Positionieröffnungen 231 um die Schiene 3 als Achse herum ringförmig angeordnet. Die zweite Stahlkugel 242 wird von der zweiten Feder 241 mit Kraft belastet und stützt sich wahlweise an einer der zweiten Positionieröffnungen 231 elastisch ab. Wenn also die erste Klemmbacke 12 gedreht wird, wird die erste Stahlkugel 152 wahlweise in eine der ersten Positionieröffnungen 141 elastisch festgesteckt, um die erste Klemmbacke 12 nach der Winkelverstellung zu fixieren. Wenn die zweite Klemmbacke 21 gedreht wird, kann sie auch nach der Winkelverstellung dadurch fixiert werden, dass die zweite Stahlkugel 242 wahlweise in eine der zweiten Positionieröffnungen 231 elastisch festgesteckt wird.
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Des Weiteren ist an dem Außenumfang des ersten Innenfutters 14 wenigstens ein erstes vorspringendes Auflager 142 ausgebildet. An der Innenseite der ersten Klemmbacke 12 ist wenigstens eine erste Aussparung 121 ausgebildet, die profilmäßig mit dem ersten vorspringenden Auflager 142 zusammenpasst. An dem Außenumfang des zweiten Innenfutters 23 ist wenigstens ein zweites vorspringendes Auflager 232 ausgebildet. An der Innenseite der zweiten Klemmbacke 21 ist wenigstens eine zweite Aussparung (nicht in der Zeichnung dargestellt; die zweite Aussparung ist symmetrisch zu der ersten Aussparung 121 angeordnet) ausgebildet, die profilmäßig mit dem zweiten vorspringenden Auflager 232 zusammenpasst.
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Des Weiteren ist an beiden Seiten des Unterteils der ersten und zweiten Klemmbacke 12, 21 jeweils eine ausziehbare Stabilisierungsplatte 122, 211 angeordnet. Die Stabilisierungsplatten 122, 211 sorgen dafür, dass die Zwinge stabil auf einer ebenen Plattform angebracht werden kann (wie in 4 gezeigt).
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5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Zwinge umfasst ein zweites Innenachselement 22A und ein zweites Innenfutter 23A. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das zweite Innenloch 221A und die zweiten Positionieröffnungen 231A jeweils an anderen Stellen als das zweite Innenloch 221 und die zweiten Positionieröffnungen 231 bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel ausgebildet. Die Zwinge gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls mit einer elastischen Positionierung aus Feder und Stahlkugel ausgestattet.
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6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Zwinge umfasst ein zweites Innenachselement 22B und eine zweite Klemmbacke 21B. Es ist möglich, einen wellenförmigen Positionierring an der Oberfläche des zweiten Innenachselements 22B anzuordnen. An einer entsprechenden Stelle am Boden der zweiten Klemmbacke 21B ist ein Loch zum Verschließen der Feder und der Stahlkugel angeordnet, wobei diese Ausgestaltung ebenfalls eine elastische Positionierung der zweiten Klemmbacke 21B in mehreren Winkeln ermöglicht. Ferner ist es denkbar, einen Gewindeschaft 4 mit einem Innenschaft 41 zum Verschließen der Feder und der Stahlkugel einzusetzen, wobei der Innenschaft 41 durch die Feder hindurch gesteckt und etwas kürzer als die Feder ist. Wird der Gewindeschaft 4 locker gezogen, so wird die Stahlkugel lediglich von der Feder beaufschlagt und gewährleistet eine elastische Positionierung nach der Verstellung. Wird der Gewindeschaft 4 fest gezogen, so wird die Feder zusammengedrückt, wodurch der Innenschaft 41 unmittelbar die Stahlkugel so drtückt, dass die Stahlkugel den wellenförmigen Positionierring festklemmt, sodass die Zwinge nicht mehr verstellt werden kann und somit fixiert wird.
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Die erfindungsgemäße koaxiale Zwinge funktioniert wie eine herkömmliche pistolenförmige Zwinge, bei der die Spannarme schrittweise zueinander gebracht werden und dadurch ein dazwischen befindliches Werkstück fest spannen . Außerdem sind der erste und zweite Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge mit der Schiene als Achse um 360° drehbar, sodass es beim Einspannen eines nicht regelmäßigen Werkstücks leichter wird, optimale Klemmpunkte an der koaxialen Zwinge zu ermitteln. Durch die Drehbarkeit des ersten und zweiten Spannarms werden eine Veränderung der gesamten Gestalt der Zwinge und eine Optimierung der Betätigungsweise der Zwinge ermöglicht.
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Die obige Beschreibung dient lediglich zur Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters und zielt nicht darauf, die vorliegende Erfindung in irgendeiner Form zu beschränken. Alle Modifikationen oder Abwandlungen bezüglich des vorliegenden Gebrauchsmusters, die aufgrund des gleichen Geistes der Erfindung vorgenommen werden und ausführbar und äquivalent sind, gehören zu dem Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Spannarm
- 11
- Träger
- 111
- Griff
- 112
- Betätigungshebel
- 113
- Freigabe-Schieber
- 12
- erste Klemmbacke
- 121
- erste Aussparung
- 122
- Stabilisierungsplatte
- 13
- erstes Innenachselement
- 131
- erstes Innenloch
- 14
- erstes Innenfutter
- 141
- erste Positionieröffnung
- 142
- erstes vorspringendes Auflager
- 15
- erste Positionieranordnung
- 151
- erste Feder
- 152
- erste Stahlkugel
- 2
- zweiter Spannarm
- 21
- zweite Klemmbacke
- 21B
- zweite Klemmbacke
- 211
- Stabilisierungsplatte
- 22
- zweites Innenachselement
- 22A
- zweites Innenachselement
- 22B
- zweites Innenachselement
- 221
- zweites Innenloch
- 221A
- zweites Innenloch
- 23
- zweites Innenfutter
- 23A
- zweites Innenfutter
- 231
- zweite Positionieröffnung
- 231A
- zweite Positionieröffnung
- 232
- zweites vorspringendes Auflager
- 24
- zweite Positionieranordnung
- 241
- zweite Feder
- 242
- zweite Stahlkugel
- 3
- Schiene
- 4
- Gewindeschaft
- 41
- Innenschaft