DE202021102220U1 - Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke - Google Patents

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Abstract

Anordnung (1) zur Ausbildung einer Leichtbaudecke mit zumindest zwei parallel zueinander in einem Abstand verlaufenden und an einer Rohdecke befestigbare Abhängschienen (2), an denen Trockenbauprofile (3) oder alternativ Trockenbauprofile (3) und Wärmeleitprofile (4) quer zu der Vorzugslängsrichtung der Abhängschienen (2) in einer definierten Distanz zueinander lösbar fixiert oder lösbar fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhängschienen (2) im Wesentlichen aus einem U-förmigen Profil ausgebildet sind und in den Längsseiten des U-förmigen Profils zum Einhängen von Trockenbauprofilen(3) oder alternativ Trockenbauprofilen (3) und Wärmeleitprofilen (4) als Fixiermittel (9, 10) ausgebildete Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Trockenbauprofile (3) und die Wärmeleitprofile (4) korrespondierende Gegenfixiermittel (11, 12) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke mit zumindest zwei parallel zueinander in einem Abstand verlaufende und an einer Rohdecke befestigbare Abhängschienen, an denen Trockenbauprofile oder alternativ Trockenbauprofile und Wärmeleitprofile quer zu der Vorzugslängsrichtung der Abhängschienen in einer definierten Distanz zueinander lösbar fixiert oder lösbar fixierbar sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlich aufgebauter Leichtbaudecken, Abhängdecken, Deckenverkleidungen oder dergleichen für Rohdecken bekannt. Dabei wird unter einer Rohdecke die Decke eines Raumes in einem Gebäude oder dergleichen ohne jegliche eine Verkleidung, Verschalung, Oberflächengestaltung usw. verstanden. Eine Leichtbaudecke wird dann unterhalb der Unterseite einer Rohdecke mit der Rohdecke verbunden ausgebildet bzw. angeordnet. Leichtbaudecken können dabei rein ästhetischen Zwecken dienen, der Schall- und/oder Wärmedämmung, Leichtbaudecken können mit Vorrichtungen versehen sein, die eine Vielzahl von Funktionen bereitstellen, etwa Beleuchtung, Heizung, Kühlung oder Belüftung. Typischerweise wird bei der Ausbildung einer Leichtbaudecke zunächst eine Unterkonstruktion etwa aus Grund- und Traglatten und/oder Abhängschienen, gegebenenfalls in Kombination mit Direktabhängern, an der Rohdecke angeordnet und fixiert. Die Unterkonstruktion trägt gegebenenfalls auch zumindest Teile von einer Funktion bereitstellender Vorrichtungen. Die Unterkonstruktion wird dann anschließend etwa mit Platten aus Gips oder GFK als Verkleidungselementen zur Ausbildung einer Deckenverkleidung versehen. Abgesehen von einem gegebenenfalls erfolgenden gewissen Einsatz von Klebstoffen, Spachtelmasse und/oder dergleichen werden Leichtbaudecken im Trockenbau ausgebildet.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Möglichkeit zur Ausbildung einer Leichtbaudecke vorzuschlagen, wobei Tragelemente zur Anordnung und Fixierung von Verkleidungselementen unkompliziert durch eine Heiz- und/oder Kühlfunktion bereitstellende Vorrichtungen ersetzt werden können und umgekehrt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den rückbezogenen Unteransprüchen entnommen werden.
  • Demnach ist bei einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke vorgesehen, dass die Abhängschienen im Wesentlichen aus einem U-förmigen Profil ausgebildet sind und in den Längsseiten des U-förmigen Profils zum Einhängen von Trockenbauprofilen oder alternativ Trockenbauprofilen und Wärmeleitprofilen als Fixiermittel ausgebildete Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Trockenbauprofile und die Wärmeleitprofile korrespondierende Gegenfixiermittel aufweisen.
  • Die Trockenbauprofile könne dabei etwa als U-förmige Profile oder bevorzugt als C-förmige Profile ausgebildet sein (sogenannte CD-Profile), wobei im Bereich des jeweiligen offenen Endes der freien Schenkel des U-förmigen Basisprofils als Gegenfixiermittel nach innen weisende Haken, Nasen, Wülste oder dergleichen zum lösbaren Eingriff in korrespondierende Hinterschnitte der Fixiermittel der Abhängschienen aufweisen. Hierzu kann etwa ein Randbereich am offenen Ende der Schenkel des U-förmigen Basisprofils durchgehend (d. h., entlang der gesamten Längsausdehnung des Profils) nach Innen umgeknickt oder umgebördelt sein. Alternativ können Gegenfixiermittel in Form von Haken, Nasen, Wülsten oder dergleichen etwa auch in einem Bereich am offenen Ende der Schenkel nach außen weisend ausgebildet sein. Verkleidungselemente werden typischerweise an Trockenbauprofilen angeordnet und/oder fixiert, jedoch nicht an Wärmeleitprofilen.
  • Die Wärmeleitprofile sind vorzugsweise in Form flacher, rechteckiger und starrer Streifen und zudem zur Aufnahme zumindest eines Rohres, Rohrleitungsstücks oder dergleichen ausgebildet, wobei das Rohr, Rohrleitungsstück oder dergleichen der Durchleitung eines Wärmeträgermediums dient und entsprechend ausgestaltet ist. Dabei besteht wärmeleitender Kontakt zwischen dem Wärmeträgermedium und dem jeweiligen Wärmeleitprofil. Dazu kann sich etwa entlang einer der flachen Seiten der Wärmeleitprofile zentral in Längsrichtung ein offenes Aufnahmeprofil mit zwei Schenkeln erstrecken, wobei das Aufnahmeprofil zur Aufnahme und lösbaren Fixierung eines Rohres ausgebildet ist. Das Aufnahmeprofil kann dabei etwa die Form eines offenen Kanals oder einer Rinne aufweisen, wobei die Querschnittsform zumindest teilweise an die äußere Form des Rohres, Rohrleitungsstücks oder dergleichen angepasst ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Rohr, das Rohrleitungsstück oder dergleichen nicht lediglich in dem Aufnahmeprofil liegt, sondern auch in dem Aufnahmeprofil (lösbar) fixierbar oder fixiert ist. Dazu kann etwa das Aufnahmeprofil das Rohrleitungsstück wenigstens in so weit umgreifen, dass das Rohr, Rohrleitungsstück oder dergleichen in dem Aufnahmeprofil vergleichbar mit einer Rohrklemme oder einem Rohrclip eingeklemmt bzw. einklemmbar oder eingeclipst bzw. einclipsbar ist. Vorzugsweise ist Aufnahmeprofil für ein Rohr, ein Rohrleitungsstück oder dergleichen einstückig mit dem jeweiligen Wärmeleitprofil ausgebildet. Die Schenkel des Aufnahmeprofils sind günstiger Weise zumindest etwas elastisch ausgebildet.
  • Die Schenkel des Aufnahmeprofils können sich an ihrer jeweiligen der offenen Seite in einem Verlängerungsbereich zumindest ein Stück weit über den äußeren Querschnitt eines in dem Aufnahmeprofil aufgenommenen oder aufnehmbaren Rohres, Rohrleitungsstücks oder dergleichen hinaus erstrecken. Das Vorsehen eines solchen Verlängerungsbereichs ist zweckmäßig zur Ausbildung von Gegenfixiermitteln zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit korrespondierenden Fixiermitteln der Abhängschienen. Dabei sind die Gegenfixiermittel vorzugsweise im Verlängerungsbereich nach außen weisend angeordnet und etwa in Form von Haken, Nasen oder Wülsten zum Einhängen des jeweiligen Wärmeleitprofils in entsprechende Ausnehmungen als Fixiermittel von Abhängschienen ausgestaltet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke sind erste Fixiermittel und korrespondierende erste Gegenfixiermittel zum Einhängen von Trockenbauprofilen anders ausgebildet sind als zweite Fixiermittel und korrespondierende zweite Gegenfixiermittel zum Einhängen von Wärmeleitprofilen. Dies ermöglicht eine bessere Abstimmung der Fixiermittel sowie der korrespondierenden Gegenfixiermittel auf die Spezifika der in die Abhängschienen einhängbaren oder eingehängten Elemente, also entweder nur Trockenbauprofile oder Trockenbauprofile und Wärmeleitprofile. Die Gegenfixiermittel der Wärmeleitprofile sind dabei präferiert integral mit dem Aufnahmeprofil der Wärmeleitprofile ausgebildet.
  • Grundsätzlich sind aus dem Stand der Technik diverse Fixiermittel und Gegenfixiermittel zur lösbaren Fixierung von Trockenbauprofilen sowie Wärmeleitprofilen an Abhängschienen, insbesondere zum Einhängen von Trockenbauprofilen sowie Wärmeleitprofilen in bzw. an Abhängschienen, bekannt und können bei der Realisierung einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke Verwendung entsprechend vorgesehen werden.
  • Nach einer präferierten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke sind die ersten Fixiermittel und die zweiten Fixiermittel entlang der Längsausdehnung der Abhängschienen derart platziert, dass einerseits zwischen zwei Trockenbauprofilen mindestens ein Wärmeleitprofil, vorzugsweise zwei Wärmeleitprofile, und andererseits alternativ zu dem Wärmeleitprofilen ein Trockenbauprofil mittig zwischen den anderen zwei Trockenbauprofilen an den Abhängschienen einhängbar sind bzw. ist. Damit kann ein Trockenbauprofil durch zumindest ein Wärmeleitprofil an wenigstens einer Position entlang der Abhängschienen zwischen zwei anderen Trockenbauprofilen ersetzt werden. Dies ermöglicht eine einfache und flexible Realisierung von verschiedenen Leichtbaudecken mit unterschiedlichen Anordnungen von Trockenbauprofilen und Wärmeleitprofilen, wobei jeweils identisch ausgebildete Abhängschienen verwendet werden können.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar. Zur Ausführung der Erfindung müssen nicht alle Merkmale des Anspruchs 1 verwirklicht sein. Auch können einzelne Merkmale des Anspruchs 1 durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen
    • 1 eine dreidimensionale isometrische Ansicht einer Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke inklusive daran fixierten (Decken-)Verkleidungselementen; und
    • 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer Abhängschiene einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke nach 1 zusammen mit den weiteren wesentlichen Elementen der Leichtbaudecke unmittelbar vor deren Anordnung an der Abhängschiene in Querschnittsansicht.
  • In 1 ist eine Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Anordnung 1 zur Ausbildung einer Leichtbaudecke in einer dreidimensionalen isometrischen Ansicht dargestellt. Die Anordnung 1 zur Ausbildung einer Leichtbaudecke besteht als wesentlichen Elementen aus Abhängschienen 2, Trockenbauprofilen 3 und Wärmeleitprofilen 4. Die Abhängschienen 2 verlaufen beabstandet parallel zueinander und liegen in einer gemeinsamen Ebene. Trockenbauprofile 3 und Wärmeleitprofile 4 liegen in einer dazu parallelen gemeinsamen Ebene, verlaufen ebenfalls alle parallel zueinander, jedoch senkrecht zu den Abhängschienen 2. In 1 sind zwei Abhängschienen 2 gezeigt, an denen drei identische Trockenbauprofile 3 und vier identische Wärmeleitprofile 4 angeordnet sind, wobei je zwei direkt benachbarte Wärmeleitprofile 4 zwischen zwei Trockenbauprofilen 3 platziert sind. Ein solches Paar paralleler, benachbarter Wärmeleitprofile 4 kann alternativ durch ein einzelnes, mittig in der durch Entfernung der beiden Wärmeleitprofile 4 entstehenden Lücke zwischen zwei Trockenbauprofilen 3 angeordnetes Trockenbauprofil 3 ersetzt werden. Parallel zu den beiden in der 1 dargestellten Abhängschienen 2 können jeweils weitere Abhängschienen 2 angeordnet werden. Ebenso können sich an das jeweilige längsseitige Ende einer Abhängschiene 2 sukzessive weitere Abhängschienen 2 anschließen. Alternativ können auch längere Abhängschienen 2 als in der 1 gezeigt verwendet werden. In diesem Sinne ist die Darstellung in 1 als Teilanordnung einer Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke zu verstehen, wobei die dargestellte (Teil-)Anordnung 1 quasi beliebig skalierbar ist.
  • Die länglichen Abhängschienen 2 sind U-förmige bzw. offen rechteckförmige Profile mit einer Basis und zwei senkrecht zu der Basis stehenden parallel verlaufenden identischen Schenkeln ausgebildet. Die Basis ist zur Anordnung an einer Rohdecke vorgesehen, wobei die Schenkel dann nach unten von der Rohdecke weg weisen. Die Basis ist mit einer Folge identischer länglicher Ausnehmungen entlang der Vorzugslängsrichtung, etwa zum Durchführen von Schrauben oder alternativen Befestigungsmitteln zur Fixierung an einer Rohdecke, versehen. Wie insbesondere aus der detaillierten Darstellung mit einer Seitenansicht eines Ausschnitts einer Abhängschiene 2 in 2 ersichtlich ist, sind die Schenkel der Abhängschienen 2 mit zwei Arten von, von dem freien Ende der Schenkel ausgehenden, Ausnehmungen versehen, wobei die jeweiligen Ausnehmungen in einem jeden der beiden Schenkel einer Abhängschiene 2 spiegelsymmetrisch zu einer Ebene sind, die parallel zu den Schenkeln verläuft und zugleich mit der Vorzugslängsachse einer jeweiligen Abhängschiene 2 zusammenfällt. Diese Ausnehmungen bilden die ersten Fixiermittel 9 und die zweiten Fixiermittel 10 zur lösbaren Fixierung von Trockenbauprofilen 3 und Wärmeleitprofilen 4. Dabei sind die ersten Fixiermittel 9 zur Fixierung von Trockenbauprofilen 3 und die zweiten Fixiermittel 10 zur Fixierung von Wärmeleitprofilen 4 an einer jeweiligen Abhängschiene 2 vorgesehen. Die Trockenbauprofile 3 weisen entsprechende korrespondierende erste Gegenfixiermittel 11 und die Wärmeleitprofile 4 entsprechende korrespondierende zweite Gegenfixiermittel 12 zur jeweiligen Ausbildung einer lösbaren Verbindung mit wenigstens einer Abhängschiene 2 auf. Typischerweise ist ein Trockenbauprofil 3 und ebenso ein Wärmeleitprofil 4 an wenigstens zwei Abhängschienen 2 gleichzeitig fixiert, wobei jedes Trockenbauprofil 3 bzw. jedes Wärmeleitprofil 4 grundsätzlich an beiden spiegelbildlich angeordneten ersten Fixiermitteln 9 bzw. zweiten Fixiermitteln 10 an einem jeden der beiden Schenkeln einer Abhängschiene 2 zugleich fixiert ist.
  • Die ersten Fixiermittel 9 einer Abhängschiene 2, vorgesehen zur Fixierung von Trockenbauprofilen 3, umfassen jeweils zwei entlang der Vorzugslängsrichtung der Abhängschiene 2 beabstandete Ausnehmungen mit einem in Richtung des freien Endes des jeweiligen Schenkels abgewinkelten Hinterschnitt 15. Die Hinterschnitte 15 eines die ersten Fixiermittel 9 bildendenden Paares von Ausnehmungen sind dabei einander zugewandt. Die zweiten Fixiermittel 10, vorgesehen zur Fixierung von Wärmeleitprofilen 4, sind als eine im Wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung ausgebildet, die in Abweichung von der Rechteckform im Bereich des offenen Endes der Ausnehmung bzw. im Bereich des freien Endes des jeweiligen Schenkels, in dem die Ausnehmung ausgebildet ist, eine beidseitige geringfügige Verjüngung aufweist, die Ausnehmung ist dort also in Längsrichtung schmaler. Dadurch wird an beiden schmalen Seiten der Ausnehmung eine Art von Hinterschnitt ausgebildet. Wie bereits erwähnt, ist bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass einerseits, wie in 1 gezeigt, zwei Wärmeleitprofile 4 direkt benachbart zueinander und zwischen zwei Trockenbauprofilen 2 an den Abhängschienen 2 einer erfindungsgemäßen Anordnung 1 zur Ausbildung einer Leichtbaudecke angeordnet werden können und andererseits eben diese beiden direkt benachbarten Wärmeleitprofile 4 durch ein Trockenbauprofil 3, dass dann mittig zwischen den zwei anderen Trockenbauprofilen 2 platziert ist, ersetzt werden kann. Daher ist entlang eines jeden Schenkels einer Abhängschiene 2 in Vorzugslängsrichtung eine Abfolge von äquidistant angeordneten ersten Fixiermitteln 9, wobei jedes zweite erste Fixiermittel 9 symmetrisch von zwei zweiten Fixiermitteln 10 umgeben ist, ausgebildet. Der Abstand zwischen einem von zwei zweiten Fixiermitteln 10 symmetrisch umgebenen ersten Fixiermittel 9 zu den umgebenden zweiten Fixiermitteln 10 ist dabei deutlich kleiner als zu den nächsten benachbarten ersten Fixiermitteln 9.
  • Die Trockenbauprofile 3 sind, besonders gut erkennbar in 2, da dort ebenso wie die Wärmeleitprofile 4 im Querschnitt dargestellt, als CD-Profile ausgebildet. Es handelt sich also Profile von U-förmiger oder offen rechteckförmiger Grundform, wobei die beiden Schenkel des Profils im Bereich ihres jeweiligen freien Endes in den Profilhohlraum hinein abgewinkelt umgeknickt, umgebördelt sind oder dergleichen (so wird aus dem U-Profil ein C-Profil). In der Schnittdarstellung in 2 ergibt dies jeweils eine Art ,Haken' am freien Ende der Schenkel, wobei eben diese ,Haken' die ersten Gegenfixiermittel 11 der Trockenbauprofile 3 zur Fixierung der Trockenbauprofile 3 an einer Abhängschiene 2 bilden. Die ersten Gegenfixiermittel 11 korrespondieren zu diesem Zweck mit den ersten Fixiermitteln 9 der Abhängschienen 2, insbesondere den Hinterschnitten 15.
  • Die Wärmeleitprofile 4 weisen eine länglich-dünne, rechteckplattenförmige Wärmeleitprofilbasis 5 auf. Mittig in Längsrichtung erstreckt sich auf einer der flachen Seiten in Längsrichtung ein Aufnahmeprofil 6 für ein (oder mehrere, aufeinanderfolgende und miteinander verbundene) Rohrleitungsstück(e) 7, welche(s) zur Durchleitung eines Wärmeträgermediums, insbesondere gegenüber der Umgebungstemperatur erwärmtes Wasser, ausgebildet ist (sind). Das Aufnahmeprofil 6 erstreckt sich in Längsrichtung fast vollständig über die Wärmeleitprofilbasis 5 und ist nur geringfügig kürzer als deren Erstreckung in Vorzugslängsrichtung. Das Aufnahmeprofil 6 umfasst einen, ein Stück weit senkrecht von der Wärmeleitungsprofilbasis 5 abstehenden, Steg 14 als Aufnahmeprofilbasis, wobei sich an den Steg 14 eine sich zum freien Ende der beiden Schenkel 13 etwas erweiternde U-Profilform anschließt. Die U-Profilform ist insbesondere im Bereich ihrer Basis an den kreisförmigen Querschnitt von Rohrleitungsstücken 7 angepasst. Die Schenkel 13 der U-Profilform des Aufnahmeprofils 6 erstrecken sich ein Stück weit über in dem Aufnahmeprofil 6 aufgenommen Rohrleitungsstücke 7 hinaus von der jeweiligen Wärmeleitprofilbasis 5 weg. An dem freien Ende der leicht elastisch ausgebildeten Schenkel 13 der U-Profilform sind außenseitig jeweils sich entlang der gesamten Längsausdehnung des Aufnahmeprofils 5 erstreckende Wülste ausgebildet, die die zweiten Gegenfixiermittel 13 der Wärmeleitprofile 4 zur Fixierung der Wärmeleitprofile 4 an Abhängschienen 2 bilden und dementsprechend mit den zweiten Fixiermitteln 10 der Abhängschienen 2 korrespondieren. Dabei korrespondieren die als Wülste ausgebildeten zweiten Gegenfixiermittel 12 insbesondere mit der Verjüngung der zweiten Fixiermittel 10. Die zweiten Gegenfixiermittel 12, die U-Profilform mit den beiden Schenkeln 13 und der Steg 14 eines Aufnahmeprofils 6 sind integral miteinander ausgebildet, ebenso wie ein Aufnahmeprofil 6 als Ganzes zusammen mit einer Wärmeleitprofilbasis 5 integral zu einem Wärmeleitprofil 4 ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leichtbaudecke
    2
    Abhängschiene
    3
    Trockenbauprofil
    4
    Wärmeleitprofil
    5
    Wärmeleitprofilbasis
    6
    Aufnahmeprofil
    7
    Rohrleitungsstück
    8
    Rohrleitungsverbindungsstück
    9
    Erste Fixiermittel
    10
    Zweite Fixiermittel
    11
    Erste Gegenfixiermittel
    12
    Zweite Gegenfixiermittel
    13
    Schenkel
    14
    Steg
    15
    Hinterschnitt

Claims (3)

  1. Anordnung (1) zur Ausbildung einer Leichtbaudecke mit zumindest zwei parallel zueinander in einem Abstand verlaufenden und an einer Rohdecke befestigbare Abhängschienen (2), an denen Trockenbauprofile (3) oder alternativ Trockenbauprofile (3) und Wärmeleitprofile (4) quer zu der Vorzugslängsrichtung der Abhängschienen (2) in einer definierten Distanz zueinander lösbar fixiert oder lösbar fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhängschienen (2) im Wesentlichen aus einem U-förmigen Profil ausgebildet sind und in den Längsseiten des U-förmigen Profils zum Einhängen von Trockenbauprofilen(3) oder alternativ Trockenbauprofilen (3) und Wärmeleitprofilen (4) als Fixiermittel (9, 10) ausgebildete Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Trockenbauprofile (3) und die Wärmeleitprofile (4) korrespondierende Gegenfixiermittel (11, 12) aufweisen.
  2. Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erste Fixiermittel (9) und korrespondierende erste Gegenfixiermittel (11) zum Einhängen von Trockenbauprofilen (3) anders ausgebildet sind als zweite Fixiermittel (10) und korrespondierende zweite Gegenfixiermittel (12) zum Einhängen von Wärmeleitprofilen (4).
  3. Anordnung zur Ausbildung einer Leichtbaudecke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Fixiermittel (9) und die zweiten Fixiermittel (10) entlang der Längsausdehnung der Abhängschienen (2) derart platziert sind, dass einerseits zwischen zwei Trockenbauprofilen (3) mindestens ein Wärmeleitprofil (4), vorzugsweise zwei Wärmeleitprofile (4), und andererseits alternativ zu den Wärmeleitprofilen (4) ein Trockenbauprofil (3) mittig zwischen den anderen zwei Trockenbauprofilen (3) an den Abhängschienen (2) einhängbar sind bzw. ist.
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