DE202021101522U1 - Aufrechte Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen - Google Patents
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Abstract
Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen, umfassend:
- einen ersten Magnetkernkörper (1),
- einen zweiten Magnetkernkörper (2), der lösbar mit dem ersten Magnetkernkörper (1) verbunden ist und zusammen mit dem ersten Magnetkernkörper (1) einen dazwischen liegenden Aufnahmeraum (S) definiert, und
- einen Spulenkörper (3), der sich in dem Aufnahmeraum (S) befindet und einen Hauptkörperabschnitt (30), einen ersten Pinpositionsabschnitt (31) und einen zweiten Pinpositionsabschnitt (32) umfasst, wobei der erste Pinpositionsabschnitt (31) mit einem Ende (30a) des Hauptkörperabschnitts (30) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) mit einem anderen Ende (30b) des Hauptkörperabschnitts (30) so verbunden ist, dass der Hauptkörperabschnitt (30), der erste Pinpositionsabschnitt (31) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) zusammen ein Einzelbauteil bilden, wobei das Ende (30a) und das andere Ende (30b) des Hauptkörperabschnitts (30) zueinander versetzt angeordnet sind, während der erste Pinpositionsabschnitt (31) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) symmetrisch zueinander angeordnet sind und einander gegenüberliegen.
- einen ersten Magnetkernkörper (1),
- einen zweiten Magnetkernkörper (2), der lösbar mit dem ersten Magnetkernkörper (1) verbunden ist und zusammen mit dem ersten Magnetkernkörper (1) einen dazwischen liegenden Aufnahmeraum (S) definiert, und
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Description
- Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Induktivitätsstruktur, insbesondere eine aufrechte Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen.
- Induktoren sind in der Regel entweder flächig (bzw. liegend) oder stehend ausgeführt. Dabei hat ein flächiger Induktor zwar den Vorteil, dass sich die Pins an beiden Enden der Spule selbst bei Vorhandensein mehrerer Windungen auf der gleichen Gerade befinden können. Jedoch nimmt ein flächiger Induktor einen großen Teil der Oberfläche des jeweiligen Substrats ein, was die Anordnung an der Oberfläche des Substrats stören kann. Im Gegenteil nimmt ein stehender Induktor nur einen Bruchteil der Oberfläche des jeweiligen Substrats ein, was die Anordnung an der Oberfläche des Substrats begünstigt. Allerdings ist bei einem stehenden Induktor mit mehreren Windungen zu beobachten, dass die Pins an beiden Enden der Spule nicht nur zueinander versetzt angeordnet sind (d.h. diagonal zueinander liegen), sondern auch weit voneinander entfernt liegen, was sich als ungünstig für die Montage und Anordnung des stehenden Induktors erweist.
- Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik stellt sich das vorliegende Gebrauchsmuster die Aufgabe, eine aufrechte Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen anzubieten.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt das vorliegende Gebrauchsmuster in einer Ausgestaltung eine aufrechte Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen vor, die einen ersten Magnetkernkörper, einen zweiten Magnetkernkörper und einen Spulenkörper umfasst. Der zweite Magnetkernkörper ist lösbar mit dem ersten Magnetkernkörper verbunden und definiert zusammen mit dem ersten Magnetkernkörper einen dazwischen liegenden Aufnahmeraum. Der Spulenkörper befindet sich in dem Aufnahmeraum und umfasst einen Hauptkörperabschnitt, einen ersten Pinpositionsabschnitt und einen zweiten Pinpositionsabschnitt, wobei der erste Pinpositionsabschnitt mit einem Ende des Hauptkörperabschnitts und der zweite Pinpositionsabschnitt mit einem anderen Ende des Hauptkörperabschnitts so verbunden ist, dass der Hauptkörperabschnitt, der erste Pinpositionsabschnitt und der zweite Pinpositionsabschnitt zusammen ein Einzelbauteil bilden. Dabei sind das Ende und das andere Ende des Hauptkörperabschnitts zueinander versetzt angeordnet, während der erste Pinpositionsabschnitt und der zweite Pinpositionsabschnitt symmetrisch zueinander angeordnet sind und einander gegenüberliegen.
- Eine vorteilhafte Wirkung des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, dass mit der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster durch die oben beschriebenen Ausgestaltungen die Anwendbarkeit einer Induktivitätsstruktur erhöht werden kann.
- Es zeigen
-
1 eine schematische räumliche Darstellung einer aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
2 eine schematische teilweise Explosionsdarstellung der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
3 eine schematische Explosionsdarstellung der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
4 eine erste schematische Unteransicht der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
5 in schematischer Darstellung einen ersten Magnetkernkörper der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
6 eine zweite schematische Unteransicht der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
7 eine erste schematische Unteransicht einer aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, -
8 eine zweite schematische Unteransicht der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters und -
9 eine dritte schematische Unteransicht der aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters. - Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen einer aufrechten Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung weitere Vorteile und technische Wirkungen des vorliegenden Gebrauchsmusters ableitbar sind. Das vorliegende Gebrauchsmuster kann in anderen konkreten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen des vorliegenden Gebrauchsmusters zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile des vorliegenden Gebrauchsmusters nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen zur näheren Erläuterung der betreffenden Ausgestaltungen des vorliegenden Gebrauchsmusters und schränken keineswegs den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters ein.
- Es wird auf die
1 bis6 Bezug genommen, welche jeweils in einer schematischen räumlichen Darstellung, einer schematischen teilweisen Explosionsdarstellung, einer schematischen Explosionsdarstellung, einer ersten schematischen Unteransicht, einer schematischen Darstellung eines ersten Magnetkernkörpers bzw. einer zweiten schematischen Unteransicht eine aufrechte Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters zeigen. Wie dargestellt ist, stellt das erste Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters eine aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen bereit, die einen ersten Magnetkernkörper1 , einen zweiten Magnetkernkörper2 und einen Spulenkörper3 umfasst. - Wie zunächst aus
1 bis4 zu ersehen ist, können der erste Magnetkernkörper1 und der zweite Magnetkernkörper2 symmetrisch zueinander aufgebaut sein und aus einem ferritischen oder weichmagnetischen Material bestehen, ohne darauf beschränkt zu sein. Der erste Magnetkernkörper1 und der zweite Magnetkernkörper2 sind lösbar miteinander verbunden und bilden einen zwischen dem ersten Magnetkernkörper1 und dem zweiten Magnetkernkörper2 angeordneten AufnahmeraumS zur Aufnahme des Spulenkörpers3 . - Darüber hinaus verfügt der erste Magnetkernkörper
1 , wie in1 bis4 gezeigt, an einem Ende über eine mit dem AufnahmeraumS kommunizierende erste Aussparung10 und der zweite Magnetkernkörper2 an einem Ende über eine der ersten Aussparung10 zugeordnete zweite Aussparung20 , während am anderen Ende des ersten Magnetkernkörpers1 eine mit dem AufnahmeraumS kommunizierende erste Öffnung11 und am anderen Ende des zweiten Magnetkernkörpers2 eine der ersten Öffnung11 zugeordnete zweite Öffnung21 ausgebildet ist. Mit anderen Worten bilden die erste Aussparung10 und die zweite Aussparung20 zusammen eine oberseitige Aussparung der InduktivitätsstrukturZ , während die erste Öffnung11 und die zweite Öffnung21 gemeinsam eine unterseitige Öffnung der InduktivitätsstrukturZ bilden. - Wie sich aus
1 bis4 ergibt, kann der Spulenkörper3 eine spiral verlaufende Rundspule oder Flachspule sein, was jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. Der Spulenkörper3 kann einen Hauptkörperabschnitt30 , einen ersten Pinpositionsabschnitt31 und einen zweiten Pinpositionsabschnitt32 umfassen. Der Hauptkörperabschnitt30 kann ein Ende30a und ein anderes Ende30b aufweisen, wobei das Ende30a und das andere Ende30b des Hauptkörperabschnitts30 zueinander versetzt angeordnet sind. Dabei ist der erste Pinpositionsabschnitt31 mit dem Ende30a des Hauptkörperabschnitts30 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 mit dem anderen Ende30b des Hauptkörperabschnitts30 so verbunden, dass der Hauptkörperabschnitt30 , der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 zusammen ein integrales und materialeinheitliches Einzelbauteil bilden. Insbesondere können sich die Pins an beiden Enden des Spulenkörpers3 durch ein bekanntes industrielles Verarbeitungsverfahren wie Pressen, Umbiegen jeweils zu einer Seite hin erstrecken und bilden dadurch den annähernd L-förmigen ersten Pinpositionsabschnitt31 bzw. zweiten Pinpositionsabschnitt32 . Hingegen bildet der von dieser industriellen Verarbeitung unberührte Grundkörperabschnitt den Hauptkörperabschnitt30 , der ebenfalls als spiral verlaufende Rundspule oder Flachspule ausgebildet sein kann, was jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. Des Weiteren können der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 bezüglich des Hauptkörperabschnitts30 symmetrisch zueinander und nicht zueinander versetzt angeordnet sein. Zudem sind der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 bezüglich des Hauptkörperabschnitts30 einander gegenüberliegend angeordnet. So ist z. B. der Abstand zwischen einer Seite 312 des ersten Pinpositionsabschnitts31 und der zweiten Öffnung21 gleich groß wie der Abstand zwischen einer Seite 322 des zweiten Pinpositionsabschnitts32 und der zweiten Öffnung21 , während der Abstand von einer anderen Seite 313 des ersten Pinpositionsabschnitts31 zur zweiten Öffnung21 dem Abstand von einer anderen Seite 323 des zweiten Pinpositionsabschnitts32 zur zweiten Öffnung21 entspricht, siehe hierzu4 . Überdies können der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 jeweils teilweise an der ersten Öffnung11 und der zweiten Öffnung21 freiliegen. - Weiterhin kann eine Oberseite
310 des ersten Pinpositionsabschnitts31 , wie in1 bis4 erkennbar, eine dem ersten Magnetkernkörper1 zugewandte erste Stelle310a und eine dem zweiten Magnetkernkörper2 zugewandte zweite Stelle310b und eine Oberseite320 des zweiten Pinpositionsabschnitts32 ebenfalls eine dem ersten Magnetkernkörper1 zugewandte dritte Stelle320a und eine dem zweiten Magnetkernkörper2 zugewandte vierte Stelle320b aufweisen, wobei das Ende30a des Hauptkörperabschnitts30 mit der zweiten Stelle310b der Oberseite310 des ersten Pinpositionsabschnitts31 und das andere Ende30b des Hauptkörperabschnitts30 mit der vierten Stelle320b der Oberseite320 des zweiten Pinpositionsabschnitts32 verbunden ist. Weiters liegen der erste Pinpositionsabschnitt31 mit seinem Unterteil311 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 mit seinem Unterteil321 an der ersten Öffnung11 und der zweiten Öffnung21 frei. - Somit bietet die aufrechte Induktivitätsstruktur
Z mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster aufgrund der oben beschriebenen Ausgestaltungen zum einen gegenüber den bisherigen flächigen Induktoren den Vorteil, dass sie nur einen Bruchteil der Oberfläche des jeweiligen Substrats einnimmt, was die Anordnung an der Oberfläche des Substrats (in Form z.B. einer Platine, aber nicht darauf beschränkt) begünstigt. Andererseits lässt sich die aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster im Gegensatz zu den bereits bekannten stehenden Induktoren auf einfache Weise an einem Substrat anbringen bzw. anordnen, indem der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 bezüglich des Hauptkörperabschnitts30 symmetrisch zueinander und nicht zueinander versetzt angeordnet sein können und zudem der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 bezüglich des Hauptkörperabschnitts30 einander gegenüberliegend angeordnet sind. - Wie
1 bis5 zeigen, ist bei der aufrechten InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster weiter vorgesehen, dass der erste Magnetkernkörper1 einen dem AufnahmeraumS zugeordneten ersten Vorsprung12 und der zweite Magnetkernkörper2 ebenfalls einen dem ersten Vorsprung12 zugeordneten zweiten Vorsprung22 aufweisen kann, wobei der Spulenkörper3 auf den ersten Vorsprung12 und den zweiten Vorsprung22 aufgesetzt ist. Beispielsweise kann eine dem AufnahmeraumS zugeordnete innere Wandfläche des ersten Magnetkernkörpers1 in Richtung des zweiten Magnetkernkörpers2 vorstehen und dadurch den ersten Vorsprung12 bilden, während eine dem AufnahmeraumS zugeordnete innere Wandfläche des zweiten Magnetkernkörpers2 auch in Richtung des ersten Magnetkernkörpers1 vorstehen kann, um dadurch den zweiten Vorsprung22 zu bilden. Zusätzlich hierzu besitzt der erste Vorsprung12 eine Querschnittsfläche, die der Querschnittsfläche des zweiten Vorsprungs22 entspricht und kreisförmig (vgl.3 ) oder anders geformt (vgl.5 ) ist, was jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. Wie2 und4 zu entnehmen ist, kann sich die erste Öffnung11 des ersten Magnetkernkörpers1 des vorliegenden Gebrauchsmusters bis zu den Seitenrändern des ersten Magnetkernkörpers1 und die zweite Öffnung21 des zweiten Magnetkernkörpers2 ebenfalls bis zu den Seitenrändern des zweiten Magnetkernkörpers2 erstrecken, wobei sich der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 jeweils teilweise in der ersten Öffnung11 und der zweiten Öffnung21 befinden können. Aus5 und6 geht eine Alternative hervor, in der sich die erste Öffnung11 des ersten Magnetkernkörpers1 nicht bis zu den Seitenrändern des ersten Magnetkernkörpers1 und die zweite Öffnung21 des zweiten Magnetkernkörpers2 ebenfalls nicht bis zu den Seitenrändern des zweiten Magnetkernkörpers2 erstreckt, so dass der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 jeweils teilweise aus dem ersten Magnetkernkörper1 und dem zweiten Magnetkernkörper2 (d.h. aus der ersten Öffnung11 und der zweiten Öffnung21 ) herausstehen, weil das Unterteil311 des ersten Pinpositionsabschnitts31 und das Unterteil321 des zweiten Pinpositionsabschnitts32 jeweils eine Verdickung bewirken. - Es wird auf die
7 bis9 , welche jeweils in einer ersten schematischen Unteransicht, einer zweiten schematischen Unteransicht bzw. einer dritten schematischen Unteransicht eine aufrechte Induktivitätsstruktur mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters zeigen, und zugleich auf1 bis6 Bezug genommen. Wie dargestellt, ist die aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen ähnlich wie die aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen des oben erläuterten ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, so dass auf die Ähnlichkeiten an dieser Stelle nicht mehr näher eingegangen wird. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch von den vorangehenden Ausführungsbeispielen, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen dem ersten Vorsprung12 und dem zweiten Vorsprung22 ein SpaltG vorhanden ist. Dabei umfasst die InduktivitätsstrukturZ ferner einen Zwischenblechkörper4 , der sich in dem SpaltG befindet. Hierbei kann der Zwischenblechkörper4 aus einem nicht ferromagnetischen Material angefertigt sein, wobei das nicht ferromagnetische Material Mylar-Bleche, Kraftpapierbleche, Kunststoffbleche, Glasbleche umfasst oder aus einer Mischung von verschiedenen nicht ferromagnetischen Materialien besteht. - So kann, wie aus
1 bis4 und7 ersichtlich, z.B. nach dem Zusammensetzen des ersten Magnetkernkörpers1 und des zweiten Magnetkernkörpers2 ein SpaltG zwischen dem ersten Vorsprung12 und dem zweiten Vorsprung22 verbleiben. Dabei kann der Zwischenblechkörper4 in dem SpaltG so angeordnet sein, dass er mit dem ersten Vorsprung12 und dem zweiten Vorsprung22 in Kontakt steht. Somit kann die aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster durch das Vorsehen des Zwischenblechkörpers4 den Luftspalt zwischen dem ersten Magnetkernkörper1 und dem zweiten Magnetkernkörper2 steuern, um die gewünschte Induktivität zu erreichen. Dabei lassen sich die Größe des SpaltsG und die Dicke des Zwischenblechkörpers4 durch den Benutzer oder den Hersteller je nach Bedarf einstellen. - Wie in
8 gezeigt ist, kann der erste Magnetkernkörper1 gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster mehrere einander gegenüberliegende erste Seitenwände13 und der zweite Magnetkernkörper2 ebenfalls mehrere einander gegenüberliegende zweite Seitenwände23 aufweisen, wobei jeweils einer ersten Seitenwand13 eine zweite Seitenwand23 zugeordnet ist. Daher stehen der erste Vorsprung12 und der zweite Vorsprung22 miteinander in Kontakt, während zwischen jeweils einer ersten Seitenwand13 und der zugeordneten zweiten Seitenwand23 ein SpaltG vorhanden ist, in dem ein wie oben beschriebener Zwischenblechkörper4 vorgesehen sein kann. Aus9 geht eine Alternative hervor, in der zwischen jeweils einer ersten Seitenwand13 des ersten Magnetkernkörper1 und der zugeordneten zweiten Seitenwand23 des zweiten Magnetkernkörper2 ein SpaltG und auch zwischen dem ersten Vorsprung12 und dem zweiten Vorsprung22 ein SpaltG vorhanden ist, wobei in jedem der SpalteG ein wie oben beschriebener Zwischenblechkörper4 angeordnet sein kann. - Es ist bemerkenswert, dass sich der Abstand zwischen den einzelnen Spalten
G entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers oder des Herstellers festlegen lässt. In diesen SpaltenG kann auch überhaupt kein Gegenstand angeordnet werden, so dass jeweils ein freier Luftspalt entsteht. - Es versteht sich, dass die in den vorangehenden Ausführungsbeispielen erwähnten Beispiele jeweils nur ein mögliches Ausführungsbeispiel darstellen und nicht zur Einschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters dienen.
- Eine vorteilhafte Wirkung des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, dass mit der aufrechten Induktivitätsstruktur
Z mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster durch die oben beschriebenen Ausgestaltungen die Anwendbarkeit einer InduktivitätsstrukturZ erhöht werden kann. - Insbesondere sieht die aufrechte Induktivitätsstruktur
Z mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster durch die oben beschriebenen Ausgestaltungen eine Verarbeitung der beiden Enden des Spulenkörpers3 mittels eines bekannten industriellen Verarbeitungsverfahrens wie Pressen, Umbiegen vor, so dass sich die beiden Enden des Spulenkörpers3 jeweils zu einer Seite hin erstrecken und dadurch den annähernd L-förmigen ersten Pinpositionsabschnitt31 bzw. zweiten Pinpositionsabschnitt32 bilden, wobei der erste Pinpositionsabschnitt31 und der zweite Pinpositionsabschnitt32 einander gegenüberliegend angeordnet sind (d.h. auf der gleichen Gerade liegen). Somit bietet die aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster zum einen gegenüber den bisherigen flächigen Induktoren den Vorteil, dass sie nur einen Bruchteil der Oberfläche des jeweiligen Substrats einnimmt, was die Anordnung an der Oberfläche des Substrats (in Form z.B. einer Platine, aber nicht darauf beschränkt) begünstigt. Andererseits lässt sich die aufrechte InduktivitätsstrukturZ mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster im Gegensatz zu den bereits bekannten stehenden Induktoren auf einfache Weise an einem Substrat anbringen bzw. anordnen. - Die obenstehenden Offenbarungen stellen keine Einschränkung der Ansprüche des vorliegenden Gebrauchsmusters dar, sondern dienen lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen des vorliegenden Gebrauchsmusters ableitbar ist, fällt daher in die Ansprüche des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- Bezugszeichenliste
-
- Z
- Induktivitätsstruktur
- 1
- Erster Magnetkernkörper
- 10
- Erste Aussparung
- 11
- Erste Öffnung
- 12
- Erster Vorsprung
- 13
- Erste Seitenwand
- 2
- Zweiter Magnetkernkörper
- 20
- Zweite Aussparung
- 21
- Zweite Öffnung
- 22
- Zweiter Vorsprung
- 23
- Zweite Seitenwand
- 3
- Spulenkörper
- 30
- Hauptkörperabschnitt
- 30a
- Ende
- 30b
- Anderes Ende
- 31
- Erster Pinpositionsabschnitt
- 310
- Oberseite
- 310a
- Erste Stelle
- 310b
- Zweite Stelle
- 311
- Unterteil
- 32
- Zweiter Pinpositionsabschnitt
- 320
- Oberseite
- 320a
- Dritte Stelle
- 320b
- Vierte Stelle
- 321
- Unterteil
- 4
- Zwischenblechkörper
- G
- Spalt
- S
- Aufnahmeraum
Claims (9)
- Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen, umfassend: - einen ersten Magnetkernkörper (1), - einen zweiten Magnetkernkörper (2), der lösbar mit dem ersten Magnetkernkörper (1) verbunden ist und zusammen mit dem ersten Magnetkernkörper (1) einen dazwischen liegenden Aufnahmeraum (S) definiert, und - einen Spulenkörper (3), der sich in dem Aufnahmeraum (S) befindet und einen Hauptkörperabschnitt (30), einen ersten Pinpositionsabschnitt (31) und einen zweiten Pinpositionsabschnitt (32) umfasst, wobei der erste Pinpositionsabschnitt (31) mit einem Ende (30a) des Hauptkörperabschnitts (30) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) mit einem anderen Ende (30b) des Hauptkörperabschnitts (30) so verbunden ist, dass der Hauptkörperabschnitt (30), der erste Pinpositionsabschnitt (31) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) zusammen ein Einzelbauteil bilden, wobei das Ende (30a) und das andere Ende (30b) des Hauptkörperabschnitts (30) zueinander versetzt angeordnet sind, während der erste Pinpositionsabschnitt (31) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) symmetrisch zueinander angeordnet sind und einander gegenüberliegen.
- Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 1 , wobei der erste Magnetkernkörper (1) einen dem Aufnahmeraum (S) zugeordneten ersten Vorsprung (12) und der zweite Magnetkernkörper (2) einen dem ersten Vorsprung (12) zugeordneten zweiten Vorsprung (22) aufweist, wobei der Spulenkörper (3) auf den ersten Vorsprung (12) und den zweiten Vorsprung (22) aufgesetzt ist. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 2 , wobei der erste Vorsprung (12) eine Querschnittsfläche besitzt, die der Querschnittsfläche des zweiten Vorsprungs (22) entspricht und kreisförmig oder mehreckig ist. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 2 , wobei zwischen dem ersten Vorsprung (12) und dem zweiten Vorsprung (22) ein Spalt (G) vorhanden ist, und wobei die Induktivitätsstruktur (Z) ferner einen Zwischenblechkörper (4) umfasst, der sich in dem Spalt (G) befindet. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 4 , wobei der Zwischenblechkörper (4) aus einem nicht ferromagnetischen Material angefertigt ist, wobei das nicht ferromagnetische Material Mylar-Bleche, Kraftpapierbleche, Kunststoffbleche, Glasbleche umfasst oder aus einer Mischung von verschiedenen nicht ferromagnetischen Materialien besteht. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 1 , wobei der erste Pinpositionsabschnitt (31) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) jeweils L-förmig ausgebildet sind, und wobei der erste Magnetkernkörper (1) und der zweite Magnetkernkörper (2) jeweils aus einem ferritischen oder weichmagnetischen Material bestehen, während der Spulenkörper (3) eine Rundspule oder eine Flachspule ist. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 1 , wobei der erste Magnetkernkörper (1) an einem Ende über eine mit dem Aufnahmeraum (S) kommunizierende erste Aussparung (10) und der zweite Magnetkernkörper (2) an einem Ende über eine der ersten Aussparung (10) zugeordnete zweite Aussparung (20) verfügt, während am anderen Ende des ersten Magnetkernkörpers (1) eine mit dem Aufnahmeraum (S) kommunizierende erste Öffnung (11) und am anderen Ende des zweiten Magnetkernkörpers (2) eine der ersten Öffnung (11) zugeordnete zweite Öffnung (21) ausgebildet ist, wobei der erste Pinpositionsabschnitt (31) und der zweite Pinpositionsabschnitt (32) jeweils teilweise an der ersten Öffnung (11) und der zweiten Öffnung (21) freiliegen. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 7 , wobei eine Oberseite (310) des ersten Pinpositionsabschnitts (31) eine dem ersten Magnetkernkörper (1) zugewandte erste Stelle (310a) und eine dem zweiten Magnetkernkörper (2) zugewandte zweite Stelle (310b) und eine Oberseite (320) des zweiten Pinpositionsabschnitts (32) eine dem ersten Magnetkernkörper (1) zugewandte dritte Stelle (320a) und eine dem zweiten Magnetkernkörper (2) zugewandte vierte Stelle (320b) aufweist, wobei das Ende (30a) des Hauptkörperabschnitts (30) mit der zweiten Stelle (310b) der Oberseite (310) des ersten Pinpositionsabschnitts (31) und das andere Ende (30b) des Hauptkörperabschnitts (30) mit der vierten Stelle (320b) der Oberseite (320) des zweiten Pinpositionsabschnitts (32) verbunden ist. - Aufrechte Induktivitätsstruktur (Z) mit einer Spule mit symmetrischen Pinpositionen nach
Anspruch 8 , wobei ein Unterteil (311) des ersten Pinpositionsabschnitts (31) und ein Unterteil (321) des zweiten Pinpositionsabschnitts (32) an der ersten Öffnung (11) und der zweiten Öffnung (21) freiliegen.
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