DE202021100332U1 - Wärmesenke - Google Patents

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Abstract

Wärmesenke, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmesenke umfasst:
einen Grundkörper (10), der ein erstes Ende (103) und ein gegenüberliegendes zweites Ende (104) aufweist,
mehrere Kühlrippen (20), die auf einer ersten Seite (101) des Grundkörpers (10) in einer Längsrichtung (Y) von dem ersten Ende (103) zu dem zweiten Ende (104) voneinander beabstandet vorgesehen sind;
wobei die Kühlrippe (20), die sich an einer Kante des Grundkörpers (10) befindet, eine Wand (200) umfasst, wobei die Wand (200) einen sich in der Längsrichtung (Y) erstreckenden Luftstromkanal (206) für Luftströmung aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung betreffen das Gebiet der Wärmeableitungstechnik, und insbesondere eine Wärmesenke für einen Schaltschrank.
  • HINTERGRUND
  • Schaltschränke finden breite Anwendung in elektrischen Systemen und dienen zur Steuerung der Leistungsübertragung und zum Schutz von Verbrauchern und dergleichen. Ein Stromkreis, wie beispielsweise ein Hauptschaltkreis, ist in dem Schaltschrank angeordnet. Während des Betriebs des Schaltschranks erzeugen diese Stromkreise Wärme. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Schaltschrankes zu gewährleisten, ist eine effiziente, rechtzeitige Wärmeabfuhr aus dem Schaltschrank erforderlich. Herkömmliche Wärmesenken weisen Rippen auf, die so dünn wie möglich sind, um die Wärmeableitungsfläche und Wärmeableitungseffizienz zu erhöhen. Aber Spitzen der dünnen Rippen können in einigen Fällen die Anforderungen an die Isolationsleistung nicht erfüllen, während die übermäßig dicke Rippen Probleme, wie eine schlechte Wärmeableitungseffizienz und hohe Kosten, haben.
  • Es besteht daher ein Bedarf, eine neuartige Wärmesenke bereitzustellen, um die Probleme der Wärmeabfuhr im Schaltschrank zu verbessern.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Herkömmliche Wärmesenken weisen einige Nachteile auf, wie hohe Kosten, schlechte Wärmeableitungseffizienz und schlechte Isolationsleistung. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen eine verbesserte Wärmesenke bereit, um die obigen oder andere mögliche Probleme zu lösen oder zumindest teilweise zu lösen.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Wärmesenke bereitgestellt. Die Wärmesenke umfasst: einen Grundkörper, der ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende umfasst; mehrere Kühlrippen, die auf einer ersten Seite des Grundkörpers in einer Längsrichtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende voneinander beabstandet vorgesehen sind; wobei die Kühlrippe, die sich an einer Kante des Grundkörpers befindet, eine Wand umfasst, wobei die Wand einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Luftstromkanal für Luftströmung aufweist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen eine Wärmesenke bereit, die mehrere Kühlrippen aufweist, und wobei die Kühlrippe, die sich an einer Kante des Grundkörpers befindet, einen Luftstromkanal für Luftströmung umfasst. Einerseits kann aufgrund des Vorhandenseins des Luftstromkanals die Gesamtdicke der Kühlrippe entsprechend verdickt werden, so dass die Spitze der Rippe die Anforderungen an die Isolationsleistung erfüllt (z.B. mögliche Entladungsprobleme vermeidet). Andererseits ist, aufgrund des Vorhandenseins des Luftstromkanals, die Dicke der Wand der Kühlrippe dennoch dünn, was die Wärmeableitungsfläche vergrößern und die Wärmeableitungseffizienz erhöhen kann. Außerdem kann aufgrund des Vorhandenseins des Luftstromkanals auch eine gewisse Druckdifferenz zwischen einer Innenseite und einer Außenseite der Kühlrippe erzeugt werden, um die Luftströmung zu erleichtern, sodass die Wärmeableitungseffizienz weiter erhöht wird.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass die Kühlrippe, die sich in einer zur Längsrichtung senkrechten Querrichtung einer Erstreckungsebene des Grundkörpers an einer Kante des Grundkörpers befindet, die Wand umfasst. Bei der Kühlrippe, die sich an einer Kante des Grundkörpers in einer Erstreckungsebene des Grundkörpers befindet, wird eine Spitzenentladung am Ende der Kühlrippe leichter erzeugt. Deswegen ist die Kühlrippe, die sich an einer Kante befindet, derart ausgebildet, dass sie eine Wand und einen Luftstromkanal aufweist, was eine gute Isolationsleistung der Wärmesenke ermöglicht.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass jede der mehreren Kühlrippen die Wand aufweist, wobei jede Wand einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Luftstromkanal für Luftströmung aufweist. Dadurch, dass jede Kühlrippe derart ausgebildet ist, dass sie eine Wand und einen Luftstromkanal aufweist, ermöglicht eine verbesserte Isolationsleistung der Wärmesenke und eine deutlich verbesserte Wärmeableitungseffizienz.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Wand ferner eine erste Wand und eine zweite Wand, die auf der ersten Seite in der Querrichtung voneinander beabstandet vorgesehen sind; eine Verbindung, die die vom Grundkörper abgewandten Enden der ersten Wand und der zweiten Wand miteinander verbindet, um gemeinsam mit der ersten Wand und der zweiten Wand den Luftstromkanal zu bilden. Dadurch kann die Wand einfach hergestellt werden. Gleichzeitig kann das Bilden des Luftstromkanals mit der ersten Wand, der zweiten Wand und der Verbindung die Dicke der Wand verringern, was die Wärmeableitungsfläche vergrößern kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass ein Querschnitt der Verbindung in der Querrichtung eine Form von einer geraden Linie oder eine Form von einer gekrümmten Linie oder eine kombinierte Form aus einer geraden Linie und einer gekrümmten Linie aufweist. Die Verbindung wird als eine gerade Linie, eine gekrümmte Linie oder eine Kombination davon vorgesehen. Das Ende der Kühlrippe ist dann keine lamellenartige Spitze mehr, was die Isolationsleistung der Wärmesenke deutlich verbessern und ein Spitzenentladungsphänomen vermeiden kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Wand ferner eine dritte Wand, die auf einer ersten Seite des Grundkörpers vorgesehen ist, und sich zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand befindet. Durch die dritte Wand kann eine Wärmeableitungsfläche der Wärmesenke vergrößert werden und die Wärmeableitungseffizienz erhöht werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass ein von dem Grundkörper abgewandtes Ende der dritten Wand von der Verbindung beabstandet ist. Dadurch kann die Wärmeableitungsfläche zusätzlich vergrößert werden und die Wärmeableitungseffizienz erhöht werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass ein von dem Grundkörper abgewandtes Ende der dritten Wand mit der Verbindung gekoppelt ist. Somit kann die dritte Wand den Luftstromkanal in zwei Teilkanäle aufteilen, was die Druckdifferenz zwischen einer Innenseite und einer Außenseite der Wand weiter beeinflussen kann. Dadurch ist die Luftströmung in dem Luftstromkanal verbessert. Die Wärmeableitungseffizienz ist auch verbessert, während die Wärmeableitungsfläche vergrößert ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfasst der Grundkörper ferner eine zweite Seite, die von der ersten Seite abgewandt ist, wobei die zweite Seite dazu konfiguriert ist, mit einer elektronischen Komponente gekoppelt zu werden, um von der elektronischen Komponente erzeugte Wärme abzuleiten. Folglich wird die von der elektronischen Komponente erzeugte Wärme effizient abgeleitet.
  • In einigen Ausführungsbeispielen sind der Grundkörper und die mehreren Kühlrippen einstückig gebildet.
  • Es sollte verstanden werden, dass der Inhalt des vorliegenden Gebrauchsmusters weder dazu gedacht ist, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale von Ausführungsbeispielen der Offenbarung festzulegen, noch dazu gedacht ist, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beschränken. Weitere Merkmale des vorliegenden Gebrauchsmusters werden durch die folgende Beschreibung leicht verständlich.
  • Figurenliste
  • Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch detailliertes Beschreiben von beispielhaften Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher werden, wobei in den beispielhaften Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung gleiche Bezugszeichen im Allgemeinen die gleichen Komponenten bezeichnen.
    • 1 zeigt eine Querschnittansicht einer Wärmesenke gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 zeigt eine Draufsicht einer Wärmesenke gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 zeigt eine Querschnittansicht einer Wärmesenke gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung;
    • 4 zeigt eine Querschnittansicht einer Wärmesenke gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung;
    • 5 zeigt eine Querschnittansicht einer Wärmesenke gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung;
    • 6 zeigt eine Querschnittansicht einer Wärmesenke gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung;
    • 7 zeigt eine Querschnittansicht einer Wärmesenke gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung;
    • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Wärmesenke;
    • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 3 gezeigten Wärmesenke;
    • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 4 gezeigten Wärmesenke;
    • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 5 gezeigten Wärmesenke;
    • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 6 gezeigten Wärmesenke; und
    • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 7 gezeigten Wärmesenke.
  • Gleiche oder ähnliche Bezugszeichen werden in den Zeichnungen verwendet, um gleiche oder ähnliche Elemente zu bezeichnen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters werden nun im Detail anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Die vorliegende Offenbarung wird nun unter Bezugnahme auf mehrere beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass diese Ausführungsbeispiele beschrieben werden, nur um dem Fachmann auf diesem Gebiet das Verständnis und die Implementierung der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern, und nicht um den Umfang der technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
  • Wie hierin verwendet, sind der Begriff „umfassen“ und dessen Variationen als offene Begriffe zu verstehen, die „umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt“ bedeuten. Der Begriff „basierend auf ist als „mindestens teilweise basierend auf zu verstehen. Die Begriffe „ein Ausführungsbeispiel“ und „Ausführungsbeispiel“ sind als „mindestens ein Ausführungsbeispiel“ zu verstehen. Der Begriff „ein weiteres Ausführungsbeispiel“ ist als „mindestens ein weiteres Ausführungsbeispiel“ zu verstehen. Die Begriffe „erste“, „zweite“ und dergleichen können sich auf unterschiedliche oder identische Objekte beziehen. Weitere explizite und implizite Definitionen können im Folgenden enthalten sein. Sofern nicht eindeutig etwas anderes angibt, sind die Definitionen der Begriffe in der gesamten Beschreibung konsistent.
  • Im Allgemeinen umfasst eine Wärmesenke gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung einen Grundkörper 10 und mehrere Kühlrippen 20. Die Wärmesenke dient zur Wärmeableitung von Bauteilen, z.B. kann die Wärmesenke zur Wärmeableitung von elektronischen Komponenten in einem Schaltschrank verwendet werden.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Wärmesenke eine erste Seite 101, auf der mehrere Kühlrippen 20 angeordnet sind. In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Wärmesenke ferner eine zweite Seite 102, die der ersten Seite 101 gegenüberliegt. Die zweite Seite 102 dient dazu, mit einem Bauteil (z.B. einer elektronischen Komponente) gekoppelt zu werden, um die von dem Bauteil erzeugte Wärme durch den Wärmeleitungseffekt auf die mehreren Kühlrippen 20 zu übertragen, wodurch ein Wärmeableitungseffekt erzielt wird.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, sind die mehreren Kühlrippen 20 in einer Längsrichtung Y voneinander beabstandet auf der ersten Seite 101 angeordnet. Wie gezeigt ist, ist die Längsrichtung Y eine Richtung, die vom ersten Ende 103 zum zweiten Ende 104 verläuft. Diese Anordnung ist vorteilhaft, da Luft leicht zwischen den Kühlrippen 20 strömen kann, um Wärme abzuleiten.
  • Es versteht sich, dass das in 1 und 2 gezeigte Beispiel mit einem viereckigen Grundkörper 10 und den in einer geraden Linie angeordneten Kühlrippen 20 nur beispielhaft ist. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Grundkörper 10 eine planare Struktur von anderen Formen, wie z.B. eine polygonale Struktur, eine kreisförmige Struktur, oder eine dreidimensionale Struktur, wie z.B. eine L-förmige, kubische oder ringförmige Struktur, oder andere Strukturen, die den elektronischen Komponenten passen, sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die Kühlrippen 20 in einer geraden Linie parallel zueinander auf dem Grundkörper 10 angeordnet sein. Alternativ können die Kühlrippen beispielsweise in Y-Richtung in leicht gekrümmter Form auf dem Grundkörper 10 angeordnet sein.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, befinden sich die Kühlrippen 20-1 und 20-2 der mehreren Kühlrippen 20 an den Kanten des Grundkörpers 10, wobei die Kühlrippen 20-1 und/oder die Kühlrippen 20-2 eine Wand 200 umfassen. Die Wand 200 weist einen Luftstromkanal 206 für Luftströmung auf. Der Luftstromkanal 206 erstreckt sich in der Längsrichtung Y, wie in den 1-6 gezeigt ist.
  • Durch das Vorhandensein des Luftstromkanals 206 kann die folgenden technischen Effekte erzielt werden: zum einen kann die Gesamtdicke der Kühlrippe 20 entsprechend vergrößert werden, so dass die Spitze der Rippe so beschaffen ist, dass sie die Anforderungen an die Isolationsleistung erfüllt (z.B. mögliche Entladungsprobleme vermeidet).
  • Zum Anderen kann, aufgrund des Vorhandenseins des Luftstromkanals 206, die Dicke der Wand 200 der Kühlrippe 20 dennoch dünn bleiben, was die Wärmeableitungsfläche vergrößern und die Wärmeableitungseffizienz erhöhen kann. Außerdem kann aufgrund des Vorhandenseins des Luftstromkanals 206 auch eine gewisse Druckdifferenz zwischen einer Innenseite und einer Außenseite der Kühlrippe 20 erzeugt werden, um die Luftströmung zu erleichtern, sodass die Wärmeableitungseffizienz erhöht wird.
  • Eine zur Längsrichtung Y senkrechte Querrichtung X ist definiert, und die beiden definieren gemeinsam eine Ebene. In einigen Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Grundkörper 10 in dieser Ebene, und wobei die Kühlrippen 20-1 und 20-2, die sich in der Querrichtung X an den Kanten des Grundkörpers 10 befinden, die Wand 200 umfassen.
  • In praktischen Anwendungen wird die Kühlrippe 20, die sich an einer Kante befindet, leichter einen Entladungseffekt erzeugen. Daher werden die Kühlrippen 20-1, 20-2 an der Kante derart ausgebildet sind, dass sie die Wand 200 und den Luftstromkanal 206 umfassen. Dadurch die Isolationsleistung der Wärmesenke verbessert werden und die Leistungsanforderung an einen Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Hochspannungsschaltschrank erfüllt werden.
  • Die in 2 gezeigten Kühlrippen 20-1, 20-2, die sich an den Kanten befinden, sind lediglich beispielhaft. In anderen Ausführungsbeispielen können die Kühlrippen 20-1, 20-1', 20-2, 20-2' an beiden Kanten des Grundkörpers 10 derart angeordnet sein, dass sie die Wand 200 umfassen, um die Isolationsleistung der Wärmesenke zu verbessern.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen kann jede Kühlrippe 20 eine Wand 200 aufweisen, wobei jede Wand 200 einen sich in der Längsrichtung Y erstreckenden Luftstromkanal 206 für Luftströmung aufweist. Somit werden die Isolationsleistung und die Wärmeableitungseffizienz der Wärmesenke verbessert.
  • Die Wand 200 und der Luftstromkanal 206 können die Leistungsfähigkeit der Wärmesenke gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung verbessern. Zu diesem Zweck können die erste Wand 201 und die zweite Wand 202 der Wand 200 an einer ersten Seite 101 in der Querrichtung X voneinander beabstandet angeordnet sein, wie in 3 gezeigt ist. Außerdem sind die von dem Grundkörper 10 entfernten Enden der ersten Wand 201 und der zweiten Wand 202 durch die Verbindung 203 miteinander verbunden. Auf diese Weise bilden die Verbindung 203, die erste Wand 201 und die zweite Wand 202 gemeinsam den Luftstromkanal 206.
  • Das Bilden des Luftstromkanals 206 mit der ersten Wand 201, der zweiten Wand 202 und der Verbindung 203 ermöglicht es, die Dicke der Wand 200 zu reduzieren und auch die Wärmeableitungsfläche zu erhöhen. Die derart aufgebaute Kühlrippe 20 kann außerdem einfach hergestellt werden, um die Kosten zu senken. Beispielsweise können der Grundkörper 10 und die Kühlrippe 20, die in den 3 und 4 gezeigt sind, einfach einstückig hergestellt werden.
  • Alternativ können der Grundkörper 10, die erste Wand 201 und die zweite Wand 202 einstückig hergestellt werden. Dann wird die Verbindung 203 mit den Enden der ersten Wand 201 und der zweiten Wand 202 unter Verwendung von Schweißen, Nieten oder dergleichen Prozessen gekoppelt.
  • Die Wärmesenke, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, wird nun unter Bezug auf 3 bis 7 beschrieben. Um den Spitzenentladungseffekt an dem Ende der Kühlrippe 20 zu vermeiden, ist der Querschnitt der Verbindung 203 in der Querrichtung X in der Form einer geraden Linie (wie in 5 gezeigt ist) oder in der Form einer gekrümmten Linie (wie in 3 und 7 gezeigt ist, zum Beispiel in der Form eines Kreisbogens) oder in der Form einer Kombination von geraden Linien/einer Kombination von einer geraden Linie und einer gekrümmten Linie (wie in 4 gezeigt ist). Die derart vorgesehene Verbindung 203 kann das Ende der Kühlrippe 20 glätten, sodass die Isolationsleistung der Wärmesenke verbessert wird.
  • Lediglich beispielhaft weist jede Kühlrippe 20 in den in den 3 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen die erste Wand 201, die zweite Wand 202 und die Verbindung 203 auf, während in der in den 4, 5 und 7 gezeigten Struktur zwei Kühlrippen 20, die zueinander benachbart sind, eine erste Wand oder eine zweite Wand gemeinsam nutzen, und wobei mehrere Kühlrippen 20 oder alle Kühlrippen 20 eine Verbindung 203 gemeinsam nutzen können.
  • Alternativ kann jede Kühlrippe 20 in den 4, 5 und 7 die erste Wand 201, die zweite Wand 202 und die Verbindung 203 wie in 3 gezeigt umfassen.
  • Wie in 6 gezeigt ist, kann ferner eine dritte Wand 204 an der ersten Seite 101 des Grundkörpers vorgesehen sein. Die dritte Wand 204 der Wand 200 befindet sich zwischen der ersten Wand 201 und der zweiten Wand 202, wodurch die Wärmeableitungsfläche der Wärmesenke vergrößert werden kann und die Wärmeableitungseffizienz erhöht werden kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist ein von dem Grundkörper 10 abgewandtes Ende der dritten Wand 204 von der Verbindung 203 beabstandet vorgesehen, wie in 6 gezeigt ist. Dadurch gibt es auch eine dritte Wand 204 zum Abführen von Wärme in dem Luftstromkanal 206, sodass die Wärmeableitungsfläche weiter vergrößert wird und die Wärmeableitungseffizienz weiter erhöht wird.
  • Die dritte Wand 204 kann die Wärmeableitungsfläche vergrößern. In einem spezifischen Implementierungsprozess kann die Struktur der dritten Wand 204 alternativ auch andere Formen annehmen. Beispielsweise kann ein von dem Grundkörper 10 abgewandtes Ende der dritten Wand 204 mit der Verbindung 203 durch Nieten oder Schweißen oder dergleichen Prozessen gekoppelt werden. Somit kann die dritte Wand den Luftstromkanal 206 in zwei Teilkanäle unterteilen. Es wird aufgrund des Vorhandenseins des Luftstromkanals eine Druckdifferenz zwischen einer Innenseite und einer Außenseite der Wand 200 erzeugt, wodurch die Luftströmungsgeschwindigkeit in dem Luftstromkanal 206 erhöht wird und die Wärmeableitungseffizienz erhöht wird.
  • Die in 6 gezeigte Wärmesenke kann einstückig gebildet sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die dritte Wand 204 mit dem Grundkörper 10 einstückig gebildet werden. Danach kann die Wand 200 unter Verwendung von Schweißen, Nieten oder dergleichen Prozessen mit dem Grundkörper 10 gekoppelt werden, um die in 6 gezeigte Wärmesenke zu bilden.
  • Es versteht sich, dass die in 6 gezeigte dritte Wand 204 auch in die in den 1, 3, 4, 5 und 7 gezeigten Beispiele integriert werden kann.
  • Um die Wärmesenke der vorliegenden Offenbarung deutlicher zu zeigen, zeigt 8 der vorliegenden Offenbarung eine perspektivische Ansicht der Wärmesenke, die in 1 gezeigt ist. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wärmesenke, die in 3 gezeigt ist. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wärmesenke, die in 4 gezeigt ist. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wärmesenke, die in 5 gezeigt ist. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wärmesenke, die in 6 gezeigt ist. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wärmesenke, die in 7 gezeigt ist.
  • Alternativ, um das Spitzenentladungseffekt am Ende der Verbindung 203 weiter zu vermeiden, kann in den in 11 und 13 gezeigten Ausführungsbeispielen die Kante der Verbindung 203 abgerundet sein, um ein abgerundetes Endteil 208 zu bilden. Dies kann die Isolationsleistung der Wärmesenke weiter erhöhen.
  • Die hierin bereitgestellte Wärmesenke kann im Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Hochspannungsschaltschrank verwendet werden. Weil zumindest die Kühlrippe 20, die sich an einer Kante des Grundkörpers 10 befindet, die Wand 200 umfasst, und die Wand 200 den Luftstromkanal 206 für Luftströmung aufweist, kann die Kühlrippe 20 sowohl die Anforderungen an Wärmeabführungsleistung als auch die Anforderungen an Isolationsleistung erfüllen.
  • Es versteht sich, dass die obigen ausführlichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung nur dazu dienen, das Prinzip der vorliegenden Offenbarung beispielhaft zu veranschaulichen oder zu erklären, anstatt das vorliegende Gebrauchsmuster einzuschränken. Daher ist beabsichtigt, dass alle Modifikationen, Äquivalente und Verbesserungen, welche unter dem Geist und Prinzip der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, in dem Umfang des vorliegenden Gebrauchsmusters enthalten sind. Gleichzeitig sollen die beigefügten Ansprüche des vorliegenden Gebrauchsmusters alle Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs und der Grenze von Äquivalenten abdecken, die in den Umfang und die Grenze der Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Wärmesenke, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmesenke umfasst: einen Grundkörper (10), der ein erstes Ende (103) und ein gegenüberliegendes zweites Ende (104) aufweist, mehrere Kühlrippen (20), die auf einer ersten Seite (101) des Grundkörpers (10) in einer Längsrichtung (Y) von dem ersten Ende (103) zu dem zweiten Ende (104) voneinander beabstandet vorgesehen sind; wobei die Kühlrippe (20), die sich an einer Kante des Grundkörpers (10) befindet, eine Wand (200) umfasst, wobei die Wand (200) einen sich in der Längsrichtung (Y) erstreckenden Luftstromkanal (206) für Luftströmung aufweist.
  2. Wärmesenke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippe (20), die sich in einer zur Längsrichtung (Y) senkrechten Querrichtung (X) einer Erstreckungsebene des Grundkörpers (10) an einer Kante des Grundkörpers (10) befindet, die Wand (200) umfasst.
  3. Wärmesenke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der mehreren Kühlrippen (20) die Wand (200) aufweist, wobei jede Wand (200) einen sich in der Längsrichtung (Y) erstreckenden Luftstromkanal (206) für Luftströmung aufweist.
  4. Wärmesenke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (200) umfasst: eine erste Wand (201) und eine zweite Wand (202), die auf der ersten Seite (101) in der Querrichtung (X) voneinander beabstandet vorgesehen sind; eine Verbindung (203), der die vom Grundkörper (10) abgewandten Enden der ersten Wand (201) und der zweiten Wand (202) miteinander verbindet, um gemeinsam mit der ersten Wand (201) und der zweiten Wand (202) den Luftstromkanal (206) zu bilden.
  5. Wärmesenke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der Verbindung (203) in der Querrichtung (X) eine Form von einer geraden Linie oder eine Form von einer gekrümmten Linie oder eine kombinierte Form aus einer geraden Linie und einer gekrümmten Linie aufweist.
  6. Wärmesenke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (200) ferner umfasst: eine dritte Wand (204), die auf der ersten Seite (101) des Grundkörpers (10) vorgesehen ist und sich zwischen der ersten Wand (201) und der zweiten Wand (202) befindet.
  7. Wärmesenke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Grundkörper (10) abgewandtes Ende der dritten Wand (204) von der Verbindung (203) beabstandet ist.
  8. Wärmesenke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Grundkörper (10) abgewandtes Ende der dritten Wand (204) mit der Verbindung (203) gekoppelt ist.
  9. Wärmesenke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) ferner eine der ersten Seite (101) gegenüberliegende zweite Seite (102) umfasst, wobei die zweite Seite (102) dazu konfiguriert ist, mit einer elektronischen Komponente gekoppelt zu werden, um von der elektronischen Komponente erzeugte Wärme abzuleiten.
  10. Wärmesenke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) und die mehreren Kühlrippen (20) einstückig gebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022207179A1 (de) * 2021-03-31 2022-10-06 Siemens Aktiengesellschaft Kühlvorrichtung zur kühlung eines halbleitermoduls und umrichter mit der kühlvorrichtung

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WO2022207179A1 (de) * 2021-03-31 2022-10-06 Siemens Aktiengesellschaft Kühlvorrichtung zur kühlung eines halbleitermoduls und umrichter mit der kühlvorrichtung

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