DE202021003592U1 - Inspektionsregister - Google Patents
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Abstract
Inspektionsregister (1) für einen Aufzug, aufweisend ein Gehäuse und eine Halterung (90), wobei mindestens eine Außenwand des Gehäuses umfasst:
einen Notbrems-Schalter (10) zum Stoppen des Aufzuges in einem Notfall,
einen Wahlschalter (20), zum Wählen zwischen einer Gruben-Inspektion ein einem Aufzugsschacht und einer Fahrkorb-Inspektion auf einem Aufzugsdach,
einen Anstieg-Schalter (30) zum Wählen einer Anstiegsfahrt für den Aufzug,
einen Abstieg-Schalter (50) zum Wählen einer Abstiegsfahrt für den Aufzug,
einen Entblockung-Schalter (40) als ein Sicherheitsaktivierungsschalter für die Betätigung des Abstieg-Schalters (50) oder des Anstieg-Schalters (30),
eine Steckdose (60) für elektrische Versorgung,
einen Licht-Schalter (70) zum Ein- und Ausschalten eines Schachtlichtes,
einen Alarm-Schalter (80) zur Kontaktaufnahme für eine Unterstützung in einem Notfall,
ein R-Kabel (100) zur elektrischen Versorgung mit 230 V,
ein F-Kabel (101) zur elektrischen Versorgung mit 24 V und zur Datenübertragung,
eine Halterung (90) zur Aufnahme des Gehäuses,
wobei die Halterung (90) in einem Aufzugsschacht oder auf dem Aufzugsdach angebracht ist,
wobei das Gehäuse ein rotes Anzeigemittel zur Anzeige eines unsicheren Schutzraums und
ein grünes Anzeigemittel zur Anzeige eines sicheren Schutzraums im Aufzugsschacht oder
auf dem Aufzugsdach aufweist.
einen Notbrems-Schalter (10) zum Stoppen des Aufzuges in einem Notfall,
einen Wahlschalter (20), zum Wählen zwischen einer Gruben-Inspektion ein einem Aufzugsschacht und einer Fahrkorb-Inspektion auf einem Aufzugsdach,
einen Anstieg-Schalter (30) zum Wählen einer Anstiegsfahrt für den Aufzug,
einen Abstieg-Schalter (50) zum Wählen einer Abstiegsfahrt für den Aufzug,
einen Entblockung-Schalter (40) als ein Sicherheitsaktivierungsschalter für die Betätigung des Abstieg-Schalters (50) oder des Anstieg-Schalters (30),
eine Steckdose (60) für elektrische Versorgung,
einen Licht-Schalter (70) zum Ein- und Ausschalten eines Schachtlichtes,
einen Alarm-Schalter (80) zur Kontaktaufnahme für eine Unterstützung in einem Notfall,
ein R-Kabel (100) zur elektrischen Versorgung mit 230 V,
ein F-Kabel (101) zur elektrischen Versorgung mit 24 V und zur Datenübertragung,
eine Halterung (90) zur Aufnahme des Gehäuses,
wobei die Halterung (90) in einem Aufzugsschacht oder auf dem Aufzugsdach angebracht ist,
wobei das Gehäuse ein rotes Anzeigemittel zur Anzeige eines unsicheren Schutzraums und
ein grünes Anzeigemittel zur Anzeige eines sicheren Schutzraums im Aufzugsschacht oder
auf dem Aufzugsdach aufweist.
Description
- Erfindungsgebiet
- Die Erfindung betrifft ein Inspektionsregister für Gruben- oder / und Fahrkorbinspektion für Aufzüge.
- Hintergrund der Erfindung
- Gemäß EN81-1, 2 müssen in der Schachtgrube vorhanden sein:
- a) ein Notbremsschalter, der von der Zugangstür zur Schachtgrube und von dem Boden der Schachtgrube aus erreichbar ist;
- b) eine Steckdose;
- c) eine Einrichtung zum Schalten der Schachtbeleuchtung, die beim Öffnen der Zugangstürzur Schachtgrube zugänglich ist.
- Gemäß EN81-1, 2 muss der Schacht eine fest angebrachte elektrische Beleuchtung haben, die auch bei geschlossenen Schachttüren in einer Höhe von 1 m über dem Fahrkorbdach und dem Boden der Schachtgrube eine Beleuchtungsstärke von mindestens 50 Lux ergibt. Die Schachtbeleuchtung soll aus je einer Leuchte im Abstand von höchstens 0,5 m von der höchsten und niedrigsten Stelle des Schachtes und dazwischenliegender Leuchte bestehen. Es muss vorhanden sein: Alarmtaster, Grubensteuerstelle mit Notstop, Lichttaster, mit / ohne Alarmtaster, Steckdose und Schachtbeleuchtung.
- Gemäß EN81-1, 2 muss für Inspektions- und Wartungsarbeiten auf dem Fahrkorbdach eine leicht zugängliche Steuereinrichtung vorhanden sein. Diese Einrichtung muss durch einen Umschalter (Inspektionsschalter) eingeschaltet werden, der den Anforderungen an elektrische Sicherheitseinrichtungen gemäß EN81-1, 2 genügt. Dieser Schalter muss bistabil und gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt sein.
- Gemäß EN81-1, 2 muss ein Notbremsschalter, der den Aufzug stillsetzt und ihn sowie die selbsttätig kraftbetätigten Türen im Stillstand hält, vorhanden sein
- a) in der Schachtgrube,
- b) im Rollenraum,
- c) auf dem Fahrkorbdach leicht erreichbar und in höchstens 1 m Entfernung vom Zugang für das Inspektions- oder Wartungspersonal. Diese Einrichtung kann die der Inspektionssteuerung sein, wenn sie nicht mehr als 1 m vom Zugang entfernt angebracht ist,
- d) an der Inspektionssteuerung,
- e) im Fahrkorb von Aufzügen mit Rampenfahrtsteuerung.
- Dieser Schalter muss in höchstens 1 m Abstand vom Zugang mit Rampenfahrt angeordnet und klar gekennzeichnet sein.
- Als Notbremsschalter müssen elektrische Sicherheitseinrichtungen verwendet sein, die bistabil und so ausgeführt sind, dass eine erneute Inbetriebsetzung nur durch eine bewusste Handlung möglich ist.
- Aus dem Stand der Technik ist ein Inspektionsregister, EL AC27025 der Firma Pizzato bekannt (https://www.pizzato.com/delkatalog/ELAC27025.html).
- Pizzato EL AC27025 ist eine Steuerstation, die enthält: Steckdose, Schachtlichtschalter, Notruf-Taster, Notbrems-Schlagtaster und einen Gehäuseträger.
- Aus dem Stand der Technik ist ein weiteres Inspektionsregister, GM750 der Firma GIOVENZANA, bekannt. (https://www.switch-gmbh.de/downloads/ Komponenten für Aufzüge)
- GM750 ist ein Inspektionsregister, das enthält: Steckdose, Schachtlichtschalter, Notruf-Taster, Notbrems-Schlagtaster.
- Sowohl das Inspektionsregister GM750 der Firma GIOVENZANA als auch das Inspektionsregister EL AC27025 der Firma Pizzato haben eine traditionelle Verdrahtung und enthalten keine Schutzraum-Ampel und keine Warnblink-Leuchte bei aktivierter Bypass-Funktion.
- Für Wartungstätigkeiten an Schachttür-, Fahrkorbtür und Türverriegelungskontakten ist im Schaltschrank oder am Aufzugswärterpanel eine Überbrückungsmöglichkeit der einzelnen Kontaktkreise in Form eines Schalters oder Jumpers mit der Bezeichnung BYPASS vorhanden.
- Wird der Schalter in eine Überbrückungsstellung gedreht, bleibt die Türansteuerung solange inaktiv bis ein Fahrbefehl des Inspektionsregisters oder Rückholsteuerung anliegt. Sobald der Türendschalter der Fahrkorbtüre geschlossen signalisiert, ist eine Fahrt mit überbrücktem Kontaktkreis möglich.
- Zugleich erfolgt die Ansteuerung eines optisch-akustischen Signals am Fahrkorb.
- Daher ist die Aufgabe der Erfindung ein Inspektionsregister bereitzustellen, das zusätzlich eine Schutzraum-Ampel, eine Warnblink-Leuchte bei aktivierter Bypass-Funktion und eine verbesserte Verdrahtung (CAN) umfasst.
- Beschreibung
- Das erfindungsgemäße Inspektionsregister ist eine Multifunktionsbox für Wartungsarbeiten im Aufzugsschacht, bei der sämtliche, üblicherweise als Einzelkomponenten ausgeführten Steuerungs- Bedien- und Anzeige-Boxen, zu einer einzigen Box vereinigt sind. Das erfindungsgemäße Inspektionsregister unterscheidet sich erheblich vom Stand der Technik und ist geeignet für die Inspektion sowohl in der Schachtgrube als auch auf dem Fahrkorbdach eines Aufzuges. Dies ist gelungen durch eine sogenannte All-In-One Lösung.
- Obwohl seit Jahrzehnten Inspektionsregister gemäß dem Stand der Technik gibt, hat man da den Bedarf nicht gespürt, die Funktion für die Anzeige eines sicheren Schutzraums im Aufzugsschacht in einem Inspektionsregister zu integrieren.
Erst in dem erfindungsgemäßen Inspektionsregister wurde die Anzeige eines sicheren bzw. unsicheren Schutzraums im Aufzugsschacht integriert.
Der sichere bzw. unsichere Schutzraum wird später detailiert beschrieben. - Das Inspektionsregister ist für die Inspektion in der Schachtgrube sowie für die Inspektion auf dem Fahrkorbdach konzipiert. Das Inspektionsregister umfasst eine integrierte Buselektronik, die ein CANopen-Busmodul ist. Der Anschluss kann auch über ein anderes Bus-System oder gänzlich konventionell erfolgen. Diese drei Anschlussmöglichkeiten sind standardmäßig im Inspektionsregister enthalten und können für den jeweiligen Anwendungsfall selektiert werden.
- Der Hauptunterschied zwischen der Inspektion in der Schachtgrube und der Inspektion auf dem Fahrkorbdach ist die Handhabe der Inspektionsarbeiten, nämlich dass die Inspektion einmal mit Hilfe des Inspektionsregisters aus der Schachtgrube des Aufzuges stattfindet und andersmal die Inspektion mit Hilfe des Inspektionsregisters vom Aufzugsdach aus ausgeführt wird.
- Außerdem muss nach der Beendigung der Inspektion in der Schachtgrube noch interne Einstellungen im Steuerungssystem des Aufzuges vorgenommen werden, die für die Inspektion mit Hilfe des Inspektionsregisters vom Aufzugsdach nicht notwendig sind.
- Das erfindungsgemäße Inspektionsregister kann folgende Boxen ersetzen:
- 1. Das handelsübliche Inspektionsregister mit Inspektionsfahrt-Bedienelementen, Steckdose, sowie Schachtlicht- und Notruf-Taster.
- 2. Box für Notbrems-Schlagtaster in der Schachtgrube.
- 3. Schutzraum-Ampel-Box, bestehend aus den Leuchtfeldern „Schutzraum-sicher“ und „Schutzraum-unsicher“.
- In der Schachtgrube muss immer genügend Raum für den Servicemechaniker vorhanden sein, damit er von dem Aufzug in der tiefsten Position des Aufzuges nicht erdrückt wird.
- Sollte nicht genügend Raum vorgesehen sein, dann wird aus Sicherheitsgründen eine Grubenstütze in der Schachtgrube angebracht, die nur für die Service- oder Inspektionszwecke aktiviert bzw. aufgestellt wird.
- In diesem Zusammenhang, wenn die Grubenstütze aktiviert ist und der Aufzug nicht in Betrieb ist, dann leuchtet ein grünes Licht auf dem Inspektionsregister „Schutzraum-sicher“ und wenn die Grubenstütze nicht aktiviert ist, dann leuchtet ein rotes Licht auf dem Inspektionsregister „Schutzraum-unsicher“.
- Die Aktivierung der Grubenstütze wird mittels Sensoren festgestellt und dem Steuerungssystem weitergeleitet.
- Genauso muss zwischen der Schachtdecke und dem Aufzugsdach, wenn der Aufzug in der höchsten Position in dem Schacht befindet, immer genügend Raum für den Servicemechaniker vorhanden sein, damit er von dem Aufzug in der höchsten Position des Aufzuges nicht erdrückt wird.
- Sollte nicht genügend Raum vorgesehen sein, dann wird aus Sicherheitsgründen eine Vorrichtung, aktiviert, die verhindert, dass der Aufzug bei Service- und Inspektionsarbeiten eine bestimmte Höhe nicht überfahren kann.
- Ist diese Vorrichtung aktiviert, dann leuchtet ein grünes Licht auf dem Inspektionsregister „Schutzraum-sicher“. Im nicht aktivierten Zustand leuchtet auf dem Inspektionsregister ein rotes Licht, d.h. „Schutzraum-unsicher“.
- Die Aktivierung der Vorrichtung wird mittels Sensoren festgestellt und dem Steuerungssystem weitergeleitet.
- Schutzraum-Ampel ist eine Bezeichnung für zweier dem Inspektionsregister zugehörigen Leuchtmittel mit roter und grüner Farbe. Das grüne Leuchtmittel kann auch blinken wie es nachfolgend beschrieben wird.
- 4. Box für Warnblink-Leuchte bei aktivierter Bypass-Funktion (Überbrückung der Türkontakte).
- Anmerkung: Als Wamblinklicht wird das Leuchtfeld Schutzraum-Unsicher verwendet. Dieses blinkt bei Abwärtsfahrt und aktivierter Bypass-Funktion im Sekundentakt.
- Zusätzlich ertönt ein im Inspektionsregister eingebauter Warnsummer.
- 5. Das erfindungsgemäße Inspektionsregister beinhaltet auch die Funktion der Schachtzutritts-Box einfach dadurch, dass sie an gleicher Position installiert wird, an der üblicherweise die Schachtzutritts-Box befestigt ist und umfasst die Schachtlicht- und Notbrems-Taster.
- Um alle vorstehend beschriebenen Funktionen abzudecken, ist das Inspektionsregister nicht stationär, also nicht dauerhaft an der Schachtwand festgeschraubt, sondern beweglich in einer Wandhalterung gehalten. Da die EN81-20 jedoch explizit eine fixe Installation vorschreibt, muss sichergestellt werden, dass sich im Normal-betrieb das Inspektionsregister in der Wandhalterung befindet.
- Das Gehäuse des Inspektionsregisters hat in der Regel 6 Wände nämlich 4 Seitenwände, einen Boden und einen Deckel.
- Eine Vielzahl von Schaltern ist an den äußeren (von Außen sichtbaren) Wänden des Gehäuses angebracht, über die später berichtet wird.
- Auf dem Boden des Gehäuses für das Inspektionsregister befindet sich ein Kontroll-Kontakt, der mit einer Wandhalterung für das Inspektionsregister in Kontakt kommt und eine Deaktivierung des Inspektionsregisters bewirkt.
- Der Kontroll-Kontakt kann an einer beliebigen Stelle des Gehäuses angebracht sein, er muss jedoch unbedingt beim Hineinhängen des Inspektionsregisters in die Wandhalterung mit der Wandhalterung in Kontakt kommen und eine Deaktivierung bewirken.
- Bei einem aus der Halterung entnommenen Inspektionsregister, wird der Sicherheitskreis unterbrochen und die Steuerung wechselt in den Außer-Betriebs-Modus.
- Erst mit Aktivierung des Inspektions-Schalters ist ein Betrieb möglich.
- Das auf der Kabinendecke positionierte Inspektionsregister vereinigt die Bedienelemente für die Inspektionsfahrt, den Schachtlicht- und Notruf-Taster und die Komponenten (Leuchtfelder) der Schutzraumampel.
- Notlicht nach EN81-20:
- Um die Forderung der EN81-20 bezüglich des Notlichts am Alarmtaster zu erfüllen (5 Lux), wird bei einem Ausfall des Kabinenlichtes der Notruftaster, der sich auf einer Leuchtfläche befindet, mit einem Notlicht beleuchtet und zusätzlich die gesamte Leuchtfläche ausgeleuchtet.
- Zusätzlich wird das Notlicht auch bei Inspektionsfahrt und bei aktiviertem Notbrems-Taster eingeschaltet.
- Die Abmessungen des Inspektionsregisters sind beispielsweise 250 x 80 x 60 mm (L x B x T).
- Die geringen Dimensionen, insbesondere die Tiefe von 60 mm, ermöglicht es, das G-Inspektionsregister auch bei beengten Platzverhältnissen an vorgeschriebener Position anzubringen d.h. entsprechend EN81-20.5.2.1.5.1 innerhalb eines horizontalen Abstands von höchstens 0,75 m von der Innenkante des Rahmens der Zugangstür zur Schachtgrube und in einer Mindesthöhe von 1,0 m über dem Boden des Zugangs.
- Der externe elektrische Anschluss zum Inspektionsregister erfolgt über zwei mit Steckern versehene Kabel:
- -Rundkabel 9 × 1 mm2 als 230V-Anschluß zum Sicherheitskreis, und für die Steckdose und
- -20 poliges Flachbandkabel (eingerollt und geschirmt) für die 24V-Spannungsversorgung, die Busanschlüsse (CAN-Kabel) und sämtliche Kleinspannungssignale.
- Der Vorteil des CAN-Kabels ist, dass die Verdrahtung reduziert und vereinfacht wird.
- Figurenliste
- Ausführungsbeispiele des Inspektionsregisters werden anhand der folgenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine schematische Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung einer Seitenwand eines Inspektionsregisters, -
2 eine schematische Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung einer weiteren Seitenwand des Inspektionsregisters, -
3a eine schematische perspektivische Darstellung des Inspektionsregisters und der Halterung, -
3b eine schematische perspektivische Darstellung des Inspektionsregisters und der Halterung zusammengeführt, -
3c eine schematische perspektivische Darstellung des Inspektionsregisters und der Halterung zusammengeführt mit dem Kontroll-Kontakt durch die Halterung getätigt. - Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
-
1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Inspektionsregisters 1 für einen Aufzug. Das Inspektionsregister 1 weist ein Gehäuse und eine Halterung 90 auf. - Eine Außenwand (eine Außenseite einer Seitenwand) des Gehäuses umfasst:
- einen Notbrems-Schalter 10 zum Stoppen des Aufzuges in einem Notfall,
- einen Wahlschalter 20, zum Wählen zwischen einer Gruben-Inspektion ein einem Aufzugsschacht und einer Fahrkorb-Inspektion auf einem Aufzugsdach,
- einen Anstieg-Schalter 30 zum Wählen einer Anstiegsfahrt für den Aufzug,
- einen Abstieg-Schalter 50 zum Wählen einer Abstiegsfahrt für den Aufzug,
- einen Entblockung-Schalter 40 als ein Sicherheitsaktivierungsschalter für die Betätigung des Abstieg-Schalters 50 oder des Anstieg-Schalters 30,
- eine Steckdose 60 für elektrische Versorgung und
- eine Halterung 90 zur Aufnahme des Gehäuses.
- Die Halterung 90 ist in dem Aufzugsschacht oder auf dem Aufzugsdach angebracht.
-
2 zeigt eine schematische Darstellung des Inspektionsregisters 1. Eine andere Außenwand des Gehäuses (hier die entgegengesetzte Außenwand) umfasst: - einen Licht-Schalter 70 zum Ein- und Ausschalten eines Schachtlichtes,
- einen Alarm-Schalter 80 zur Kontaktaufnahme für eine Unterstützung in einem Notfall.
-
3a zeigt eine schematische Darstellung des Inspektionsregisters 1 mit einem R-Kabel 100 zur elektrischen Versorgung mit 230 V und einem F-Kabel 101 zur elektrischen Versorgung mit 24 V und zur Datenübertragung. - D.h., der externe elektrische Anschluss zum Inspektionsregister 1 erfolgt über zwei mit Steckern versehene Kabel nämlich das R-Kabel 100 und das F-Kabel 101.
- Das R-Kabel 100 ist in der Regel ein Rundkabel 9 × 1 mm2 und fungiert als 230V-Anschluß zum Sicherheitskreis, und für die Steckdose 60, damit der Servicetechniker lokal Zugang zu einer elektrischen Versorgung hat.
- Das F-Kabel 101 ist in der Regel ein 20 poliges Flachbandkabel (eingerollt und geschirmt) für eine 24V-Spannungsversorgung zur elektrischen Versorgung der Busanschlüsse (CAN-Kabel) und sämtlicher Kleinspannungssignale sowie alle Komponenten innerhalb des Gehäuses des Inspektionsregisters.
- Das F-Kabel 101 ermöglicht auch eine Datenübertragung, die nach jedem beliebigen Protokoll stattfinden kann. In einem besonderen Fall findet die Datenübertragung über ein CAN-Open und ein CAN-Kabel. D.h., das F-Kabel 101 ist für die Datenübertragung CAN-fähig.
- Der Vorteil des CAN-Kabels ist, dass die Verdrahtung reduziert und vereinfacht wird.
- Das Inspektionsregister 1 weist eine integrierte Buselektronik auf, die ein CANopen-Busmodul ist und somit verfügt das Inspektionsregister 1 über eine CAN-fähige Datenübertragung.
- Eine wichtige Aufgabe, die vom erfindungsgemäßen Inspektionsregister 1 gelöst wird, ist dass das Gehäuse ein rotes Anzeigemittel zur Anzeige eines unsicheren Schutzraums und ein grünes Anzeigemittel zur Anzeige eines sicheren Schutzraums im Aufzugsschacht oder auf dem Aufzugsdach aufweist.
Das Anzeigemittel kann beispielsweise eine Lampe oder eine Diode sein.
Die Anzeige eines sicheren bzw. unsicheren Schutzraums ist eine Antwort auf ein Signal eines Sensors einer Grubenstütze im Aufzugsschacht oder einer Vorrichtung auf dem Aufzugsdach. - Die hier erwähnten Schalter 10, 30, 40, 50, 70, 80 können Tasten, Taster oder Drucktaster sein (
1 ,2 ). Der Wahlschalter 20 kann ein Drehschalter z.B. ein Knebelschalter sein. - Das Gehäuse weist mindestens eine lichtdurchlässige Abdeckplatte 71 auf, und lässt das Licht des roten und des grünen sich innerhalb des Gehäuses befindlichen Anzeigemittels nach Außen gelangen und sichtbar werden (
2 ). - Bei einem eventuellen Lichtausfall in der Aufzugskabine oder auf dem Aufzugsschacht kann Notlicht für den Alarm-Schalter 80 aktiviert werden. Zusätzlich kann auch durch die gesamte lichtdurchlässige Abdeckplatte 71 Licht nach Außen gelangen, so dass das Inspektionsregister 1 als eine handliche Notbeleuchtung eingesetzt werden kann.
- Das Inspektionsregister 1 weist einen Warnsummer auf. Bei einer aktivierten Bypass-Funktion blinkt das grüne Anzeigemittel des Gehäuses und ertönt der Warnsummer.
- Das Inspektionsregister 1 weist einen Kontroll-Kontakt 91 auf, der wenn ausgeschaltet, deaktiviert das Inspektionsregister 1. Wenn das Inspektionsregister 1 in die Halterung 90 eingehängt wird, kommt der Kontroll-Kontakts 91 mit der Halterung 90 in Kontakt und wird so inaktiv (
3a ,3b ,3c ). - Das Gehäuse des Inspektionsregisters 1 hat in der Regel 6 Wände nämlich 4 Seitenwände, einen Boden und einen Deckel. Eine Vielzahl von Schaltern (10, 20, 30, 40, 50, 70, 80) ist an den äußeren (von Außen sichtbaren) Wänden des Gehäuses angebracht.
- In einer besonderen Ausführungsform des Inspektionsregisters 1 ist der Notbrems-Schalter 10 auf dem Deckel des Inspektionsregisters 1 angebracht und hat den Vorteil, dass der Notbrems-Schalter 10 leicht erreicht werden kann.
Der Wahlschalter 20, Anstieg-Schalter 30, Entblockung-Schalter 40, Abstieg-Schalter 50 und die Steckdose sind auf einer Seitenwand des Inspektionsregisters 1 angebracht und dies hat den Vorteil, dass die besagten Schalter leicht bedienbar sind.
Der Licht-Schalter 70, der Alarm-Schalter 80, die lichtdurchlässige Abdeckplatte 71 sind auf einer anderen Seitenwand des Inspektionsregisters 1 angebracht und dies hat den Vorteil, dass die besagten Schalter leicht sichtbar und bedienbar sind.
Auf dem Boden des Gehäuses für das Inspektionsregister 1 befindet sich der Kontroll-Kontakt 91 und hat den Vorteil, dass der besagte Kontroll-Kontakt beim Einhängen des Inspektionsregisters 1 in die Halterung 90 automatisch mit der Halterung 90 in Kontakt kommt und eine Deaktivierung des Inspektionsregisters 1 bewirkt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Inspektionsregister
- 10
- Notbrems-Schalter
- 20
- Wahlschalter
- 30
- Anstieg-Schalter
- 40
- Entblockung-Schalter
- 50
- Abstieg-Schalter
- 60
- Steckdose
- 70
- Licht-Schalter
- 71
- Lichtdurchlässige Abdeckplatte
- 80
- Alarm-Schalter
- 90
- Halterung
- 91
- Kontroll-Kontakt
- 100
- R-Kabel 230V
- 101
- F-Kabel 24V + CAN
Claims (10)
- Inspektionsregister (1) für einen Aufzug, aufweisend ein Gehäuse und eine Halterung (90), wobei mindestens eine Außenwand des Gehäuses umfasst: einen Notbrems-Schalter (10) zum Stoppen des Aufzuges in einem Notfall, einen Wahlschalter (20), zum Wählen zwischen einer Gruben-Inspektion ein einem Aufzugsschacht und einer Fahrkorb-Inspektion auf einem Aufzugsdach, einen Anstieg-Schalter (30) zum Wählen einer Anstiegsfahrt für den Aufzug, einen Abstieg-Schalter (50) zum Wählen einer Abstiegsfahrt für den Aufzug, einen Entblockung-Schalter (40) als ein Sicherheitsaktivierungsschalter für die Betätigung des Abstieg-Schalters (50) oder des Anstieg-Schalters (30), eine Steckdose (60) für elektrische Versorgung, einen Licht-Schalter (70) zum Ein- und Ausschalten eines Schachtlichtes, einen Alarm-Schalter (80) zur Kontaktaufnahme für eine Unterstützung in einem Notfall, ein R-Kabel (100) zur elektrischen Versorgung mit 230 V, ein F-Kabel (101) zur elektrischen Versorgung mit 24 V und zur Datenübertragung, eine Halterung (90) zur Aufnahme des Gehäuses, wobei die Halterung (90) in einem Aufzugsschacht oder auf dem Aufzugsdach angebracht ist, wobei das Gehäuse ein rotes Anzeigemittel zur Anzeige eines unsicheren Schutzraums und ein grünes Anzeigemittel zur Anzeige eines sicheren Schutzraums im Aufzugsschacht oder auf dem Aufzugsdach aufweist.
- Inspektionsregister (1) nach
Anspruch 1 , wobei der Schalter (10, 30, 40, 50, 70, 80) eine Taste, ein Taster oder ein Drucktaster ist. - Inspektionsregister (1) nach
Anspruch 1 oder2 , wobei die Anzeige eines sicheren bzw. unsicheren Schutzraums eine Antwort ist auf ein Signal eines Sensors einer Grubenstütze im Aufzugsschacht oder einer Stützenvorrichtung auf dem Aufzugsdach. - Inspektionsregister (1) nach
Anspruch 3 , wobei das Gehäuse eine lichtdurchlässige Abdeckplatte (71) aufweist. - Inspektionsregister (1) nach
Anspruch 4 , wobei das rote und das grüne Anzeigemittel Dioden innerhalb des Gehäuses sind, die durch die lichtdurchlässige Abdeckplatte (71) sichtbar sind. - Inspektionsregister (1) nach
Anspruch 4 , wobei bei einem Lichtausfall in einer Aufzugskabine oder in einem Aufzugsschacht für den Alarm-Schalter (80) ein Notlicht aktivierbar ist und / oder das Notlicht zusätzlich durch die lichtdurchlässige Abdeckplatte (71) ausstrahlbar ist. - Inspektionsregister (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Inspektionsregister (1) einen Warnsummer umfasst, wobei bei einer aktivierten Bypass-Funktion das grüne Anzeigemittel des Gehäuses blinkend und der Warnsummer ertönend ist.
- Inspektionsregister (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das F-Kabel (101) für die Datenübertragung CAN-fähig ist.
- Inspektionsregister (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Inspektionsregister (1) eine integrierte Buselektronik aufweist, die ein CANopen-Busmodul ist.
- Inspektionsregister (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Inspektionsregister (1) einen Kontroll-Kontakt (91) aufweist, und wobei das Inspektionsregister (1) bei einem Kontakt des Kontroll-Kontakts (91) mit der Halterung (90) deaktiviert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202021003592.3U DE202021003592U1 (de) | 2021-11-24 | 2021-11-24 | Inspektionsregister |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202021003592.3U DE202021003592U1 (de) | 2021-11-24 | 2021-11-24 | Inspektionsregister |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202021003592U1 true DE202021003592U1 (de) | 2022-02-21 |
Family
ID=80624873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202021003592.3U Active DE202021003592U1 (de) | 2021-11-24 | 2021-11-24 | Inspektionsregister |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202021003592U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4332040A1 (de) * | 2022-08-29 | 2024-03-06 | OTIS Elevator Company | Aufzugssicherheitsvorrichtung und verfahren zur durchführung der wartung und inspektion eines aufzugs |
-
2021
- 2021-11-24 DE DE202021003592.3U patent/DE202021003592U1/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4332040A1 (de) * | 2022-08-29 | 2024-03-06 | OTIS Elevator Company | Aufzugssicherheitsvorrichtung und verfahren zur durchführung der wartung und inspektion eines aufzugs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |