DE202021002158U1

DE202021002158U1 - Radnabenabdeckung mit individuell angefertigtem Zierelement

Info

Publication number: DE202021002158U1
Application number: DE202021002158.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-06-10
Filing date: 2021-06-10
Publication date: 2021-09-30
Anticipated expiration: 2031-06-11

Abstract

Radnabenabdeckung mit individuell gestaltbaren Zierelement, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht wird, dass eine potenziell unbegrenzte Vielfalt an individuellen Gestaltungen (Embleme, Logos, Grafiken) des Zierelements der Radnabendeckung hergestellt werden kann.

Description

Radnabenabdeckungen üblicher und herkömmlicher Bauart weisen ein vom jeweiligen Fahrzeug- bzw. Felgenhersteller bereits unveränderlich vorgegebenes Zierelement auf, so bspw. das Logo des entsprechenden Herstellers.
Damit ist es nicht möglich, das Zierelement nach eigenen Wünschen individuell gestalten zu können.
Der im Schutzanspruch zu 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, individuell und nach Kundenwunsch gestaltbare Zierelemente für Radnabenabdeckungen zu erzeugen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch zu 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird durch das hier zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht, dass eine potenziell unbegrenzte Vielfalt an individuellen Gestaltungen (Embleme, Logos, Grafiken) des Zierelements der Radnabendeckung hergestellt werden kann.
Der im Schutzanspruch zu 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass individuell und nach Kundenwunsch gestaltbare Zierelemente für Radnabenabdeckungen bislang allenfalls durch die Verwendung von Aufklebern hergestellt werden.
Mit der Erfindung wird durch das hier zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht, dass das individuell gestaltete Zierelement der Radnabenabdeckung vollumfänglich mechanisch aus einem Teil (Kunststoff, Metalle) mit nicht abnehmbaren Zeichen, Logos oder Emblemen durch Drucken, Pressen, Stanzen oder Gießen hergestellt wird und somit kein Aufkleber zur Anwendung kommt.
Der im Schutzanspruch zu 3 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass die bisher übliche Verwendung von Aufklebern zum Zwecke der individuellen Gestaltung von Zierelementen der Radnabenabdeckung bei mechanischer Beanspruchung oder bspw. das Durchfahren von Waschanlagen zu einer allmählichen Beschädigung bzw. Ablösung des Aufklebers führt.
Mit der Erfindung wird durch das hier zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht, dass das Logo oder Emblem physisch in das Werkstück, das der 3D-Drucker bearbeitet, eingearbeitet ist und dies bei mechanischer Beanspruchung der Radnabenabdeckung zu keiner Ablösung oder anderen vergleichbaren Verschleißerscheinungen führt.
Der im Schutzanspruch zu 4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass individuell und nach Kundenwunsch gestaltbare Zierelemente unter Verwendung von Aufklebern der entsprechende räumliche „3D-‟Effekt fehlt, da der Aufkleber das Emblem/Logo lediglich zweidimensional darstellt.
Mit der Erfindung wird durch das hier zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht, dass die Radnabenabdeckungen durch die physische Herstellung im 3D-Druckverfahren ein räumliches, dreidimensionales Erscheinungsbild und Plastizität aufweisen.
Der im Schutzanspruch zu 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass Radnabenabdeckungen nicht individuell physisch hergestellt werden können, da ein Lösen während der Fahrt mechanisch nicht verhindert werden kann.
Mit der Erfindung wird durch das hier zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht, dass die Radnabenabdeckung mit Zierelement unmittelbar samt diversen physischen Haltefedern hergestellt werden, die zur Befestigung an einer zentrischen Öffnung einer Felge des Rads dienen und somit das Lösen der Radnabenabdeckung während der Fahrt verhindert wird.
Der Herstellungsprozess eines Rohlings einer Radnabenabdeckung mit den notwendigen Einzelschritten wird anhand der beigefügten verdeutlicht.
Da es in Bezug auf Durchmesser/Tiefe sowie Haltefedern unterschiedliche Radnabenabdeckungen gibt, müssen alle Komponenten ausgemessen und in eine 3D-Modellierungs-Software eingegeben werden.
Höhe, Tiefe, Breite und Winkel werden ausgemessen und in der 3D-Modellierungs-Software nachgezeichnet, bis die Umrisse einer Radnabenabdeckung vorliegen.

Seitenansicht einer halben Radnabenabdeckung ohne Aufdruck / Emblem / Beschriftung in Seitenansicht als Diagramm, in der schematisch durch Pfeile die Höhe / Länge / Breite der einzelnen Komponenten gekennzeichnet sind
Seitenansicht einer ganzen Radnabenabdeckung ohne Aufdruck / Emblem / Beschriftung in Seitenansicht, in der schematisch durch Pfeile die Höhe / Länge / Breite der einzelnen Komponenten gekennzeichnet sind
Vergrößerte seitliche Ansicht einer der Haltenasen der Radnabenabdeckung, in der schematisch durch Pfeile die Höhe / Länge / Breite / Winkel der einzelnen Komponenten gekennzeichnet sind
Isolierte räumliche Ansicht einer der Haltenasen der Radnabenabdeckung, in der schematisch durch Pfeile die Höhe / Länge / Breite / Winkel der einzelnen Komponenten gekennzeichnet sind
Seitenansicht einer ganzen, komplett ausgemessenen Radnabenabdeckung ohne Aufdruck / Emblem / Beschriftung
Ansicht einer ganzen, komplett ausgemessenen Radnabenabdeckung von schräg oben mit Oberfläche, auf der ein Aufdruck / Emblem / Beschriftung modelliert wird

Wenn alles eingegeben worden ist und das Grundgerüst erstellt wurde, kann die Gestaltung des vom Kunden gewünschten Zierelements erfolgen.
Sobald auch dies herausgearbeitet worden ist, werden die Daten an einen 3D-Drukker gesendet, der den Rohling/das Muster ausdruckt.

Ansicht einer ganzen Radnabenabdeckung von oben mit beispielhaftem Aufdruck / Emblem / Beschriftung

Der Rohling/das Muster ist fertig und kann dann weiterverwendet werden, bspw. zur Farbgebung oder als Vorlage für weitere Exemplare der Radnabenabdeckungen, indem ein Abdruck erstellt wird, aus dem eine Form zum Gießen gefertigt wird.

Claims

Radnabenabdeckung mit individuell gestaltbaren Zierelement, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht wird, dass eine potenziell unbegrenzte Vielfalt an individuellen Gestaltungen (Embleme, Logos, Grafiken) des Zierelements der Radnabendeckung hergestellt werden kann.
Zierelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht wird, dass das individuell gestaltete Zierelement der Radnabenabdeckung vollumfänglich mechanisch aus einem Teil (Kunststoff, Metalle) mit nicht abnehmbaren Zeichen, Logos oder Emblemen durch Drucken, Pressen, Stanzen oder Gießen hergestellt wird und somit kein Aufkleber zur Anwendung kommt.
Zierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das physisch in das Werkstück, das der 3D-Drucker bearbeitet, eingearbeitete Logo oder Emblem bei mechanischer Beanspruchung der Radnabenabdeckung keiner Ablösung oder anderen vergleichbaren Verschleißerscheinungen unterworfen ist.
Zierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht wird, dass die Radnabenabdeckungen durch die physische Herstellung im 3D-Druckverfahren ein räumliches, dreidimensionales Erscheinungsbild und Plastizität aufweisen.
Radnabenabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zur Anwendung kommende 3D-Druckverfahren erreicht wird, dass die Radnabenabdeckung mit Zierelement unmittelbar samt diversen physischen Haltefedern hergestellt werden, die zur Befestigung an einer zentrischen Öffnung einer Felge des Rads dienen und somit das Lösen der Radnabenabdeckung während der Fahrt verhindert wird.