DE202020106901U1 - Optikkörper für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Optikkörper für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer Download PDFInfo
- Publication number
- DE202020106901U1 DE202020106901U1 DE202020106901.2U DE202020106901U DE202020106901U1 DE 202020106901 U1 DE202020106901 U1 DE 202020106901U1 DE 202020106901 U DE202020106901 U DE 202020106901U DE 202020106901 U1 DE202020106901 U1 DE 202020106901U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radius
- basic shape
- segments
- optical
- connecting surfaces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 title claims abstract description 32
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S43/00—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
- F21S43/30—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by reflectors
- F21S43/31—Optical layout thereof
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/285—Refractors, transparent cover plates, light guides or filters not provided in groups F21S41/24 - F21S41/2805
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
- F21S41/334—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors
- F21S41/336—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors with discontinuity at the junction between adjacent areas
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
- F21S41/337—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector having a structured surface, e.g. with facets or corrugations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S43/00—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
- F21S43/20—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S43/26—Refractors, transparent cover plates, light guides or filters not provided in groups F21S43/235 - F21S43/255
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Abstract
Optikkörper (10, 20) für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welcher Optikkörper (10, 20) Folgendes umfasst:
- zumindest eine optische Wirkfläche (50), die eingerichtet ist, einfallende Lichtstrahlen einer Lichtquelle zu reflektieren oder einfallende Lichtstrahlen zu brechen, wobei die Wirkfläche (50) in ihrer Gesamtheit im Wesentlichen einer virtuellen Grundform (60) folgt, welche gekrümmt ausgebildet ist, wobei gezielte Abweichungen von der virtuellen Grundform (60) zur Strahlaufweitung vorgesehen sind, und
- mehrere Optiksegmente (100), welche die Wirkfläche (50) bilden und rasterartig in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Optiksegmente (100) zur Abweichung von der virtuellen Grundform jeweils geneigt zur virtuellen Grundform (60) angeordnet sind, und wobei zwischen den Optiksegmenten (100) aufgrund eines Versatzes (110) zueinander, welcher durch die Neigung der Optiksegmente zur virtuellen Grundform entsteht, Verbindungsflächen (200) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsflächen (200) zwischen den Spalten und/oder Zeilen der Optiksegmente (100) als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius (R) ausgebildet sind, wobei
die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen (200) als durchgehende Rillen bzw. Vertiefungen mit einem Radius (R) ausgebildet sind, oder
die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen (200) als längliche Vorsprünge mit einem Radius (R) ausgebildet sind.
- zumindest eine optische Wirkfläche (50), die eingerichtet ist, einfallende Lichtstrahlen einer Lichtquelle zu reflektieren oder einfallende Lichtstrahlen zu brechen, wobei die Wirkfläche (50) in ihrer Gesamtheit im Wesentlichen einer virtuellen Grundform (60) folgt, welche gekrümmt ausgebildet ist, wobei gezielte Abweichungen von der virtuellen Grundform (60) zur Strahlaufweitung vorgesehen sind, und
- mehrere Optiksegmente (100), welche die Wirkfläche (50) bilden und rasterartig in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Optiksegmente (100) zur Abweichung von der virtuellen Grundform jeweils geneigt zur virtuellen Grundform (60) angeordnet sind, und wobei zwischen den Optiksegmenten (100) aufgrund eines Versatzes (110) zueinander, welcher durch die Neigung der Optiksegmente zur virtuellen Grundform entsteht, Verbindungsflächen (200) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsflächen (200) zwischen den Spalten und/oder Zeilen der Optiksegmente (100) als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius (R) ausgebildet sind, wobei
die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen (200) als durchgehende Rillen bzw. Vertiefungen mit einem Radius (R) ausgebildet sind, oder
die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen (200) als längliche Vorsprünge mit einem Radius (R) ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Optikkörper für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welcher Optikkörper Folgendes umfasst:
- - zumindest eine optische Wirkfläche, die eingerichtet ist, einfallende Lichtstrahlen zu reflektieren oder einfallende Lichtstrahlen zu brechen, wobei die Wirkfläche in ihrer Gesamtheit im Wesentlichen einer virtuellen Grundform folgt, welche gekrümmt ausgebildet ist, wobei gezielte Abweichungen von der virtuellen Grundform zur Strahlaufweitung vorgesehen sind, und
- - mehrere Optiksegmente, welche die Wirkfläche bilden und rasterartig in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Optiksegmente zur Abweichung von der virtuellen Grundform jeweils geneigt zur virtuellen Grundform angeordnet sind, und wobei zwischen den Optiksegmenten aufgrund eines Versatzes, welcher durch die Neigung der Optiksegmente zueinander entsteht, Verbindungsflächen angeordnet sind.
- Weiter betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zumindest einem erfindungsgemäßen Optikkörper.
- Ein als Reflektor ausgebildeter Optikkörper dient beispielsweise dazu, einfallende Lichtstrahlen in eine bestimmt Richtung umzulenken. Bei einem idealen Paraboloid als Wirkfläche und einer punktförmigen Lichtquelle, welche in der Regel im Brennpunkt eines parabolischen Reflektors angeordnet ist.
- Allerdings ist es zur Formung eines gesetzeskonformen Lichtbildes bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfer nötig, den austretenden Lichtkegel geeignet in horizontaler und vertikaler Richtung aufzuweiten. Um das zu erreichen, und gleichzeitig ein homogenes Erscheinungsbild des beleuchteten Reflektors zu erhalten (Homogenität ist vor allem bei Signallichtreflektoren wichtig), wird in der Praxis die Reflektorfläche facettiert, also in Flächensegmente bzw. Optiksegmente unterteilt. Jedes dieser Segmente ist gegen die ideal parabolische Form geneigt bzw. gekrümmt, um vorhin beschriebene Aufweitung zu bewirken.
- Durch die Facettierung und Abweichung von der idealen Parabelform müssen zwischen den lichttechnischen Facettenflächen Verbindungsflächen eingefügt werden, um einen zusammenhängenden Bereich zu erhalten. Diese Verbindungsflächen sind ebenso gegen die ideale Parabolform, aber auch gegen die Optiksegmente geneigt. Das führt dazu, dass auf diese Verbindungsflächen auftreffendes Licht von der Zielrichtung abweichend reflektiert wird. Aus gewissen Blickrichtungen, die beispielsweise von der frontalen Betrachtung abweichen, erscheinen diese Verbindungsflächen sehr hell. Dadurch wird der Kontrast zwischen minimaler und maximaler Leuchtdichte in der leuchtenden Fläche erhöht. Diese Leuchtdichteunterschiede sind allerdings unerwünscht.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Optikkörper für Kraftfahrzeugscheinwerfer bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Verbindungsflächen zwischen den Spalten und/oder Zeilen der Optiksegmente als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius ausgebildet sind, wobei
die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen als durchgehende Rillen bzw. Vertiefungen mit einem Radius ausgebildet sind, oder
die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen als längliche Vorsprünge mit einem Radius ausgebildet sind. - Die gekrümmte Wirkfläche kann auch einem Teil bzw. Abschnitt einer Quadrik folgen.
- In drei Dimensionen beschreibt eine Quadrik im Regelfall eine Fläche im Raum, die auch Fläche zweiter Ordnung oder quadratische Fläche genannt wird.
- Beispiele einer dreidimensionalen Quadrik sind ein (zweischaliger) Hyperboloid, Ellipsoid, (hyperbolischer) Paraboloid, Zylinder, elliptischer Paraboloid und ein Kegel.
- In der Regel weisen Quadriken dreidimensionale, gekrümmte Flächen auf, wobei ausgeartete Quadriken in manchen Richtungen geradlinige Strukturen aufweisen, wie beispielsweise ein Zylinder in Richtung seiner Höhe oder ein Kegel, ausgehend von einem Punkt der Basisfläche entlang der Mantelfläche in Richtung der Spitze des Kegels.
- Die Verbindungsflächen, welche nicht als Teil eines Zylindermantels ausgeformt sind, können beispielsweise eine Breite in der Größenordnung von 0,2 bis 1 mm aufweisen.
- Die Verbindungsflächen, welche als Teil eines Zylindermantels ausgebildet sind reflektieren einfallendes Licht breiter aufgestreut, wodurch sich im Leuchteindruck ein homogeneres Erscheinungsbild bzw. Lichtverteilung ergibt (Verringerung von Hot-Spots bzw. Lichtintensitätsmaxima in einer bestimmten Vorzugsrichtung, die der Reflexionsrichtung herkömmlicher Optiksegmente mit Verbindungsflächen entsprechen würde).
- Die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen sind beispielsweise als Rillen ausgeformt. Es kann dabei vorgesehen sein, dass sich der Radius über die Länge einer oder mehrerer Rillen über ihre Länge ändert. So kann vorgesehen sein, dass eine, mehrere oder alle Verbindungsflächen bzw. Rillen, welche spaltenweise und/oder zeilenweise zwischen den Optiksegmenten angeordnet sind, auf einer Seite mit einem maximalen Radius startend bis zur gegenüberliegenden Seite mit einem minimalen Radius erstrecken, wobei sich der Radius jeweils über die Länge graduell verändert.
- Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindungsflächen, welche als Teil eines Zylindermantels ausgebildet sind, einen unterschiedlichen Radius aufweisen.
- Es kann vorgesehen sein, dass der Optikkörper als Reflektor oder als Lichtleitkörper ausgebildet ist.
- Im Falle eines Lichtleitkörpers kann sowohl die Eintritts- als auch die Austrittsfläche Verbindungsflächen als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius ausgebildet sein.
- Es kann vorgesehen sein, dass die virtuelle Grundform parabolisch, hyperbolisch, ellipsoidisch oder plan geformt ist.
- Es kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Optiksegmente eben bzw. plan ausgebildet sind.
- Es kann vorgesehen sein, dass der Radius 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 mm, insbesondere 0,2 mm ist.
- Die Aufgabe wird ebenso mit einem Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zumindest einem Optikkörper gelöst.
- Hierbei umfasst der Kraftfahrzeugscheinwerfer zumindest eine Lichtquelle, die beispielsweise bei einem als Reflektor ausgebildeten Optikkörper, welcher eine parabolische Grundform aufweist, im Brennpunkt des Reflektors positioniert ist.
- Im Falle eines als Lichtleitkörper ausgebildeter Optikkörper kann der Kraftfahrzeugschweinwerfer auch mehrere Lichtquellen umfassen, welche dem Optikkörper zugeordnet sind und Licht in diesen einkoppeln bzw. einstrahlen.
- Ebenso kann der Kraftfahrzeugscheinwerfer eine Projektionslinse umfassen, welche in Abstrahl- bzw. Umlenkrichtung des Reflektors nachgeschalten angeordnet ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von beispielhaften Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
-
1 einen als Reflektor ausgebildeten Optikkörper, welcher eine aus mehreren Optiksegmenten gebildete Wirkfläche aufweist, welche Wirkfläche im Wesentlichen einer parabolischen Grundform folgt, wobei mehrere Detailansichten gezeigt sind, -
2A eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines als Reflektor ausgebildeten Optikkörpers, dessen Wirkfläche einer Grundform folgt, wobei die Optiksegmente einen Versatz zueinander aufweisen, -
2B eine schematische Darstellung der Seitenansicht aus2A , wobei zwischen dem Versatz der Optiksegmente die Optiksegmente verbindende Verbindungsflächen angeordnet sind, -
3 eine Detailansicht eines beispielhaften Reflektors, wobei die Verbindungsflächen zwischen den Spalten der Optiksegmente als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius ausgeformt sind, -
4 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht des Reflektors aus3 , wobei die zum Teil zylinderförmigen Verbindungsflächen mit einem Radius zu sehen sind, -
5A einen beispielhaften als Lichtleitkörper ausgebildeten Optikkörper mit einer Wirkfläche in einer perspektivischen Ansicht, -
5B eine Detailansicht der Wirkfläche des Lichtleitkörpers aus5B , wobei die Verbindungsflächen zwischen den Zeilen und Spalten der Optiksegmente als Teil eines Zylindermantels ausgebildet sind. -
1 zeigt einen beispielhaften als Reflektor ausgebildeten Optikkörper10 für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welcher Reflektor eine optische Wirkfläche50 aufweist, die eingerichtet ist, einfallende Lichtstrahlen einer Lichtquelle zu reflektieren, wobei die Wirkfläche50 in ihrer Gesamtheit im Wesentlichen einer virtuellen Grundform60 folgt, welche im gezeigten Beispiel als Teil eines Paraboloiden ausgebildet ist, wobei gezielte Abweichungen von der virtuellen Grundform60 zur Strahlaufweitung vorgesehen sind. - Es sei angemerkt, dass die virtuelle Grundform
60 auch hyperbolisch, ellipsoidisch oder plan geformt sein kann. - Der Reflektor
10 umfasst weiters mehrere Optiksegmente100 , welche die Wirkfläche50 bilden und rasterartig in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Optiksegmente100 zur Abweichung von der virtuellen Grundform60 jeweils geneigt zur virtuellen Grundform60 angeordnet sind, und wobei zwischen den Optiksegmenten100 aufgrund eines Versatzes110 zueinander, welcher durch die Neigung der Optiksegmente100 zur virtuellen Grundform entsteht, Verbindungsflächen200 angeordnet sind. -
2A zeigt dabei eine schematische Darstellung einer Seitenansicht des Reflektors10 , wobei zu sehen ist, wie die einzelnen Optiksegmente100 geneigt zu der virtuellen parabolischen Grundform60 angeordnet sind. Ebenso ist auch der aufgrund der Neigung der Optiksegmente zueinander entstehende Versatz110 der Optiksegmente zu erkennen. Der Versatz110 ist dabei als der kürzeste Abstand von unmittelbar benachbarten Endkanten bzw. Rändern der Optiksegmente100 zueinander zu verstehen, wobei ein solcher Versatz sich in der Regel in einer Größenordnung von 0,2 bis 1 mm bewegt. In den gezeigten Beispielen sind die Optiksegmente100 eben, flach bzw. plan ausgebildet und bilden somit jeweils eine Ebene im mathematischen Sinne. -
2B zeigt die gleich schematische Darstellung wie2A , wobei zwischen dem Versatz zwischen den gezeigten Optiksegmenten100 die Optiksegmente verbindende Verbindungsflächen200 angeordnet sind. -
3 eine perspektivische Ansicht eines als Reflektors ausgebildeten Optikkörpers10 , wobei im Gegensatz zu den vorherig beschriebenen Ausführungsformen die Verbindungsflächen200 zwischen den Spalten der Optiksegmente100 als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius ausgebildet sind. -
4 zeigt ähnlich wie2A bzw.2B eine schematische Seitenansicht des Beispiels aus3 , wobei deutlich die als Teil eines Zylindermantels ausgebildeten Verbindungsflächen200 mit einem RadiusR zu sehen sind. Der RadiusR kann dabei 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 mm, vorzugsweise 0,2 mm sein. Die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen200 sind hierbei als Rillen ausgeformt. Es kann dabei vorgesehen sein, dass sich der Radius über die Länge einer oder mehrerer Rillen über die Länge ändert. So kann vorgesehen sein, dass eine, mehrere oder alle Verbindungsflächen200 oder Rillen, welche spaltenweise und/oder zeilenweise zwischen den Optiksegmenten100 angeordnet sind, auf einer Seite mit einem RadiusR von 0,3 mm startend bis zur gegenüberliegenden Seite mit einem RadiusR 0,1 mm erstrecken, wobei sich der RadiusR graduell verändert. - Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindungsflächen
200 , welche als Teil eines Zylindermantels ausgebildet sind, einen unterschiedlichen RadiusR aufweisen. -
5A zeigt einen beispielhaften als Lichtleitkörper ausgebildeten Optikkörper20 mit einer als Wirkfläche50 ausgebildete Eintrittsfläche, welche Eintrittsfläche eingerichtet ist, einfallende Lichtstrahlen einer Lichtquelle zu brechen und in den Lichtleitkörper einzukoppeln. Auf der gegenüberliegenden Seite der Eintrittsfläche ist eine entsprechende Austrittsfläche angeordnet, welche aber aufgrund der gewählten perspektivischen Ansicht nicht zu sehen ist. Die Wirkfläche50 in diesem Beispiel folgt im Wesentlichen einer gewölbten bzw. einer eine Krümmung aufweisenden virtuellen Grundform, wobei die restlichen Erläuterungen zu den obigen Beispielen äquivalent auf das Beispiel des Lichtleitkörpers zutreffen, mit dem einzigen Unterschied, dass die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen200 hierbei als längliche Vorsprünge ausgeformt sind. -
5B zeigt eine Detailansicht der Wirkfläche50 bzw. der Eintrittsfläche des Lichtleitkörpers, wobei die Verbindungsflächen200 zwischen den Optiksegmenten100 spaltenweise und zeilenweise als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius ausgebildet sind. - Es kann vorgesehen sein, dass die Austrittsfläche des Lichtleitkörpers ebenfalls mit Optiksegmenten und entsprechenden Verbindungsflächen ausgestattet ist.
- Bezugszeichenliste
-
- Optikkörper ...
-
10 ,20 - Reflektor...
-
10 - Lichtleitkörper...
-
20 - Wirkfläche...
-
50 - Virtuelle Grundform...
-
60 - Optiksegment...
-
100 - Versatz...
-
110 - Verbindungsfläche...
-
200 - Radius...
-
R
Claims (9)
- Optikkörper (10, 20) für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welcher Optikkörper (10, 20) Folgendes umfasst: - zumindest eine optische Wirkfläche (50), die eingerichtet ist, einfallende Lichtstrahlen einer Lichtquelle zu reflektieren oder einfallende Lichtstrahlen zu brechen, wobei die Wirkfläche (50) in ihrer Gesamtheit im Wesentlichen einer virtuellen Grundform (60) folgt, welche gekrümmt ausgebildet ist, wobei gezielte Abweichungen von der virtuellen Grundform (60) zur Strahlaufweitung vorgesehen sind, und - mehrere Optiksegmente (100), welche die Wirkfläche (50) bilden und rasterartig in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Optiksegmente (100) zur Abweichung von der virtuellen Grundform jeweils geneigt zur virtuellen Grundform (60) angeordnet sind, und wobei zwischen den Optiksegmenten (100) aufgrund eines Versatzes (110) zueinander, welcher durch die Neigung der Optiksegmente zur virtuellen Grundform entsteht, Verbindungsflächen (200) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsflächen (200) zwischen den Spalten und/oder Zeilen der Optiksegmente (100) als Teil eines Zylindermantels mit einem Radius (R) ausgebildet sind, wobei die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen (200) als durchgehende Rillen bzw. Vertiefungen mit einem Radius (R) ausgebildet sind, oder die als Teil eines Zylindermantels geformten Verbindungsflächen (200) als längliche Vorsprünge mit einem Radius (R) ausgebildet sind.
- Optikkörper nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Optikkörper als Reflektor (10) oder als Lichtleitkörper (20) ausgebildet ist. - Optikkörper nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Grundform (60) parabolisch, hyperbolisch, ellipsoidisch oder plan geformt ist. - Optikkörper nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Optiksegmente (100) eben bzw. plan ausgebildet sind. - Optikkörper nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (R) 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 mm, insbesondere 0,2 mm ist. - Optikkörper nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Rillen bzw. der länglichen Vorsprünge über ihre Länge variiert. - Optikkörper nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, mehrere oder alle Rillen sich startend von einer Seite mit einem maximalen Radius bis hin zu einem minimalen Radius erstrecken, wobei vorzugsweise sich der Radius graduell verändert. - Optikkörper nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, mehrere oder alle länglichen Vorsprünge sich startend von einer Seite mit einem maximalen Radius bis hin zu einem minimalen Radius erstrecken, wobei vorzugsweise sich der Radius graduell verändert. - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zumindest einem Optikkörper nach einem der
Ansprüche 1 bis8 .
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP19214438.4 | 2019-12-09 | ||
EP19214438.4A EP3835650A1 (de) | 2019-12-09 | 2019-12-09 | Optikkörper für einen kraftfahrzeugscheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202020106901U1 true DE202020106901U1 (de) | 2021-01-14 |
Family
ID=68840911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202020106901.2U Active DE202020106901U1 (de) | 2019-12-09 | 2020-12-01 | Optikkörper für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP3835650A1 (de) |
CN (1) | CN215294790U (de) |
DE (1) | DE202020106901U1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3710095A (en) * | 1970-09-23 | 1973-01-09 | Gen Motors Corp | Method of making a faceted reflector for a lighting unit |
JP3841902B2 (ja) * | 1996-11-27 | 2006-11-08 | 株式会社小糸製作所 | 車輌用灯具 |
DE19951407A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-03 | Hella Kg Hueck & Co | Kraftfahrzeugleuchte |
FR2836208B1 (fr) * | 2002-02-21 | 2004-09-03 | Valeo Vision | Feu de signalisation comportant une piece optique realisant une fonction de signalisation de maniere autonome |
US7554742B2 (en) * | 2007-04-17 | 2009-06-30 | Visteon Global Technologies, Inc. | Lens assembly |
-
2019
- 2019-12-09 EP EP19214438.4A patent/EP3835650A1/de not_active Withdrawn
-
2020
- 2020-12-01 DE DE202020106901.2U patent/DE202020106901U1/de active Active
- 2020-12-09 CN CN202022924949.4U patent/CN215294790U/zh active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN215294790U (zh) | 2021-12-24 |
EP3835650A1 (de) | 2021-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008005488B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
EP2893249B1 (de) | Leuchteinheit für einen scheinwerfer | |
DE102013013995B4 (de) | Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer | |
EP3329179B1 (de) | Leuchteinrichtung für einen kfz-scheinwerfer | |
DE10311072B4 (de) | Fahrzeugleuchte mit LED-Lichtquellen | |
DE19803518A1 (de) | Stabförmiger Lichtleiter | |
EP3531012B9 (de) | Beleuchtungseinrichtung für kraftfahrzeuge mit einem langgestreckten lichtleiter | |
DE2925456A1 (de) | Beleuchtungskoerper fuer strassenbeleuchtung | |
DE202012000567U1 (de) | Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE112017001098B4 (de) | Beleuchtungsvorrichtung | |
DE102017128841B4 (de) | Lichtleitkörper für eine Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs | |
DE102007016748A1 (de) | Reflektor für eine Leuchte | |
DE102014201749B4 (de) | Mikrolinsenanordnung und Beleuchtungsvorrichtung zur gleichmäßigeren Ausleuchtung mit Mikrolinsenanordnung | |
DE102004063111B4 (de) | Leuchteinheit mit Lichtquelle, Lichtleitkörper und Lichtumlenkbereich | |
EP1059484B1 (de) | Leuchte mit breitstrahlender Lichtstärkeverteilung | |
EP3199869A1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung | |
DE102016101345A1 (de) | Leuchte mit pyramidenförmiger oder kegelförmiger Abdeckung | |
DE202020106901U1 (de) | Optikkörper für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer | |
DE102016109957A1 (de) | Lichtleiter für ein Kraftfahrzeug | |
DE102022114090A1 (de) | Flächenlichtleiter für eine Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeuges und Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeuges | |
AT503627A2 (de) | Innenraumleuchte zur ausleuchtung einer wand oder decke | |
DE102008025013B4 (de) | Optikelement zur Beleuchtung eines Fahrzeugkennzeichens | |
DE202018102803U1 (de) | Lichtmodul für eine Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung | |
EP1209409B1 (de) | Aussenleuchte mit verbesserter Abstrahlungscharakteristik | |
DE102017102237A1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |