DE202020105169U1 - Vorrichtung mit einem Behälter und einem Antriebsmodul - Google Patents

Vorrichtung mit einem Behälter und einem Antriebsmodul Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) mit einem Behälter und einem an dessen Unterseite anbringbaren Antriebsmodul (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) eine Anordnung von Rädern (9) aufweist, die auf nur einer Achse (10) gelagert sind, dass wenigstens ein Rad (9) mittels eines im Antriebsmodul (4) integrierten elektrischen Antrieb (11) angetrieben ist, dessen Stromversorgung mittels einer im Antriebsmodul (4) integrierten autarken Energieversorgung erfolgt, und dass im Antriebsmodul (4) eine Steuereinheit (12) und ein Neigungssensor integriert sind, wobei abhängig von Signalen des Neigungssensors in der Steuereinheit (12) der Betrieb des Antriebsmoduls (4) gesteuert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Behälter und einem Antriebsmodul.
  • Behälter derartiger Vorrichtungen dienen zum Transportieren von Lasten, wobei die Behälter von Personen mitgeführt werden können. Beispiele für derartige Behälter sind Taschen wie zum Beispiel Einkaufstaschen oder Sporttaschen.
  • Ein typischer Anwendungsfall sind Sporttaschen in Form von Golfbags, in welchen unterschiedliche Golfschläger und sonstiges Golfzubehör gelagert wird.
  • Eine Person, die auf einem Golfplatz spielt, muss ihren Golfbag über die gesamte Länge des Parcours des Golfplatzes mit sich führen. Da insbesondere die Golfschläger ein hohes Gewicht aufweisen, gestaltet sich dies sehr mühsam.
  • Der Transport des Golfbags kann dadurch erleichtert werden, in dem die Person einen Caddy, also ein mit einem elektrischen Antrieb angetriebenes Fahrzeug nutzt. Derartige Caddys sind jedoch aufwändig und teuer. Zudem werden diese an Golfplätzen oft in anzumietenden Caddyboxen gelagert.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Person ihren Golfbag auf einem Trolley, also einem nicht angetriebenen Handwagen auflädt. Dann muss die Person den Trolleybag mit dem Golfbag manuell vorwärts bewegen, was wenig komfortabel ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels derer eine Person einen Behälter einfach und kraftsparend mit sich führen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Behälter und einem an dessen Unterseite anbringbaren Antriebsmodul. Das Antriebsmodul weist eine Anordnung von Rädern auf, die auf nur einer Achse gelagert sind. Wenigstens ein Rad ist mittels eines im Antriebsmodul integrierten elektrischen Antrieb angetrieben, dessen Stromversorgung mittels einer im Antriebsmodul integrierten autarken Energieversorgung erfolgt. Im Antriebsmodul sind eine Steuereinheit und ein Neigungssensor integriert, wobei abhängig von Signalen des Neigungssensors in der Steuereinheit der Betrieb des Antriebsmoduls gesteuert ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, einen Behälter mittels des erfindungsgemäßen Antriebsmoduls zu einer selbstständig verfahrbahren Einheit auszubilden. Eine den Behälter nutzende Person muss diesen somit nicht mehr tragen um ihn fortzubewegen, sondern kann diesen mittels des Antriebsmoduls selbsttätig verfahren.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Antriebsmoduls besteht in dessen kompakten und einfachen Aufbau. Insbesondere weist das Antriebsmodul eine kleine Bauform auf, so dass dieses platzsparend an unterschiedlichen Behältern vorgesehen werden kann.
  • Dieser Vorteil wird insbesondere dadurch erzielt, dass alle Räder des Antriebsmoduls auf nur einer Achse gelagert sind, das heißt das Antriebsmodul bildet eine einachsige Einheit, die besonders einfach und kompakt ausgeführt ist.
  • Besonders vorteilhaft weist das Antriebsmodul sogar nur ein Rad auf, wodurch sich ein besonders einfacher Aufbau ergibt.
  • Wenigstens ein Rad wird mittels eines elektrischen Antriebs im Antriebsmodul angetrieben. Der elektrische Antrieb beansprucht nur ein geringes Einstauvolumen und bildet eine kostengünstige Antriebseinheit. Der elektrische Antrieb wird dabei mittels einer im Antriebsmodul integrierten autarken Energieversorgung, die vorteilhaft von einem Akkumulator gebildet ist, mit Strom versorgt. Damit kann das Antriebsmodul kabellos betrieben werden, so dass dieses mit dem Behälter frei verfahren werden kann. Der Akkumulator ist auch wieder aufladbar, so dass eine dauerhafte Nutzung des Antriebsmoduls gewährleistet ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass im Antriebsmodul ein Neigungssensor integriert ist, der vorteilhaft als Gyroskop ausgebildet ist. Die Signale des Neigungssensors werden zur Steuerung des elektrischen Antriebs in einer Steuereinheit genutzt. Mit dem Neigungssensor wird dabei insbesondere eine Stabilisierung und Kontrolle der Fahrt des Antriebsmoduls mit dem Behälter ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für Behälter unterschiedlicher Ausprägungen eingesetzt werden, wobei es sich generell um Behälter handelt, die von nur einer Person getragen werden können.
  • Insbesondere kann der Behälter als Tasche ausgebildet sein, beispielsweise als Einkaufstasche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Tasche eine Sporttasche, die im besonderen als Golfbag ausgebildet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die Sporttasche ein Golfbag.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bildet das Antriebsmodul eine am Behälter reversibel lösbar befestigbare separate Einheit aus.
  • Insbesondere ist das Antriebsmodul durch Rast-, Klemm- oder Steckverbindungen am Behälter fixierbar.
  • Das Antriebsmodul bildet damit eine separate Einheit, die an einem Behälter angebracht werden kann. Dabei ist nur eine mechanische Schnittstelle zur Ankopplung des Antriebsmoduls an den Behälter notwendig, so dass diese einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist. Desweiteren kann die mechanische Ankopplung vorzugsweise werkzeuglos und damit mit äußerst geringem Aufwand hergestellt werden und auch wieder gelöst werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die mechanische Schnittstelle so ausgebildet, dass mehrere, auch unterschiedliche Behälter mit dem Antriebsmodul verbunden werden können. Damit kann das Antriebsmodul für mehrere Behälter genutzt werden, das heißt umgekehrt kann ein Benutzer, der mehrere Behälter besitzt, mit nur einem Antriebsmodul alle diese Behälter als verfahrbare Einheiten ausbilden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform bildet das Antriebsmodul mit dem Behälter eine Baueinheit.
  • Der Behälter und das Antriebsmodul bilden dann eine vorgefertigte, unlösbare Einheit.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird abhängig von den Signalen des Neigungssensors eine Selbstnivellierung des Antriebsmoduls durchgeführt.
  • Dabei ist die Selbstnivellierung des Antriebsmoduls dadurch bewirkt, dass der elektrische Antrieb durch Steuersignale angesteuert wird, die in der Steuereinheit abhängig von den Signalen des Neigungssensors generiert werden.
  • Die Steuereinheit erfasst somit die aktuellen Signale des Neigungssensors und steuert dann den elektrischen Antrieb derart, dass eine vorzugsweise durch einen Sollwert vorgegebene Neigungsposition des Antriebsmoduls eingenommen und dann auch stabil beibehalten wird. Dieser Sollwert, der in einem Einlernvorgang eingelernt oder als Parameter dort eingelernt werden kann, ist vorzugsweise so gewählt, dass der Behälter senkrecht auf dem Antriebsmodul gelagert stabilisiert wird. Dies stellt einen wesentlichen Bedienkomfort dar, da der Behälter in dieser Position selbst stabilisiert ist und nicht von einer Person festgehalten werden muss.
  • Weiter vorteilhaft wird abhängig von den Signalen des Neigungssensors eine Geschwindigkeitssteuerung des Antriebsmoduls durchgeführt.
  • Eine Person kann dabei vorteilhaft durch Neigen des Behälters die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung vorgeben, mit dem das Antriebsmodul den Behälter fortbewegt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Antriebsmodul über eine Bedieneinheit betätigbar.
  • Dabei ist die Bedieneinheit am Behälter angeordnet und über eine berührungslos arbeitende Kommunikationsschnittstelle mit dem Antriebsmodul verbunden.
  • Die Bedieneinheit ist im einfachsten Fall als Ein-/Ausschalter für den elektrischen Antrieb des Antriebsmoduls ausgebildet. Prinzipiell kann die Bedieneinheit auch derart ausgebildet sein, dass Steuerbefehle und/oder Parameterdaten über diese in die Steuereinheit des Antriebsmoduls eingegeben werden können.
  • Durch die berührungslos arbeitende Kommunikationsschnittstelle, die vorteilhaft als Funkübertragungsstrecke ausgebildet ist, kann ohne störende Kabelverbindungen eine Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit und dem Antriebsmodul aufgebaut werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1: Darstellung der Komponenten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
    • 2: Vorrichtung gemäß 1 mit den miteinander verbundenen Komponenten.
    • 3: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Antriebsmoduls der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst als erste Komponente einen Behälter, der im vorliegenden Fall als Sporttasche in Form eines Golfbags 2 ausgebildet ist. Das Golfbag 2 weist eine langgestreckte Form auf, so dass in diesem insbesondere Golfschläger 3 angeordnet werden können.
  • Als zweite Komponente ist ein motorisch verfahrbares Antriebsmodul 4 vorgesehen.
  • Das Golfbag 2 ist dadurch als Komponente der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ausgebildet, dass dieses Schnittstellenelemente zur Ankopplung an das Antriebsmodul 4 aufweist.
  • Hierzu gehört eine mechanische Schnittstelle 5 an der Unterseite des Golfbags 2, die mit einer Adapterplatte 6 an der Oberseite des Antriebsmoduls 4 korrespondierende Schnittstellenelemente ausbilden, die ein werkzeugloses Befestigen und Lösen des Antriebsmoduls 4 am Golfbag 2 ermöglichen.
  • Die Adapterplatte 6 und die mechanische Schnittstelle 5 weisen hierzu geeignete Rast-, Klemm- oder Steckverbindungen auf.
  • 1 zeigt die Vorrichtung 1 mit den voneinander getrennten Komponenten, wobei das Golfbag 2 mit ausklappbaren Stützen 7 auf einer Unterlage abgestellt ist.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 bei an der Unterseite des Golfbags 2 gelagerten Antriebsmoduls 4.
  • 3 zeigt in einer schematischen Darstellung den Aufbau des Antriebsmoduls 4. Die einzelnen Komponenten des Antriebsmoduls 4 sind in einem Gehäuse 8 integriert, an dessen ebener Oberseite die Adapterplatte 6 befestigt ist.
  • Das Antriebsmodul 4 weist ein einziges Rad 9 auf, das auf einer Achse 10 gelagert ist. Das Rad 9 steht über die Unterseite des Gehäuses 8 hervor. Die Achse 10 und damit das Rad 9 wird über einen im Antriebsmodul 4 integrierten elektrischen Antrieb 11 angetrieben, wodurch das Antriebsmodul 4 eine verfahrbare Einheit bildet. Der elektrische Antrieb 11 wird von einer Steuereinheit 12 gesteuert, der von einem Mikroprozessor oder dergleichen gebildet ist.
  • Im elektrischen Antrieb 11 ist weiterhin eine autarke Energieversorgung in Form eines Akkumulators 13 vorgesehen, mit dem alle elektrischen Komponenten des Antriebsmoduls 4 mit Strom versorgt werden.
  • Im Antriebsmodul 4 ist weiterhin ein Neigungssensor in Form eines Gyroskops 14 vorgesehen. Anstelle eines Gyroskops 14 kann auch ein Beschleunigungssensor zur Erfassung von Beschleunigungen in allen drei Raumrichtungen vorgesehen sein. Die Signale des Gyroskops 14 werden in die Steuereinheit 12 eingelesen und dort zur Steuerung des elektrischen Antriebs 11 verwendet.
  • Insbesondere erfolgt abhängig von den Signalen des Gyroskops 14 eine Selbstnivellierung des Antriebsmoduls 4 und damit des auf dem Antriebsmodul 4 gelagerten Golfbags 2.
  • Die Selbstnivellierung erfolgt auf einen vorgegebenen Sollwert der Neigung des Antriebsmoduls 4. Dieser Sollwert ist im vorliegenden Fall so gewählt, dass dann das Golfbag 2 auf dem Antriebsmodul 4 mit in vertikaler Richtung verlaufender Längsachse gelagert ist. Der Sollwert kann als Parameterwert in die Steuereinheit 12 eingegeben oder in einem Einlernvorgang bestimmt werden.
  • Die Selbstnivellierung erfolgt derart, dass die aktuellen Signale des Gyroskops 14 in die Steuereinheit 12 eingelesen werden. Dort wird die Differenz der aktuellen Signale und dem Sollwert bestimmt und abhängig hiervon der elektrische Antrieb 11 so angesteuert, dass die Neigung des Antriebsmoduls 4 auf den Sollwert eingestellt wird. Diese Sollwertposition wird durch den elektrischen Antrieb 11 stabil gehalten, wobei dies vorteilhaft durch einen im elektrischen Antrieb 11 integrierten Hallsensor erreicht wird.
  • Desweiteren kann in der Steuereinheit 12 abhängig von den Signalen des Gyroskops 14 eine Geschwindigkeitssteuerung des elektrischen Antriebs 11 durchgeführt werden. Eine die Vorrichtung 1 benutzende Person braucht hierzu nur das auf dem Antriebsmodul 4 gelagerte Golfbag 2 zu kippen. Abhängig von dieser Neigungsstellung wird in der Steuereinheit 12 die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des elektrischen Antriebs 11 und damit des Rads 9 des Antriebsmoduls 4 vorgegeben.
  • Als weitere das Golfbag 2 und das Antriebsmodul 4 verbindende Schnittstellenelement ist am Golfbag 2 eine Bedieneinheit 15 vorgesehen, die über eine berührungslos arbeitende Kommunikationsschnittstelle mit der Steuereinheit 12 des Antriebsmoduls 4 verbunden ist. Über die Kommunikationsschnittstelle kann eine bidirektionale Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit 15 und der Steuereinheit 12 erfolgen. Vorteilhaft ist die Kommunikationsschnittstelle als Funkübertragungsstrecke ausgebildet. Hierzu ist sowohl in der Bedieneinheit 15 als auch in der Steuereinheit 12 ein nicht dargestelltes Funkmodul mit einem Funksignale emittierenden Sender und einem Funksignale empfangenden Empfänger integriert.
  • Die Bedieneinheit 15 kann zum Beispiel eine Anordnung von Tasten aufweisen. Im einfachsten Fall bildet die Bedieneinheit 15 einen Ein-/Ausschalter für den elektrischen Antrieb 11. Weiterhin ist es möglich, über die Bedieneinheit 15 einen Einlernvorgang zu initiieren und/oder Parameterwerte in die Steuereinheit 12 einzugeben.
  • Die Bedieneinheit 15 befindet sich im oberen Randbereich des Golfbags 2 und kann so einfach an einer Person betätigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Vorrichtung
    (2)
    Golfbag
    (3)
    Golfschläger
    (4)
    Antriebsmodul
    (5)
    Mechanische Schnittstelle
    (6)
    Adapterplatte
    (7)
    Stütze
    (8)
    Gehäuse
    (9)
    Rad
    (10)
    Achse
    (11)
    Elektrischer Antrieb
    (12)
    Steuereinheit
    (13)
    Akkumulator
    (14)
    Gyroskop
    (15)
    Bedieneinheit

Claims (16)

  1. Vorrichtung (1) mit einem Behälter und einem an dessen Unterseite anbringbaren Antriebsmodul (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) eine Anordnung von Rädern (9) aufweist, die auf nur einer Achse (10) gelagert sind, dass wenigstens ein Rad (9) mittels eines im Antriebsmodul (4) integrierten elektrischen Antrieb (11) angetrieben ist, dessen Stromversorgung mittels einer im Antriebsmodul (4) integrierten autarken Energieversorgung erfolgt, und dass im Antriebsmodul (4) eine Steuereinheit (12) und ein Neigungssensor integriert sind, wobei abhängig von Signalen des Neigungssensors in der Steuereinheit (12) der Betrieb des Antriebsmoduls (4) gesteuert ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Tasche ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche eine Sporttasche ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sporttasche ein Golfbag (2) ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) eine am Behälter reversibel lösbar befestigbare separate Einheit ausbildet.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) durch Rast-, Klemm- oder Steckverbindungen am Behälter fixierbar ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) mit dem Behälter eine Baueinheit bildet.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von den Signalen des Neigungssensors eine Selbstnivellierung des Antriebsmoduls (4) durchgeführt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Selbstnivellierung auf einen vorgegebenen Sollwert erfolgt.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstnivellierung des Antriebsmoduls (4) dadurch bewirkt ist, dass der elektrische Antrieb (11) durch Steuersignale angesteuert wird, die in der Steuereinheit (12) abhängig von den Signalen des Neigungssensors generiert werden.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von den Signalen des Neigungssensors eine Geschwindigkeitssteuerung des Antriebsmoduls (4) durchgeführt wird.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor ein Gyroskop (14) ist.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) über eine Bedieneinheit (15) betätigbar ist.
  14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (15) am Behälter angeordnet ist und über eine berührungslos arbeitende Kommunikationsschnittstelle mit dem Antriebsmodul (4) verbunden ist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die autarke Energieversorgung ein Akkumulator (13) ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (4) nur eine Antriebsachse (10) aufweist.
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