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GEBIET DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft das Gebiet der elektronischen Etikettenkarten, konkret eine elektronische Etikettenkarte aus Holz.
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STAND DER TECHNIK
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Ein elektronisches Etikett ist in der Regel aus einer Metallfolie durch Ätzen hergestellt. Nach Laminieren wird ein elektronisches Etikett in ein Inlay umgewandelt, das dann an verschiedene Gegenstände angeklebt werden kann, um die Verwaltung und den Diebstahlschutz der Gegenstände zu erleichtern. Aufgrund der Zerbrechlichkeit muss ein Inlay für den Alltagsgebrauch an einen festen Träger befestigt werden, weshalb elektronische Etiketten meistens in Form von elektronischen Etikettenkarten u.a. zur Zutrittskontrolle und Gästezimmerverwaltung verwendet werden. Bei einer bestehenden elektronischen Etikettenkarte wird in der Regel ein Kunststoffplättchen als Träger verwendet und das Inlay ist in dem Träger eingekapselt und von der Außenumgebung völlig getrennt. Daher ist eine derartige Karte eigentlich ein Kunststoffplättchen, in dem ein Metallelement eingelassen ist, und somit kein Abbau ist nach der Entsorgung möglich. Das Trennen der beiden Materialien zur Sortierung und Verwertung ist auch schwer zu erwarten.
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Holz ist hingegen ein nachwachsendes natürliches Material, das bearbeitungsfreundlich und abbaubar ist. Bei der Verwendung von Holz als Kartengrundmaterial wird das Beeinträchtigen der Arbeitsfrequenz des elektronischen Etiketts verhindert und aufgrund der natürlichen Maserung des Materials kann zusätzliche Dekoration entfallen. Im Gegensatz zu einer elektronischen Etikettenkarte mit einem Kunststoffträger besteht bei Holzplättchen, die aus Holz bearbeitet sind, jedoch das Problem niedriger Ebenheit und hoher Verformungsanfälligkeit. Die Klebefestigkeit zwischen Holzplättchen und zwischen einem Holzplättchen und einem Inlay beeinflusst erheblich die Produktqualität. Bei Klebstoffen einiger Arten könnte die Arbeitsfrequenz des elektronischen Etiketts beeinträchtigt werden, sodass selbst eine normale Verwendung nicht möglich ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Etikettenkarte aus Holz mit stabiler Qualität und zuverlässiger Leistung bereitzustellen.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird die Aufgabe gelöst durch eine elektronische Etikettenkarte aus Holz, die von oben nach unten der Reihe nach ein oberes Kartenrohteil, eine Schmelzkleberschicht zwischen Rohteilen, ein Inlay, eine wärmebeständige doppelseitige Klebstoffschicht und ein unteres Kartenrohteil umfasst und dadurch gekennzeichnet ist, dass der oberste Bereich des unteren Kartenrohteils mit einer unteren Einpressausnehmung versehen ist, deren Form und Größe jener des Inlays entsprechen und an deren unterstem Bereich die wärmebeständige doppelseitige Klebstoffschicht angeordnet ist, während der unterste Bereich des oberen Kartenrohteils mit einer oberen Einpressausnehmung versehen ist, deren Form jener des Inlays entspricht und deren Endfläche größer als die Fläche des Inlays ist, wobei die Schmelzkleberschicht zwischen Rohteilen an der Bodenseite des oberen Kartenrohteils und der Innenwand der oberen Einpressausnehmung angeordnet ist, wobei die Bodenseite des Inlays an der wärmebeständigen doppelseitigen Klebstoffschicht anliegt, während sowohl die Oberseite des Inlays als auch die Oberseite des unteren Kartenrohteils an der Schmelzkleberschicht zwischen Rohteilen anliegen.
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Sowohl das obere Kartenrohteil als auch das untere Kartenrohteil umfassen mindestens zwei heißgepresste Holzplättchenschichten und eine zwischen den benachbarten heißgepressten Holzplättchenschichten angeordnete Schmelzkleberschicht zwischen Plättchen, wobei sowohl die obere Einpressausnehmung als auch die untere Einpressausnehmung an der Oberfläche der heißgepressten Holzplättchenschicht angeordnet sind.
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Wie aus der vorstehenden Ausgestaltung zu entnehmen ist, ist die heißgepresste Holzplättchenschicht in dem Kartenrohteil heißgepresst, völlig entfeuchtet und abgeflacht, was für regelmäßigere Form und erhöhte Dauerhaftigkeit des Materials sorgt. Die heißgepressten Holzplättchen sind derart übereinander angeordnet, dass sich die Holzmaserung benachbarter Plättchen kreuzt, und mittels eines Schmelzklebers beim Heißpressen miteinander verklebt, womit ein Kartenrohteil aus Holz mit regelmäßiger Form und zuverlässiger Festigkeit erhalten werden kann. Holz verschiedener Art weist eine bestimmte plastische Verformbarkeit auf und die Dicke des Inlays ist erheblich geringer als die Dicke des heißgepressten Holzplättchens. Die zwei heißgepressten Holzplättchen in der Mitte der elektronischen Etikettenkarte aus Holz können sich beim Heißpressen zum Verkleben spontan sich lokal verformen, sodass auf der äußeren Seite des Inlays eine obere Einpressausnehmung und eine untere Einpressausnehmung ausgebildet sind und somit beim Heißpressen der Karte zum Verkleben nebenbei ein dem Inlay zugeordneter Aufnahmehohlraum erhalten wird, während hingegeben bei herkömmlichen Kunststoff-Kartengrundmaterialien ähnliche Aufnahmehohlräume durch einen separaten Bearbeitungsschritt verwirklicht werden, weshalb der Herstellungsprozess für elektronische Etikettenkarten aus Holz einfacher ist.
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Die Herstellung der elektronischen Etikettenkarte aus Holz umfasst mehrere Heißpressvorgänge, was für hohe Klebefestigkeit zwischen verschiedenen Schichten der Karte, hohe strukturelle Festigkeit der ganzen Karte, stabile Qualität und gute Dauerhaftigkeit der Karte sorgt. Der Grundstoff des wärmebeständigen doppelseitigen Klebstoffs und der Schmelzkleber sind in der Regel aus Kunststoff hergestellt, enthalten kein Lösungsmittel, weisen gleichmäßige Dicke und stabile Eigenschaft auf und lassen sich leicht stanzen. Des Weiteren üben sie einen geringen Einfluss auf die Arbeitsfrequenz des elektronischen Etiketts aus. Durch Verwenden solcher Klebstoffe als Klebeverbindungsschicht der Holzkarte kann der Einfluss des Trägers auf die Arbeitsfrequenz des elektronischen Etiketts auf einem sehr geringen Niveau gehalten werden.
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Ferner ist vorgesehen, dass das obere Kartenrohteil, das untere Kartenrohteil und das Inlay eine gleiche Form aufweisen, wobei das obere Kartenrohteil und das untere Kartenrohteil eine gleiche Größe aufweisen, und wobei das Inlay sich in der Mitte des oberen Kartenrohteils und des unteren Kartenrohteils befindet.
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Wie oben aufgeführt, sind die gegenüberliegenden Seiten des oberen/unteren Kartenrohteils an dem Außenumfang des Inlays unmittelbar miteinander verklebt, wobei die Festigkeit der unmittelbaren Verklebung der beiden Kartenrohteile an verschiedenen Stellen des Außenumfangs des Inlays auf einem gleichen Niveau gehalten werden kann, indem das Inlay eine gleiche Form wie das obere/untere Kartenrohteil aufweist und in der Mitte des oberen/unteren Kartenrohteils angeordnet ist.
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Noch ferner ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Länge des oberen Kartenrohteils zu der Länge des Inlays nicht geringer als 2 beträgt.
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Wie oben aufgeführt, kann durch Einstellen des Verhältnisses der Länge des oberen Kartenrohteils zu der Länge des Inlays auf nicht geringer als 2 eine große Fläche unmittelbarer Verklebung zwischen dem oberen/unteren Kartenrohteil sichergestellt werden, was zu erhöhter gesamter struktureller Festigkeit der Karte beiträgt.
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Ferner ist vorgesehen, dass die Holzmaserung der benachbarten heißgepressten Holzplättchenschichten in dem oberen Kartenrohteil und dem unteren Kartenrohteil senkrecht zueinander verläuft.
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Wie oben aufgeführt, kann die eigene strukturelle Festigkeit effektiv erhöht werden, indem die Kartenrohteile derart angeordnet sind, dass die Holzmaserung der benachbarten heißgepressten Holzplättchenschichten senkrecht zueinander verläuft, da Holzplättchen zum Biegen entlang der Verlaufsrichtung der Holzmaserung neigen.
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Ferner ist vorgesehen, dass jede der heißgepressten Holzplättchenschichten eine Dicke von 0,3 mm bis 0,4 mm aufweist.
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Wie oben aufgeführt, beeinflusst die Dicke der heißgepressten Holzplättchenschicht unmittelbar die strukturelle Festigkeit des Kartenrohteils und die Dicke der elektronischen Etikettenkarte liegt in der Regel zwischen 1 mm und 2 mm, sodass beim Einstellen der Dicke der Holzplättchenschicht auf 0,3 mm bis 0,4 mm das Kartenrohteil eine ideale strukturelle Festigkeit aufweisen kann.
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Ferner ist vorgesehen, dass es sich sowohl bei der Schmelzkleberschicht zwischen Plättchen als auch bei der Schmelzkleberschicht zwischen Rohteilen um eine TPU-Schmelzkleberfolienschicht handelt.
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Wie oben aufgeführt, weist eine TPU-Schmelzkleberfolie gute Elastizität und Zähigkeit sowie hohe Klebefestigkeit, Wasserbeständigkeit und gute Stabilität bei Raumtemperatur und niedriger Temperatur auf und eignet sich für die Verwendung zur Verklebung vom Holz.
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Ferner ist vorgesehen, dass es sich bei der wärmebeständigen doppelseitigen Klebstoffschicht um eine doppelseitige PET-Klebstoffschicht handelt.
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Wie oben aufgeführt, weist ein doppelseitiger PET-Klebstoff gute Maßstabilität, Thermostabilität und chemische Stabilität sowie hohe Klebefestigkeit und Dauerhaftigkeit auf und lässt sich leicht stanzen. Er kann einer hohen Temperatur von 100°C bis 120°C für eine lange Zeit, selbst einer hohen Temperatur von 140°C bis 200°C für eine kurze Zeit standhalten.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Draufsicht auf eine elektronische Etikettenkarte aus Holz gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters,
- 2 zeigt eine Schnittansicht durch die Linie A-A gemäß 1,
- 3 zeigt eine vergrößerte strukturelle Darstellung der Stelle B gemäß 2.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels auf das vorliegende Gebrauchsmuster näher eingegangen.
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KONKRETE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie sich aus 1 bis 3 ergibt, umfasst eine elektronische Etikettenkarte aus Holz gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von oben nach unten der Reihe nach ein oberes Kartenrohteil 1, eine Schmelzkleberschicht 2 zwischen Rohteilen, ein Inlay 3, eine wärmebeständige doppelseitige Klebstoffschicht 4 und ein unteres Kartenrohteil 5.
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Der oberste Bereich des unteren Kartenrohteils 5 ist mit einer unteren Einpressausnehmung 51 versehen, deren Form und Größe jener des Inlays 3 entsprechen und an deren unterstem Bereich die wärmebeständige doppelseitige Klebstoffschicht 4 angeordnet ist, während der unterste Bereich des oberen Kartenrohteils 1 mit einer oberen Einpressausnehmung 11 versehen ist, deren Form jener des Inlays 3 entspricht und deren Endfläche größer als die Fläche des Inlays 3 ist. Die Schmelzkleberschicht 2 zwischen Rohteilen ist an der Bodenseite des oberen Kartenrohteils 1 und der Innenwand der oberen Einpressausnehmung 11 angeordnet. Die Bodenseite des Inlays 3 liegt an der wärmebeständigen doppelseitigen Klebstoffschicht 4 an, während sowohl die Oberseite des Inlays 3 als auch die Oberseite des unteren Kartenrohteils 5 an der Schmelzkleberschicht 2 zwischen Rohteilen anliegen. Sowohl das obere Kartenrohteil 1 als auch das untere Kartenrohteil 5 umfassen mindestens zwei heißgepresste Holzplättchenschichten 6 und eine zwischen den benachbarten heißgepressten Holzplättchenschichten 6 angeordnete Schmelzkleberschicht 7 zwischen Plättchen. Sowohl die obere Einpressausnehmung 11 als auch die untere Einpressausnehmung 51 sind an der Oberfläche der heißgepressten Holzplättchenschicht 6 angeordnet.
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Die heißgepresste Holzplättchenschicht 6 in dem oberen Kartenrohteil 1 und dem unteren Kartenrohteil 5 ist heißgepresst, völlig entfeuchtet und abgeflacht, was für regelmäßigere Form und erhöhte Dauerhaftigkeit des Materials sorgt. Die heißgepressten Holzplättchenschichten sind derart übereinander angeordnet, dass sich die Holzmaserung benachbarter Plättchen kreuzt, und mittels eines Schmelzklebers beim Heißpressen miteinander verklebt, womit ein Kartenrohteil aus Holz mit regelmäßiger Form und zuverlässiger Festigkeit erhalten werden kann.
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Holz verschiedener Art weist eine bestimmte plastische Verformbarkeit auf und die Dicke des Inlays 3 ist erheblich geringer als die Dicke der heißgepressten Holzplättchenschicht 6. Die zwei heißgepressten Holzplättchen 6 in der Mitte der elektronischen Etikettenkarte aus Holz können sich beim Heißpressen zum Verkleben spontan sich lokal verformen, sodass auf der äußeren Seite des Inlays 3 eine obere Einpressausnehmung 11 und eine untere Einpressausnehmung 51 ausgebildet sind und somit beim Heißpressen der Karte zum Verkleben nebenbei ein dem Inlay 3 zugeordneter Aufnahmehohlraum erhalten wird, während hingegeben bei herkömmlichen Kunststoff-Kartengrundmaterialien ähnliche Aufnahmehohlräume durch einen separaten Bearbeitungsschritt verwirklicht werden, weshalb der Herstellungsprozess für elektronische Etikettenkarten aus Holz einfacher ist.
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Somit werden hohe Klebefestigkeit zwischen verschiedenen Schichten in der elektronischen Etikettenkarte aus Holz, hohe strukturelle Festigkeit der ganzen Karte und stabile Qualität erzielt und die Karte weit auch gute Dauerhaftigkeit auf. Der Grundstoff des wärmebeständigen doppelseitigen Klebstoffs und der Schmelzkleber sind in der Regel aus Kunststoff hergestellt, enthalten kein Lösungsmittel, weisen gleichmäßige Dicke und stabile Eigenschaft auf und lassen sich leicht stanzen. Des Weiteren üben sie einen geringen Einfluss auf die Arbeitsfrequenz des elektronischen Etiketts aus. Durch Verwenden solcher Klebstoffe als Klebeverbindungsschicht der Holzkarte kann der Einfluss des Trägers auf die Arbeitsfrequenz des elektronischen Etiketts auf einem sehr geringen Niveau gehalten werden.
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Bei konkreter Ausführung kann die heißgepresste Holzplättchenschicht 6 aus Lindenholz, Buchenholz, Kirschholz, Sapeli, Schwarzwalnuss, Bambus usw. hergestellt werden. Mit anderen Worten kann Holz verschiedener Arten und Preise, solange eine bestimmte Bearbeitungsanforderung erfüllt wird, zum Herstellen der elektronischen Etikettenkarte aus Holz verwendet werden. Des Weiteren wird als Inlay 3 ein Dry-Inlay-Produkt verwendet. Die elektronische Etikettenkarte aus Holz gemäß dem Ausführungsbeispiel kann als Schlüsselkarte für Hotels oder Zugangskarte für Firmen und Wohngebäude verwendet werden und ihr Anwendungsbereich unterscheidet sich kaum von jenem einer elektronischen Etikettenkarte mit Kunststoffträger.
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Das obere Kartenrohteil 1, das untere Kartenrohteil 5 und das Inlay 3 weisen eine gleiche Form auf. Das obere Kartenrohteil 1 und das untere Kartenrohteil 5 weisen eine gleiche Größe auf. Das Inlay 3 befindet sich in der Mitte des oberen Kartenrohteils 1 und des unteren Kartenrohteils 5. Das Verhältnis der Länge des oberen Kartenrohteils 1 zu der Länge des Inlays 3 beträgt nicht geringer als 2.
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Die gegenüberliegenden Seiten des oberen Kartenrohteils 1 und des unteren Kartenrohteils 5 sind an dem Außenumfang des Inlays 3 unmittelbar miteinander verklebt. Die Festigkeit der unmittelbaren Verklebung der beiden Kartenrohteile an verschiedenen Stellen des Außenumfangs des Inlays 3 kann auf einem gleichen Niveau gehalten werden, indem das Inlay 3 eine gleiche Form wie das obere Kartenrohteil 1 und das untere Kartenrohteil 5 aufweist und in der Mitte des oberen Kartenrohteils 1 und des unteren Kartenrohteils 5 angeordnet ist. Durch Einstellen des Verhältnisses der Länge des oberen Kartenrohteils 1 zu der Länge des Inlays 3 auf nicht geringer als 2 kann eine große Fläche unmittelbarer Verklebung zwischen dem oberen Kartenrohteil 1 und dem unteren Kartenrohteil 5 sichergestellt werden, was zu erhöhter gesamter struktureller Festigkeit der Karte beiträgt.
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Die Holzmaserung der benachbarten heißgepressten Holzplättchenschichten 6 in dem oberen Kartenrohteil 1 und dem unteren Kartenrohteil 5 verläuft senkrecht zueinander. Die eigene strukturelle Festigkeit kann effektiv erhöht werden, indem das obere Kartenrohteil 1 und das untere Kartenrohteil 5 derart angeordnet sind, dass die Holzmaserung der benachbarten heißgepressten Holzplättchenschichten 6 senkrecht zueinander verläuft, da Holzplättchen zum Biegen entlang der Verlaufsrichtung der Holzmaserung neigen.
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Jede der heißgepressten Holzplättchenschichten 6 weist eine Dicke von 0,3 mm bis 0,4 mm auf. Die Dicke der heißgepressten Holzplättchenschicht 6 beeinflusst unmittelbar die strukturelle Festigkeit des Kartenrohteils und die Dicke der elektronischen Etikettenkarte liegt in der Regel zwischen 1 mm und 2 mm, sodass beim Einstellen der Dicke der Holzplättchenschicht auf 0,3 mm bis 0,4 mm das Kartenrohteil eine ideale strukturelle Festigkeit aufweisen kann.
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Sowohl bei der Schmelzkleberschicht zwischen Plättchen als auch bei der Schmelzkleberschicht zwischen Rohteilen handelt es sich um eine TPU-Schmelzkleberfolienschicht. Die wärmebeständige doppelseitige Klebstoffschicht ist als eine doppelseitige PET-Klebstoffschicht ausgebildet.
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Eine TPU-Schmelzkleberfolie weist gute Elastizität und Zähigkeit sowie hohe Klebefestigkeit, Wasserbeständigkeit und gute Stabilität bei Raumtemperatur und niedriger Temperatur auf und eignet sich für die Verwendung zur Verklebung vom Holz. Ein doppelseitiger PET-Klebstoff weist gute Maßstabilität, Thermostabilität und chemische Stabilität sowie hohe Klebefestigkeit und Dauerhaftigkeit auf und lässt sich leicht stanzen. Er kann einer hohen Temperatur von 100°C bis 120°C für eine lange Zeit, selbst einer hohen Temperatur von 140°C bis 200°C für eine kurze Zeit standhalten.
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Bei dem Ausführungsbeispiel wird ein Inlay 3 des Typen Dry-Inlay mit einer Arbeitsfrequenz von 14,4 MHz verwendet und die heißgepresste Holzplättchenschicht 6 ist aus Lindenholzplättchen hergestellt. Dabei wird als die wärmebeständige doppelseitige Klebstoffschicht 4 ein doppelseitiges PET-Klebeband und als die Schmelzkleberschicht 7 zwischen Plättchen und die Schmelzkleberschicht 2 zwischen Rohteilen eine TPU-Schmelzkleberfolie verwendet. Bei dem Endprodukt der elektronischen Etikettenkarte aus Holz wird mittels eines Spektrumanalysators eine Arbeitsfrequenz von 14,2 MHz bis 14,4 MHz ermittelt, wobei die maximale Frequenzabweichung nur 0,2 MHz beträgt und innerhalb des zulässigen Abweichungsbereichs von 0,5 MHz liegt, sodass die normale Verwendung der Karte kaum dadurch beeinträchtigt wird.
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Zusammenfassend zeichnet sich die elektronische Etikettenkarte aus Holz durch Bearbeitungs- und Herstellungsfreundlichkeit, hohe Festigkeit und Dauerhaftigkeit aus. Der Trägerteil der Karte ist abbaubar, was für gute Umweltfreundlichkeit sorgt.