DE202020104220U1 - Schutzeinlage für eine einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt aufweisende Kopfbedeckung - Google Patents

Schutzeinlage für eine einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt aufweisende Kopfbedeckung Download PDF

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Abstract

Schutzeinlage für eine einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt (24) aufweisende Kopfbedeckung (23), bestehend aus mehreren zusammenhängenden Abschnitten (2, 3, 4, 5) aus einem flexiblen, zusammenfaltbaren Kunststoffmaterial, die aus einer ebenflächigen Grundform in eine, ein Einsetzen in den Bedeckungsabschnitt (24) ermöglichende, Gebrauchsstellung bingbar sind, in der die Schutzeinlage (1) eine dem Bedeckungsabschnitt (24) entsprechenden Halbschalenform aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzeinlage für eine einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt aufweisende Kopfbedeckung.
  • Kopfbedeckungen mit einem halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt, der die Oberseite des Kopfes übergreift, sind insbesondere in Form von Baseballkappen, die zu unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten oder auch in der Freizeit getragen werden, bekannt. Bei sportlicher Betätigung wird eine solche Kopfbedeckung beispielsweise beim Baseball spielen, aber auch beim Golf spielen oder beim Cricket spielen gerne aufgesetzt. Auch bei anderen Sportarten wie beispielsweise beim Skateboard- oder Rollerbladefahren wird eine solche Kopfbedeckung oft getragen. Bei den genannten Sportarten wird entweder mit einem Ball gespielt, nämlich im Fall des Baseballs, des Golfs oder des Crickets, oder man bewegt sich mit höherer Geschwindigkeit auf Rollen wie beim Skateboard- oder Rollerbladefahren oder Ähnlichem. Damit einher geht natürlich auch immer eine gewisse Verletzungsgefahr, da nicht auszuschließen ist, dass man versehentlich entweder von einem Ball getroffen wird, oder man als Skateboard- oder Rollerbladefahrer hinfällt. Insbesondere beim Golfspiel kommt es doch sehr häufig vor, dass eine Person, die über das Grün läuft, versehentlich von einem geschlagenen Ball am Kopf getroffen wird.
  • Wird man von einem solchen Ball am Kopf getroffen oder fällt man beim Skateboardfahren hin, kann dies relativ schmerzhaft sein, da die Kopfbedeckung in Form der aus einem dünnen, einlagigen Stoff bestehenden Kappe keinen nennenswerten Schutz bietet. Eine Alternative hierzu wäre das Tragen einer entsprechend stabil und quasi helmartig ausgeführten Kopfbedeckung, wie sie beispielsweise beim Fahrradfahren oder dergleichen getragen wird. Eine solche massive und entsprechend klobige Kopfbedeckung findet jedoch keine Akzeptanz, da sie häufig auch bei der Betätigung als störend empfunden wird.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Möglichkeit für einen besseren Kopfschutz, insbesondere bei Ballsportarten, anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Schutzeinlage für eine einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt aufweisende Kopfbedeckung vorgesehen, bestehend aus mehreren zusammenhängenden Abschnitten aus einem flexiblen, zusammenfaltbaren Kunststoffmaterial, die aus einer ebenen Grundform in eine, ein Einsetzen in den Bedeckungsabschnitt ermöglichende, Gebrauchsstellung bringbar sind, in der die Schutzeinlage eine dem Bedeckungsabschnitt entsprechende Halbschalenform aufweist.
  • Die Erfindung schlägt eine flexible Schutzabdeckung vor, die ausgehend von einer ebenflächigen Grundform aufgrund ihrer Flexibilität und aufgrund des Umstands, dass sie aus mehreren flexiblen Abschnitten, die ein zusammenhängendes Einlagegebilde bilden, in eine halbschalenförmige Gebrauchsform gebracht werden kann, in der sie als Einlage in den entsprechend formähnlichen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt gesetzt werden kann. Die Kopfbedeckung, also beispielsweise die Baseballkappe, kann folglich problemlos bei Bedarf mit dieser Schutzeinlage ausgerüstet werden, da die Schutzeinlage lösbar in den Bedeckungsabschnitt eingesetzt werden kann, so dass die Kopfbedeckung einerseits ohne Schutzeinlage getragen werden kann. In Situationen aber, in denen ein gewisses Gefährdungspotential gegeben ist, eben beispielsweise beim eigentlichen Spiel oder dergleichen, kann die Kopfbedeckung mit der Schutzeinlage ausgerüstet werden, so dass der Kopf deutlich besser geschützt ist. Denn die Schutzeinlage, die wie beschrieben aus einem flexiblen Kunststoffmaterial besteht, bietet eine entsprechende Dämpfungsfunktion resultierend aus ihrer Flexibilität respektive Elastizität, die demzufolge den Aufprall eines fliegenden Balles oder Ähnliches entsprechend bedämpft, so dass der Impuls nicht unmittelbar auf den Schädel übertragen wird, sondern zu einem beachtlichen Teil von der elastischen, dämpfenden Schutzeinlage aufgenommen wird und demzufolge das Verletzungsrisiko deutlich reduziert werden kann.
  • Der Umstand, dass die Schutzeinlage in eine dem Bedeckungsabschnitt entsprechende, kompatible Halbschalenform bringbar ist, führt dazu, dass für den Träger letztlich kaum ein bemerkbarer Unterschied zum Tragen der Kopfbedeckung ohne Schutzeinlage besteht. Denn die Passform bleibt aufrechterhalten, resultierend aus der entsprechenden Formkompatibilität. Auch gestaltet sich das Einsetzen sehr einfach, da bei derartigen Kopfbedeckungen stets ein umgeschlagener Rand gegeben ist, wobei die halbschalenförmig gelegte Schutzeinlage mit ihrem unteren Rand in eben diesen umgeschlagenen Rand eingeschoben werden kann, so dass sie einerseits in ihrer Halbschalenform hierüber fixiert ist, und andererseits nicht aus der Kopfbedeckung herausfallen kann.
  • Für den Nutzer bietet sich demzufolge eine sehr flexible Möglichkeit, durch Einsetzen der Schutzeinlage die Kopfbedeckung mit einer entsprechenden Schutz- und Dämpfungsfunktion auszurüsten, und zwar dann, wenn diese benötigt wird. Darüber hinaus kann der Nutzer seine gewohnte Kopfbedeckung, die er üblicherweise zum Spiel aufsetzt, nach wie vor tragen, da die Schutzeinlage als lösbares Teil in eine bereits vorhandene Kopfbedeckung eingesetzt werden kann. Daneben kann natürlich die Schutzeinlage Teil einer Kombination aus der Kopfbedeckung, also der Baseballkappe oder Ähnlichem, und der Schutzeinlage sein, die gegebenenfalls farblich aufeinander abgestimmt sind, so dass in diesem Fall ein entsprechendes Schutzset aus Kopfbedeckung und lösbarer Schutzeinlage nutzerseitig gegeben ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Abschnitte in der Gebrauchsform zumindest abschnittsweise randseitig aneinander anschließen. Die Abschnitte liegen also nebeneinander respektive sind, je nach benötigter Halbschalengröße, über einen schmäleren Spalt voneinander beabstandet. In jedem Fall aber überlappen sich die Abschnitte insbesondere in der Halbschalenform nicht, was für den Tragekomfort von Vorteil ist. Denn es ergeben sich dann keine überlappungsbedingten, doppelt dicken respektive wulstartigen Abschnitte, die möglicherweise beim Tragen spürbar sind und den Tragekomfort verschlechtern würden. Dadurch, dass es gerade nicht zu einem solchen Überlappen kommt, kann demzufolge der Tragekomfort sehr angenehm gestaltet werden.
  • Eine konkretere Erfindungsausgestaltung der Schutzeinlagengeometrie sieht einen zentralen, Y-förmigen Abschnitt vor, der drei sich in der Grundform, vorzugsweise symmetrisch, vom Zentrum Y-förmig zur Seite erstreckende Abschnittsbereiche aufweist, sowie drei weitere Abschnitte, von denen je einer zwischen zwei Abschnittsbereichen positioniert und jeweils an einem Abschnittsbereich angebunden ist, wobei die weiteren Abschnitte derart geformt sind, dass sie in der Halbschalenform den Bereich zwischen zwei Abschnittsbereichen weitgehend oder vollständig ausfüllen. Der zentrale Y-förmige Abschnitt mit seinen drei Abschnittsbereichen definiert den wesentlichen Schutzbereich der Schutzeinlage. Die Abschnittsbereiche erstrecken sich vom Zentrum weg und verbreitern sich zweckmäßigerweise zu ihrem Rand hin, wobei aufgrund der Flexibilität respektive Elastizität des Kunststoffmaterials die Abschnittsbereiche ohne Probleme der Halbschalenform folgend entsprechend geformt werden können. Die sich beim Übergang in die Halbschalenform ergebenden Zwischenbereiche zwischen zwei benachbarten Abschnittsbereichen werden von den weiteren Abschnitten ausgefüllt, die natürlich in ihrer Grundform respektive Berandungsform dem freien Zwischenraum zwischen zwei Abschnittsbereichen entsprechend ausgeführt sind, so dass jeder weitere Abschnitt zumindest genähert formschlüssig in diesen freien Bereich eingegliedert werden kann und diesen weitgehend oder vollständig ausfüllt.
  • Grundsätzlich sind zwei Abschnitte der einteiligen Schutzeinlage über entsprechende Verbindungsstege miteinander verbunden, wobei ein solcher Verbindungssteg, im Vergleich zur Dicke der jeweiligen Abschnitte, dünner ist, und zweckmäßigerweise auch kürzer als die in der Gebrauchsstellung benachbart zueinander liegenden Ränder beider Abschnitte ist. Über einen solchen relativ kurzen und dünnen Verbindungsabschnitt wird einerseits die feste An- oder Verbindung der Abschnitte sichergestellt, andererseits aber auch die Flexibilität und auch das Einpassen in den entsprechenden Freiraum zwischen zwei Abschnitten, da aufgrund des relativ kurzen Verbindungsbereichs problemlos eine Relativverschiebung beider Abschnitte beim Übergang von der Grundform in die Gebrauchsstellung möglich ist.
  • Bei manchen Kopfbedeckungen respektive Kappen ist an der Rückseite des Bedeckungsabschnitts, also im Nackenbereich respektive am Hinterkopf, eine halbrunde respektive gewölbte Ausnehmung vorgesehen, die unterseitig über ein Zugband geschlossen ist, über das der Umfang des Bedeckungsabschnitts an die Kopfgröße des Trägers angepasst werden kann. Um einerseits zu vermeiden, dass dieser Ausschnitt von der Schutzeinlage gefüllt wird respektive die Schutzeinlage in diesem Bereich sichtbar ist und um andererseits aber, selbst wenn eine solche Ausnehmung nicht vorgesehen ist, sondern der Bedeckungsabschnitt rückseitig geschlossen ist, zu vermeiden, dass es, wenn der Kopf in den Nacken gelegt wird, dort zu einem Aufwerfen des Materials kommt, was als unangenehm empfunden wird, sieht die Erfindung vor, dass ein Abschnitt, der in der Einsetzstellung an der Rückseite des Bedeckungsabschnitts positioniert ist, einen randseitigen gewölbten Ausschnitt aufweist. Dieser Ausschnitt hat quasi eine Doppelfunktion. Zum einen vermeidet er bei Integration in eine Kappe mit rückseitigem Ausschnitt, dass die Schutzeinlage als solche sichtbar wird. Zum anderen wird hierüber grundsätzlich ein Aufwerfen des Materials vermieden, wenn der Kopf in den Nacken gelegt wird. Bei Y-förmigen zentralem Abschnitt kann ein solcher „Nackenausschnitt“ an einem der drei Abschnittsbereiche, der dort zu positionieren ist, vorgesehen sein.
  • Die Abschnitte selbst sollten eine Dicke von 2 - 6 mm, insbesondere von 3 - 5 mm und vorzugsweise von 4 mm aufweisen. Eine solche Dicke ermöglicht einerseits, die Schutzeinlage hinreichend flexibel auszugestalten, so dass sie mühelos in die entsprechende Halbschalenform gebracht werden kann, wobei sie sich auch problemlos der letztendlichen Kopfform anpassen kann. Auf der anderen Seite ist nach wie vor ein hinreichend dickes Schutz- oder Dämpfungsmaterial vorhanden, das auch bei stärkerem Einschlag eines Balles oder Aufschlagen des Kopfes eine entsprechende Dämpfung bietet. Eine Dicke von ca. 4 mm hat sich insgesamt als besonders zweckmäßig erwiesen, jedoch sind auch etwas dünnere oder dickere Schutzeinlagen gleichermaßen funktionell.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Dicke zumindest eines Teils der Abschnitte, vorzugsweise aller Abschnitte, zu dem die Halbschalenform begrenzenden Rand hin abnimmt. Wie beschrieben wird die Schutzeinlage innen in die Kopfbedeckung respektive den Bedeckungsabschnitt eingesetzt und mit ihrem Rand in den umgeschlagenen Kappenrand eingesetzt, worüber sie fixiert wird. Da der Kappenrand umgeschlagen ist, und da dort mitunter auch noch zumindest ein Stück weit ein Zugband integriert ist, liegen dort bereits mindestens zwei Materiallagen bei integriertem Zugband gegebenenfalls auch eine dritte, übereinander, so dass dort bereits eine hinreichende Dicke gegeben ist. Wird nun, wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Dicke der Abschnitte randseitig reduziert, also wird das Material dort ausgedünnt, so kann der Schutzeinlagenrand in den umgeschlagenen Kappenrand eingesetzt werden, ohne dass sich dort die Gesamtdicke allzu merklich für den Träger ändert. Eine Dickenreduktion um wenigstens 25 %, bezogen auf die durchschnittliche Dicke des Abschnitts, insbesondere um wenigstens 35 % und vorzugsweise um wenigstens 50 % hat sich als zweckmäßig erwiesen. Bei einer durchschnittlichen Abschnittsdicke von 4 mm würde eine 50%ige Reduzierung zu einer Randdicke von 2 mm führen.
  • Dabei kann diese Reduzierung entweder sprunghaft erfolgen, also über eine entsprechende Stufe, oder, bevorzugt, quasi linear, indem die Dicke über eine Länge zum Rand hin abnimmt. Diese Länge, über die die Dicke linear reduziert wird, beträgt wenigstens 1 cm, insbesondere wenigstens 1,5 cm und vorzugsweise wenigstens 2 cm. Denkbar ist es also beispielsweise die Dicke über eine Abschnittslänge von ca. 25 mm oder ähnlichem abnehmen zu lassen. Hierüber wird sichergestellt, dass im doppellagigen Kappenrandbereich eine entsprechende reduzierte Dicke gegeben ist, jedoch in den daran anschließenden Schutzeinlagenbereichen im Bereich der Kopfseite sodann wieder die gewünschte volle Materialstärke gegeben ist.
  • Weiterhin ist es, insbesondere um im doppellagigen Kappenrand die Gesamtdicke trotz Integration der Schutzeinlage nicht allzu sehr zu erhöhen, zweckmäßig, wenn zumindest ein Teil der Abschnitte, die den Rand der zur Halbschalenform gelegten Schutzeinlage begrenzen, an diesem Rand einen dünneren Randabschnitt aufweisen als im daran anschließenden Flächenbereich. Alternativ oder zusätzlich zur bereits beschriebenen Dickenabnahme kann an einem Teil oder nahezu allen Abschnitten noch ein entsprechend dünner Randabschnitt angeformt sein, der in den umgeschlagenen Kappenrand eingesetzt wird. Auch hierüber wird eine entsprechende Materialdickenreduzierung erreicht, was für den Tragekomfort von Vorteil ist. Dabei kann sich der Randabschnitt über wenigstens 25 %, vorzugsweise wenigstens 50 % der Randlänge und insbesondere über die gesamte Randlänge erstrecken.
  • Der Randabschnitt selbst sollte eine Breite von 2 - 10 mm, insbesondere von 3 - 8 mm und vorzugsweise von 4 - 6 mm aufweisen, bei einer Dicke von 0,5 - 2 mm, insbesondere von ca. 1 mm. Dies ist ausreichend, um in diesem Bereich eine entsprechend deutliche Materialreduzierung zu erreichen, gleichzeitig aber auch eine gute Fixierung der Schutzeinlage innerhalb der Kappe.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Teil der Abschnitte, vorzugsweise jeder Abschnitt, eine offenporige Struktur aufweist. Der respektive jeder Abschnitt ist demzufolge „durchlöchert“, bietet also die Möglichkeit zur Ventilation, das heißt, dass Luft und Feuchtigkeit vom Kopf durch die Schutzeinlage zur eigentlichen Stoffkappe geführt und von dort dann abgeführt werden kann. Auch dies fördert den Tragekomfort, da hierüber ein übermäßiges Schwitzen vermieden wird respektive eben eine Entlüftung erfolgen kann.
  • Diese offenporige Struktur kann auf einfache Weise durch eine Perforation des Kunststoffmaterials erfolgen, das zweckmäßigerweise in einem Kunststoffspritzverfahren unter Verwendung einer geeigneten Spritzgussform zur Herstellung der Schutzeinlage flächig geschlossen verarbeitet werden kann, wonach mit einer entsprechenden Stanze die entsprechenden Durchbrechungen, beispielsweise kreisförmige Löcher, oder Ähnliches ausgestanzt werden können.
  • Alternativ dazu kann die Herstellung der offenporigen Struktur respektive der Durchbrechungen bereits im eigentlichen Kunststoffspritzverfahren unter Verwendung der entsprechenden Spritzgussform hergestellt werden. Hierzu kann die Struktur aus runden oder mehreckigen, untereinander zusammenhängenden Strukturelementen bestehen, wobei die Strukturelemente und/oder Bereiche zwischen den Strukturelementen Durchbrechungen aufweisen. Das heißt, dass über die Fläche verteilt eine Vielzahl nebeneinander positionierter, eine gleiche Geometrie aufweisender Strukturelemente vorgesehen sind, die die Abschnittsdicke definieren, und die untereinander über entsprechend schmale und sehr dünne und eine Relativbeweglichkeit der Strukturelemente zueinander ermöglichende Verbindungsstege miteinander verbunden sind. Denkbar ist es nun, dass diese Strukturelemente durchbrochen sind, also bereits offen vorliegen. Alternativ oder zusätzlich können auch die Bereiche zwischen zwei Strukturelementen entsprechend durchbrochen sein. Bevorzugt sind sowohl die Strukturelemente als auch die Bereiche dazwischen, in denen die Verbindungsstege vorgesehen sind, entsprechend durchbrochen, so dass sich ein sehr hoher „Öffnungsgrad“ ergibt, der einen sehr guten Luft- und Feuchtigkeitsaustausch ermöglicht.
  • Wie beschrieben ist die zentrale Funktion der Schutzeinlage ihre Dämpfungsfunktion. Sie ist aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt, der einerseits derart flexibel respektive elastisch sein muss, dass die Schutzeinlage in die gewünschte Halbschalenform gebracht werden kann, der aber andererseits auch eine hinreichende Dämpfungsfunktion besitzen soll, um sicherzustellen, dass beim Aufprall eines Balles oder dergleichen möglichst viel Energie von der Schutzeinlage aufgenommen respektive vernichtet wird. Um dies zu ermöglichen, sieht die Erfindung die Verwendung eines Kunststoffs vor, der entweder eine Härte von Shore A 40-100, vorzugsweise 60 - 95, oder eine Härte von Shore D 15 - 70, vorzugsweise 20 - 64 aufweist. Die Shore-Härte ist ein Maß für die Härte eines Kunststoffmaterials, wobei die Shore-Härte A zur Härteangabe von weicheren Elastomeren verwendet wird, werden die Shore-Härte D zur Härteangabe von zäheren Elastomeren und Thermoplast genutzt wird. Je höher der Härtewert, desto härter das Material, wobei innerhalb der angegebenen Härte Intervalle nach wie vor eine hinreichende Elastizität und damit Weichheit gegeben ist, die das Erreichen der gewünschten Ziele hinsichtlich Flexibilität einerseits und Dämpfungsfunktion andererseits ermöglicht. Das heißt, dass letztlich unterschiedliche Kunststofftypen zum Einsatz kommen können, die aber über die entsprechenden Shore-Härtewerte entsprechend charakterisiert werden können.
  • Bevorzugt wird als Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer verwendet. Hierbei handelt es sich um Kunststoffe, die sich bei Raumtemperatur wie ein klassisches Elastomer verhalten, jedoch im warmen Zustand plastisch umgeformt werden können, also ein thermoplastisches Verhalten zeigen. Das heißt, dass sie quasi gummielastische Eigenschaften aufweisen, die die entsprechende Dämpfung und Flexibilität ermöglichen. Gleichzeitig lassen sie sich, einem Thermoplasten ähnlich, auf einfache Weise spritzgussmäßig verarbeiten, so dass die Herstellung der Schutzeinlage in der benötigten Geometrie und Form ohne Probleme durch Formspritzguss möglich ist.
  • Bevorzugt wird als Kunststoff ein thermoplastisches Urethan, das üblicherweise mit TPU bezeichnet wird, verwendet. Thermoplastische Urethane, die üblicherweise als Polyether- oder Polyester-Polyurethan verwendet werden, weisen üblicherweise eine Härte von 55 Shore A bis 85 Shore D auf, die aber durch Zugabe entsprechender Weichmacher oder Ähnlichem noch darüber hinaus variiert werden können. Es handelt sich bei dem TPU um ein dynamisch hoch belastbares und verschleißfestes Material, das sich für den Einsatzzweck sehr gut eignet.
  • Neben der Schutzeinlage selbst betrifft die Erfindung ferner eine Kombination aus einer Kopfbedeckung mit einem halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt und einer Schutzeinlage der vorstehend beschriebenen Art. Sämtliche Merkmale, die vorstehend und nachfolgend zur Schutzeinlage selbst beschrieben sind, gelten gleichermaßen für die erfindungsgemäße Kombination aus Kopfbedeckung und Schutzeinlage, können also auch hierfür beansprucht werden.
  • Die Kopfbedeckung selbst ist dabei entweder eine Baseballkappe, eine Cricketkappe, eine Golfkappe, oder eine Skateboardkappe, wobei all diesen Kappen gemein ist, dass sie einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt aufweisen, an dem üblicherweise vorne ein entsprechendes Schild anschließt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Aufsicht auf eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Schutzeinlage in der ebenflächigen Grundform,
    • 2 eine perspektivische Prinzipdarstellung der Schutzeinlage aus 1, die in die halbschalenförmige Gebrauchsstellung gelegt ist,
    • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2,
    • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2,
    • 5 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Kombination aus Kopfbedeckung und Schutzeinlage in der nicht eingesetzten Stellung, und
    • 6 die Kombination aus 5 mit in die Kopfbedeckung eingesetzter Schutzeinlage.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzeinlage 1, die zur Integration in einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt einer Kopfbedeckung wie einer Baseballkappe ausgebildet ist. Die Schutzeinlage 1 besteht aus mehreren zusammenhängenden Abschnitten 2, 3, 4, 5, wobei der Abschnitt 2 der größte Abschnitt ist, der den zentralen Abschnitt darstellt und Y-förmig ausgeführt ist. Er weist in der Grundform drei sich vom Zentrum 6 quasi symmetrisch respektive unter einem Winkel von 120° zur Seite erstreckende Abschnittsbereiche 2a, 2b und 2c auf. Die Abschnittsbereiche 2a, 2b erweitern sich zum Rand hin, sind aber am Rand über eine quasi gerade Randlinie begrenzt, während der Abschnitt 2c sich zwar ebenfalls zum Rand hin erweitert, jedoch randseitig einen gewölbten respektive kreisbogenförmigen Ausschnitt 7 aufweist, wobei der Abschnittsbereich 2c darüber hinaus über einen Schlitz 8 ein Stück weit geschlitzt ist. Dieser Abschnittsbereich 2c sitzt in der Tragstellung an der Rückseite des Kopfes, also benachbart zum Nacken.
  • Aufgrund der Y-Form ergeben sich zwangsläufig entsprechende großflächige Ausschnitte 9, 10, 11 zwischen zwei benachbarten Abschnittsbereichen 2a, 2b und 2c. Diese werden in der Gebrauchsstellung, wenn die Schutzeinlage 1 zur Halbschalenform gelegt ist, über die Abschnitte 3, 4, 5 weitestgehend ausgefüllt, wozu die Abschnitte 3, 4, 5 eine der Form der Ausschnitte 9, 10, 11 angepasste Form aufweisen, wobei sich vorliegend quasi kirchenfensterartige Geometrien der Abschnitte 3, 4, 5 ergeben.
  • Jeder Abschnitt 3, 4, 5 ist über einen Verbindungssteg 12, 13, 14 randseitig mit dem benachbarten Abschnittsbereich 2a, 2b, 2c verbunden, wobei sich ersichtlich diese Verbindungsstege 12, 13, 14 nur ein relativ kurzes Stück entlang der beiden benachbarten Ränder zweier benachbarter Abschnitte und Abschnittsbereiche erstrecken. Die Verbindungsstege 12, 13, 14 sind deutlich dünner als die Ränder der benachbarten Abschnitte 3, 4, 5 bzw. Abschnittsbereiche 2a, 2b, 2c, so dass sie ein sehr einfaches und flexibles Verstellen der Abschnitte 3, 4, 5 respektive Abschnittsbereiche 2a, 2b, 2c zueinander ermöglichen.
  • An jedem Abschnitt 2, 3, 4, 5 respektive auch in den Abschnittsbereichen 2a, 2b, 2c ist jeweils ein Randabschnitt 15a, 15b, bezogen auf die Abschnittsbereiche 2a, 2b respektive 16, 17, 18 bezogen auf die Abschnitte 3, 4, 5 angeformt. Dieser jeweilige Randabschnitt 15a, 15b, 16, 17, 18 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des jeweiligen Abschnittsrandes respektive Abschnittsbereichsrandes, ist aber deutlich dünner ausgeführt, worauf nachfolgend noch in Bezug auf 3 eingegangen wird.
  • Die Schutzeinlage 1 selbst ist aus einem Kunststoffmaterial, bevorzugt aus einem thermoplastischen Elastomer und hierunter insbesondere einem thermoplastischen Urethan. Das Kunststoffmaterial weist eine Härte Shore A 40 - 100 vorzugsweise 60 - 96 oder eine Härte Shore D 15 - 70, vorzugsweise 20 - 64 auf. Je höher der Härtewert, desto härter das Material. Der zweckmäßige Härtebereich liegt bei Shore A 60 - 95.
  • Da es sich bei der Schutzeinlage um ein Kunststoffbauteil handelt, das einstückig ist, wird es bevorzugt in einem einfachen Kunststoffspritzverfahren unter Verwendung einer entsprechenden Spritzgussform hergestellt. Ersichtlich weist die Schutzeinlage 1 eine perforierte Form auf, das heißt, dass sie eine Vielzahl an Durchbrechungen aufweist, mithin also über ihre gesamte Fläche Löcher zeigt, die in der Tragstellung einen Luft- respektive Feuchtigkeitsdurchgang ermöglichen. Zu diesem Zweck sind im gezeigten Ausführungsbeispiel sämtliche Abschnitte 2, 3, 4, 5 aus benachbart zueinander angeordneten, formgleichen Strukturelementen 19, deren Höhe letztlich die Dicke der Schutzeinlage 1 definiert, gebildet, die über entsprechende, deutlich dünnere Verbindungsstege 20 miteinander verbunden sind. Auch hierauf wird nachfolgend noch eingegangen.
  • Wie beschrieben dient die Schutzeinlage 1 zum Einsetzen in einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt einer Kopfbedeckung wie einer Baseballkappe. Zu diesem Zweck ist, siehe 2, die Schutzeinlage 1 in eben eine solche Halbschalenform in der Gebrauchsstellung bringbar. Dies wird ermöglich, nachdem einerseits die Schutzeinlage 1 aufgrund der Herstellung aus einem thermoplastischen Elastomer, wie insbesondere dem thermoplastischen Urethan sehr flexibel respektive elastisch ist und demzufolge ohne Weiteres in die entsprechende Form gelegt werden kann. Zum anderen stellt die in 1 gezeigte Grundgeometrie der einzelnen Abschnitte 2, 3, 4, 5 sicher, dass sich in der Gebrauchsstellung eine nahezu geschlossene Halbschalenform ergibt. Wie 2 zeigt, sind in der Gebrauchsstellung respektive der Halbschalenform die Abschnitte 3, 4, 5 in den Ausschnitten 9, 10, 11 zwischen den Abschnittsbereichen 2a, 2b, 2c eingesetzt, sie sind lediglich über einen schmalen Spalt voneinander beabstandet. Das heißt, dass eine nahezu geschlossene Halbschalenform gegeben ist, die sich exakt der Halbschalenform der Innenseite des Bedeckungsabschnitts der Kopfbedeckung anpasst. Ein Überlappen der benachbarten Abschnitte respektive Abschnittsbereiche ist vorteilhaft nicht gegeben, was dem Tragekomfort zuträglich ist.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht durch die in der Grundstellung befindliche Schutzeinlage 1 entlang der Linie III-III in 1. Gezeigt sind zum einen zwei Strukturelemente 19, die über einen Verbindungssteg 20 miteinander verbunden sind. Im links gezeigten Bereich der Schnittdarstellung, der den Schnitt zum Zentrum 6 gerichteten Teil hier des Abschnittsbereichs 2b zeigt, beträgt die Dicke d1 oder Höhe eines solchen Strukturelements 19 und damit der Schutzeinlage 1 selbst 4 mm, die Dicke d1 ist in 3 dargestellt. Demgegenüber beträgt die Dicke d3 eines Verbindungssteges 20 im Beispiel 1 mm, auch diese Dicke d3 ist in 3 dargestellt.
  • Wie 1 ferner zu entnehmen ist, läuft die Schnittansicht durch den Rand des Abschnittsbereichs 2b. Wie 3 deutlich zeigt, nimmt die Dicke respektive Höhe über die Länge 11, die ca. 25 mm beträgt, in Richtung des Randes hin ab. Ersichtlich ist das in diesem Bereich vollständig dargestellte Strukturelement 19 in seiner Dicke abnehmend gezeigt. Ausgehend von der Grunddicke d1 = 4 mm ergibt sich am Rand eine minimale Dicke von d2 = 2 mm, auch diese Dicke ist eingezeichnet.
  • Schließlich schließt sich unmittelbar an den Rand der entsprechende Randabschnitt 15b an, dessen Dicke d4 ebenfalls 1 mm beträgt, und dessen Länge l2 beispielsweise 5 mm beträgt.
  • Diese Geometrie ist randseitig an allen Abschnitten 2, 3, 4, 5 vorgesehen, das heißt, dass sich in der in 2 gezeigten Halbschalenform der untere Rand der Halbschale in der beschriebenen Weise verschmälert.
  • Eine weitere Schnittansicht entlang der Linie IV-IV gemäß 1 zeigt 4. Hier ist der Verbindungsbereich zwischen dem Abschnittsbereich 2b und dem Abschnitt 4 gezeigt. An den jeweils benachbarten Rändern ist wiederum jeweils ein Strukturelement 19 gezeigt, wobei die beiden Ränder hier über den Verbindungssteg 13 miteinander verbunden sind. Dieser weist eine Dicke d5 ebenfalls von d5 = 1 mm auf, bei einer Breite b von b ≈ 3 mm, wobei sich diese Breite über die Länge etwas variieren kann.
  • Wie 1, aber auch die 3 und 4 zeigen, ist die Schutzeinlage 1 über die gesamte Fläche perforiert. Einerseits weisen die einzelnen Strukturelemente 19 Durchbrechungen 21 auf, wie insbesondere die 3 und 4 zeigen. Andererseits sind aber auch zwischen zwei benachbarten Strukturelementen 19 Durchbrechungen 22 gegeben, im Bereich welcher die Verbindungssteg 20 vorgesehen sind. Das heißt, dass sich demzufolge sowohl eine Perforation innerhalb der einzelnen Strukturelemente 19 ergibt, als auch in den Bereichen zwischen diesen, so dass ein extrem hoher Durchbrechungsgrad, der für eine sehr gute Durchlüftung sorgt, gegeben ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Strukturelemente eine Ringform auf. Gleichwohl ist die Geometrie der Strukturelemente hierauf nicht beschränkt. Es sind auch beispielsweise mehreckige Formen, z. B. dreieckige oder wabenförmige sechseckige Formen denkbar, also insbesondere Formen, die sich gut schachteln lassen, so dass eine entsprechend hohe Packungsdichte möglich ist, verbunden dennoch mit einer hohen Durchbrechungsrate.
  • Die 5 und 6 zeigen eine erfindungsgemäße Kombination 23 aus einer erfindungsgemäßen Schutzeinlage 1 sowie einer Kopfbedeckung 24 hier in Form einer Baseballkappe, die einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt 25 in an sich bekannter Weise aufweist.
  • 5 zeigt die beiden Teile nebeneinander, das heißt, dass die Schutzeinlage 1 in der aus 1 bekannten ebenflächigen Form vorliegt. Sie wird nun in den Bedeckungsabschnitt 25 von der Innenseite her eingesetzt, eine Schnittansicht zeigt 6.
  • Der Bedeckungsabschnitt 25 weist einen umgeschlagenen inneren Rand 26 auf, der beispielsweise durch Annähen eines Bandes oder dergleichen gebildet ist. Dieser umgeschlagene Rand 26 verläuft randseitig demzufolge parallel zur Außenhülle 27, die letztlich den eigentlichen Bedeckungsabschnitt 25 bildet. Aufgrund dieser Doppellagigkeit ergibt sich demzufolge ein umlaufender Einsteckabschnitt 28, in den die zur Halbschalenform gelegte Schutzeinlage 1 mit ihrem Rand 29 eingesteckt und in dem sie fixiert wird. Der Rand 29 wird, siehe die 1 und 3, von dem sich in der Dicke über die Länge l1 reduzierenden Randbereich sowie den daran anschließenden Randabschnitt 15a, 15b respektive 16, 17, 18 gebildet. Da dort demzufolge das Material der Schutzeinlage 1 deutlich dünner ist als im Vergleich zur eigentlichen Grundfläche, ergibt sich demzufolge trotz Einsteckens des Randes 28 in den Einsteckabschnitt 28 dort keine unangenehme Materialverdickung, das heißt, dass der Tragekomfort trotz Einsteckens respektive Integration nicht unangenehm verändert wird.
  • Wird die derart mit der Schutzeinlage 1 ausgerüstete Kopfbedeckung 24 getragen, so bietet sie einen sehr guten Kopfschutz gegen das Auftreffen eines Balles oder eines anderen Gegenstandes, verglichen mit der reinen, nur einlagigen Kopfbedeckung. Das heißt, dass der Aufschlagimpuls über die elastische Schutzeinlage gedämpft respektive zumindest zum Teil kompensiert wird, so dass in einem solchen Fall die Verletzungsgefahr verringert werden kann.

Claims (20)

  1. Schutzeinlage für eine einen halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt (24) aufweisende Kopfbedeckung (23), bestehend aus mehreren zusammenhängenden Abschnitten (2, 3, 4, 5) aus einem flexiblen, zusammenfaltbaren Kunststoffmaterial, die aus einer ebenflächigen Grundform in eine, ein Einsetzen in den Bedeckungsabschnitt (24) ermöglichende, Gebrauchsstellung bingbar sind, in der die Schutzeinlage (1) eine dem Bedeckungsabschnitt (24) entsprechenden Halbschalenform aufweist.
  2. Schutzeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (2, 3, 4, 5) in der Gebrauchsform zumindest abschnittsweise randseitig aneinander anschließen.
  3. Schutzeinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Y-förmiger Abschnitt (2) vorgesehen ist, der drei sich in der Grundform, vorzugsweise symmetrisch, vom Zentrum (6) Y-förmig zur Seite erstreckende Abschnittsbereiche (2a, 2b, 2c) aufweist, und dass drei weitere Abschnitte (3, 4, 5) vorgesehen sind, von denen je einer zwischen zwei Abschnittsbereichen (2a, 2b, 2) positioniert und jeweils an einem Abschnittsbereich (2a, 2b, 2c) angebunden ist, wobei die weiteren Abschnitte (3, 4, 5) derart geformt sind, dass sie in der Halbschalenform den Bereich zwischen zwei Abschnittsbereichen (2a, 2b, 2c) weitgehend oder vollständig ausfüllen.
  4. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abschnitte (2, 3, 4, 5) über einen, im Vergleich zur Dicke der Abschnitte (2, 3, 4, 5) dünneren, Verbindungssteg (12, 13, 14), der kürzer als die in der Gebrauchsstellung benachbart zueinander liegenden Ränder beider Abschnitte (2, 3, 4, 5) ist.
  5. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (2, 2c), der in der Einsetzstellung an der Rückseite des Bedeckungsabschnitts (24) positioniert ist, einen randseitigen gewölbten Ausschnitt (7) aufweist.
  6. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (2, 3, 4, 5) eine Dicke von 2 - 6 mm, insbesondere von 3 - 5 mm und vorzugsweise von 4 mm aufweisen.
  7. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d1) zumindest eines Teils der Abschnitte (2, 3, 4, 5), vorzugsweise aller Abschnitte (2, 3, 4, 5) zu dem die Halbschalenform begrenzenden Rand hin abnimmt.
  8. Schutzeinlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d1) um wenigstens 25%, insbesondere um wenigstens 35% und vorzugsweise um wenigstens 50% abnimmt.
  9. Schutzeinlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d1) über eine Länge (11) zum Rand hin von wenigstens 1 cm, insbesondere von wenigstens 1,5 cm und vorzugsweise von wenigstens 2 cm abnimmt.
  10. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abschnitte (2, 3, 4, 5), die den Rand der zur Halbschalenform gelegten Schutzeinlage (1) begrenzen, an diesem Rand einen dünneren Randabschnitt (15a, 15b, 16, 17, 18) aufweisen als im daran anschließenden Flächenbereich.
  11. Schutzeinlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Randabschnitt (15a, 15b, 16, 17, 18) über wenigstens 25%, vorzugsweise wenigstens 50% der Randlänge und insbesondere über die gesamte Randlänge erstreckt.
  12. Schutzeinlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (15a, 15b, 16, 17, 18) eine Breite von 2 - 10 mm, insbesondere von 3 - 8 mm und vorzugsweise von 4 - 6 mm aufweist.
  13. Schutzeinlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (15a, 15b, 16, 17, 18) eine Dicke von 0,5 - 2 mm, insbesondere von 1 mm aufweist.
  14. Schutzeinlage nach Anspruch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abschnitte (2, 3, 4, 5), vorzugsweise jeder Abschnitt (2, 3, 4, 5), eine offenporige Struktur aufweist.
  15. Schutzeinlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur aus runden oder mehreckigen, untereinander zusammenhängenden Strukturelementen (19) besteht, wobei die Strukturelemente (19) und/oder Bereiche zwischen den Strukturelementen (19) Durchbrechungen (21, 22) aufweisen.
  16. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff eine Härte von Shore A 40 - 100, vorzugsweise 60 - 95 oder eine Härte von Shore D 15 - 70, vorzugsweise 20 - 64 aufweist.
  17. Schutzeinlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer ist.
  18. Schutzeinlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein thermoplastisches Urethan ist.
  19. Kombination aus einer Kopfbedeckung (23) mit einem halbschalenförmigen Bedeckungsabschnitt (24) und einer Schutzeinlage (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  20. Kombination nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung (23) eine Baseball-, Cricket-, Golf- oder Skateboardkappe ist.
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