DE202020102555U1 - Bett, insbesondere medizinisch genutztes Bett - Google Patents

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Abstract

Bett (1), insbesondere medizinisch genutztes Bett (1), aufweisend mindestens eine Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6'), welche aus einer ersten Position (A) in mindestens eine zweite Position (B) und zurück verstellbar ist, und mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung (8, 9) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') mit mindestens einer Detektoreinheit (17, 18), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) elektrische Energie bei ihrer Betätigung für ihren Betrieb selbst erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere medizinisch genutztes Bett, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein medizinisch genutztes Bett nach der zur Zeit gültigen Norm DIN EN 60601-2-52:04/2016, die aus der internationalen Norm IEC 60601-2-52: 2009 + Cor.: 2010 + A1:2015 hervorgeht, wird im Allgemeinen auch als Krankenbett, Krankenhausbett oder Pflegebett bezeichnet. Derartige Betten sind zumindest mit seitlichen Sicherungseinrichtungen versehen, die verhindern sollen, dass eine in dem Bett befindliche Person aus dem Bett herausfällt. Die Betten können u.a. auch weitere Sicherungseinrichtungen besitzen, z.B. eine Arretierung von Laufrollen des Bettes. Zudem sind diese Betten üblicherweise mit Vorrichtungen ausgestattet, die eine Höhenverstellung des gesamten Bettes und auch eine Verstellung der Liegefläche erlauben.
  • Assistenzsysteme und deren Vernetzungen zur Unterstützung von Pflegekräften sind aus heutigen Krankenhäusern und weiteren nicht näher spezifizierten medizinischen Einrichtungen nicht mehr wegzudenken. Sie bieten eine moderne Lösung, um freiheitsentziehende Maßnahmen zu reduzieren, Patienten oder Bewohner (z.B. in Pflegeheimen) zu schützen und stellen alle relevanten Informationen dem Pflegepersonal zur Verfügung.
  • Derzeit gibt es in dem so genannten „e-help“-Bereich viele angedachte oder schon realisierte Einsätze/Lösungen. Diese betreffen hauptsächlich das so genannte „Out Of Bed“ (OOB) System, welches eine nicht gewollte Abwesenheit eines Patienten/Bewohners vom Bett über eine vorgegebene Zeitspanne hinaus an das Personal meldet.
  • Angedacht sind auch weitere Schritte mit Informationen bei einem verstellbaren Bett über die Anstellung der Liegefläche, aktuelle Höhe usw. Diese Auswertung kann relativ einfach über die Stellantriebe des Bettes erfasst werden. Im Falle von Seitensicherungen, die auch Seitenteile genannt werden, ist es dagegen ohne großen Aufwand kaum möglich, ein Aufstellen oder Ablassen der Seitensicherungen, d.h. deren Zustände, zu überwachen.
  • Diese Seitensicherungen zum Schutz der in dem Bett befindlichen Person erfüllen im Alltag eine besonders wichtige Funktion. Derzeit wird es aber als nachteilig angesehen, dass es nicht möglich ist, die Stellungen bzw. Positionen der Seitensicherungen über die Vernetzungssysteme zu erkennen.
  • Eine Lösung dieses Problems mittels leitungsgebundener Systeme, d.h. Verdrahtung des Bettes, diese Informationen zu erfassen und dann ggf. weiterzuleiten, ist mit höherem Aufwand verbunden und nur bedingt in der Praxis anwendbar.
  • Es sind drahtlose Lösungen möglich, die jedoch zusätzliche und mit ausreichender Kapazität versehene elektrische Energiequellen in Form von Batterien, Akkumulatoren oder dergleichen benötigen. Nachteilig daran wird gesehen, dass dieses in der täglichen Praxis mit einer ständigen Überwachung des Zustandes der elektrischen Energiequellen verbunden ist. Auch aus der Sicht der Umwelt ist eine solche Lösung nicht wünschenswert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bett, insbesondere ein medizinisch genutztes Bett, der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass es in seiner Verwendbarkeit verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch Betten, insbesondere medizinisch genutzte Betten, mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, die Stellungen bzw. Positionen einer Funktionseinheit eines Bettes auf einfache Weise zu erfassen, wobei ein Installationsaufwand gegenüber dem Stand der Technik verringert ist. Unter dem Begriff „Funktionseinheit“ kann eine Vorrichtung zum Schutz einer in dem Bett befindlichen Person gegen Herausfallen verstanden werden, wie beispielsweise Seitenteile, die auch Seitengitter oder Seitensicherungen genannt werden. Eine solche Funktionseinheit kann aber auch eine Brems- bzw. Arretiervorrichtung von Laufrollen des Bettes sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Bett, insbesondere medizinisch genutztes Bett, umfasst mindestens eine Funktionseinheit, welche aus einer ersten Position in mindestens eine zweite Position und zurück verstellbar ist, und mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung der mindestens einen Funktionseinheit mit mindestens einer Detektoreinheit. Die mindestens eine Detektoreinheit erzeugt elektrische Energie bei ihrer Betätigung für ihren Betrieb selbst.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass keine zusätzliche elektrische Energiequelle in Form von Batterien, Akkumulatoren oder Netzgeräten erforderlich ist. Damit entfallen einerseits alle Installationsarbeiten und dafür notwendigen Bauteile, insbesondere Verdrahtung für eine netzgebundene Stromversorgung. Weiterhin sind vorteilhaft weder Batterien noch Akkumulatoren als Ersatzteile bzw. Ladegeräte und Prüfmittel für die Überwachung des Ladezustands von Batterie und Akkumulator erforderlich. Ein noch weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Lösung besonders umweltverträglich ist, da weder Batterien noch Akkumulatoren entsorgt werden müssen.
  • Ein noch weiterer Vorteil besteht in der Wartungsfreiheit der Positionserfassungsvorrichtung.
  • Eine vorteilhafte Detektoreinheit weist beispielsweise ein Piezo-Element auf. Piezo-Schalter sind z.B. in der Haustechnik in vielen Einsatzfällen in zuverlässiger Funktion verwendet und kostengünstig am Markt in hoher Qualität erhältlich.
  • Die zur Betätigung der Detektoreinheit erforderliche Kraft wird durch die Bewegungsenergie der betreffenden Funktionseinheit bereitgestellt und ist in der Verstellungskraft der Funktionseinheit kaum bemerkbar.
  • Unter der Formulierung „mindestens eine zweite Position“ ist zu verstehen, dass die mittels der Positionserfassungsvorrichtung überwachte Funktionseinheit auch in mehr als eine Position verstellbar ist. So kann sie z.B. aus der ersten Position in die zweite verstellt werden, dann in eine dritte Position und zurück wieder direkt in die erste Position.
  • Ein anderes erfindungsgemäßes Bett, insbesondere medizinisch genutztes Bett, umfasst mindestens eine Funktionseinheit, welche aus einer ersten Position in mindestens eine zweite Position und zurück verstellbar ist, und mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung der mindestens einen Funktionseinheit mit mindestens einer Detektoreinheit. Die mindestens eine Detektoreinheit erzeugt bei Betätigung ein elektrisches Signal, welches adressierbar oder/und vorher festlegbar ist, und sendet das Signal drahtlos.
  • Dies ist vorteilhaft, da zum einen durch das Signal vorteilhaft die Position der zugehörigen Funktionseinheit erfasst werden kann, wenn die Betätigung in einer bestimmten Position stattfindet. Zum anderen ist es für eine Zuordnung des Signals zu der zugehörigen Funktionseinheit von Vorteil, wenn das von der mindestens einen Detektoreinheit bei Betätigung erzeugte und gesendete elektrische Signal adressierbar oder/und vorher festlegbar ist. So kann die Detektoreinheit beispielsweise ein adressierbares BLE-Signal (Bluetooth Low Energy) liefern.
  • Ein Vorteil hierbei ist nicht nur Wartungsfreiheit, sondern auch der Entfall von elektrischer Installation und die damit erforderlichen Bauteile. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass keine Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren notwendig ist.
  • Da es nicht immer notwendig bzw. rechtlich möglich ist, z.B. alle an einem Bett befindlichen Seitenteile als Seitensicherungen zum Schutz des Patienten bzw. der in dem Bett befindlichen Person aufzustellen, d.h. zu „aktivieren“, bietet die Erfindung den besonderen Vorteil mit der genauen Information, in welchen Positionen sich die Seitenteile befinden.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In einer weiteren Ausführung weist das von der mindestens einen Detektoreinheit bei Betätigung erzeugte und gesendete elektrische Signal eindeutige Informationen über die erfasste Position der mindestens einen Funktionseinheit, die mindestens eine Funktionseinheit und das Bett auf. Auf diese Weise ermöglicht die Positionserfassungsvorrichtung vorteilhaft eine exakte Zuordnung der jeweiligen Funktionseinheit, z.B. der Seitenteile als Seitensicherungen, in einem Krankenhausnetzwerk als auch die Zuordnung zu diesem Bett, dem Zimmer, in welchem das Bett aufgestellt ist und dem Patient.
  • In weiterer Ausführung kann das Bett ein Interface aufweisen, welches zur weiteren Verarbeitung, Auswertung und/oder Weiterleitung des von der mindestens eine Detektoreinheit erzeugten elektrischen Signals ausgebildet ist.
  • Eine Auswertung und/oder Weiterverarbeitung der erfassten und übertragenen Information kann auf diese Weise vorteilhaft mit dem entsprechend ausgebildeten Interface („Dolmetscher“) in Form eines Netzwerksignals z.B. entweder an eine Dienststelle des Krankenhauses (Personal-, Dienstzimmer) oder in Form von Information an nicht näher spezifizierte mobile oder stationäre Geräte/Kommunikationsgeräte übertragen werden.
  • In einer Ausführung ist die mindestens eine Detektoreinheit der ersten Position oder der mindestens einen zweiten Position der mindestens einen Funktionseinheit zugeordnet. So können die Endstellungspositionen beispielsweise der Seitenteile vorteilhaft einfach und exakt erfasst werden.
  • Eine andere oder auch alternative Ausführung sieht vor, dass die mindestens eine Detektoreinheit zwei zeitlich aufeinander folgende Signale erzeugt, welche der ersten Position oder der mindestens einen zweiten Position der mindestens einen Funktionseinheit zugeordnet sind. Damit kann auf einfache Weise vorteilhaft eine Bewegungsrichtung der Funktionseinheit festgestellt werden.
  • Die mindestens eine Detektoreinheit kann ein einzelnes Detektorelement oder zwei Detektorelemente aufweisen. Dies ist vorteilhaft, da so eine Redundanz ermöglicht wird, andererseits aber auch eine Bewegungsrichtungserfassung ausgeführt werden kann.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn mindestens ein Betätigungsabschnitt, welcher mit der mindestens einen Funktionseinheit direkt oder indirekt gekoppelt ist, die mindestens eine Detektoreinheit betätigt, da so eine individuelle Gestaltung von Betätigungsabschnitt und einem zu betätigenden Teil der Detektoreinheit ermöglicht wird.
  • In einer anderen Ausführung kann der mindestens eine Betätigungsabschnitt die mindestens eine Detektoreinheit mittels eines mechanischen Schaltwerks betätigen. Der Vorteil hierbei besteht darin, dass so eine Detektoreinheit mit nur einem einzelnen Detektorelement in einer Position zweimal betätigt werden kann, und zwar beim Einnehmen dieser Position und beim Verlassen dieser Position. Das Schaltwerk kann beispielsweise eine Wippe, ein Schieber, ein Schaltrad, oder/und ein Schrittschaltwerk sein. Diese mechanischen Einheiten sind z.T. marktüblich und somit kostengünstig und von hoher Qualität.
  • In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführung kann die mindestens eine Detektoreinheit elektrische Energie für ihren Betrieb drahtlos mittels magnetischer Wechselfelder oder/und elektromagnetischer Wellen erhalten. Ein Vorteil hierbei ist, dass weder Batterien, Akkumulatoren oder eine Installation benötigt wird.
  • Die mindestens eine Detektoreinheit kann ein RFID-Chip sein, welcher bei Betätigung ein- oder/und umgeschaltet wird. Derartige Bauteile sind in hoher Qualität kostengünstig am Markt erhältlich. Auch eine Kombination aus Piezoschalter und RFID-Chip ist denkbar, wobei der Piezoschalter bei Betätigung die elektrische Energie für den RFID-Chip liefert.
  • Eine andere Ausführung sieht vor, dass eine Handbedienung und/oder eine Bedienungseinheit des Bettes zur Ausführung einer Kontrolle der Funktion der mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung der mindestens einen Funktionseinheit ausgebildet ist/sind. Dies ist vorteilhaft, da so im Betrieb keine anderen Kontrollgeräte benötigt werden.
  • Eine Initialisierung der jeweiligen Positionserfassungsvorrichtung kann bei Bereitstellung des zugehörigen Bettes mittels Betätigung (Verschwenken, Verstellen, etc.) der/des jeweiligen Funktionseinheit/-bauteils durchgeführt werden. Dabei erfolgt auch eine Kontrolle über die Erfassung und/oder Übertragung der zugehörigen korrekten Information.
  • Ein Bett weist die mindestens eine Funktionseinheit als ein Seitenteil oder/und als eine Arretierungsvorrichtung von Laufrollen des Bettes auf.
  • Für jede/s zu überwachende/ Funktionseinheit/-bauteil wird mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung benötigt. Die Positionserfassungsvorrichtung ersetzt ausdrücklich nicht die Aufsichtspflicht des Betreibers. Ebenso hat die Verwendung der Positionserfassungsvorrichtung keine medizinische oder heilende Wirkung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1-2 schematische Seitenansichten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen medizinisch genutzten Bettes;
    • 3 eine schematische Draufsicht auf das medizinisch genutzte Bett nach 1; und
    • 4-7 schematische Stirnansichten einer Positionserfassungsvorrichtung.
  • In der 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen medizinisch genutzten Bettes 1 mit geschlossenen Seitenteilen 5, 6 abgebildet, das im Weiteren als Bett 1 bezeichnet wird. 2 stellt das Bett 1 mit einem geöffneten Seitenteil 5 dar. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf das medizinisch genutzte Bett nach 1.
  • Das Bett 1 umfasst hier einen Grundrahmen 2, einen Liegeflächenrahmen 3, eine Höhenverstellung 4 und Funktionseinheiten, von denen hier vier Seitenteile 5, 5'; 6, 6' und eine Arretiervorrichtung 2b gezeigt sind. Die mit dem apostrophierten Bezugszeichen gekennzeichneten Seitenteile 5' und 6' befinden sich auf der rechten Seite des Bettes 1 (siehe 3), d.h., wenn man vom Fußende 3b auf das Kopfende schaut.
  • In der Darstellung des Bettes 1 in 1-2 weist ein Kopfende 3a des Bettes 1 nach links und ein Fußende 3b nach rechts.
  • Der Grundrahmen 2 ist mit Laufrollen 2a bestückt, die mittels der nur schematisch und nicht näher beschrieben Arretiervorrichtung 2b feststellbar bzw. bremsbar sind. Diese Arretiervorrichtung 2b kann manuell oder/und mit dem Fuß oder aber auch elektrisch angetrieben ausgebildet sein.
  • Weiterhin ist die Höhenverstellung 4 auf dem Grundrahmen 2 angebracht. Mit dieser kann der Liegeflächenrahmen 3 in Bezug auf den Grundrahmen 2 höhenverstellt werden. Der Liegeflächenrahmen 3 trägt eine nicht näher bezeichnete verstellbare Liegefläche.
  • An jeder Längsseite des Liegeflächenrahmens 3 sind jeweils zwei in Längsrichtung der Längsseite des Liegeflächenrahmens 3 hintereinander angeordnete Seitenteile 5, 6 und 5', 6' über ein jeweiliges Gelenk G angebracht. Mittels dieses jeweiligen Gelenkes G können die Seitenteile 5, 6 und 5', 6' jeweils um eine Seitenteilachse 5a, 6a und 5'a, 6'a verschwenkt werden. Ein Verschwenken der Seitenteil 5, 5'; 6, 6' erfolgt üblicherweise manuell, es ist aber auch eine motorische Verschwenkung denkbar.
  • In dem hier gezeigten Fall verlaufen die jeweiligen Seitenteilachsen 5a, 6a und 5'a, 6'a jeweils in einer Linie. Die Seitenteile 5, 6 sind unabhängig voneinander jeweils um ihre Seitenteilachse 5a, 6a aus einer ersten Position A in eine zweite Position B und zurück verschwenkbar. Das gilt auch für die Seitenteile 5', 6' mit ihren jeweiligen Seitenteilachsen 5'a, 6'a.
  • In der ersten Position A sind die Seitenteile 5, 5'; 6, 6' nach oben verschwenkt und in dieser Position A in nicht näher gezeigter Weise verriegelt. Damit sind die Seiten der Liegefläche für eine in dem Bett 1 befindliche Person so gesichert, dass diese Person nicht aus dem Bett 1 fallen kann, bzw. das Bett 1 nicht verlassen kann.
  • In der zweiten Position B sind die Seitenteile 5, 5'; 6, 6' nach unten verschwenkt, und ein Zugang zu der Liegefläche ist geöffnet. Diese Situation ist in 2 dargestellt, in der das zum Kopfende 3a weisende Seitenteil 5 in der Position B steht. Auch in der zweiten Position B können die Seitenteile 5, 5'; 6, 6' verriegelt sein.
  • In dem gezeigten Beispiel stehen die Seitenteile 5, 5'; 6, 6' in der ersten Position A im Wesentlichen rechtwinklig zu einer gedachten Ebene des Liegeflächenrahmens 3. Diese gedachte Ebene liegt in 3 in der Zeichenebene. Eine solche rechtwinklige Stellung zu der gedachten Fläche des Liegeflächenrahmens 3 weisen die Seitenteile 5, 5'; 6, 6' auch in der zweiten Position B auf, jedoch um 180° verschwenkt nach unten.
  • Eine Verschwenkung der Seitenteile 5, 6 aus der ersten Position A in die zweite Position B und zurück erfolgt in einer Bewegungsrichtung 7 um eine gemeinsame Schwenkachse 7a, die hier mit den Seitenteilachsen 5a, 6a fluchtet. Für die Seitenteile 5', 6' verläuft die zugehörige gemeinsame Schwenkachse 7'a durch die Seitenteilachsen 5'a, 6'a mit einer Bewegungsrichtung 7'. Die Bewegungsrichtungen 7, 7' werden noch näher im Zusammenhang mit den 4 bis 7 näher erläutert.
  • Das Bett 1 weist in der hier gezeigten Ausführung eine elektromotorische Höhenverstelleinheit 4 und elektromotorische Verstelleinheiten für die Liegefläche (nicht gezeigt) bzw. Teile der Liegefläche auf. Diese elektromotorischen Verstelleinheiten können mittels einer drahtgebundenen oder drahtlosen Handbedienung 10 und/oder einer in dem linken, zum Kopfende 3a weisenden Seitenteil 5 angeordneten Bedienungseinheit 10a gesteuert werden. Dazu sind die elektromotorische Höhenverstellung 4 und die elektromotorischen Verstelleinheiten an einer Bettsteuerungseinheit 11 angeschlossen.
  • Die Bettsteuerungseinheit 11 ist hier mit einem Interface 12 verbunden, welches eine Schnittstelle der Bettsteuerungseinheit 11 und der daran angeschlossenen Verstelleinheiten, (End-)Schalter und Sensoren zu übergeordneten Stellen, z.B. ein Mobilgerät 13 (oder mehrere) und ein Hausnetzwerk 14 (oder mehrere) bildet.
  • Das Bett 1 umfasst weiterhin eine Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 für die Positionen der Seitenteile 5, 5'; 6, 6'.
  • In den 4 bis 7 sind schematische Stirnansichten einer solchen Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 in verschiedenen Positionen eines Seitenteils 5, 6 gezeigt. Die Stirnansichten sind jeweils in Richtung der Schwenkteilachse 5a, 6a in Richtung auf das Kopfende 3a (siehe 3) dargestellt. Diese Darstellungen gelten auch für die Seitenteile 5', 6' und zugehörigen Funktionsteile.
  • 4 und 5 zeigen schematische Stirnansichten zur allgemeinen Erörterung von verschiedenen Randbedingungen der Positionserfassungsvorrichtung 8, 9. In 4 ist eine Situation gezeigt, in welcher das Seitengitter 5, 6 außerhalb der ersten Position A und der zweiten Position B steht. In 5 steht das Seitengitter 5, 6 in der ersten Position A. Eine Stellung des Seitengitters 5, 6 in der zweiten Position B ist gestrichelt gezeigt.
  • Die Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 umfasst mindestens einen Betätigungsabschnitt 16, der hier an einem Drehkörper 15 des Gelenkes G angebracht ist, und mindestens eine Detektoreinheit 17, 18.
  • An jeder Längsseite eines Seitenteils 5, 5'; 6, 6' ist das Gelenk G angebracht. Es können auch zwei oder mehrere Gelenke G fluchtend in einer Reihe sein. In dem gezeigten Beispiel weist das Gelenk G (stellvertretend für alle anderen Gelenke G) den Drehkörper 15 auf. Der Drehkörper 15 ist hier ein hohlzylindrisches Rohr mit einem kreisförmigen Querschnitt. Der Drehkörper 15 ist beispielsweise auf einem nicht gezeigten Bolzen, der auch zu dem Gelenk G gehört, verschwenkbar angeordnet, wobei sich der Bolzen axial durch den Drehkörper 15 in Richtung der Seitenteilachse 5a, 6a hindurch erstreckt und ortsfest an dem Liegeflächenrahmen 3 befestigt ist. Dies ist nicht näher dargestellt, aber leicht vorstellbar. Selbstverständlich gibt es auch weitere Ausgestaltungen des Gelenks G, worauf hier aber nicht weiter eingegangen werden soll.
  • Das Seitenteil 5, 6 ist nur schematisch verkürzt an dem Drehkörper 15 angebracht gezeigt.
  • Der Betätigungsabschnitt 16 ist hier nasenförmig bzw. als eine Nocke ausgebildet und erstreckt sich radial von der Oberfläche des Drehkörpers 15 nach außen. Der Betätigungsabschnitt 16 kann aber auch eine Einformung, wie z.B. Nut, Mulde etc. sein. Zudem kann der Betätigungsabschnitt 16 auch ein Abschnitt oder ein Bestandteil des Seitenteils 5, 6 sein.
  • Die Detektoreinheiten 17, 18 sind jeweils mit einem Betätiger 17a, 18a, 19a, 20a versehen, welcher in bestimmten Positionen des Seitenteils 5, 6 bei Kontakt mit dem Betätigungsabschnitt 16 des Drehkörpers 15 mit dem Betätigungsabschnitt 16 zusammenwirkt. Diese Zusammenwirkung erfolgt in den gezeigten Beispielen derart, dass der jeweilige Betätiger 17a, 18a, 19a, 20a durch den hier hervorstehenden Betätigungsabschnitt 16 des Drehkörpers 15 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird und die jeweilige Detektoreinheit 17, 18 betätigt. Ist der Betätigungsabschnitt 16 eine Nut, Mulde oder dgl., wird der Betätiger 17a, 18a, 19a, 20a bei Kontakt mit dem Betätigungsabschnitt 16 in diesen hineingedrückt. In diesem Fall, der nicht dargestellt aber leicht vorstellbar ist, würde das Ende des Betätigers 17a, 18a, 19a, 20a beispielsweise mit der Oberfläche des Drehkörpers 15 immer in Kontakt stehen. Dabei kann es zur Verringerung von Reibung z.B. kugelförmig sein oder/und eine Rolle aufweisen. Wenn der Betätiger 17a, 18a, 19a, 20a in den als Nut ausgebildeten Betätigungsabschnitt 16 durch beispielsweise eine Vorspannfeder hineingedrückt wird, bewegt er sich aus der Detektoreinheit 17, 18 heraus und betätigt diese dabei.
  • Bei der Betätigung der Detektoreinheit 17, 18 wird/werden in dieser ein Detektorelement oder mehrere Detektorelemente aktiviert, wodurch ein elektrisches Signa! erzeugt wird. Diesem elektrischen Signal ist eine Information über die Position bzw. Stellung des jeweiligen Seitengitters 5, 5'; 6, 6' zugeordnet. Dies wird weiter unten noch ausführlicher beschrieben. Das Signal wird dann drahtlos, vorzugsweise als Funksignal, an die Bettsteuerungseinheit 11, das Interface 12, das Mobilgerät 13 oder/und an das Hausnetzwerk 14 übertragen.
  • Das Detektorelement der Detektoreinheit 17, 18 ist so ausgebildet, dass es keine elektrische Energieversorgung in Form eine Batterie oder eines Akkumulators oder in Form einer drahtgebundenen Verbindung zu einer elektrischen Energiequelle, z.B. der Bettsteuerungseinheit 11, erfordert.
  • So ist das Detektorelement der Detektoreinheit 17, 18 in einer ersten Ausführung ein wartungsfreier Piezoschalter, welcher bei Betätigung die elektrische Energieversorgung für den Betrieb der Detektoreinheit 17, 18 selbst liefert. Weiterhin ist dieser Piezoschalter so ausgebildet, dass er ein adressierbares Signal erzeugt, welches drahtlos an die Bettsteuereinheit 11 oder/und das Interface 12 übertragen wird. Das adressierbare Signal ist beispielsweise ein BLE-Signal (Bluetooth Low Energy). Damit kann die durch das Signal erfasste Position eindeutig einem der z.B. vier Seitenteile 5, 5'; 6, 6' des Bettes 1 zugeordnet werden.
  • In einer zweiten Ausführung kann das Detektorelement ein RFID-(Radio-Frequency-Identification)-Chip/Baustein/Element sein. Die Funktion wird als bekannt vorausgesetzt. Dieser RFID-Chip kann Schalter oder/und Anschlüsse für Schalter aufweisen, welche zum Ein- oder/und Umschalten einer in dem RFID-Chip gespeicherten Information vorgesehen sind. Diese gespeicherte Information kann nur dann drahtlos mittels magnetischer Wechselfelder oder/und elektromagnetische Wellen, durch welche der RFID-Chip auch mit elektrischer Energie versorgt wird, ausgelesen werden, wenn seine Schalter oder/und Anschlüsse für Schalter ein Auslesen der Information ermöglichen. Mit anderen Worten, wenn sich das Seitenteil 5, 6 in der ersten Position A oder in der zweiten Position B befindet, ist die Funktion des RFID-Chips durch ein Schaltelement (z.B. Mikroschalter) eingeschaltet und die Information des RFID-Chips nur dann auslesbar.
  • 4 verdeutlicht die Anordnung von Seitenteil 5, 6, Betätigungsabschnitt 16 und Detektoreinheit 17 (dies gilt auch für die anderen Detektoreinheiten 18). Basis ist ein dreidimensionales orthogonales Achsensystem einer Vertikalen V, einer Horizontalen H und der Schwenkachse 7a, die durch den Ursprung des Achsensystems verläuft. In den 4 bis 7 steht die Schwenkachse 7a senkrecht auf der Zeichenebene, welche die Horizontale H und Vertikale V aufspannen.
  • Die Horizontale H und die Schwenkachse 7a liegen in der Ebene des Liegeflächenrahmens 3 und sind mit diesem fest gekoppelt, d.h. sie verändern ihre Position im Raum bei einer Verschwenkung des Liegeflächenrahmens 3 mit diesem zusammen um seine Längsachse oder/und Breitenachse.
  • Das Seitenteil 5, 6 mit dem Drehkörper 15 führt die Schwenkbewegung 7 um die Schwenkachse 7a aus der ersten Position A in die zweite Position B in einem hier gezeigten Winkel von 180° um die Schwenkachse 7a aus. Dabei kann das Seitenteil 5, 6 aus der ersten Position A, in welcher es arretiert ist, losgelöst durch die Schwerkraft oder auch manuell betätigt in die zweite Position B verschwenken.
  • Der Betätigungsabschnitt 16 ist an dem Drehkörper 15 und in Bezug zu dem Seitenteil 5, 6 in einer festen Stellung angeordnet. Der Bezug des Betätigungsabschnitts 16 zu dem Seitenteil 5, 6 wird hier durch einen festen Winkel α zwischen einer gedachten Zentrallinie 5b, 6b des Seitenteils 5, 6 und einer gedachten Wirklinie 16a des Betätigungsabschnitts 16 beschrieben. Die Wirklinie 16a verläuft durch einen so genannten Kontaktpunkt des Betätigungsabschnitts 16. Der Kontaktpunkt steht bei Betätigung der jeweiligen Detektoreinheit 17, 18 mit dem jeweiligen Betätiger 17a, 18a, 19a, 20a in Kontakt.
  • Die gedachte Zentrallinie 5b, 6b und die Wirklinie 16a schneiden sich in der Schwenkachse 7a, d.h. im Schnittpunkt der Schwenkachse 7a mit der Horizontalen H und der Vertikalen V. Der Winkel α kann beliebig groß sein, z.B. 90°.
  • Für eine vereinfachte Beschreibung ist der Detektoreinheit 17 hier auch eine Wirklinie 17b zugeordnet, welche durch den Druckpunkt bzw. Schaltpunkt der Detektoreinheit 17 und den Schnittpunkt von Schwenkachse 7a, Horizontalen H und Vertikalen V verläuft. Dies gilt stellvertretend auch für alle anderen Detektoreinheiten 18.
  • Die Wirklinie 16a des Betätigungsabschnitts 16 und die Wirklinie 17b der Detektoreinheit 17 bilden einen Winkel γ, welcher sich in Abhängigkeit von der Position des Seitenteils 5, 6 und somit des Betätigungsabschnitts 16a verändert.
  • In 4 ist noch ein weiterer Winkel β zwischen der Wirklinie 17b der Detektoreinheit 17 und der Horizontalen H angegeben. Dieser wird unten noch weiter erläutert.
  • Die Detektoreinheit 17 ist hier der ersten Position A des Seitenteils 5, 6 zugeordnet und daher so angeordnet, dass die Detektoreinheit 17 durch den Betätigungsabschnitt 16 betätigt wird, wenn die Position A durch das Seitenteil 5, 6 eingenommen wird. Auf diese Weise ist die Detektoreinheit 18 der zweiten Position B des Seitenteils 5, 6 zugeordnet und daher so angeordnet, dass die Detektoreinheit 18 durch den gleichen Betätigungsabschnitt 16 betätigt wird, wenn die Position B durch das Seitenteil 5, 6 eingenommen wird. Dies ist in 5 gestrichelt angedeutet.
  • Wenn die Detektoreinheit 17, 18 durch den Betätigungsabschnitt 16 betätigt wird, decken sich die Wirklinie 16a und die jeweilige Wirklinie 17a, 18a der zugehörigen Detektoreinheit 17, 18. In diesem Fall weist der veränderliche Winkel γ zwischen der Wirklinie 16a des Betätigungsabschnitts 16 und der Wirklinie 17b der Detektoreinheit 17 den Wert 0° auf, wie in 5 dargestellt ist.
  • Das Seitenteil 5, 6 ist in der 5 nach oben weisend in der Vertikale V stehend in der ersten Position A angeordnet abgebildet (siehe auch 1). Die gestrichelte Darstellung des Seitenteils 5, 6 bezieht sich auf die zweite Position B (siehe auch 2), in welcher das Seitenteil 5, 6 vertikal nach unten verschwenkt ist.
  • Der Winkel α zwischen Betätigungsabschnitt 16 und dem Seitenteil 5, 6 beträgt in dem in 5 gezeigten Beispiel 90°, wobei der Winkel β in dieser Anordnung im Gegensatz zu der Anordnung in 4 einen Wert von 0° aufweist.
  • In 5 wird die Detektoreinheit 17 genau in der ersten Position A des Seitenteils 5, 6 betätigt. Für die Detektoreinheit 18 gilt dies für die zweite Position B des Seitenteils 5, 6.
  • Für die erste Ausführung des Detektorelementes der Detektoreinheit 17, 18 als Piezoschalter wird also A/B durch Betätigung des Detektorelementes ein einmaliges Signal erzeugt, wobei die Energie zur Betätigung aus der Bewegungsenergie der Funktionseinheit, hier des Seitenteils 5, 6 stammt. Dieses einmalige Signal wird dann von der Bettsteuerungseinheit 11 oder/und dem Interface 12 als Information „Seitenteil 5, 6 in Position A/B“ empfangen und kann dort gespeichert oder an eine übergeordnete Überwachung weitergeleitet werden. Unter dem Begriff „einmaliges Signal“ ist zu verstehen, dass dieses Signal nur im Augenblick der Betätigung der Detektoreinheit 17, 18 erzeugt und gesendet wird. Es ist kein konstantes Signal, sondern die Zeitdauer des Signals ist impulsartig zeitlich begrenzt.
  • Wenn das Signal gespeichert wurde, bleibt die Information „Seitenteil 5, 6 in erster/zweiter Position A/B“ solange erhalten, bis das Seitenteil 5, 6 die entgegengesetzte zweite/erste Position B/A eingenommen hat. Eine eindeutige Feststellung, wann das Seitenteil 5, 6 die eingenommene erste/zweite Position A/B wieder verlässt, ist so nicht ohne weiteres möglich, eine weitere Anordnung kann dazu erforderlich werden, die unten noch beschrieben wird.
  • Im Falle der zweiten Ausführung des Detektorelementes der Detektoreinheit 17, 18 als RFID-Chip wird dieser bei Einnahme der ersten/zweiten Position A/B des Seitenteils 5, 6 durch einen beispielsweise Mikroschalter so geschaltet, dass ein drahtloses Auslesen, z.B. durch das Interface 12 oder eine geeignete Ausleseschaltung der Bettsteuerungseinheit 11 möglich ist. Im Gegensatz zu dem Piezoschalter, der nur ein einmaliges Signal erzeugt, verbleibt der RFID-Chip in seiner Auslesestellung und die Information „Seitenteil 5, 6 in erster/zweiter Position A/B“ kann aus ihm solange ausgelesen werden, bis die erste/zweite Position A/B des Seitenteils 5, 6 verlassen wird. Auf diese Weise ist das Signal der Detektoreinheit 17, 18 mit dem RFID-Chip als Detektorelement in der ersten/zweiten Position A/B nicht ein einmaliges Signal, sondern ein konstantes Signal. Damit ist nicht nur eine Erkennung der Position A/B des Seitenteils 5, 6 sondern auch eine Überwachung der Einhaltung dieses Zustands bzw. dieser ersten/zweiten Position A/B möglich, denn bei Verlassen der eingenommenen ersten/zweiten Position A/B wird die Auslesemöglichkeit des RFID-Chips wieder ausgeschaltet. Dies kann wiederum dadurch erkannt werden, dass das ausgelesene Signal des RFID-Chips nicht mehr vorhanden ist.
  • In der Anordnung der Detektoreinheit 17, 18 gemäß 4 und 6 bis 7 ist die Detektoreinheit 17, 18 so angeordnet, dass zwischen der Endlage des Betätigungsabschnitts 16, die hier mit der Horizontalen H zusammenfällt, und der Wirklinie 17b, 18b der Detektoreinheit 17, 18 jeweils der Winkel β mit einem Wert größer 0° gebildet ist. Das bedeutet, dass die Betätigung der Detektoreinheit 17, 18, also ein Fluchten der Wirklinie 16a des Betätigungsabschnitts 16 mit der Wirklinie 17b, 18b der Detektoreinheit 17, 18, vor der endgültigen Einnahme der ersten/zweiten Position A/B durch das Seitenteil 5, 6 erfolgt. Bei der Betätigung, die in 6 gezeigt ist, ist der Winkel γ zu 0° geworden, dann schwenkt das Seitenteil 5, 6 und somit der Betätigungsabschnitt 16a noch weiter bis in die Endlage in der ersten/zweiten Position A/B (Betätigungsabschnitt 16 in der Horizontalen H), was 7 zeigt. Dieser weitere Schwenkwinkel entspricht dem Winkel β, wobei der Winkel γ dann einen negativen Wert -y in Bezug auf die Wirklinie 17b, 18b der Detektoreinheit 17, 18 aufweist.
  • Wenn das Seitenteil 5, 6 aus der ersten/zweiten Position A/B herausgeschwenkt wird, wird die jeweilige Detektoreinheit 17, 18 nach Durchlaufen des Winkels -y wiederum betätigt. Dies hat den Vorteil, dass bei Verlassen der ersten/zweiten Position A/B durch erneute Betätigung der zugehörigen Detektoreinheit 17, 18 damit signalisiert und erkannt wird, dass die erste/zweite Position A/B nicht mehr eingenommen ist und verlassen wurde. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Detektoreinheit 17, 18 nur ein einmaliges Signal wie im Fall der ersten Ausführung mit dem Piezoschalter liefert.
  • Für eine genauere Erfassung der ersten/zweiten Position A/B und deren Einnehmen, Verbleiben darin und wieder Verlassen können in diesem Fall in einer weiteren Ausführung zwei Detektoreinheiten 17, 18, zumindest in der ersten Position A (da die erste Position A eine große Sicherheitsrelevanz besitzt) vorgesehen sein. In dieser nicht gezeigten aber leicht vorstellbaren Ausführung ist eine erste Detektoreinheit 17, 18 in der in 4 gezeigten Lage angeordnet, wobei eine zweite Detektoreinheit 17, 18 zusätzlich in der in 5 gezeigten Stellung in der Horizontalen H platziert ist.
  • Wenn das Seitenteil 5, 6 in die erste Position A verschwenkt wird, wird zunächst die erste Detektoreinheit 17, 18 in der Stellung, welche vor der Einnahme der ersten Position A mit dem Winkel β zu der Horizontalen H liegt, betätigt. Bei Einnahme der ersten Position A in der Horizontalen wird die weitere Detektoreinheit 17, 18 betätigt. Daraus ergeben sich zwei zeitversetzte Signale, aus deren Reihenfolge, z.B. mittels einer Auswerteeinheit in einer übergeordneten Überwachungseinrichtung, eindeutig hervorgeht, dass das Seitenteil 5, 6 die erste Position A eingenommen hat und sich auch in dieser befindet. Erst wenn diese zeitversetzten Signale in umgekehrter Reihenfolge erfasst werden, ergibt sich daraus eindeutig, dass das Seitenteil 5, 6 die erste Position A verlassen hat. Damit kann aber auch eine Bewegungsrichtung des Seitenteils 5, 6 oder der Funktionseinheit festgestellt werden, indem die zeitliche Reihenfolge der Signale zusammen mit der Herkunft der Signale, d.h. der jeweiligen Detektoreinheit 17, 18, ausgewertet wird.
  • Die beiden Detektoreinheiten 17, 18, die hierbei durch den Winkel β versetzt angeordnet sind, können natürlich auch in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein.
  • Es kann in einer anderen nicht gezeigten aber vorstellbaren Ausführung möglich sein, dass nur die eine Detektoreinheit 17, 18 mit Piezoschalter in der Lage gemäß 5 sowohl bei Einnahme der ersten/zweiten Position A/B des Seitenteils 5, 6 als auch bei Verlassen der ersten/zweiten Position A/B des Seitenteils 5, 6 mittels eines mechanischen Schaltwerks jeweils betätigt wird. Ein solches Schaltwerk kann z.B. eine Wippe, ein Schieber, ein Schaltrad, ein Schrittschaltwerk oder dergleichen sein und von dem Betätigungsabschnitt 16 betätigt werden.
  • In den oben angegebenen Ausführungsbeispielen sind die Seitenteile 5, 5'; 6, 6' als eine Art Flügel um horizontale Schwenkachsen 7, 7' verschwenkbar. Es können aber auch Seitenteile in Türausführung mit vertikalen Schwenkachsen mit der erfindungsgemäßen Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 versehen werden.
  • Die Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 eignet sich auch für Seitengitter in Scherenform oder Schiebeteile. In diesen Fällen ist die Positionserfassungsvorrichtung nicht mit dem Drehkörper 15 ausgestattet, sondern mit einem passenden Träger für den Betätigungsabschnitt 16. Der Betätigungsabschnitt 16 wird bei der zugehörigen Öffnungs-/Schließbewegung nicht verschwenkt, sondern macht mit dem Seitengitter eine Linearbewegung zur Betätigung der zugehörigen Detektoreinheit 17, 18. Dies ist nicht dargestellt, aber leicht vorstellbar.
  • Außerdem können die Detektoreinheiten 17, 18 der erfindungsgemäßen Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 auch zur Erkennung von Positionen anderer Funktionseinheiten an dem Bett 1 verwendet werden. So ist es beispielsweise möglich, die Zustände der Arretiervorrichtung(en) 2b der Laufrollen „Laufrolle frei/arretiert“ in ähnlicher Weise wie oben beschrieben zu erfassen. Hierbei kann ein modifizierter Drehkörper 15 oder ein anderes Bauteil mit dem Betätigungsabschnitt 16 versehen sein.
  • Die Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 ermöglicht es, die Stellung der Seitenteile 5, 5'; 6, 6' und anderer Funktionseinheiten/-bauteile eindeutig zu erkennen und diese Information entweder direkt an das Hausnetzwerk 14 (oder ein anderes), an die Bettsteuerungseinheit 11 oder das Interface 12 zur weiteren Aufbereitung und/oder Auswertung dieser Informationen zu übertragen.
  • Für jede/s zu überwachende/ Funktionseinheit/-bauteil wird mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 benötigt. Die Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 ersetzt ausdrücklich nicht die Aufsichtspflicht des Betreibers. Ebenso hat die Verwendung der Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 keine medizinische oder heilende Wirkung.
  • Die zu überwachende Funktionseinheit kann von der ersten Position A in die zweite Position B und zurück oder in eine oder mehrere weitere Positionen und zurück oder zwischen diesen mehreren Positionen hin und her verstellt werden.
  • Die Ausführung der Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 ermöglicht durch die Adressierung eine exakte Zuordnung einer Information einer erfassten Position oder/und eines erfassten Zustands der jeweiligen Funktionseinheit in einem Hausnetzwerk 14, z.B. Krankenhausnetzwerk als auch die Zuordnung zu dem betreffenden Bett 1, dem Raum, in welchem sich das Bett 1 befindet und zu der Person, die sich in dem Bett 1 befindet.
  • Eine Auswertung und/oder Weiterverarbeitung der erfassten und übertragenen Information kann mit einem entsprechend ausgebildeten Interface („Dolmetscher“) in Form eines Netzwerksignals z.B. entweder an eine Dienststelle des Krankenhauses (Personal-, Dienstzimmer) oder in Form von Information an nicht näher spezifizierte mobile oder stationäre Geräte/Kommunikationsgeräte übertragen werden. Eine Kontrolle der Funktion der betreffenden Funktionseinheiten/-bauteile kann natürlich auch direkt an Bedienteilen des Bettes 1 (Handbedienung 10, Bedienungseinheit 11 o.dgl.) erfolgen.
  • Wenn das Bett 1 nur kopfseitige Seitenteile 5, 5' aufweist, können die Signale der zugehörigen Positionserfassungsvorrichtungen 8, 9 als ein einziges Ausgabesignal bzw. Ausgabe-Telegramm zusammengefasst werden. Die Auswertung „Aufgestellt“, d.h. Seitenteil 5, 5' in erster Position A, wird dann nur gesendet, wenn beide Seitenteile 5 und 5' sich in ihren ersten Positionen A befinden. Diese beiden Seitenteile 5 und 5' bilden dann eine Seitensicherung. Für eine solche „Sicherheitsfeststellung“ können die beiden Signale in einer „UND-Verknüpfung“ ausgewertet werden. Natürlich ist es auch möglich die Signale aller Positionserfassungsvorrichtungen 8, 9 für bestimmte Zwecke einzeln oder auch gemeinsam auszuwerten und dabei die erforderlichen logischen Verknüpfungen zu verwenden.
  • Eine Initialisierung der jeweiligen Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 erfolgt bei Bereitstellung des zugehörigen Bettes 1 im Patientenzimmer mittels Betätigung (Verschwenken, Verstellen, etc.) der/des jeweiligen Funktionseinheit/-bauteils. Dabei erfolgt auch eine Kontrolle über die Erfassung und/oder Übertragung der zugehörigen korrekten Information.
  • In dem Fall eines rein mechanischen Bettes 1 ohne Bettsteuerungseinheit 11 kann für die Auswertung/Verarbeitung der Signale der Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 ein Interface 12 vorgesehen sein, das dann die Informationen an das Hausnetzwerk 14 des Krankenhauses bzw. der Einrichtung, in welcher sich das Bett 1 befindet, oder an eine mobile oder/und stationäre Applikation weiterleitet.
  • Die Positionserfassungsvorrichtung 8, 9 beschränkt sich daher nicht auf medizinisch genutzte Betten 1, die mit einer Bettsteuerungseinheit 11 - also mit einer externen elektrischen Energieversorgung - ausgestattet sind, sondern kann auch bei Betten mit anderen Antriebstechnologien, wie z.B. hydraulische Pumpen usw., eingesetzt werden.
  • Die Erfindung ist durch die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bett
    2
    Grundrahmen
    2a
    Laufrolle
    2b
    Arretiervorrichtung
    3
    Liegeflächenrahmen
    3a
    Kopfende
    3b
    Fußende
    4
    Höhenverstelleinheit
    5, 5'; 6, 6'
    Seitenteil
    5a, 6a
    Seitenteilachse
    5b, 6b
    Zentrallinie
    7
    Schwenkbewegung
    7a
    Schwenkachse
    8, 9
    Positionserfassungsvorrichtung
    10
    Handbedienung
    10a
    Bedienungseinheit
    11
    Bettsteuerungseinheit
    12
    Interface
    13
    Mobilgerät
    14
    Hausnetzwerk
    15
    Drehkörper
    16
    Betätigungsabschnitt
    16a
    Wirklinie
    17, 18
    Detektoreinheit
    17a, 18a
    Betätiger
    17b, 18b
    Wirklinie
    α, β, γ
    Winkel
    A, B
    Position
    G
    Gelenk
    H
    Horizontale
    V
    Vertikale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm DIN EN 60601-2-52:04/2016 [0002]
    • Norm IEC 60601-2-52: 2009 [0002]

Claims (14)

  1. Bett (1), insbesondere medizinisch genutztes Bett (1), aufweisend mindestens eine Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6'), welche aus einer ersten Position (A) in mindestens eine zweite Position (B) und zurück verstellbar ist, und mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung (8, 9) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') mit mindestens einer Detektoreinheit (17, 18), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) elektrische Energie bei ihrer Betätigung für ihren Betrieb selbst erzeugt.
  2. Bett (1), insbesondere medizinisch genutztes Bett (1), aufweisend mindestens eine Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6'), welche aus einer ersten Position (A) in mindestens eine zweite Position (B) und zurück verstellbar ist, und mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung (8, 9) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') mit mindestens einer Detektoreinheit (17, 18), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) bei Betätigung ein elektrisches Signal erzeugt, welches adressierbar oder/und vorher festlegbar ist, und das Signal drahtlos sendet.
  3. Bett (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der mindestens einen Detektoreinheit (17, 18) bei Betätigung erzeugte und gesendete elektrische Signal eindeutige Informationen über die erfasste Position (A, B) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6'), die mindestens eine Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') und das Bett (1) aufweist.
  4. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett (1) ein Interface (12) aufweist, welches zur weiteren Verarbeitung, Auswertung und/oder Weiterleitung des von der mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) erzeugten elektrischen Signals ausgebildet ist.
  5. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) der ersten Position (A) oder der mindestens einen zweiten Position (B) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') zugeordnet ist.
  6. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) zwei zeitlich aufeinander folgende Signale erzeugt, welche der ersten Position (A) oder der mindestens einen zweiten Position (B) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') zugeordnet sind.
  7. Bett (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) ein einzelnes Detektorelement oder zwei Detektorelemente aufweist.
  8. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Betätigungsabschnitt (16), welcher mit der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') direkt oder indirekt gekoppelt ist, die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) betätigt.
  9. Bett (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungsabschnitt (16) die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) mittels eines mechanischen Schaltwerks betätigt.
  10. Bett (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltwerk eine Wippe, ein Schieber, ein Schaltrad, oder/und ein Schrittschaltwerk ist.
  11. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) elektrische Energie für ihren Betrieb drahtlos mittels magnetischer Wechselfelder oder/und elektromagnetischer Wellen erhält.
  12. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektoreinheit (17, 18) ein RFID-Chip ist, welcher bei Betätigung ein- oder/und umgeschaltet wird.
  13. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Handbedienung (10) und/oder eine Bedienungseinheit (11) des Bettes (1) zur Ausführung einer Kontrolle der Funktion der mindestens eine Positionserfassungsvorrichtung (8, 9) der mindestens einen Funktionseinheit (2b; 5, 5'; 6, 6') ausgebildet ist/sind.
  14. Bett (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens einen Funktionseinheit (5, 5'; 6, 6') ein Seitenteil (5, 5'; 6, 6') oder/und eine Arretierungsvorrichtung (2b) von Laufrollen (2a) des Bettes (1) ist.
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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Norm DIN EN 60601-2-52:04/2016
Norm IEC 60601-2-52: 2009

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